Leider ja. Und das, obwohl in unserem Land studierte bzw. ausgebildete Fachkräfte dringend benötigt werden. Aber wie soll aus einem kleinen Jungen später einmal ein "Holzbauingenieur" werden, wenn die Eltern ihn die ganze Zeit vor dem Fernseher "parken" bzw. die Lehrer vor ihm wg. seiner "anerzogenen" 0-Bock-Mentalität vor ihm resignieren?
Statt dessen ist es eher wahrscheinlich, dass dieser Junge eine kriminelle Karriere vor sich hat. Okay, ein Amoklauf muss er auch nicht gleich beginnen.
Aber es ist auch klar, dass sich die Politiker gerne aus der Affäre raus ziehen. Scheinbar ist deren Gewissen zu schlecht, als dass sie ihre Fehler zugeben wollen. Chancengleichheit bei der Bildung? Wann kommt das? Schon im "Alle-müssen-studieren-Jahr" 2012? Da bestimmt nur zu einem Teil, wenn auch zu einem großen. Und was macht man, wenn man sein Gewissen "säubern" will, um daran nicht zu zerbrechen? Richtig, man sucht sich aus Angst und Panik einen "Sündenbock".
Traurig aber wahr. Ich meine auch, dass unsere Politiker inkompetent sind. Die "goldene Mitte", also die, die das meiste Geld in den Staat durch Steuern und Sozialversicherungen bringen, die werden am härtesten "bestraft". Und genau die Leute sind es dann, die ausrasten, wenn man entweder nicht arbeiten möchte, weil diese Leute diese Leute "arm" machen. Oder, wenn die erfahren, dass die "Elite" wieder mal bevorzugt wird.
Und jetzt komme ich endlich zu den "verhassten" Computerspielern: Wie gesagt: Im Bundestag und in den Länderparlamenten braucht man den "Sündenbock". Und das sind die Gamer. Die Leute, die angeblich so aggressiv sind, weil sie "aggressive" Spiele spielen, aggressive Musik hören und aggressive Filme schauen. Aber denkt da mal ein Politiker nach, dass diese Aggression auch deswegen entsteht, weil die Familien einfach an Weiß-der-Geier für einen Grund auch teilweise bis vollkommen unintakt sind, aus denen die Kriminellen stammen. Das gilt meiner Meinung nach, sogar für Akademikerfamilien. Auch, wenn die Medien uns was Anderes erzählen, um die Elite "aufzubauen", über dessen Mangel ja seit "Bologna-Pisa" gejammert wird.
Hauptsache, anstatt den (teilweise) pädagogischen und Intelligenz fördernden Wert der Computerspiele zu erkennen, werden sie als "aggressiv und blöde" machend angepriesen und die "intelligenten" Leute (Studenten, Doktoranden, Juristen, Ärzte ....) nicken da zustimmend mit dem Kopf, weil ihnen das von den "noch Intelligenteren" so eingetrichtert wird.
So, genug geredet. Ich hoffe, ich habe nicht zu weit ausgeholt.
cherubion