Bundesrat winkt Verbot von "Killerspielen" für Jugendliche durch

Es ist doch zum kotzen!

Wie immer in der Politik wird wiedermal nur die Wirkung bekämpft und die Ursache nicht... Man klebt einfach ein Pflästerchen auf die Wunde, versorgt diese ansonsten aber wiedermal nicht.
Ob das Zeichen jetzt doppelt so gross ist, oder so wie jetzt - es bringt rein gar nix, wenn sich die Eltern nicht mit dieser Materie auseinandersetzen. Da kann man statt des Covers auch gleich nur noch die Altersfreigabe drauf drucken, bringt trotzdem nix.
Vorallem, auch die Politiker beschäftigen sich NICHT mit den Spielen. Es wird einfach gross palavert, es werden Hetzkampagnen geschmissen und Sündenböcke gesucht. Sicher, ein grösseres USK-Siegel, und niemand wird je wieder wenn er 14 ist, mit seiner Mama ein 18+ Spiel kaufen, neeein...
Auch die Läden sind mitschuld. Es darf kein Spiel, dass ab 16 ist, an 15jährige verkauft werden, ist aber leider gängige Praxis. Vielleicht sollten die verkäufer die Eltern auch informieren, was sie ihrem Kind da tolles "harmloses" kaufen. Hab da schon viele szenen in unserem Blödiamarkt gesehen...

Es kann sein, dass manche Kinder/Jugendliche durch Spiele "angeregt" werden und sich danach aggressiv verhalten. Dies kommt jedoch auf den Menschen selber an. ausserdem sollte es klar sein, dass man einem 9Jährigen vielleicht nciht grad alleine mit Resident Evil 4 vor der Konsole hocken lässt... Was bei vielen Eltern anscheinend völlig normal ist.
Ist das Kind alt genug, kann man anfangen, über solche Spiele zu reden. Man muss dem Kind klarmachen, falls es ihm noch nicht klar ist, dass dies lediglich auf dem Bildschirm passiert und nicht real ist. Hat das Kind das geschnallt, kann man vielleicht schon erste, dennoch eher "harmlose" Egoshooter kaufen. Ausserdem sollte man sich als Elternteil immer informieren, bevor man dem Kind irgendwas kauft.
Und solche Fälle wie diese Amokläufer, die seitenlange Abschiedsbriefe geschrieben haben in denen sie erklärten, dass sie gemobbt wurden, Familie kaputt und wasweissichnichtnochwas... Nein, es wird auf Spiele geschoben. Es muss immer ein Sündenbock da sein.
Bei sozial isolierten oder Ausgestossenen Menschen ist es klar, dass Spiele die Aggression steigern können. Aber auch da muss das nicht unbedingt sein. Ich z.b bin ein schlechter Verlierer und reg mich manchmal auf, wenn ich in nem Spiel verliere - aber ob das jetzt in CoD4 ein Deathmatch ist oder in Eile mit Weile; Ich reg mich in beidem auf, wenn ich verliere. Man kann einfach nicht pauschal sagen, Spiele machen aggressiv.
Ausserdem gibt es so manches, was viel schlimmer als spielen ist. 14-Jährige die sich die Rübe zusaufen, 11-Jährige mit P0rns auf'm Handy, schwangere 13-Jährige... Aber nein, Killerspiele sind ja die Wurzel allen Übels.
Jedenfalls kommt es mir so vor.
 
Genau. Hauptsache, man kommt schnell in die "parlamentarischen Sommerpause", um Stimmen zu "fangen".

Also die Altersfreigabe ist zumindest mehr oder weniger (bei den Spielen mit "Keine Jugendfreigabe") irgendwie schon drauf. Nur größer. Aber interessiert das die Eltern und die "großen Brüder" jetzt mehr? Garantiert nicht. Nur, wenn sie offenbar Pädagoginnen, so wie meine Mutter sind. Es ist wohl eher der Preis bei vielen Müttern, der vor dem Kauf des Spiels abschreckt als vielmehr die Tatsache, dem Sohn oder die Tochter ein Spiel oder ein Film "anzudrehen" welches/-r erst ab 16 oder ab 18 ist.

Ja und dann wird noch im "Geiz-ist-Geil-Markt" (Den Saturn gibt es ja auch noch!) behauptet, sie hätten einen einwandfreien Jugendschutz und würden jeden kontrollieren, der ein Medium kauft, welches erst ab dem Erwachsenenalter frei gegeben ist.

Leider ja. Ich würde mein Kind auch nicht vor Crysis 2 oder Call of Duty 6 hocken. Ich spiele das nachts. Aber ich weiß nicht, ob ich dem Kind einen "harmlosen Ego-Shooter" kaufe, sobald es 12 Jahre alt geworden ist. Na gut. Moorhuhnschießen vielleicht. Das ist ab 6 Jahren frei gegeben und ist total unblutig. Es enthält höchstens einen leicht makabren Humor.

Irgendwie schon. Aber es liegt ja auch zu einem großen Teil an den Eltern und den Schulen bzw. weiteren Pädagogen, die nicht so sehr auf Medienaufklärung aber dafür auf Verbote und Nachgeben setzen. Mag auch sein, dass es die Politiker "anregt" so vehement gegen Computerspiele vorzugehen.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob bei manchen Menschen besonders gewalttätige Spiele die Aggression steigern können. Es kommen ja noch andere Faktoren dazu. So wie besonders langes und intensives Spielen, die Situation in der Familie ... um aus einem "friedlichen Lamm" einen "reißenden Wolf" zu machen. Computerspiele als alleinigen "Aggressionsförderer" zu pauschalisieren finde ich daher (noch) dumm und einseitig. Aber weil wir in Deutschland ja alles streng wissenschaftlich betrachten müssen, möchte ich sagen, dass auch dieses Thema (Ja, man denke an unseren Alien-Thread) nicht 100% ig genau beantwortet werden kann. Bisher gibt es noch keine Studie, die so langwierig ist, dass man vollkommen ausschließen kann, dass Spiele keine Aggression, außer bei bereits aggressiven Kindern und Jugendlichen, auslösen kann.

