Auridon: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:SummersetMap.jpg|thumb|Sommersend mit Auridon rechts]]
[[Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon - Auridon.png|thumb|Zeichnung einer Landschaft von Auridon]]
[[Datei:ESO Karte Auridon.jpg|thumb|Karte von Auridon aus dem Jahr [[2Ä 582]]]]
'''Auridon''' ist eine zum [[Summerset]]archipel gehörende Insel. Sie ist nach der Hauptinsel Summerset die zweitgrößte Insel des Archipels und - nach [[Vvardenfell]] und Summerset - die drittgrößte Insel [[Tamriel]]s.
'''Auridon''' ist eine zum [[Sommersend-Archipel]] gehörende Insel. Sie ist nach der Hauptinsel [[Sommersend]] die zweitgrößte<ref name = "Lade">Ladebildschirm von ''{{ESO|Auridon}}''</ref> der insgesamt sechzehn Inseln<ref name = "Summerset">[http://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Summerset_Isles ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel'', Kapitel ''Summerset Isles''] (→ Platzhalter)</ref> des Archipels und - nach [[Vvardenfell]] und Sommersend - die drittgrößte Insel [[Tamriel]]s.
 
Als westlichster Teil der Sommersend-Inseln<ref>Dialog mit ''{{ESO|Razum-dar}}''</ref> gilt Auridon seit jeher als Schutzschild des Archipels und musste im Laufe seiner Geschichten Invasoren, [[Piraten]] und Seuchen vom Festland abhalten.<ref name = "Lade"/><ref name = "Summerset"/> Auch aus kultureller Sicht dient Auridon als Schirm: Einflüsse vom Festland schlagen sich zuerst auf das nahe Auridon nieder. So ist es kein Wunder, dass hier die weltoffensten [[Altmer]] leben.<ref>''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel I}}''</ref>


==Geografie==
==Geografie==
[[Datei:ESO Karte Auridon.jpg|thumb|Karte von Auridon aus dem Jahr [[2Ä 582]]]]
[[Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon - Auridon.png|thumb|Zeichnung einer Landschaft von Auridon]]
===Allgemeines===
===Allgemeines===
Auridon zeichnet sich durch hohe Felsklippen und exotische Wälder aus.<ref>{{ESO|Interaktive Karte von Tamriel - Aldmeri-Dominion#Auridon|''Interaktive Karte von Tamriel'', Abschnitt ''Auridon''}}</ref> Wuchtige Steilhänge, smaragdgrüne Wälder und blassweiße Sandstrände,<ref name = "Summerset"/> die zu den schönsten und ruhigsten Orten [[Tamriel]]s gehören,<ref>Dialog mit ''{{ESO|Oinara}}''</ref> zeichnen das Bild der Insel. Von Norden nach Süden lässt sich die Insel in die drei Regionen [[Vafe]], [[Calambar]] und [[Iluvamir]] teilen.


In der Mitte der Insel schlängeln sich Bergketten über die gesamte Insel. Diese sind jedoch nahezu komplett bewaldet und speisen teilweise Wasserfälle. Aufgrund des warmen und nahezu tropischen Klimas auf den Summerset-Inseln, liegt auf diesen Bergen ganzjährig kein Schnee.{{Quellenangabe}} In den Tiefländern von Auridon sind ebenfalls tropische Wälder. Eine Vielzahl der Bäume tragen leuchtende pinke Blüten als Blätter und haben mangrovenähnliche Wurzeln. Diese Bäume scheinen nur hier auf den Summerset-Inseln zu wachsen und die zahlreichen warmen Flüsse,Seen und das warme Klima, scheinen sie bestens gedeihen zu lassen.{{Quellenangabe}}
Im Zentrum von Auridon schlängeln sich weiße [[Granit]]bergketten<ref name = "Summerset"/> über die gesamte Insel. Diese sind jedoch nahezu komplett bewaldet und speisen teilweise Wasserfälle.<ref name = "ESO">Landschaft in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}''</ref> Aufgrund des warmen und nahezu tropischen Klimas auf den [[Sommersend-Inseln]], liegt auf diesen Bergen vermutlich ganzjährig kein Schnee.<ref name = "ESO"/> Die nördliche Region Vafe besteht aus zerklüftetem Vorgebirge. In den Tiefländern von Auridon sind ebenfalls tropische Laubwälder zu finden.<ref name = "Summerset"/> Die Natur nahe der Siedlungen der [[Altmer]], wird von den Elfen gezähmt und geformt. Der Großteil der Insel ist jedoch fast unberührte Wildnis.<ref name = "Summerset"/>


Auf Auridon findet man auch zahlreiche Ruinen der Altmer, die teilweise bereits zerfallen sind und zur Anbetung der Ahnen genutzt wurden und teilweise noch genutzt werden. Auridon hat auch eine kleine Nebeninsel namens Errinorne, auf der einst eine große Universität stand, die jedoch während einer Schlacht zerstört wurde. Heute ist von der alten Universität nur noch eine einzige Ruine übrig.
Auf Auridon findet man auch zahlreiche Ruinen der [[Aldmer]] und [[Altmer]], die teilweise bereits zerfallen sind und zur Anbetung der Ahnen genutzt wurden und teilweise noch genutzt werden. Auridon hat mehrere kleine Nebeninseln. Eine der größten ist das östliche [[Errinorne]], auf der einst eine große [[Errinorne-Akademie|Universität]] stand, die jedoch während einer Schlacht zerstört wurde.<ref name = "Schleierburg">Ladebildschirm von ''{{ESO|Schleierburg}}''</ref> Weiter große Inseln sind [[Calluis Lar]] und [[Kastell Rilis]] vor [[Ersthalt]], sowie [[Buraniim]] an der [[Mathiisen]]-Bucht.


