Krieg der Rechtschaffenheit

Krieg der Rechtschaffenheit

Der Colovianische Staatenbund (links) und das Nibenaytal (rechts) kämpften 1Ä 2321 um die Vormachtstellung in Tamriel und ihrer vorherrschenden Religion
Datum 1Ä 2321
Ort Colovia, Nibenay
Ausgang Sieg des Colovianischen Staatenbunds
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber
  • unbekannt
  • unbekannt


Schlachten im Krieg der Rechtschaffenheit
unbekannt

Als den Krieg der Rechtschaffenheit bezeichnet man die politisch-territoriale, gesellschaftliche, jedoch überwiegend religiöse Auseinandersetzung im Jahr 1Ä 2321[1][2] zwischen dem Colovianischen Staatenbund im Westen und dem Nibenaygebiet im Osten Cyrodiils, die die Machtverhältnisse in Tamriel entscheidend veränderte.

Geschichte

Über den Verlauf des Krieges ist nahezu überhaupt nichts überliefert worden, vermutlich jedoch forderte der einjährig andauernde Krieg eine große Anzahl von Toten und Verletzten[3] zur damaligen Zeit. Genaueres ist über die Vorgeschichte des Krieges, das Ende und dessen Folgen bekannt.

Vorgeschichte

Als das Alessianische Kaiserreich im Jahre 1Ä 482 nach der Schlacht beim Glenumbria-Moor seinen letzten Kaiser verlor und der Niedergang des ersten menschlichen Kaiserreichs besiegelt war, hatte das Nibenaygebiet immer mehr an Einfluss in Tamriel verloren.[4] Der Osten Cyrodiils war seit der Machtübernahme von Kaiserin Alessia durch die Alessianische Priesterschaft und deren monotheistischen Tiergottglauben geprägt, während sich der Westen Cyrodiils immer mehr abspaltete und am Glauben an die Acht Götter weiterhin festhielt.[5] Dabei nutzten die Einwohner Colovias ihre Stärken hinsichtlich geographischer und gesellschaftlicher Überlegenheit und nutzten den kriegerischen Glauben der „Ra'Gada“ aus Hammerfell als Puffer gegen den Glauben im Osten.[5]

Mit der Zeit entfernte sich der Westen Cyrodiils immer mehr vom direkten Nachbarn und isolierte sich schließlich vollständig. Die Colovianer bemühten sich derweil, eine eigene Regierung einzusetzen, um sich vom Osten endgültig unabhängig zu erklären.[5]

Diese Lage blieb bis zur Thrassianischen Seuche im Jahr 1Ä 2200 unverändert, trotz des stetig wachsenden äußerlichen Drucks. Der Krankheit fielen im Übrigen die Hälfte der damaligen Bevölkerung Tamriels zum Opfer, was weiterhin ein Ungleichgewicht der Macht auf dem Kontinent auslöste. Als der colovianische König Bendu Olo von Anvil ein Heer gegen das Königreich von Thras zog[5], dass für die schreckliche Seuche verantwortlich gemacht wurde[6] und siegreich war, wurde Colovia enorm berühmt, sodass dieses sich die Vorherrschaft im mittleren Tamriel sichern konnte. Der Osten konnte wegen der Diskrepanzen, im Schatten Colovias zu stehen, keine Erfolge in Politik und Wirtschaft verbuchen, woraufhin Nibenay Colovia im Jahr 1Ä 2321[1][2] den Krieg erklärte.[5]

Kriegsausgang und dessen Folgen

Nach den Kämpfen, die sich vermutlich an der Grenze der beiden Länder abspielten,[7] kam es schließlich zum durchbrechenden Erfolg der Colovianer, die den Sieg des Krieges für sich beanpruchen konnten und ihre Vormachtstellung in Tamriel endgültig legitimierten.[5] Der geschichtliche Ablauf der Provinz Cyrodiil ging damit nun ganz auf den Westen über,[8] der sich bis heute noch dem Wettbewerbsdruck zwischen Nibenay und den anderen Ländern Tamriels stellen kann. Durch den Sieg des Staatenbundes verschwand die Alessianische Priesterschaft vollständig aus Tamriel, wonach der Glaube an die Acht Göttlichen nun auch wieder eingesetzt wurde.[5] Nibenay fand mit der Zeit zwar den Weg zu seiner ursprünglich wirtschaftlich orientierten Regierung zurück, einige Nibener jedoch hielten an ihren alten religiösen Lebensweisen und Leitsätzen fest und änderten nichts an ihrer gegenwärtigen Lage.[5]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Daten aus dem Buch "Das Lied von Pelinal", Band VII
  2. 2,0 2,1 Sieh außerdem den Beleg aus dem Buch "Die Reinigung des Hohetempel"
  3. Vermutungen
  4. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach, Kapitel Hochfels
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Hauptsächliche Informationen, bezogen aus dem Buch Der kleine Tamriel-Almanach, Kapitel Cyrodiil
  6. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach, Kapitel Wilde Regionen
  7. Naheliegend, da die Regionen zuerst an der Grenze erobert werden müssten um weiter ins Land vorzustoßen
  8. Zumindest 400 weitere Jahre bis Reman I, Cyrodiil wiedervereinigte