Bundesregierung plant Verbot von Computerspielen!

Mitverantwortung stinkt.Wozu sollte man die Verantwortung für etwas übernehmen was andere verzapfen?Wer auf diese Idee gekommen ist hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Dann schau dir mal deine Eltern an.
Die tragen nämlich neben der Verantwortung für ihr eigenes Handeln auch Mitverantwortung für dein Handeln.
Baust du Mist, sind sie mit dran.

Oder: Du siehst wie jemand auf der Straße verprügelt wird, holst keine Hilfe, kriegst dafür einen verbraten wegen unterlassener Hilfeleistung.
Auch das ist Mitverantwortung.
 
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Hab ich auch nicht behauptet, siehe Oben. ;)

Ich hab auch nichts behauptet, sondern nur erläutert, was ich meinte. :-D

Das habe ich auch nicht gefordert.

Ich hab dir auch keine Forderung unterstellt. Wollte damit nur sagen, dass der Staat keinen driftigen Grund hätte, so ein Gesetz durchzuziehen.

Darum habe ich dir ja für beides verschiedene Beispiele genannt.

Schön, nur fällt für mich keins deiner Beispiele unter den Begriff "Bevormundung", wie ich es meine. Denn...

Als zahlender Kunde lässt du dir zum Beispiel von deinem ISP vorschreiben, wie lang du im Monat im Internet surfen darfst, welche Datenmenge du herunterladen darfst. Du lässt dir von deinem Telefon Anbieter auch vorschreiben, wieviel du vertelefonieren darfst.
Bis jeweils Mehrkosten entstehen, oder der Anschluss (vorrübergehend) gesperrt wird.

... ist für mich ein Vertag mit einem Service Anbieter. Solange mich keiner zwingt mit einem bestimmten Service Anbieter, diesen Vertrag einzugehen und ich die freie Wahl habe darüber zu entscheiden, zählt das nicht unter dem Begriff der Bevormundung, wie ich meine.
Sicher ist so ein Vertrag meist mit Forderungen verknüpft und man wird bevormundet, wie du schon erwähnt hast, aber ich entscheide aus eigenem Willen mich diesen Forderungen zu beugen und dafür eine Servive Leistung entgegen zunehmen.

Du lässt dir vom Mietrecht vorschreiben, wie laut du sein darfst, welcher Besuch zulässig ist. Du lässt dir von der StVO vorschreiben, wie schnell du auf Deutschlands Straßen fahren darfst.

... ist für mich eine Regel / Gesetz und keine Bevormundung, in dem Sinne, wie ich es meine. Dass man nicht sonst wie schnell rumfahren kann, dient der Sicherheit der anderen. Man gefährdet damit andere und es ist ja logisch, dass man nicht machen darf, was man will.
Das mit dem Mietrecht regelt das zusammenleben. Wie schon gesagt, Regeln gibts überall und muss es auch geben.

Allerdings gibts für mich keinen Grund, warum der Staat MMOs oder ESports komplett verbieten sollte, geschweige denn einen Erwachsenen vorzuschreiben hat, was und wie lange er diese Tatitgkeiten ausübt. Niemand wird dadurch gefährdet oder gestört und jeder kann freiwillig diese Sachen ausüben.

Ein Verbot wäre somit eine Bevormundung für mich ....

[\OT]Mal davon abgesehn sind die MMORPGS sowieso schnell langweilig und machen wirklich süchtig.

Finde ich nicht. Grade die Interaktionsmöglichkeiten mit echten Spielern und nicht nur NPCs macht MMOs für mich grade alles andere als langweilig. Man kann eigene Storys und Abenteuer erfinden, spielen, ausleben und vieles mehr.
Was hatt ein Single Player zu bieten? Nun, auch ne Menge. Meist ne ausgefeilte und abgestimmte Story mit gut entwickelten und dynamischen Charakteren, wenns ein gutes Spiel ist.

Leider ists bei einem Single Player immer wieder das selbe. Es passiert nichts Neues, egal wie oft du es spielst...

Ein sehr interessanter Bereich bei MMO's ist zum Beispiel auch der wirtschaftliche Aspekt. Man kann Händler sein oder andere Berufe ausüben und verkauft zB Waren, an echte Kunden, auch wenn alles nur virtuell ist. Das macht auch Spaß und ein Single Player kann das nicht bieten.

Und jetzt kommt mir nicht mit Wirtschaftsimulationen. Das Entscheidende ist, dass bei einem MMO echte Menschen miteinander handeln, was einen sich ewig entwickelnden und dynamischen Markt erschafft. Man kann alles verkaufen. Seine Zeit, seine Items, seine Waren und muss sich dabei an anderen Händlern orientieren. Auch die selbstständige beschaffung der Materialien macht immer Spaß.

Ich bezweifle, dass das ein Singleplayer bieten kann...

Dann schau dir mal deine Eltern an.
Die tragen nämlich neben der Verantwortung für ihr eigenes Handeln auch Mitverantwortung für dein Handeln.
Baust du Mist, sind sie mit dran.

Oder: Du siehst wie jemand auf der Straße verprügelt wird, holst keine Hilfe, kriegst dafür einen verbraten wegen unterlassener Hilfeleistung.
Auch das ist Mitverantwortung.

Korrekt, aber Mitverantwortung beim Spielen von MMOs? Ich bitte euch, wo soll das enden?

Soll ich mir demnächst vorschreiben lassen, wie ich auszusehen habe, weil einige Leute meinen, dass mein Style oder irgendwas anderes hässlich ist und somit andere anwidert?

Keiner nimmt Schaden daran oder wird aktiv gestört, wenn sich einige MMO Spieler nicht kontrollieren können und süchtig werden.

Die sind ja sogar noch angenehmer als Junkies, die sich am Bahnhof nen Schuss setzen, denn die MMO Spieler sieht man nichtmal, denn die sitzen zuhause.

