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Unter der '''Rückkehr der Drachen''', die gemeinhin auch als '''Drachenkrise''' bekannt ist, ist insbesondere das Wiederauftreten [[Alduin]]s des Weltenfressers am Anfang des dritten Jahrhunderts der [[Vierte Ära|Vierten Ära]] zu verstehen. Drachen waren vor ihrer Rückkehr nur als bloße Legenden und Mythen abgetan worden, bis sie in [[Himmelsrand]] eine große Welle der Zerstörung verursachten.
[[Bild:Cyrodiil.jpg|thumb|300px|Die Provinz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]


== Die Ereignisse in Helgen==
Die '''Geschichte Cyrodiils''' nimmt einen bedeutsamen Platz in der Geschichte von [[Tamriel]] ein und beeinflusste den Kontinent beispiellos wie kein anderer Staat. Eine Vielzahl bedeutsamer Ereignisse fand seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] für mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den im Reich verankernden Wechsel von Regenten, sowie deren persönlichen Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil sowohl Blütezeiten, als auch Schattenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der herrschenden Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde zudem von einer Unmenge an Kriegen und anderen Konflikten heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleihen.


[[Bild:Alduins Erscheinen.jpg|thumb|left|[[Alduin]] unterbricht die Hinrichtung]]
Über die Jahrhunderte hinweg konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zum Machtzentrum [[Tamriel]]s etablieren. Besonderes Merkmal dabei ist, dass die Provinz mit [[Nibenay]] und [[Colovia]] aus zwei autonomen Gebieten besteht, die sich hinsichtlich Kultur und Infrastruktur auch heute noch stark voneinander unterscheiden. Die Regierung von Cyrodiil zählt zweifelsfrei zu den größten politischen Einflüssen auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von [[Ayleiden]] besiedelten Land. Insbesondere ist die Beständigkeit Cyrodiils erstaunlich, das seit dem Sklavenaufstand unter [[Alessia (Kaiserin)|Alessia]], erstmals wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] dazu noch erfolglos von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn der drei menschlichen Kaiserreiche einer Erbmonarchie, welche stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. Eine solche Übergangszeit, genannt Interregnum, wurde über die Jahrhunderte zum politischen Sinnbild von Cyrodiil.


Die Geschehnisse um die Drachenkrise begannen mit dem Wiederauftreten des Weltenfressers [[Alduin]], am 17. der Letzten Saat im Jahr [[4Ä 201]].<ref>Während der Einleitung ist im Menü von [[The Elder Scrolls V: Skyrim]] selbiges Datum zu finden</ref> [[Ulfric Sturmmantel]] wurde, neben einer handvoll Banditen, zusammen mit einigen Milizionären seiner Rebellion, als Kriegsgefangener des Kaiserreichs in das Garnisonsdorf [[Helgen]] gebracht, um dort seiner Hinrichtung unterzogen zu werden. Dies war dem Versuch geschuldet, dem [[Bürgerkrieg in Himmelsrand]] ein schnelles Ende zu setzen. Jedoch wurde die geplante Exekution Ulfrics und seiner Männer vom Auftreten des [[Drachen]] Alduin unterbrochen, der die verlesenen Anklageworte des kaiserlichen Generals [[Tullius]], der Oberbefehlshaber über die Truppen in [[Himmelsrand]], geradewegs abschnitt.<ref name="Entfesselt">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Entfesselt|"Entfesselt"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
== Merethische Ära ==


Bereits zuvor sollen die kaiserlichen Soldaten und Einwohner [[Helgen]]s merkwürdige Geräusche vernommen haben, die [[Tullius]] jedoch befahl zu missachten, um die Exekution nicht unnötig hinauszuzögern.<ref>Dialog zwischen [[Halvor]] und [[Tullius|General Tullius]], ''"Was war das?" "Es ist nichts. Weitermachen."''</ref> Die Ignoranz Tullius' stellte sich  schließlich als großer Fehler heraus, als sich der [[Drache]] zeigte und zu einem unerwarteten Angriff überging, der die geplante Hinrichtung völlig aus den Fugen geraten ließ.<ref name="Entfesselt"/> So gelang den gefangenen [[Sturmmäntel|Rebellen]] überdies ihre Flucht, und [[Ulfric Sturmmantel]] der Versuch, den Kaiserlichen Soldaten zu entfliehen. Selbiges gelang General Tullius und einigen Soldaten vor dem feuerspeienden Drachen. Nichtsdestotrotz fielen die meisten der Soldaten und Einwohner Helgens dem Angriff zu Opfer.<ref name="Entfesselt"/> Infolgedessen hatte die Drachenkrise bereits ihre ersten Opfer gefordert und ein gesamtes Dorf zerstört, welches in der darauffolgenden Zeit von [[Bandit]]en heimgesucht wurde.<ref name="Handlung">Dies ist Teil der Handlung aus [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
=== Entdeckung und Besiedlung ===


== Rückkehr der Drachen ==
[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|left|[[Topal der Navigator]] entdeckte den [[Niben]]]]


Nachdem [[Alduin]] aus der Verbannung zurückkehrte, wurde [[Himmelsrand]] schon bald von einer Flut an [[Drachen]] bedroht, denen Alduin vor deren alten Drachengräbern mittels Magie wieder das Leben schenkte.<ref name="Handlung"/> In etwa zeitgleich sollte sich einer der Gefangenen von [[Helgen]], als das [[Drachenblut]] zu erkennen geben, einer von Wenigen, der die Sprache der Drachen nutzen und deren Seelen aufnehmen kann. Ein Nutze von unschätzbarem Wert, der es erlaubt im Kampf gegen die Kreaturen zu bestehen. Im unklaren darüber sollte dieser Held, unbekannten Namens, die zentrale Schlüsselfigur zur Bekämpfung der Drachen einnehmen.  
Kartographische Aufzeichnungen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] wurden erstmals Mitte der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] von [[Topal dem Navigator]] erfasst, der auf seiner Schiffsreise um [[Tamriel]] die [[Topal Bucht]] und den darin angrenzenden Fluss [[Niben]] entdeckte.<ref name="Topal">Siehe [[Quelle:Vater des Niben|Vater des Niben]]</ref> Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, dessen Einzugsgebiet u.a. im [[Rumare-See]] gipfelt. In diesem stehendem Gewässer befinden sich die acht Inseln auf denen heute, die jedoch viele jahrhunderte später erbaute, [[Kaiserstadt]] steht. Noch bevor die [[Ayleid]]en das [[Herzland]] Cyrodiils prägten, entdeckte Topal die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlicher Wesen, die vermutlich als erste Art in Cyrodiil siedelten. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird dass es sich bei dieser sogenannten Art der Tiermenschen<ref name="Zeitaltern">Siehe [[Quelle:Vor den Zeitaltern der Menschen|Vor den Zeitaltern der Menschen]]</ref> um Vorläufer der [[Khajiit]] gehandelt haben muss.<ref name="Topal"/>


[[Datei:Angriff auf den Westlichen Wachturm - Drachenanflug.jpg|thumb|[[Mirmulnir]] bei seinem Angriff auf den Westlichen Wachturm]]
Eine Zeit lang nachdem [[Topal der Navigator|Topal]] den [[Niben]] und dessen Nebenflüsse entdeckte, begannen die [[Ayleiden]] das Gebiet rund um den [[Rumare-See]], das gemeinhin als [[Herzland]] bekannt ist, zu erkundschaften. Mit der Besiedlung der Region, ging zeitgleich die Verdrängung der Tiermenschen einher, was vermutlich auch für deren Aussterben sorgte.<ref name="Zeitaltern"/> Auf der inmitten des Sees gelegenen Insel errichteten die Wildelfen den [[Weißgoldturm]], eines der ältesten  Bauwerke in [[Tamriel]], die die bis dahin uneingeschränkte Macht des antiken Elfenvolks untermauerte. Aufgrund der langen Kommunikationswege nach Alinor, war es den Hochelfen des Herzlands möglich sich weitestgehend von anderen Elfenvölkern zu isolieren. Daraufhin begannen ihre Siedlungen in Cyrodiil zu florieren, und zu wachsen. Für die zu dieser Zeit beispiellose Macht der Ayleiden lassen sich auch heute noch Belege finden. Als solche dienen die zahlreichen zum Teil gut erhaltenen [[Ayleid-Ruinen|Ayleiden-Ruinen]], die in ganz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] verstreut sind.<ref>Vergleiche [[:Datei:Lage Ayleid-Ruinen.PNG|hiermit]]</ref>  Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Siedlungen, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen hatten.<ref name="Topal"/> Eine sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine [[Miscarcand]] dar, in der sich der letzte [[Großer Welkyndstein|Große Welkyndstein]] befand.<ref>Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>


Nachdem der Gefangene auf seiner Flucht Obdach bei einer Familie in [[Flusswald]] fand,<ref name="Entfesselt"/> benachrichtigte er auf Wunsch der Bevölkerung, die in der Sorge war sie könnten ebenfalls einem Angriff zu Opfer fallen, den [[Jarl]] von [[Weißlauf]], [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf den Älteren]].<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Vor dem Sturm|"Vor dem Sturm"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Um sich ihm zu beweisen machte er sich zu dem alten [[Nord]]grab namens [[Ödsturzhügelgrab]] unweit von Flusswald auf, um sich eines wichtigen Artefakts anzunehmen.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Das Ödsturzhügelgrab|"Das Ödsturzhügelgrab"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Dort angekommen erfuhr er erstmals sein [[Thu'um]], indem von einer [[Wortwand]] das erste Wort eines [[Drachenschrei]]s erlernte, einer von vielen uralten Schreien magischen Ursprungs, die sonst nur [[Drachen]] vorbehalten sind. Kurz darauf folgte ein Angriff eines Drachen am westlichen Wachturm Weißlaufs. Der Jarl reagierte zügig und befohl dem Gefangenen, samt einiger seiner eigenen Soldaten, die Verteidigung des Wachturms. Der Drache konnte nach einem harten Kampf tatsächlich von dem Namenslosen erschlagen werden, wonach eine Art Kraft von dem Drachen zu ihm überging.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Der Aufstieg des Drachen|"Der Aufstieg des Drachen"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
[[Bild:Lage Siedlungsgebiet Nibenay.png|thumb|Das [[Nibenay-Tal]] gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]


=== Delphine und die Graubärte ===
Gegen Ende der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]]<ref name="Zeitaltern"/> ließen sich die ersten aus [[Atmora]] stammenden Menschen auf [[Tamriel]] nieder. Die nach [[Himmelsrand]] gereisten Nordmänner siedelten vermutlich als erstes in den östlichen Teil Cyrodiils nach [[Nibenay]], ehe es wieder andere in den Westen nach [[Colovia]] verschlug. Das [[Nedic-Volk|Nedische Volk]]<ref>Auch Cyrodiil-Nordmänner gennant, sind das Volk welches sich ''"von Skyrim nach Süden ausbreitete"''</ref> war sich den Gefahren keinesfalls bewusst, die mit ihrer Besiedlung um den [[Niben]] und dessen Nebenflüssen einhergegangen waren. Durch die allmähliche Ausdehnung ihres Siedlungsraumes gen Westen wurden die [[Wildelfen]] schließlich auf ihre Gegenwart aufmerksam. Für lange Zeit unbeobachtet, stellten diese neuen Umstände eine enorme potenzielle Bedrohung für die Menschen dar.<ref>Bekannt ist, dass sich das Volk der [[Ayleiden]] vom [[Herzland]] aus ausbreitete</ref><ref name="KRK-Cyrodiil"/> Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt nämlich hinsichtlich Macht und Einfluss weit überlegen, weswegen es zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent zählte.<ref name="Zeitaltern"/> Im Zuge ihrer langsam foranschreitenden Ausbreitung im [[Herzland]], unterwarfen sie alle humanoiden Rassen die sich ihnen in den Weg stellten. Sie ließen sowohl die Menschen, als auch die Tiermenschen als Leibeigene für sich arbeiten. Die schweren Arbeiten die alltäglich in ayleidischen Siedlungen anfielen wurden allesamt den Sklaven überlassen, die außerdem auch einfach zur Belustigung der Hochelfen gefoltert wurden.<ref name="Adabala">Siehe [[Quelle:Die Adabal-a|Die Adabal-a]]</ref> Die Menschheit litt weit mehr als zwei Jahrhunderte unter der Schikane der Wildelfen, ehe sich die Situation ändern sollte.


[[Bild:Hoch-Hrothgar Gipfel.jpg|thumb|Kloster [[Hoch-Hrothgar]] - Heimat der [[Graubärte]]]]


Unmittelbar nach dem Kampf gegen den [[Drachen]] konnte man vielerorts in [[Himmelsrand]] einen lauten Donner vernehmen, so auch der namenslose Gefangene. Dieses lautstarke Geräusch entpuppte sich rasch als der Ruf der [[Graubärte]],<ref name="Handlung"/> welche die [[Thu'um|Macht seiner Stimme]] erkannten die er gegen den Drachen einsetzte. Sie ließen ihn mit dem Schrei zu sich rufen, eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Der fortan als [[Drachenblut]] bekannte Held machte sich auf den langen Weg die siebentausend Stufen des [[Hoher Hrothgar|Hohen-Hrothgar]] hinauf, auf dessen vorläufigen Gipfel er in dem gleichnamigen [[Hoch-Hrothgar|Kloster]] zum ersten Mal den Graubärten begegnete. Dort unterrichteten sie ihm von seiner wahren Bestimmung, als Einer den Wenigen anzugehören, die sich den Drachen widersetzen können. Sie lehrten ihm die Kunst des einen [[Drachenschrei]]s zur Perfektion zu nutzen und unterzogen ihn einigen Prüfungen, die ihre Vermutung untermauerten, dass es sich bei diesem einfachen Gefangenen, um einen Drachengeborenen handeln müsse.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Der Weg der Stimme|"Der Weg der Stimme"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Sie lehrten ihm außerdem einen weiteren Schrei und entsendeten ihn nach [[Ustengrav]], um das [[Horn Jurgen Windrufers|Horn]] von [[Jurgen Windrufer]], dem ersten Meister der Graubärte, ausfindig zu machen und es zu ihnen zurückzubringen. Dort angekommen musste er jedoch feststellen, dass das Horn bereits entwendet wurde und der Finder stattdessen einzig eine rätselhafte Notiz hinterließ, die ihn nach [[Flusswald]] führte.<ref name="Windrufer">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Das Horn von Jurgen Windrufer|"Das Horn von Jurgen Windrufer"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>


[[Datei:Sahloknirs Grab.jpg|thumb|left|[[Sahloknir]]s Grabhügel ]]
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Lange Zeit später<ref>Dem [[Quelle:KRK-Cyrodiil|kleinen Tamriel Almanachl]] zufolge lässt sich keine genaue Zeit beziffern</ref> siedelten die ersten aus [[Himmelsrand]] stammenden Cyrodiil-Nordmänner in das großflächige [[Nibenay-Tal]] um. In diesem Gebiet erschlossen die nordischen Siedler, fortan [[Nibener]] oder Nibenesen genannt, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]]. Mit der Zeit war es ihnen gelungen, sich hinsichtlich Kultur und Wirtschaft gegenüber den [[Nord]] aus Himmelsrand unabhänigig zu machen.<ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref> Überdies konnten die Nibener in der Folgezeit auch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage an den schiffbaren Nebenflüssen begünstigt worden ist. Für das Wachsen der Wirtschaft war zum Großteil das Florieren der Landwirtschaft und Viehzucht verantwortlich, die den meisten Siedlern als Arbeitsmarkt dienten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Wieder in [[Flusswald]] schloss das [[Drachenblut]] Bekanntschaft mit der Wirtin der Taverne [[Zum schlafenden Riesen]], [[Delphine]], welche diejenige zu sein schien die das Horn entwendet hatte. Einigen Quellen nach zu urteilen, war sie eines der letzten noch lebenden Mitglieder des vor langer Zeit geächteten [[Klingen]]ordens.<ref>Siehe [[Quelle:Dossier der Thalmor: Delphine|Dossier der Thalmor: Delphine]]</ref> Der Orden wurde Jahre zuvor, als Folge des [[Weißgoldkonkordat]]s aufgelöst, weswegen überlebende Mitglieder seitdem als Vogelfreie galten.<ref>Siehe Buch "[[Quelle:Aufstieg und Fall der Klingen|Aufstieg und Fall der Klingen]]"</ref> Die [[Bretonin]] beschäftigte sich die vergangenen Zeit intensiv mit den [[Drachen]], [[Alduin]] und ihrer eigenen Vermutung, die [[Thalmor]] könnten für ihre Rückkehr verantwortlich sein.<ref name="Handlung"/> Sie verlangte vom Drachenblut die [[Graubärte]] fortan zu meiden, aufgrund ihres Misstrauens ihnen gegenüber.<ref name="Delphine">Laut [[Delphine]] zum Thema "Was habt ihr gegen die Graubärte?": ''"[...] Die Graubärte haben soviel Angst vor der Macht, dass sie sie nicht einsetzen wollen. Denkt darüber nach, haben sie versucht den Bürgerkrieg zu beenden?, oder etwas gegen Alduin unternommen? Nein."</ref> Ferner sollte er als Beweis seiner neu errungenen Fähigkeiten und seiner Loyalität versuchen eine Drachen-Auferstehung zu verhindern.<ref name="Klinge">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Eine Klinge im Dunkeln|"Eine Klinge im Dunkeln"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
Im Laufe der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in die südlich gelegenen Gebiete des Nibenay-Tals. Zur selben Zeit stieg die Elite der [[Kampfmagier]] zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, welche jedoch später vom [[Alessianische Orden|Alessianischen Orden]] verdrängt wurden. Dieser Orden ersetzte den Glauben des nordischen Pantheon mit den [[Acht Götter|acht Göttlichen]], durch einen veralteten und irrationalen Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass vielen Nibenern keine andere Wahl blieb, als die bis dato vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft wieder aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, um für ihren Lebensunterhalt weiter sorgen zu können. Dem Orden war es im Gegensatz gerade recht, ist es doch einer der Gründe gewesen, weswegen sich das Nibenay-Tal zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Auch der vom Volk abverlangte Tribut, der einen großen Teil der Einnahmen forderte, ließ die Nibener noch tiefer in existenzielle Not geraten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>


