Skyrim Workshop und Bezahlmods (Update)

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Und klar, bei Mods auf Anfrage ist das sowieso was anderes, das würde ich dann in der Tat als eine Dienstleistung bezeichnen und da wird auch keiner ein Problem damit haben, dass der, welcher eine Mod anfragt dann gegebenenfalls was bezahlt, damit sein Wunsch erfüllt wird.
Dann werf ich mal die Themen Schwarzarbeit und Rechteinhaber in den Raum... ;)
 
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Ich denke nicht, dass Chesko im vollem Ausmaß bewußt war, worauf er sich einläßt. Noch weniger können wir beurteilen, wie das Gespräch genau gelaufen ist, bei dem ihm dieses Angebot unterbreitet wurde. Man denke da nur an Verkaufsleute aus dem MLM-Bereich (MLM= Multi Level Marketing), die rethorisch hervorragend geschult sind und es verstehen die Meinung anderer gekonnt zu manipulieren. Klar ist im Moment nur eines, dass er der große Verlierer ist. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob er das verdient hat. Was meines Erachtens aber gar nicht geht ist, dass man Leute verbal bedroht, denunziert und öffentlich an den Pranger stellt, nur weil sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Chesko hat sich offen zu seinen Fehlern bekannt. Ein Schritt, der schon etwas Größe erahnen lässt.

Wenn er nicht den Verstand von einem 6jährigen hat, denn naiv kann man das schon nicht mehr nennen, dass ist wenn dann schon mindestens dumm.
Aber, dass ich ohne Einverständnis, keine Dinge verkaufen kann, die anderen Leuten gehören, dass ist quasi Basiswissen eines jeden Erwachsenen, wenn er irgendwelche Verträge eingeht. Ansonsten kann ich solche Verträge nicht eingehen, denn dann bin ich unzurechnungsfähig, oder anderweitig geistig dazu nicht in der Lage.
Und wenn ich die ganze Arbeit machen soll und dafür den kleinsten Betrag bekomme, schon da sollten bei einem normalen Menschen, noch bevor es um irgendwelche Verträge geht, die Alarmglocken läuten.
Daher kann ich für diesen Heuchler jetzt absolut kein Mitgefühl teilen.
 
Dann werf ich mal die Themen Schwarzarbeit und Rechteinhaber in den Raum... ;)

Entschuldige bitte, aber 1.: Oh mein Gott :roll:

Und 2. Bin ich nicht auf Kill-Bill, sondern nur auf den "Tatbestand" :roll: der Anfrage und des dann Bezahlens eingegangen. Und wenn der Modder sein Gewerbe angemeldet hat und versteuert, dann darf er das und es ist eben nicht Schwarzarbeit!

Edit: ...ob ich glaube dass er das versteuert spielt in dem Zusammenhang übrigens keine Rolle, das liegt nicht in meiner Verantwortung, sonder in der des Modders ;)
 
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Ich denke nicht, dass Chesko im vollem Ausmaß bewußt war, worauf er sich einläßt. Noch weniger können wir beurteilen, wie das Gespräch genau gelaufen ist, bei dem ihm dieses Angebot unterbreitet wurde. Man denke da nur an Verkaufsleute aus dem MLM-Bereich (MLM= Multi Level Marketing), die rethorisch hervorragend geschult sind und es verstehen die Meinung anderer gekonnt zu manipulieren. Klar ist im Moment nur eines, dass er der große Verlierer ist. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob er das verdient hat. Was meines Erachtens aber gar nicht geht ist, dass man Leute verbal bedroht, denunziert und öffentlich an den Pranger stellt, nur weil sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Chesko hat sich offen zu diesem Fehler bekannt. Ein Schritt, der schon etwas Größe erahnen lässt.
Mag sei aber das er sich jetzt beschwert das er seine Mods da nicht mehr wegbekommt :?.Das hätte ihm nach lesen der AGB klar sein müssen.
 
