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Während der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten aus [[Himmelsrand]] stammenden "Cyro-Nordmänner" in das große, weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem Gebiet erschlossen die nordischen Siedler, fortan als [[Nibener]] bekannt, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]]. Mit der Zeit schufen sie dort ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zur Eigenständigkeit gegenüber den Nord aus Himmelsrand fest.<ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref> Zudem konnten die Nibener auch noch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage an den schiffbaren Nebenflüssen begünstigt worden ist. Für das Wachsen der Wirtschaft war zum Großteil das Florieren der Landwirtschaft und Viehzucht verantwortlich, die den meisten Siedlern als Arbeitsmarkt dienten. Später änderte sich diese Entwicklung jedoch zunehmend.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> | Während der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten aus [[Himmelsrand]] stammenden "Cyro-Nordmänner" in das große, weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem Gebiet erschlossen die nordischen Siedler, fortan als [[Nibener]] bekannt, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]]. Mit der Zeit schufen sie dort ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zur Eigenständigkeit gegenüber den Nord aus Himmelsrand fest.<ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref> Zudem konnten die Nibener auch noch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage an den schiffbaren Nebenflüssen begünstigt worden ist. Für das Wachsen der Wirtschaft war zum Großteil das Florieren der Landwirtschaft und Viehzucht verantwortlich, die den meisten Siedlern als Arbeitsmarkt dienten. Später änderte sich diese Entwicklung jedoch zunehmend.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> | ||
Im Laufe der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der [[Kampfmagier]] zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch später von der [[Alessianische Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird sowohl Priesterschaft, als auch Priesterherrschaft verwendet, daher sind beide Bezeichnungen zutreffend</ref> verdrängt werden sollte. Dieser Orden ersetzte den Glauben des nordischen Pantheon, mit den [[Acht Götter|acht Göttlichen]], durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bis dato vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die damit versuchten ihre Existenz zu sichern. | Im Laufe der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der [[Kampfmagier]] zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch später von der [[Alessianische Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird sowohl Priesterschaft, als auch Priesterherrschaft verwendet, daher sind beide Bezeichnungen zutreffend</ref> verdrängt werden sollte. Dieser Orden ersetzte den Glauben des nordischen Pantheon, mit den [[Acht Götter|acht Göttlichen]], durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bis dato vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die damit versuchten ihre Existenz zu sichern. Ironischerweise ist es einer der Gründe, weswegen sich das Nibenay-Tal schon bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Dieser Vorgang führte wiederum dazu, dass der geforderte Tribut, der an die Priesterschaft<ref name="Priesterschaft"/> wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der Nibener abverlangte, dass diese in existenzielle Not gerieten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> | ||
Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten | Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten verließen viele Einwohner [[Nibenay]]s die Gegend und siedelten alsbald in den weitestgehend unerforschten Westen Cyrodiils. Entschlossen eroberten die [[Nibener]] dort die anliegenden westlichen Grenzgebiete und ließen sich an Ort und Stelle nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie Städte und konnten sich weit später sogar bis zu den nedischen Häfen an der [[Goldküste]] vorarbeiten. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte [[Iliac-Bucht]] und an das [[Kap der Blauen Wasserscheide]] führen sollte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> | ||
=== Sklavenauftsand unter der jungen Perif === | === Sklavenauftsand unter der jungen Perif === |
Version vom 21. Dezember 2014, 14:32 Uhr
Die Geschichte Cyrodiils nimmt einen bedeutsamen Platz in der Geschichte von Tamriel ein und beeinflusste den Kontinent beispiellos wie kein anderer Staat. Eine Vielzahl bedeutsamer Ereignisse fand seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft für mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den im Reich verankernden Wechsel von Regenten, sowie deren persönlichen Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil sowohl Blütezeiten, als auch Schattenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der herrschenden Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde zudem von einer Unmenge an Kriegen und anderen Konflikten heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleihen.
Über die Jahrhunderte hinweg konnte sich Cyrodiil zum Machtzentrum Tamriels etablieren. Besonderes Merkmal dabei ist, dass die Provinz mit Nibenay und Colovia aus zwei autonomen Gebieten besteht, die sich hinsichtlich Kultur und Infrastruktur auch heute noch stark voneinander unterscheiden. Die Regierung von Cyrodiil zählt zweifelsfrei zu den größten politischen Einflüssen auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von Ayleiden besiedelten Land. Insbesondere ist die Beständigkeit Cyrodiils erstaunlich, das seit dem Sklavenaufstand unter Alessia, erstmals wieder in der vierten Ära dazu noch erfolglos von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn der drei menschlichen Kaiserreiche einer Erbmonarchie, welche stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. Eine solche Übergangszeit, genannt Interregnum, wurde über die Jahrhunderte zum politischen Sinnbild von Cyrodiil.