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Datei:SummersetMap.jpg|Die Inseln [[Summerset]] (links) und Auridon
Datei:ESO Auridon.jpg|Typisches Landschaftsbild
Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon.jpg|Karte Auridons aus der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]]
ESO Auridon - Weg in Vafe.jpg|Blick auf [[Vafe]]
ESO Auridon - Berge.jpg|Das zentrale Gebirge
ESO Auridon - Wasserfall bei Morgenrot.jpg|[[Granit]]berge mit Wasserfall
ESO Auridon - Strand und Felsformation.jpg|Die Strände Auridons
ESO Auridon - Felsplateaus.jpg|Grazile Felskompositionen an der Küste
</gallery>
</gallery>


===Flora und Fauna===
===Flora und Fauna===
[[Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon - Gärten Auridons.png|thumb|Gärten von Auridon]]
Auridon ist zum größten Teil unberührte Wildnis. Üppige und ungepflegte Laubwälder aus [[Lorbeer]]bäumen, [[Ahorn]] und [[Lärche]]n bedecken die Insel.<ref name = "Summerset"/> Eine Vielzahl der Bäume wie [[Kirsche|Kirschbäume]] tragen weiße bis leuchtend pinke Blüten als Blätter und haben [[mangroven]]ähnliche Wurzeln. Diese Bäume scheinen nur hier auf den [[Sommersend-Inseln]] zu wachsen und die zahlreichen warmen Flüsse, Seen und das warme Klima, scheinen sie bestens gedeihen zu lassen. Selbst die Wiesen erscheinen nicht schlicht grün, sondern sind von allerlei Blumen gefärbt. Überall wachsen [[Farn]]e, [[Funkie]]n, [[Akelei]] und Kräuter wie [[Wermut]], [[Weidenkraut]], [[Drachendorn]] und [[Wolfsauge]]. An [[Pilze]]n sind auf Auridon [[Stinkmorchel]], [[Leuchttäubling]] und [[Namiras Fäulnis]] zu finden.<ref name = "ESO"/>
Besonders auf der Insel Auridon präsentiert sich der Perfektionismus und die Kunst der [[Altmer]].
Auf Auridon lassen sich nämlich neben der atemberaubenden Archtitektur der Hochelfen, auch die einzigartigen Gärten der Hochelfen bestaunen.{{Quellenangabe}} In den Gärten werden Bäume und andere Gewächse zur Perfektion herangezogen. Dazu dient nicht zuletzt die große [[Magie]] der Hochelfen. Jeder einzelne Ast wird in eine perfekte Form gezwungen und so sollen sie oftmals Gänge bilden.
Außenstehende haben berichtet, dass diese Gärten prächtig anzusehen sind aber diese Art der Botanik doch befremdlich wirkt.{{Quellenangabe}} Denn [[Pflanze]]n werden nach Jahren noch entfernt, wenn sie nicht die richtige Anzahl Blüten tragen und Bäume werden entfernt, wenn sie in ihren Früchten nicht die korrekte Anzahl an Samen tragen.{{Quellenangabe}}


===Orte===
Durch die Wildnis Auridons streifen nicht nur vom Festland bekannte Wesen wie [[Wölfe]], [[Braunbären]] und [[Riesenspinnen]], sondern auch [[Beschwörung|beschworene]] Wesen, die Nahrung suchen.<ref name = "Summerset"/> [[Rehe]] und [[Füchse]] eränzen das Bild bekannter Fauna. Lediglich [[Schlange]]n und [[Affen]] weisen darauf hin, dass in Auridon ein tropischeres Klima herrscht. Weiterhin sind [[Kobold]]e und in den Höhle [[Riesenfledermäuse]] anzutreffen.<ref name = "ESO"/> [[Trümmerhain]] eignet sich perfekt, um die lokale Fauna genauer zu zu betrachten, da die Tiere hier besonders zahm sind.<ref>Dialog zwischen ''{{ESO|Ocando}}'' und ''{{ESO|Yarmondur}}''</ref>
Bedeutende Städte auf Auridon:{{Quellenangabe}}


*[[Ersthalt]]
An den Stränden sind wie in allen Teilen [[Tamriel]]s viele [[Schlammkrabben]] und [[Möwen]] anzutreffen, sowie vereinzelt [[Krokodil]]e.<ref name = "ESO"/> Vor den Küsten Auridons leben große Meeresungeheuer. In ihrer Gefolgschaft hängen kleinere Wesen, die fressen, was von der Beute der großen übrig bleibt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Prinz Naemon}}''</ref>
*[[Himmelswacht]]
*[[Silsailen]]
*[[Vulkhel Wacht]]
*[[West Wacht]]
*[[Grünwasser]]


==Geschichte==
[[Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon - Gärten Auridons.png|thumb|Gärten von Auridon]]
===Enstehung===
In der Nähe der Siedlungen der Elfen ist die Natur geformt und gezähmt,<ref name = "Summerset"/> was dem [[altmer]]ischen Streben nach Perfektionismus selbst in der Natur offenlegt.<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Salzgischthöhle}}''</ref> In den künstlichen Gärten werden Bäume und andere Gewächse zur Perfektion herangezogen. Dazu dient nicht zuletzt die große [[Magie]] der Hochelfen. Jeder einzelne Ast wird in eine perfekte Form gezwungen und so sollen sie oftmals Gänge bilden. Außenstehende haben berichtet, dass diese Gärten prächtig anzusehen sind aber diese Art der Botanik doch befremdlich wirkt. Denn [[Pflanze]]n werden nach Jahren noch entfernt, wenn sie nicht die richtige Anzahl Blüten tragen und Bäume werden entfernt, wenn sie in ihren Früchten nicht die korrekte Anzahl an Samen tragen.<ref>{{ESO|Interaktive Karte von Tamriel - Aldmeri-Dominion#Auridon|''Interaktive Karte von Tamriel'', Abschnitt ''Auridon''}}</ref>