Dass man dem Problem trotzdem Aufmerksamkeit schenken muss und Hilfe anbieten sollte, halte ich für richtig, aber man sollte nicht gleich wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen. :roll:
 
... ist für mich ein Vertag mit einem Service Anbieter. Solange mich keiner zwingt mit einem bestimmten Service Anbieter, diesen Vertrag einzugehen und ich die freie Wahl habe darüber zu entscheiden, zählt das nicht unter dem Begriff der Bevormundung, wie ich meine.
Sicher ist so ein Vertrag meist mit Forderungen verknüpft und man wird bevormundet, wie du schon erwähnt hast, aber ich entscheide aus eigenem Willen mich diesen Forderungen zu beugen und dafür eine Servive Leistung entgegen zunehmen.

Also um noch mal etwas klarzustellen: Die Idee mit der Zeitbegrenzung wurde nicht von irgendwelchen Politikern vorgeschlagen, die wollen die Spiele nur ab 18 machen. Der Vorschlag kam von mir.

Weiterhin sagte ich, dass es in der (Mit-)Verantwortlichkeit der Spielehersteller liegt eine solche Sperre einzubauen. Das könnte ja auch gerne auf der Verpackung der Spiele stehen. Außerdem in den AGB/EULA, das ist auch ein Vertrag, der zu stande kommt. Niemand zwingt dich dieses Spiel zu spielen. Wenn dir es nicht Recht ist, dass du dein WoW nur 18 Stunden innerhalb von 24h spielen kannst, könntest du dir ja noch immer ein anderes MMORPG suchen, was diese Beschränkung nicht hat.
 
Und was hast du nochmals erläutert, Nexon? Achso, wer dir vorschreibt, wo du genau ins Internet zu gehen hast oder so ähnlich. Was für eine "kindische" Welt. :(

Das sehe ich genau so. Das ist einfach ein Schnellschuss von unserer Regierung, die meint, wir seien zu "doof" um aufgeklärt zu werden. Und als Bevormundung empfinde ich das, was Fennighor gesagt hat, in gewisser Weise schon.

Nexon schrieb:
... ist für mich ein Vertag mit einem Service Anbieter. Solange mich keiner zwingt mit einem bestimmten Service Anbieter, diesen Vertrag einzugehen und ich die freie Wahl habe darüber zu entscheiden, zählt das nicht unter dem Begriff der Bevormundung, wie ich meine.
Sicher ist so ein Vertrag meist mit Forderungen verknüpft und man wird bevormundet, wie du schon erwähnt hast, aber ich entscheide aus eigenem Willen mich diesen Forderungen zu beugen und dafür eine Servive Leistung entgegen zunehmen.


Für mich auch nicht. Für mich zählt nicht einmal ein günstiger Preis und eine gute Laufzeitkondition, die mich regelrecht lockt als "Bevormundung". Denn ich habe ja die Wahl vielleicht nach 2 Jahren zu einem besseren DSL-Anbieter zu wechseln, der schlicht und einfach einen besseren Service anbietet. Sicher, wenn man den Vertrag abgeschlossen hat, muss man bestimmte Forderungen erfüllen. Aber zum Beispiel bei der Telekom. Gut, sie ist zwar mit Abstand der größte Internet- und Telekommunikationsanbieter in Deutschland, dennoch kann man auch zu 1&1 oder Arcor wechseln. Es ist nicht wie vor 20 Jahren, als es "nur" die Telekom gab.

Nexon schrieb:
... ist für mich eine Regel / Gesetz und keine Bevormundung, in dem Sinne, wie ich es meine. Dass man nicht sonst wie schnell rumfahren kann, dient der Sicherheit der anderen. Man gefährdet damit andere und es ist ja logisch, dass man nicht machen darf, was man will.
Das mit dem Mietrecht regelt das zusammenleben. Wie schon gesagt, Regeln gibts überall und muss es auch geben.

Allerdings gibts für mich keinen Grund, warum der Staat MMOs oder E-Sports komplett verbieten sollte, geschweige denn einen Erwachsenen vorzuschreiben hat, was und wie lange er diese Tätigkeiten ausübt. Niemand wird dadurch gefährdet oder gestört und jeder kann freiwillig diese Sachen ausüben.

Ein Verbot wäre somit eine Bevormundung für mich ....


Von oben nach unten, um mit dir zu diskutieren: Grundsätzlich ist ein Verbot, solange es keinen Sinn macht, einen Bevormundung. Natürlich auch für mich. Ich bin 18. Ich kann spielen, trinken, essen, hin gehen usw. wo ich will. Aber gerade das Spielen und das Hingehen wird einem immer mehr verweigert. Wobei bei "Hingehen" man durchaus einen guten Grund haben kann.
Und es ist natürlich wichtig, dass es Regeln gibt. Ohne Regeln würde unser Zusammenleben doch gar nicht funktionieren. Regeln gibt und gab es schon immer und wird es immer geben. Egal ob moralische Prinzipien oder nieder geschriebene Gesetze. Mir ist es auch zu viel "Regelwut" in Deutschland. Aber schafft man da viele Regeln ab, meckern viele Bürger, egal ob im Beamten- Leitungs- oder Arbeiterstatus, dass sie vom Bundestag und Bundesrat aus keine "klaren" Strukturen erhalten. Wobei es natürlich andere Gruppen wieder freut und sie sich über mehr "Freiheit" freuen können. Zum Beispiel "freien Zugang" zu Lan-Partys. Und ebenso die Freiheit ein MMORPG mit viel Blut und Gedärm zu spielen. Und das auf einer Lan-Party bzw. in dem "Spielzimmer".