Erste Ära
Entdeckung und Besiedlung
Kartographische Aufzeichnungen Cyrodiils wurden erstmals in der Merethischen Ära von Topal dem Navigator erfasst, der auf seiner Schiffsreise um Tamriel die Topal Bucht und den darin angrenzenden Fluss Niben entdeckte. Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, dessen Einzugsgebiet u.a. im Rumare-See gipfelt. In diesem stehendem Gewässer befinden sich die acht Inseln auf denen heute, die jedoch viele jahrhunderte später erbaute, Kaiserstadt steht. Noch bevor die Ayleiden das Herzland Cyrodiils prägten, entdeckte Topal die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlicher Wesen, die vermutlich als erste Rasse in Cyrodiil siedelte. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird dass es sich bei diesen einheimischen Kreaturen um Vorläufer der Khajiit gehandelt haben muss.[1]
Eine Zeit lang nachdem Topal den Niben und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten die Ayleiden das Gebiet rund um den Rumare-See, das gemeinhin als Herzland bekannt ist. Auf der inmitten des Sees gelegenen Insel errichteten die sogenannten Herzland-Hochelfen den Weißgoldturm,[2] einer der ältesten Bauwerke in Tamriel, die die bis dahin uneingeschränkte Macht dieses antiken Elfenvolks untermauern. Für die bis dato beispiellose Macht der Ayleiden, auf cyrodiilischen Grund, lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden. Als Beispiel dienen hierfür die zahlreichen zum Teil gut erhaltenen Ayleiden-Ruinen, die in ganz Cyrodiil verteilt sind.[3] Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen hatten.[1] Eine sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine Miscarcand dar, in der sich der letzte Große Welkyndstein befand.[4]
Während der Alessianischen Reformation siedelten die ersten aus Himmelsrand stammenden "Cyro-Nordmänner" in das große, weite Nibenay-Tal um. In diesem Gebiet erschlossen die nordischen Siedler, fortan als Nibener bekannt, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben. Mit der Zeit schufen sie dort ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zur Eigenständigkeit gegenüber den Nord aus Himmelsrand fest.[5] Zudem konnten die Nibener auch noch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage an den schiffbaren Nebenflüssen begünstigt worden ist. Für das Wachsen der Wirtschaft war zum Großteil das Florieren der Landwirtschaft und Viehzucht verantwortlich, die den meisten Siedlern als Arbeitsmarkt dienten. Später änderte sich diese Entwicklung jedoch zunehmend.[5]
Im Laufe der Zeit siedelten immer mehr Nibener in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der Kampfmagier zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch später von der Alessianischen Priesterherrschaft[6] verdrängt werden sollte. Dieser Orden ersetzte den Glauben des nordischen Pantheon, mit den acht Göttlichen, durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bis dato vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die damit versuchten ihre Existenz zu sichern. Ironischerweise ist es einer der Gründe, weswegen sich das Nibenay-Tal schon bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Dieser Vorgang führte wiederum dazu, dass der geforderte Tribut, der an die Priesterschaft[6] wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der Nibener abverlangte, dass diese in existenzielle Not gerieten.[5]
Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten verließen viele Einwohner Nibenays die Gegend und siedelten alsbald in den weitestgehend unerforschten Westen Cyrodiils. Entschlossen eroberten die Nibener dort die anliegenden westlichen Grenzgebiete und ließen sich an Ort und Stelle nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie Städte und konnten sich weit später sogar bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorarbeiten. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte Iliac-Bucht und an das Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte.[5]
Sklavenauftsand unter der jungen Perif
→ Hauptartikel: Sklavenaufstand
Während sich die Nibener zum Großteil am Östlichen Ufer des Niben angesiedelt hatten, näherten sich ihnen von Westen aus immer mehr die Ayleiden, die eine zunehmende Bedrohung darstellten.[7] Der cyrodiilische Name "Herzland-Elfen" leitet sich im Übrigen von deren Herkunft aus dem hiesigen Westen ab.[5] Sie ließen sich hauptsächlich inmitten der großen Insel des Rumare-Sees nieder, wo ihnen der Weißgoldturm als Sitz ihrer Könige diente. Dieses Antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt hinsichtlich Macht und Einfluss weit überlegen, weswegen es zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent zählte. Im Zuge ihrer langsam foranschreitenden Ausbreitung, im Zentrum Tamriels, unterwarfen sie alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Leibeigene für sich arbeiten. Jene, die sich der Sklavenarbeit widersetzten, wurden von den Ayleiden schwer bestraft, oder sogar öffentlich hingerichtet. Aus diesem Grund stieg die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation in einem großen Sklavenaufstand gipfelte. [8]
Perif, eine junge Kaiservolk, die an der Grenze zu Colovia aufwuchs,[9] führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der Ayleiden an. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt. Zum einen wären da der göttliche Kreuzritter Pelinal Weißplanke und der Stier namens Morihaus. Perifs einzige Motivation in den Kampf zu ziehen, muss dabei die angestaute Wut als Sklave zu arbeiten gewesen sein. [8]
Durch die Führungsqualitäten von Pelinal Weißplanke, konnten einige belagerte ayleidische Siedlungen erfolgreich besetzt werden. Der König der Ayleiden, Umaril der Ungefiederte, machte sich zeitgleich auf und ersuchte um Beistand von der Daedrafürstin Meridia. Diese gab ihm einige ihre Auroraner, die fortan für den König kämpfen sollten. [8]