[[Bild:Sahloknirs Wiedererweckung.jpg|thumb|[[Sahloknir]] wird von [[Alduin]] wiedererweckt]]
Um auf die schlechten Lebensbedingungen im [[Nibenay]]-Tal zu antworten verließen viele Einwohner die Region und siedelten alsbald in den weitestgehend unbekannten Westen [[Cyrodiil]]s. Entschlossen eroberten die [[Nibenesen]] die dort anliegenden Grenzgebiete und ließen sich an Ort und Stelle nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie auf primitive Art und Weise die Städte derer die vor ihnen in den westlichen Teil gereist waren, um der Theokratie des Ostens zu entgehen<ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Das [[Drachenblut]] willigte ein und begab sich zusammen mit [[Delphine]] nach [[Kyneshain]], um dort eines der zahlreichen [[Drachen]]gräber ausfindig zu machen. Als beide unweit von Kyneshain auf den Grabhügel stießen, war [[Alduin]] bereits in vollem Gange den [[Drachen]] [[Sahloknir]] wiederauferstehen zu lassen.<ref name="Klinge"/> Nachdem ihm dieses Vorhaben ein weiteres Mal gelungen war flog er davon, während der [[Dovahkiin]] sich bereits seinem zweiten Drachen stellen musste. Nach längerem Kampf fiel auch dieser Drache durch die Hand des Drachenbluts. Als ein weiteres Mal eine sonderbare Kraft vom Drachen wechselte, war es Delphine Beweis genug, dass vor ihr wahrhaftig ein Drachenblut stehen musste. Denn es schien als hätte er die Seele des Drachen in sich aufgenommen, womit die [[Graubärte]] Recht behielten.<ref name="Klinge"/> Daraufhin gab sie das [[Horn Jurgen Windrufers]] zurück, welches das Drachenblut zwischenzeitlich zu den Graubärten zurückbrachte. Aufgrund dieses Erfolgs wurde er einer letzten Prüfung unterzogen, in der er dem [[Thu'um]] aller Graubärte standhalten musste, was dieser mit Bravur bestand. Von diesem Zeitpunkt an stand ihm die Tür zum Kloster [[Hoch-Hrothgar]] immer offen.<ref name="Windrufer"/>
== Erste Ära ==


=== Die Suche nach Esbern ===
=== Sklavenauftsand unter der jungen Perrif ===


[[Delphine]] glaubte, dass hinter der Rückkehr [[Alduin]]s und seiner [[Drachen]] die [[Thalmor]] stecken müssten. Der nahezu paranoide Glaube resultierte vermutlich daraus, dass die Elfen für die Ächtung ihres Ordens verantwortlich waren und sie ihnen gegenüber rein intuitiv misstrauisch war. Sie verfügte demnach über keinerlei handfeste Beweise, bis auf die magere Vermutung, ein Wiederbeginn des Krieges durch die Drachen könnte von Vorteil für die Thalmor sein.<ref name="Delphine 2">Laut [[Delphine]] zum Thema "Wieso denkt ihr, dass die Thalmor die Drachen zurückbringen?": ''"Nichts Handfestes. Noch nicht. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es niemand sonst sein kann. Das Kaiserreich hatte Ufric schon gefasst, der Krieg war praktisch vorüber. Dann greift ein Drachen an, Ulfric entkommt und schon geht der Krieg wieder los. [...] Wer außer den Thalmor hätte sonst etwas davon?"''</ref>. Aufgrund dieser mangelnden Beweislage war ihre Idee daher, dass sich das [[Drachenblut]], getarnt als Gast, zu Feierlichkeiten in die [[Thalmor#Botschaft der Thalmor|Botschaft der Thalmor]] einschleichen sollte, um dort nach Beweisen für ihr Handeln zu suchen.<ref name="Diplomatie">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Diplomatische Immunität|"Diplomatische Immunität"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Nach viel Mühe konnte er sich mithilfe passender Bekleidung und einer gefälschten Einladung in die Botschaft schmuggeln, wo er allerdings keinerlei Hinweise über eine Verschwörung der Thalmor in Erfahrung bringen konnte.<ref name="Diplomatie"/> Allem Anschein nach waren die Thalmor sogar ebenso überrascht über die Rückkehr der Drachen, wie Delphine selbst.<ref name="Beweise">Bei den Aufzeichnungen handelt es sich um den [[Quelle:Dossier der Thalmor: Esbern|Dossier der Thalmor über Esbern]], in dem es wie folgt lautet: ''"Da wir immer noch im Dunkeln tappen, was Ursache und Bedeutung der Rückkehr der Drachen angeht..."''</ref> Zumindest konnte er bedeutende Aufzeichnungen über einen alten [[Klingen]]gelehrten namens [[Esbern]] finden, der laut den Thalmor wissen könnte weshalb die Drachen in [[Himmelsrand]] zurückkehren.<ref name="Dossier">Siehe [[Quelle:Dossier der Thalmor: Esbern|Dossier der Thalmor: Esbern]]</ref>
''Hauptartikel: [[Sklavenaufstand]], [[Fall des Weißgoldturmes]]''


[[Bild:SR Esbern.jpg|thumb|[[Esbern (Klinge)|Esbern]], langjähriger Archivar der [[Klingen]]]]
[[Bild:Alessia-Statue.JPG|thumb|[[Alessia (Kaiserin)|Alessia]] war die erste [[Kaiser]]in der Menschen]]


Da sich [[Esbern (Klinge)|Esbern]] den Aufzeichnungen nach zu Folge irgendwo in [[Rifton]] aufhielt, bereiste das [[Drachenblut]] die Stadt, in der Hoffnung ihn ohne größere Schwierigkeiten finden zu können. Tatsächlich fand er zunächst nur wenig über den Verbleib des langjährigen Archivaren heraus. Nach diversen weiteren Nachforschungen vermutete er seine Unterkunft im [[Rattenweg]], der Kanalisation von Rifton, in deren abgelegene Lage man sich meist unbehelligt bewegen kann.<ref name="Ratte">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Eine Ratte in der Klemme|"Eine Ratte in der Klemme"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> In der Kanalisation dürften sich einige Banditen aufgehalten haben, weshalb der Weg nicht allzu gefahrenfrei gewesen sein konnte. Als das Drachenblut weiter in die Abwasserkanäle eingedrungen war musste er feststellen, dass Esbern nicht unbehelligt bleiben konnte, da die [[Thalmor]] bereits vor Ort waren und ebenfalls nach ihm suchten.<ref name="Ratte"/> Er musste die Thalmor überwunden und hinter sich gelassen haben, als er schließlich an einer schwer verbarrikadierten Tür haltmachte. Seine Vermutungen hatten sich bestätigt, Esbern hatte sich dort verschanzt, um sich vor den Augen der Außenwelt zu verbergen. Nachdem es ihm gelang, Esbern ausfindig zu machen, unterrichtete dieser ihn über die derzeitige Lage und das bevorstehende Ende der Welt. Nach allem was er wusste schien für ihn bereits alles verloren, bis er davon erfuhr, dass sein unangekündigter Besuch ein Drachenblut ist. Nun war ihm klar, dass es noch eine Chance gäbe.<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] zum Thema "Warum ist es so wichtig, dass ich ein Drachenblut bin?": ''"Das ist die Prophezeiung, versteht ihr dass denn nicht?. Nur ein Drachenblut kann Alduin aufhalten und das Ende der Welt verhindern. Aber... Ich weiß noch nicht wie ihr ihn aufhalten könnt. Darüber schweigt die Prophezeiung. Alduins Mauer aber nicht. Zumindest hoffe ich das.</ref> Gemeinsam machten Esbern und das Drachenblut sich zurück auf den Weg nach [[Flusswald]], zu [[Delphine]].<ref name="Ratte"/>
Im Jahre [[1Ä 242]] war es dann schließlich soweit. Inspiriert von den [[Nord]], die sich den [[Ayleiden]] in [[Himmelsrand]] widersetzten, sprang die Euphorie auf die [[Nediker]] über, welche unter dem Kommando der jungen Sklavenkönigin<ref name="Adabala"/> [[Perrif]] gegen die Hochelfen des Herzlands in den Kampf zogen.<ref name="KRK 3">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel ''Das Erste Zeitalter'' und ''Cyrodiil'']]</ref> Neben der nibenischen<ref name="Adabala"/> Perrif waren sowohl der Held [[Pelinal Weißplanke]] als auch der geflügelte Stier [[Morihaus]] am Sklavenaufstand beteiligt. Es wurden verschiedene Schlachten ausgetragen die mit Truppen aus dem Rebellenlager Perrifs und den Wildelfen aus dem Weißgoldturm gespeist wurden. Unterdessen brach Pelinal auf um die Zauberkönige der Ayleiden zu meucheln, während der Krieg von Perrif und dem Halbgott Morihaus weitergeführt wurde<ref name="Pelinal 3">Siehe [[Quelle:Das Lied von Pelinal, Band 3|Das Lied von Pelinal, Band 3]]</ref>


=== Der Tempel und Alduins Mauer ===
Nachdem [[Pelinal]] einen König nach dem anderen fallen ließ sah sich [[Umaril der Ungefiederte]], König des [[Weißgoldturm]]s, dazu gezwungen, Beistand von der [[Daedra]]fürstin [[Meridia]] zu erbitten.<ref name="Pelinal 3"/> Damit war Umrail der Erste der Pelinal zum Kampf aufforderte. Die Antwort folgte indem er alle östlichen Länder für die Rebellion eroberte. Unterdessen rückte das Heer unter Perrif weiter vor und besetzte jede Feste die von Pelinal zuvor genommen wurde. Pelinal kam mit einer Armee der [[Nord]] aus [[Himmelsrand]] nach, die sich auf den Weg zum Weißgoldturm machte.<ref name="Pelinal 4">[[Quelle:Das Lied von Pelinal, Band 4|Das Lied von Pelinal, Band 4]]</ref> Die Verstärkung schien gerade zum rechten Zeitpunkt zu kommen als Umaril vor seinem Palast im Jahr [[1Ä 243]] umzingelt wurde.


[[Bild:Tempel der Himmelszuflucht.jpg|thumb|left|Der [[Tempel der Himmelszuflucht]]]]
[[Umaril]] reagierte prompt und entsendete einen Sturm an Donnerkeilen von [[Meridia]], die das Heer [[Perrif]]s in Schach hielten. Voller Wut raste Pelinal daraufhin auf den Weißgoldturm um sich dem König zu stellen.<ref name="Pelinal 4"/>  Nach langen Gefechten stieß er immer weiter vor und besiegte [[Auroraner]] zuhauf, doch Umaril zog es vor dem Kampf zu dem er ihn herausgefordert hatte nicht beizuwohnen. Erst als [[Pelinal]] bereits gezeichnet durch stetige Angriffe gegen die Auroraner war, zeigte sich Umrail um zu triumphieren. Was in den darauffolgenden Momenten geschah, ist nicht überliefert. Entscheidend ist jedoch, dass es Pelinal trotz schwerem Atems gelang den Ungefiederten niederzustrecken und zu entehren. Die anderen Könige rächten sich jedoch für die Weise wie Umaril zu Tode fiel, zogen die Waffen und teilten Pelinal in acht Teile.<ref>Siehe [[Quelle:Das Lied von Pelinal, Band 7|Das Lied von Pelinal, Band 7]]</ref>


Zurück in [[Flusswald]] machte [[Esbern (Klinge)|Esbern]] den beiden deutlich klar, dass sie unbedingt in den [[Tempel der Himmelszuflucht]] gelangen müssten. Denn dort läge der Schlüssel und die Antwort darüber, wie die Rückkehr der [[Drachen]] aufzuhalten sei.<ref name="Handlung"/> Bei diesem Schlüssel handelte es sich um [[Alduins Mauer]], einem steinernen Wall auf dem die alten Aufzeichnungen der [[Akaviri-Drachenwache]] zu finden sind, die über [[Alduin]] und seiner Rückkehr handeln und über das Drachenblut berichten.<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] zum Thema "Erzählt mir von Alduins Mauer": ''"Alduins Mauer wurde von der uralten Akaviri-Drachenwache, den Vorgängern der Klingen erschaffen. Dort wurde alles aufgezeichnet, was sie über Alduin und seiner Rückkehr wussten. Teils Geschichte, Teils Prophezeiung."''</ref> Kurz darauf begaben sich die drei zur [[Karthspitze]], dem Berg, worin der Tempel verborgen liegt. Dort fanden sie einen großen Höhleneingang vor, in dem sich auch der Eingang zum Tempel befinden musste. In der Höhle selbst erwarteten sie vermutlich einige Hürden in Form [[akavir]]ischer Rätsel die sie bestehen mussten, ehe sie zum großen steinernen Eingang vordringen konnten.<ref name="Mauer">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Alduins Mauer|"Alduins Mauer"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Vor dem Tor befindet sich eine kreisrunde Plattform, auf der das [[Drachenblut]] ein Blutopfer darbringen musste, um den Eingang zu öffnen. Esbern hatte mit seiner Vermutung recht gehabt, und das Tor öffnete sich. Als sie im [[Tempel der Himmelszuflucht#Die Große Tempel-Halle|Tempelinneren]] ankamen fanden sie tatsächlich Alduins Mauer vor, auf der die gesamte Geschichtsschreibung zur Zeit des [[Drachenkrieg]]es festgehalten wurde und vom Untergang [[Alduin]]s die Rede war.<ref name="Mauer"/> Die Mauer zu entschlüsseln muss Esbern einige Zeit gekostet haben, ehe er zu dem Schluss kommen konnte, dass es vermutlich ein [[Drachenschrei]] sein würde der Alduin vom Himmel holen, oder gar besiegen könne. Das Drachenblut schlug deswegen vor die [[Graubärte]] um Rat zu fragen, was [[Delphine]] vermutlich nur ungern zugestand.<ref name="Hals">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Der Hals der Welt|"Der Hals der Welt"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref><ref name="Delphine"/>
Inzwischen war der Kampf um den [[Weißgoldturm]] beendet und die Rebellion siegreich. [[Morihaus]] stürmte den Turm und fand das Haupt [[Pelinal]]s vor. Pelinal warnte Morihaus vor der Rückkehr [[Umaril]]s, denn obwohl er getötet wurde, konnte er nicht vernichtet werden.<ref name="Adabala"/> Das Blut Umarils war unsterbliches Blut.<ref name="Pelinal 3"/> Ungeachtet Pelinals Ableben, wurde Perrif, seither unter dem Namen Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin in der Geschichte von [[Cyrodiil]]. Mit dem Antritt der Kaiserwürde entstand das [[Erste Kaiserreich]], welches heute zum Andenken an Alessia nach ihr benannt ist.<ref name="KRK 3"/>


=== Die Schriftrolle der Alten ===
=== Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs ===


[[Bild:Alduins Mauer.jpg|thumb|250px|[[Alduins Mauer]] über den [[Drachenkrieg]]]]
→ ''Hauptartikel: [[Erstes Kaiserreich]]''


Nach seiner Rückkehr am [[Hals der Welt]] bat er die [[Graubärte]] also um Hilfe, jedoch hatten sie noch nie von einem Schrei gehört, der eine solche Macht besitzt. Einzig und allein könnte [[Paarthurnax]], der Meister der Graubärte, wissen ob ein solcher Schrei existierte. Deswegen lehrten die Graubärte dem [[Dovahkiin]] einen anderen Schrei, der es ihm ermöglichte sicher den Weg zum höchsten Gipfel zu überwinden.<ref name="Hals"/> Dort sollte er auf Paarthurnax treffen, der die Abgeschiedenheit des Gipfels zum Meditieren nutzte.
[[Bild:Lage Alessianisches Kaiserreich 1Ä 482.png|thumb|left|Das Alessianische Kaiserreich]]


Auf dem Berggipfel angekommen, offenbarte sich ihm sogleich [[Paarthurnax]], der Meister der [[Graubärte]] der zu seiner Überraschung ein [[Drache]] war. Das [[Drachenblut]] muss in der Tat überrascht gewesen sein, der Meister der Graubärte hätte vermutlich jedes Wesen sein können, aber ein Drache schien völlig aus der Luft gegriffen.<ref name="Handlung"/> Nichtsdestotrotz ist der Oberste der Graubärte ein Drache, der ihm schließlich die Geschichte [[Alduin]]s und seiner Verbannung erzählte. Alduin war bereits tausende Jahre zuvor, von den Ersten der [[Nord]] in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] zum Kampf herausgefordert und mit einer [[Schriftrolle der Alten]] in die Zukunft gebannt worden.<ref name="Handlung"/> Zu jener Zeit begannen sogar einige wenige [[Drachen]] sich gegen Alduin aufzulehnen, allen voran sein Bruder Paarthurnax. Er versuchte die Nord vor den schwerwiegenden Folgen zu warnen, welche es mit sich bringen könnte, Alduin mithilfe einer Schriftrolle der Alten zu bannen. Die Nord jedoch missachteten die Warnung und verbannten Alduin.<ref name="Handlung"/> Am Gipfel, auf dem Alduin in die Zukunft gebannt wurde, entstand die [[Zeitwunde]], in der die Zeit zwischen Vergangenheit und Zukunft gebrochen war. Um Alduin besiegen zu können, so erfuhr das Drachenblut, wäre eine Schriftrolle der Alten notwendig.<ref name="Hals"/> Eine solche könnte ihm die Vergangenheit in der Zeitwunde offenbaren, und den Schrei den es braucht, um Alduin Herr werden zu können. [[Arngeir]], die Stimme der [[Graubärte]] und [[Esbern]] waren sich einig und schlugen dem Dovahkiin vor, in der [[Akademie von Winterfeste]] sein Glück zu versuchen.<ref name="Hals"/>
Im Anschluss auf den Fall des [[Weißgoldturm]]s im Jahre [[1Ä 243]]<ref name="KRK 3"/> machte sich [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]] auf, um die Gebiete südlich des [[Rumare-See]]s in ihr Reich einzugliedern. Im Wissen darüber, ihren Herrschaftsanspruch in [[Tamriel]] zu sichern. Das junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur [[Niben-Bucht]] vor, weswegen die Gegend im [[Nibenay-Tal]] zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der nordische Glaube an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


In der [[Akademie von Winterfeste|Akademie]] traf das [[Drachenblut]] auf den Bibliothekar [[Urag gro-Shub]], der seinem Anliegen zunächst misstraute, ihm jedoch dann von einem Mann namens [[Septimus Signus]] berichtete, der sich mit den [[Schriftrollen der Alten]] befasst habe und sich irgendwo in den Eisfeldern, nördlich der Akademie befände. In einer Eishöhle weit im Norden [[Himmelsrand]]s angekommen, fand das Drachenblut einen alten verwirrten Mann vor, der größtenteils in unverständlichen Sätzen sprach und immerzu vom eigentlichen Thema abwich. Trotzdem konnte der Dovahkiin verstehen, dass Septimus ein Tauschgeschäft vorschlug. Septimus gab dem Drachenblut einen besonderen [[Dwemer]]-Würfel mit auf dem Weg, mit dem man die Schriftrolle der Alten aus der [[Dwemer-Ruine]] von [[Alftand]] bergen könnte. Den Würfel sollte er dann wieder zurückbringen.<ref name="Wissen">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Das Wissen der Alten|"Das Wissen der Alten"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
Nachdem weite Teile des [[Nibenay-Tal]]s und die der Niben-Bucht an das [[Erstes Kaiserreich|Kaiserreich]] angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von [[Teo Bravillius Tasus]], an das westliche Ufer des [[Niben]] auf, um die [[Ayleid]]enstadt, an deren Stelle heute [[Bravil (Stadt)|Bravil]] steht, zu erobern. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der [[Ayleid]]en, die es mittels [[Magie]] ermöglichten, ihre eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male, bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die [[Ayleid]]en handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als [[Bravil (Stadt)|Bravil]] bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. <ref>Siehe genauere Informationen im Buch [[Quelle:Bravil: Tochter des Niben|"Bravil: Tochter des Niben"]]</ref>


