LOD ist auch nicht zu vergessen...
Das ist wahr, stellt aber das "geringere" Problem dar, weil man einfach nicht weit sieht. Städte existieren ja praktisch nicht, wenn man die Mauern erklimmt und darüber steigt.
Auch wenn das Hauptspiel selbst nicht vor Kreativität strotzt (im Gegensatz zu Morrowind), bezog sich meine Aussage auf die Erweiterungen. Was wir bisher haben ist doch eher.... schwach. Die Thematik von Dawnguard (ganz zu schweigen von dessen Optik) wurde ja mehr oder weniger schamlos von "Underworld" kopiert. Sogar die Namen der Hauptcharaktere wurden nur gerinfügig verändert ("Selene" -> "Serana"). Und "Hearthfire" macht komplett dasselbe, was in unzähligen Mods bereits möglich ist. Und selbst DAS mussten sie mit diesen dämlichen Angriffe auf das Spielerhaus verunstalten. Das einzige, das man den Entwicklern zu Gute halten kann, ist der Storyteil mit den Falmern.
Und bzgl. des Hauptspiels: Skyrim ist durchaus kein schlechtes Spiel und hat auch seine tollen Momente, aber leblose Gilden, stupide Randomquests, völlig unpersönliche Romanzen, etc. ziehen das ganze Spielerlebnis wieder runter, weil sie einfach lieblos hingerotzt wirken.
Auf so eine subjektive Meinung fällt mir spontan keine Erwiderung ein, die nicht eine sinnlos lange Diskussion über Vorlieben und Abneigungen nach sich ziehen würde. An dieser Stelle bleibt mir nichts weiteres zu sagen als "jedem das seine".
Wenn es so eine Szene bereits in der Hauptquest gibt, warum muss man sie dann jetzt unbedingt nochmal aufwärmen? Aber bzgl. "Kreativität" hab ich schon genug geschrieben.
Vielleicht weil sich eben jene Szene anders zeigen wird, als du es erwartest. Vielleicht wird es sogar eine Art Parallelebene geben oder eine Szene, in der man mithilfe des Drachen kämpfen muss um einen Gegner zu besiegen? Aber mal ehrlich, wen interessierts... Ich bin diese Diskussion ehrlich gesagt leid. ^^ Das ist ähnlich sinnlos wie die Diskussion über PS3 und Xbox 360.
Sehr schön, wie hier mit Unterstellungen gearbeitet wird. Wie ich schon öfters erwähnt habe, finde ich, dass Skyrim gar kein schlechtes Spiel ist. Immerhin habe ich dafür 50€ ausgegeben und habe das Spiel auch lange genug gespielt um diesen Preis zu rechtfertigen. Trotzdem steht es mir frei, Elemente, die mir nicht gefallen, zu kritisieren. Aber anstatt auf die Argumente der "Kritiker" einzugehen (wie z.B. die schon öfters erwähnten Radiant-Quests, Gilden, Romanzen, ständig gleichen Gegnertypen, etc.), stellt man diese halt als die "ewigen Nörgler" dar.
Das ist wahr. Ich halte es nicht für nötig, auf in meinen Augen belanglose Dinge wie Random-Quests, Romnanzen, Gilden, Gegnertypen, etc. einzugehen. Aber wenn du darauf bestehst, werde ich es dennoch tun. Meiner Meinung nach bringen die Random-Quests durchaus Abwechslung in die Welt von Himmelsrand. Sie sind ein für Bethesda überraschend neues Feature, mit dem ich zuerst nicht gerechnet hatte. Da es sich grundsätzlich um unbedeutendere Aufgaben handelt, genieße ich es sogar, eine neue Herausforderung darin zu finden, mich jedes Mal auf einen anderen Ort einzustellen, als bei jedem Spieldurchlauf den selben abzuklappern. Dafür verzichte ich gerne auf drei Namen im Questlog und beim Endboss, welche mir eine "Nicht-Random-Quest" geboten hätten. Zumal - seien wir mal ehrlich - man auch im "echten Himmelsrand" nicht jeden Banditenanführer beim Namen kennen müsste und würde. Ebenso verhält es sich mit den Gilden. Die Diebesgilde hat einiges an Features dazu gewonnen und keineswegs eingebüßt. Ich muss zugeben, dass ich sie nur zu etwa 2/3 absolviert habe, war mit dem Ergebnis aber ganz zufrieden. Die Questreihe der Gefährten gefiel mir persönlich zwar nicht, aber nicht, weil sie schlecht gestalltet war, sondern