Um die Herrschaft der Herzland-Elfen endgültig zu stürzen, versammelte Perif ihr Heer im Jahr 1Ä 243 an den Ufern des Rumare-Sees. In der Nacht beging Pelinal Weißplanke jedoch einen riskanten Alleingang. Er stürmte in den Palast des Weißgoldturmes und forderte Umaril den Ungefiederten zu einem Zweikampf heraus. Dieser schickte, anstatt sich ihm in einem Duell zu stellen, seine Auroraner aus um ihn fangen zu lassen, bis er selbst zu Umaril vorgedrungen war und ihn im Kampf schlug. Infolgedessen wurde er von den daedrischen Lakaien Umarils ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden.[10] Obgleich Pelinal Weißplanke der wahre Held des Falls des Weißgoldturms war, wurde Perif der gesamte Ruhm zu Teil woraufhin sie sich, fortan als Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin in Tamriel krönte. Mit ihrem Aufstieg zur Kaiserwürde gründete sie auch das Erste Kaiserreich, das nach ihrem Andenken benannt wurde. [8]
Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs
→ Hauptartikel: Erstes Kaiserreich
Im Anschluss an den Fall des Weißgoldturms im Jahre 1Ä 243[8] machte sich Kaiserin Alessia auf, um die Gebiete südlich des Rumare-Sees in ihr Reich einzugliedern. Im Wissen darüber, ihren Herrschaftsanspruch in Tamriel zu sichern. Das junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur Niben-Bucht vor, weswegen die Gegend im Nibenay-Tal zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der Alessianischen Priesterschaft unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der nordische Glaube an die Acht Göttlichen immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. [5]
Nachdem weite Teile des Nibenay-Tals und die der Niben-Bucht an das Kaiserreich angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von Teo Bravillius Tasus, an das westliche Ufer des Niben auf, um die Ayleidenstadt, an deren Stelle heute Bravil steht, zu erobern. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der Ayleiden, die es mittels Magie ermöglichten, ihre eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male, bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die Ayleiden handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als Bravil bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. [11]
Nach mehreren Vergangenen Regenten und insgesamt über 200 Jahre nach der Zeit von Kaiserin Alessia, wurde Gorieus zum neuen Kaiser des Ersten Kaiserreichs gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch Kjoric der Weiße anwesend, der später noch Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollte. Zur Krönung selbst gab es keine gesonderte Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.[12] Nachdem Gorieus den Plan fasste sein Kaiserreich weit über die Grenzen expandieren zu lassen, entschloss er sich im Jahr 1Ä 478 sein Heer gegen Kjoric zu führen, da Himmelsrand sein oberes Ziel zu sein schien. So schlug er den Häuptling in der Schlacht von Festung Sonnwach womit er sich zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden Himmelsrands sichern konnte. Der Großteil des Landes musste jedoch einen neuen Häuptling wählen. [13]
Noch im selben Jahr suchte eine verheerende Epidemie Cyrodiil heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also Colovia konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König Mhorus Larichs von Skingrad und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, Rislav, sollte in der frühen Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. [13]
Nachdem König Mhorus gestorben war, wurde dessen Ältester, noch lebender Sohn Dorald zum König von Skingrad gekrönt. Als solcher trat er sein gesamtes, wohlgemerkt unabhängiges Königreich an Kaiser Gorieus ab, ohne gesonderte Abkommen zu treffen. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von Colovia, in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung Skingrads empört, die ihre Autonomie in Gefahr sah, sondern auch der Hof von Kvatch, der ein erstärkendes Reich im Osten befürchtete. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders ebenso sehr enttäuscht war, nach Skingrad um ihn zu konfrontieren. In einem Streitgespräch äußerte Rislav die Worte "ihr seid nicht mein Bruder", [14] worauf er ihm den Kopf abschlug. Über einen kommenden Regierungswechsel machte sich Freude auf, weswegen sich Rislav zum neuen König krönen ließ. [13]
→ Hauptartikel: Schlacht von Colovia
Um auf die neuen Machtverhältnisse in Skingrad zu antworten, marschierte Gorieus mit seinem riesigen Heer gen Westebene um sich Rislav in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen Goldstraße, trafen sich die beiden Heerführer. Zu Beginn zeigte sich Rislav von der Streitmacht des Kaisers wenig beeindruckt, weshalb er begann ihn zu verhöhnen.[13] Als Rislavs Falke dann das Signal der Armee Skingrads zum Angriff übergab, reiteten Rislav und seine Wachen nordwestlich, über die Westebene hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die Alessianische Armee wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber Gorieus es für nötig erachtete, Rislav zu verfolgen. Gorieus und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von Skingrad trotz Verluste über das Kaiserliche Reservat bis in das Colovianische Hochland, auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von Kvatch traf. Nachdem die Alessianer durch die Verfolgung der Armee Rislavs dermaßen dezimiert wurde, und dann auch noch mit einer Übermacht seitens Justinius von Kvatch konfrontiert wurde, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit Gorieus zurück nach Nibenay. Dort angekommen musste sich der Kaiser eine derbe Niederlage eingestehen. [13]
Mit diesem entscheidenden Sieg Rislavs begann der Einfluss des Alessainischen Kaiserreichs immer mehr zu schwinden. Die verbliebenen Königreiche Colovias schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von Skingrad und Kvatch an. Auch der neue Hohe Häuptling von Himmelsrand, Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während der Direnni-Clan in Hochfels die Alessianische Priesterschaft als Religion verbieten ließ. Ferner ließen es sich die Fürsten in Hochfels auch nicht entgehen, das Kaiserreich in diesem Zustand anzugreifen und in kaiserliches Gebiet einzumarschieren.
