... bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, ...

Kann sein, dass solche Bastarde wirklich lange eingesperrt werden, aber es kommt doch trotzdem vor das "geheilte" Triebtäter, zwei Wochen nach ihrer Freilassung ein Kind/eine Frau missbrauchen und/oder umbringen.
Dazu muss ich sagen dass, man diesen Bestien keine Chance auf Rehabilitation geben sollte. Falls jetzt jemand mit dem Argument kommt, dass die Rückfallquote nur z.B. 4/10 ist, muss man sich überlegen wir reden hier von Menschen,denen sehr,sehr großes Leid zugefügt wird und nicht von irgendwelchen Statistiken. Vorallem solche Leute (also die Schwerverbrecher) als Opfer der Gesellschaft darzustellen halte ich für riesigen bull****.
Von daher verstehe ich sehr gut warum so verhältnismäßig viele Menschen für die Todesstrafe sind, auch wenn das solche Methoden wie die Gaskammer nicht rechtfertigt.

MfG

hagbeak
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sehr gut, und indem man einen weiteren Menschen tötet lindert man das Leid der Leidtragenden...
Die Todesstrafe ist eines der größten Verbrechen der Menschheit, ein Mensch, der sich seinen Rachegelüsten hergibt, begibt sich auf riskante Art und Weise gefährlich nahe an das Niveau des eigentlichen Mörders oder Vergewaltigers.
Abgesehen davon kann man anstelle der Todesstrafe doch gleich Selbstjustiz walten lassen, wo ist der Unterschied?
Dass die einen fürs Töten bezahlt werden?
Es gibt keine Argumente für die Todesstrafe, oder jeder Mord und jede Vergewaltigung kann gerechtfertigt werden, ganz einfach.
Meinungssache? Dann kann ich jeden umbringen, der mir über den Weg läuft. Das ist nicht richtig? Meinungssache...

Gruß, Doom
 
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Ich hab doch mit keinem Wort gesagt das ich für die Todesstrafe bin, oder?:huh: Worauf ich hinauswollte ist, dass unser Rechtssystem viel zu Lasch mit solcher Art von Verbrechen umgeht.
Ich meine für Raubkopieren gibts fünf Jahre, das ist ungefähr das, was einen bei Vergewaltigung erwartet. Und dann kann man bei langjährigen Haftstrafen begnadigt oder wegen guter Führung entlassen werden... :Bad:Ich bin der Meinung, dass man solche Typen nie wieder aus dem Kittchen lassen sollte, nicht das man sie umbringt.
Aber wie du schon sagst: Ansichtssache...

MfG

hagbeak
 
Es wird einem nur so suggeriert. In Wirklichkeit sind die Berichte in den letzten 5 Jahren über vorzeitig entlassene Triebtäter sogar weniger geworden. Und nur um die Bevölkerung weiter in Angst und Panik um ihre Nachkommen leben zu lassen, werden solche Geschichten aufgebauscht. Was war z.B. mit dem einen Triebtäter, der auf dem Dach eines Gefängnisses herum spazierte? Wollte der fliehen? Nein. Er wollte nur Aufmerksamkeit. Er hat keinen außerhalb des Gefängnis bedroht, nicht einmal das Opfer. Daher war es auch alles Andere als nötig, ihn "herunter zu knallen".
Und die Strafen für Vergewaltigung gehen über 5 Jahre, auch wenn es IMMER NOCH zu oft heißt, dass diese Leute schon nach 3 Jahren entlassen werden. Und wie oft wurden tatsächlich schon 5 Jahre für das Raubkopieren im "mittleren Stil" verhängt?

Dennoch bin ich auch für ein "Wegsperren für immer", wenn keine Therapie bei einem Triebtäter "fruchten" soll.


Cherubion
 
Glaubst du ich lese die Bild? Was mich mal interessieren würde wäre inwiefern die die Wiederholungstäter weniger geworden sind, d.h. woher beziehst du deine Angaben.
Ausserdem warum ist es dann weniger schlimm wenn die Prozentzahlen von Wiederholungstätern zurückgehen? Irgendwie hört sich das für mich so an: Hach die Zahlen auf diesem Stück Papier sagen das Triebtäter ihre Taten nicht mehr so oft wiederholen, lassen wir doch ihnen gegenüber ein bisschen Gnade walten. Aber haben sie diese wirklich verdient? Haben denn viele von ihnen überhaupt Mitleid mit ihren Opfern oder deren Familien? Könnte man nicht genausogut z.B. den Vergewaltigungsopfern vor die Füße spucken und ihnen was vom Guten im Menschen erzählen??
Fakt ist doch, dass sich die Gefängnispsychater oft genug bei ihren "Patienten" irren, bist du wirklich der Meinung perversität oder meinetwegen pädophilie lasse sich einfach mal so therapieren. Ich denke was diesen Menschen fehlt ist ein Gewissen aber wie willst du das denn heilen? Und bitte komm mir jetzt nicht mit irgendwelchen Statistiken, ich finde es gibt Sachen die kann man nicht katalogisieren.