[[Bild:SR Turm von Mzark Lexicon-Maschine.jpg|thumb|Der Mechanismus im [[Turm von Mzark]]]]
Nach mehreren Vergangenen Regenten und insgesamt über 200 Jahre nach der Zeit von [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]], wurde [[Gorieus]] zum neuen Kaiser des [[Erstes Kaiserreich|Ersten Kaiserreichs]] gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch [[Kjoric der Weiße]] anwesend, der später noch Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollte. Zur Krönung selbst gab es keine gesonderte Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.<ref>Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.</ref> Nachdem Gorieus den Plan fasste sein Kaiserreich weit über die Grenzen expandieren zu lassen, entschloss er sich im Jahr [[1Ä 478]] sein Heer gegen [[Kjoric der Weiße|Kjoric]] zu führen, da [[Himmelsrand]] sein oberes Ziel zu sein schien. So schlug er den Häuptling in der [[Schlacht von Sonnwacht|Schlacht von Festung Sonnwach]] womit er sich zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden [[Himmelsrand]]s sichern konnte. Der Großteil des Landes musste jedoch einen neuen Häuptling wählen. <ref name="Buch Rislav">Siehe ausführlicheres im Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref>


Als der [[Drachengeborene]] in [[Alftand]] ankam fand er vermutlich, für eine [[Dwemer-Ruine]] üblich, mehrere Fallen, Maschinen und dergleichen vor, die ihm den Weg erschwert haben dürften.<ref name="Handlung"/> Viele hundert Meter tiefer lag jedoch [[Schwarzweite]], die einstige Hauptstadt der [[Dwemer]], die in die Ruine überging. Dort traf der Dovahkiin unter anderem auf die [[Falmer]], die Schneelfen, die sich dort bereits lange zuvor niedergelassen hatten und zunehmende Degeneration aufwiesen. Nach den bisherigen Hürden gelangte er über einen Dwemeraufzug in den [[Turm von Mzark]], worin sich ein komplexer Dwemermechanismus befand, der mittels des mitgebrachten Würfels bedient werden konnte.<ref name="Wissen"/> Durch eine geordnete Abfolge von Schaltungen, der an einer Apparatur angebrachten Druckknöpfen, konnte der Mechanismus bedient werden, bis dieser die [[Schriftrolle der Alten]] schließlich preisgab.<ref name="Wissen"/> Während dieses Vorgangs wurde der Würfel der ihm von [[Septimus Signus|Septimus]] mit auf dem Weg gegeben wurde, überschrieben, sodass er nützliche Informationen für diesen aufzeichnen konnte. Ob der Dovahkiin sich an die Abmachung hielt und den Würfel Septimus zurückbrachte, ist nicht bekannt.<ref>Dies ist Teil der Nebenquest [[Skyrim:Die Entschlüsselung des Übernatürlichen|"Die Entschlüsselung des Übernatürlichen"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
[[Bild:Statue Rislav.JPG|thumb|Reiterstandbild [[Rislav]]s in [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]]]]


=== Der Kampf gegen Alduin am Hals der Welt ===
Noch im selben [[1Ä 478|Jahr]] suchte eine verheerende Epidemie [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also [[Colovia]] konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König [[Mhorus|Mhorus Larich]]s von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, [[Rislav]], sollte in der frühen Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. <ref name="Buch Rislav"/>


Mit der [[Schriftrolle der Alten|Schriftrolle]] im Gepäck machte sich der [[Dovahkiin]] wieder zurück zum Hals der Welt auf, um dem Meister der Graubärte von seinem Erfolg zu berichten. Auf dem Gipfel des [[Hoher Hrothgar|Hohen Hrothgars]] sprach [[Paarthurnax]] davon, die Schriftrolle der Alten in der [[Zeitwunde]] zu lesen bevor [[Alduin]] erscheinen würde.<ref name="Fluch">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Alduins Fluch|"Alduins Fluch"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Der Dovahkiin tat anschließend wie ihm aufgetragen wurde und las die Schriftrolle in der Zeitwunde. Durch das Lesen der Schriftrolle im gebrochenen Schlund der Zeit war das Drachenblut dazu fähig, die Vergangenheit an dem Zeitpunkt mitzuverfolgen, an dem die Zeitwunde überhaupt erst entstanden war.<ref name="Fluch"/>
Nachdem König [[Mhorus]] gestorben war, wurde dessen Ältester, noch lebender Sohn [[Dorald]] zum König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] gekrönt. Als solcher trat er sein gesamtes, wohlgemerkt unabhängiges Königreich an Kaiser [[Gorieus]] ab, ohne gesonderte Abkommen zu treffen. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von [[Colovia]], in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung [[Königreich Skingrad|Skingrad]]s empört, die ihre Autonomie in Gefahr sah, sondern auch der Hof von Kvatch, der ein erstärkendes Reich im Osten befürchtete. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders ebenso sehr enttäuscht war, nach Skingrad um ihn zu konfrontieren. In einem Streitgespräch äußerte Rislav die Worte "ihr seid nicht mein Bruder", <ref>Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref> worauf er ihm den Kopf abschlug. Über einen kommenden Regierungswechsel machte sich Freude auf, weswegen sich Rislav zum neuen König krönen ließ. <ref name="Buch Rislav"/>


[[Bild:Alduins Verbannung.jpg|thumb|left|[[Alduin]] wird von [[Felldir der Alte|Felldir dem Alten]] verbannt]]
→ ''Hauptartikel: [[Schlacht von Colovia]]''


Er sah dort die drei [[Nord]]helden, die einst gegen [[Alduin]] in den Kampf gezogen waren, um die Herrschaft der [[Drachen]] zu beenden. Nach anfänglichen guten Fortschritten sprach [[Felldir der Alte]] von dem Plan, Alduin mithilfe der [[Schriftrolle der Alten]] zu verbannen. Die anderen beiden hatten dem jedoch nicht zugestimmt.<ref name="Fluch"/><ref name="Zeitwunde">Nähere Informationen wurden aus den Gesprächen der drei Nordhelden entnommen.</ref> Durch den Zwist, den die Helden auf der Bergspitze austrugen, wurde Alduin auf die drei aufmerksam und machte sich sogleich zum Kampf auf. Die drei Nordhelden sprachen den [[Drachenfall]]schrei, womit sie Alduin zu Boden zwangen.<ref name="Fluch"/> Der Weltenfresser schien von seinem plötzlichen Sturz und dem Wissen über das die Helden verfügten völlig überwältigt. Trotzdem gelang es Alduin nach kurzer Zeit einen von ihnen im Kampf zu töten, weshalb nun beiden verbliebenen Helden keine andere Wahl blieb, als ihn mithilfe der [[Schriftrolle der Alten]] zu bannen, um ihre eigenes Leben zu retten. Durch das Lesen der Inschrift wurde Alduin direkt in die Zukunft gebannt und an jener Stelle die [[Zeitwunde]] geschaffen.<ref name="Fluch"/>
[[Bild:Schlacht von Colovia.png|thumb|left|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Colovia]]]]


Nach dieser Erfahrung aus der Vergangenheit, befand sich das [[Drachenblut]] wieder in der Gegenwart und sah sich von [[Alduin]] dem Weltenfresser konfrontiert, der bereits auf ihn wartete und zum Kampf aufforderte. [[Paarthurnax]] erinnerte daran den [[Drachenfall]]schrei anzuwenden, den der Dovahkiin in der [[Zeitwunde]] druch die drei Nordhelden erlernt hatte. Als er dies tat, konnte er Alduin nach einigen Versuchen auf den Boden zwingen und besiegen. Jedoch hatte Alduin nicht vor, sich von dem Drachenblut töten zu lassen und seine Seele zu opfern. Anstatt seine Niederlage einzugestehen, die das Ende der Drachenkrise bedeutet hätte, zögerte er das Finale noch heraus, indem er sich trotz seiner schweren Verletzungen aufmachte und davonflog.<ref name="Fluch"/>
Um auf die neuen Machtverhältnisse in [[Königreich Skingrad|Skingrad]] zu antworten, marschierte [[Gorieus]] mit seinem riesigen [[Alessianische Armee|Heer]] gen [[Westebene]] um sich [[Rislav]] in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen [[Goldstraße]], trafen sich die beiden Heerführer. Zu Beginn zeigte sich [[Rislav]] von der Streitmacht des Kaisers wenig beeindruckt, weshalb er begann ihn zu verhöhnen.<ref name="Buch Rislav"/> Als [[Rislav]]s Falke dann das Signal der Armee [[Königreich Skingrad|Skingrads]] zum Angriff übergab, reiteten [[Rislav]] und seine Wachen nordwestlich, über die [[Westebene]] hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die [[Alessianische Armee]] wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber [[Gorieus]] es für nötig erachtete, [[Rislav]] zu verfolgen. [[Gorieus]] und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] trotz Verluste über das [[Kaiserliches Reservat|Kaiserliche Reservat]] bis in das [[Colovianisches Hochland|Colovianische Hochland]], auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] traf. Nachdem die [[Alessianische Armee|Alessianer]] durch die Verfolgung der Armee [[Rislav]]s dermaßen dezimiert wurde, und dann auch noch mit einer Übermacht seitens [[Justinius]] von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] konfrontiert wurde, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit [[Gorieus]] zurück nach [[Nibenay]]. Dort angekommen musste sich der Kaiser eine derbe Niederlage eingestehen. <ref name="Buch Rislav"/>


{{Zitat|Ihr seid stark geworden, Dovahkiin. Aber ich bin Alduin, Erstgeborener von Akatosh. Hier werde ich nicht fallen, weder von Eurer Hand noch von der eines anderen. Gegen mich kommt Ihr nicht an. Ich werde Euch überdauern ... sterbliche Kreatur!|[[Alduin|Alduin der Weltenfresser]]}}
Mit diesem entscheidenden Sieg Rislavs begann der Einfluss des [[Erstes Kaiserreich|Alessainischen Kaiserreichs]] immer mehr zu schwinden. Die verbliebenen Königreiche [[Colovia]]s schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und [[Königreich Kvatch|Kvatch]] an. Auch der neue [[Großkönig|Hohe Häuptling]] von [[Himmelsrand]], Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während der Direnni-Clan in [[Hochfels]] die Alessianische Priesterschaft als Religion verbieten ließ. Ferner ließen es sich die Fürsten in [[Hochfels]] auch nicht entgehen, das Kaiserreich in diesem Zustand anzugreifen und in kaiserliches Gebiet einzumarschieren.


=== Die Drachenfeste ===
Die [[Schlacht von Colovia]] hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des [[Erstes Kaiserreich|ersten menschlichen Kaiserreichs]] eingeleitet. <ref name="Buch Rislav"/>


Obwohl der erhoffte Sieg über [[Alduin]] ausblieb und das Aufhalten der Drachenkrise scheiterte hatten [[Paarthurnax]] und [[Esbern]] bereits einen neuen Plan gefasst, um die Rückkehr der Drachen zu stoppen. Es musste herausgefunden werden an welchem Ort sich Alduin nun aufhalten könnte. Der Meister der [[Graubärte]] schlug demnach vor einen Verbündeten Alduins, einen [[Drachen]], zu fangen und zu befragen. Es sollte also eine Falle werden. Der beste Ort für eine Falle schien die [[Drachenfeste]] zu sein, da dieses Bollwerk für diesen Zweck überhaupt erst konzipiert worden war. Anfängliche Skepsis, seitens des [[Drachenblut]]s war berechtigt. Wie könne der [[Jarl von Weißlauf]] solch einer Aktion überhaupt erst zustimmen, seine Stadt, gar seine Bevölkerung zu gefährden. Paarthurnax und Esbern hatten jedoch keinen Zweifel daran, dass das Vorhaben gelingen würde und übertrugen ihm diese Aufgabe.<ref name="Geschichte">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Eine unendliche Geschichte|"Eine unendliche Geschichte"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
→ ''Hauptartikel: [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]]''


Als [[Jarl]] [[Balgruuf der Ältere]] von dem überaus riskanten Plan, einen [[Drachen]] in seinem Palast fangen zu wollen, erfuhr, zeigte er sich wie erwartet skeptisch und konnte der Angelegenheit nichts abgewinnen, da auch er nicht an einen glimpflichen Ausgang glauben konnte.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Ich brauche Eure Hilfe. Ich muss einen Drachen in Eurem Palast fangen": ''"Ich muss mich wohl verhört haben. Es klang fast so als wolltet Ihr, dass ich Euch helfe, einen Drachen in meinem Palast zu fangen"''</ref> Neben der Gefahr, dass ein [[Drache]] die ganze Stadt und Bevölkerung auslöschen könnte, war es auch nicht auszuschließen dass eine der Bürgerkriegsfraktionen diese Umstände als Chance zum Angriff wahrnimmt.<ref name="Balgruuf">Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Das ist die einzige Möglichkeit, Alduin zu finden, bevor es zu spät ist.": ''"Ich will Euch helfen, Drachenblut [...] Ulfric und General Tullius warten doch beide nur darauf, dass ich einen Fehler begehe. Denkt Ihr, sie werden einfach tatenlos zusehen, während ein Drache meine Männer abschlachtet und die Stadt niederbrennt. Nein. Ich kann es nicht riskieren die Stadt zu schwächen, solange ein feindlicher Angriff droht. Es tut mir Leid."''</ref> Trotz alledem schlug der Jarl vor, die beiden Konfliktparteien an einem Tisch zu versammeln, einen Waffenstillstand auszuhandeln um so bei der Durchführung des Plans, welchem er dann zustimmen würde, einem möglichen Angriff auf [[Weißlauf]] zu entgehen. Ihm schienen die [[Graubärte]] gerade gut genug als Vermittler, da sie von einem jeden [[Nord]] respektiert werden. Nebenbei befindet sich das Kloster [[Hoch-Hrothgar]] auch auf neutralem Territorium und würde sich daher besonders anbieten.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Was, wenn Ihr Euch keine Sorge um einen feindlichen Angriff machen müsst?": ''"[...] Vielleicht... hm... Wie wäre es mit den Graubärten? Sie werden von allen Nord respektiert. Hoch-Hrothgar ist neutrales Gebiet..."'''</ref>
Vier Jahre nach der Niederlage in [[Colovia]], kam es schließlich in [[Hochfels]] zur letzten Entscheidungsschlacht. Da der [[Direnni-Clan]] nahezu die gesamte [[Alessianischer Orden|Priesterschaft]] in [[Hochfels]] absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser [[Gorieus]] dazu, nach [[Hochfels]] in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Nibenays in Tamriel beizubehalten. Dem [[Direnni-Clan]] schlossen sich außerdem [[Himmelsrand]], unter dem Kommando von [[Hoag Elfentöter]] und der sogenannte letzte König der [[Ayleid]]en an.<ref>Davon ist im Buch [[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|"Der letze König der Ayleiden"]] zu lesen</ref> Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, beim [[Glenumbria-Moor]] gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf der Schlacht ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass [[Hoag Elfentöter]], [[Großkönig|Hoher Häuptling]] von [[Himmelsrand]] auf dem Feld sein Leben ließ und die [[Alessianische Armee]] vollständig aufgerieben wurde.<ref name="KRK-Hochfels">Siehe mehr dazu im Buch [[Quelle:KRK-Hochfels|"Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage)]], Kapitel Hochfels</ref> Über [[Gorieus]]' Schicksal ist bis heute nichts handfestes belegt, während zeitgenössiche Quellen ebenfalls keine Informationen liefern können. Allem Anschein nach aber, wurde er auf der Flucht vom Feind erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. <ref>Vermutungen, da es über [[Gorieus]] keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] ums Leben kam</ref>


[[Bild:Verhandlungstisch.jpg|thumb|Die Verhandlungen im Kloster [[Hoch-Hrothgar]]]]
Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreichs]], sowie deren Vorherrschaft in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Der [[Direnni-Clan]] gewann daraufhin immer mehr Macht, bis er nahezu ganz [[Hochfels]] beherrschte, bevor auch diesem Aufleben ein Ende gesetzt werden sollte. Als sicher gilt, dass [[Nibenay]] nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf [[Colovia]], den westlichen Teil [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] überging. <ref name="KRK-Hochfels"/>


Auf [[Hoch-Hrothgar]] überzeugte er [[Arngeir]] von [[Paarthurnax]]' Plan und der Idee des [[Jarl]] zwischen beiden Parteien zu vermitteln. Zuvor mussten jedoch [[Ulfric Sturmmantel]] und [[Tullius|General Tullius]] davon überzeugt werden an den Verhandlungen teilzunehmen. Nach anfänglichen Einwänden stimmten beide Parteien den Verhandlungen zu und trafen im Kloster aufeinander. Auch [[Esbern (Klinge)|Esbern]] und [[Delphine]] nahmen an den Verhandlungen teil. Nach lang andauernder Debatte konnte ein vorübergehender Waffenstillstand erzielt werden, der jedoch große politische und territoriale Folgen mit sich zog. Der Plan, von dem alles abhängig zu sein schien, konnte dank den Bemühungen aller Beteiligten nun doch weiter verfolgt werden.<ref name="Geschichte"/>
=== Zeit nach der Alessianischen-Dynastie ===


[[Esbern (Klinge)|Esbern]] hatte bereits in der alten Bibliothek des [[Tempel der Himmelszuflucht|Tempels]] ein Buch gefunden, in dem alle von der [[Akaviri-Drachenwache]] getöteten [[Drachen]] aufgelistet waren.<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] ''"Ich habe schon mit diesem Problem gerechnet. Während Ihr dieses Treffen vorbereitet habt, habe ich die Bibliothek des Tempels der Himmelszuflucht besucht."''</ref> Zusammen mit der Karte der Drachengräber von [[Delphine]], wurde aus den kürzlich von [[Alduin]] wieder zum Leben erweckten Drachen, [[Odahviing]]<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] zum Thema "und wie lautet der Name dieses Drachen?": ''"[...] Od ... Ah ... Viing. "Geflügelter Schneejäger", wenn ich das richtig verstehe."''</ref> ausgesucht, der als die beste Wahl befunden wurde.<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] ''"In Kombination mit Delphines Karte von Drachenfriedhöfen bin ich mir ziemlich sicher, dass ich einen der Drachen gefunden habe, die Alduin wieder zum Leben erweckt hat."''</ref> Es kam jedoch die Frage auf, weshalb ein Drache dem Ruf eines [[Drachenblut]]s Folge leisten sollte. Esbern versicherte dem Dovahkiin dass der Drache käme, sobald man seinen Namen rufen würde. Drachen würden eine solche Herausforderung, aufgrund ihres Hochmuts nie ablehnen, insbesondere da der Dovahkiin bereits gegen Alduin standhielt.<ref>Laut [[Esbern (Klinge)|Esbern]] zum Thema "Warum sollte er kommen, wenn man ihn ruft?": ''"Er wird dazu nicht gezwungen, aber Drachen sind von Natur aus hochmütige Kreaturen und würden nie eine Herausforderung ablehnen. Ich halte es für höchstwahrscheinlich, dass er nicht widerstehen kann und Eurem Ruf nachkommen wird.</ref>
[[Bild:Lage Colovianischer Staatenbund 1Ä 478.png|thumb|left|Der [[Colovianischer Staatenbund|Colovianische Staatenbund]] wurde nach der [[Schlacht von Colovia]] gegründet]]