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Entschuldige bitte, aber 1.: Oh mein Gott :roll:
Ich meine in dem Fall ja gar nicht die Ethik oder ähnliches, sondern einfach eine zweifelhafte Rechtslage, die mit der aktuellen Entwicklung dann sicher auch was zur Sache tut. Ob das in dem (zitierten) "inoffiziellen" Fall relevant ist, ist wohl fraglich, weil sich da wohl keiner beschwert. Ich hab da aber eben jetzt schon auf die aktuelle Entwicklung weitergedacht (hätte ich vllt klar machen sollen).

Wenn das aktuelle Modell halbwegs Schule machen sollte, kann das Ganze aber schon wichtig werden. Also Rechte (z.B. Herr der Ringe Mods), Steuerlage usw.
Darf man Ressourcen für kostenpflichtige Mods einfach so verwenden, muss man Sprecher für die Arbeit bezahlen, wie siehts mit Übersetzungen und dem Support aus, ist mein Gegenüber überhaupt rechtsfähig (man tätigt ja einen Kauf) usw.


btw: Tritt man nicht sogar die Rechte ab, wenn man eine Mod im Workshop so veröffentlicht?
 
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Ich meine in dem Fall ja gar nicht die Ethik oder ähnliches, sondern einfach eine zweifelhafte Rechtslage, die mit der aktuellen Entwicklung dann sicher auch was zur Sache tut. Ob das in dem "inoffiziellen" Fall relevant ist, ist wohl fraglich, weil sich da wohl keiner beschwert. Ich hab da aber eben jetzt schon auf die aktuelle Entwicklung weitergedacht.

Ich habe doch beschrieben, dass es meiner Meinung nach rechtlich geht...wenn man es versteuert geht das, mal Lizenz-Problematiken raus genommen...
 
Ich denke nicht, dass Chesko im vollem Ausmaß klar war, worauf er sich einläßt. Noch weniger können wir beurteilen, wie das Gespräch genau gelaufen ist, bei dem ihm dieses Angebot unterbreitet wurde. Man denke da nur an Verkaufsleute aus dem MLM-Bereich (MLM= Multi Level Marketing), die rethorisch hervorragend geschult sind und es verstehen gekonnt die Meinung anderer zu manipulieren. Klar ist im Moment nur eines, dass er der große Verlierer ist. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob er das verdient hat. Was meines Erachtens aber gar nicht geht ist, dass man Leute verbal bedroht, denunziert und öffentlich an den Pranger stellt, nur weil sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Chesko hat sich offen zu diesem Fehler bekannt. Ein Schritt, der schon etwas Größe erahnen lässt.

Naja nach Geschichten wie Gamergate kann man schon recht gut einschätzen wie heftig der Gegenwind sein wird. Er ist nun einmal in genau in das Fettnäpfchen getreten, das ich vorher beschrieben habe. Tausenden Leute so vor den Kopf zu stoßen kann nur schlimme Konsequenzen haben. Um die zu erahnen braucht man kein Marktanalytiker zu sein. Ebenso die naive Handhabung mit der Arbeit anderer. Wenn Valve keine klare Antwort gibt, entfernt man die Inhalte von anderen Moddern und benutzt nicht die Verschwiegenheitsklausel als Ausrede. Natürlich hat er dadurch noch lange nicht die verbalen Entgleisungen verdient, die er bekommen hat. Mitleid meiner Meinung aber auch nicht. Hat er doch in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass er kein dummer Mensch ist.

Danke, lifestorock für den Screenshot.... Also wenn man sich mal die Namen der "vorher eingeweihten" und ersten Modder ansieht und drauf achtet, mit wie viel Konsequenz und mitunter auch mal "fi**t euch alle mal, ****** auf Community"-Einstellung die das jetzt durchzuboxen versuchen (ich sag nur "ich fragte bei Valve nach, ob Content klauen okay ist..." oder die Art wie die SkyUI-Leute plötzlich mit ihren Usern reden) dann kann mir eigentlich keiner mehr erzählen, dass es hier nur um die lächerlichen 25% geht... ich glaub, da liefen in den letzten 2 Monaten sicher noch ganz andere Deals.