Auridon muss einst mit der Hauptinsel [[Sommersend]] verbunden gewesen sein. Das lässt sich an der Form Auridons und der Form der Ostküste Sommersends vermuten. Mehrere kleine Inseln zwischen den beiden großen Inseln liegen noch wie Trümmer im Meer.{{Quellenangabe}}
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ESO Auridon - Blätterdach.jpg|Bunte Blätterdächer
ESO Auridon - Gestrüpp.jpg|Beispiel der Flora
ESO Auridon - Reh.jpg|Ein [[Reh]] in den Wiesen Auridons
ESO Auridon - Funkien.jpg|[[Funkie]]n
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Warum Auridon von der Hauptinsel abbrach, kann nur vermutet werden. Vermutlich geschah das durch Plattentektonik oder vielleicht beabsichtigt durch Magie, da die [[Altmer]] die Insel Auridon als Puffer zwischen ihrer Hauptinsel Sommersend und dem Festlands [[Tamriel]] nutzen und Auridon ein wichtiger Handelsknoten für die Altmer ist. Aber das lässt sich nicht sicher sagen. Geht man von Ersterem aus, dann könnte sich die Insel Auridon weiter von der Hauptinsel Sommersend entfernen.{{Quellenangabe}}
===Wichtige Orte===
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LG Artwork Planetarium von Sommersend.jpg|[[Ersthalt]]
ESO Himmelswacht - Wohnhäuser.jpg|[[Himmelswacht]]
ESO Kolleg der aldmerischen Schicklichkeit - Schulhaus.jpg|[[Kolleg der aldmerischen Schicklichkeit]]
ESO Mathiisen.jpg|[[Mathiisen]]
ESO Landung der Neunbug.jpg|[[Neunbuglandung]]
ESO Nordfeuer.jpg|[[Nordfeuer]]
ESO Phaer.jpg|[[Phaer]]
ESO Seelenfeuerplateau.jpg|[[Seelenfeuerplateau]]
ESO Silsailen.jpg|[[Silsailen]]
ESO Torinaan - Schrein von Trinimac und Xarxes.jpg|[[Torinaan (Tempel)|Torinaan]]
ESO Vulkhelwacht.jpg|[[Vulkhelwacht]]
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===Auridon während der Besiedlung durch die Aldmer===
===Ruinen auf Auridon===
Wie auch in [[Cyrodiil]], [[Hochfels]] und [[Valenwald]], lassen sich auf Auridon einige altelfische Ruinen finden. Anders als auf dem Festland handelt es sich dabei, trotz architektureller Ähnlichkeit, jedoch nicht um [[Ayleïden|ayleïdische]], sondern [[aldmer]]ische Ruinen.<ref name="RP">[https://www.imperial-library.info/content/eso-rp-interviews-phrastus-elinhir RP-Interview mit Phrastus von Elinhir]</ref> Anhand dieser Stätten kann man jedoch die starke Ähnlichkeit beider Kulturkreise erkennen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass die Stätten auf Aurion manchmal als ayleïdisch bezeichnet werden.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Aelif}}''</ref><ref>Dialog mit ''{{ESO|Naarcaano}}''</ref><ref>Dialog mit ''{{ESO|Studentin Endannie}}''</ref>


Entgegen der Annahme, dass die Aldmer von Aldmeris als erstes die Hauptinsel [[Sommersend]] erreicht haben sollen, wird das Nordspitz Auridons für den Ort der ersten Ankunft gehalten. Dort wo heute die Hauptstadt [[Ersthalt]] liegt.
Jede der Ruinen ist sehr gut erhalten und besitzen teilweise auch große Außenbereiche. Mit aufgezählt sind auch sämtliche aldmerische Konstrukte auf der Insel: [[Tanzelwil]], [[Buraniim]], die [[Errinorne-Akademie]], die Ruinen unter [[Himmelswacht]], [[Ezduiin]], [[Quendeluun]], [[Bewan]], [[Wansalen]], [[Torinaan]] und das [[Kastell Rilis]].


Der bekannteste der damaligen Aldmer war [[Torinaan]]. Laut der [[Balade von Ersthalt]], muss dieser ein unvorstellbar mächtiger Magier gewesen sein. Ebenso wie auf der Hauptinsel [[Sommersend]], lebten auf der Insel vor bzw. während der Besiedlung verschiedene Kreaturen. Darunter die [[Gheatus]], [[Welwa]] und [[Illyadi]]. Letzteres eine Art von [[Riese]]n, die besonders gefährlich war.
Neben den aldmerischen Ruinen, gibt es auch eine Daedraruine aus der Zeit [[Veloth]]s namens [[Mehrunes Tücke]].<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Mehrunes Tücke}}''</ref>


Diese Kreaturen waren den [[Aldmer]] feindlich gesonnen und diese mussten sich verteidigen. Es war der große [[Torinaan]], welcher all diese Monster im Alleingang zerstörte. Dieser soll sie mit unglaublicher Magie zerstört haben und soll in der Lage gewesen sein, die Macht der Sterne herbeizurufen.
==Geschichte==
 
===Enstehung===
Nach der Vernichtung der Kreaturen, blühte das Reich der Aldmer auf Auridon und wächst bis zum heutigen Tage. Obwohl es seit dem keine nennenswerten Konflikte oder Kriege auf Auridon gab, blicken viele Altmer noch heute mit Schrecken auf das Jahr [[1Ä 1301]] zurück, wo die Stadt [[Himmelswacht]] vom [[Königreich Thras]], bzw. genauer den [[Krecken]] geplündert wurde. Dieses Ereignis stellt quasi den schlimmsten Vorfall dar, der sich auf den Inseln ereignete.{{Quellenangabe}}
Auridon muss einst mit der Hauptinsel [[Sommersend]] verbunden gewesen sein. Das lässt sich an der Form Auridons und der Form der Ostküste Sommersends vermuten. Mehrere kleine Inseln zwischen den beiden großen Inseln liegen noch wie Trümmer im Meer.<ref name = "ESO"/>
 
===Die Schlacht um Errinorne===
 
Irgendwann während der [[Zweite Ära|zweiten Ära]], fand ein großer Angriff der ominösen [[Schnöten]] auf [[Errinorne]] bzw. auf [[Himmelswacht]] als Hauptziel statt. Was genau die Schnöten sind, ist nicht eindeutig klärbar. Sie gehören zum [[Königreich Thras]] und könnten somit ein Teil der [[Krecken]] sein.
 
Aus unerfindlichen Gründen, kamen später Truppen [[Himmelsrand]]s per Seeweg an der Küste von [[Himmelswacht]] an. Sie fanden die kämpfenden [[Altmer]] und [[Schnöten]] vor und wurden von dem Ansturm der Schnöten völlig überrascht. Nur durch den Rückzug in die damalige Burg [[Flusswasser]], welche direkt neben Himmelswacht liegt und damals noch eine atembenberaubende Verteidigungsanlage war, konnten die Truppen Himmelsrands überhaupt stand halten. In der Burg fanden sie einige magische Konstrukte, die sie gegen die Schnöten einsetzten.
 
