Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Ja warte kurz..." Ri'va lief schnell die Treppe hinauf in sein Zimmer und kam mit seiner Kräutertasche wieder zurück, welche er immer auf seinen Reisen mit sich hatte. Im Schankraum setzte er sich sofort wieder zu Barahir und Iraé und kramte in seinem Rucksack herum.
"Also..", er holte ein Kraut heraus, "das solltest du unter einem feuchten Wundumschlag auf die Wunde auftragen. Klingt komisch, funktioniert aber, die Kräuter setzen ein paar Stoffe frei, welche bei der Wundheilung helfen." Dann zog er noch einmal etwas heraus, es war ein Trank. "Den trinkst du noch zusätzlich, für alle Fälle. Die Wunde wird zwar noch ein paar Tage schmerzen, es sollte aber nichts weiteres passieren."
 
Tristan wankte mit seinem kaputten Trupp auf die Taverne zu. Vor der Tür brach er erschöpft zusammen. Galadran hatte mitlerweile aufgehört, kelier zu werden. er war jetzt so groß wie sein kleiner Finger und steckte in seiner Umhangtasche. Sein Efreet Kheuef nahm ihn auf seine andere Schulter und die Gruppe betrat den raum.
 
''Danke Purpurklaue. Dann werde ich mich mal baden.'' Barahir nahm die Kräuter und den Trank und ging hinter Roderick hinterher der ihm eben schon ein warmes Bad zubereitet hat. Barahir legte seine Rüstung und Waffen noch in seinem Zimmer ab dann ging er wieder zu Roderick. Dieser verschwand wieder und Barahir legte sich mit einem Seuftzer in die Wanne.

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lasst Barahir dort für eine Weile baden. muss jetzt off.
 
Es krachte furchtbar Laut, sodass alle Gäste verstummten, als Iraés Stuhl nach hinten umflog. "Cey!" rief sie besorgt aus und eilte auf ihre Freunde zu. "Tristan! Um Himmels Willen! Sie brauchen Hilfe! Schnell!"
 
Eine Stimme riss Cey aus seiner Ohnmacht. Schwach öffnete er die Augen und erblickte Iraé, der das Entsetzen ins Gesicht geschrieben stand. "I...raé...", keuchte Cey schwer, "ich...du...ich..." Er brachte keinen anständigen Satz zusammen. Er lächelte noch einmal schwach, dann fiel Cey zurück in die Finsternis der Bewusstlosigkeit.
 
Ri'va spang ebenfalls auf und lief zu der Gruppe hin. Sie waren zurück, doch alles andere als unverletzt, mehrere hatten größere Wunden davongetragen.
"Schnell, hinauf in die Zimmer, die Verletzen müssen behandelt werden!" Mehr als besorgt, sah er dabei Cey an, anscheinend wurde er in der Lungenregion verletzt. Das ist sehr gefährlich, doch irgendjemand schien sich schon darum gekümmert zu haben, er würde es fürs Erste überleben.
 
Geistesgegenwärtig sprang Iraé auf und rannte bereits nach oben, während sich einige starke Männer um die Verletzten kümmerten. Sie öffnete die Türen zu den Zimmern und räumte die Betten mit einigen schwungvollen Strichen von eventuellen Taschen und Kleidungsstücken frei. Außerdem holte sie bereits Purpurklaues Tasche aus ihren Zimmer, in der er immer seine Ausrüstung verstaute.
 
Als die Verwundeten endlich in seperate Zimmer gebracht worden waren, hatte Ri'va begonnen die Wunden zu untersuchen. Die Verletzten hatten alle unzählige kleinere Wunden, welche jedoch aufgrund des Infektionsrisikos und der Menge der Verletzungen nicht ganz ungefährlich waren. Er holte sich auch noch den Koch zur Hilfe, welcher sich um frische Wundumschläge, die richtigen Kräuter und die Tränke kümmerte. Iraé half ihm ebenfalls so gut es ging und gemeinsam kamen sie schneller voran, als der Khajiit vermutet hatte.
Doch das Ergebniss des Kampfes war schrecklich. Zwei der Dunmer waren tot, Cey schwer verletzt, Tristan aus Erschöpfung zusammengebrochen und Galadran war unauffindbar. Lediglich die beschworenen Kreaturen von Tristan schienen unbeeindruckt zu sein. Die restlichen Dunmer, welche mit dem Dichter gekommen waren, hatten nicht so schlimme Wunden davongetragen, doch um die kümmerte sich Ri'va als erstes, denn Cey war zum Teil schon behandelt.
Er wusch die Wunden vorsichtig aus, der Wirt hatte ihm einen Kübel mit heißem Wasser gebracht, dann zerkaute er dasselbe Kraut, welches er Barahir gegeben hatte und versorgte damit die Wunden. Als die Blutungen gestillt waren ging er auf den Flur hinaus und wischte sich den Schweiß von der Stirn. So schnell hatte er sich noch nie um Verletzte gekümmert und er wollte sich auch noch Cey und Tristan anschauen, doch zuerst brauchte er eine kleine Verschnaufpause.
 