Eigentlich völlig egal, ob da noch irgendwelche Hintergrundvereinbarungen getroffen wurden. Die Gewinnreichweite von SkyUI ist immens. Selbst wenn nur 1/4 der v4.1 Nutzer das kommende v5 Update für den genannten Mindestpreis von 1€ kaufen macht das für das Team ein Geasmtgewinn von etwa 80.000 € in einem Jahr. Der Realgewinn dürfte wesentlich höher ausfallen.

Jedenfalls wundert mich das Verhalten bei den Zahlen wenig. Eine ähnlich Rechnung mit meiner eigenen Mod würde in einem Jahr knapp 16.000 € einbringen. Ich habe allerdings ein gutes Auskommen und ein paar Prinzipien die ich nicht über Bord werfen kann und will. Entweder man hat die Größe und kann widerstehen oder eben nicht, manche wollen eben auch nicht.
 
Wenn er nicht den Verstand von einem 6jährigen hat, denn naiv kann man das schon nicht mehr nennen, dass ist wenn dann schon mindestens dumm.
Aber, dass ich ohne Einverständnis, keine Dinge verkaufen kann, die anderen Leuten gehören, dass ist quasi Basiswissen eines jeden Erwachsenen, wenn er irgendwelche Verträge eingeht. Ansonsten kann ich solche Verträge nicht eingehen, denn dann bin ich unzurechnungsfähig, oder anderweitig geistig dazu nicht in der Lage.
Und wenn ich die ganze Arbeit machen soll und dafür den kleinsten Betrag bekomme, schon da sollten bei einem normalen Menschen, noch bevor es um irgendwelche Verträge geht, die Alarmglocken läuten.
Daher kann ich für diesen Heuchler jetzt absolut kein Mitgefühl teilen.

Mag sei aber das er sich jetzt beschwert das er seine Mods da nicht mehr wegbekommt .Das hätte ihm nach lesen der AGB klar sein müssen.

Ihr vergeßt scheinbar, dass Modding lizenztechnisch gesehen generell eine Grauzone ist. Die Leute haben ihm versichert, dass es kein Problem sein wird, wenn er diese Assets verwendet. Bethesda wäre im Grunde genommen in der Position in diese Richtung ein Machtwort zu sprechen. Ob das für den Ruf der Firma und zukünftige Verkäufe geschickt wäre, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Die Art und Weise, wie die Community mit der Sache umgeht, wird ganz sicher die weiteren Schritte in diese Richtung stark beeinflußen. DRM- und Workshop-Zwang sind da nur eine Möglichkeit. Lizenzgebühren für entsprechende Tools wie das CK und Gecks eine weitere. Das Verbieten von Drittanbieter-Tools (Loot, TESVEdit, TESVTranslator usw...) rund um das TES-Unversium dann das Ende der Geschichte.
 
Ihr vergeßt scheinbar, dass Modding lizenztechnisch gesehen generell eine Grauzone ist. Die Leute haben ihm versichert, dass es kein Problem sein wird, wenn er diese Assets verwendet.

Diebstahl ist keine Grauzone, sondern ziemlich genau definiert. Das wusste er, er wusste das er Fore wenigstens fragen muss und hat das durch Valves Beschwichtigungen, dass die Sache auch nicht vorher auffliegt unterlassen. Und Valve muss niemandem was versichern, wenn es um das Eigentum Unbeteiligter geht. Auch für Valve gelten Gesetze, auch wenn das denen scheinbar manchmal schwer vorstellbar scheint.
Also vor einem Richter sagen, aber ich musste doch diesen Diebstahl begehen, weil ich Valves neuste Abszocke nicht vorher auffliegen lassen durfte - dürfte man sehr schlechte Karten haben.
 
Die 25 % auch noch besteuern zu lassen?
Laut Steam musst du das:
Q. Can I submit my items in workshop before I give valid tax information?

A. No. You will not be able to finalize revenue splits on items in Steam Workshop prior to providing us with valid contact, banking and tax information.
Q. How much withholding taxes will be deducted from my payments?