Noch aber meint man (leider) gerade Ego-Shooter würden aggressiv machen.


Cherubion
 
Das einzige was mich aggressiv macht sind Nachrichten. Alles wirklich Interessante und Wichtige wird in eine Minute gekloppt, und der Rest wird gefüllt mir "Wen wird Brad Pitt demnächst heiraten?", "Britney Spears hat ne Glatze!!!", "KEANU REEVES IST IN EINER LINKSKURVE NACH RECHTS ABGEBOGEN!!!111einseinself" und all diesem "VIP"-******...wen interessiert sowas!? Es ist mir ******egal wen Brad Pitt demnächst heiratet, welche Very (Un)important Person wen wann warum auch immer kritisiert hat...da will ich mir lieber mal anhören was in der Welt so los ist, anstatt mir irgendeinen unwichtigen Müll anzuhören welcher "Promi" in einen Sex-Skandal verwickelt war...:? Kein Wunder das so viele Menschen nen Dachschaden haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nilez;
Es ist zwar etwas am Thema vorbei aber du hast Recht.
Ich sag immer, es gibt zwei Welten; Die Medienwelt, die uns von BILD, RTL und co. präsentiert wird, lauter Nichtigkeiten die das Gemüt des Konsumenten beruihgen, oder sollte ich eher sagen, belämmern sollen? Um ihn vor der realen Welt etwas abzugrenzen.
In der realen Welt verrecken täglich hunderte, tausende Menschen, Tiere werden ausgerottet und misshandelt undundund. Die Meisten wollen und können sowas nicht wahrhaben, sitzen sie doch in ihrem eigenheim auf einem 800€ Sofa mit einem 600€ Fernseher davor.
Ausserdem scheint es so, als würden die medien sich an den Verstand der menschen anpassen - demzufolg ist der also grade auf nem Tiefpunkt. Ich hab mal meine Mum gefragt, wieso sie diese Nachrichten, Talkssshows und diesen Soap******* guckt;
"Politik intressiert mich nicht"
Man will sich einfach nicht mit komplizierten Dingen abgeben, selbst Politik, die so wichtig ist, scheint dagegen wehrlos zu verkümmern - wir mutieren zu einer Mediengesellschaft. Oder eher einer gesellschaft der medien. Wir sind viel zu medienabhängig, das sieht man genau in diesem Moment, wo ich diesen Text schreibe oder ihr ihn lest!

Naja, BTT...
Was auch ein Witz ist;
14-Jährige gucken Horrorfilme - keine Sau kratzt das.
14-Jährige spielen Counterstrike - die ganze Welt gerät in Panik...
 
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Nein. Von einer "Ausgrenzung von der Realen Welt" kann bei der Bild und bei RTL nicht die Rede sein. Ich rede da lieber von "Umgestaltung der realen Welt", denn gerade die Bild "negativiert" diese Welt.
Und wenn man sich die Bild liest oder Nachrichten auf Privatsendern anschaut, dann scheint es hier besonders viele Tote zu geben. Da bleibt offenbar nichts anderes übrig als die Zuschauer durch das Zeigen von "Promi-Peinlichkeiten" ihre Angst vor dem Tod und vor Mord, Unfällen und Naturkatastrophen zu nehmen. Zumal das auch kleine Kinder schauen (können).
Also mich interessiert schon Politik. Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, eher die "Sensationspolitik", wie die Senkung der Arbeitslosigkeit, neue "Schwachsinns-Gesetze" oder eine weitere Erhöhung des Benzinpreises, sowie Kampfeinsätze der Bundeswehr und der US-Army im Ausland.

Ach ja: Dann schreib halt nicht so ewig lange Sätze, dann braucht sie auch keiner so lange durchlesen, um sie mit eigenen Worten wieder zu geben und auszudiskutieren.

Die Welt nicht, aber zumindest Deutschland. (Bei der "CS-Sache")



Cherubion
 
Ja und dann wird noch im "Geiz-ist-Geil-Markt" (Den Saturn gibt es ja auch noch!) behauptet, sie hätten einen einwandfreien Jugendschutz und würden jeden kontrollieren, der ein Medium kauft, welches erst ab dem Erwachsenenalter frei gegeben ist.

Das ist aber wahr! Vor einem Jahr, als ich 13 jahre alt war, durfte ich KOTN im Saturn nicht erwerben, weil ich nicht vorweisen konnte das ich schon weit über 12 bin.

Naja wir haben dann zufällig nen Verwandten von nem Freund getroffen, der hats mir gekauft und ich hab ihm später die Kohle gegeben :roll:.

Aber zum eigentlichen Thema:

Politiker sehen immer alles am schlimmsten. Die denken garnicht an Leute, die solche Spiele mit 11 schon locker wegstecken können. Die denken immer an die, die sich nicht klarmachen können, dass das auf dem Bildschirm nicht real ist und sagen sich dann "Solange es solche noch gibt, ziehen wir unser Verbot durch", was ich eigentlich dumm finde.

Das geilste was ich je gelesen hab war das hier.

Zitat von WIKIPEDIA zum Thema Pokemon:

Die enthaltene Gewalt wird kritisch gesehen: „Auch innerhalb des Spieles spielt das Thema Gewalt eine zentrale Rolle, denn immerhin ist das Ziel des Ganzen sein Pokémon durch aufeinanderfolgende Duelle zu trainieren. Im Übrigen bilden die Endkämpfe die Klimax der täglichen Serie. Auch sind es die speziellen kämpferischen Fähigkeiten, die die Entwicklungsstufe der Figuren ausmachen

Als ich das zum ersten mal gelesen habe, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen, Pokemon fördert jetzt auchnoch Gewalt an grundschulen xD.