Die Schlacht von Colovia hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des ersten menschlichen Kaiserreichs eingeleitet. [13]
→ Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbria-Moor
Vier Jahre nach der Niederlage in Colovia, kam es schließlich in Hochfels zur letzten Entscheidungsschlacht. Da der Direnni-Clan nahezu die gesamte Priesterschaft in Hochfels absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser Gorieus dazu, nach Hochfels in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Nibenays in Tamriel beizubehalten. Dem Direnni-Clan schlossen sich außerdem Himmelsrand, unter dem Kommando von Hoag Elfentöter und der sogenannte letzte König der Ayleiden an.[15] Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, beim Glenumbria-Moor gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf der Schlacht ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass Hoag Elfentöter, Hoher Häuptling von Himmelsrand auf dem Feld sein Leben ließ und die Alessianische Armee vollständig aufgerieben wurde.[16] Über Gorieus' Schicksal ist bis heute nichts handfestes belegt, während zeitgenössiche Quellen ebenfalls keine Informationen liefern können. Allem Anschein nach aber, wurde er auf der Flucht vom Feind erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. [17]
Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des Alessianischen Kaiserreichs, sowie deren Vorherrschaft in Cyrodiil. Der Direnni-Clan gewann daraufhin immer mehr Macht, bis er nahezu ganz Hochfels beherrschte, bevor auch diesem Aufleben ein Ende gesetzt werden sollte. Als sicher gilt, dass Nibenay nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf Colovia, den westlichen Teil Cyrodiils überging. [16]
Zeit nach der Alessianischen-Dynastie
Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[6] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Zum wiederholten Male begann der Osten den Westen zunehmend zu beeinflussen, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen festhielt. Die Colovianer nutzten dabei den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens diente. Um jedoch endgültig der Hegemonie Nibenays zu entgehen, verbündeten sich die Völker Colovias und gründeten den Colovianischen Staatenbund der ihre Position in Cyrodiil immens stärkte. [5]
Trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb, existierte der Staatenbund sogar bis zur Thrassianischen Seuche weiter. Kurz darauf fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum Opfer.[18] Da die meisten Menschen das Königreichs von Thras für die Ursache der Seuche verantwortlich machten, entschloss sich Bendu Olo, König von Anvil, nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, dem Königreich von Thras den Krieg zu erklären. Damit begann zum Einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks, das dem König von Anvil schutzlos ausgeliefert war. Zum Anderen gewann Colovia Sympathie, Ansehen und einen höheren Stellenwert in Tamriel. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmte Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft in Tamriel besiegelt.[6] [5]
Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Im Übrigen waren Osten und Westen durch diverse Dispute stärker voneinander getrennt als je zuvor. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und fast ganz Tamriel zu erobern. [5]
Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser
→ Hauptartikel: Reman-Dynastie
Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der Tsaesci, führte das Volk von Akavir direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [19] Die Akaviri versuchten auf ihrem Feldzug durch Tamriel über Morrowind in Cyrodiil einzufallen und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Um auf die Invasoren zu antworten, die fremdes Land besetzten, verbündete sich Reman I langfristig mit Morrowind, in Folgendem als Resdayn bezeichnet, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar angesichts der prekären Situation sinnvoll, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Zur Entscheidungsschlacht kam es dann schließlich am Fahlen Pass. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass, um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der Armee von Reman, nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.[5]
Nach dem triumphalen Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich Reman in der Kaiserstadt zum ersten Kaiser seit einem über 2000 Jahre andauernden Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum Ersten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er einigen von ihnen Asyl gewährt hatte und wieder anderen einen Beratungsposten am Kaiserpalast anbot. [5]
Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich außerdem die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im Wolkenherrschertempel hatten. [5]
Kaiser Reman führte außerdem erstmals das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zum Ende der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [5]
Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [5]
Achtzigjähriger Krieg
→ Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg
Nach Jahrhunderten des Friedens konnte Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav, im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz Schwarzmarsch zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [5] Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expansion unter Kaiser Reman I fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.[5] Nachdem Reman II den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von 1Ä 2851 und 2Ä 2877, auf beider Seiten zu keinen neuen Ergebnissen mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III, sollte sich der am längsten andauernde Krieg in der Geschichte Tamriels endgültig entscheiden. [20]
Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem lang ersehnten Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser Reman III gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten Resdayns um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die Schlacht von Bodrum, [21] bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete Versiduae Shaie, einer der Akaviri unter Reman I, den Kaiser weiter kriegerische Handlungen gegen Resdayn zu führen. So eroberte er auf dessen Rat die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei Ald Marak mit Vivec einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren, der von seinem Vater nun unehrenhaft außer Kraft gesetzt wurde. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. [20]
