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Was ist mit den Todeskandidaten die hingerichtet worden sind, die es NICHT waren?
Wie mein Mann dann zu sagen pflegt: Es reicht aus, wenn nur ein Mensch ungerechtfertigt hingerichtet wurde. Das ist der eine Mensch den man braucht um GEGEN die Todesstrafe zu sein.
Und wenn jetzt argumentiert wird: "Ja, aber ja nur einer."
Dann muss ich gegenfragen: Würdet ihr auch "Ist ja nur einer." sagen wenn IHR dieser arme Teufel wärt? Wenn ihr diese arme Sau wärt die zur falschen Zeit am falschen Ort war, einfach durch reines Pech? Oder wenn es einer eurer engen, lieben Verwandten wäre .....
Solange man nicht 100 % garantieren kann (und das wird man NIE wirklich können) das jeder Täter auch 100 % schuldig ist, solange ist die Todesstrafe ein völliges Unding.
Ich würde gerne einen sehr passenden Spruch von "Gandalf" aus dem Film "Die Gefährten" zitieren, aber leider fällt er mir nicht ein. :cry:
Da sitzen sie recht frisch in Moria und Gandalf denkt über den weiteren Weg nach, als Gollum im Hintergrund herumhuscht. Da sagt Frodo, er wünsche sich Gollum wäre tot. Und Gandalf meint dann etwas in der Art: "Sei nicht so schnell mit einem Todesurteil ...." Weiter komm ich leider nicht.
Dieses "selbstständig denken und handeln" ist auch nur eine Illusion. Eine sehr gute zwar, aber eine Illusion. Alles basiert auf Actio und Reactio. Wenn dich jemand schlägt, dann reagierst du so, wie unzählige weitere Variablen in deiner Persönlichkeit zusammengenommen ergeben. Diese Variablen sind eben nur so extrem groß, dass der Mensch sie nicht kapiert, und deshalb Sachen wie "Zufall" und "freier Wille" erfunden hat.Außerdem ignoriert diese Theorie einen Fakt völlig, die eigenschaft eines menschen selbständig zu denken und zu handeln.
Gegengegenfrage: Würdest du einen Mörder zufrieden lassen, wenn DU dieser arme Teufel bist?Und wenn jetzt argumentiert wird: "Ja, aber ja nur einer."
Dann muss ich gegenfragen: Würdet ihr auch "Ist ja nur einer." sagen wenn IHR dieser arme Teufel wärt? Wenn ihr diese arme Sau wärt die zur falschen Zeit am falschen Ort war, einfach durch reines Pech? Oder wenn es einer eurer engen, lieben Verwandten wäre .....
Solange man nicht 100 % garantieren kann (und das wird man NIE wirklich können) das jeder Täter auch 100 % schuldig ist, solange ist die Todesstrafe ein völliges Unding.
Wieso immer dieser "Gott"? Mein imaginärer Freund heißt Peter, können wir den nicht auch fragen?Ich finde den einzigen tod den ein Mensch sterben sollte ist das friedliche einschlafen und dann nicht mehr aufwachen, aberTatsache ist dass dies nur unglaublich selten vorkommt. Im bezug auf die Todesstrafe kann ich nur sagen dass das nicht irgend ein Gericht entscheiden sollte, sondern Gott, aber den kann man ja nicht einfach fragen, also hält sich das gericht für autorisiert selbst eine entscheidung zu treffen, was eigentlich nicht sein sollte auch wenn dasFerbrechen noch so schlimm ist. Lebenslänglich ist auch eine schlimme strafe und viel gerechter meiner meinung nach...
Im bezug auf die Todesstrafe kann ich nur sagen dass das nicht irgend ein Gericht entscheiden sollte, sondern Gott, aber den kann man ja nicht einfach fragen,
Gegengegenfrage: Würdest du einen Mörder zufrieden lassen, wenn DU dieser arme Teufel bist?