Naja, wenn sie jetzt endlich mit den Killerspielen durch sind, kommt als nächstes der Sex, Bald gibt es nur noch reine Jungen und Mädchen Schulen. Dann kommen Drogen und Alk, das wird bald nirgendwo mehr angeboten (womit alle Kneipen Pleite gehen) und dann haben wir es geschafft. Dann sind wir Perfekt!!! Wobei, irgendwas fällt denen auf Ihrem hohen Ross doch immer ein :roll:.

MFG >ALEXI<
 
Wird langsam mal wieder Zeit das der böööööse Metal (verkörpert durch Bands wie Slipknot :ugly:) seinen Kopf herhalten muss... :roll:
 
Mit der "Stasifizierung" (Überwachung) der Kinder hast du diesmal Recht, Wikinger. Aber nicht nur die, sondern auch Erwachsene werden bei uns per Gesetz "bespitzelt".
Ich meinte dass die Kinder als kleine Stasi Agenten eingesetzt werden. In den USA gab es schon das "Tips" Programm. Das wurde aber wegen seiner kontroverse vorläufig eingestellt. Irgendwann ist es dann so, dass die Kinder die besten Spitzel sind, wie in 1984.

Na ja. Von den Bilderbergern gehen die momentanen Gesetze aber nicht aus. Eher von den Spinnereien einer Frau von der Leyen und eines Herrn Beckstein.
Spinnerein?
Du glaubst dieses ganze Überwachungszeug kommt einfach von einer Sektlaune irgendwelcher Spinner?

Angela Merkel, Parteivorsitzende CDU
Friedbert Pflüger, Bundestagsabgeordneter CDU
Matthias Wissmann, Bundestagsabgeordneter CDU
Eberhard Sandschneider, - Director, Research Institute, German Society for Foreign Policy
Otto Schilly, - Minister of the Interior
Wolfgang Schäuble, - Deputy Parliamentary Leader, CDU/CSU

Das sind doch die die unsere Gesetze machen. :roll: Und alles Bilderberger...

Es ist doch zum kotzen!

Wie immer in der Politik wird wiedermal nur die Wirkung bekämpft und die Ursache nicht... Man klebt einfach ein Pflästerchen auf die Wunde, versorgt diese ansonsten aber wiedermal nicht.
Ich denke die Ursache hierbei ist, dass "überall die Politik gefragt ist".
Wir haben Terror? "Da ist die Politik gefragt"
Gesundheitssystem? "Da ist die Politik gefragt"
Bildungssystem? "Da ist die Politik gefragt"

Nilez schrieb:
Das einzige was mich aggressiv macht sind Nachrichten. Alles wirklich Interessante und Wichtige wird in eine Minute gekloppt, und der Rest wird gefüllt mir "Wen wird Brad Pitt demnächst heiraten?", "Britney Spears hat ne Glatze!!!", "KEANU REEVES IST IN EINER LINKSKURVE NACH RECHTS ABGEBOGEN!!!111einseinself" und all diesem "VIP"-******...wen interessiert sowas!? Es ist mir ******egal wen Brad Pitt demnächst heiratet, welche Very (Un)important Person wen wann warum auch immer kritisiert hat...da will ich mir lieber mal anhören was in der Welt so los ist, anstatt mir irgendeinen unwichtigen Müll anzuhören welcher "Promi" in einen Sex-Skandal verwickelt war... Kein Wunder das so viele Menschen nen Dachschaden haben...
Ich bring mal ein Zitat aus dem Film Free Rainer:

Vor 20 Jahren haben sich die Leute aufgeregt über das Waldsterben. Sie haben gebetet für den Weltfrieden. Heutzutage geht es ausschliesslich um die Ärsche von Brad Pitt und Paris Hilton und sie finden es super! Es geht ihnen überhaupt garnichts ab! Merkst du was?
...
Die ganze 68iger *cheisse hätte uns fast alle in den Ruin geritten. Es können nicht immer alle oben stehen, auf dem Siegertreppchen. Der Rest, der muss beschäftigt werden, dass geht nicht einfach so!
Mit dem Fernsehn haben wir das stabilste System aller Zeiten ermöglicht.
Die Leute sind weg von der Straße, sie kommen auf keine dummen Gedanken mehr... Wir machen die Welt nicht kaputt Rainer. Wir sind die guten, wir bewahren sie.
...
Es gibt garkeinen Unterschied mehr zwischen Staat, Medien, Religion, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft... ein einziger Apparat, dient jetzt dem Wohle der Menschheit. Die Leute gehen zur Arbeit und der Rest spielt sich hier, in dieser Kiste ab.


Zu den Bertelsmann Sendern wie RTL usw. lass ich mal den Pan sprechen.:

Und dann freuen sich dann die Leute bei Bertelsmann - selten kann man so leicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Den Kids zeigt man: als Gangster wirst du schnell berühmt - ohne Schulabschluss hast du schnell das große Geld verdient.
Und ansonsten steh'n für dich die Chancen schlecht. Zu kämpfen lohnt sich nicht - nur für Cash. Die Welt ist ungerecht. Du sollst nichts ändern, du musst nichts können außer kaufen, weil sie nicht denkende Menschen, sondern Konsumenten brauchen.
Und allen anderen wird ein Feindbild formuliert.
Ein dummer Grund für die Angst vor dem großen bösen schwarzen Mann.
Der kriminelle Ausländer, der die Kinder verdirbt. Der Drogendealer, der Islamist, der das Land terrorisiert.
Gezielt wird übertrieben, hysterisch Panik geschürt, damit möglichst wenig kapieren, was hinter der Bühne passiert.
 