A. At the conclusion of the tax interview, the withholding rate % will be provided to you. The withholding rate may range from 0% to 30% withholding on U.S. source income, based on the information you provided during the tax interview. If your withholding rate is 30% and your country of residence has a tax treaty with the U.S., you may want to retake the tax interview and provide a U.S. or foreign TIN in order to reduce the withholding rate. Countries that have tax treaties with the U.S. can be found here:

http://www.irs.gov/Businesses/International-Businesses/United-States-Income-Tax-Treaties---A-to-Z

Q. What happens if there is no income tax treaty between my country of residence and the United States?
A. We will be required by the IRS to withhold 30% of your revenue share payment and remit these taxes to the IRS. You may want to consult with your tax advisors on whether you can recover these taxes as a foreign tax credit on your tax return.
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Ihr vergeßt scheinbar, dass Modding lizenztechnisch gesehen generell eine Grauzone ist. Die Leute haben ihm versichert, dass es kein Problem sein wird, wenn er diese Assets verwendet.
Darum geht es mir garnicht:Es ging um seine Mods die er nicht löschen kann.Aber um darauf einzugehen,nein es ist keine Grauzone das ist Urheberrecht,Valve hat da zwar gelogen, aber ihm hätte klar sein sollen das er zumindest den Author FRAGEN sollte und das hat er nicht getan.


Jetzt kann ich verstehen wenn man ihn beleidigt.Das ist einfach nur ein geldgieriges Arschlosch.
 
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Eigentlich völlig egal, ob da noch irgendwelche Hintergrundvereinbarungen getroffen wurden.

Nicht unbedingt, denn es lässt, neben der Moral der Beteiligten auch Rückschlüsse auf die längerfristigen Pläne von Bethesda zu. Wenn ich mir jetzt die Top 10 Modder schnappe, mit denen irgendwelche zusätzlichen Deals hinter verschlossenen Türen aushandele, diese Leute dann bereit sind, sich offen gegen die Community zu stellen, um meine Ziele zu erfüllen, dann kann das langfristige Ziel eigentlich nur sein, die Community so rumreißen zu wollen, das ich in ihren Köpfen möglichst schnell verankern will, das für Mods bezahlen das Normalste der Welt ist. Und das läuft dann unweigerlich darauf hinaus, dass wir in TES VI oder Fallout 4 zwar tolle Modding-Möglichkeiten bekommen, freie Mods, mit denen Bethesda aber kein Geld verdient, aber unerwünscht sein dürften und somit eingeschränkt oder gar unterbunden werden könnten.

Jedenfalls wundert mich das Verhalten bei den Zahlen wenig. Eine ähnlich Rechnung mit meiner eigenen Mod würde in einem Jahr knapp 16.000 € einbringen. Ich habe allerdings ein gutes Auskommen und ein paar Prinzipien die ich nicht über Bord werfen kann und will. Entweder man hat die Größe und kann widerstehen oder eben nicht, manche wollen eben auch nicht.

Mich auch nicht. Mich wundert eher, wer und vor allem in welchem gigantischen Rahmen da so alles seine Ideale über den Haufen geworfen hat. Ideale bringen nichts zu Essen auf den Tisch, schon klar... deshalb hab ich auch grundlegend erstmal nichts gegen "Geld verdienen mit Mods"... es kommt halt auf das "wie" an. Und in diesen Fällen ist das "wie" absolut daneben. Ironischerweise - und das jetzt bitte nicht als Aufforderung verstehen - fällt SIC sogar prinzipiell in die vorhin von mir angesprochene Kategorie der so sehr Spiel verändernden Mods, dass ich dafür eigentlich einen kleinen Betrag zahlen würde, wenn es denn nicht schon vorher da gewesen wäre.
 