MfG

hagbeak
 
Glaubst du ich lese die Bild? Was mich mal interessieren würde wäre inwiefern die die Wiederholungstäter weniger geworden sind, d.h. woher beziehst du deine Angaben.

Falsche Frage. Nicht die Wiederholungstäter sind weniger geworden, lediglich die Berichterstattung über sie ist weniger geworden. Das ist nicht das Gleiche.
 
In Wirklichkeit sind die Berichte in den letzten 5 Jahren über vorzeitig entlassene Triebtäter sogar weniger geworden. Und nur um die Bevölkerung weiter in Angst und Panik um ihre Nachkommen leben zu lassen, werden solche Geschichten aufgebauscht.

Also ich hab den Post von Cherubion so interpretiert, dass Wiederholungtaten allgemein weniger geworden sind und die Medien zum Ausgleich dafür mit immer größeren "Storys" auffahren um Angst und Schrecken zu verbreiten.:huh:
Würde jemand das vielleicht aufklären?

MfG
ein äußerst verwirrter

hagbeak
 
U.a. Teil der Argumentation von Verfechtern der Todesstrafe...
Unterstützt Du die Todesstrafe? Ich nicht.

Gruß, Doom

Nein, wie mehrmals bereits gesagt, nicht (Außerdem wäre dieser Satz als Argument für die Todesstrafe ein bisschen mager, nicht?). Aber ich habe auch gesagt, dass mir in dieser Situation der Kragen geplatzt ist, weil man immer wieder und von überall (nicht nur aus den medien, sondern auch aus dem Bekanntenkreis) von solchen Misshandlungen hört. Außerdem sehe ich in solchen Menschen einen Trotz und eine Kälte, die ich mir nicht erklären kann. Ich frage mich zum Beispiel, wie diese Menschen es schaffen können, der Angehörigen der Opfer nach einem solchen Vorfall überhaupt ins Gesicht zu sehen.

Und zu meinem Zitat: Damit meinte ich nicht das Gleiche Leid auf der gleichen physischen Basis, wie das Opfer, sondern sie hätten es einfach der Verständnis ihrer eigenen Tat wegen verdient, diese Gefühle zu erleiden die, die Angehörigen und das Opfer erleiden mussten. Angst, Ungewissheit usw. Ich wollte darauf hinaus, dass sie dadurch vielleicht ihre eigenen Taten besser begreifen würden. Sie hätten es verdient, nicht aus dem Sinne der Vergeltung sondern um zu Verstehen. Natürlich kann man sie nicht auf irgendeine Weise so bestrafen, aber ich meinte einfach nur, dass sie es verdient hätten diese Gefühle auch zu verspüren.

@Cherubion: Es ist mir klar, dass du nur erklären wolltest, wie die Täter versuchen sich rechtzufertigen. Aber ich bin eben genau auf diese Art von Rechtfertigung, eingegangen. Damit wollte ich dich nicht in irgendeiner Weise ansprechen.

Doch eigentlich finde ich es ganz interessant, dass die meisten Kinderschänder versuchen sich so zu rechtfertigen, dass zeugt ja davon, dass sie entweder bemerkt haben, dass sie etwas falsch gemacht haben, oder dass sie nur einer möglichen Strafe entgehen wollen. An genau diesem Punkt müssen Psychologen Maßarbeit leisten, wenn sie erkennen wollen, was von beidem der Fall ist.

So, falls ihr jetzt noch irgendwas zu diesem Thema mit mir besprechen wollt dann bitte per PN, denn ich möchte jetzt diesen Thread nicht noch weiter ins OT zerren ;)
 
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Todeskandidaten wollen "humaner" sterben



Ralph Baze aus Kentucky hat zwei Sheriffs ermordet und wurde deshalb zum Tode verurteilt. An diesem Montag beschäftigt sich das höchste Gericht der USA mit seinem Schicksal. Aber es geht nicht um das Ob, sondern um das Wie, nicht darum, ob das Urteil rechtens war oder die Todesstrafe an sich mit der Verfassung in Einklang steht: Es geht um die Methode bei der Hinrichtung.

