Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Cey winkte ab. "Das gibt es in der Tat. Aber glaubt mir, es ist sinnlos. Egal welches System es gibt - wenn es denn eines gibt - es ist unmöglich zu verstehen. Die Schriften scheinen willkürlich in das Register eingetragen zu sein. Weder nach Alphabet noch nach Themen sind sie sortiert worden. Wenn Ihr allerdings wollt, könnt Ihr Euch das Register mal ansehen. Vielleicht erkennt Ihr etwas, dass ich übersehen hab."
 
"Gut. Irgendwie werden wir das schon hinkriegen. Ich werde sie schon von mir überzeugen. Hoffentlich." Ri'va sah sich um, die Taverne war nun ziemlich voll. "Und haben sie sonst etwas in dem Brief gesagt?"
 
"Nun, sie können sich nicht vorstellen, wie unser Baby aussehen soll. Trotzdem freuen sie sich, wieder Großeltern zu werden und können es kaum erwarten. Allerdings...."
Sie seufzte. "Allerdings wieder das übliche Gerede, dass wir besser bis zur Hochzeit hätten warten sollen und solche Dinge." Die Dunmer zuckte mit den Schultern. Oh, sie trug ja noch immer den Blumenkranz auf dem Kopf. Es war Zeit, ihn abzulegen. "Aber ich denke, sie haben recht positiv reagiert."
 
"Dann lasst es lieber wenn selbst ihr als Gelehrter keinen Durchblick habt,dann werde ich wohl auch keinen haben.Honmund hätte wahrscheinlich einen,aber der ist wieder in Himmelsrand.Wie wäre es denn wenn ihr ein neues Register anlegt und die Bücher dann einordnet wenn wir fertig sind?"
 
"Finde ich auch." Bis zur Hochzeit warten...heiraten? Das konnte sich Ri'va noch gar nicht vorstellen, er traute sich ja nicht einmal Iraé auf dieses Thema anzureden. Auf jeden Fall würde er noch etwas warten, das war sicher. Denn jetzt ist es noch zu früh. Aber wann ist denn die richtige Zeit dafür?, fragte er sich, verlor jedoch keinen weiteren Gedanken mehr daran. "Für den Anfang keine schlechte Reaktion."
 
"Ein neues Register?" Cey blickte den Nord ein wenig ungläubig an. "Ihr habt die Bücher doch gesehen! Unmengen! Dafür würde eine einzelne Person Jahre brauchen. Ich müsste sie nach Themen sortieren, katagolisieren und eine Standort bestimmen. Dazu bräuchte ich Hilfe. J'Ram hat sich dem Wirt schon angebot, aber selbst zu zweit wäre die Arbeit mehr als gewaltig. Dazu bräuchten wir noch ein oder zwei erfahrene Bibliothekare."
 
"Könnte man nicht mittels Beschwörungsmagie ein oder zwei Wesenheiten beschwören,die helfen könnten?Ansonsten könnte ich mal die Arbeiter fragen.Irgendwo muss sich jemand finden der was davon versteht."
 
"Ich bin kein Magier, Rothgar. Ich kann rein gar nichts heraufbeschwören, außer vielleicht Ärger." Cey musste lachen. "Aber wenn einer Eurer Arbeiter einen Archivar oder Bibliothekar kennen würde, würde das die Sache enorm erleichtern."
 
"Hätte ja sein können ich werde jetzt erstmal wieder zu den Arbeiten gehen und ein wenig weitehelfen."damit ging Rothgar auch schon wieder und half wieder bei den noch anstehenden Arbeiten.
 
Galadran konzentrierte sich. Sein geist suchte nach seiner Ahnegabe. Endlich fand er sie und griff zu. Vor sich amterialisierte sich ein Schemen. Er zischelte und schwebte hierhin und dorthin. "Hallo, Onkel Klaus. Folge doch dem lieben Nord dort und hilf ihm ein bisschen mit den Büchern, ja? Würdest du das für mich tun?" Der Ahngeist lispelte und schwebte dann in Richtung Bibliothek. Dort glitt er ohne ein weiteres Wort zu dem Bücherstapel und begann, die Bücher einzuschlichten.
 
