Estre

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Grund: Kalthafen
In dem Artikel Estre geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Sippenhochfürstin von Himmelswacht
Vorgänger
 ???
Estre
??? - 2Ä 582
Nachfolger
Kalalian[1]
Sippenhochfürstin Estre

Estre von Errinorne (* ???; † 2Ä 582) war eine altmerische Sippenhochfürstin von Himmelswacht auf Auridon, Mitglied im Thalmor und die Gemahlin Prinz Naemons. Sie führte insgeheim das Schleiererbe an, einer Gruppe altmerischer Extremisten, die um 2Ä 582 gegen Königin Ayrenns politische und kulturelle Öffnung der Sommersend-Inseln durch das Erste Aldmeri-Dominion kämpfte.

Geschichte

Aus hohem Hause

Estre entstammt dem renomiertem altmerischen Hause Errinorne, durch welches das Blut aldmerischer Könige fließt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde sie zur Sippenhochfürstin von Himmelswacht ernannt.[2]

Estre verlobte sich mit Prinz Naemon, Sohn von Hochkönig Hidellith.[3] Dieser sollte seinem Vater nach dessen Tod 2Ä 580 eigentlich auf dem Thron folgen, doch kehrte völlig unerwartet die verschollene Thronprinzessin Ayrenn zu den Sommersend-Inseln zurück.[4] Estre war mit ihrem Verlobten bei der Rückkehr Ayrenns in Ersthalt anwesend.[3] Innerhalb der nächsten zwei Jahren heirateten Naemon und Estre.[2][5]

Verrat an einer Königin

Verbittert über den Verlust von Naemons sicher geglaubtem Thron durch Ayrenns unvorhergesehene Rückkehr[4] und überzeugt von einem seklusiven Altmeri-Chauvinismus, formte Estre das Schleiererbe, in dem sie Unterstützung gegen die verhasste, neue Königin suchte. Zu den angeworbenen zählte auch die "Felshexe" Aranias, für die der Plan zugedacht wurde, den Wildkönig zu töten.[6] Als wahrer König galt für Estre und das Schleiererbe Pinz Naemon,[7][8] den Estre und Pellidil schon früh als Gallionsfigur und mögliche Marionette für die Ziele des Erbes missbrauchten.[9]

Die sogenannte „Schleierkönigin“ Drahtzieherin zahlreicher Intrigen und Anschläge auf ihre Schwägerin: In Vulkhelwacht scheiterte Astanya mit einem Attentatsversuch im Tempel von Auri-El,[10] während Norion es nicht schaffte, die Ahnengeister von Tanzelwil dauerhaft gegen Ayrenn aufzustacheln.[11] Zu dieser Zeit reiste die scheinbar unschuldige Estre mit Ayrenns Zug durch Auridon. So blieben Estres Machenschaften von der jungen Königin unbemerkt.

Magische Projektion der Schleierkönigin

Estres Versuch einer Allianz mit Rilis XIII von Ersthalt scheiterte, da Rilis in dem Konflikt zwischen Estre und Ayrenn neutral bleiben wollte.[12]

Enttarnung der Schleierschaften

Als der Zug der Hochkönigin in Himmelswacht ankam, wollte Ayrenn ihrer Schwägerin gar neue Ehren zuteil werden lassen[13] und sie innerhalb des Thalmors befördern.[14] Als Estre über eine Projektion vor ihren Anhängern in der Schleierburg auf der Insel Errinorne, Ausbildungsstätte des Schleiererbes, hielt, erkannte ein verstecktes Auge der Königin ihre Identität. Das Auge kehrte nach Himmelswacht zurück und warnte Königin Ayrenn. Bevor Estre gefasst werden konnte, floh Estre durch ein magisches Portal.[15]

Estre kurz vor ihrer Enttarnung

Fragwürdige Bündnisse

Ihre strengen Überzeugungen hielten Estre nicht davon, einige Bündnisse mit Feinden der Altmer einzugehen: So sehr war die Sippenhochfürstin davon getrieben, das Ayrenn zu beseitigen und das Aldmeri-Dominion aufzulösen.[16]

Estre arbeitete mit den Maormern der Seevipern zusammen, um ihre Zielen zu erreichen und lies Malleroth vom Führungsstab der Maormer geheime Pläne zukommen. So konnten die Seevipern Südfeuer erobern[17] und Grünwasserbucht besetzen. Heculoa versprach ihr die Herrschaft über Auridon, falls das Schleiererbe sich gut in den Kämpfen anstellte und die Maormer die Sommersend-Inseln erobern könnten.[18] Insgeheimen wollte Estre die Maormer wieder aus Auridon vertreiben, sobald Ayrenn beseitigt war.[19]

Estre ruft Mehrunes Dagon

Bei Quendeluun paktierte Estres Schleiererbe mit dem Ebenherz-Pakt.[20] Besonders die Dunkelelfen stellten im Aldmeri-Dominion erbitterte Feinde dar, da sie in Augen der aldmerischen Propaganda als daedraverehrende Ketzer galten.[21]

Estre lies sich schließlich selbst auf die Anrufung von Mehrunes Dagon ein. Mehrunes Dagon versprach ihr große Macht, wenn sie dafür Verwüstungen über das Land brachte. Die Gefolgschaft von Mehrunes Dagon und das Darbringen ihrer Seele[22] hinderte Estre nicht daran mit dem König der Würmer zu schreiben[23][24][25] und schließlich eine Allianz zu bilden.[26] Auswirkungen auf Estres Versuche auf Auridon hatte diese Allianz allerdings keine.

Macht eines Prinzen

Nach ihrer Flucht aus Himmelswacht entkam Estre nach Morgenrot und schloss einen Pakt mit dem Daedrafürsten Mehrunes Dagon. Nach Zerstörungen in Morgenrot[27][28][29] und der Schändung des Aedratempels zu Torinaan[30][22] richtete sie auf Dagons Wunsch hin[22][31] ihre daedrischen Horden gegen Sippenhochfürst Rilis XIII. von Ersthalt, der im Streit neutral geblieben war.[12]

Die Sippenhochfürstin fällt

In Ersthalt angekommen, wurde Estre von Rilis, der noch nichts von ihrem Verat wusste, willkommen geheißen. Die Sippenhochfürstin öffnete Tore in die Totenländer, au denen Dremora strömten, und erschuf eine Barriere um das Kastell von Erthalt,[32] die durch Schutzzauber mit Energie versorgt wurden.[33] Wie zuvor durchkreuzte ein Auge der Königin Estres Machenschaften: Mithilfe von Sinien und die Magier der Gilde wurden die Schutzzauber deaktiviert und schließlich die Tore in die Totenländer geschlossen.[34] Estre selbst versteckte sich in der Zuflucht des Grauens innerhalb der Totenländer. Dort wurde die Estre von Schlachtenvogt Urcelmo, Sinien, Razum-dar und dem Auge der Königin getötet. Anschließend schlossen sie dieses letzte Portal ins Reich des Vergessens und Ersthalt war wieder sicher.[35]

Im Tode

Obwohl Estre ihre Seele Mehrunes Dagon versprochen hatte[22] und in seinem Reich gestorben war,[35] ging Estres Seele infolge des Pakts mit Mannimarco nach Molag Bals Kalthafen über.

Familie

Anmerkungen