[[Bild:Odahviing gefangen.jpg|thumb|[[Odahviing]], gefangen auf der Großstufe der [[Drachenfeste]]]]
Die Zeit nach dem [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreich]] begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele [[Colovianer]] versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die [[Nedic-Volk|nedischen]] Häfen an der [[Goldküste]] erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten [[Iliac-Bucht]] und dem [[Kap der Blauen Wasserscheide]] vor.  Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus [[Yokuda]] im Jahr [[1Ä 810]] ein Ende gesetzt. Zum wiederholten Male begann der Osten den Westen zunehmend zu beeinflussen, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] festhielt. Die Colovianer nutzten dabei den kriegerischen Glauben der „[[Ra Gada]]“ aus [[Hammerfell]], der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens diente. Um jedoch endgültig der Hegemonie [[Nibenay]]s zu entgehen, verbündeten sich die Völker [[Colovia]]s und gründeten den [[Colovianischer Staatenbund|Colovianischen Staatenbund]] der ihre Position in Cyrodiil immens stärkte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Nachdem [[Jarl]] [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf]], der ebenfalls an den Verhandlungen teilgenommen hatte, zusammen mit dem [[Drachenblut]] nach [[Weißlauf]] zurückkehrte, begaben sich beide direkt zur Großstufe der [[Drachenfeste]] auf der die Falle bereits aufgebaut wurde. Nachdem alle Wachen auf ihren Posten waren, rief das Drachenblut [[Odahviing]]s Namen lautstark in den Himmel hinaus. Nach kurzer Zeit kam der besagte [[Drache]] angeflogen, der ohne zu zögern zum Angriff überging und dabei eine Wache die Feste hinunterschleuderte. Nachdem das Drachenblut den [[Drachenfall]]schrei benutzte, war der Drache gezwungen auf der Großstufe zu landen. Nach dieser List lockte er den Drachen in das Herz der Feste, in der die Falle schließlich zuschnappte. Nachdem ein gewaltiger Bügel auf den Drachen fiel und dessen Hals umschlang, war der Drache bewegungsunfähig und in einer prekären Lage.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Der Gefallene|"Der Gefallene"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Entgegen jeder Vorstellung von Loyalität und ohne Umschweife erzählte Odahviing dem Drachenblut, dass [[Alduin]] nach [[Sovngarde]] geflogen war, um dort die Seelen der sterblichen Toten zu verschlingen und genug Kraft sammelt für eine erneute Rückkehr.<ref>Laut [[Odahviing]] zum Thema "Ihr wolltet mir doch davon erzählen wo Alduin zu finden ist?": ''"[...] Er ist nach Sovngarde gereist um seine Kraft zurückzuerlangen, indem er die sillesejoor ... Die Seelen der sterblichen Toten ... in sich aufnimmt. Ein Privileg, das er eifersüchtig hütet..."''</ref> Neben diesen besorgniserregenden Informationen nannte er ebenso [[Skuldafn]], einen alten Alduin geweihten Tempel, als den Ort an welchem man nach Sovngarde gelangen konnte.<ref name="Odahviing">Laut [[Odahviing]] zum Thema "Ihr wolltet mir doch davon erzählen wo Alduin zu finden ist?": ''"[...] Sein Tor nach Sovngarde befindet sich in Skuldafn, einem seiner alten Tempel hoch oben in den östlichen Bergen"''</ref>
Trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb, existierte der Staatenbund sogar bis zur [[Thrassianische Seuche|Thrassianischen Seuche]] weiter. Kurz darauf fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von [[Tamriel]] der Krankheit zum Opfer.<ref>Siehe [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel "Wilde Regionen"</ref>  Da die meisten Menschen das [[Königreich Thras|Königreichs von Thras]] für die Ursache der Seuche verantwortlich machten, entschloss sich [[Bendu Olo]], König von [[Anvil (Stadt)|Anvil]], nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, dem Königreich von Thras den Krieg zu erklären. Damit begann zum Einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks, das dem König von Anvil schutzlos ausgeliefert war. Zum Anderen gewann [[Colovia]] Sympathie, Ansehen und einen höheren Stellenwert in [[Tamriel]]. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmte Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]] in Tamriel besiegelt.<ref name="Priesterschaft"/> <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Um jedoch nach [[Skuldafn]] gelangen zu können, das hoch oben in den östlichen Bergen liegt,<ref name="Odahviing"/> musste das [[Drachenblut]] auf das Angebot [[Odahviing]]s eingehen, sich nach Skuldafn fliegen zu lassen und im Gegenzug dessen Freilassung zu gewährleisten, mit dem gegebenen Versprechen Alduin fortan nicht mehr zu dienen.<ref name="Hort">Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Der Hort des Weltenfressers|"Der Hort des Weltenfressers"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Nach langer Unterhaltung wurde der Bügel auf Wunsch des Dovahkiins wieder gehoben und Odahviing aus seiner demütigenden Lage befreit. Er hielt sein Wort und flog mit dem Drachenblut nach Skuldafn, ehe er wieder in den Wolken verschwand. In Skuldafn warteten bereits zwei [[Drachen]], die ihn jedoch ohne Erfolg aufzuhalten versuchten. Im Tempel selbst, der sich aus einem riesigen Komplex aus schmalen Gängen sowie Hallen zusammensetzt, musste er sich vermutlich durch einige Reihen von [[Draugar]] bahnen, bevor er sich auf einer Plattform oberhalb des Tempels letzten Endes nach [[Sovngarde]] teleportierte.<ref name="Hort"/>
Nach dem Glaubenskrieg kehrte [[Nibenay]], wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die [[Kampfmagier]] wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Im Übrigen waren Osten und Westen durch diverse Dispute stärker voneinander getrennt als je zuvor. Erst [[Reman Cyrodiil]] gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und fast ganz [[Tamriel]] zu erobern. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


=== Die Vernichtung Alduins in Sovngarde ===
=== Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser ===


[[Bild:Alduins Ende.jpg|thumb|left|[[Alduin]] wird in [[Sovngarde]] vernichtet]]
→ ''Hauptartikel: [[Reman-Dynastie]]''


Mit dem Verschlingen von Seelen der sterblichen Toten durch [[Alduin]], ging das Voranschreiten eines dichten undurchschaubaren Nebels einher, indem es kaum möglich war etwas zu erkennen. Eine Seelenfalle die Alduin dazu diente ahnungslose Seelen einzufangen.<ref>[[Ysgramor]] nannte den Nebel eine Seelenfalle, sein genauer Wortlaut war ''"Seid Wilkommen, Drachenblut! Unsere Tür war leer, seit Alduin hier seine '''Seelenfalle''' aufgestellt hat"'' Dies ist vermutlich im übertragenem Sinne zu verstehen, da der Nebel [[Alduin]] dazu diente, die wandernden Seelen überraschen zu können.</ref> In [[Sovngarde]] angekommen musste sich das [[Drachenblut]] langsam durch den Nebel vorarbeiten, bis ihm bei einer Brücke kurz vor seinem Ziel eine Prüfung gestellt wurde. Er musste im Kampf gegen [[Tsun]], den Wächter von [[Shors Halle]], bestehen um sich als würdig zu erweisen. Nachdem er den Kampf gewonnen hatte, überschritt er die Brücke, woraufhin ihm der Einlass zu Shors Halle gewährt wurde.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Sovngarde|"Sovngarde"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
[[Bild:Schrein von Sancre Tor.JPG|thumb|Das Grab [[Reman III|Remans III]] in den Höhlen von [[Sancre Tor]]]]


[[Datei:Drachen trauern.jpg|thumb|Die Drachen verabschieden ihren Anführer]]  
Im Jahr [[1Ä 2703]] wurde [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der [[Tsaesci]], führte das Volk von [[Akavir]] direkt über das [[Geistermeer]] nach [[Tamriel]]. <ref >Da die [[Akaviri]]-Invasoren in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das [[Geistermeer]] gekommen sein</ref> Die Akaviri versuchten auf ihrem Feldzug durch Tamriel über [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] einzufallen und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Um auf die Invasoren zu antworten, die fremdes Land besetzten, verbündete sich [[Reman I]] langfristig mit Morrowind, in Folgendem als [[Resdayn]] bezeichnet, um gemeinsam gegen die [[Akaviri]] zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar angesichts der prekären Situation sinnvoll, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Zur Entscheidungsschlacht kam es dann schließlich am Fahlen Pass. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus  in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von [[Reman Cyrodiil]] im Jahr [[1Ä 2703]] den [[Fahler Pass|Fahlen Pass]], um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der [[Armee von Reman]], nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>


In [[Shors Halle]] traf er auf die drei Helden [[Gormlaith Goldengriff]], [[Hakon Einauge]] und [[Felldir der Alte|Felldir den Alten]], die an der jahrhundertealten Misere um [[Alduin]] Mitschuld tragen. Aufgrund dieser Vorgeschichte waren sie dazu bereit, [[Alduin]] gemeinsam mit dem [[Drachenblut]] Einhalt zu gebieten. Sie hatten den Plan gefasst Alduin zu enttarnen, indem sie den Nebel bannen, der ihm Schutz bietet. Um das Ziel zu erreichen mussten alle vier den [[Wolkenloser Himmel]]-Schrei gleichzeitig nutzen. Nach vier Anläufen ließ der Schrei den Nebel schließlich schwinden und den Weltenfresser voller Wut zum Angriff übergehen.<ref>Dies ist Teil der Hauptquest [[Skyrim:Drachentöter|"Drachentöter"]] in [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref> Trotz aller Mühe die Alduin aufbot, konnte er dem [[Thu'um]] der vier [[Nord#Weg der Stimme|Zungen]] nicht Herr werden und versagte. Nachdem seine Macht gebrochen war und er kniend vor ihnen lag, streckte ihn das Drachenblut nieder und verbannte seinen Körper und seine Seele aus [[Sovngarde]] und [[Mundus]].<ref name="Bannung">Es kann nicht eindeutig bestimmt werden, wohin [[Alduin]] verschwand. Als sicher gilt, dass er [[Sovngarde]] und [[Nirn]] verlassen hat. Daher liegt der Schluss nahe, dass er auch aus [[Mundus]] gebannt wurde.</ref>  
Nach dem triumphalen Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich [[Reman I|Reman]] in der [[Kaiserstadt]] zum ersten Kaiser seit einem über 2000 Jahre andauernden Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum Ersten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Kaiser [[Reman I]] von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er einigen von ihnen Asyl gewährt hatte und wieder anderen einen Beratungsposten am [[Kaiserpalast]] anbot. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Wohin [[Alduin]] letztendlich verschwand kann nicht eindeutig bewiesen werden. Möglicherweise aber, führte ihn sein Weg zurück zu dessen Vater [[Akatosh]], da das [[Drachenblut]] dieses eine Mal nicht in der Lage war die Seele eines [[Drachen]] - die Seele Alduins - aufzunehmen.<ref name="Bannung"/><ref>Vermutung darauf beruhend, dass [[Alduin]]s Seele nicht wie üblich vom [[Drachenblut]] aufgenommen wurde, sondern direkt gen Himmel verschwand.</ref> Nach dem lang ersehnten Sieg, teleportierte [[Tsun]] den siegreichen Dovahkiin zurück nach [[Mundus]], zum Gipfel des [[Hals' der Welt]]. Dort erwarteten ihn die verbliebenen Drachen, die einst Alduin die Treue schworen und sangen ein Trauerlied auf sein Andenken. Die Drachen verließen die Szene einer nach dem anderen. [[Odavhiing]] erkannte das [[Thu'um]] des Drachenbluts als das stärkste an und leistete von dort an Folge. Es ist nicht bekannt ob [[Paarthurnax]] dem Schauspiel beiwohnte.<ref>Dies ist davon Abhängig, ob die optionale Hauptquest [[Skyrim:Paarthurnax|"Paarthurnax"]] bereits abgeschlossen wurde.</ref>  
Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich außerdem die [[Akaviri-Drachenwache]], die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der [[Tempel der Himmelszuflucht]] in [[Himmelsrand]] diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die [[Klingen]] heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im [[Wolkenherrschertempel]] hatten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


=== Die Zeit nach der Krise ===
Kaiser Reman führte außerdem erstmals das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]], mithilfe des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]], entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zum Ende der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Das Ende [[Alduin]]s in [[Sovngarde]] hatte jedoch nicht das Ende der [[Drachen]] zu bedeuten, mit welchem auch ein Ende der Krise einhergegangen wäre. Vielmehr wurde die Rückkehr der Drachen aufgehalten und dafür gesorgt, dass es ferner keine Drachen mehr geben wird, sollten sie getötet oder eines natürlichen Todes sterben. Drachen sind keine Seltenheit in [[Himmelsrand]] und immer noch am Himmel zu sehen, vorwiegend in Bergregionen. Ihr Gefahrenpotenzial hat dagegen kaum einen Deut abgenommen, weshalb es in Himmelsrand nach wie vor ein großes Risiko darstellt, sich auf offenem Gelände aufzuhalten. Drachenangriffe auf umliegende Dörfer haben dagegen stark abgenommen und weisen nicht mehr dieselbe Häufigkeit auf wie zu jener Zeit, als die Drachen Alduin's [[Thu'um]] folgten. Möglicherweise erkennen sie nun die Rechtmäßigkeit des Thu'um eines anderen Drachen an und sind nicht mehr sturem Gehorsam verpflichtet.<ref>Laut [[Paarthurnax]] ''"Viele meine Brüder sind jetzt über Keizaal verstreut. Ohne Alduins Herrschaft beugen sie sich vielleicht der vahzen, der Rechtmäßigkeit meines Thu'um."''</ref>  
Unter den Kaisern [[Brazollus Dor]] und [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], den direkten Nachfolgern [[Reman I|Reman]]s, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr [[1Ä 2840]] zu einem folgenschweren Ereignis kam. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Es kann allerdings auch nicht ausgeschlossen werden, dass [[Alduin]] eines Tages zurückkehren wird, um sein Schicksal als Weltenfresser zu erfüllen. Denn niemand weiß was mit Alduin geschah, nachdem er vom [[Drachenblut]] besiegt worden ist. Im Gegensatz dazu, ist über diesen Helden wohl bekannt, dass ihm sein Sieg zu großem Ruhm in [[Himmelsrand]] verholfen hat. Sein Name war in frühster Zeit in aller Munde, was zu einem Großteil den [[Barde]]n Himmelsrands zu verdanken ist, die Lobeslieder auf sein Wohl sangen und ihn hochleben ließen. Auch in [[Shors Halle]] soll sein ruhmreicher Sieg noch ewig besungen werden.<ref>Laut [[Tsun]] ''"Von diesem Kampf wird man in Shors Halle für immer singen..."''</ref>
==== Achtzigjähriger Krieg ====


== Gesellschaftliche Auswirkungen ==
→ ''Hauptartikel: [[Achtzigjähriger Krieg]]''


[[Datei:SR Zerstörtes Haus.jpg|thumb|left|Viele Nord verloren durch Drachenangriffe ihr Zuhause]]
Nach Jahrhunderten des Friedens konnte [[Reman II]], der Nachfolger von Kaiser [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz [[Schwarzmarsch]] zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das [[Tribunalstempel|Tribunal]] in [[Resdayn]] nun auch im Süden eine Grenze zum [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] besaß. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen [[Reman II]] die frühe Expansion unter Kaiser [[Reman I]] fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Nachdem [[Reman II]] den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von [[1Ä 2851]] und [[2Ä 2877]], auf beider Seiten zu keinen neuen Ergebnissen mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser [[Reman III]], sollte sich der am längsten andauernde Krieg in der Geschichte Tamriels endgültig entscheiden. <ref name="Buecher 2920">Siehe [[2920 (Bücher)|2920 Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]</ref>


Von der Rückkehr der [[Drachen]] völlig überrascht, war [[Himmelsrand]] verständlicherweise unvorbereitet und tat sich schwer Vorbereitungen zu treffen, die die Situation unter Kontrolle hätten bringen können. Besonders schwer traf es das gemeine Volk, welches von der Regierung keine frühe Hilfe erwarten konnte und schutzlos war.<ref name="Interpretation">Dieser Text beinhaltet eigene Interpretation</ref> Weniger Städter, vielmehr Bauern auf dem Land verloren durch stetige [[Drachen]]angriffe ihr Zuhause und ihre Existenz, weswegen sie dazu gezwungen waren von Ort zu Ort zu ziehen, auf der Suche nach Obdach und Verpflegung.<ref>Auf den Straßen [[Himmelsrand]]s sind immer wieder Betroffene anzutreffen, die ihre Geschichte erzählen. Es ist möglich den Opfern Geld zu spenden."</ref>Aufgrund der Drachen haben zudem viele Händler das Land verlassen. Den Schaden den die Wirtschaft davon trug nutzten die Khajiit als Gelegenheit, um in Himmelsrand ihre Güter zu verkaufen.<ref>Laut [[Ri'saad]] zum Thema "Warum verkauft Ihr Eure Wahren in Himmelsrand?": ''"...Ein weiser Händler entdeckt stets die besten Gelegenheiten [...] Und Himmelsrand ist in der Tat eine große Gelegenheit. Die Drachen und der Krieg haben viele der anderen Händler vergrault."''</ref>
[[Bild:Skizze Bodrum.jpg|thumb|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Bodrum]]]]


Für den Großteil der Bevölkerung war es kaum noch möglich die Städte zu verlassen, wenn schützende Mauern und Soldaten ausblieben.<ref name="Interpretation"/> Doch auch die Städte waren nie vollständig sicher. Die [[Jarl]] gerieten in Bedrängnis, denn die Häuser ihrer Städte und Dörfer waren meist aus Holz und Stroh gebaut, Häuser aus Stein, wie es nur in [[Einsamkeit]], [[Windhelm]] und [[Markarth]] der Fall ist, waren rar. Angesichts dieser Umstände, kann von einem äußersten Glücksfall die Rede sein, da kein [[Drache]] je eine große Stadt angegriffen hat.<ref name="Interpretation"/> Zudem grenzt es an ein Wunder, dass kein Dorf, welches von Drachen heimgesucht wurde, zerstört wurde, mit Ausnahme von [[Helgen]].
[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|left|[[Vivec (Gott)|Vivec]], Halbgott und Herrscher [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]]]]