Bevor der Krieg jedoch endet wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast in Cyrodiil unterzeichnet werden.[22] Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong auch noch Kaiser Reman III selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, Versiduae Shaie die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära aus, womit zugleich das mit dem Namen Potentatenzeit bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec in Caer Suvio ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.[23]
Zweite Ära
400 Jahre Interregnum: Cyrodiil unter den Potentaten
→ Hauptartikel: Potentatenzeit
Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung in Cyrodiil eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers strikt ablehnte, wurde zuallererst vom Ältestenrat als vorübergehender Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat, also Herrscher des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Mit diesen Geschehnissen begann zeitgleich die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief Versiduae Shaie die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus. [24]
Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet.[24] Über die Jahrhunderte hinweg, ohne einen rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die immerhin von einem fremden Tsaesci geführt wurde, ihre Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. [24] Der Aufstand gipfelte in der Zerstörung Versiduae Shaies Festung Dämmerstern im Jahr 2Ä 283. Um auf diese Tat hin zu antworten hielt er südlich der Feste einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt werden sollte, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisonen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Cyrodiil. [24]
Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. [24]
Stück für Stück versank das schwache Kaiserreich in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr auftreiben konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. [24]
Dieser Zustand hielt während des gesamten Bürgerkriegs an, hatte sich aber geändert als ein Verwandter Versiduae Shaies‘, genannt Dinieras-Ves der Eiserne, samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 320 in der Kaiserstadt erschien. Für die Lösung der Krise schlug er dem Potentaten vor, eine Gruppe von Söldnern gegen die Kriminalität im Land einzusetzen, die von den einzelnen Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei mehr für ein stehendes Heer Unterhalt zahlen zu müssen.[24] Um die Staatsverschuldung zu stoppen, sollte ein Teil des erbeuteten Geldes der Söldner, abzüglich ihres eigenen Solds, in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen. Versiduae Shaie kannte den Vorschlag seines Verwandten an, der damit gleich zwei seiner heikelsten Probleme lösen würde. [24] Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner, waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [24]
Der einschlagende Erfolgs der Syffim, im Volksmund bereits Kriegergilde genannt, ließ Versiduae Shaie bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das Gildengesetz zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der Magiergilde finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. [24]
Vier Jahre nach Verabschiedung des Gildengesetzes wurde Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn Savirien-Chorak, der seinen Vasallenkönigen in Tamriel wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong, aber von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [24]
Auf die Potentatenzeit fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil ein drittes Mal wiedervereinigt werden. [24]
Der Traum von Cuhlecain
Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von Cyrodiil zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in Colovia in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus Reach seit langen einen Zwist hegten. Das spielte Cuhlecain direkt in die Karten, weswegen er sich mit Himmelsrand verbündete und ein Heer gen Alt Hrol'dan führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen Hjalti Frühbart, der die Macht des Thu'ums in seinem Blut vereinte. In der Schlacht von Alt Hrol'dan führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. [5]
Nach dem Sieg bei Alt Hrol'dan eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer Cuhlecain weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich Colovia sichern konnte[25]. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen Nibenay-Tals. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die Kaiserstadt die den bisherigen Kaisern Cyrodiils als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den Kampfmagiern erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. [5]
Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand in Richtung Colovia, um auf die neuen Machtverhältnisse Cyrodiils und dessen Vorherrschaft in Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich zu diesem Zeitpunkt in Sancre Tor, einer Festung im nördlichsten Grenzgebiet Colovias die inmitten der Jerall-Berge liegt. Dort hatte sie General Talos bereits erwartet. In der Schlacht von Sancre Tor nutzte Talos sein Thu'um dazu, seine Gegner zu verängstigen. Nach kurzen Kampfhandlungen stellten sich die Nord auf die Seite ihres Landsmannes, da ihre Kultur vorgibt der Macht seiner Stimme zu folgen.[25] Die Schlacht war gewonnen und die geschlagene Armee von Hochfels wurde mit Geschichten über den Kaiser und seinen General in ihre Heimat zurückgeschickt.[5]
Talos bewies in der Schlacht ein weiteres Mal seine Fähigkeiten als General des Kaisers. Um auf die verhöhnenden Erzählungen aus Cyrodiil zu antworten, die sie zu tiefst in ihrer Ehre beleidigt hatten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene, in die Kaiserstadt, die Cuhlecain heimtückisch in seinem Palast ermordete. Bei selbiger Tat wurde Talos am Hals schwer verletzt, woraufhin dieser sein Thu'um verloren hatte. [5] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Aus Gründen der Solidarität dem nullten Kaiser gegenüber, entschloss sich Talos, fortan Tamriel unter seiner Führung zu vereinen. Zuvor wurde er von Zurin Arctus zum Nachfolger Cuhlecains bestimmt, und als Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil gekrönt. [25]
Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim
→ Hauptartikel: Einigungskriege
Nachdem Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe, die von Cuhlecain angestrebte Einigung Tamriels zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen. Erstes Ziel war es, Tibers Herkunftsland, Himmelsrand ins Kaiserreich einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Probleme dar, da die Nord nach der Schlacht von Sancre Tor, bereits loyal hinter Talos standen. [25] Diese folgten ihm zugleich, wonach die Provinz zu Cyrodiil hinzugegliedert werden konnte. [25]
In den nächsten Jahren gelang es Tiber Septim auch die Provinzen Hochfels, Hammerfell, Schwarzmarsch, Elsweyr[26] und Morrowind zu erobern, sowie einige Zeit später mithilfe des Numidiums auch noch Valenwald und Summerset[27] Durch dieses Wachstum bestand das Zweites Kaiserreich fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus dem gesamten Kontinent von Tamriel, weswegen auch das Kaiserreich von Tamriel begründet und der Anfang der dritten Ära eingeleitet wurde. [28]
Dritte Ära
Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel, auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existierte über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte. [5]
"Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie
→ Hauptartikel: Septim-Dynastie
Cyrodiil erlebte unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie, eine der bisher glanzvollsten Epochen seiner Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära, unter den hoch angesehenen Septim-Kaisern, auch als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie vollständig wiederhergestellt, um alle Anzeichen des damaligen Interregnums vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft wurde Colovia und Nibenay wiedervereint, und sogar der ganze Kontinent von Tamriel erobert. [5]
Doch selbst unter der Regentschaft der Septim, kam es zu reichsinternen Krisen, bestes Beispiel hierfür: der Krieg des Roten Diamanten oder das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren, das Bild der Septim langzeitig zu trüben. Dann unter der Oblivion-Krise von 3Ä 433 wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet woraufhin sich die einst so glorreiche Dynastie dem Ende entgegen neigte. [29]
Krieg des Roten Diamanten
→ Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten
Der Krieg des Roten Diamanten, war der erste reichsinterne Konflikt der dritten Ära. Ausgelöst wurde er von der zweitgeborenen Tochter Pelagius II namens Potema, der es nach Regelung der Thronfolge nie vorbestimmt war jemals den kaiserlichen Thron zu besteigen. Schon im Kindesalter verhielt sich Potema ganz anders als ihre Geschwister. Vermutlich war der Auslöser, dass sie im Alter von vier Jahren die Seele eines Geisterwolfes in sich aufnahm, die zuvor von ihrem Vater in einem Seelenstein gebunden war. Daher rührt auch ihr späterer Name Die Wolfskönigin, der vermutlich auch von ihrem Onkel beeinflusst wurde. [30]
Potema plante Zeit ihres Lebens mehrere Intrigen und wollte so immer wieder die alleinige Herrschaft über das Kaiserreich erlangen, obgleich die meisten bereits zum Scheitern verurteilt waren. Da ihr es zum wiederholten Male nicht gelang den Thron von Innerhalb an sich zu reißen, versuchte sie die nördlichen Königreiche gegen das Kaiserreich dermaßen aufzubringen, in der Hoffnung dass diese einen offenen Krieg mit der Kaiserin eingehen würden. Dieser Plan gipfelte tatsächlich im Erfolg, weswegen die Königreiche Potemas Ansprüche auf den Thron unterstützten. Im Jahr 3Ä 120 dann kam es zum Krieg zwischen Potema und ihrer Nichte Kintyra II. [31]
Nachdem Potema fast alle nördlichen Vasallenreiche unter ihrer Kontrolle gebracht hatte, marschierte Kintyra nach Felsschlucht um sich in einer offenen Schlacht gegen ihre Tante zu stellen. Da diese jedoch eine solch direkte Konfrontation nicht beabsichtigte, bestach sie den Herzog von Felsschlucht dafür Kintyra gefangen zu nehmen. Auf Festung Felsschlucht angekommen wurde sie in einen Turm gesperrt und monatelang gefangen gehalten. Zudem ließ Potema gleichzeitig dem Gatten ihrer Nichte, Modellus, einen Brief zusenden, indem ein vermeintliches Hilfegesuch von Kintyra niedergeschrieben war. Modellus verließ daraufhin die Kaiserstadt samt Truppen und ließ gerademal eine kleine Garnisonseinheit zurück. Vermutlich wurde Modellus und die kaiserliche Armee auf ihrem Weg durch die Drachenschwanzbergen, von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt. [31]
Nach weiteren Feldzügen nach Morrowind konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum Cyrodiils, die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn Uriel III noch am selbigen Abend zum neuen Kaiser von Tamriel gekrönt wurde. [31]
Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder Cephorus und Magnus, gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich Potema dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in Ichidag zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die Schlacht von Kogmenthist gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes Uriel durch eine Bauernrevolte[31] in Gilane. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, war der Krieg für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte Potema einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder Cephorus in Einsamkeit verstarb. [31]
Kaiserliches Simulacrum
→ Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum
Das Kaiserliche Simulacrum im Jahr 3Ä 389 lässt sich am besten mit dem Worten des Hochverrats am Kaiser Uriel Septim VII beschreiben, der von Jagar Tharn seinem eigenen Hofmagier geplant und ausgeführt wurde. Dieser hatte Uriel mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und dessen eigene Gestalt mittels Magie angenommen, um fortan das Kaiserreich zu regieren.[32] Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab finden oder gar wieder zusammensetzen konnte.
