Mathiisen

In dem Artikel Mathiisen geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Mathiisen

Provinz Sommersend
Region Calambar, Insel Auridon
Regierung Stiftsvogtei[1]
Gewerbe Bergbau,[2] Hafengewerbe,[1] Schmiedekunst[1]
Statthalter Malanie (Stand: 2Ä 582)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Hafenarbeiter, Schmiede, Soldaten
Vorherrschendes
Volk
Altmer
Sonstiges
Baustil festland-aldmerisch

Mathiisen ist eine Siedlung im Zentrum der Insel Auridon, die die zweitgrößte Insel der Provinz Sommersend-Inseln darstellt. Im Süden der Subregion Calambar gelegen, befindet sich Himmelswacht südwestlich von Mathiisen, nördlich das Örtchen Phaer und gleich vor der Küste liegt die Insel Buraniim.

Geografie

Die natürliche Schönheit der Klippen und Inseln in Mathiisens Umgebung ist wohl bekannt. So ist sind um die Siedlung herum beeindruckende Ruinen alter aldmerischer Festungen und Häfen verstreut,[3] außerdem können westlich von Mathiisen riesige Laubwälder, bestehend aus Lorbeerbäumen, Ahornen und Lärchen, bestaunt werden.[4] Der Hafen ist in die westlichen Klippen Auridons eingearbeitet worden und öffnet sich hin zu einer Bucht, geschützt durch das Meer zwischen der Insel Buraniim und Himmelswacht.[5]

Unter Mathiisen sind zahlreiche Tunnel verborgen, die von Schmugglern, Verbrecherorganisationen und Aufständischen genutzt wurden und allesamt zum Meer führen.[6] Anmutige ummauerte Anwesen, die angeblichen Meisterwerke der Aldmeri-Architektur, zieren die Ausläufer des Örtchens und die Umgebung am Meer.[7]

Geschichte

Die an der Küste gelegene Ortschaft wurde spätestens während der Ersten Ära als Niederlassung einiger Stahlschmiede gegründet.[6][2]

Vor der Zweiten Ära hatte Sippenfürstin Entila aus dem Klan Auralus einen lebhaften Traum, in dem unterhalb der Küstenklippen zwischen Himmelswacht und Mathiisen ein faustgroßer Edelstein, das Ei der Welt, verborgen lag. Basierend auf seiner Lage in ihren Visionen heuerte sie eine Gruppe Minenarbeiter an, die danach graben sollten. Sie fanden den gesuchten Edelstein, doch die finanziellen Mittel ihres Klans waren in der Zwischenzeit längst erschöpft und die Ausgrabungsstätte, danach bekannt als Entilas Torheit, blieb stillgelegt.[8]

Zu Zeiten des Ersten Aldmeri-Dominion lebte eine große, wirtschaftlich wichtige Anzahl an Bosmer und Khajiit in Mathiisen. Sie waren immigrierte Arbeiter vom tamrielischen Festland, die in den Stahlschmieden zu weit geringeren Löhnen als die einheimischen Altmer unter ärmlichen Bedingungen und Diskriminierung[2] Waffen, Werkzeuge und Schmuck herstellten.[9][10][11]

Während der Ebenenverschmelzung beschwor der Wurmkult vor der Siedlung einen Dunklen Anker, den die Einheimischen Dolmen von Calambar nannten und dem die Kriegergilde aus Auridon letztendlich den Garaus machte.

Im Jahre 2Ä 582 unterstützten der damalige Meisterschmied Condalin und die Stiftsvogtin Malanie die radikal-nationalistische Gruppierung namens Schleiererbe und unterstanden einem ranghohen Mitglied des Erbes, dem Feldwebel vom Dienst namens Ondendil. Sie nutzten die uralten Tunnel unter Mathiisen, um die in der Siedlung hergestellten Waffen für die rassistische Bewegung zu schmuggeln, die von der Sippenhochfürstin Estre, der selbsternannten Schleierkönigin, geleitet wurde.[9] Berichte der Spione der amtierenden Königin Ayrenn führten Razum-dar, das führende Auge der Königin nach Mathiisen,[12] wo ein Abenteurer die Verschwörung ans Licht führte.[13] Nachdem der Meisterschmied und die Stiftsvogtin damit konfrontiert worden waren, ergaben sie sich der Krone nicht und wurden durch die Augen der Königin getötet.[14]

Selbst nachdem die Verschwörung um das Schleiererbe in dem Örtchen durch die Agenten der Königin beendet und sowohl Meisterschmied als auch Stiftsvogt neu ernannt worden waren, hatten die Geschehnisse keinen Einfluss auf die Produktivität der örtlichen Stahlindustrie.[2][14] Sippenhochfürst Rilis XIII war dennoch nicht erfreut über Mathiisens Verwicklung in das Komplott und beauftragte eine Lieferung aus Grünwasserbucht für seine Ersten Auridon-Seesoldaten, was schließlich fehlschlug, da Grünwasserbucht im selben Jahr von den Seevipern, einer Bande gesetzloser Maormer, überfallen wurde.[15][16]

Wirtschaft

Mathiisen ist eine verschlafene, kleine Schmiedestadt, aus der jedoch der beste Stahl des ganzen Dominions kommt.[17] Durch schlecht bezahlte, ausländische Arbeitskräfte[2] kann Mathiisen besonders gute Gewinne einfahren.[18] Der lokale Meisterschmied kümmerte sich dabei um die Koordination innerhalb von Schmiede und Stadt, während der Stiftsvogt vor allem als Vertretung nach außen galt. Nicht nur die Waffen für die Erste Auridon-Seesoldaten wurden aus Mathiisen-Stahl gefertigt, sondern auch die berühmten Dämmerranken wurden von Mathiisen ausgerüstet.[2]

Bevölkerung

Hauptartikel: Liste der Bewohner von Mathiisen

Der Fokus auf die Schmiedearbeiten der Stadt schlägt sich in der Bevölkerung nieder. Der Großteil der Bewohner besteht aus Schmieden oder Arbeiter, die notwendig sind, um Schmiedewaren zu produzieren und zu transportieren. Bosmer und Khajiit dienen dabei als billige, ausländische Arbeitskräfte.[2]

Anmerkungen