Nexon schrieb:
Finde ich nicht. Grade die Interaktionsmöglichkeiten mit echten Spielern und nicht nur NPCs macht MMOs für mich grade alles andere als langweilig. Man kann eigene Storys und Abenteuer erfinden, spielen, ausleben und vieles mehr.
Was hat ein Single Player zu bieten? Nun, auch ne Menge. Meist ne ausgefeilte und abgestimmte Story mit gut entwickelten und dynamischen Charakteren, wenn's ein gutes Spiel ist.

Leider ist`s bei einem Single Player immer wieder das selbe. Es passiert nichts Neues, egal wie oft du es spielst...

Ein sehr interessanter Bereich bei MMO's ist zum Beispiel auch der wirtschaftliche Aspekt. Man kann Händler sein oder andere Berufe ausüben und verkauft zB Waren, an echte Kunden, auch wenn alles nur virtuell ist. Das macht auch Spaß und ein Single Player kann das nicht bieten.

Und jetzt kommt mir nicht mit Wirtschaftssimulationen. Das Entscheidende ist, dass bei einem MMO echte Menschen miteinander handeln, was einen sich ewig entwickelnden und dynamischen Markt erschafft. Man kann alles verkaufen. Seine Zeit, seine Items, seine Waren und muss sich dabei an anderen Händlern orientieren. Auch die selbstständige Beschaffung der Materialien macht immer Spaß.

Ich bezweifle, dass das ein Singleplayer bieten kann...

Ja, das ist der Vorteil bei sog. MMOs. Die Nachteile sind ja neben Gebühren ja bekannt. Und ich finde es auch interessant, wenn man gegen "echte" Menschen kämpft und nicht gegen computergeniererte NPCs, die mehr oder weniger "zufällig" agieren und auch heute noch ganz oft den gleichen "Angriffs-" bzw. "Verteidigungsweg" nehmen (Arma 2).
Wobei die "interaktive Freiheit" auch bei den MMOs unterschiedlich ist. Zum Beispiel empfinden viele die "Nummer 2" unter den MMORPGs, "Guild Wars" als mehr durch den PC frei gegeben als durch die "Nummer 1" "World of Warcraft". Zumindest bei der Auswahl der Kämpfe soll es ja so sein.
Und ja, dass sich beim Singleplayer, egal wie groß und offen die Spielwelt auch sein mag, sich alles wiederholt, ist auch bekannt.

Ja, sowas macht Spaß. Na gut, bis auf so Zeugs wie "Goldfarming" vielleicht und auch, dass "echtes" Geld fließt, wenn man in Spielen wie "Runescape" oder "Battleforge" sich ein "Zauberschwert" kauft, obwohl es an für sich kostenlos ist. Aber wenn man eine gute Waffe oder im Falle von Battleforge ein gutes Kartenset gekauft hat, dann mag das durchaus sein Geld wert sein.
Das stimmt. Und man kann damit viele Menschen auf der ganzen Welt glücklich machen. Egal, ob die nun eine "Adamantium-Waffe" oder ein schnödes "Holzschild" in World of Warcraft oder so wollen. Hauptsache, es kann in den Kampf gezogen werden. hauptsache, es kann weiter gehandelt werden und hauptsache, es kann irgendwo gelagert und bei Bedarf heraus gekramt werden.
Auch verschenken von dringend benötigten Items ist möglich. Bei einer WiSim habe ich zwar auch verschiedene Waren aber es geht nur Kauf und Verkauf mit virtuellem Geld. Zudem sind die Güter auch beschränkt. Bei Anno 1404 sollen es gerade mal 80 Güter sein, wogegen man bei WoW seine Reittiere, Heiltränke, Manatränke, x verschiedene Tränke, x verschiedene Waffen, x verschiedene Schilder und und und verkaufen kann. Und natürlich noch viel mehr und mit jedem Patch sollen es mehr Sachen werden. Wie das in anderen MMORPGs ist, weiß ich allerdings nicht.
Aber dennoch ziehe ich alleine aufgrund der Tatsache, dass ich ein "Cheatomane" bin, Single-Player-Games den MMOGs vor.


Cherubion
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um noch mal etwas klarzustellen: Die Idee mit der Zeitbegrenzung wurde nicht von irgendwelchen Politikern vorgeschlagen, die wollen die Spiele nur ab 18 machen. Der Vorschlag kam von mir.

Weiterhin sagte ich, dass es in der (Mit-)Verantwortlichkeit der Spielehersteller liegt eine solche Sperre einzubauen. Das könnte ja auch gerne auf der Verpackung der Spiele stehen. Außerdem in den AGB/EULA, das ist auch ein Vertrag, der zu stande kommt. Niemand zwingt dich dieses Spiel zu spielen. Wenn dir es nicht Recht ist, dass du dein WoW nur 18 Stunden innerhalb von 24h spielen kannst, könntest du dir ja noch immer ein anderes MMORPG suchen, was diese Beschränkung nicht hat.

Schon klar, aber wie du schon sagtest, werden das die Spieleherstellter nicht mit sich machen lassen, wo dann eventuell der Staat das so Regeln würde / könnte, wie bereits diskutiert, dass er ein allgemeines Zeitlimit festlegt und das halte ich für falsch und sinnlos. Ob das nun passiert, weiß keiner ...

MMOs ab 18 halte ich, wie schon erwähnt, für sinnvoll, einfach wegen der Gebühren und dem Abschluss eines Vertrages und weil das Suchtpotential gegeben ist. Naja und wegen meinem Chat Argument .... :-D

Naja und was es an der "gefährlichen" Entwicklung des E-Sports zu stoppen gibt, enzieht sich mir allerdings...

...und auch, dass "echtes" Geld fließt, wenn man in Spielen wie "Runescape" oder "Battleforge" sich ein "Zauberschwert" kauft, obwohl es an für sich kostenlos ist. Aber wenn man eine gute Waffe oder im Falle von ...