Trotz des Kampfes von [[Himmelsrand]] und der [[Altmer]] gegen die [[Schnöten]] konnten diese die Insel [[Errinorne]] noch einige Jahrzente für sich beanspruchen und stellten weiterhin eine Bedrohung für Himmelswacht dar. Erst als sich beide Fraktionen kurzzeitig verbündeten, war ein Rückschlagen der Schnöten möglich.


Wie auch immer. Durch einen Selbstmordattentat eines schnötischen Kriegsmagiers, wurde die [[Burg Flutwasser]] praktisch komplett zerstört und stürzte ins Meer. Dennoch konnten letzten Endes die [[Altmer]] das lokale Gefecht für sich bestimmen und schlugen die Schnöten und Himmelsrand zurück. Die Insel [[Errinorne]] war aber zu sehr zerstört und wurde aufgegeben.
Warum Auridon von der Hauptinsel abbrach, kann nur vermutet werden. Vermutlich geschah das durch Plattentektonik oder vielleicht beabsichtigt durch [[Magie]], da die [[Altmer]] die Insel Auridon als Puffer zwischen ihrer Hauptinsel Sommersend und dem Festlands [[Tamriel]] nutzen und Auridon ein wichtiger Handelsknoten für die Altmer ist. Aber das lässt sich nicht sicher sagen. Geht man von Ersterem aus, dann könnte sich die Insel Auridon weiter von der Hauptinsel Sommersend entfernen. Wahrscheinlicher wäre die Abspaltung von der Hauptinsel durch Plattentektonik. Denn in allen bekannten Schriften über Auridon, wird Auridon schon während der Ankunft der Aldmer als eigenständige Insel dargestellt und war somit nicht mehr mit der Hauptinsel Sommersend verbunden. Und es ist fraglich, ob außer den Altmer jemand die Macht besessen hätte, Auridon und Sommersend zu trennen.


Die [[Burg Flutwasser]] ist heute nur noch eine Ruine und in ihr befindet sich lediglich ein letztes, bekanntes Relikt aus vergangener Zeit. Die Insel [[Errinorne]] wurde während der [[Zweite Ära|zweiten Ära]], während des [[Zeitalter der Helden|Zeitalters der Helden]] von dem Schleiererbe als Stützpunkt gehalten. Welche jedoch später auch von der Insel vertrieben wurden. Über den gegenwärtigen Zustand der Insel ist nichts bekannt.{{Quellenangabe}}
Für ein durch die Altmer verursachtes Auseinanderbrechen der Insel würde sprechen, dass die Altmer bereits einmal die Sommersend-Inseln mit dem Festland [[Valenwald]]s verbunden haben, indem sie Festland aus dem Meer hoben.{{Quellenangabe}} Dies zeigt jedoch nur, dass die Altmer dazu fähig wären. Das Auseinanderbrechen der Insel ist mit hoher Sicherheit natürlichen Ursprungs.


===Auridon während des Zeitalters der Helden===
===Besiedlung durch die Aldmer===
Entgegen der logischen Annahme, dass die [[Aldmer]] von [[Aldmeris]] als erstes die Hauptinsel [[Sommersend]] erreicht haben sollen, wird das Nordspitz Auridons für den Ort der ersten Ankunft gehalten, wo heute die Stadt [[Ersthalt]] liegt. An der heute als [[Neunbuglandung]] bekannten Stelle sollen<ref>''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel XII}}''</ref> die neun Schiffe der Aldmer gelandet seien. Der bekannteste der damaligen Aldmer war [[Torinaan (Hochfürst)|Torinaan]], der laut der ''[[Ballade von Ersthalt]]'' ein unvorstellbar mächtiger Magier war. Ebenso wie auf der Hauptinsel [[Sommersend]], lebten auf der Insel vor bzw. während der aldmerischen Besiedlung verschiedene Kreaturen. Darunter die [[Gheatus]], [[Welwa]] und [[Illyadi]]. Diese Kreaturen waren den Aldmer feindlich gesonnen und diese mussten sich verteidigen. Es war der große Torinaan, welcher all diese Monster im Alleingang zerstörte. Dieser soll sie mit unglaublicher Magie zerstört haben und soll in der Lage gewesen sein, die Macht der Sterne herbeizurufen.<ref>''{{ESO|Die Ballade von Ersthalt}}''</ref>


Wie auch jeder andere Ort [[Tamriel]]s, blieb Auridon von [[Molag-Bal]]s Einfluss nicht verschont.
In den folgenden Jahrtausenden galt Auridon als idyllische Enklave der Immigranten aus [[Alt-Ehlnofey]] galt. Vor allem Farmer erschlossen das Land der Insel und formten eine begrenzte Hierarchie. Bereits zu jener Zeit verehrten sie ihre Ahnen als Nachfahren der [[Aedra|Göttlichen]].<ref name = "Summerset"/> In all dieser Zeit diente Auridon als Schutzschild für das ganze Sommersend-Archipel. Es musste Invasoren, [[Piraten]] und Seuchen vom Festland abwehren.<ref name = "Lade"/> Auridon blühte auf und konnte sich trotz seiner erbitterten Stellung zwischen Sommersend und dem Festland behaupten.


Auridon war von allen Provinzen Tamriels die Provinz, die vom Krieg an sich am wenigsten mitbekam. Was nicht zuletzt an ihrer günstigen Lage liegt. Jedoch herrschte in Auridon zu der Zeit viel Misstrauen. Die Herrschaft von [[Königin Ayrenn Arana Altmeri]], wurde von einigen Altmer sehr kritisch betrachtet und das [[Aldmeri-Dominion]] und somit die Anwesenheit der [[Bosmer]] und [[Khajiit]] als Schande für alle reinen [[Altmer]] angesehen.
===Plage der Krecken===
[[Datei:ESO Interaktiven Karte von Auridon.jpg|thumb|Karte Auridons aus der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]]]]
Von den Ereignissen der [[Erste Ära|Ersten Ära]] ist sehr wenig überliefert. Einzig ein Ereigniss ist den Bewohnern Auridons tief im Gedächtnis geblieben: Der Konflikt mit den [[Krecken]], der vor allem Himmelswacht traf. Bereits im Jahr [[1Ä 1301]] fand die [[Plünderung von Himmelswacht]] durch die Krecken statt,<ref name="KRKIII-Summerset">Laut ''[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel: Die Gesegnete Insel: Alinor und die Summersets''</ref> wobei auch die berühmte [[Errinorne-Akademie]] zerstört wurde.<ref name = "Schleierburg"/> Himmelswacht konnte sich lange gegen den erbitterten Angriff der Krecken verteidigen, bis die [[Schnöten]] schließlich den Fels, auf dem die mächtige [[Burg Flutwasser]] thronte, in die Luft sprengten.<ref>''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel VII}}''</ref> Himmelswacht fiel unter dem Angriff und wurde besetzt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Führerin Culast}}''</ref>