Ich denke das dieses Gesetz nicht bewirkt das keine Amoklaufe mehr kommen werden da ich denke das Computerspiele nichts damit zu tun haben ich denke eher dass mobbing ne menge mit Amokleufen zu tun haben auserdem alle gamer die ich kenne halten sich weitlaufend aus pruegeleien raus und die sind auch nich agressiv oder wie es die politiker sonst von einem gamer erwarten!!!
 
Ich denke das dieses Gesetz nicht bewirkt das keine Amoklaufe mehr kommen werden da ich denke das Computerspiele nichts damit zu tun haben ich denke eher dass mobbing ne menge mit Amokleufen zu tun haben auserdem alle gamer die ich kenne halten sich weitlaufend aus pruegeleien raus und die sind auch nich agressiv oder wie es die politiker sonst von einem gamer erwarten!!!
Dann bewirkt es aber, hoffentlich, wengistens ne Rechtschreib und Orthographie Verbesserung bei einigen Usern :roll:

BTT...
Vikinger, ausgesprochen gute Zitate.
Wie ich auch gesagt habe... die Medien haben einfach zu grossen Einfluss. Dem Volke wird suggeriert "Das ist toll" "So muss sein" "so muss man leben" und so weiter. Natürlich kann man in den Nachrichten nicht nur diesen "Promi" Mist abliefern. Einige Sensationsmeldungen von irgendwelchen Wohnungsbränden, Amokläufen und naturkatastrophen werden da absichtlich vorher reingestreut - das scheint da nämlich fast immer am Anfang zu kommen, gegen Ende kommt der altbekannte Promidreck.
Ich denke da hat Cherubion schon recht... Ich hab genau das nämlich heut Mittag beobachtet. "blabla soviele tote bei xxx blabla tragisches Unglück... und jetzt zu den Prominews, blabla Angelina Jolie erwartet Zwillinge blabla"
Der Zuschauer schaut diese "News" (wieso nicht mehr Nachrichten? Anglizismen ftw oder was?) um sich zu informieren. Primär natürlich um zu erfahren "was in der Welt abgeht" - Seuchen, Naturkatastrophen und Krieg. Dabei wird jedoch oft nur eine Seite beleuchtet, es fehlen Information oder die Berichterstattung hat Frontal21 Niveau.
Doch durch das immer wieder kehrende Auftauchen dieser "Promimeldungen" - ob in Plakaten, Werbung, Filmen - kommt fast zwangsläufig ein "Interesse" (bewusst in Klammern!) beim Zuschauer auf. Es lenkt ihn halt ab von der wirklichen Welt, dass vorher ein Bombenanschlag gezeigt wurde, vergisst er, wenn gezeigt wird wie sich Stalones Exfrau den gesamten Körper "verjüngen" lässt. Es werden Vorurteile geschmiedet, die Welt wird sozusagen vereinfacht. So, dass selbst der letzte Idiot meint, er könne verstehen, was auf Terra abgeht.
Aber hätten die Medien nicht solch einen Einfluss... wer weiss was dann wäre. Wir sind nun einmal medienabhängig. Ich denke auch nicht, das noch irgendjemand ohne diese leben will. Der mensch ist faul, darum braucht er alles bequem - und wenn es nur ein paar Tastenanschläge und mausklicks braucht um zu erfahren, dass da und dort das und dies passiert, umso besser.
 
Das sehe ich genau so. Die Medien haben bei uns einen sehr starken Einfluss. Okay, aber weniger von den Medien, sondern von bestimmten Leuten in den Medien. Allen voran Professoren. Denn um Professor zu werden, muss man intelligent sein und sein Hirn anstrengen. Und wer sein Hirn angestrengt hat und intelligent ist, dem hängt man an den Lippen, auch wenn man den größten Müll erzählt.
Natürlich kommen in den Nachrichten "Skandalpolitik", Katastrophen und Verbrechen zuerst. Bei RTL2 kommen zwischendrin noch die Promi-Meldungen. Dann kommt der Sport und schließlich das Wetter.

Ja, ich gebe zu, ich sage auch fast nur noch "News" anstatt "Nachrichten". Aber es passt besser dazu. Denn es wird ja über Ereignisse berichtet, die maximal 2 Stunden zurück liegen. Natürlich werden Naturkatastrophen gezeigt und natürlich werden die Toten beklagt. Aber bei einer Naturkatastrophe ist halt etwas Großes, das geschehen ist. Da kann man nicht gleich sagen: "Ach, die waren doch selbst schuld, dass Sie bei einem Hurrikan umgekommen sind. Die Puertoricaner hätte auch für 'lau' auch stabiler und Hurrikan-geschützt bauen können." (Hurrikan in Puerto Rico als Beispiel)
Bei Verbrechen wird ganz klar einseitig berichtet. Da wird sogar in der FAZ das Opfer bemitleid. Gut, bei einem Kind als Opfer kann ich das verstehen. Das ist auch wahr. Ein kleines Mädchen/ein kleiner Junge ist ja in Gegenwart eines erwachsenen und kräftigen Mannes so ziemlich hilflos. Insbesondere, wenn es von hinten überfallen wird. Aber manche Opfer bringen sich noch mehr in die "Opferrolle", als sie es ohnehin waren. Man denke dabei nur an das ewige Lamentieren von Natascha Kampusch über seine Entführung. Aber auch nicht ganz aufmerksame Autofahrer sind die "armen, unschuldigen Opfer von Todesrasern". Denen wurde und wird stets "perfektes und aufmerksames Fahren" suggeriert. Gut, über Tote soll man NIEMALS schlecht reden. Aber ist es schlecht geredet, wenn es heißt "Hätte sie/er doch nur aufgepasst."? Ein Beispiel ist hier das "Turbo-Rolf-Raser-Desaster", bei dem eine Frau von einem CL 55 AMG abgedrängt wurde und mit 140 Sachen gegen einen Baum raste. Sie und ihre Tochter, die neben ihr auf dem Beifahrersitz in einem Kinderwagen saß, waren sofort tot. Die Medien berichteten, die Frau hätte sich vorbildlich verhalten. Aber okay, sie hätte auch auf der Mittelspur abbremsen können, um den Mercedes vorbei ziehen zu lassen. (Gegenstimmen sind üblich, nenne ich aber aus Platzgründen nicht! :roll:)
Korrekt. Die Welt ist viel komplexer als wir denken. Ein Prominenter lebt niemals ein Luxus-Lotterleben. Ein David Beckham muss, um 2 Stunden in der Woche auf dem Platz als Fußballer zu stehen, vorher noch 40-50 Stunden trainieren. Das ist nicht so, dass er der "Wunderkicker" ist, der in seiner 100-Millionen-Dollar-Villa bzw. in der Präsidenten-Suite des "New York Ritz" abhängt und gar nichts tut. Sicher, auch ein Sir David Beckham benötigt mal eine Auszeit. Aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Und ein Politiker wie Frau Merkel oder Herr Köhler (unser Bundespräsident) hat erst recht viel zu tun. Und zwar mehr als im Bundestag herum zu lümmeln oder dem Volk zuwinken.
Genau so ist das natürlich mit den Computerspielen. Ohne großartig Ahnung von Statistik, Intefisimalrechnung, Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung zu haben, wird ein Korrelation zwischen dem wachsenden Umsatz von PC-Spielen, insbesondere im Action-Bereich und dem Anstieg der Jugendgewalt nicht nur vermutet, sondern scheinbar auch von "Seelenklempnern" bewiesen.
Irgendwie stimme ich dir zu, Janirus. Wir brauchen die Medien, um uns zu informieren. Aber wir können kaum noch kompetent mit ihnen umgehen. Wir holen uns gerade mal das Was, aber das Wie und das Warum vergessen wir, weil wir in einer zu schnelllebigen Welt leben.