Solche MMOs, wo man Items und andere Vorzüge mit echtem Geld kauft, halte ich für Müll, einfach weil die Leute mit dem meist investierten Geld, einfach erfolgreicher sind.
Zumal ich mir solche Items generell nicht kaufen würde, da ich kein Bock hab andauernd Geld für ein Spiel auszugeben, damit ich vielleicht 1 Monat lang nen Vorteil hab, bis das nächst bessere Item kommt...

Da bevorzuge ich lieber die altmodische Varinate per Quests oder so...
 
Schön, nur fällt für mich keins deiner Beispiele unter den Begriff "Bevormundung", wie ich es meine. Denn ist für mich ein Vertag mit einem Service Anbieter. Solange mich keiner zwingt mit einem bestimmten Service Anbieter, diesen Vertrag einzugehen und ich die freie Wahl habe darüber zu entscheiden, zählt das nicht unter dem Begriff der Bevormundung, wie ich meine.

Das ist doch gehupft wie gesprungen. *g*
Nach deiner Vorstellung fängt die Bevormundung genau an der selben Stelle an wie bei meiner.

Im Kern sind wir uns einig, Bevormundung im Sinne von "Du darfst per Gesetz nur x Stunden Spielen, Online oder Offline", ist nicht akzeptabel.


Mitverantwortung beim Spielen von MMOs? Ich bitte euch, wo soll das enden?
In der Familie, im Idealfall.

Soll ich mir demnächst vorschreiben lassen, wie ich auszusehen habe, weil einige Leute meinen, dass mein Style oder irgendwas anderes hässlich ist und somit andere anwidert?
Das ist eine ganz andere Baustelle...

Keiner nimmt Schaden daran oder wird aktiv gestört, wenn sich einige MMO Spieler nicht kontrollieren können und süchtig werden.

Da irrst du aber gewaltig.
Zunächst einmal nimmt der Spieler selbst Schaden und nicht gerade wenig.
Das zieht dann schnell größere Kreise, genau wie bei dem von dir genannten Junkie.
Oder glaubst du wirklich, der Spielsüchtige MMORPG Spieler hockt still in seinem Kämmerlein, ist Einzelkind, hat keine Eltern mehr, lebt vom Erbe der Oma und fällt sonst niemandem zur Last, weder finanziell, noch anderweitig?

Die sind ja sogar noch angenehmer als Junkies, die sich am Bahnhof nen Schuss setzen, denn die MMO Spieler sieht man nichtmal, denn die sitzen zuhause.
Na ganz toll, pappen wir doch einfach noch ein Stoppschild an die Spielzimmertür...

Diese Junkies sind mir nun wirklich lieber, die erkenne ich wenigstens auf Anhieb und kann sie aus dem Verkehr ziehen, weiteren Schaden verhindern, ihnen helfen.
Diese Junkies sind aber nur der kleinere Teil der Junkies die es tatsächlich gibt. Der weitaus größere Teil ist genauso 'unerkennbar' wie der Spielsüchtige, richtet ganz andere und auch größere Schäden an als der Junkie von der Straße.


Dabei sind wir aber schon an einem Punkt angekommen, wo vieles zu spät ist, wo unabsehbare Schäden angerichtet sein können.
Da ist das Kind längst in den Brunnen gefallen und die Frage die man sich darum stellen muss lautet:
Wäre es nicht einfacher, einen Deckel auf den Brunnen zu legen?

Mit einem Deckel, also mit Regelungen, möglicherweise auch Gesetzen, würde man ganz einfach verhindern dass das Kind überhaupt in den Brunnen fallen kann.
Und darum gehts bei der ganzen Sache, einen passenden Deckel für den Brunnen finden. Möglichst einen ohne scharfe Kanten, an denen andere sich verletzten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Familie, im Idealfall.

Wäre zu hoffen...


Da irrst du aber gewaltig.
Zunächst einmal nimmt der Spieler selbst Schaden und nicht gerade wenig.
Das zieht dann schnell größere Kreise, genau wie bei dem von dir genannten Junkie.
Oder glaubst du wirklich, der Spielsüchtige MMORPG Spieler hockt still in seinem Kämmerlein, ist Einzelkind, hat keine Eltern mehr, lebt vom Erbe der Oma und fällt sonst niemandem zur Last, weder finanziell, noch anderweitig?

Ich wollte damit nicht sagen, dass der Süchtige sich nicht selbst schadet, aber er fügt sich diesen Schaden selber bewusst zu - und NUR sich, wenn man mal von sozialen Problemen im Familien- und Bekanntenkreis absieht. Was jeder mit sich selber macht, kann man einem schlecht vorschreiben solange nicht die Grundrechte eines anderen gefährdet werden.
Somit besteht kein überzeugender Grund für den Staat drastische Maßnahmen, wie Verbote oder Einschränkungen für die ganze Bevölkerung zu erlassen.

Ich will das Problem nicht verharmlosen und sagen, dass alles in Ordnung ist, aber im Grunde ist es nichts anderes, wie mit dem Rauchen. Jeder soll das für sich selber entscheiden.

Man sollte es nicht übertreiben.

Eigentlich ist Rauchen sogar noch schlimmer, denn Nicht Raucher werden vom Passiv Rauchen selber noch belastet...

Na ganz toll, pappen wir doch einfach noch ein Stoppschild an die Spielzimmertür...

Diese Junkies sind mir nun wirklich lieber, die erkenne ich wenigstens auf Anhieb und kann sie aus dem Verkehr ziehen, weiteren Schaden verhindern, ihnen helfen.

Soll das ein Witz sein?

Willst du Spielsucht wirklich mit einer pysisch abhängig machenden Droge vergleichen, die deinen kompletten Körper zerstört und sagen, dass diese harmloser ist?
Fakt ist, dass es immer Suchtabhängige geben wird und wenn ich die Wahl hätte, würd ich wohl Spielsüchtige vor den harten Drogen bevorzugen...