So gab es Attentate auf die Königin und ihre Regentschaft. Diesen internen Konflikten war es zu verdanken, dass Molag-Bal seine Dolmen auf Auridon errichten lassen konnte. Der Daedrakult begann zu dieser Zeit auf Auridon zu keimen.
Über Jahrhunderte konnten die Krecken Himmelswacht und [[Errinorne]] halten, ehe die [[Flotte Aller Flaggen]] sie in [[1Ä 2260]] wieder ins Meer zurückdrängte.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Hauptmann Tendil}}''</ref><ref>''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel III}}''</ref>


Das [[Schleiererbe]], welches gegen das [[Aldmeri-Dominion]] war, waren Anhänger von [[Mehrunes Dagon]] und wollten in seinem Namen Zerstörung und Revolution herbeiführen. So brandschatzten sie einige kleiner Orte auf Auridon und besudelten selbst die heilige Hauptstadt [[Ersthalt]], indem sie es Dagon ermöglichten, [[Obliviontor]]e in ihr zu eröffnen. Durch die Situation Ersthalts, war [[Himmelswacht]] derzeit de facto als Hauptstadt anzusehen.
===Eine unbeliebte Königin===
In [[2Ä 580]] starb Hochkönig [[Hidellith]] und völlig überraschend kehrte Thronprinzessin [[Ayrenn]] zurück, um den Thron über die [[Sommersend-Inseln]] zu beanspruchen.<ref>''{{ESO|Ayrenn: Die Unerwartete Königin}}''</ref> Ihre Rückkehr wurde in [[Ersthalt]] groß gefeiert.<ref name = "Summerset"/> Ayrenn führte die Altmer gemeinsam mit den [[Bosmer]]n und [[Khajiit]] in das [[Erstes Aldmeri-Dominion|Erste Aldmeri-Dominion]]. Die Herrschaft Ayrenns und ihre Offenheit gegenüber fremden Völkern wurde von einigen [[Altmer]]n sehr kritisch betrachtet und die Anwesenheit von Bosmer und Khajiit auf ihren geliebten Inseln als Schande für alle reinen Altmer angesehen.<ref>''{{ESO|Warum den Schleier aufsetzen?}}''</ref>


Auch wenn die wichtigsten Anführer des [[Schleiererbe]]s vernichtet wurden, existierte es noch eine Weile weiter und verschmolz teilweise mit dem [[Wurmkult]].
Selbst der [[Krieg der Drei Banner]] hielt jene Altmer nicht davon ab, sich im Geheimen im [[Schleiererbe]] zu organisieren und gegen Ayrenn zu kämpfen. Anführerin des Erbes war [[Estre]], [[Sippenhochfürst]]in von [[Himmelswacht]] und Schwägerin der Königin. Das Schleiererbe versuchte alles mögliche, um Ayrenn, die zu jener Zeit durch Auridon reiste, zu beseitigen<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Eine heikle Lage}}''</ref> oder ihren Anspruch anderweitig zu untergraben, indem es zum Beispiel die Ahnengeister von [[Tanzelwil]] gegen die Königin aufbrachte.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Priesterin Langwe}}''</ref><ref>Teil der Quest ''{{ESO|Im Namen der Königin}}''</ref> Estre wurde schließlich als Schleierkönigin enttarnt<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Der Schleier fällt}}''</ref> und wandte sich [[Mehrunes Dagon]] zu.<ref>Dialog zwischen ''{{ESO|Sippenhochfürstin Estre}}'' und ''{{ESO|Fürst Dagon}}''</ref> Im Namen ihres [[Daedra|daedrischen]] Herrn brachte sie Chaos über [[Vafe]]: [[Morgenrot]], [[Torinaan (Tempel)|Torinaan]] und [[Ersthalt]] wurden von Daedra verwüstet, ehe Estre aufgehalten werden konnte.<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Die Durchtrennung aller Bande}}''</ref> Ihr Schleiererbe verbreitete sich jedoch im [[Valenwald]] weiter.


Die einzigen Auswirkungen des Krieges, die auf Auridon direkt zu spüren waren, war die Belagerung der Hafenstadt [[Nordfeuer]] durch eine Flotte des [[Dolchsturz -Bündniss]]es.
Auridon musste nicht nur unter dem Schleiererbe leiden. Wie in anderen Teilen Tamriels weitete sich der Einfluss [[Molag Bal]]s auf Auridon aus, dessen Diener vom [[Wurmkult]] Dolmen für [[Dunkle Anker]] errichteten. Die [[maormer]]ischen [[Seevipern]], die die Westküste Auridons angriffen und zeitweise [[Grünwasserbucht]]<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Das uralte Auge}}''</ref> und [[Südfeuer]]<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Das Leuchtfeuer der Schlange}}''</ref> besetzen konnten, stellten ein weiteres Problem dar. Zumindest von den Auswirkungen des Kriegs der Drei Banner blieb Auridon weitgehend verschont. Zwar wurden Soldaten zwangsrekrutiert,<ref>''{{ESO|Das Leben im Schatten des Adlers}}''</ref> der Krieg erreichte, soweit bekannt, jedoch nur ein einziges Mal direkt die Strände von Auridon: [[Nordfeuer]] wurde von Soldaten des [[Dolchsturz-Bündnis]]ses angegriffen.<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Der abtrünnige Dolch}}''</ref>
Durch Sabotage und gezielte Schläge, gelang es der Seemarine aber bald, das Bündnis aus der Stadt zu vertreiben.