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Diebstahl ist keine Grauzone, sondern ziemlich genau definiert. Das wusste er, er wusste das er Fore wenigstens fragen muss und hat das durch Valves Beschwichtigungen, dass die Sache auch nicht vorher auffliegt unterlassen. Und Valve muss niemandem was versichern, wenn es um das Eigentum Unbeteiligter geht. Auch für Valve gelten Gesetze, auch wenn das denen scheinbar manchmal schwer vorstellbar scheint.
Also vor einem Richter sagen, aber ich musste doch diesen Diebstahl begehen, weil ich Valves neuste Abszocke nicht vorher auffliegen lassen durfte - dürfte man sehr schlechte Karten haben.
Leider gestaltet sich die tatsächliche rechtliche Situation doch etwas komplexer als hier allgemein dargestellt. Siehe dazu z.B.: Licensing and mods : Coming from a Gamer with a bit of legal experience. Wahrscheinlich kein Anwalt, aber im Grunde stellt er die rechtliche Situation ganz gut dar.

Ein Modder-Koddex, wie hier auf Scharesoft vertreten, ist zwar mit Sicherheit eine feine Sache, hätte aber vor Gerichten kaum bestand. In diesem Fall auf das Urheberrecht zu pochen dürfte wohl auch recht problematisch sein, da dies gerade im Falle von Modding ganz Eng mit den Rechten der Spielhersteller verknüpft ist. Nimm nur mal FNIS als Bespiel. Hier wurden zwar neue Animationen kreiert, letztendlich aber mit den Modellen, die die Spieleengine zur Verfügung stellt. Damit ist es mehr als fraglich, ob fore auf sein Urheberrecht vor Gericht bestehen könnte. Abgesehen davon, muss man in diesem Fall auch die Frage stellen, mit welchen Tools er gearbeitet hat. Schon jetzt recht kompliziert und komplex und ich bin mir Sicher, dass ich damit nur die "Spitze des Eisbergs" dargestellt habe.
 
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Nimm nur mal FNIS. Hier wurden zwar neue Animationen kreiert, letztendlich aber mit den Modellen, die die Spieleengine zur Verfügung stellt. Damit ist es mehr als fraglich, ob fore auf sein Urheberrecht vor Gericht bestehen könnte. Schon jetzt recht kompliziert und komplex und ich bin mir Sicher, dass ich damit nur die "Spitze des Eisbergs" dargestellt habe.

Könnte er. Schließlich sind die Animationen eben nicht direkt abhängig von exakt diesen Modellen. Alles andere wäre, als würde der Hersteller einer Leinwand Rechte an dem darauf gemalten Bild geltend machen. Zwar ist DIESE Leinwand jetzt die, worauf man gemalt hat, weil das ihr Zweck(!) ist, allerdings hätte man das gleiche Bild auch auf der Leinwand eines beliebigen anderen Herstellers malen können. Die Animation ist eigenständig, es spielt in dem Rahmen überhaupt keine Rolle, das sie hier mit Bethesdas Modellen verwendet wird. Rechtlich hätte er da also durchaus gute Karten... allerdings wird niemand, weder Bethesda noch die Gegenseite damit jemals wirklich vor ein Gericht ziehen. Es würde sich, wenn überhaupt, wahrscheinlich außergerichtlich mit einem Vergleich geeinigt oder sie würden halt diese eine Mod zurück ziehen, anstatt sich solchen Stress zu machen.
 
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Alle anderen vertreten mehr oder weniger die Meinung: Wenn dir meine MOD nicht gefällt, dann kauf sie nicht. Wenn du kein englisch kannst, nicht mein Problem.
Die Meinung vertrete ich auch. Es gibt kein Menschenrecht auf Mods in der Sprache seiner Wahl, für den Dollar kauft man genau das, was angeboten wird. Wer es nicht haben möchte, kann es auch lassen, oder ihn selbst übersetzen, whatever. Gar nicht zu reden davon, dass das CK überhaupt keine Sprachfunktionialität mitbringt, und ich es bisher nicht hingekriegt habe, einen Mod mit allen DLC als Master mit den anderen Tools zu übersetzen, weil es aus irgend einem Grund crasht. Oder dass man einen Mod nicht mit dem Google-Translator übersetzen lassen kann und einen Übersetzer braucht. Und dass die Übersetzung eines wirklich grossen Mods auch sehr viel Arbeit macht, selbst wenn er nicht vertont ist. Wer sollte sowas auch für 25 Cent stemmen können, die er per Mod kriegt?
Ich habe übrigens wegen Perkus Maximus mein Skyrim auf Englisch umgestellt, ist sowieso besser, ausserdem kommt man so zu viel mehr Inhalten, die zum Spiel passen.
 