Wikipedia schrieb:13. Zusatzprotokoll vom 3. Mai 2002 [Bearbeiten]Obwohl bereits durch das 6. ZPMRK die Todesstrafe in Friedenszeiten abgeschafft wurde, entwickelte sich national wie international der Trend zu einer weiteren Zurückdrängung der Todesstrafe, auch in Kriegszeiten. Die PV entwickelte etwa die Angewohnheit, sich von Staaten, die dem ER beitreten wollten, eine Eliminierung der Todesstrafe aus ihren nationalen Rechtsordnungen garantieren zu lassen. Für die weitere Entwicklung hin zu einer generellen Abschaffung der Todesstrafe waren sowohl der zweite Gipfel der Staatsoberhäupter und Regierungen der Mitgliedstaaten des Europarats, der im Oktober 1997 stattgefunden hatte, als auch die Europäische Ministerkonferenz über Menschenrechte, die vom 3. bis 4. November 2000 in Rom abgehalten wurde, besonders bedeutsam. Hatte das MK die Ausarbeitung eines ZP anfangs noch abgelehnt, konnte ein von Schweden vorgebrachter Entwurf das Komitee nun umstimmen, so dass es auf seiner Sitzung von 10. bis 11. Januar 2001 das CDDH zur Ausarbeitung eines Entwurfs anwies. Das Protokoll geht nun einen Schritt weiter als Protokoll Nr. 6 und untersagt die Todesstrafe in allen Fällen, auch bei Straftaten, die zu Kriegszeiten oder bei drohender Kriegsgefahr begangen wurden. Hinsichtlich des ZP sind, wie auch schon in Protokoll Nr. 6, keinerlei Abweichungen oder Vorbehalte erlaubt. Das ZP wurde am 3. Mai 2002 in Vilnius zur Unterzeichnung aufgelegt und trat am 1. Juli 2003 in Kraft. Österreich unterzeichnete das ZP am Tag seiner Auflegung; es wurde am 12. Januar 2004 ratifiziert und trat innerstaatlich mit 1. Mai 2004 in Kraft.
Wieso immer dieser "Gott"? Mein imaginärer Freund heißt Peter, können wir den nicht auch fragen?
Für den Täter ist ein Mord an einem Kind ein "verzweifelter Anfall seiner ihn unterdrückenden Wut".
Er sollte genau das Leid erfahren, was das Kind und dessen Eltern und Angehörige erfahren mussten.
PAch! Sowas halte ich für absoluten Schwachsinn, aber am Schlimmsten ist es, wenn man solchen Leuten sowas auch noch glaubt. Diese Menschen vollbringen solche Taten nur weil sie pervers und brutal sind. Eine andere Erklärung für Mord und Vergewaltigung an einem Kind will mir nicht einfallen. Es gibt soviele Möglichkeiten Wut und Verzweiflung abzubauen, doch zu all diesen Möglichkeiten gehört das Vergewaltigen und umbringen von kleinen Kindern definitiv nicht. Eigentlich sollte jemand, der so etwas getan hat, dafür mit barer Münze büßen müssen. Er sollte genau das Leid erfahren, was das Kind und dessen Eltern und Angehörige erfahren mussten. Er sollte die Angst, den Schmerz und die Verzweiflung in vollem Ausmaß spüren, damit er begreift was er getan hat.
Doch was macht unser Staat? Lässt ihn nach 5 Jahren wegen guter Führung ausm Knast und sperrt ihm beim nächsten mal als Wiederholungstäter 2 Jahre länger ein. Dann fühlt der Kerl sich auch noch als Sieger.
Ich hätte einen besseren Vorschlag, was man mit diesen Leuten machen könnte, als wegsperren. Man schickt sie nach Afrika, Landminen entschärfen. dann tun sie wenigstens noch was gutes. Und wenn sie dabei sterben, war es ein "Unfall".
Okay, das war jetzt vielleicht ein bisschen OT (Sry), aber mir ist grad ein wenig der Kragen geplatzt, als ich diesen von mir zitierten Satz las.