Neben den Brandschatzungen des [[Schleiererbe]]s, wurde die Stadt [[Grünwasser]] womöglich am härtesten getroffen. Denn die wurde von einer Flotte der [[Maormer]] angegriffen und stark beschädigt. Erst nach einem blutigen Kampf und der Nutzung der magischen Abwehrmechanismen der Stadt, gelang es, die Flotte der Maormer vollständig zu zerstören.
Als Letztes wären die Ereignisse um das [[Kastell Rilis]] zu erwähnen. Hier manifestierte sich eine weitere Ausgeburt des [[Reich des Vergessens|Reichs des Vergessens]]. In den einst heiligen Verbannungszellen, stieg der [[Sippenhochfürst]] [[Rilis XII]] auf. Mit einer Armee der Daedra bereitete er sich darauf vor, aus seinem einstigen Gefängnis aus zu brechen. Nur unerschrockenen Abenteurern ist es zu verdanken, dass dies vereitelt werden konnte.<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Die Verbannung der Verbannten}}''</ref><ref>Teil der Quest ''{{ESO|Der Plan}}''</ref>


Als Letztes wären die Ereignisse um das [[Kastell Rilis]] zu erwähnen. Hier manifestierte sich eine weitere Ausgeburt des [[Reich des Vergessens|Reichs des Vergessens]]. In den einst heiligen Verbannungszellen, stieg der [[Sippenhochfürst Rilis]] auf. Mit einer Armee der [[Daedra]] bereitete er sich darauf vor, aus seinem einstigen Gefängnis aus zu brechen. Nur unerschrockenen Abenteurern ist es zu verdanken, dass dies vereitelt werden konnte.{{Quellenangabe}}
==Wissenswertes==
* Die gebräuchlichsten Karten der Insel wurden von [[Ciranya]] gezeichnet.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Legionärin Mincarione}}''</ref>


==Literaturverzeichnis==
==Literatur==
*[[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel I|Alles über Auridon, Kapitel I]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel II|II]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel III|III]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel IV|IV]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel V|V]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel VII|VII]], [[Quelle:Alles über Auridon, Kapitel XII|XII]] von [[Fenlil der Reisende|Fenlil dem Reisenden]]
*''[[Alles über Auridon]]'' von [[Fenlil der Reisende|Fenlil dem Reisenden]]
* ''[[Ode an Auridon]] von einem unbekannten Autor


[[Kategorie: Inseln]][[Kategorie: Summerset]]
{{Anmerkungen}}
{{Städte in Sommersend}}
[[Kategorie: Inseln]] [[Kategorie: Sommersend]]

Aktuelle Version vom 26. September 2023, 11:19 Uhr

In dem Artikel Auridon geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Sommersend mit Auridon rechts
Karte von Auridon aus dem Jahr 2Ä 582

Auridon ist eine zum Sommersend-Archipel gehörende Insel. Sie ist nach der Hauptinsel Sommersend die zweitgrößte[1] der insgesamt sechzehn Inseln[2] des Archipels und - nach Vvardenfell und Sommersend - die drittgrößte Insel Tamriels.

Als westlichster Teil der Sommersend-Inseln[3] gilt Auridon seit jeher als Schutzschild des Archipels und musste im Laufe seiner Geschichten Invasoren, Piraten und Seuchen vom Festland abhalten.[1][2] Auch aus kultureller Sicht dient Auridon als Schirm: Einflüsse vom Festland schlagen sich zuerst auf das nahe Auridon nieder. So ist es kein Wunder, dass hier die weltoffensten Altmer leben.[4]

Geografie

Zeichnung einer Landschaft von Auridon

Allgemeines

Auridon zeichnet sich durch hohe Felsklippen und exotische Wälder aus.[5] Wuchtige Steilhänge, smaragdgrüne Wälder und blassweiße Sandstrände,[2] die zu den schönsten und ruhigsten Orten Tamriels gehören,[6] zeichnen das Bild der Insel. Von Norden nach Süden lässt sich die Insel in die drei Regionen Vafe, Calambar und Iluvamir teilen.

Im Zentrum von Auridon schlängeln sich weiße Granitbergketten[2] über die gesamte Insel. Diese sind jedoch nahezu komplett bewaldet und speisen teilweise Wasserfälle.[7] Aufgrund des warmen und nahezu tropischen Klimas auf den Sommersend-Inseln, liegt auf diesen Bergen vermutlich ganzjährig kein Schnee.[7] Die nördliche Region Vafe besteht aus zerklüftetem Vorgebirge. In den Tiefländern von Auridon sind ebenfalls tropische Laubwälder zu finden.[2] Die Natur nahe der Siedlungen der Altmer, wird von den Elfen gezähmt und geformt. Der Großteil der Insel ist jedoch fast unberührte Wildnis.[2]

Auf Auridon findet man auch zahlreiche Ruinen der Aldmer und Altmer, die teilweise bereits zerfallen sind und zur Anbetung der Ahnen genutzt wurden und teilweise noch genutzt werden. Auridon hat mehrere kleine Nebeninseln. Eine der größten ist das östliche Errinorne, auf der einst eine große Universität stand, die jedoch während einer Schlacht zerstört wurde.[8] Weiter große Inseln sind Calluis Lar und Kastell Rilis vor Ersthalt, sowie Buraniim an der Mathiisen-Bucht.

Flora und Fauna

Auridon ist zum größten Teil unberührte Wildnis. Üppige und ungepflegte Laubwälder aus Lorbeerbäumen, Ahorn und Lärchen bedecken die Insel.[2] Eine Vielzahl der Bäume wie Kirschbäume tragen weiße bis leuchtend pinke Blüten als Blätter und haben mangrovenähnliche Wurzeln. Diese Bäume scheinen nur hier auf den Sommersend-Inseln zu wachsen und die zahlreichen warmen Flüsse, Seen und das warme Klima, scheinen sie bestens gedeihen zu lassen. Selbst die Wiesen erscheinen nicht schlicht grün, sondern sind von allerlei Blumen gefärbt. Überall wachsen Farne, Funkien, Akelei und Kräuter wie Wermut, Weidenkraut, Drachendorn und Wolfsauge. An Pilzen sind auf Auridon Stinkmorchel, Leuchttäubling und Namiras Fäulnis zu finden.[7]