weil Werwölfe nicht mein Fall waren. Ansonsten steckte doch sehr viel drin. Zu guter Letzt die Akademie der Magier, welche mich ziemlich gebannt hat. Die dunkle Bruderschaft habe ich bisher nicht absolviert. Abschließend bleibt mir also nichts negatives zu sagen. Und nebenbei bin ich froh, dass ich nicht zu Aufnahme durch jede Stadt hetzen musste, was ein normaler Magiernovize übrigens wohl selten überlebt hätte bei all den Banditen, welche es in Oblivion gab. Romanzen gehören meiner Meinung nach überhaupt nicht nach Himmelsrand, dafür ist das Drachenblut nicht da. Allgemein lässt es sich in einem Open World RPG ohnehin sehr schwierig umsetzen und wurde dafür sehr elegant gelöst. Wem das nicht passt, der kann ja das ganze mit einer Mod überholen und selbst feststellen, was für eine Arbeit das wäre. Zum Thema Gegnertypen: auch in unserer Welt gibt es nicht unendlich viele Feinde. Skyrim fehlt es vielleicht an Floravielfalt, was allerdings an den gegbenen Bedinungen der Technik liegt. Man kann nicht eine ganze Welt mit Ameisen, Hasen und anderem Kleingetier vollstopfen, wenn viele Rechner schon mit dem gegebenen zu kämpfen haben. Völker bleiben eben Völker und können sich dementsprechend nicht verändern, das einzige was variieren kann ist die Ausrüstung und das wurde in Skyrim deutlich besser gelöst als die Daedra-Banditen in Oblivion. Wildtiere sind nunmal nicht alle gefährlich und Himmelsrand ist auch kein ganzer Kontinent, da stößt die Artenvielfalt eben an ihre Grenzen. Es verhält sich ähnlich wie mit den gefährlichen Tieren unserer Welt. Wie viele gab es im "wilden Deutschland" denn? Spontan fallen mir da Wölfe und Bären ein. Demenstprechend hat Skyrim sogar weitaus mehr zu bieten als die reale Welt.
Dieses "wer es nicht will, muss es nicht nutzen"-Argument ist doch stumfpsinnig. Woher willst du den wissen, ob man es so ohne weiteres vermeiden kann? Sollte das Drachenreiten z.B. im Zuge einer Quest vorkommen (eine Möglichkeit die du ja scheinbar in Betracht ziehst), werde ich sehr wohl dazu gezwungen, es zu nutzen, da ich ansonsten aller Wahrscheinlichkeit nach eine bestimmte Quest nicht abschließen kann. Ich persönlich habe im Hauptspiel auch schon auf das Schmieden sowie auf das Verzaubern verzichtet, weil beide Features schlecht gebalanced waren. Wenn ich im Spiel aber immer mehr Dinge ignorieren muss, damit es mir Spass macht, dann fühle ich mich als Spieler irgendwo auch verarscht.
Ganz davon abgesehen finde ich, dass es wichigere und sinnvollere Neuerungen als das Drachenreiten geben sollte, und die Ressourcen die für eben jenes Feature aufgewendet werden, für eine unpassende Spielerei verwendet werden.
Sollte das Drachenreiten im Zuge einer bestimmten Quest vorkommen, so wird es seinen Sinn haben und gut in die Quest eingebettet sein, dementsprechend wirst du da entweder durchmüssen, oder die Quest nicht absolvieren müssen. Es verhält sich ähnlich mit der Tötung Alduins. Ich bin sicher, einige Spieler wollten diesen Drachen auch nicht töten, aber es gibt nunmal keinen anderen Weg und deswegen muss man da durch. Das nennt man dann PP - Persönliches Pech. Oder wie mein Zahnarzt zu sagen pflegt: auf Einzelschicksale kann man keine Rücksicht nehmen. Wenn es im Zuge einer Quest vorkommt ist es auch kein Feature mehr, sondern ein einmaliges Event. Wie bereits zuvor erwähnt wurde das Drachenreiten übrigens schon eine Woche nach der Fertigstellung von Skyrim erfolgreich fertiggestellt, genauso wie Adoptieren, Speere und die Vampirfürsten. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass die Ressourcen für
unwichtige Dinge verschwendet werden.
Edit:
Mit diesen Worten ziehe ich mich übrigens aus der Diskussion soweit zurück, da es mir zu blöde wird. ^^