Cherubion
 
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Cherubion schrieb:
Okay, aber weniger von den Medien, sondern von bestimmten Leuten in den Medien. Allen voran Professoren. Denn um Professor zu werden, muss man intelligent sein und sein Hirn anstrengen. Und wer sein Hirn angestrengt hat und intelligent ist, dem hängt man an den Lippen, auch wenn man den größten Müll erzählt.
Ein Professor muss nicht intelligent sein. Man kommt selbst auf den "Elite Universitäten", gut durch wenn man genau 1:1 nachplappert was einem gesagt wird. Außerdem werden Professoren nach vier Prinzipien ausgewählt: Drittmittel, Drittmittel, Drittmittel und Fördergelder. Die ganze "elitäre Bildungsschicht" besteht nur aus einem Haufen von Sockenpuppen, bei dennen der Geldgeber die Hand hinten drin hat. Die erzählen dann meinetwegen auch solche Sachen wie:

"Counterstrike Spieler unterstützen die Terrorgruppe Al-Quaida, weil sie bei den Terroristen spielen."

Zeug das vorn und hinten nicht stimmt, aber Leute werden das glauben. Leute werden das glauben, weil die Propaganda funktioniert. Wie Propaganda funktioniert, kann sich jeder selbst ansehen. Turn off the News and read.

Janirus schrieb:
Der Zuschauer schaut diese "News" (wieso nicht mehr Nachrichten? Anglizismen ftw oder was?) um sich zu informieren. Primär natürlich um zu erfahren "was in der Welt abgeht" - Seuchen, Naturkatastrophen und Krieg. Dabei wird jedoch oft nur eine Seite beleuchtet, es fehlen Information oder die Berichterstattung hat Frontal21 Niveau.
Do you ever wonder if this entertainment saturated society did not evolve by chance?

Egal um was es geht, es gibt NIE Hintergrundinfos oder echte Fakten. In der Tagesschau heißt es immer nur "Kritiker sagen punktpunktpunkt". So ist es immer, egal ob es um Saddam, Terror, Mautsteuer, Europa oder Killerspiele geht. Die Leute haben keine Ahnung! Die glauben jeden Mist! Und sobald sich die Wahrheit rausstellt, wird tot geschwiegen. Über BSE hört man kein Wort mehr, weil sich rausgestellt hat, dass das aus dem Labor kam. Der "Amokläufer" vom Emsdetten hat nichtmal richtig Killerspiele gespielt. Die Schule der CS-Map war auch nicht seine! Sobald man sowas erwähnt, gibts kein Wort mehr. Immer das gleiche! Und keiner merkt es! Keiner hat die Fakten zusammen!

Für meinen Vorherigen Post bekam ich zu hören "das sei noch zuviel "Conspiracy Theory" dabei". Wobei? Das Schilly und Schäuble sich hinter verschlossener Tür die Hand geben?
Ihr heult rum weil die Leute gegen "Killerspiele" vorgehen wollen, etwas wovon sie keine Ahnung haben, macht aber das selbe mit Themen von dennen ihr keine Ahnung habt. Unwissenheit ist stärke...

"Verschwörungstheorie" "Verschwörungstheorie" :cry:
Als ob es keine Verschwörungen geben würde. Als ob schon der Gedanke an sowas eine Verschwörungstheorie wäre. :roll:

Ich drück euch jetzt noch den Film aufs Auge,
FREE RAINER
bevor sich wieder irgendwer, wegen dem was ich sage, ins rosa Kleidchen macht. 8)
 
Das sehe ich genau so. Die Medien haben bei uns einen sehr starken Einfluss. Okay, aber weniger von den Medien, sondern von bestimmten Leuten in den Medien. Allen voran Professoren. Denn um Professor zu werden, muss man intelligent sein und sein Hirn anstrengen. Und wer sein Hirn angestrengt hat und intelligent ist, dem hängt man an den Lippen, auch wenn man den größten Müll erzählt.
Sicherlich.
Aber die Sender, bzw. Senderchefs, haben da den Einfluss. Sie bestimmen "DAS wird gesendet". Der professor, auch wenn noch so intelligent, vertritt zuletzt eben nur seine Meinung - und nicht die Wissenschaft selbst, wie man manchmal meinen könnte.