Durch die Wildnis Auridons streifen nicht nur vom Festland bekannte Wesen wie Wölfe, Braunbären und Riesenspinnen, sondern auch beschworene Wesen, die Nahrung suchen.[2] Rehe und Füchse eränzen das Bild bekannter Fauna. Lediglich Schlangen und Affen weisen darauf hin, dass in Auridon ein tropischeres Klima herrscht. Weiterhin sind Kobolde und in den Höhle Riesenfledermäuse anzutreffen.[7] Trümmerhain eignet sich perfekt, um die lokale Fauna genauer zu zu betrachten, da die Tiere hier besonders zahm sind.[9]

An den Stränden sind wie in allen Teilen Tamriels viele Schlammkrabben und Möwen anzutreffen, sowie vereinzelt Krokodile.[7] Vor den Küsten Auridons leben große Meeresungeheuer. In ihrer Gefolgschaft hängen kleinere Wesen, die fressen, was von der Beute der großen übrig bleibt.[10]

Gärten von Auridon

In der Nähe der Siedlungen der Elfen ist die Natur geformt und gezähmt,[2] was dem altmerischen Streben nach Perfektionismus selbst in der Natur offenlegt.[11] In den künstlichen Gärten werden Bäume und andere Gewächse zur Perfektion herangezogen. Dazu dient nicht zuletzt die große Magie der Hochelfen. Jeder einzelne Ast wird in eine perfekte Form gezwungen und so sollen sie oftmals Gänge bilden. Außenstehende haben berichtet, dass diese Gärten prächtig anzusehen sind aber diese Art der Botanik doch befremdlich wirkt. Denn Pflanzen werden nach Jahren noch entfernt, wenn sie nicht die richtige Anzahl Blüten tragen und Bäume werden entfernt, wenn sie in ihren Früchten nicht die korrekte Anzahl an Samen tragen.[12]

Wichtige Orte

Ruinen auf Auridon

Wie auch in Cyrodiil, Hochfels und Valenwald, lassen sich auf Auridon einige altelfische Ruinen finden. Anders als auf dem Festland handelt es sich dabei, trotz architektureller Ähnlichkeit, jedoch nicht um ayleïdische, sondern aldmerische Ruinen.[13] Anhand dieser Stätten kann man jedoch die starke Ähnlichkeit beider Kulturkreise erkennen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass die Stätten auf Aurion manchmal als ayleïdisch bezeichnet werden.[14][15][16]

Jede der Ruinen ist sehr gut erhalten und besitzen teilweise auch große Außenbereiche. Mit aufgezählt sind auch sämtliche aldmerische Konstrukte auf der Insel: Tanzelwil, Buraniim, die Errinorne-Akademie, die Ruinen unter Himmelswacht, Ezduiin, Quendeluun, Bewan, Wansalen, Torinaan und das Kastell Rilis.

Neben den aldmerischen Ruinen, gibt es auch eine Daedraruine aus der Zeit Veloths namens Mehrunes Tücke.[17]

Geschichte

Enstehung

Auridon muss einst mit der Hauptinsel Sommersend verbunden gewesen sein. Das lässt sich an der Form Auridons und der Form der Ostküste Sommersends vermuten. Mehrere kleine Inseln zwischen den beiden großen Inseln liegen noch wie Trümmer im Meer.[7]

Warum Auridon von der Hauptinsel abbrach, kann nur vermutet werden. Vermutlich geschah das durch Plattentektonik oder vielleicht beabsichtigt durch Magie, da die Altmer die Insel Auridon als Puffer zwischen ihrer Hauptinsel Sommersend und dem Festlands Tamriel nutzen und Auridon ein wichtiger Handelsknoten für die Altmer ist. Aber das lässt sich nicht sicher sagen. Geht man von Ersterem aus, dann könnte sich die Insel Auridon weiter von der Hauptinsel Sommersend entfernen. Wahrscheinlicher wäre die Abspaltung von der Hauptinsel durch Plattentektonik. Denn in allen bekannten Schriften über Auridon, wird Auridon schon während der Ankunft der Aldmer als eigenständige Insel dargestellt und war somit nicht mehr mit der Hauptinsel Sommersend verbunden. Und es ist fraglich, ob außer den Altmer jemand die Macht besessen hätte, Auridon und Sommersend zu trennen.

Für ein durch die Altmer verursachtes Auseinanderbrechen der Insel würde sprechen, dass die Altmer bereits einmal die Sommersend-Inseln mit dem Festland Valenwalds verbunden haben, indem sie Festland aus dem Meer hoben.Quelle fehlt! Dies zeigt jedoch nur, dass die Altmer dazu fähig wären. Das Auseinanderbrechen der Insel ist mit hoher Sicherheit natürlichen Ursprungs.

Besiedlung durch die Aldmer

Entgegen der logischen Annahme, dass die Aldmer von Aldmeris als erstes die Hauptinsel Sommersend erreicht haben sollen, wird das Nordspitz Auridons für den Ort der ersten Ankunft gehalten, wo heute die Stadt Ersthalt liegt. An der heute als Neunbuglandung bekannten Stelle sollen[18] die neun Schiffe der Aldmer gelandet seien. Der bekannteste der damaligen Aldmer war Torinaan, der laut der Ballade von Ersthalt ein unvorstellbar mächtiger Magier war. Ebenso wie auf der Hauptinsel Sommersend, lebten auf der Insel vor bzw. während der aldmerischen Besiedlung verschiedene Kreaturen. Darunter die Gheatus, Welwa und Illyadi. Diese Kreaturen waren den Aldmer feindlich gesonnen und diese mussten sich verteidigen. Es war der große Torinaan, welcher all diese Monster im Alleingang zerstörte. Dieser soll sie mit unglaublicher Magie zerstört haben und soll in der Lage gewesen sein, die Macht der Sterne herbeizurufen.[19]

In den folgenden Jahrtausenden galt Auridon als idyllische Enklave der Immigranten aus Alt-Ehlnofey galt. Vor allem Farmer erschlossen das Land der Insel und formten eine begrenzte Hierarchie. Bereits zu jener Zeit verehrten sie ihre Ahnen als Nachfahren der Göttlichen.[2] In all dieser Zeit diente Auridon als Schutzschild für das ganze Sommersend-Archipel. Es musste Invasoren, Piraten und Seuchen vom Festland abwehren.[1] Auridon blühte auf und konnte sich trotz seiner erbitterten Stellung zwischen Sommersend und dem Festland behaupten.