Gegenmaßnahmen waren teils fragwürdiger Natur,<ref name="Interpretation"/> so beispielsweise die Abriegelung [[Weißlauf]]s, die zur Folge hatte, dass fremden Reisenden der Einlass zur Stadt verwehrt wurde.<ref name="Handlung"/> Ein eher unkonventionelles Mittel, welches wohl der Naivität [[Jarl]] [[Balgruuf der Ältere|Balgruufs]], oder dessen [[Proventus Avenicci|Vogt]] geschuldet ist. Außerdem eher ungeeignet wenn man versucht, Panik unter der Bevölkerung zu vermeiden und [[Drachen]] fern von Städten zu halten. Dies mögen vielleicht auch die Gründe gewesen sein, weshalb die Sperre nach kurzer Zeit wieder aufgehoben wurde.<ref name="Interpretation"/> Eine wesentlich sinnvollere Maßnahme<ref name="Interpretation"/> dagegen, war die Unterstützung [[Flusswald]]s durch einige Soldaten aus dem [[Fürstentum Weißlauf|Fürstentum]], welche dem Dorf Verteidigung boten. Die Sorge der Bevölkerung war durchaus berechtigt, da Flusswald nur unweit von [[Helgen]] entfernt liegt und nach dem Angriff [[Alduin]]s einigen Flüchtlingen schutz bot.<ref name="Entfesselt"/>
Im Jahr [[1Ä 2920]] neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem lang ersehnten  Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser [[Reman III]] gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]] um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die [[Schlacht von Bodrum]], <ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Erste Saat|Buch "2920, Erste Saat"]]</ref> bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete [[Versiduae Shaie]], einer der Akaviri unter Reman I, den [[Kaiser]] weiter kriegerische Handlungen gegen [[Morrowind (Provinz)|Resdayn]] zu führen. So eroberte er auf dessen Rat  die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei [[Ald Marak]] mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren, der von seinem Vater nun unehrenhaft außer Kraft gesetzt wurde. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. <ref name="Buecher 2920"/>


==Politischer Hintergrund==
Bevor der Krieg jedoch endet wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die [[Kaiserstadt]] am [[Dorsza Pass]] in [[Schwarzmarsch]] von einem Mitglied der [[Morag Tong]] erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt.  Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser [[Reman III]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]]  trafen sich am 6. Sonnenuntergang in [[Bodrum]], was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im [[Kaiserpalast]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] unterzeichnet werden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Letzte Saat|Buch "2920, Letzte Saat"]]</ref> Am 6. Abendstern gelang es der [[Morag Tong]] auch noch Kaiser [[Reman III]] selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, [[Versiduae Shaie]] die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der [[Erste Ära|ersten Ära]] und den Anfang der [[Zweite Ära|zweiten Ära]] aus, womit zugleich das mit dem Namen [[Potentatenzeit]] bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] in [[Caer Suvio]] ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Abendstern|Buch "2920, Abendstern"]]</ref>


[[Bild:Weißlauf Panorama.jpg|thumb|[[Weißlauf]] war ein begehrtes Ziel im [[Sturmmantelrebellion|Bürgerkrieg]]]]
== Zweite Ära ==


Zu Beginn des dritten Jahrhunderts war die Situation in [[Himmelsrand]] auch ohne die [[Drachen]] schon schwer genug. Schließlich tobte zur selben Zeit ein [[Sturmmantelrebellion|Bürgerkrieg]], der das Land spaltete und es der Bevölkerung schier unmöglich machte ein Gefühl von Sicherheit im eigenen Land zu empfinden. Deshalb behaupteten böse Zungen zu Anfang der Krise auch, die Rückkehr der Drachen wäre nur ein weiteres Mittel gewesen, die Rebellion am Leben zu halten. Schließlich wäre der Krieg früher oder später beendet worden, hätte nicht [[Alduin]] für eine Neuauflage gesorgt, indem er die Hinrichtung [[Ulfric Sturmmantel]]s und seiner Männer platzen ließ. Dabei stünden insbesondere die Interessen der [[Thalmor]] im Raum, die eine Schwächung des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs]] durch eine Fortsetzung der Rebellion in Kauf nehmen würden.
=== 400 Jahre Interregnum: Cyrodiil unter den Potentaten ===
<ref name="Delphine 2"/>


Die schwierigen Beziehungen zwischen dem [[Aldmeri-Bund]] und dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] dürften den meisten wohl bekannt sein, weswegen der Vorwurf nicht gegenstandslos ist. Das Kaiserreich hätte während der erneuten Eskalation den Truppenabzug an der Grenze zum Bund veranlassen können, um [[Tullius]] in [[Himmelsrand]] zu unterstützen. Damit hätte das Kaiserreich jedoch eine massive Schwächung in Kauf genommen, die aufgrund der inzwischen wiederaufkommenden Kriegslust wie eine Einladung an die [[Thalmor]] gewesen wäre und der [[Titus Mede II|Kaiser]] deshalb erwartungsgemäß nicht riskierte.<ref>Laut [[Tullius|General Tullius]] zum Thema "Warum schickt der Kaiser keine weitere Verstärkung?": ''"Der Großteil der Armee ist an der Grenze zum Aldmeri-Bund im Einsatz. Der Kaiser kann es nicht riskieren, Cyrodiils Verteidigung zu schwächen. Von der Kaiserstadt aus ist unser Krieg hier nichts weiter als ein Nebenkriegsschauplatz. Ein Vorspiel, bevor das Hauptereignis gegen die Thalmor fortgesetzt wird."''</ref> So sehr die Thalmor auch Grund dazu gehabt hätten, konnte ohnehin bewiesen werden, dass der Bund nicht in die Krise involviert war. Es wurden Aufzeichnungen gefunden die diese These eindeutig widerlegten.<ref name="Beweise"/>
→ ''Hauptartikel: [[Potentatenzeit]]''


Neben den [[Thalmor]], ist der Angriff [[Alduins]] vor allem [[Ulfric Sturmmantel]] dienlich gewesen, der nur dadurch seine Freiheit wiedererlangte und seine Ziele weiter verfolgen konnte. Die Sorge [[Jarl]] [[Balgruuf der Ältere|Balgruufs]], Ulfric plane einen Angriff auf [[Weißlauf]] war deshalb durchaus berechtigt.<ref name="Balgruuf"/> Durch den auf [[Hoch-Hrothgar]] abgehaltenen Rat konnte dies jedoch von vorhinein vermieden werden. Im Übrigen stellt auch diese Anschuldigung keinen greifbaren Beweis dar, da Ulfric aller Wahrscheinlichkeit nach über keine Mittel verfügte die [[Drachen]] auf seine Seite zu ziehen. Als einzige Partei weist das Kaiserreich keinerlei Beweggründe auf, weil es keine Vorteile aus einer Rückkehr der Drachen ziehen konnte.
Durch den Tod [[Reman III|Remans III]], dem Ende der [[Reman-Dynastie]] und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die [[Erste Ära]] beendet und eine neue politische Ordnung in [[Cyrodiil]] eingeführt. [[Versiduae Shaie]], der den Titel eines Kaisers strikt ablehnte, wurde zuallererst vom [[Ältestenrat]] als vorübergehender Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als [[Potentat]], also Herrscher des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Mit diesen Geschehnissen begann zeitgleich die [[Potentatenzeit]]. Am Ersten Tag des [[Morgenstern]]s, rief Versiduae Shaie die [[Zweite Ära]] des [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreiches von Cyrodiil]] aus. <ref name="Kriegergilde">Siehe Buch [[Quelle:Geschichte der Kriegergilde|"Geschichte der Kriegergilde"]]</ref>
 
Die [[Zweite Ära]] war in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet.<ref name="Kriegergilde"/> Über die Jahrhunderte hinweg, ohne einen rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die immerhin von einem fremden [[Tsaesci]] geführt wurde, ihre Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. <ref name="Kriegergilde"/>  Der Aufstand gipfelte in der Zerstörung [[Versiduae Shaie]]s Festung Dämmerstern im Jahr [[2Ä 283]]. Um auf diese Tat hin zu antworten hielt er südlich der Feste einen Rat ab, der später als der [[Rat von Bardmont]] bekannt werden sollte, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisonen der [[Kaiserliche Legion|kaiserlichen Legion]] ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. <ref name="Kriegergilde"/>
 
Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in [[Tamriel]] zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. <ref name="Kriegergilde"/>
 
Stück für Stück versank das schwache [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr auftreiben konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. <ref name="Kriegergilde"/>
 
[[Bild:Kriegergilde Morrowind.jpg|thumb|Das Wappen der [[Kriegergilde]] in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]]]
 
Dieser Zustand hielt während des gesamten Bürgerkriegs an, hatte sich aber geändert als ein Verwandter Versiduae Shaies‘, genannt [[Dinieras-Ves der Eiserne]], samt seiner Gefolgschaft im Jahr [[2Ä 320]] in der [[Kaiserstadt]] erschien. Für die Lösung der Krise schlug er dem Potentaten vor, eine Gruppe von Söldnern gegen die Kriminalität im Land einzusetzen, die von den einzelnen Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei mehr für ein stehendes Heer Unterhalt zahlen zu müssen.<ref name="Kriegergilde"/> Um die Staatsverschuldung zu stoppen, sollte ein Teil des erbeuteten Geldes der Söldner, abzüglich ihres eigenen Solds, in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen. [[Versiduae Shaie]] kannte den Vorschlag seines Verwandten an, der damit gleich zwei seiner heikelsten Probleme lösen würde. <ref name="Kriegergilde"/> Die offiziell unter dem Namen [[Syffim]] agierenden Söldner, waren die Begründer der heutigen [[Kämpfergilde]]. <ref name="Kriegergilde"/>
 
Der einschlagende Erfolgs der [[Syffim]], im Volksmund bereits [[Kriegergilde]] genannt, ließ [[Versiduae Shaie]] bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das [[Gildengesetz]] zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der [[Magiergilde]] finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. <ref name="Kriegergilde"/>
 
Vier Jahre nach Verabschiedung des [[Gildengesetz]]es wurde [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 324]] von der [[Morag Tong]] in seinem Palast in [[Senchal]] ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn [[Savirien-Chorak]], der seinen Vasallenkönigen in [[Tamriel]] wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die [[Kriegergilde]] an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. [[Savirien-Chorak]]s Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong, aber von der [[Dunkle Bruderschaft|dunklen Bruderschaft]] ermordet wurde. <ref name="Kriegergilde"/>
 
Auf die [[Potentatenzeit]] fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich [[Colovia]] und [[Nibenay]] wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft [[Cuhlecain]]s sollte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ein drittes Mal wiedervereinigt werden. <ref name="Kriegergilde"/>
 
=== Der Traum von Cuhlecain ===
 
[[Bild:Tiber Septim-Statue.JPG|thumb|left|[[Hjalti Frühbart]]]]
Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. [[Cuhlecain]], der ursprüngliche [[König]] von [[Falkenring]] hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz [[Tamriel]] unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in [[Colovia]] in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus [[Reach]] seit langen einen Zwist hegten. Das spielte [[Cuhlecain]] direkt in die Karten, weswegen er sich mit [[Himmelsrand]] verbündete und ein Heer gen [[Alt Hrol'dan]] führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen [[Hjalti Frühbart]], der die Macht des [[Thu'um]]s in seinem Blut vereinte. In der [[Schlacht von Alt Hrol'dan]]  führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
 
Nach dem Sieg bei [[Alt Hrol'dan]]  eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer [[Cuhlecain]] weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich [[Colovia]] sichern konnte<ref name="Häresie">Siehe Buch [[Quelle:Die Arkturische Häresie|"Die Arkturische Häresie"]]</ref>. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen [[Nibenay-Tal]]s. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die [[Kaiserstadt]] die den bisherigen Kaisern [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den [[Kampfmagier]]n erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was [[Cuhlecain]] jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
 
[[Bild:Sancre Tor.jpg|thumb|Die Ruinen von [[Sancre Tor]]]]
 
Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte [[Hochfels]] und [[Himmelsrand]] in Richtung Colovia, um auf die neuen Machtverhältnisse Cyrodiils und dessen Vorherrschaft in [[Tamriel]] zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich zu diesem Zeitpunkt in [[Sancre Tor]], einer Festung im nördlichsten Grenzgebiet [[Colovia]]s die inmitten der [[Jerall-Berge]] liegt. Dort hatte sie General [[Talos]] bereits erwartet. In der [[Schlacht von Sancre Tor]] nutzte Talos sein [[Thu'um]] dazu, seine Gegner zu verängstigen. Nach kurzen Kampfhandlungen stellten sich die Nord auf die Seite ihres Landsmannes, da ihre Kultur vorgibt der Macht seiner Stimme zu folgen.<ref name="Häresie"/> Die Schlacht war gewonnen und die geschlagene Armee von [[Hochfels]] wurde mit Geschichten über den Kaiser und seinen General in ihre Heimat zurückgeschickt.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>
 
Talos bewies in der Schlacht ein weiteres Mal seine Fähigkeiten als General des Kaisers. Um auf die verhöhnenden Erzählungen aus Cyrodiil zu antworten, die sie zu tiefst in ihrer Ehre beleidigt hatten, entsandte [[Hochfels]] eine [[Nachtklinge]] aus der westlichen Ebene, in die [[Kaiserstadt]], die [[Cuhlecain]] heimtückisch in seinem Palast ermordete. Bei selbiger Tat wurde [[Talos]] am Hals schwer verletzt, woraufhin dieser sein [[Thu'um]] verloren hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> [[Cuhlecain]] konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Aus Gründen der Solidarität dem nullten Kaiser gegenüber, entschloss sich Talos, fortan Tamriel unter seiner Führung zu vereinen. Zuvor wurde er von [[Zurin Arctus]] zum Nachfolger Cuhlecains bestimmt, und als Tiber Septim zum neuen Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] gekrönt. <ref name="Häresie"/>
 
=== Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim ===
 
→ ''Hauptartikel: [[Einigungskriege]]''
 
Nachdem [[Tiber Septim]] zum neuen [[Kaiser]] von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe, die von [[Cuhlecain]] angestrebte Einigung [[Tamriel]]s zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen. Erstes Ziel war es, [[Tiber Septim|Tibers]] Herkunftsland, [[Himmelsrand]] ins [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Probleme dar, da die [[Nord]] nach der [[Schlacht von Sancre Tor]], bereits loyal hinter [[Talos]] standen. <ref name="Häresie"/> Diese folgten ihm zugleich, wonach die Provinz zu [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] hinzugegliedert werden konnte. <ref name="Häresie"/>
 
In den nächsten Jahren gelang es [[Tiber Septim]] auch die Provinzen [[Hochfels]], [[Hammerfell]], [[Schwarzmarsch]], [[Konföderation von Elsweyr|Elsweyr]]<ref>Es ist nicht eindeutig belegbar, wann [[Konföderation von Elsweyr|Elsweyr]] in das [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] eingegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] und der Eroberung von [[Schwarzmarsch]] an das Reich angegliedert wurde</ref>  und [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] zu erobern, sowie einige Zeit später mithilfe des [[Numidium]]s auch noch [[Valenwald]] und [[Summerset]]<ref>Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arctus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass [[Vivec (Gott)|Vivec]] dem [[Tiber Septim|Kaiser]] nach dem [[Vertrag mit Morrowind]] das [[Numidium]] zum Geschenk machte</ref> Durch dieses Wachstum bestand das [[Zweites Kaiserreich]] fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus dem gesamten Kontinent von Tamriel, weswegen auch das [[Kaiserreich von Tamriel]] begründet und der Anfang der [[Dritte Ära|dritten Ära]] eingeleitet wurde. <ref>Siehe für genaueres u.a. das Buch [[Quelle:Über Morrowind|"Über Morrowind"]]</ref>
 
== Dritte Ära ==
 
Nachdem [[Tiber Septim]] ganz [[Tamriel]] erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die [[dritte Ära]] aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das [[Kaiserreich von Tamriel]], auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existierte über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von [[Tiber Septim]] begonnen hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
 
=== "Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie ===
 
→ ''Hauptartikel: [[Septim-Dynastie]]''
 
[[Bild:Septim.jpg|thumb|left|[[Tiber Septim]] auf einer [[Septim (Währung)|Münze]]]]
 
Cyrodiil erlebte unter der langandauernden Regierung der [[Septim-Dynastie]], eine der bisher glanzvollsten Epochen seiner Zeit. Deshalb wird die [[Dritte Ära]], unter den hoch angesehenen Septim-Kaisern, auch als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet. Die [[Kaiserstadt]] wurde unter der Septim-Dynastie vollständig wiederhergestellt, um alle Anzeichen des damaligen Interregnums vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft wurde [[Colovia]] und [[Nibenay]] wiedervereint, und sogar der ganze Kontinent von [[Tamriel]] erobert. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
 
Doch selbst unter der Regentschaft der Septim, kam es zu reichsinternen Krisen, bestes Beispiel hierfür: der [[Krieg des Roten Diamanten]] oder das [[Kaiserliches Simulacrum|Kaiserliche Simulacrum]], die beide jedoch nicht verheerend genug waren, das Bild der Septim langzeitig zu trüben. Dann unter der [[Oblivion-Krise]] von [[3Ä 433]] wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet woraufhin sich die einst so glorreiche Dynastie dem Ende entgegen neigte. <ref name="KRK 3" >Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“</ref>
 
==== Krieg des Roten Diamanten ====
 
→ ''Hauptartikel: [[Krieg des Roten Diamanten]]''
 
[[Bild:Roter-Diamant-Wappen.gif|thumb|175px|Das Wappen des [[Wappen#Alessianisches Kaiserreich|Roten Diamanten]]]]
 
Der Krieg des Roten Diamanten, war der erste reichsinterne Konflikt der [[Dritte Ära|dritten Ära]]. Ausgelöst wurde er von der zweitgeborenen Tochter [[Pelagius II]] namens [[Potema]], der es nach Regelung der Thronfolge nie vorbestimmt war jemals den kaiserlichen Thron zu besteigen. Schon im Kindesalter verhielt sich Potema ganz anders als ihre Geschwister. Vermutlich war der Auslöser, dass sie im Alter von vier Jahren die Seele eines [[Wolf|Geisterwolfes]] in sich aufnahm, die zuvor von ihrem Vater in einem [[Seelenstein]] gebunden war. Daher rührt auch ihr späterer Name Die Wolfskönigin, der vermutlich auch von ihrem Onkel beeinflusst wurde. <ref>Siehe hierzu das Zitat [[Uriel II|Uriels II]], das im Buch [[Quelle:Biographie der Wolfskönigin (Skyrim)|"Biographie der Wolfskönigin"]] zu finden ist</ref>
 
[[Potema]] plante Zeit ihres Lebens mehrere Intrigen und wollte so immer wieder die alleinige Herrschaft über das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] erlangen, obgleich die meisten bereits zum Scheitern verurteilt waren. Da ihr es zum wiederholten Male nicht gelang den Thron von Innerhalb an sich zu reißen, versuchte sie die nördlichen Königreiche gegen das Kaiserreich dermaßen aufzubringen, in der Hoffnung dass diese einen offenen Krieg mit der Kaiserin eingehen würden. Dieser Plan gipfelte tatsächlich im Erfolg, weswegen die Königreiche Potemas Ansprüche auf den Thron unterstützten. Im Jahr [[3Ä 120]] dann kam es zum Krieg zwischen Potema und ihrer Nichte [[Kintyra II]]. <ref name="Wolfskönigin">Siehe Buch [[Die Wolfskönigin (Jarth)| "Die Wolfskönigin"]], Band V – Band VIII</ref>
 