Ja, ich gebe zu, ich sage auch fast nur noch "News" anstatt "Nachrichten". Aber es passt besser dazu. Denn es wird ja über Ereignisse berichtet, die maximal 2 Stunden zurück liegen.
Nicht immer.
Aber wenn ich Nachrichten schaue, will ich halt wissen, was momentan, auf den heutigen Tag bezogen, los ist. Will ich wissen, was gestern oder schon länger her üassiert ist, kauf ich mir ne zeitung oder recherchier im Internet - leider tut dies fast niemand, jedenfalls niemand, den ich kenne, ausser mir.

manche Opfer bringen sich noch mehr in die "Opferrolle", als sie es ohnehin waren. Man denke dabei nur an das ewige Lamentieren von Natascha Kampusch über seine Entführung
Hauptsache im Fernsehen sein, egal wie.
Und in der Rolle des achso armen, bemitleidenswerten Opfers, das ja sooo unschuldig ist, geht das natürlich leichter. Kampusch.. Naja, sie hat sich den Medien nicht unbedingt aufgedrängt, im Gegenteil. Der schritt in Richtung Moderation ist allerdings... unnötig.

Korrekt. Die Welt ist viel komplexer als wir denken. Ein Prominenter lebt niemals ein Luxus-Lotterleben
Schon so.
Es wird dem Volke aber nix anderes gezeigt als "Beckham borht in der Nase" "Feldbusch hat unpassende socken an" "Merkel fliegt ins Ausland", dadurch wird dem Volk quasi suggeriert, dass Reichsein und Berühmtsein bedeutet, auf er faulen Haut zu liegen, mal bisschen da und dort hin...
Ausserdem wartet die ganze Jounralistenwelt ja quasi nur auf irgendeinen Ausrutscher/Peinlichkeit der Promis, um sie vor der allgemeinheit blosszustellen. Ich würd nie im Leben mit so einem Promi tauschen wollen. Ich würd glaub ich ein MG besorgen und die Paparazzimeute niederballern. Die tun mir nämlich irgendwie leid... Ständig beobachtet zu werden ist nicht grade schön.

Genau so ist das natürlich mit den Computerspielen. Ohne großartig Ahnung von Statistik, Intefisimalrechnung, Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung zu haben, wird ein Korrelation zwischen dem wachsenden Umsatz von PC-Spielen, insbesondere im Action-Bereich und dem Anstieg der Jugendgewalt nicht nur vermutet, sondern scheinbar auch von "Seelenklempnern" bewiesen.
Das Problem ist eben das... Die Politiker geben sich nicht mit dem Thema ab. Anstatt selbst mal ein Spiel zu spielen, werden aufgrund Videos und Aussagen von irgendwelchen Professoren Entscheidungen getroffen. Man braucht einen Sündenbock, irgendwer/was muss ja dafür verantwortlich sein, dass ein psychisch labiler, gemobbter Junge nen Amoklauf startet. Wie ich zu sagen pflege; Der Mensch definiert sich durch seine Umwelt. Und wenn die schlecht ist, ist das natürlich nicht gut für ihn. Das war bei Erfurt/Emsdetten und jedem anderen Amoklauf genauso. Es GIBT Leute, die den Bezug zur Realität verlieren - die spielen aber 24/7, und nicht ab und zu mal CSS. Würde sich die Politik mit dem Thema beschäftigen, würden sie es erkennen. Aber man will es eben nichtmal, es ist einfacher, dem Volke einen Sündenbock vorzugaukeln und diesen dann quasi mit Wattebauschen zu tode prügeln zu wollen.


Irgendwie stimme ich dir zu, Janirus. Wir brauchen die Medien, um uns zu informieren. Aber wir können kaum noch kompetent mit ihnen umgehen. Wir holen uns gerade mal das Was, aber das Wie und das Warum vergessen wir, weil wir in einer zu schnelllebigen Welt leben
Es muss eben immer mehr Informationen in immer kürzerer zeit geben. Das ganze ist ein Produkt unserer Faulheit;
Mit wenigen Mausklicks und Tastenschlägen wissen wir, dass um xx Uhr in xyz das blabla stattfindet usw.
Aber was meinst du mit "wir wissen nicht das wieso und warum"?
Ich jedenfalls weiss, wieso ich in Google nach etwas suche, oder zeitung lese. um mich zu informieren und weiterzubilden, etwas zu wissen und erfahren. Andere scheinen dies sicher nur zu tun, um zu wissen, ob etwas los ist und was. Aber auch sie haben Gründe sich zu informieren. Im Vordergrund steht aber die Information an sich, und nicht die Hintergründe und Geschichte dahinter.
 
Irgendwie hast du schon recht. Denn man braucht nicht großartig darüber nachzudenken, dass ein Professor nur ein Teil der Wissenschaft ist. Und dass die "Programmdirektoren" das Fernsehen bestimmen.

Das möchte ich auch wissen. Aber ich möchte ja aber auch nicht gerne "aufgewärmte Kamellen" erleben, wenn es denn "News" heißt. Also ich kaufe auch eine Zeitung und recherchiere in den Internet-Archiven. Aber das Problem ist, dass das Archiv-Angebot i. d. R. kostenpflichtig ist und man sich dafür registrieren muss.

Yep. Und wenn man als Opfer von den Medien wie Natascha Kampusch dargestellt wird, bleibt einem ja nichts Anderes übrig als das Opfer zu spielen. Okay, da drehen wir uns beide im Kreis wie zwei Walzertänzer.

