Licht
Mr. Morrowind 2015/2016/2017
Ich zitiere mal aus dem Forum Ei der Zeit:
Auf der Innenministerkonferenz in Bremerhaven haben sich die Innenminister der 16 Bundesländer für das Verbot der Herstellung und Verbreitung von Computerspielen, die als wesentlichen Bestandteil das Töten von Menschen enthalten, ausgesprochen.
Kernstück der Aussage ist folgendes Zitat, das bereits in allen einschlägigen Medien verbreitet wurde: "Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen."
Da man – nicht zuletzt als Reaktion auf den Amoklauf an einer Schule in dem Ort Winnenden mit 16 Toten am 11. März - einen direkten Zusammenhang zwischen "Killerspielen" und Amokläufen sieht, soll das Verbot zur Prävention solcher Vorfälle möglichst schnell umgesetzt werden. Unter anderem soll deshalb bis 2012 auch ein schärferes, bundeseinheitliches und computergestütztes Waffenregister entstehen.
Dennoch sind die Meinungen nicht gänzlich einhellig. Uwe Schünemann (CDU), Innenminister von Niedersachsen, betonte, dass solche Spiele die Hemmschwelle zur Gewalt sinken lassen. Die Amokläufer der letzten Jahre hätten sich vor ihren Taten immer wieder mit ihnen beschäftigt. Seiner Ansicht nach soll möglichst noch vor der Bundestagswahl eine entsprechende Gesetzesänderung durchgedrückt werden. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf (FDP) reagierte hingegen skeptisch auf die Pläne für ein Verbot, da es keine Vorstellung dazu gäbe, wie es umgesetzt werden könne. Zahlreiche Studien (siehe auch unsere Diskussion zum Thema im Forum) haben inzwischen belegt, dass der Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und dem PC-Spiel-Hobby nur ganz bedingt besteht. Es gibt eine Reihe von gesellschaftlichen Faktoren, die zur ansteigenden Gewaltbereitschaft beitragen. Nicht ohne Grund nimmt die generelle Kriminalitätsrate zwar ab, doch die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen und Erwachsenen steigt in den letzten Jahren stetig an - auch, wenn sie keine Computerspieler sind.
Für die Spieler besteht natürlich die dringende Frage, welche Games von diesem Verbot betroffen sein werden und wo genau die Grenzen gezogen werden sollen. Experten gehen davon aus, dass ca. 95% aller Spiele der FSK-Einstufung ab 16 Jahre davon betroffen sein werden. Das wäre nicht nur ein harter Schlag für die gesamte Spielindustrie, sondern aus unserer Sicht vor allem für uns Spieler, die wir mit unseren Spielfiguren weniger Aggressionsabbau betreiben, als in eine phantasievolle Welt einsteigen, um heldenhaft gegen das Böse anzutreten - um mal vom Alltag abzuschalten, ohne sich vor das Fernsehen zu hängen. Denn der entscheidende Unterschied zwischen dem passiven Anschauen von Fantasy-Filmen (wie z.B. Herr der Ringe, der alles andere als gewaltfrei ist) ist das aktive Agieren in einem Game, und das besteht aus wesentlich mehr als nur der bloßen virtuellen Ausübung von "wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen". Ich kann mich jedenfalls noch gut daran erinnern, wie lange ich an manchem Rätsel gesessen habe, bevor ich die intelligenteste Lösung fand…
Wenn ich mir das alles durchlese glaube ich auch, dass dies keine richtige Lösung ist.
Ok einige Spiele haben ja wirklich keinen Sinn und Verstand dahinter, aber die Politiker sollten sich erst mal damit befassen, was die Spieler dazu zu sagen haben, nur wegen einen Amoklauf kann es nicht an den Spielen liegen.(Immer sind die Spiele daran schuld, es gibt noch weitere Punkte woran es liegen könnte.)
Auf der Innenministerkonferenz in Bremerhaven haben sich die Innenminister der 16 Bundesländer für das Verbot der Herstellung und Verbreitung von Computerspielen, die als wesentlichen Bestandteil das Töten von Menschen enthalten, ausgesprochen.
Kernstück der Aussage ist folgendes Zitat, das bereits in allen einschlägigen Medien verbreitet wurde: "Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen."
Da man – nicht zuletzt als Reaktion auf den Amoklauf an einer Schule in dem Ort Winnenden mit 16 Toten am 11. März - einen direkten Zusammenhang zwischen "Killerspielen" und Amokläufen sieht, soll das Verbot zur Prävention solcher Vorfälle möglichst schnell umgesetzt werden. Unter anderem soll deshalb bis 2012 auch ein schärferes, bundeseinheitliches und computergestütztes Waffenregister entstehen.
Dennoch sind die Meinungen nicht gänzlich einhellig. Uwe Schünemann (CDU), Innenminister von Niedersachsen, betonte, dass solche Spiele die Hemmschwelle zur Gewalt sinken lassen. Die Amokläufer der letzten Jahre hätten sich vor ihren Taten immer wieder mit ihnen beschäftigt. Seiner Ansicht nach soll möglichst noch vor der Bundestagswahl eine entsprechende Gesetzesänderung durchgedrückt werden. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf (FDP) reagierte hingegen skeptisch auf die Pläne für ein Verbot, da es keine Vorstellung dazu gäbe, wie es umgesetzt werden könne. Zahlreiche Studien (siehe auch unsere Diskussion zum Thema im Forum) haben inzwischen belegt, dass der Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und dem PC-Spiel-Hobby nur ganz bedingt besteht. Es gibt eine Reihe von gesellschaftlichen Faktoren, die zur ansteigenden Gewaltbereitschaft beitragen. Nicht ohne Grund nimmt die generelle Kriminalitätsrate zwar ab, doch die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen und Erwachsenen steigt in den letzten Jahren stetig an - auch, wenn sie keine Computerspieler sind.
Für die Spieler besteht natürlich die dringende Frage, welche Games von diesem Verbot betroffen sein werden und wo genau die Grenzen gezogen werden sollen. Experten gehen davon aus, dass ca. 95% aller Spiele der FSK-Einstufung ab 16 Jahre davon betroffen sein werden. Das wäre nicht nur ein harter Schlag für die gesamte Spielindustrie, sondern aus unserer Sicht vor allem für uns Spieler, die wir mit unseren Spielfiguren weniger Aggressionsabbau betreiben, als in eine phantasievolle Welt einsteigen, um heldenhaft gegen das Böse anzutreten - um mal vom Alltag abzuschalten, ohne sich vor das Fernsehen zu hängen. Denn der entscheidende Unterschied zwischen dem passiven Anschauen von Fantasy-Filmen (wie z.B. Herr der Ringe, der alles andere als gewaltfrei ist) ist das aktive Agieren in einem Game, und das besteht aus wesentlich mehr als nur der bloßen virtuellen Ausübung von "wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen". Ich kann mich jedenfalls noch gut daran erinnern, wie lange ich an manchem Rätsel gesessen habe, bevor ich die intelligenteste Lösung fand…
Wenn ich mir das alles durchlese glaube ich auch, dass dies keine richtige Lösung ist.
Ok einige Spiele haben ja wirklich keinen Sinn und Verstand dahinter, aber die Politiker sollten sich erst mal damit befassen, was die Spieler dazu zu sagen haben, nur wegen einen Amoklauf kann es nicht an den Spielen liegen.(Immer sind die Spiele daran schuld, es gibt noch weitere Punkte woran es liegen könnte.)
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