[[Bild:Schloss Felsschlucht.PNG|thumb|left|Vermutet wird dass [[Kintyra II|Kintyra]] in [[Schloss Felsschlucht]] gefangen gehalten wurde]]
 
Nachdem [[Potema]] fast alle nördlichen Vasallenreiche unter ihrer Kontrolle gebracht hatte, marschierte [[Kintyra II|Kintyra]] nach [[Felsschlucht]] um sich in einer offenen Schlacht gegen ihre Tante zu stellen. Da diese jedoch eine solch direkte Konfrontation nicht beabsichtigte, bestach sie den Herzog von Felsschlucht dafür Kintyra gefangen zu nehmen. Auf [[Schloss Felsschlucht|Festung Felsschlucht]] angekommen wurde sie in einen Turm gesperrt und monatelang gefangen gehalten. Zudem ließ Potema gleichzeitig dem Gatten ihrer Nichte, [[Modellus]], einen Brief zusenden, indem ein vermeintliches Hilfegesuch von Kintyra niedergeschrieben war. Modellus verließ daraufhin die Kaiserstadt samt Truppen und ließ gerademal eine kleine Garnisonseinheit zurück. Vermutlich wurde Modellus und die kaiserliche Armee auf ihrem Weg durch die [[Drachenschwanzberge (Gebirge)|Drachenschwanzbergen]], von [[Potema]] in einen Hinterhalt gelockt und besiegt. <ref name="Wolfskönigin"/>
Nach weiteren Feldzügen nach [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn [[Uriel III]] noch am selbigen Abend zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]] gekrönt wurde. <ref name="Wolfskönigin"/>
 
Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder [[Cephorus I|Cephorus]] und [[Magnus Septim|Magnus]], gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich [[Potema]] dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in [[Schlacht von Ichidag|Ichidag]] zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die [[Schlacht von Kogmenthist]] gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes [[Uriel III|Uriel]] durch eine Bauernrevolte<ref name="Wolfskönigin"/> in [[Königreich von Gilane|Gilane]]. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, war der Krieg für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte [[Potema]] einen hoffnungslosen Kampf von ihrem [[Königreich der Einsamkeit]] aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder [[Cephorus I|Cephorus]] in [[Einsamkeit (Stadt)|Einsamkeit]] verstarb. <ref name="Wolfskönigin"/>
 
=== Kaiserliches Simulacrum ===
 
→ ''Hauptartikel: [[Kaiserliches Simulacrum]]''
 
Das Kaiserliche Simulacrum im Jahr [[3Ä 389]] lässt sich am besten mit dem Worten des Hochverrats am [[Kaiser]] [[Uriel Septim VII]] beschreiben, der von [[Jagar Tharn]] seinem eigenen Hofmagier geplant und ausgeführt wurde. Dieser hatte Uriel mit dem gestohlenen [[Stab des Chaos]] in die Dimension des [[Reich des Vergessens|Reichs des Vergessens]] verbannt und dessen eigene Gestalt mittels Magie angenommen, um fortan das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] zu regieren.<ref>Dies ist Teil der Handlung von [[The Elder Scrolls I: Arena]]</ref> Darauffolgend zerbrach [[Jagar Tharn|Tharn]] den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab finden oder gar wieder zusammensetzen konnte.
 
[[Bild:Jagar Tharn.jpg|thumb|[[Jagar Tharn]] der Verschwörer]]
 
König [[Eadwyre]] von Wegesruh begegnet im Jahr [[3Ä 389]]  in einem Traum den Geist von [[Ria Silmane]], der Schülerin [[Jagar Tharn|Tharns]] die vermutlich durch dessen eigene Hand ermordet wurde. Diese erzählt ihm von der Wahrheit, dass Tharn nur ein Betrüger wäre und den Platz [[Uriel Septim VII|Uriels VII]] widerrechtlich annahm. Aus diesem Grund schmiedete er zusammen mit seiner Frau, Königin [[Barenziah]] einen Plan, um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen und ihn schlussendlich des Hochverrats anprangern zu können. Nach einem Jahr konnte [[Barenziah]], [[Jagar Tharn|Tharn]] mithilfe ihres eigenen magischen Wissens zunehmends verzaubern und sich somit dessen Freundschaft sichern. Durch diese List war es ihnen möglich sein Tagebuch ausspionieren, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs einzusehen waren. Ganze zehn Jahre nach der Usurpation des [[Kaiser]]s, ließ Barenziah den General der kaiserlichen Wachen [[Ewiger Champion|Talin]] aus seiner Gefangenschaft befreien um Jagar Tharn zu besiegen. Er suchte daraufhin die acht Teile des [[Stab des Chaos|Stabs des Chaos]] und als er diese mit Mühe gefunden und zusammengesetzt hatte, wurde [[Uriel VII]] aus seiner langen Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] befreit. In einem Zweikampf zerbrach der Held das Amulett von [[Jagar Tharn]] indem all seine Lebenskraft steckte, woraufhin dieser kurzerhand vernichtet worden ist und nie wieder gesehen war. <ref>Siehe dazu mehr im Buch [[Biographie der Königin Barenziah|"Biographie von Barenziah"]], [[Quelle:Biographie von Barenziah - Band III|Band III]]</ref>  [[Uriel VII]] wurde daraufhin erneut zum [[Kaiser]] ausgerufen. Die Geschichtsschreibung [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] vermerkt aber nur 34 Jahre später, dass sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die dem Reich einen hohen Tribut abverlangte.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Während der Usurpation des kaiserlichen Throns durch [[Jagar Tharn]], soll [[Uriel Septim VII|Uriel]] in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] Albträume im Bewussten, sowie im Schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem habe er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen jedoch jederzeit im Klaren war.<ref>Siehe mehr darüber im Buch [[Quelle:Das Leben von Uriel Septim VII|"Das Leben von Uriel Septim VII"]]</ref> Auch später noch hatte [[Uriel Septim VII|Uriel]] unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe gelassen haben. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
=== Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie ===
 
→ ''Hauptartikel: [[Oblivion-Krise]]''
 
Die Oblivion-Krise von [[3Ä 433]] gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]] bewahrt werden. <ref name="Hauptquest Oblivion">Dies ist Teil der Hauptquest aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
 
Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre [[3Ä 433]] mit der Ermordung des Kaisers [[Uriel Septim VII]] und seinen drei Söhnen. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des [[Kaiserliches Gefängnis|Kaiserlichen Gefängnisses]], inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröte]] erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das [[Amulett der Könige]] anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
[[Bild:Stadt Kvatch.jpg|thumb|left|Die zerstörte Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] war nur der Anfang]]
 
Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz [[Tamriel]] für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von [[Daedra]] aus den [[Totenländer]]n von [[Mehrunes Dagon]], angegriffen. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.<ref>Laut [[Martin Septim]] zum Thema "[[Oblivion-Tor]]": ''"Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"''</ref>  Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich [[1Ä 2920]] die Stadt [[Gramfeste]] von Truppen Dagons zerstört wurde.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], Buch [[Quelle:2920, Sonnenuntergang|"2920, Sonnenuntergang"]]</ref> Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerunsmaschine]] gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven  Bau der [[Kapelle von Akatosh]]. Erst der "[[Held von Kvatch]]", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das [[Oblivion-Tor]] gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, [[Ormellius Goldwein]], den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, [[Martin Septim]], durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den [[Wolkenherrscher-Tempel]] in Sicherheit gebracht werden. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Da mit dem Erlöschen der [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] der Verlust der Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion]] einherging, wurde bald ganz [[Tamriel]] von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land [[Oblivion-Tor|Tore]] nach [[Oblivion]] zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. <ref name="Amulett der Könige">Siehe Buch [[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]]</ref>  Das Amulett selbst wurde von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] beim Angriff auf die [[Weynon-Priorei]] gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.
 
[[Bild:Goldener-Drache.jpg|thumb|Historiker streiten noch immer über die Herkunft des [[Goldenen Drachen]]]]
 
Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Als sich der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei [[Bruma (Stadt)|Bruma]], der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines [[Oblivion-Tor#Große Tore|Großen Oblivion-Tores]] vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen [[Totenländer]]n ein [[Großer Siegelstein]] geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kampf unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des [[Großer Siegelstein|Großen Siegelsteines]] war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.<ref>Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in [[Mundus]] war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte</ref> Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu befreien.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Die finale Entscheidung der [[Oblivion-Krise]] lieferte schließlich die [[Schlacht um die Kaiserstadt]]. Als [[Martin Septim]] von [[Lord-Kanzler]] [[Ocato]], der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den [[Daedra]] im [[Tempelbezirk]] einem offenen Kampf zu stellen, damit man im [[Palastbezirk (Kaiserstadt)|Palastbezirk]] nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner [[Klingen]], den Wachen der Stadt und dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelang es Martin bis zum [[Tempel des Einen]] vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil, welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da [[Mehrunes Dagon]] selbst gekommen war um ein Entzünden der [[Drachenfeuer]] zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der [[Held von Kvatch]] bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von  [[Mehrunes Dagon]] eingetreten wurde. Da Martin während der Schlacht begriff, was im äußersten Fall zu tun wäre, zerbrach er das [[Amulett der Könige]] und beschwor damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und  in einem Zweikampf besiegte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
{{Zitat|Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. <ref name="Amulett der Könige"/>|[[Akatosh]]}}
 
Infolgedessen waren Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das [[Reich des Vergessens]] verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die [[Cyrodiil (Provinz)|Provinz]] als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, in dem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die [[vierte Ära]] ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
== Vierte Ära ==
 
=== Sturmkronen-Interregnum ===
 
Nachdem auch der Letzte Erbe der [[Septim-Dynastie|Septim Blutlinie]] gestorben zu sein schien, wurde [[Ocato von Erstburg]] vom [[Ältestenrat]] erneut als Potentat des Kaiserreichs eingesetzt. Für zehn Jahre führte er die Regierungsgeschäfte nach dem Tod Martin Septims weiter, bis er schließlich im [[Kaiserpalast]] Opfer eines Attentats wurde und verstarb. Ein Großteil der Allgemeinheit geht heute davon aus, dass der Anschlag von den [[Thalmor]], einer Rassenfeindlichen Organisation verübt worden war, die dadurch die Schwächung des Reichs durch die Oblivion-Krise ausnutzen konnte. <ref>Siehe [[Quelle:Die drohende Gefahr - Band III (Skyrim)|Die drohende Gefahr, Band III]] und [[Quelle:Die drohende Gefahr - Band IV (Skyrim)| Band IV]]</ref> Über die nächsten hundert Jahre ist nahezu nichts über die Geschichte Cyrodiils überliefert worden, bis auf wenige, kaum Aufschlussreiche Begebenheiten, die jedoch keinen Anteil an entscheidenden Ereignissen haben.
 
=== Großer Krieg ===
 
→ ''Hauptartikel: [[Großer Krieg]], [[Thalmor]], [[Aldmeri-Bund]]''
 
Der [[Großer Krieg|Große Krieg]] stellt den ersten Landesweiten Krieg der [[Vierte Ära|Vierten Ära]] dar, der sogar als der Größte in der Geschichte von [[Tamriel]] gelten kann. Die schwerwiegenden Folgen des Krieges waren auch noch weit außerhalb [[Cyrodiil]]s spürbar und allzeit allgegenwertig. Als der Auslöser des Krieges gilt im Allgemeinen die Tatsache, dass [[Kaiser]] [[Titus Mede II]] politische Sanktionen der [[Thalmor]] ablehnte, die in der Kultur und Struktur des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs]] starke Veränderungen nach sich gezogen hätten, die gar als unethisch hätten bezeichnet werden können. Genauer gesagt begann der Krieg im Jahr [[4Ä 171]] mit der Geste des Thalmor-Botschafters, der hunderte Köpfe der Klingen aus seinem Wagen rollen ließ, nachdem der Inhalt des gestellten Ultimatums vom Kaiser abgelehnt wurde. <ref name="Großer Krieg">Siehe Buch [[Quelle:Der Große Krieg|"Der Große Krieg"]] für genauere Informationen</ref>
 
[[Bild:Großer Krieg Fronten 4Ä 172.png|thumb|left|Die Kriegslage um [[4Ä 172]]]]
 
Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der [[Thalmor]] zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den [[Aldmeri-Bund]] verloren hatten. <ref name="Großer Krieg"/> Die Aufmerksamkeit der [[Thalmor]] galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten aus angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. <ref name="Großer Krieg"/> Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zum Opfer, während sich [[Bravil (Stadt)|Bravil]] inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] war der Plan der Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]], die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.<ref name="Großer Krieg"/>
 
Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] dann schließlich, den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus [[Hammerfell]] erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. <ref name="Großer Krieg"/>
 
Nachdem Lord Naarifin um [[4Ä 174]] ihr Lager um die [[Kaiserstadt]] mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die [[Kaiserstadt]]. Dabei blieb dem [[Kaiser]] und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der [[Kaiserstadt]] auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stießen [[Titus Mede II|Titus Mede]] und seine Armee aus der [[Kaiserstadt]] in Richtung Norden zur [[Silberstraße]] vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus [[Himmelsrand]] mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die [[Kaiserstadt]] schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. <ref name="Großer Krieg"/>
 
[[Datei:Rotringschlacht.png|thumb|250px|Die [[Rotringschlacht]]<ref>Siehe [[:Datei:Rotringschlacht.png#Beschreibung|hier]] für genaueres.</ref>]]
 
Im Winter des Jahres [[4Ä 174]] - [[4Ä 175]] ließ der [[Kaiser]] die [[Thalmor]] im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die [[Thalmor]] in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von [[Hammerfell]] aus, am Anfang des Jahres [[4Ä 175]]  zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die [[Thalmor]] beginnen konnte. Die [[Rotringschlacht]] begann am 30. Regenhand [[4Ä 175]].<ref name="Großer Krieg"/> Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die [[Rote Ringstraße]] nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der [[Silberstraße]] aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu formieren, stießen die kaiserlichen Truppen vor [[Bravil (Stadt)|Bravil]] aus dem Süden und [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]] aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als [[Titus Mede II]] und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der [[Aldmeri-Bund]] am 5. Tag der Zweiten Saat in der [[Kaiserstadt]] umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die [[Kaiserstadt]] von den feindlichen Einheiten der [[Thalmor]] unter der Führung von [[Lord Naarifin]] zu befreien. <ref name="Großer Krieg"/>
 
Da das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des [[Aldmeri-Bund]]s ein. Mit der Unterzeichnung des [[Weißgoldkonkordat]]s gingen das Verbot der Anbetung [[Talos]], sowie die Ächtung der [[Klingen]] einher. Nur [[Hammerfell]] wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs]] abgenommen werden musste. <ref name="Großer Krieg"/>
Da Hammerfell den Krieg gegen den [[Aldmeri-Bund]] tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. <ref>Teil der Handlung aus [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
 
== Literaturverweise ==
 
*[[2920 (Bücher)|2920, Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]
*[[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith]], von [[Fürst Pottreid]]
*[[Biographie der Königin Barenziah]], [[Quelle:Biographie von Barenziah - Band III|Band III]] von [[Stern Gamboge]]
*[[Quelle:Biographie der Wolfskönigin (Skyrim)|Biographie der Wolfskönigin]], von [[Katar Eriphanes]]
*[[Quelle:Bravil: Tochter des Niben|Bravil: Tochter des Niben]] von [[Sathyr Longleat]]
*[[Quelle:Das Leben von Uriel Septim VII|Das Leben von Uriel Septim VII]], von [[Rufus Hayn]]
*[[Quelle:Das Reich des Vergessens|Das Reich des Vergessens]], Autor unbekannt
*[[Quelle:Der Große Krieg|Der Große Krieg]], von Legat Justianus Quintius
*[[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage)]], Kapitel Cyrodiil
*[[Quelle:KRK-Hochfels|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel Hochfels
*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel  „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
*[[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach]], Kapitel Wilde Regionen
*[[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|Der letzte König der Ayleiden]] von [[Herminia Cinna]]
*[[Quelle:Die Adabal-a|Die Adabal-a]], Autor unbekannt
*[[Quelle:Die Arkturische Häresie|Die Arkturische Häresie]], Autor unbekannt
*[[Die drohende Gefahr]], Band III und IV von Lathenil von Sonnenfeste
*[[Quelle:Die Oblivion-Krise|Die Oblivion-Krise]], von Praxis Sarcorum
*[[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]], Autor unbekannt
*[[Die Wolfskönigin (Jarth)|Die Wolfskönigin]] , von [[Waughin Jarth]]
*[[Quelle:Geschichte der Kriegergilde|Geschichte der Kriegergilde]], Autor unbekannt
*[[Quelle:Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I|Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich, Band I]], von k’Thojj III
*[[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|Rislav der Rechtschaffene]] von Sinjin
*[[Quelle:Über Morrowind|Über Morrowind]] von Erramanwe von Sonnenfeste
*[[Quelle:Vater des Niben|Vater des Niben]] von [[Florin Jaliil]]


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Aktuelle Version vom 23. Dezember 2014, 22:01 Uhr



Die Provinz Cyrodiil

Die Geschichte Cyrodiils nimmt einen bedeutsamen Platz in der Geschichte von Tamriel ein und beeinflusste den Kontinent beispiellos wie kein anderer Staat. Eine Vielzahl bedeutsamer Ereignisse fand seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft für mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den im Reich verankernden Wechsel von Regenten, sowie deren persönlichen Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil sowohl Blütezeiten, als auch Schattenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der herrschenden Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde zudem von einer Unmenge an Kriegen und anderen Konflikten heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleihen.

Über die Jahrhunderte hinweg konnte sich Cyrodiil zum Machtzentrum Tamriels etablieren. Besonderes Merkmal dabei ist, dass die Provinz mit Nibenay und Colovia aus zwei autonomen Gebieten besteht, die sich hinsichtlich Kultur und Infrastruktur auch heute noch stark voneinander unterscheiden. Die Regierung von Cyrodiil zählt zweifelsfrei zu den größten politischen Einflüssen auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von Ayleiden besiedelten Land. Insbesondere ist die Beständigkeit Cyrodiils erstaunlich, das seit dem Sklavenaufstand unter Alessia, erstmals wieder in der vierten Ära dazu noch erfolglos von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn der drei menschlichen Kaiserreiche einer Erbmonarchie, welche stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. Eine solche Übergangszeit, genannt Interregnum, wurde über die Jahrhunderte zum politischen Sinnbild von Cyrodiil.