Das ganze Junkie Beispiel habe ich nur erwähnt, um anzudeuten, dass es schlimmer Sachen gibt und dass man auch nicht sofort übertreiben sollte.

Mal abgesehen davon hilft ihnen trotzdem kaum jemand, obwohl man sie jeden Tag irgendwo auf der Straße sieht....

Da ist das Kind längst in den Brunnen gefallen und die Frage die man sich darum stellen muss lautet:
Wäre es nicht einfacher, einen Deckel auf den Brunnen zu legen?

Mit einem Deckel, also mit Regelungen, möglicherweise auch Gesetzen, würde man ganz einfach verhindern dass das Kind überhaupt in den Brunnen fallen kann.
Und darum gehts bei der ganzen Sache, einen passenden Deckel für den Brunnen finden. Möglichst einen ohne scharfe Kanten, an denen andere sich verletzten können.

Na klar, und somit verhindert man gleichzeitig effiktiv die überlebenswichtige Förderung von Trinkwasser. :-D

So einfach ist es nicht, aber man scheint es sich zu oft, zu einfach zu machen ...

Statt sofort vollkommen auszuticken und den Brunnen zuzudecken, könnte man vielleicht lieber eine Wache an den Brunnen stellen, den Brunnen umzäunen oder einfach mal den Eltern raten, besser auf ihr Kind zu achten.

Halte ich für angemessener für diese bildhafte Metapher...
 
Dann schau dir mal deine Eltern an.
Die tragen nämlich neben der Verantwortung für ihr eigenes Handeln auch Mitverantwortung für dein Handeln.

Bin ich der Vater von irgendeinem kranken Vollpfosten am anderen Ende der Welt? Warum sollen (hundert-)tausende die Konsequenzen des Handelns eines Einzelnen tragen? Sind wegen der "Mitverantwortung" auch alle Autofahrer an einem Unfall beteiligt, auch wenn sie grade in Australien im Outback rumgeigen?

Entschuldigt die Wortwahl, aber das ist doch Schwachsinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkwürdige Vergleiche ziehst Du :shock:

Bin ich der Vater von irgendeinem kranken Vollpfosten am anderen Ende der Welt? Warum sollen (hundert-)tausende die Konsequenzen des Handelns eines Einzelnen tragen? Sind wegen der "Mitverantwortung" auch alle Autofahrer an einem Unfall beteiligt, auch wenn sie grade in Australien im Outback rumgeigen?

Es sollte schon klar sein, was er damit gemeint hat. Aber ich kann es auch noch mal klarer versuchen zu definieren.
Alle Eltern habe eine Erziehungs- und Sorgfaltspflicht. Und wenn Eltern völlig egal ist, was ihr Kind den ganzen Tag treibt, dann wird später aus diesem Kind auch nichts Vernünftiges draus werden. Man sollte schon gewisse Grenzen aufzeigen. Denn wenn es das Kind nicht lernt, dann wird es, wenn es selber Kinder hat, genauso damit verfahren.

Das heißt jetzt nicht, daß jedes solcher Kinder als Psycho endet. Aber wenn man nichts anderes gelernt hat, ohne Grenzen oder Erziehung, dann kann man später auch diese nicht an andere weitergeben.
 
Eben. Meine Eltern kümmern sich sehr gut um mich. Und die sorgen auch dafür, dass ich eine vernünftige Arbeit erhalte und sie haben sich gut um meine Bildung gekümmert. Und das gebe ich selbstverständlich auch an meine Kinder weiter.

Und daher sollen meine Kinder auch Grenzen kennen. Sprich, es gibt Wichtigeres für sie als Medien.


Cherubion
 
Ich wollte damit nicht sagen, dass der Süchtige sich nicht selbst schadet, aber er fügt sich diesen Schaden selber bewusst zu - und NUR sich, wenn man mal von sozialen Problemen im Familien- und Bekanntenkreis absieht.
'wenn man mal...'

Du kennst keine Süchtigen.
Würdest du welche kennen, würdest du diese Einschränkung nicht machen.

Ich will das Problem nicht verharmlosen und sagen, dass alles in Ordnung ist, aber im Grunde ist es nichts anderes, wie mit dem Rauchen. Jeder soll das für sich selber entscheiden.

Man sollte es nicht übertreiben.

Eigentlich ist Rauchen sogar noch schlimmer, denn Nicht Raucher werden vom Passiv Rauchen selber noch belastet...
Darum gibt es ja auch kein Nichtraucherschutzgesetz...

Willst du Spielsucht wirklich mit einer pysisch abhängig machenden Droge vergleichen, die deinen kompletten Körper zerstört und sagen, dass diese harmloser ist?
Fakt ist, dass es immer Suchtabhängige geben wird und wenn ich die Wahl hätte, würd ich wohl Spielsüchtige vor den harten Drogen bevorzugen...
Wo habe ich etwas verharmlost?

Fakt ist, dass es Süchtige/Abhängige gibt, nicht 'Suchtabhängige'.
Fakt ist auch, dass jede Sucht/Abhängigkeit Schaden verursacht, für den Süchtigen/Abhängigen, wie auch für sein Umfeld.

Harte Drogen? Wie 'hart' muss eine Droge denn sein, damit du sie als Droge akzeptierst?
Kennst du Eltern die ihre Kinder nicht nur venachlässigen, sondern sogar für die Beschaffung mißbrauchen um an ihre 'Droge' zu kommen?
Kennst du Kinder, die ihre Familie tyrannisieren um ihre Bedürfnisse zu befriedigen?

Du klingst herrlich ahnungslos, was du dir sogar bewahren solltest um nicht kaputt zu gehen an dem Elend anderer.