König Eadwyre von Wegesruh begegnet im Jahr 3Ä 389 in einem Traum den Geist von Ria Silmane, der Schülerin Tharns die vermutlich durch dessen eigene Hand ermordet wurde. Diese erzählt ihm von der Wahrheit, dass Tharn nur ein Betrüger wäre und den Platz Uriels VII widerrechtlich annahm. Aus diesem Grund schmiedete er zusammen mit seiner Frau, Königin Barenziah einen Plan, um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen und ihn schlussendlich des Hochverrats anprangern zu können. Nach einem Jahr konnte Barenziah, Tharn mithilfe ihres eigenen magischen Wissens zunehmends verzaubern und sich somit dessen Freundschaft sichern. Durch diese List war es ihnen möglich sein Tagebuch ausspionieren, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs einzusehen waren. Ganze zehn Jahre nach der Usurpation des Kaisers, ließ Barenziah den General der kaiserlichen Wachen Talin aus seiner Gefangenschaft befreien um Jagar Tharn zu besiegen. Er suchte daraufhin die acht Teile des Stabs des Chaos und als er diese mit Mühe gefunden und zusammengesetzt hatte, wurde Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit. In einem Zweikampf zerbrach der Held das Amulett von Jagar Tharn indem all seine Lebenskraft steckte, woraufhin dieser kurzerhand vernichtet worden ist und nie wieder gesehen war. [33] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, dass sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die dem Reich einen hohen Tribut abverlangte.[34]
Während der Usurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im Bewussten, sowie im Schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem habe er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen jedoch jederzeit im Klaren war.[35] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe gelassen haben. [34]
Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie
→ Hauptartikel: Oblivion-Krise
Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden. [34]
Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermordung des Kaisers Uriel Septim VII und seinen drei Söhnen. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnisses, inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in Oblivion davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der Mythischen Morgenröte erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das Amulett der Könige anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. [34]
Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz Tamriel für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt Kvatch in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von Daedra aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen. [34] Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.[36] Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich 1Ä 2920 die Stadt Gramfeste von Truppen Dagons zerstört wurde.[37] Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine Belagerunsmaschine gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der "Held von Kvatch", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von Kvatch die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein, den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden. [34]
Da mit dem Erlöschen der Drachenfeuer im Tempel des Einen der Verlust der Barriere zwischen Mundus und Oblivion einherging, wurde bald ganz Tamriel von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land Tore nach Oblivion zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des Amuletts der Könige dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. [38] Das Amulett selbst wurde von den Mythischen Morgenröten beim Angriff auf die Weynon-Priorei gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. [34] Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.
Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil. Als sich der neue Thronerbe der Septim zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei Bruma, der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines Großen Oblivion-Tores vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen Totenländern ein Großer Siegelstein geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kampf unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des Großen Siegelsteines war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der Belagerungsmaschine der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.[39] Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu befreien.[34]
Die finale Entscheidung der Oblivion-Krise lieferte schließlich die Schlacht um die Kaiserstadt. Als Martin Septim von Lord-Kanzler Ocato, der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. [34] So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den Daedra im Tempelbezirk einem offenen Kampf zu stellen, damit man im Palastbezirk nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner Klingen, den Wachen der Stadt und dem Helden von Kvatch gelang es Martin bis zum Tempel des Einen vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil, welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da Mehrunes Dagon selbst gekommen war um ein Entzünden der Drachenfeuer zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der Held von Kvatch bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von Mehrunes Dagon eingetreten wurde. Da Martin während der Schlacht begriff, was im äußersten Fall zu tun wäre, zerbrach er das Amulett der Könige und beschwor damit den Goldenen Drachen herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und in einem Zweikampf besiegte. [34]
„Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [38]“
– AkatoshInfolgedessen waren Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das Reich des Vergessens verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die Provinz als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, in dem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die vierte Ära ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. [34]
Vierte Ära
Sturmkronen-Interregnum
Nachdem auch der Letzte Erbe der Septim Blutlinie gestorben zu sein schien, wurde Ocato von Erstburg vom Ältestenrat erneut als Potentat des Kaiserreichs eingesetzt. Für zehn Jahre führte er die Regierungsgeschäfte nach dem Tod Martin Septims weiter, bis er schließlich im Kaiserpalast Opfer eines Attentats wurde und verstarb. Ein Großteil der Allgemeinheit geht heute davon aus, dass der Anschlag von den Thalmor, einer Rassenfeindlichen Organisation verübt worden war, die dadurch die Schwächung des Reichs durch die Oblivion-Krise ausnutzen konnte. [40] Über die nächsten hundert Jahre ist nahezu nichts über die Geschichte Cyrodiils überliefert worden, bis auf wenige, kaum Aufschlussreiche Begebenheiten, die jedoch keinen Anteil an entscheidenden Ereignissen haben.