Merethische Ära

Entdeckung und Besiedlung

Topal der Navigator entdeckte den Niben

Kartographische Aufzeichnungen Cyrodiils wurden erstmals Mitte der Merethischen Ära von Topal dem Navigator erfasst, der auf seiner Schiffsreise um Tamriel die Topal Bucht und den darin angrenzenden Fluss Niben entdeckte.[1] Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, dessen Einzugsgebiet u.a. im Rumare-See gipfelt. In diesem stehendem Gewässer befinden sich die acht Inseln auf denen heute, die jedoch viele jahrhunderte später erbaute, Kaiserstadt steht. Noch bevor die Ayleiden das Herzland Cyrodiils prägten, entdeckte Topal die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlicher Wesen, die vermutlich als erste Art in Cyrodiil siedelten. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird dass es sich bei dieser sogenannten Art der Tiermenschen[2] um Vorläufer der Khajiit gehandelt haben muss.[1]

Eine Zeit lang nachdem Topal den Niben und dessen Nebenflüsse entdeckte, begannen die Ayleiden das Gebiet rund um den Rumare-See, das gemeinhin als Herzland bekannt ist, zu erkundschaften. Mit der Besiedlung der Region, ging zeitgleich die Verdrängung der Tiermenschen einher, was vermutlich auch für deren Aussterben sorgte.[2] Auf der inmitten des Sees gelegenen Insel errichteten die Wildelfen den Weißgoldturm, eines der ältesten Bauwerke in Tamriel, die die bis dahin uneingeschränkte Macht des antiken Elfenvolks untermauerte. Aufgrund der langen Kommunikationswege nach Alinor, war es den Hochelfen des Herzlands möglich sich weitestgehend von anderen Elfenvölkern zu isolieren. Daraufhin begannen ihre Siedlungen in Cyrodiil zu florieren, und zu wachsen. Für die zu dieser Zeit beispiellose Macht der Ayleiden lassen sich auch heute noch Belege finden. Als solche dienen die zahlreichen zum Teil gut erhaltenen Ayleiden-Ruinen, die in ganz Cyrodiil verstreut sind.[3] Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Siedlungen, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen hatten.[1] Eine sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine Miscarcand dar, in der sich der letzte Große Welkyndstein befand.[4]

Das Nibenay-Tal gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in Cyrodiil

Gegen Ende der Merethischen Ära[2] ließen sich die ersten aus Atmora stammenden Menschen auf Tamriel nieder. Die nach Himmelsrand gereisten Nordmänner siedelten vermutlich als erstes in den östlichen Teil Cyrodiils nach Nibenay, ehe es wieder andere in den Westen nach Colovia verschlug. Das Nedische Volk[5] war sich den Gefahren keinesfalls bewusst, die mit ihrer Besiedlung um den Niben und dessen Nebenflüssen einhergegangen waren. Durch die allmähliche Ausdehnung ihres Siedlungsraumes gen Westen wurden die Wildelfen schließlich auf ihre Gegenwart aufmerksam. Für lange Zeit unbeobachtet, stellten diese neuen Umstände eine enorme potenzielle Bedrohung für die Menschen dar.[6][7] Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt nämlich hinsichtlich Macht und Einfluss weit überlegen, weswegen es zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent zählte.[2] Im Zuge ihrer langsam foranschreitenden Ausbreitung im Herzland, unterwarfen sie alle humanoiden Rassen die sich ihnen in den Weg stellten. Sie ließen sowohl die Menschen, als auch die Tiermenschen als Leibeigene für sich arbeiten. Die schweren Arbeiten die alltäglich in ayleidischen Siedlungen anfielen wurden allesamt den Sklaven überlassen, die außerdem auch einfach zur Belustigung der Hochelfen gefoltert wurden.[8] Die Menschheit litt weit mehr als zwei Jahrhunderte unter der Schikane der Wildelfen, ehe sich die Situation ändern sollte.



Lange Zeit später[9] siedelten die ersten aus Himmelsrand stammenden Cyrodiil-Nordmänner in das großflächige Nibenay-Tal um. In diesem Gebiet erschlossen die nordischen Siedler, fortan Nibener oder Nibenesen genannt, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben. Mit der Zeit war es ihnen gelungen, sich hinsichtlich Kultur und Wirtschaft gegenüber den Nord aus Himmelsrand unabhänigig zu machen.[7] Überdies konnten die Nibener in der Folgezeit auch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage an den schiffbaren Nebenflüssen begünstigt worden ist. Für das Wachsen der Wirtschaft war zum Großteil das Florieren der Landwirtschaft und Viehzucht verantwortlich, die den meisten Siedlern als Arbeitsmarkt dienten.[7]

Im Laufe der Zeit siedelten immer mehr Nibener in die südlich gelegenen Gebiete des Nibenay-Tals. Zur selben Zeit stieg die Elite der Kampfmagier zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, welche jedoch später vom Alessianischen Orden verdrängt wurden. Dieser Orden ersetzte den Glauben des nordischen Pantheon mit den acht Göttlichen, durch einen veralteten und irrationalen Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass vielen Nibenern keine andere Wahl blieb, als die bis dato vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft wieder aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, um für ihren Lebensunterhalt weiter sorgen zu können. Dem Orden war es im Gegensatz gerade recht, ist es doch einer der Gründe gewesen, weswegen sich das Nibenay-Tal zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Auch der vom Volk abverlangte Tribut, der einen großen Teil der Einnahmen forderte, ließ die Nibener noch tiefer in existenzielle Not geraten.[7]

Um auf die schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten verließen viele Einwohner die Region und siedelten alsbald in den weitestgehend unbekannten Westen Cyrodiils. Entschlossen eroberten die Nibenesen die dort anliegenden Grenzgebiete und ließen sich an Ort und Stelle nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie auf primitive Art und Weise die Städte derer die vor ihnen in den westlichen Teil gereist waren, um der Theokratie des Ostens zu entgehen[7]


Erste Ära

Sklavenauftsand unter der jungen Perrif

Hauptartikel: Sklavenaufstand, Fall des Weißgoldturmes

Alessia war die erste Kaiserin der Menschen

Im Jahre 1Ä 242 war es dann schließlich soweit. Inspiriert von den Nord, die sich den Ayleiden in Himmelsrand widersetzten, sprang die Euphorie auf die Nediker über, welche unter dem Kommando der jungen Sklavenkönigin[8] Perrif gegen die Hochelfen des Herzlands in den Kampf zogen.[10] Neben der nibenischen[8] Perrif waren sowohl der Held Pelinal Weißplanke als auch der geflügelte Stier Morihaus am Sklavenaufstand beteiligt. Es wurden verschiedene Schlachten ausgetragen die mit Truppen aus dem Rebellenlager Perrifs und den Wildelfen aus dem Weißgoldturm gespeist wurden. Unterdessen brach Pelinal auf um die Zauberkönige der Ayleiden zu meucheln, während der Krieg von Perrif und dem Halbgott Morihaus weitergeführt wurde[11]

Nachdem Pelinal einen König nach dem anderen fallen ließ sah sich Umaril der Ungefiederte, König des Weißgoldturms, dazu gezwungen, Beistand von der Daedrafürstin Meridia zu erbitten.[11] Damit war Umrail der Erste der Pelinal zum Kampf aufforderte. Die Antwort folgte indem er alle östlichen Länder für die Rebellion eroberte. Unterdessen rückte das Heer unter Perrif weiter vor und besetzte jede Feste die von Pelinal zuvor genommen wurde. Pelinal kam mit einer Armee der Nord aus Himmelsrand nach, die sich auf den Weg zum Weißgoldturm machte.[12] Die Verstärkung schien gerade zum rechten Zeitpunkt zu kommen als Umaril vor seinem Palast im Jahr 1Ä 243 umzingelt wurde.

Umaril reagierte prompt und entsendete einen Sturm an Donnerkeilen von Meridia, die das Heer Perrifs in Schach hielten. Voller Wut raste Pelinal daraufhin auf den Weißgoldturm um sich dem König zu stellen.[12] Nach langen Gefechten stieß er immer weiter vor und besiegte Auroraner zuhauf, doch Umaril zog es vor dem Kampf zu dem er ihn herausgefordert hatte nicht beizuwohnen. Erst als Pelinal bereits gezeichnet durch stetige Angriffe gegen die Auroraner war, zeigte sich Umrail um zu triumphieren. Was in den darauffolgenden Momenten geschah, ist nicht überliefert. Entscheidend ist jedoch, dass es Pelinal trotz schwerem Atems gelang den Ungefiederten niederzustrecken und zu entehren. Die anderen Könige rächten sich jedoch für die Weise wie Umaril zu Tode fiel, zogen die Waffen und teilten Pelinal in acht Teile.[13]

Inzwischen war der Kampf um den Weißgoldturm beendet und die Rebellion siegreich. Morihaus stürmte den Turm und fand das Haupt Pelinals vor. Pelinal warnte Morihaus vor der Rückkehr Umarils, denn obwohl er getötet wurde, konnte er nicht vernichtet werden.[8] Das Blut Umarils war unsterbliches Blut.[11] Ungeachtet Pelinals Ableben, wurde Perrif, seither unter dem Namen Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin in der Geschichte von Cyrodiil. Mit dem Antritt der Kaiserwürde entstand das Erste Kaiserreich, welches heute zum Andenken an Alessia nach ihr benannt ist.[10]

Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs

Hauptartikel: Erstes Kaiserreich

Das Alessianische Kaiserreich

Im Anschluss auf den Fall des Weißgoldturms im Jahre 1Ä 243[10] machte sich Kaiserin Alessia auf, um die Gebiete südlich des Rumare-Sees in ihr Reich einzugliedern. Im Wissen darüber, ihren Herrschaftsanspruch in Tamriel zu sichern. Das junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur Niben-Bucht vor, weswegen die Gegend im Nibenay-Tal zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der Alessianischen Priesterschaft unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der nordische Glaube an die Acht Göttlichen immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. [7]

Nachdem weite Teile des Nibenay-Tals und die der Niben-Bucht an das Kaiserreich angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von Teo Bravillius Tasus, an das westliche Ufer des Niben auf, um die Ayleidenstadt, an deren Stelle heute Bravil steht, zu erobern. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der Ayleiden, die es mittels Magie ermöglichten, ihre eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male, bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die Ayleiden handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als Bravil bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. [14]

Nach mehreren Vergangenen Regenten und insgesamt über 200 Jahre nach der Zeit von Kaiserin Alessia, wurde Gorieus zum neuen Kaiser des Ersten Kaiserreichs gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch Kjoric der Weiße anwesend, der später noch Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollte. Zur Krönung selbst gab es keine gesonderte Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.[15] Nachdem Gorieus den Plan fasste sein Kaiserreich weit über die Grenzen expandieren zu lassen, entschloss er sich im Jahr 1Ä 478 sein Heer gegen Kjoric zu führen, da Himmelsrand sein oberes Ziel zu sein schien. So schlug er den Häuptling in der Schlacht von Festung Sonnwach womit er sich zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden Himmelsrands sichern konnte. Der Großteil des Landes musste jedoch einen neuen Häuptling wählen. [16]

Reiterstandbild Rislavs in Skingrad

Noch im selben Jahr suchte eine verheerende Epidemie Cyrodiil heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also Colovia konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König Mhorus Larichs von Skingrad und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, Rislav, sollte in der frühen Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. [16]

Nachdem König Mhorus gestorben war, wurde dessen Ältester, noch lebender Sohn Dorald zum König von Skingrad gekrönt. Als solcher trat er sein gesamtes, wohlgemerkt unabhängiges Königreich an Kaiser Gorieus ab, ohne gesonderte Abkommen zu treffen. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von Colovia, in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung Skingrads empört, die ihre Autonomie in Gefahr sah, sondern auch der Hof von Kvatch, der ein erstärkendes Reich im Osten befürchtete. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders ebenso sehr enttäuscht war, nach Skingrad um ihn zu konfrontieren. In einem Streitgespräch äußerte Rislav die Worte "ihr seid nicht mein Bruder", [17] worauf er ihm den Kopf abschlug. Über einen kommenden Regierungswechsel machte sich Freude auf, weswegen sich Rislav zum neuen König krönen ließ. [16]

Hauptartikel: Schlacht von Colovia

Schematische Darstellung der Schlacht von Colovia

Um auf die neuen Machtverhältnisse in Skingrad zu antworten, marschierte Gorieus mit seinem riesigen Heer gen Westebene um sich Rislav in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen Goldstraße, trafen sich die beiden Heerführer. Zu Beginn zeigte sich Rislav von der Streitmacht des Kaisers wenig beeindruckt, weshalb er begann ihn zu verhöhnen.[16] Als Rislavs Falke dann das Signal der Armee Skingrads zum Angriff übergab, reiteten Rislav und seine Wachen nordwestlich, über die Westebene hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die Alessianische Armee wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber Gorieus es für nötig erachtete, Rislav zu verfolgen. Gorieus und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von Skingrad trotz Verluste über das Kaiserliche Reservat bis in das Colovianische Hochland, auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von Kvatch traf. Nachdem die Alessianer durch die Verfolgung der Armee Rislavs dermaßen dezimiert wurde, und dann auch noch mit einer Übermacht seitens Justinius von Kvatch konfrontiert wurde, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit Gorieus zurück nach Nibenay. Dort angekommen musste sich der Kaiser eine derbe Niederlage eingestehen. [16]

Mit diesem entscheidenden Sieg Rislavs begann der Einfluss des Alessainischen Kaiserreichs immer mehr zu schwinden. Die verbliebenen Königreiche Colovias schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von Skingrad und Kvatch an. Auch der neue Hohe Häuptling von Himmelsrand, Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während der Direnni-Clan in Hochfels die Alessianische Priesterschaft als Religion verbieten ließ. Ferner ließen es sich die Fürsten in Hochfels auch nicht entgehen, das Kaiserreich in diesem Zustand anzugreifen und in kaiserliches Gebiet einzumarschieren.

Die Schlacht von Colovia hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des ersten menschlichen Kaiserreichs eingeleitet. [16]

Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbria-Moor

Vier Jahre nach der Niederlage in Colovia, kam es schließlich in Hochfels zur letzten Entscheidungsschlacht. Da der Direnni-Clan nahezu die gesamte Priesterschaft in Hochfels absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser Gorieus dazu, nach Hochfels in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Nibenays in Tamriel beizubehalten. Dem Direnni-Clan schlossen sich außerdem Himmelsrand, unter dem Kommando von Hoag Elfentöter und der sogenannte letzte König der Ayleiden an.[18] Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, beim Glenumbria-Moor gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf der Schlacht ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass Hoag Elfentöter, Hoher Häuptling von Himmelsrand auf dem Feld sein Leben ließ und die Alessianische Armee vollständig aufgerieben wurde.[19] Über Gorieus' Schicksal ist bis heute nichts handfestes belegt, während zeitgenössiche Quellen ebenfalls keine Informationen liefern können. Allem Anschein nach aber, wurde er auf der Flucht vom Feind erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. [20]

Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des Alessianischen Kaiserreichs, sowie deren Vorherrschaft in Cyrodiil. Der Direnni-Clan gewann daraufhin immer mehr Macht, bis er nahezu ganz Hochfels beherrschte, bevor auch diesem Aufleben ein Ende gesetzt werden sollte. Als sicher gilt, dass Nibenay nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf Colovia, den westlichen Teil Cyrodiils überging. [19]

Zeit nach der Alessianischen-Dynastie

Der Colovianische Staatenbund wurde nach der Schlacht von Colovia gegründet

Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[21] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Zum wiederholten Male begann der Osten den Westen zunehmend zu beeinflussen, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen festhielt. Die Colovianer nutzten dabei den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens diente. Um jedoch endgültig der Hegemonie Nibenays zu entgehen, verbündeten sich die Völker Colovias und gründeten den Colovianischen Staatenbund der ihre Position in Cyrodiil immens stärkte. [7]

Trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb, existierte der Staatenbund sogar bis zur Thrassianischen Seuche weiter. Kurz darauf fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum Opfer.[22] Da die meisten Menschen das Königreichs von Thras für die Ursache der Seuche verantwortlich machten, entschloss sich Bendu Olo, König von Anvil, nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, dem Königreich von Thras den Krieg zu erklären. Damit begann zum Einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks, das dem König von Anvil schutzlos ausgeliefert war. Zum Anderen gewann Colovia Sympathie, Ansehen und einen höheren Stellenwert in Tamriel. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmte Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft in Tamriel besiegelt.[21] [7]

Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Im Übrigen waren Osten und Westen durch diverse Dispute stärker voneinander getrennt als je zuvor. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und fast ganz Tamriel zu erobern. [7]

Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser

Hauptartikel: Reman-Dynastie

Das Grab Remans III in den Höhlen von Sancre Tor

Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der Tsaesci, führte das Volk von Akavir direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [23] Die Akaviri versuchten auf ihrem Feldzug durch Tamriel über Morrowind in Cyrodiil einzufallen und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Um auf die Invasoren zu antworten, die fremdes Land besetzten, verbündete sich Reman I langfristig mit Morrowind, in Folgendem als Resdayn bezeichnet, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar angesichts der prekären Situation sinnvoll, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Zur Entscheidungsschlacht kam es dann schließlich am Fahlen Pass. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass, um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der Armee von Reman, nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.[7]

Nach dem triumphalen Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich Reman in der Kaiserstadt zum ersten Kaiser seit einem über 2000 Jahre andauernden Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum Ersten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er einigen von ihnen Asyl gewährt hatte und wieder anderen einen Beratungsposten am Kaiserpalast anbot. [7]

Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich außerdem die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im Wolkenherrschertempel hatten. [7]

Kaiser Reman führte außerdem erstmals das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zum Ende der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [7]

Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [7]

Achtzigjähriger Krieg

Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg

Nach Jahrhunderten des Friedens konnte Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav, im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz Schwarzmarsch zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [7] Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expansion unter Kaiser Reman I fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.[7] Nachdem Reman II den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von 1Ä 2851 und 2Ä 2877, auf beider Seiten zu keinen neuen Ergebnissen mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III, sollte sich der am längsten andauernde Krieg in der Geschichte Tamriels endgültig entscheiden. [24]

Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum
Vivec, Halbgott und Herrscher Resdayns

Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem lang ersehnten Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser Reman III gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten Resdayns um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die Schlacht von Bodrum, [25] bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete Versiduae Shaie, einer der Akaviri unter Reman I, den Kaiser weiter kriegerische Handlungen gegen Resdayn zu führen. So eroberte er auf dessen Rat die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei Ald Marak mit Vivec einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren, der von seinem Vater nun unehrenhaft außer Kraft gesetzt wurde. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. [24]

Bevor der Krieg jedoch endet wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast in Cyrodiil unterzeichnet werden.[26] Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong auch noch Kaiser Reman III selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, Versiduae Shaie die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära aus, womit zugleich das mit dem Namen Potentatenzeit bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec in Caer Suvio ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.[27]

Zweite Ära

400 Jahre Interregnum: Cyrodiil unter den Potentaten

Hauptartikel: Potentatenzeit

Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung in Cyrodiil eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers strikt ablehnte, wurde zuallererst vom Ältestenrat als vorübergehender Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat, also Herrscher des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Mit diesen Geschehnissen begann zeitgleich die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief Versiduae Shaie die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus. [28]

Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet.[28] Über die Jahrhunderte hinweg, ohne einen rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die immerhin von einem fremden Tsaesci geführt wurde, ihre Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. [28] Der Aufstand gipfelte in der Zerstörung Versiduae Shaies Festung Dämmerstern im Jahr 2Ä 283. Um auf diese Tat hin zu antworten hielt er südlich der Feste einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt werden sollte, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisonen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Cyrodiil. [28]

Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. [28]

Stück für Stück versank das schwache Kaiserreich in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr auftreiben konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. [28]

Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind

Dieser Zustand hielt während des gesamten Bürgerkriegs an, hatte sich aber geändert als ein Verwandter Versiduae Shaies‘, genannt Dinieras-Ves der Eiserne, samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 320 in der Kaiserstadt erschien. Für die Lösung der Krise schlug er dem Potentaten vor, eine Gruppe von Söldnern gegen die Kriminalität im Land einzusetzen, die von den einzelnen Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei mehr für ein stehendes Heer Unterhalt zahlen zu müssen.[28] Um die Staatsverschuldung zu stoppen, sollte ein Teil des erbeuteten Geldes der Söldner, abzüglich ihres eigenen Solds, in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen. Versiduae Shaie kannte den Vorschlag seines Verwandten an, der damit gleich zwei seiner heikelsten Probleme lösen würde. [28] Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner, waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [28]

Der einschlagende Erfolgs der Syffim, im Volksmund bereits Kriegergilde genannt, ließ Versiduae Shaie bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das Gildengesetz zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der Magiergilde finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. [28]

Vier Jahre nach Verabschiedung des Gildengesetzes wurde Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn Savirien-Chorak, der seinen Vasallenkönigen in Tamriel wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong, aber von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [28]

Auf die Potentatenzeit fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil ein drittes Mal wiedervereinigt werden. [28]

Der Traum von Cuhlecain

Hjalti Frühbart

Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von Cyrodiil zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in Colovia in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus Reach seit langen einen Zwist hegten. Das spielte Cuhlecain direkt in die Karten, weswegen er sich mit Himmelsrand verbündete und ein Heer gen Alt Hrol'dan führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen Hjalti Frühbart, der die Macht des Thu'ums in seinem Blut vereinte. In der Schlacht von Alt Hrol'dan führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. [7]

Nach dem Sieg bei Alt Hrol'dan eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer Cuhlecain weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich Colovia sichern konnte[29]. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen Nibenay-Tals. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die Kaiserstadt die den bisherigen Kaisern Cyrodiils als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den Kampfmagiern erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. [7]

Die Ruinen von Sancre Tor

Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand in Richtung Colovia, um auf die neuen Machtverhältnisse Cyrodiils und dessen Vorherrschaft in Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich zu diesem Zeitpunkt in Sancre Tor, einer Festung im nördlichsten Grenzgebiet Colovias die inmitten der Jerall-Berge liegt. Dort hatte sie General Talos bereits erwartet. In der Schlacht von Sancre Tor nutzte Talos sein Thu'um dazu, seine Gegner zu verängstigen. Nach kurzen Kampfhandlungen stellten sich die Nord auf die Seite ihres Landsmannes, da ihre Kultur vorgibt der Macht seiner Stimme zu folgen.[29] Die Schlacht war gewonnen und die geschlagene Armee von Hochfels wurde mit Geschichten über den Kaiser und seinen General in ihre Heimat zurückgeschickt.[7]

Talos bewies in der Schlacht ein weiteres Mal seine Fähigkeiten als General des Kaisers. Um auf die verhöhnenden Erzählungen aus Cyrodiil zu antworten, die sie zu tiefst in ihrer Ehre beleidigt hatten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene, in die Kaiserstadt, die Cuhlecain heimtückisch in seinem Palast ermordete. Bei selbiger Tat wurde Talos am Hals schwer verletzt, woraufhin dieser sein Thu'um verloren hatte. [7] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Aus Gründen der Solidarität dem nullten Kaiser gegenüber, entschloss sich Talos, fortan Tamriel unter seiner Führung zu vereinen. Zuvor wurde er von Zurin Arctus zum Nachfolger Cuhlecains bestimmt, und als Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil gekrönt. [29]

Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim

Hauptartikel: Einigungskriege

Nachdem Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe, die von Cuhlecain angestrebte Einigung Tamriels zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen. Erstes Ziel war es, Tibers Herkunftsland, Himmelsrand ins Kaiserreich einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Probleme dar, da die Nord nach der Schlacht von Sancre Tor, bereits loyal hinter Talos standen. [29] Diese folgten ihm zugleich, wonach die Provinz zu Cyrodiil hinzugegliedert werden konnte. [29]

In den nächsten Jahren gelang es Tiber Septim auch die Provinzen Hochfels, Hammerfell, Schwarzmarsch, Elsweyr[30] und Morrowind zu erobern, sowie einige Zeit später mithilfe des Numidiums auch noch Valenwald und Summerset[31] Durch dieses Wachstum bestand das Zweites Kaiserreich fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus dem gesamten Kontinent von Tamriel, weswegen auch das Kaiserreich von Tamriel begründet und der Anfang der dritten Ära eingeleitet wurde. [32]

Dritte Ära

Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel, auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existierte über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte. [7]

"Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie

Hauptartikel: Septim-Dynastie

Tiber Septim auf einer Münze

Cyrodiil erlebte unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie, eine der bisher glanzvollsten Epochen seiner Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära, unter den hoch angesehenen Septim-Kaisern, auch als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie vollständig wiederhergestellt, um alle Anzeichen des damaligen Interregnums vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft wurde Colovia und Nibenay wiedervereint, und sogar der ganze Kontinent von Tamriel erobert. [7]

Doch selbst unter der Regentschaft der Septim, kam es zu reichsinternen Krisen, bestes Beispiel hierfür: der Krieg des Roten Diamanten oder das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren, das Bild der Septim langzeitig zu trüben. Dann unter der Oblivion-Krise von 3Ä 433 wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet woraufhin sich die einst so glorreiche Dynastie dem Ende entgegen neigte. [10]

Krieg des Roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Das Wappen des Roten Diamanten

Der Krieg des Roten Diamanten, war der erste reichsinterne Konflikt der dritten Ära. Ausgelöst wurde er von der zweitgeborenen Tochter Pelagius II namens Potema, der es nach Regelung der Thronfolge nie vorbestimmt war jemals den kaiserlichen Thron zu besteigen. Schon im Kindesalter verhielt sich Potema ganz anders als ihre Geschwister. Vermutlich war der Auslöser, dass sie im Alter von vier Jahren die Seele eines Geisterwolfes in sich aufnahm, die zuvor von ihrem Vater in einem Seelenstein gebunden war. Daher rührt auch ihr späterer Name Die Wolfskönigin, der vermutlich auch von ihrem Onkel beeinflusst wurde. [33]

Potema plante Zeit ihres Lebens mehrere Intrigen und wollte so immer wieder die alleinige Herrschaft über das Kaiserreich erlangen, obgleich die meisten bereits zum Scheitern verurteilt waren. Da ihr es zum wiederholten Male nicht gelang den Thron von Innerhalb an sich zu reißen, versuchte sie die nördlichen Königreiche gegen das Kaiserreich dermaßen aufzubringen, in der Hoffnung dass diese einen offenen Krieg mit der Kaiserin eingehen würden. Dieser Plan gipfelte tatsächlich im Erfolg, weswegen die Königreiche Potemas Ansprüche auf den Thron unterstützten. Im Jahr 3Ä 120 dann kam es zum Krieg zwischen Potema und ihrer Nichte Kintyra II. [34]

Vermutet wird dass Kintyra in Schloss Felsschlucht gefangen gehalten wurde

Nachdem Potema fast alle nördlichen Vasallenreiche unter ihrer Kontrolle gebracht hatte, marschierte Kintyra nach Felsschlucht um sich in einer offenen Schlacht gegen ihre Tante zu stellen. Da diese jedoch eine solch direkte Konfrontation nicht beabsichtigte, bestach sie den Herzog von Felsschlucht dafür Kintyra gefangen zu nehmen. Auf Festung Felsschlucht angekommen wurde sie in einen Turm gesperrt und monatelang gefangen gehalten. Zudem ließ Potema gleichzeitig dem Gatten ihrer Nichte, Modellus, einen Brief zusenden, indem ein vermeintliches Hilfegesuch von Kintyra niedergeschrieben war. Modellus verließ daraufhin die Kaiserstadt samt Truppen und ließ gerademal eine kleine Garnisonseinheit zurück. Vermutlich wurde Modellus und die kaiserliche Armee auf ihrem Weg durch die Drachenschwanzbergen, von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt. [34]

Nach weiteren Feldzügen nach Morrowind konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum Cyrodiils, die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn Uriel III noch am selbigen Abend zum neuen Kaiser von Tamriel gekrönt wurde. [34]

Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder Cephorus und Magnus, gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich Potema dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in Ichidag zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die Schlacht von Kogmenthist gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes Uriel durch eine Bauernrevolte[34] in Gilane. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, war der Krieg für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte Potema einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder Cephorus in Einsamkeit verstarb. [34]

Kaiserliches Simulacrum

Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum

Das Kaiserliche Simulacrum im Jahr 3Ä 389 lässt sich am besten mit dem Worten des Hochverrats am Kaiser Uriel Septim VII beschreiben, der von Jagar Tharn seinem eigenen Hofmagier geplant und ausgeführt wurde. Dieser hatte Uriel mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und dessen eigene Gestalt mittels Magie angenommen, um fortan das Kaiserreich zu regieren.[35] Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab finden oder gar wieder zusammensetzen konnte.

Jagar Tharn der Verschwörer

König Eadwyre von Wegesruh begegnet im Jahr 3Ä 389 in einem Traum den Geist von Ria Silmane, der Schülerin Tharns die vermutlich durch dessen eigene Hand ermordet wurde. Diese erzählt ihm von der Wahrheit, dass Tharn nur ein Betrüger wäre und den Platz Uriels VII widerrechtlich annahm. Aus diesem Grund schmiedete er zusammen mit seiner Frau, Königin Barenziah einen Plan, um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen und ihn schlussendlich des Hochverrats anprangern zu können. Nach einem Jahr konnte Barenziah, Tharn mithilfe ihres eigenen magischen Wissens zunehmends verzaubern und sich somit dessen Freundschaft sichern. Durch diese List war es ihnen möglich sein Tagebuch ausspionieren, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs einzusehen waren. Ganze zehn Jahre nach der Usurpation des Kaisers, ließ Barenziah den General der kaiserlichen Wachen Talin aus seiner Gefangenschaft befreien um Jagar Tharn zu besiegen. Er suchte daraufhin die acht Teile des Stabs des Chaos und als er diese mit Mühe gefunden und zusammengesetzt hatte, wurde Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit. In einem Zweikampf zerbrach der Held das Amulett von Jagar Tharn indem all seine Lebenskraft steckte, woraufhin dieser kurzerhand vernichtet worden ist und nie wieder gesehen war. [36] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, dass sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die dem Reich einen hohen Tribut abverlangte.[37]

Während der Usurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im Bewussten, sowie im Schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem habe er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen jedoch jederzeit im Klaren war.[38] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe gelassen haben. [37]

Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie

Hauptartikel: Oblivion-Krise

Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden. [37]

Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermordung des Kaisers Uriel Septim VII und seinen drei Söhnen. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnisses, inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in Oblivion davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der Mythischen Morgenröte erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das Amulett der Könige anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. [37]

Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang

Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz Tamriel für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt Kvatch in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von Daedra aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen. [37] Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.[39] Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich 1Ä 2920 die Stadt Gramfeste von Truppen Dagons zerstört wurde.[40] Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine Belagerunsmaschine gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der "Held von Kvatch", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von Kvatch die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein, den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden. [37]

Da mit dem Erlöschen der Drachenfeuer im Tempel des Einen der Verlust der Barriere zwischen Mundus und Oblivion einherging, wurde bald ganz Tamriel von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land Tore nach Oblivion zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des Amuletts der Könige dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. [41] Das Amulett selbst wurde von den Mythischen Morgenröten beim Angriff auf die Weynon-Priorei gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. [37] Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.

Historiker streiten noch immer über die Herkunft des Goldenen Drachen

Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil. Als sich der neue Thronerbe der Septim zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei Bruma, der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines Großen Oblivion-Tores vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen Totenländern ein Großer Siegelstein geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kampf unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des Großen Siegelsteines war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der Belagerungsmaschine der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.[42] Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu befreien.[37]

Die finale Entscheidung der Oblivion-Krise lieferte schließlich die Schlacht um die Kaiserstadt. Als Martin Septim von Lord-Kanzler Ocato, der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. [37] So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den Daedra im Tempelbezirk einem offenen Kampf zu stellen, damit man im Palastbezirk nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner Klingen, den Wachen der Stadt und dem Helden von Kvatch gelang es Martin bis zum Tempel des Einen vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil, welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da Mehrunes Dagon selbst gekommen war um ein Entzünden der Drachenfeuer zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der Held von Kvatch bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von Mehrunes Dagon eingetreten wurde. Da Martin während der Schlacht begriff, was im äußersten Fall zu tun wäre, zerbrach er das Amulett der Könige und beschwor damit den Goldenen Drachen herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und in einem Zweikampf besiegte. [37]

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [41]

Akatosh

Infolgedessen waren Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das Reich des Vergessens verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die Provinz als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, in dem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die vierte Ära ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. [37]

Vierte Ära

Sturmkronen-Interregnum

Nachdem auch der Letzte Erbe der Septim Blutlinie gestorben zu sein schien, wurde Ocato von Erstburg vom Ältestenrat erneut als Potentat des Kaiserreichs eingesetzt. Für zehn Jahre führte er die Regierungsgeschäfte nach dem Tod Martin Septims weiter, bis er schließlich im Kaiserpalast Opfer eines Attentats wurde und verstarb. Ein Großteil der Allgemeinheit geht heute davon aus, dass der Anschlag von den Thalmor, einer Rassenfeindlichen Organisation verübt worden war, die dadurch die Schwächung des Reichs durch die Oblivion-Krise ausnutzen konnte. [43] Über die nächsten hundert Jahre ist nahezu nichts über die Geschichte Cyrodiils überliefert worden, bis auf wenige, kaum Aufschlussreiche Begebenheiten, die jedoch keinen Anteil an entscheidenden Ereignissen haben.

Großer Krieg

Hauptartikel: Großer Krieg, Thalmor, Aldmeri-Bund

Der Große Krieg stellt den ersten Landesweiten Krieg der Vierten Ära dar, der sogar als der Größte in der Geschichte von Tamriel gelten kann. Die schwerwiegenden Folgen des Krieges waren auch noch weit außerhalb Cyrodiils spürbar und allzeit allgegenwertig. Als der Auslöser des Krieges gilt im Allgemeinen die Tatsache, dass Kaiser Titus Mede II politische Sanktionen der Thalmor ablehnte, die in der Kultur und Struktur des Kaiserreichs starke Veränderungen nach sich gezogen hätten, die gar als unethisch hätten bezeichnet werden können. Genauer gesagt begann der Krieg im Jahr 4Ä 171 mit der Geste des Thalmor-Botschafters, der hunderte Köpfe der Klingen aus seinem Wagen rollen ließ, nachdem der Inhalt des gestellten Ultimatums vom Kaiser abgelehnt wurde. [44]

Die Kriegslage um 4Ä 172

Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich Cyrodiil und Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte Anvil und Kvatch in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der Thalmor zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den Aldmeri-Bund verloren hatten. [44] Die Aufmerksamkeit der Thalmor galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten aus angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. [44] Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zum Opfer, während sich Bravil inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres 4Ä 172 war der Plan der Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See, die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.[44]

Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor dann schließlich, den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche Silberstraße nach Bruma unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus Hammerfell erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. [44]

Nachdem Lord Naarifin um 4Ä 174 ihr Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei blieb dem Kaiser und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der Kaiserstadt auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stießen Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden zur Silberstraße vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus Himmelsrand mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. [44]

Die Rotringschlacht[45]

Im Winter des Jahres 4Ä 174 - 4Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von Hammerfell aus, am Anfang des Jahres 4Ä 175 zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die Thalmor beginnen konnte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175.[44] Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die Rote Ringstraße nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der Silberstraße aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu formieren, stießen die kaiserlichen Truppen vor Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat in der Kaiserstadt umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die Kaiserstadt von den feindlichen Einheiten der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien. [44]

Da das Kaiserreich nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein. Mit der Unterzeichnung des Weißgoldkonkordats gingen das Verbot der Anbetung Talos, sowie die Ächtung der Klingen einher. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen werden musste. [44] Da Hammerfell den Krieg gegen den Aldmeri-Bund tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. [46]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Siehe Vater des Niben
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Siehe Vor den Zeitaltern der Menschen
  3. Vergleiche hiermit
  4. Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  5. Auch Cyrodiil-Nordmänner gennant, sind das Volk welches sich "von Skyrim nach Süden ausbreitete"
  6. Bekannt ist, dass sich das Volk der Ayleiden vom Herzland aus ausbreitete
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Siehe Die Adabal-a
  9. Dem kleinen Tamriel Almanachl zufolge lässt sich keine genaue Zeit beziffern
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel ''Das Erste Zeitalter'' und ''Cyrodiil'' Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „KRK 3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. 11,0 11,1 11,2 Siehe Das Lied von Pelinal, Band 3
  12. 12,0 12,1 Das Lied von Pelinal, Band 4
  13. Siehe Das Lied von Pelinal, Band 7
  14. Siehe genauere Informationen im Buch "Bravil: Tochter des Niben"
  15. Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 Siehe ausführlicheres im Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  17. Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  18. Davon ist im Buch "Der letze König der Ayleiden" zu lesen
  19. 19,0 19,1 Siehe mehr dazu im Buch "Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  20. Vermutungen, da es über Gorieus keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der Schlacht beim Glenumbria-Moor ums Leben kam
  21. 21,0 21,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Priesterschaft wurde kein Text angegeben.
  22. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
  23. Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
  24. 24,0 24,1 Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
  25. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
  26. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
  27. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
  28. 28,00 28,01 28,02 28,03 28,04 28,05 28,06 28,07 28,08 28,09 28,10 28,11 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
  29. 29,0 29,1 29,2 29,3 29,4 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
  30. Es ist nicht eindeutig belegbar, wann Elsweyr in das Kaiserreich eingegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit Morrowind und der Eroberung von Schwarzmarsch an das Reich angegliedert wurde
  31. Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arctus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass Vivec dem Kaiser nach dem Vertrag mit Morrowind das Numidium zum Geschenk machte
  32. Siehe für genaueres u.a. das Buch "Über Morrowind"
  33. Siehe hierzu das Zitat Uriels II, das im Buch "Biographie der Wolfskönigin" zu finden ist
  34. 34,0 34,1 34,2 34,3 34,4 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
  35. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
  36. Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
  37. 37,00 37,01 37,02 37,03 37,04 37,05 37,06 37,07 37,08 37,09 37,10 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  38. Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
  39. Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
  40. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenuntergang"
  41. 41,0 41,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
  42. Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in Mundus war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte
  43. Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
  44. 44,0 44,1 44,2 44,3 44,4 44,5 44,6 44,7 44,8 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen
  45. Siehe hier für genaueres.
  46. Teil der Handlung aus The Elder Scrolls V: Skyrim