Man muss jedoch auch mit der Zeit gehen. Da offenbar alle erzieherischen Maßnahmen zu versagen scheinen, sollte man nicht einfach stur veraltete Regelungen und Werte beibehalten, sondern diese anpassen. Ich hatte zwar erwartet, dass Skyrim geschnitten und ab 18 sein wird, wie es schon bei Fallout 3 der Fall war, aber da hat mich die USK dann doch positiv überrascht.
Ich finde, wenn man zu Oblivions Einstufung steht, sollte man auch Skyrim ab 12 freigeben. Doch ich würde auch Oblivion eher in die Sechzehnerkategorie einordnen. Wenn ich diese Spiele nun aber mit anderen Titeln vergleiche - meinetwegen mit Call of Duty, welche stehts ab 18 sind -, entzieht sich mir die Glaubwürdigkeit der USK vollkommen.
Aber dies ist doch im Prinzip nur wieder so eine typische "USK - gut oder schlecht"-Diskussion.
Ich stimme Moesr in gewissem Maße zu. Die heutige Jugend verträgt mehr als man ihr vielleicht zutrauen mag, ob dies jedoch mehr als "früher" ist, vermag ich nicht zu sagen.
Doch stellt sich mir hier eine andere Frage: Sollte man etwas bereits vollkommen verkorksten wie der heutigen Jugend überhaupt noch mehr Stoff geben, um das neugeschaffene - ich nenne es jetzt einfach mal "Potential" - zu sättigen? Sollte man nicht eher viel härtere Maßnahmen ergreifen? Ich frage mich, wie heute manche Menschen ohne Facebook, Gamen, Drogen u.ä. klar kommen würden - oder eher ob sie dies denn überhaupt würden.
Vermutlich haben hier alle schon einmal etwas getan, was nicht altersgerecht war: Ein entsprechendes Spiel gespielt, einen entsprechenden Film gesehen, entsprechende Orte besucht, Drogen zu sich genommen, etc. Das hat vermutlich jede Generation so gehalten und daran wird sich garantiert nicht all zu schnell etwas ändern.
Doch ich stimme auch Eldarie in gewissem Maße zu. Nur, weil es leicht ist, etwas zu entsprechendes zu machen, heißt dies nicht, dass man dies als Regel nehmen sollte. Und nur, weil die Auswirkungen von etwas nicht unmittelbar als negativ empfunden werden oder etwas gesellschaftlich akzeptiert (und damit einhergehend meistens auch gesetzlich zugelassen) ist, heißt es nicht, dass man entsprechende Möglichkeiten ausschöpfen sollte oder, dass es gut ist. Das Gleiche gilt übrigens auch für das Gegenteil.
Was soll diese Diskussion überhaupt bringen? Bislang habe ich sie ja belustigt gelesen, doch die Antwort dieser Frage konnte sich mir da nicht erschließen.
Edit:
@YoYamaga:
wer so veranlagt ist kann sich durch die Fülle durchaus beeinflussen lassen
Und wieso sollte der Rest darunter leiden? Die Idee mit dem psychologischen Gutachten wäre genau das Richtige. Wieso sollte jemand, der mit 25 noch nicht reif genug ist (wobei hierbei die Frage ist, wann man reif genug ist) sich ein Spiel - oder sonst etwas - kaufen/konsumieren dürfen? Das Gleiche gilt in umgekehrter Richtung ebenfalls. Anstatt der Altersbeschränkung sollte ein entsprechender Test durchgeführt werden und danach geurteilt werden. Doch dei Gleichen Probleme, wie bei den bisherigen Altersbeschränkungen ergeben sich auch bei dieser Idee.