Leider gestaltet sich die tatsächliche rechtliche Situation doch etwas komplexer als hier allgemein dargestellt. Siehe dazu z.B.: Licensing and mods : Coming from a Gamer with a bit of legal experience. Wahrscheinlich kein Anwalt, aber im Grunde stellt er die rechtliche Situation ganz gut dar.

Ein Modder-Koddex, wie hier auf Scharesoft vertreten, ist zwar mit Sicherheit eine feine Sache, hätte aber vor Gerichten kaum bestand. In diesem Fall auf das Urheberrecht zu pochen dürfte wohl auch recht problematisch sein, da dies gerade im Falle von Modding ganz Eng mit den Rechten der Spielhersteller verknüpft ist. Nimm nur mal FNIS als Bespiel. Hier wurden zwar neue Animationen kreiert, letztendlich aber mit den Modellen, die die Spieleengine zur Verfügung stellt. Damit ist es mehr als fraglich, ob fore auf sein Urheberrecht vor Gericht bestehen könnte. Abgesehen davon, muss man in diesem Fall auch die Frage stellen, mit welchen Tools er gearbeitet hat. Schon jetzt recht kompliziert und komplex und ich bin mir Sicher, dass ich damit nur die "Spitze des Eisbergs" dargestellt habe.

Es spielt keine Rolle mit welchen Mitteln und Tools Fore seine Sachen gemacht hat.
Wenn ich Handyhüllen herstelle und das Apple-Logo draufpappe, wird mich kein Richter fragen, woher eigentlich das Rind kam, von dem das Leder für die Hülle stammt.
Sondern nur woher ich mir das Recht nehme, dort das Apple-Logo draufzupappen, wenn ich dafür keine Erlaubnis habe von Apple.
 
Vllt testet Bethesda so ein System auch, um für zukünftige Titel ein geschlossenes System einzuführen, das es möglich macht auf den Konsolen kostenpflichtige Mods anzubieten. Die Spieler dort sind ja gratis Plugins nicht so gewohnt wie die PC-Gamer, von dem her könnte ich mir das als Ziel schon vorstellen.


Die Meinung vertrete ich auch. Es gibt kein Menschenrecht auf Mods in der Sprache seiner Wahl, für den Dollar kauft man genau das, was angeboten wird. Wer es nicht haben möchte, kann es auch lassen, oder ihn selbst übersetzen, whatever.
Die Sprachen, die Skyrim anbietet, erwarte ich z.B. bei DLCs. Wüsste nicht warum ich bei kostenpflichtigen Mods die Erwartungen ganz anders gestalten sollte. aber darüber kann man wohl streiten. Wirklich zu erwarten wäre (bei einem Kauf!) Support, anscheinend sind da die Herren aber auch nicht willig genug.
 
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Vllt testet Bethesda so ein System auch, um für zukünftige Titel ein geschlossenes System einzuführen, das es möglich macht auf den Konsolen kostenpflichtige Mods anzubieten. Die Spieler dort sind ja gratis Plugins nicht so gewohnt wie die PC-Gamer, von dem her könnte ich mir das als Ziel schon vorstellen.

Ich halte die Konsolenhersteller nicht für so blöde, dass sie sich das antun. Wer soll tausende Mods, vorallem im Zusammenspiel prüfen ?
Das ist so unwahrscheinlich, wie das Bethesda ein crash- und idiotensicheres System/Engine mit Fallout 4 einführt, was dieses Chaos was wir heute immer noch haben, ausschließt. Das kriegt eher meine 85jährige Großmutter hin, aber nicht Bethesda.
 
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