Ich kann dir einen Bericht vom ZDF empfehlen, aus der Sendereihe 37°: Kleine Haustyrannen
Da geht es zwar nicht explizit um 'Sucht' oder 'Abhängigkeit', die Parallelen sind aber eindeutig, besonders wenn man den Begriff 'Abhängigkeit' statt 'Sucht' verwendet.

Und eine Wahl hast du im Übrigen nicht, denn die Süchtigen/Abhängigen die du siehst, sind der weitaus geringere Teil. Die Anderen, die du nicht siehst oder erkennst, sind der weitaus größere Teil.

Das ganze Junkie Beispiel habe ich nur erwähnt, um anzudeuten, dass es schlimmer Sachen gibt und dass man auch nicht sofort übertreiben sollte.

Mal abgesehen davon hilft ihnen trotzdem kaum jemand, obwohl man sie jeden Tag irgendwo auf der Straße sieht....
Wann warst du das letzte mal dabei als man Hilfsbedürftigen geholfen hat, versucht hat zu helfen?
Wenn du auch nur ansatzweise einmal in einer Hilfsorganisation versucht hast zu helfen, aktiv, vor Ort, wüsstest du wie schwer das ist. Dann wüsstest du auch, dass der letzte Mensch der Hilfe einfordert, der Mensch ist, der Hilfe braucht.

Statt sofort vollkommen auszuticken und den Brunnen zuzudecken, könnte man vielleicht lieber eine Wache an den Brunnen stellen, den Brunnen umzäunen oder einfach mal den Eltern raten, besser auf ihr Kind zu achten.

Halte ich für angemessener für diese bildhafte Metapher...

Ziehen wir doch noch eine Mauer hoch, bestücken die Mauer mut Kanonen, Selbstschußanlagen.
Übung darin haben wir ja...




Bin ich der Vater von irgendeinem kranken Vollpfosten am anderen Ende der Welt?

Was fragst du uns, du must doch selbst am besten wissen wo du dich verlustierst.
 
Langsam wirds lächerlich....

Darum gibt es ja auch kein Nichtraucherschutzgesetz...

Und natürlich haben alle Nichtraucher durch dieses Gesetz auch noch nie unbewusst Rauch von anderen eingeatmet....

Wo habe ich etwas verharmlost?

Genau hier...

Diese Junkies sind mir nun wirklich lieber...

Fakt ist, dass es Süchtige/Abhängige gibt, nicht 'Suchtabhängige'.
Fakt ist auch, dass jede Sucht/Abhängigkeit Schaden verursacht, für den Süchtigen/Abhängigen, wie auch für sein Umfeld.

Haarspalterei vom feinsten...

Ich hab nichts anderes behauptet, aber diese "Fakt ist..." Einleitung scheint irgendwie äußerst provozierend zu wirken .... :roll:

Ziehen wir doch noch eine Mauer hoch, bestücken die Mauer mut Kanonen, Selbstschußanlagen.
Übung darin haben wir ja...

Vollkommen sinnloses Argument oder Kommentar meiner Meinung nach. Du darfst das gerne für mich erläutern, aber für mich gehts voll am Thema vorbei und ist rein provokativ...

Harte Drogen? Wie 'hart' muss eine Droge denn sein, damit du sie als Droge akzeptierst?

Eine harte Droge und eine daraus folgende Abhängigkeit / Sucht ergibt sich für mich dann, wenn der Betroffene von einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Aktivität in dem Sinne abhängig ist, dass er den Großteil seiner Zeit mit dieser Droge verbringt, andere wichtige Dinge, wie soziale Kontakte, Job, Nahrungsaufnahme dabei vernachlässigt und Veränderungen in seinem Verhalten oder seiner Psyche aufweist, wie Agressivität, Deppressionen, sobald man ihm das Produkt oder die jeweilige Aktivität wegnimmt /verbietet. Desweiteren ist der Betroffene bereit alles zu tun, um wieder an seine Droge zu kommen.




Um das ganze zu Ende zubringen, geh ich jetz nicht wieder auf all deine Standpunkte einzeln ein, denn...

1. ... endet das eh darin, dass bald ein andere Mod die Schnauze voll hat. Zurecht meiner Meinung nach denn...

2. ... Wir scheinen uns im Grundthema vollkommen einig zu sein, streiten uns aber sinnlose Belanglosigkeiten, wie einzelne Begriffe oder es werden unnütze Kommentare geschrieben, die das ganze noch weiter führen.


Was ist also dein Standpunkt?

Was willst du mir vermitteln oder worum streiten wir uns überhaupt?

Also mein Standpunkt ist, wie gesagt der, dass Spielsucht...

-eine Sucht an sich ist, die aber nicht so extreme Auswirkungen hat, wie Heroin oder andere harte physisch abhängig machenden Drogen (Tabak und Alkohol sind für mich zb auch leichte Drogen)...
-man darauf achten sollte, Hilfe anbieten sollte und, falls nötig, geeignete Maßnahmen ergreifen muss...
-Schaden primär am Süchtigen anrichtet und sekundär in seinem geringeren Umfeld, aber nicht in dem Hohen Maße, sodass der Staat die gesamte Bevölkerung per Gesetz bevormunden sollte...

Natürlich richtet sie auch wirtschaftilichen Schaden an, was man wohl nicht mehr zum "geringeren Umfeld" zählen kann, aber welche Sucht macht das nicht? :roll:
Somit kein nenneswertes Argument, denn Tabak- und Alkoholkonsum richten ebenfalls wirtschaftlichen Schaden an.

Du meinst...

Im Kern sind wir uns einig, Bevormundung im Sinne von "Du darfst per Gesetz nur x Stunden Spielen, Online oder Offline", ist nicht akzeptabel.

Desweiteren scheinst du Sucht als ein ernstes Thema anzusehen, vielleicht aber etwas zu ernst für meinen Geschamck.