Großer Krieg
→ Hauptartikel: Großer Krieg, Thalmor, Aldmeri-Bund
Der Große Krieg stellt den ersten Landesweiten Krieg der Vierten Ära dar, der sogar als der Größte in der Geschichte von Tamriel gelten kann. Die schwerwiegenden Folgen des Krieges waren auch noch weit außerhalb Cyrodiils spürbar und allzeit allgegenwertig. Als der Auslöser des Krieges gilt im Allgemeinen die Tatsache, dass Kaiser Titus Mede II politische Sanktionen der Thalmor ablehnte, die in der Kultur und Struktur des Kaiserreichs starke Veränderungen nach sich gezogen hätten, die gar als unethisch hätten bezeichnet werden können. Genauer gesagt begann der Krieg im Jahr 4Ä 171 mit der Geste des Thalmor-Botschafters, der hunderte Köpfe der Klingen aus seinem Wagen rollen ließ, nachdem der Inhalt des gestellten Ultimatums vom Kaiser abgelehnt wurde. [41]
Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich Cyrodiil und Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte Anvil und Kvatch in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der Thalmor zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den Aldmeri-Bund verloren hatten. [41] Die Aufmerksamkeit der Thalmor galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten aus angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. [41] Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zum Opfer, während sich Bravil inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres 4Ä 172 war der Plan der Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See, die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.[41]
Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor dann schließlich, den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche Silberstraße nach Bruma unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus Hammerfell erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. [41]
Nachdem Lord Naarifin um 4Ä 174 ihr Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei blieb dem Kaiser und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der Kaiserstadt auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stießen Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden zur Silberstraße vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus Himmelsrand mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. [41]
Im Winter des Jahres 4Ä 174 - 4Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von Hammerfell aus, am Anfang des Jahres 4Ä 175 zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die Thalmor beginnen konnte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175.[41] Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die Rote Ringstraße nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der Silberstraße aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu formieren, stießen die kaiserlichen Truppen vor Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat in der Kaiserstadt umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die Kaiserstadt von den feindlichen Einheiten der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien. [41]
Da das Kaiserreich nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein. Mit der Unterzeichnung des Weißgoldkonkordats gingen das Verbot der Anbetung Talos, sowie die Ächtung der Klingen einher. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen werden musste. [41] Da Hammerfell den Krieg gegen den Aldmeri-Bund tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. [43]
Literaturverweise
- 2920, Buchreihe, von Carlovac Taunwei
- Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith, von Fürst Pottreid
- Biographie der Königin Barenziah, Band III von Stern Gamboge
- Biographie der Wolfskönigin, von Katar Eriphanes
- Bravil: Tochter des Niben von Sathyr Longleat
- Das Leben von Uriel Septim VII, von Rufus Hayn
- Das Reich des Vergessens, Autor unbekannt
- Der Große Krieg, von Legat Justianus Quintius
- Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
- Der kleine Tamriel-Almanach, Kapitel Wilde Regionen
- Der letzte König der Ayleiden von Herminia Cinna
- Die Adabal-a, Autor unbekannt
- Die Arkturische Häresie, Autor unbekannt
- Die drohende Gefahr, Band III und IV von Lathenil von Sonnenfeste
- Die Oblivion-Krise, von Praxis Sarcorum
- Die Prüfungen der Heiligen Alessia, Autor unbekannt
- Die Wolfskönigin , von Waughin Jarth
- Geschichte der Kriegergilde, Autor unbekannt
- Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich, Band I, von k’Thojj III
- Rislav der Rechtschaffene von Sinjin
- Über Morrowind von Erramanwe von Sonnenfeste
- Vater des Niben von Florin Jaliil
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Sie dazu das Buch: "Vater des Niben"
- ↑ Da der Weißgoldturm im Zuge des Sklavenaufstandes zerstört wurde, ist er nicht mehr derselbe. Es lässt sich eindeutig der Einfluss kaiserlichen Baustils feststellen.
- ↑ Vergleiche u.a. mit diesem Bild, sowie dem dazugehörigen Hauptartikel Ayleid-Ruinen
- ↑ Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von The Elder Scrolls IV: Oblivion
- ↑ 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 5,17 5,18 5,19 5,20 5,21 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Im Buch Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird sowohl Priesterschaft, als auch Priesterherrschaft verwendet, daher sind beide Bezeichnungen zutreffend
- ↑ Bekannt ist, dass sich das Volk der Ayleiden vom Herzland aus ausbreitete
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Dies alles lässt sich in der Buchreihe "Das Lied von Pelinal", Band I - Band VIII nachlesen
- ↑ Siehe hierzu den Buchinhalt von "Die Adabal-a"
- ↑ Dies bemerkte Pelinal Weißplanke kurz bevor er starb, während der König im Jahr 3Ä 433 tatsächlich zurückkehrte
- ↑ Siehe genauere Informationen im Buch "Bravil: Tochter des Niben"
- ↑ Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.
- ↑ 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 Siehe ausführlicheres im Buch "Rislav der Rechtschaffene"
- ↑ Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch "Rislav der Rechtschaffene"
- ↑ Davon ist im Buch "Der letze König der Ayleiden" zu lesen
- ↑ 16,0 16,1 Siehe mehr dazu im Buch "Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- ↑ Vermutungen, da es über Gorieus keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der Schlacht beim Glenumbria-Moor ums Leben kam
- ↑ Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
- ↑ Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
- ↑ 20,0 20,1 Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
- ↑ Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
- ↑ Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
- ↑ Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
- ↑ 24,00 24,01 24,02 24,03 24,04 24,05 24,06 24,07 24,08 24,09 24,10 24,11 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
- ↑ 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
- ↑ Es ist nicht eindeutig belegbar, wann Elsweyr in das Kaiserreich eingegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit Morrowind und der Eroberung von Schwarzmarsch an das Reich angegliedert wurde
- ↑ Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arctus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass Vivec dem Kaiser nach dem Vertrag mit Morrowind das Numidium zum Geschenk machte
- ↑ Siehe für genaueres u.a. das Buch "Über Morrowind"
- ↑ Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
- ↑ Siehe hierzu das Zitat Uriels II, das im Buch "Biographie der Wolfskönigin" zu finden ist
- ↑ 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
- ↑ Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
- ↑ Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
- ↑ 34,00 34,01 34,02 34,03 34,04 34,05 34,06 34,07 34,08 34,09 34,10 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
- ↑ Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
- ↑ Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
- ↑ Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenuntergang"
- ↑ 38,0 38,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
- ↑ Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in Mundus war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte
- ↑ Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
- ↑ 41,0 41,1 41,2 41,3 41,4 41,5 41,6 41,7 41,8 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen
- ↑ Siehe hier für genaueres.
- ↑ Teil der Handlung aus The Elder Scrolls V: Skyrim