Baze will, wenn er denn schon mit dem Tod büßen soll, «humaner» sterben - nicht durch die bisher in den USA übliche Injektion mit einem Giftcocktail aus drei Chemikalien, sondern durch ein einziges Mittel. Das, so werden seine Anwälte in der über die USA hinaus mit Spannung erwarteten mündlichen Verhandlung am Montag argumentieren, könne sicherstellen, dass er während der Exekution nicht extremen Schmerzen ausgesetzt sei, was gegen die US-Verfassung verstoßen würde. Denn die verbietet grausame und ungewöhnliche Bestrafungen und die Verursachung «unnötiger» Schmerzen.

Wie lässt sich "menschlicher" töten?

Sollten die Gefangenen in den US-Todeszellen «humaner» hingerichtet werden und wenn ja, wie lässt sich «menschlicher» töten? Darüber wird in den USA, dem einzigen Land der westlichen Welt mit der Todesstrafe, schon seit längerem gestritten. Nachdem Häftlinge die bisherige Exekutionsmethode mit einer Dreierkombination von Mitteln als grausam angefochten haben, erklärte sich das Oberste Gericht im September bereit, sich der Frage anzunehmen. Seitdem herrscht faktisch ein Hinrichtungsmoratorium in den 36 der 37 US- Staaten mit der Todesstrafe und dem Giftcocktail als Exekutionsmethode (in Nebraska gibt es immer noch den elektrischen Stuhl). Und es wird wahrscheinlich bei dem Exekutionsstopp bleiben, bis die höchsten Richter im Frühsommer entscheiden.

Für Gary Gilmore, der als erster Gefangener nach Wiedereinführung der Todesstrafe 1978 in den USA hingerichtet wurde, kam das Ende noch durch die Kugel. Mit der Wahl zwischen dem elektrischen Stuhl und dem Erschießen konfrontiert, entschied er sich für letzteres. Jay Chapman war damals der leitende Gerichtsmediziner in Oklahoma. Ein Befürworter der Todesstrafe, gleichwohl hielt er die Hinrichtung durch Strom oder durch Schüsse für barbarisch. So suchte er nach einer anderen Tötungsmethode und fand sie in der Injektion des Barbiturats Thiopental zur Betäubung, gefolgt von Pancuriumbromid zur Lähmung der Muskeln mit Ausnahme des Herzens, das dann schließlich mit Kaliumchlorid zum Stillstand gebracht wird.

Giftcocktail als Tötungsmethode gang und gäbe

Schon bald wurde die Giftspritze bei Exekutionen in den USA gang und gäbe. Aber schon seit Jahren warnen Ärzte, dass dies häufig mit extremen Schmerzen verbunden sei, wenn die zunächst verabreichte Betäubungsmittel-Dosis zu gering sei, um den Häftling bewusstlos zu machen, wie es etwa 2005 im britischen Fachmagazin «Lancet» hieß. Seitdem haben weitere Studien auf der Basis der Obduktion Hingerichteter den Verdacht erhärtet, dass manche Gefangene bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, ohne ihre Schmerzen herausschreien zu können: Sie sind durch das zweite Mittel gelähmt.

Die Anwälte von Baze und dutzender anderer zum Tode Verurteilter plädieren dafür, bei Hinrichtungen künftig nur eine Überdosis von Thiopental zu verwenden. Damit werden meistens Tiere eingeschläfert - schmerzlos und rasch, wie Veterinärmediziner sagen. Die Menschen in den US-Todeszellen sollten zumindest das Recht haben, so wie alternde oder kranke Hunde und Katzen zu sterben, argumentieren die Rechtsvertreter. Im Fall Baze hält der Staat Kentucky unter anderem entgegen, dass die Verabreichung einer Betäubungsmittel-Überdosis beim Sterben zu «unkontrollierten» Zuckungen der Gliedmaßen führen könne, was den Augenzeugen bei den Exekutionen nicht zuzumuten sei.

"Humane Hinrichtung ist ein Widerspruch an sich"

Hält der Rest der westlichen Welt die Suche nach «menschlichen» Hinrichtungen ohnehin für eine Perversion, befinden sich die US-Menschenrechtsorganisationen in einem konkreten Dilemma. Sie wollen die Abschaffung der Todesstrafe, aber gleichwohl können sie nicht gegen das Streben nach schmerzloseren Hinrichtungen argumentieren. Aber je «menschlicher» die Methoden erscheinen, desto schwerer wird der Kampf für eine Abschaffung.

«Humane Hinrichtungen sind ein Widerspruch an sich«, sagt Jamie Fellner von Human Rights Watch. «Aber wir können nicht Menschen sagen, dass sie mit Blick auf das übergeordnete Ziel schmerzvoller sterben sollten.»
( quelle: http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=180647&teaserId=186693 )
 
Ich finde es dämlich. Wenn ein Mörder zum Beispiel eine Familie langsam zu Tode quält, wieso sollte er dann human sterben dürfen?
Eine schmerzlose Exikutionsmethode als Möglichkeit bei weniger brutalen bzw. erzwungenen (Bandenkrieg oder so) Morden aber die wirklich schlimmen Mörder sollen ruhig langsam sterben
 
Ich finde es dämlich. Wenn ein Mörder zum Beispiel eine Familie langsam zu Tode quält, wieso sollte er dann human sterben dürfen?