Also sind wir uns einig würd ich meinen, aber du darfst mich gerne korregieren...


Wann warst du das letzte mal dabei als man Hilfsbedürftigen geholfen hat, versucht hat zu helfen?
Wenn du auch nur ansatzweise einmal in einer Hilfsorganisation versucht hast zu helfen, aktiv, vor Ort, wüsstest du wie schwer das ist. Dann wüsstest du auch, dass der letzte Mensch der Hilfe einfordert, der Mensch ist, der Hilfe braucht.

Um mich gehts hier nicht und ich habe auch niemanden aufgefordert oder verurteilt, mehr oder zuwenig Hilfe anzubieten - ich habe nur gesagt, wie es ist.

Trotzdem geb ich eine Antwort die lautet: Garnicht.

Dir und auch Anderen steht es frei mich deswegen zu verachten oder mich zu verurteilen, was mir ehrlich gesagt vollkommen egal ist. Ich bin sozial nicht der wärmste Mensch sondern eher kalt und so bin ich nunmal vom Charakter.
Letztendlich zählt trotzdem nur das, was ich von mir halte und ich finde, ich bin kein "schlechter Mensch". Als "guten Menschen" würde ich mich auch nicht einstufen, aber als "Mensch"...

Und nein ich bin der Letzte, der von anderen dann verlangt mir zu helfen, wenns mir mal schei*e geht...

Ich bade meine Schei*e immer erst generell selber aus...
 
[...] aber für mich gehts voll am Thema vorbei [...]

Du sagst es. Ich bitte euch, das Thema sein zu lassen, hier ging es ursprünglich mal über das Verbot von Computerspielen. Über die Abstufungen und Folgen von Onlinesucht gibt es meines Wissens nach bereits einen eigenen Thread, in dem ihr euch gerne austoben könnt (ansonsten könnt ihr ja einen aufmachen).

Also bitte wieder zurück zum Thema.
 
jupp wir driften echt ab.aber eins hat die offdiskussion schon gezeigt.
nämlich das wir in unserer freizeit mehr und sinvollere möglichkeiten gefunden haben als ein einfaches verbot.vlt müsste man bei der regierungg erstmal ein maximales alter stellen da anscheinend 90% von denen sich weder mit neuen medien auseinandersetzen wollen oder können...
 
Ich will hier nicht klären ab wann Sucht Sucht ist, darüber streiten sich ganz andere Leute die weit näher am Thema dran sind als ich.
Aber darauf aufmerksam machen, dass man Sucht nicht verharmlosen sollte, egal welche, das ist mir ein wirkliches Anliegen und davon lasse ich mich auch nicht ohne Weiteres abhalten.

Grad Spielsüchtige, dass sind längst nicht nur die die Tag und Nacht am Daddelautomaten hängen, sind eher unauffällig und darum dauerts oft sehr lang bis man die überhaupt erkennt. Die bis dahin angerichteten Schäden sind immens, nicht nur für den Betroffenen allein.

Nicht zuletzt ist die Suchtgefahr ein Hauptargument der Befürworter von Spieleverboten, Zugangsbeschränkungen und ähnlichem.

Dir und auch Anderen steht es frei mich deswegen zu verachten oder mich zu verurteilen...
Nichts liegt mir ferner als das.

Es geht bei solchen Diskussionen wie dieser auch darum, herauszufinden wie der Kenntnisstand der jeweils Teilnehmenden ist.
Wenn jemand keine Erfahrungen zum Beispiel mit Abhängigen hat, nicht weiß um die Auswirkungen, die wirklich sehr umfangreich und nicht zu unterschätzen sind, dann fällt es einfach schwer demjenigen zu verdeutlichen worum es geht, wenn man von Regelungen, Gesetzen spricht, die Jemanden oder die Gemeinschaft schützen sollen.
Man kann bei solchen Themen nicht nur von sich selbst ausgehen, da ensteht einfach ein schiefes Bild, ganz besonders wenn man selbst nicht betroffen, gefährdet ist, oder schlicht nicht weiß um welche (möglichen) Auswirkungen es geht.

Das hat nichts mit verurteilen oder verachten zu tun, das ist einfach eine Frage des Wissens, der sich daraus ergebenden Möglichkeiten die zur Wahl stehenden Regelungen und Gesetze auf Durchführbarkeit, Sinnhaftigkeit zu überprüfen.

Desweiteren scheinst du Sucht als ein ernstes Thema anzusehen,
Aus gutem Grund. Weil ich sowohl familiär als auch beruflich, als auch freiwillig mit verschiedenen Suchtformen zu tun hatte und heute noch habe.
Heute eher unfreiwillig, hier laufen reichlich Junkies, Alkoholiker und Spielsüchtige, um nur die drei auffälligsten zu nennen, herum.


Vollkommen sinnloses Argument oder Kommentar meiner Meinung nach. Du darfst das gerne für mich erläutern, aber für mich gehts voll am Thema vorbei und ist rein provokativ...
So provokativ wie dein Vorschlag Wachen aufzustellen. Das war von mir beabsichtigt und ich hatte die bescheidene Hoffnung dir würde der Unterschied zwischen einem Deckel und Wachen auffallen. ;)

Simples Beispiel:
Wachpersonal vor Kneipen, Bars, Clubs, Diskotheken, sogar Supermärkten, Discountern.
Die Wachen an sich stellen schon eine unnötige Provokation dar, provozieren zum Übertreten der Regeln, beschwören Agression.
Leider geht es im Moment wohl nicht anders. Man hätte das aber verhindern können, wenn man rechtzeit innerhalb der Gesellschaft gegengesteuert hätte.
Das Problem ist hausgemacht, von uns selbst, nicht von den 'Störenfrieden'.
Hier bekämpft man mal wieder die Symptome, statt die Ursache.