Plage der Krecken

Karte Auridons aus der Zweiten Ära

Von den Ereignissen der Ersten Ära ist sehr wenig überliefert. Einzig ein Ereigniss ist den Bewohnern Auridons tief im Gedächtnis geblieben: Der Konflikt mit den Krecken, der vor allem Himmelswacht traf. Bereits im Jahr 1Ä 1301 fand die Plünderung von Himmelswacht durch die Krecken statt,[20] wobei auch die berühmte Errinorne-Akademie zerstört wurde.[8] Himmelswacht konnte sich lange gegen den erbitterten Angriff der Krecken verteidigen, bis die Schnöten schließlich den Fels, auf dem die mächtige Burg Flutwasser thronte, in die Luft sprengten.[21] Himmelswacht fiel unter dem Angriff und wurde besetzt.[22]

Über Jahrhunderte konnten die Krecken Himmelswacht und Errinorne halten, ehe die Flotte Aller Flaggen sie in 1Ä 2260 wieder ins Meer zurückdrängte.[23][24]

Eine unbeliebte Königin

In 2Ä 580 starb Hochkönig Hidellith und völlig überraschend kehrte Thronprinzessin Ayrenn zurück, um den Thron über die Sommersend-Inseln zu beanspruchen.[25] Ihre Rückkehr wurde in Ersthalt groß gefeiert.[2] Ayrenn führte die Altmer gemeinsam mit den Bosmern und Khajiit in das Erste Aldmeri-Dominion. Die Herrschaft Ayrenns und ihre Offenheit gegenüber fremden Völkern wurde von einigen Altmern sehr kritisch betrachtet und die Anwesenheit von Bosmer und Khajiit auf ihren geliebten Inseln als Schande für alle reinen Altmer angesehen.[26]

Selbst der Krieg der Drei Banner hielt jene Altmer nicht davon ab, sich im Geheimen im Schleiererbe zu organisieren und gegen Ayrenn zu kämpfen. Anführerin des Erbes war Estre, Sippenhochfürstin von Himmelswacht und Schwägerin der Königin. Das Schleiererbe versuchte alles mögliche, um Ayrenn, die zu jener Zeit durch Auridon reiste, zu beseitigen[27] oder ihren Anspruch anderweitig zu untergraben, indem es zum Beispiel die Ahnengeister von Tanzelwil gegen die Königin aufbrachte.[28][29] Estre wurde schließlich als Schleierkönigin enttarnt[30] und wandte sich Mehrunes Dagon zu.[31] Im Namen ihres daedrischen Herrn brachte sie Chaos über Vafe: Morgenrot, Torinaan und Ersthalt wurden von Daedra verwüstet, ehe Estre aufgehalten werden konnte.[32] Ihr Schleiererbe verbreitete sich jedoch im Valenwald weiter.

Auridon musste nicht nur unter dem Schleiererbe leiden. Wie in anderen Teilen Tamriels weitete sich der Einfluss Molag Bals auf Auridon aus, dessen Diener vom Wurmkult Dolmen für Dunkle Anker errichteten. Die maormerischen Seevipern, die die Westküste Auridons angriffen und zeitweise Grünwasserbucht[33] und Südfeuer[34] besetzen konnten, stellten ein weiteres Problem dar. Zumindest von den Auswirkungen des Kriegs der Drei Banner blieb Auridon weitgehend verschont. Zwar wurden Soldaten zwangsrekrutiert,[35] der Krieg erreichte, soweit bekannt, jedoch nur ein einziges Mal direkt die Strände von Auridon: Nordfeuer wurde von Soldaten des Dolchsturz-Bündnisses angegriffen.[36]

Als Letztes wären die Ereignisse um das Kastell Rilis zu erwähnen. Hier manifestierte sich eine weitere Ausgeburt des Reichs des Vergessens. In den einst heiligen Verbannungszellen, stieg der Sippenhochfürst Rilis XII auf. Mit einer Armee der Daedra bereitete er sich darauf vor, aus seinem einstigen Gefängnis aus zu brechen. Nur unerschrockenen Abenteurern ist es zu verdanken, dass dies vereitelt werden konnte.[37][38]

Wissenswertes

  • Die gebräuchlichsten Karten der Insel wurden von Ciranya gezeichnet.[39]

Literatur

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Ladebildschirm von Auridon
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Summerset Isles (→ Platzhalter)
  3. Dialog mit Razum-dar
  4. Alles über Auridon, Kapitel I
  5. Interaktive Karte von Tamriel, Abschnitt Auridon
  6. Dialog mit Oinara
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Landschaft in The Elder Scrolls Online
  8. 8,0 8,1 Ladebildschirm von Schleierburg
  9. Dialog zwischen Ocando und Yarmondur
  10. Dialog mit Prinz Naemon
  11. Ladebildschirm von Salzgischthöhle
  12. Interaktive Karte von Tamriel, Abschnitt Auridon
  13. RP-Interview mit Phrastus von Elinhir
  14. Dialog mit Aelif
  15. Dialog mit Naarcaano
  16. Dialog mit Studentin Endannie
  17. Ladebildschirm von Mehrunes Tücke
  18. Alles über Auridon, Kapitel XII
  19. Die Ballade von Ersthalt
  20. Laut Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel: Die Gesegnete Insel: Alinor und die Summersets
  21. Alles über Auridon, Kapitel VII
  22. Dialog mit Führerin Culast
  23. Dialog mit Hauptmann Tendil
  24. Alles über Auridon, Kapitel III
  25. Ayrenn: Die Unerwartete Königin
  26. Warum den Schleier aufsetzen?
  27. Teil der Quest Eine heikle Lage
  28. Dialog mit Priesterin Langwe
  29. Teil der Quest Im Namen der Königin
  30. Teil der Quest Der Schleier fällt
  31. Dialog zwischen Sippenhochfürstin Estre und Fürst Dagon
  32. Teil der Quest Die Durchtrennung aller Bande
  33. Teil der Quest Das uralte Auge
  34. Teil der Quest Das Leuchtfeuer der Schlange
  35. Das Leben im Schatten des Adlers
  36. Teil der Quest Der abtrünnige Dolch
  37. Teil der Quest Die Verbannung der Verbannten
  38. Teil der Quest Der Plan
  39. Dialog mit Legionärin Mincarione