"Ich hatte befürchtet, dass es Verletzte geben würde..." meinte Iraé als sie aus einen der Zimmer trat. "Aber dass es so schlimm enden könnte, hätte ich zu denken gewagt." Was auch immer in der Höhle der Goblins passiert gewesen sein mag - es musste furchtbar gewesen sein. Tiefe Sorge um ihre Freunde Tristan und Cey nahmen Iraés Gedanken völlig ein.
Sie hielt ein Glas Wasser in der Hand, welches sie Purpurklaue reichte. "Hier. Damit du nicht auch noch umfällst. Gibt es irgendwas, was ich noch tun könnte?"
 
Tristan wachte auf, als er Stimmen um sich herum hörte und Fußgetrappel. Der Barde war zwar müde, doch die Sorge um seine Freunde machte ihn wach. Mit dem lauten Ausruf: "Was ist mit den Anderen?" fuhr er hoch.
 
Ri'va nahm das Glas dankbar an und leerte es in einem Zug. Dann drückte er es Iraé in die Hand und wollte gerade etwas sagen, als er jemanden schreien hörte. Es war Tristan, welcher gerade aus seinem Zimmer kam und fragte, wo die anderen seien.
"Ich habe sie behandelt, lediglich Cey will ich noch untersuchen und dich eigentlich auch, aber da du ja erstmal wach bist...", sagte er erstaunt zu Tristan.
 
"Ihr wollt doch nicht etwa schon aufstehen?" mischte sich Iraé entsetzt ein und betrat das Zimmer. "Ihr seid noch viel zu schwach und müsst Euch ausruhen, bevor Ihr wieder irgendwas macht!"
 
"Liegen hier am Tisch", sagte Ri'va und deutete zu seiner Rechten. "Gut, dass es dir gut geht, einer weniger, um den ich mir Sorgen machen muss. Trotzdem hat Iraé recht, du solltest dich ausruhen. Wer hat sich eigentlich um Cey gekümmert?"
 
"Ich will auch gar nich aufstehen." TRistan langte nach seinem Umhang und holte den noch immer besinnungslosen Galadran heraus. Galadran hat ein Fluch erwischt. Er ist geschrumpft. Ich und Bernd haben beide versucht, ihm zu helfen, aber nichts hilft. Lassen wir ihm im Moment am Besten so. Könnt ihr ihn irgendwohin geben, wo ihm nichts passiert?" Fragte Tristan Irae und Purpurklaue und sah dabei so verloren drein wie ein einsamer Hund.
 
Erstaunt betrachtete er den Geschrumpften. Das kann doch gar nicht möglich sein, wie kann so etwas nur passieren?, dachte sich der verblüffte Khajiit, suchte aber gleich etwas passendes für Galadran.
"Was ist hiermit?", fragte er Tristan und hielt ihm eine Schale hin. "Die könntest du dir einfach hier ins Zimmer stellen, da sollte nichts passieren.
 
Iraé war inzwischen totmüde und wäre liebend gern schlafen gegangen. Bisher hielt sie sich nur wach, weil sie glaubte Purpurklaue helfen zu müssen. Doch jetzt, wo eigentlich alle versorgt waren, konnte sie doch eigentlich schlafen gehen.
"Ich geh ins Bett..." meinte sie zu Purpurklaue und Tristan. "Weckt mich, falls ihr mich braucht." Sie ging dann auch gleich in ihr Zimmer, zog sich aus und legte sich schlafen.
 
Cey schlug die Augen auf. Er war noch schwach, sein Atem rasselte und bewegen konnte er sich auch nicht. Dank der schnellen Hilfe von Tristan würde er überleben. Seine Kehle war allerdings staubtrocken. "Wasser", krächzte der Ayleid so laut er konnte, doch es war nicht mehr als ein Flüstern. Hoffentlich würde ihn jemanden hören.
 
Tristan nickte dem Khajit dankend zu und stellte die Schale neben sich und bettete seinen vetter darin ein. dann legte er sich wieder hin, um sich wieder zu erholen.
 
Ri'va hörte jemanden nach Wasser krächzen und konnte sich schon denken, wer das ist. Schnell lief er in Ceys Zimmer, der Wirt war schon mit einem Wasserkrug und einem Glas dort.
"Trink das, hier hast du Wasser. Und ruh dich aus", sagte Ri'va zu dem Ayleiden.