Nichts anderes passiert, wenn du Wachen am Brunnen aufstellst, statt einfach einen Deckel drüber zu legen und den Menschen beibringst Grenzen, den Deckel, zu akzeptieren wie sie sind. Wenn die Gesellschaft dann noch sich selbst reguliert, in dem sie Leute die sich am Deckel zu schaffen machen höflich aber bestimmt darauf hinweisen, dass das nicht ok ist, braucht es ganz einfach keine Wachen.

Das mag sich merkwürdig anhören, das hat aber über Jahre, Jahrzehnte sogar, funktioniert.
Erst mit dem grandiosen Fehlschlag der Liberalisierung, der Antiautoritären Erziehung und der Ignoranz fremden Kulturen gegenüber, wurde es notwendig Wachen aufzustellen.
Man hat schlicht den Respekt voreinander verloren, das ist so ziemlich das Schlimmste was wir uns selbst antun konnten.
Und nun versucht man das Problem mit Gesetzen zu lösen. Meiner Meinung nach eine nicht weniger fatale Entscheidung, das wird uns noch als Bumerang um die Ohren fliegen.
 
So provokativ wie dein Vorschlag Wachen aufzustellen. Das war von mir beabsichtigt und ich hatte die bescheidene Hoffnung dir würde der Unterschied zwischen einem Deckel und Wachen auffallen. ;)

Es war garnicht provokativ gemeint. Vielleicht war Wache der falsche Ausdruck gewesen und ich hätte Aufsicht wählen sollen.
Ein Zaun ist doch auch nichts schlimmes. Es gibt im Alltag genug Beispiele wo Abgrenzungen gezogen werden, um unbefugtes Betreten zu vermeiden und ich sehe, dass als nichts schlimmes an. Baustellen sind in der Regel abgegrenzt und das zu gutem Grund.

Es ging ja nicht darum, den Brunnen sofort als gesperrte Zone zu erklären, sondern halt die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Kinder dort reinfallen. Eine Aufsicht heißt ja auch nicht gleich, dass dort keiner mehr hin kann, sondern die soll nur darauf acht geben, dass nichts schlimmes passiert. Wie im Museum zum Beispiel.

Der Deckel macht für mich deswegen auch weniger Sinn, weil ich davon ausging, dass der Brunnen wichtig fürs Wasser ist, aber du redest bei deinem Beispiel wohl eher von einem unnützen historischen Brunnen, der eh nicht mehr verwendet wird. In dem Fall wär ein Deckel wirklich das einfachste und sicherste.

Simples Beispiel:
Wachpersonal vor Kneipen, Bars, Clubs, Diskotheken, sogar Supermärkten, Discountern.
Die Wachen an sich stellen schon eine unnötige Provokation dar, provozieren zum Übertreten der Regeln, beschwören Agression.

Für manche Leute trifft das zu, aber bei den meisten hilft schon der Effekt der präventiv Wirkung. Ich bin zurzeit selber im Sicherheitsdienst tätig.
 
Der Deckel macht für mich deswegen auch weniger Sinn, weil ich davon ausging, dass der Brunnen wichtig fürs Wasser ist, aber du redest bei deinem Beispiel wohl eher von einem unnützen historischen Brunnen, der eh nicht mehr verwendet wird. In dem Fall wär ein Deckel wirklich das einfachste und sicherste.
Deckel bedeutet nicht gleich 'unwiderruflich dicht', Deckel kann man aufmachen. Und der Brunnen führt schon Wasser. *g*
Der Deckel liegt einfach schwer auf dem Brunnen, kann nicht so ohne weiteres bewegt werden und die Gefahr, dass das Kind beim Spielen hineinfällt und ertrinkt ist nahezu gebannt.

Ein schwerer Deckel auf dem Brunnen kann aber von einem Erwachsenen bei Seite gehoben werden und er kommt ans Wasser.
Ein Kind hingegen muss einen Erwachsenen fragen, um den Deckel bei Seite heben zu können und an das Wasser zu kommen. Allein kommt das Kind also nicht ran, das Risiko für das Kind, Schaden zu nehmen, wird verringert, minimiert.

Gleicher Effekt beim Computerspiel, entsprechende Regelungen vorausgesetzt.
Statt ein Spiel zu verbieten, beschränkt man den Zugang, setzt eine Altersgrenze, kontrolliert das Alter.
Das sind Ansätze, über die man meiner Meinung nach durchaus nachdenken kann und auch sollte.
 
Und wieder ein Zitat:

Unser Hoster 4Players berichtet über das Computerspielverhalten vieler Jugendlicher unter 18 Jahren. Laut einer Studie seien 14.000 Jugendliche suchtgefährdet, eine große Rolle spielt dabei natürlich unser aller Lieblings-MMORPG World of Warcraft. In diese Studie wurden 44.610 Jugendliche einbezogen, die im Alter von 15 Jahren sind. 8,5 Prozent aller Befragten weisen eine erhöhte Spielsucht auf, besonders auf Hinsicht von World of Warcraft. Der Studienleiter Prof. Pfeiffer fordert aus diesem Grund eine Alterseinstufung von allen MMORPG's ab 18 Jahren, dass sich dies durchsetzen wird ist allerdings sehr unwahrscheinlich und auch keine Lösung um den Jugendlichen bei ihrem Suchtverhalten helfen zu können.

Jetzt wollen die World of Warcraft und alle anderen MMORPG's ab 18 machen, also ich habe ja mit einigen Spielen nichts am Hut, aber alle ab 18, wo soll das nur hinführen…?:huh::(:?
 
World of Warcraft ab 18 wär schon eine gute Alternative zum ganzen Verbot, da ich mit MMOGs - die Bezeichnung RPG lassen wir mal weg, es gibt ja nichts, was weniger passt - sowieso nichts am Hut habe, ist mir das egal ...