Wieso nicht? Wieso sollte man ihn überhaupt umbringen? Nenn mir Gründe....


[Ironie]Humaner Sterben? Das find ich genauso toll. Wenn das umgesetzt werden sollte, können ja in Zukunft die zum Tode verurteilten beruhigt sein, dass sie nicht mehr inhuman sterben werden, das erleichtert einen doch ungemein.

Ich denke, dass ist wieder so eine Geste von den Amis um ihr schlechtes Gewissen zu unterdrücken. Vielleicht gehts ihnen dabei besser wenn sie jemanden "human" sterben lassen. Mal schauen wie sie das anstellen, vielleicht singen sie dem Sträfling ja ein Liedchen vor oder unterlassen es ihn zu Tode zu quälen. Dann wäre der gemeine Ami wahrscheinlich beruhigt, dass er nicht mehr inhuman tötet. [/Ironie]

Was ich wirklich davon halte muss ich ja jetzt nicht ausformulieren, oder? ;)
 
Ich finde es dämlich. Wenn ein Mörder zum Beispiel eine Familie langsam zu Tode quält, wieso sollte er dann human sterben dürfen?
Eine schmerzlose Exikutionsmethode als Möglichkeit bei weniger brutalen bzw. erzwungenen (Bandenkrieg oder so) Morden aber die wirklich schlimmen Mörder sollen ruhig langsam sterben

Woher nehmen sich Menschen eig. das recht über Tot und Leben zu entscheiden? Woher nimmst du dir das recht zu sagen: "aber die wirklich schlimmen Mörder sollen ruhig langsam sterben"???

Denkst du etwa, es gibt böse Menschen? Böse geboren, und es macht ihnen Spass zu töten oder was? Menschen die Morden, haben immer ihre Gründe. Mögen sie auch für andere Sinnlos bzw. unergründet oder gar Ungrecht erscheinen... :?

Aber ich finde kein Mensch, kein Gott oder kein sonstwas hat das recht über Leben und Tot zu entscheiden!! Auf Gewalt wird nur gegengewalt folgen, und so wird nie Frieden entstehen :?

Is jetzt nicht persöhnlich gegen dich, aber das ist halt mal meine Meinung...

mfg,
Wesen
 
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Aber ich finde kein Mensch, kein Gott oder kein sonstwas hat das recht über Leben und Tot zu entscheiden!!
Da hat wohl wer das Prinzip der Evolution nicht verstanden.
Niemand hat das "Recht" zu nichts. Nur, derjenige, der es kann, macht es halt. Fertig.
 
Da hat wohl wer das Prinzip der Evolution nicht verstanden.
Niemand hat das "Recht" zu nichts. Nur, derjenige, der es kann, macht es halt. Fertig.

Das ganze hat nichts mit Evolution zu tun... sondern mit Vernunft!
Ich kann die alte Frau, der ich über den Weg laufe töten. Also mache ich es halt. Fertig. Ich kann tausende Juden töten, also mache ich es halt. Fertig. Oder was? - Sorry, aber dieses Argument ist doch lächerlich...
Selbst der stärkste wird irgendwann zum Opfer :? Denk einmal darüber nach...

mfg,
Wesen
 
Wenn man es mal völlig ohne Gefühle für die Toten sieht, war die Judenvergasung im 3. Reich ein sehr guter Schritt für die "Deutschen" - dadurch haben sie genügend Geld bekommen, aus einem schwachen, armen Land, ein sehr mächtiges zu machen.
Und das selbst der Stärkste irgendwann zum Opfer wird, sieht man an der geschichte übrigens auch.

Oberscht hat schon Recht, doch in unserer Gesellschaft kommt man mit diesem Prinzip zum Glück nicht weit.

mfg. Anton
 
Das ganze hat nichts mit Evolution zu tun... sondern mit Vernunft!
Ich kann die alte Frau, der ich über den Weg laufe töten. Also mache ich es halt. Fertig. Ich kann tausende Juden töten, also mache ich es halt. Fertig. Oder was? - Sorry, aber dieses Argument ist doch lächerlich...
Selbst der stärkste wird irgendwann zum Opfer :? Denk einmal darüber nach...

mfg,
Wesen
Vernunft ist keine Konstante. Vernunft könnte sich in Sachen Subjektivität glatt mit Sachen wie Stil oder Lieblingseissorte messen.