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Ri'va sah dem Ahnengeist kritisch nach. Mit Geister in der Taverne hatte er zwar keine schlechten, aber durchaus nervige Erfahrungen gemacht. Hoffentlich würde dieser hier keinen Schaden in der Bibliothek anrichten! Doch jede Hilfe kam ihm sehr gelegen und so blieb der Khajiit einfach still.
"Na gut, ich werde einmal aufs Zimmer gehen. Ich bin heute ziemlich erschöpft. Vielleicht nehme ich noch ein Bad oder lese ein wenig, aber allzu lange werde ich nicht mehr aufbleiben."
Dann ging er die Treppen hinauf und betrat sein Zimmer. Ri'va überlegte, ob er ein Bad nehmen sollte, entschied sich aber dann dagegen. Er legte seine Kleidung ab, schnappte sich ein Buch aus seinem Rucksack und setzte sich aufs Bett.
 
Cey folgte dem Geist und sah erstaunt zu, wie Galadrans Ahne die Bücher wieder in die Regale einräumte, aus denen sie erst vor kurzem heraus geholt wurden. "Äh, mein Freund", sagte er zu dem Dunmer, als er wieder im Schankraum war, "eigentlich sollen die Bücher jetzt nicht einsortiert werden. Die Bibliothek wird erst restauriert. Vielleicht solltet Ihr Euren Ahnen erst einmal zurückpfeifen."
 
Galadran tat wie ihm geheißen und pfiff seinen Onkel zurück. "Klaus, komm her. ja, so ist es brav!". Rief der Dunmer seinem geist zu. "Hör mir gut zu, du gehts jetzt zu diesem braven Nord da rüber und tust alles, was er dir sagt, in ordnung?". Ein wütendes Zischeln war die Antwort und der Geist schwebte zurück zu Rothgar.
 
Iraé beobachtete die Situation kritisch. Erst tauchte wieder so ein Geist auf - Nachdem die Dunmer aber Bekanntschaft mit Bernd gemacht hatte, war ihre Furcht im Bezug auf Geister zum Großteil abgeklungen - und dann verschwand Purpurklaue einfach nach oben.
Toll, und was machte sie jetzt? Der Abend war noch jung und sie nicht müde. Aber alle waren irgendwie beschäftigt. Die Dunmer sefzte und setzte ihre gelangweilten Beobachtungen fort.
 
Da Cey momentan nichts zu tun hatte - der Verletzte, oder besser gesagt, die Verletzten waren versorgt - ging er zu Iraé, die ein wenig gelangweilt aussah und setzte sich zu ihr. "Na? Wie wäre es mit weiteren Tanzstunden?", fragte er sie mit einem freundlichem Lächeln.
 
"Jetzt noch?" fragte Iraé und sah aus dem Fenster. "Es ist doch bereits stockduster." Mh, aber beim letzten Mal war es auch nicht gerade hellichter Tag. "Nagut. Besser, als sich zu langweilen." meinte sie also und nahm Ceys Hand, um ihn aus der Taverne in den innenhof zu führen.
 
Bereitwillig ließ sich der Ayleid nach draußen ziehen. Dort angekommen löste er sich aus Iraés Griff, um die Fackeln zu entzünden, die im Innenhof angebracht waren. Der Hof wurde in ein schummriges, ja schon fast mysteriöses Licht gehüllt. Durch das Flackern der Licht glaubte man, in jeder Ecke würde sich etwas bewegen. Dem war allerdings nicht so. Cey lächelte und verneigte sich tief vor Iraé. "Gnädigste Frau", säueselte er scherzend, "dürfte ich um diesen Tanz bitten?" Er bot der Dunmerin seine Hand an.
 
Tristan trieb sein Pferd in einen flotten Trab. Die Männer seines Clans hinter ihm taten es ihm nach. Sie ritten seit dem Morgengrauen durch, seit sie den botenraben erhalten hatten. Ein Clanbruder bat um Hilfe und so war tristan mit seinen 6 begleitern aufgebrochen, um ihm zur Hilfe zu eilen. Müde von dem anstrengenden Ritt ereichten sie schließlich die Taverne. Tristan ließ sein Pferd in den Hof traben und stieg ab.
 
"Wie gut, dass wir zumindest das anbieten nicht mehr üben müssen." kicherte Iraé und ergriff Ceys Hand. "Wollen wir ersteinmal noch ein paar langsame Schritte üben. Oder möchtest du, dass wir schon etwas schnelleres wagen?"