Na ja. Wobei die Auslandsflüge von Frau Merkel zur Arbeit gehören, so wie der momentane G8-Gipfel in Toshyo oder wie der Ort in Japan heißt. Aber ansonsten stimmt das schon, dass "Reichtum = Schlaraffenland" heißt und man zum Beispiel bei "unserer" Nationalmannschaft erst seit ein paar Jahren weiß, dass sie hart arbeiten bzw. trainieren. Dann aber wird sofort das Wellness-Zentrum gezeigt, als ob sie nicht unbedingt Lust auf das Training hätten.
Ich möchte auch nicht unbedingt prominent sein. Ich meine, so ein Schauspieler wie Moritz Bleibtreu muss für jeden seiner Filme 70-80 Stunden in der Woche arbeiten und muss sich dann noch repräsentieren. Also, wenn das nicht noch stressiger ist, als Personalchef zu sein oder ein Arzt, dann weiß ich nicht weiter.

Stimmt auch wieder. Politiker beschäftigen sich zu wenig mit Videospielen. Statt dessen lassen sie Professoren sprechen, die meinen, einen korrelativen Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Jugendgewalt und dem Anstieg des Verkaufs von PC-Spielen ab 16 bzw. ab 18 erkennen zu können. Schon immer gab es einen Sündenbock für irgend etwas. Zum Beispiel war Goethe mit 55-60 Jahren einer der meist gehasstesten Menschen in Deutschland, weil in seinem Romanzyklus "Die Leiden des jungen Werthers" scheinbar zu Selbstmord aufgerufen wurde. Oder wie war das mit den kleinen (!!!) englischen Jungen, die den 2-jährigen James Bulger umbrachten? Da wer der "direkte Vorgänger" der Computerspiele schuld, nämlich ein Horrorfilm. Und zwar der gekürzt in Deutschland laufende Film "Chucky die Mörderpuppe".
Natürlich gibt es die Video-Spiel-Junkie. Ich selbst zähle mich übrigens auch zu den PC-Junkies. Im Durchschnitt bin ich 3-4 Stunden pro Tag online. Ach ja: RPGs, Echtzeitstrategie und Adventures spiele ich nebenbei auch noch. Aber ich kann durchaus auch ohne leben.
Richtig. Ein weiterer Sündenbock sind die sog. "Kampfhunde", das aber nur zum Vergleich erwähnt. Denn die Gefahr geht nicht vom Hund aus, sondern vom Halter oder vom Züchter. Man kann ja auch einen Dackel zu einer "reißenden Kampfmaschine" heran züchten, nicht nur einen Pitbull oder einen Rottweiler.

Schon richtig. Ich meine damit, dass wir zwar wissen, was passiert bzw. passiert ist. Aber wir wissen nicht, wie die Leute denken, die in dieser Situation sind oder wie zum Beispiel geophysikalisch genau ein Erdrutsch zu erklären war, der ein ganzes Dorf in Peru mit 200 Menschen verschüttet hat.
Na ja. Eine "Weiterbildung" im eigentlichen Sinne ist das Lesen einer Zeitung bzw. eines Textes in Google nicht, selbst wenn er in Englisch oder in einer anderen Sprache außer Deutsch verfasst sein soll. Die Information ist wichtig. Aber wie viel brauchen wir davon denn wirklich?



Cherubion
 
Vorweg: Ich hab´die Beiträge nur überflogen, könnte also sein das dass jetzt nich ganz passt ;)

Also mit dem verschärften Gesetz, kann man miener Meinung nach nicht viel in Sachen "Jugendgewalt in Deutschland" ändern, denn ich denke, dass viel mehr dazu Beiträgt, dass Jugendlich Gewalt anwenden. Die Spiele tragen vll ihren Teil dazu bei, aber mann muss andere Problem haben, wenn man jemanden grundlos schlägt.
Andererseits könnte es sein, dass jemand totalen realitätsverlust hat, weiler Computersüchtig ist und dann denkt er sei im Spiel und schlägt dann jemanden in der Hoffnung er kann zu einem früheren Zeitpunkt laden:ugly:(ich denke wirklich dass das in extremen Fällen möglich ist). Warscheinlicher ist es jedoch, dass jemand denkt "im spiel ist der davon auch nicht gestorben" und macht dann irgendwas in der hoffnung das Spiel war realistisch.
Ein weiterer Aspekt ist natürlich die sehr nidrige Hemmschwelle von jugendlichen, die aber vor allem daran liegt, dass sie von niemanden mehr so streng behandelt werden, wie das noch zu Zeiten ihrer Großeltern der Fall war, wodurch sie das Gefühl bekommen, dass sie das dürfen und keine Angst haben zu brauch Ärger zu bekommen, bzw. dass sie das dürfen, weil nichts schlimmes passieren kann oder ganz einfach: sie verlassen sich auf ihre Vorgesetzten.

Meine Meinung ist, dass die Gewaltspiele nur einen sehr sehr kleinen Teil zur Gewalt beitragen. Und größere Zeichen für die Altersbeschränkung bringen gar nichts, weil Verantwortungsbewusste Eltern und Verkäufer sowiso schaun, egal wie groß das zeichen ist. Außerdem findet man immer einen Weg z.B. über einen Volljährigen Bekannten/Freund an solch Spiele zu kommen
 
Sehe ich genau so. Lieber wäre es mir gewesen, wenn man härtere Strafen für "Schulabbrecher" eingeführt hätte. Oder generell Strafen an sich. So sind wenigstens Hauptschüler "berufsschulfähig" und werden nicht mehr so schnell kriminell.
Ja, diese "Individuen" gibt es auch. Aber die sind eher die Ausnahme als die Regel, es sei denn, der Spiegel berichtet darüber. :ugly: Ja, auch ein Grund, warum es immer mehr Jugendgewalt gibt. Ganz einfach, weil die Kinder verwöhnt sind. Anstatt die Kinder konsequent zu erziehen, geben die Eltern zu schnell auf und belohnen das Kind mit Süßigkeiten, Snacks oder Spielzeug.

Korrekt. Die Altersfreigabe nützt doch nur etwas, wenn man das Spiel kauft. Ob das Kind das Spiel spielt oder nicht, das scheint den Eltern zweitrangig zu sein. Selbst, wenn das Kind ein "Index-Spiel" aus dem Internet besorgt ist nicht immer gesagt, ob bei der "Spiele-Verkaufs-Homepage" auch die Kopie des Personalausweises oder sogar eine Altersverifizierung verlangt wird.


Cherubion
 
Mh.
Ich sehe das Problem bei der Jugendgewalt eher im Umfeld. Den Meisten wird von klein auf vom Grossen Bruder beigebracht, dass Schlägereien cool sind und dass man es durch Gewalt zu Respekt schafft unter den... "mitschülern"... Die machen das später nach. Und starke Charaktere (obwohl deren Stärke dann wohl eher auf Muskeln statt Hirn basiert) scharen schnell schwächere oder gleichstarke um sich --> mitläufer, die genau das nachmachen.
Hab ich oft genug an meinen alten Schulen gesehen.
Wenn solche Personen nun noch Spiele spielen, KANN dies zu einer zusätzlichen Steigerung der Aggressivität führen - oder sie MINDERN. Für mich dient das spielen als "Ventil". Wenn mich irgendwas aufgeregt hat am Tag, hab im abend gemütlich meine xbox angeschaltet und ne Runde halo gezockt und mir gings wieder etwas besser. Ist nicht bei allen so, aber mir gings zumindest so.
(mir ist aufgefallen, dass Leute die Fifa 08 und co. spielen eher "aggressiv" als FPS-Spieler sind... Gut, wenn ich mir städig diesen EA -Quatsch reinziehn würd, würd ich auch Hirnschäden bekommen :-D)

Die Aufklärung was spiele betrifft (danke liebe BILD und co., dass es jetzt schon soweit ist!!!), muss vorallem bei den eltern stattfinden. Es kann einfach nicht sein, dass ein 9-Jähriges Balg Doom 3 von der Mama gekauft bekommt, und die nichmal nachfragt was das genau ist oder sich informiert...
Hab ich alles schon miterlebt im Blödiamarkt bei uns. und sowas regt mich auf. Aber auch die Verkäufer sind da nich unschuldig... Auch schonmal nen vlt. knapp 14-Jährigen gesehen der sich mal eben nen CoD4 geholt hat?

Abschliessend bleibt zu sagen;
Früher waren es Horrofilme oder der böse Metal.
Heute sind es videospiele.
Das Prinzip hat sich nicht geändert - nur das Opfer.
 
Also es ist das Umfeld. Aber wie wird denn bitteschön der "große Bruder" gesteuert? Alleine durch seine Gruppe? Wenn ja, wie wird dann die Gruppe "gesteuert"? Ganz klar durch Bildungsarmut und damit Perspektivlosigkeit. Also wissen wir es. "Dummheit schafft Gewalt und Gruppenzwang". Ja, man folgt eher einem Angriffs- und Verteidigungsinstinkt anstatt Weisheit und Logik.

Okay, Spiele können bei besonders intensiver Nutzung die Aggressionen steigern. Sie aber nicht verursachen. Das ist in einigen Studien bewiesen worden. Aber meistens beruhigen selbst Spiele wie "FEAR Uncut" oder "Doom 1 und 2". Ach ja. EA-Spiele wie "NBA" oder "NHL" oder "Need for Speed" mag ich auch nicht mehr. Die Spiele werden immer unrealistischer und unglaubwürdiger. Bald wird man wohl ET als Spieler bei NBA aussuchen können.

Korrekt. Aber wenn die Eltern auch nicht großartig "gebildet" und damit "aufgeklärt" sind, muss man denen ordentlich in den Hintern treten, damit die ihrem "Sprössling" kein "FEAR" oder kein "Bioshock" mehr besorgen, nur weil er auf dem Cover die "hammer-fett-geile Grafik" gesehen hat.
Und zu dem 14-jährigen CoD-Käufer: Nein. Ich gehe da nicht so oft zu den "Media-Gangstern".

Korrekt. Ich glaube, als nächstes gibt man "DeviantArt" die Schuld für die Verrohung oder anderen Image-Boards. Na ja. Bei manchen kann man es sich schon denken. (Rotten.com / liveleak.com)



Cherubion
 
Gut, den Begriff "Dummheit" würd ich nicht unbedingt verwenden... Es gibt auch einige die in solche sozialen Missstände hineingeboren werden und eigentlich ganz anders sind, die werden sich aber anpassen müssen, um zu bestehen. Letzlich hast du aber dennoch irgendwie Recht.

Eben das mein ich auch.
Videospiele spielt man ja nicht von anfang an, in der Regel fängt man vielleicht so mit... sagen wir mal, gaaanz pöse, mit 6 Jahren an. Da ist es aber leider schon zu spät für ein böses CSS um Aggressivität zu verursachen, das hat das Umfeld schon erledigt. Gut, ich reg mich manchmal auch auf wenn ich in CoD4 ein Match verliere... aber das hält sich in Grenzen. Kann sein, dass einige da total abdrehen - aber da muss schon vorher was anderes schief gelaufen sein in der Erziehung/Umfeld.

Es würde genügen, wenn sich die Verkäufer an die USK-Regelung halten und die Eltern beim Kauf von nem 18er Titel wie CoD4 mit dem Balg dabei aufklären, was das überhaupt genau ist. SOWAS wär mal gut. Ich glaub da würden manche Mütter und Väter ziemlich erschrecken, wenn sie hören, was man so alles in Doom 3 und co. macht...

Wer weiss.
Irgendwann wird sogar Koffein verboten, weil es den Körper austrocknet usw...