Schicksal - Glaubt ihr daran?

ja, nen bisschen
irgentwie wird doch alles (glaube ich auf jeden Fall) von Gott gesteuert und das nenne ich schicksal

sagmal warum du daran glaubst
 
wie meinst du das?
ich meine mit "Gott steuert alles" irgentjemand muss einfach die komplette Macht haben (denke ich) und da ich an Gott glaube, dage ich mal Gott
 
ich glaube an schicksal, aber man kann die zukunft beeinflussen durch eigenes handeln und an gott glaube ich nicht, da ich eher in die richtung buddhismus gehe.
 
interresannt ist auch was der Kaiser Romulus (nicht der Gründer von Rom, sondern einer der letzten Kaiser ) darüber dachte: der hat nur das gemacht, wonach er Lust hatte und sagte: "Schicksal"
 
Ich glaub dass des alles gscharre is! Wo durch soll des denn alles vorbestimmt sein?
 
Hätte da was interessantes zum lesen:
Quelle:
http://user-portal.com/viewtopic.php?t=8761&postdays=0&postorder=asc&start=435
Ich finde ja interassant an dieser stelle, dass jeder hier sein bild von gott hat. Selbst die die nicht daran glauben haben ein bild von dem an den sie nicht glauben. Beziehungsweise wie er denn sein müsste, wenn sie denn dran glauben würden. Schwierig zu erklären. Ich denke wir sind uns einig dass die frage ob es gott gibt, wohl hier nicht zu klären ist. Aber das ist auch nicht wichtig. Um an etwas zu glauben muss man ja nicht wissen ob es existiert, allein die möglichkeit dass es existiert reicht vollkommen aus.

Ich halte folgende , kurzgefasste, theorie für durchaus glaubwürdig.

Man stelle sich die menschen der vergangenheit, der antike, der steinzeit nicht vor wie die heutigen. Abgesehen vom erscheinungsbild, wiesen sie deutliche neurophysiologische unterschiede zu den heutigen menschen auf. Sie besassen KEIN bewusstsein. Diese menschen nennt man bikameral. Der mensch nimmt die umwelt und das was er tut als ganzes wahr. Er ist sich nicht bewusst was er tut. Alles was sie tun, wie sie in bestimmten situationen reagieren, ist eine folge der erfahrungen die sie gesammelt haben.
Wie aber reagieren diese menschen auf neue, nicht dagewesene, situationen ? Nun die antwort ist überraschend, aber einfach. Sie halluzinieren stimmen, und folgen diesen. Die stimmen wiederum sind abbild ihrer erfahrungen. Während wir(die heutigen menschen) also versuchen uns einer überraschenden situation, voll und ganz BEWUSST zu werden um darauf reagieren zu können, würde ein mensch mit bikameraler psyche darauf "warten" was ihm die stimmen sagen. Man kann sich das etwa so vorstellen wie bei heutigen menschen mit einer schizophrenen psychose. Nochmal sei gesagt, dass ich von menschen rede, die noch kein bewusstsein besitzen.

Irgendwann hat die evolution dafür gesorgt, dass die menschen ein bewusstsein entwickelten. Die stimmen verschwanden. In stresssituationen in denen früher die helfende stimme gehört wurde, passiert nun nichts. Man ist auf sich selbst gestellt. Und das ist der punkt, an dem der mensch die götter GESCHAFFEN hat. Es ist tatsache, dass auch heute noch in extremen stresssituationen ansonsten völlig normale menschen, stimmen haluzinieren. Bei den bikameralen menschen, war die stressschwelle weitaus niedriger, eine neue unbekannte situation, war stress genug um die halluzinationen auszulösen. Auch heute noch fangen menschen in ausweglos scheinenden situationen an zu beten. Nicht wenige werden im angesicht des todes, größtmöglicher stress, gläubig.

Also ist gott ein evolutionäres überbleibsel vielleicht sogar eine überlebensstrategie.

Nachzulesen ist die ganze theorie in
"The Origin of Consciousness in the Breakdown of the Bicameral Mind" von Julian Jaynes

just my 2 cents
 
Ich glaube weder an Gott, noch an Schicksal, egal auf welcher Ebene. Der Mensch allein ist der Auslöser für alles, was in seinem Leben geschehen wird. Er beeinflusst jede Sekunde seines Lebens durch Kleinigkeiten. Doch durch Kleinigkeiten wird auch das Leben anderer beeinflusst, sodass im Prinzip letztlich alle zusammen Auslöser für Dinge sind, die später einmal geschehen. So etwas wie Schicksal finde ich ist Unsinn. Vor allem in der Liebe.
Man selbst ist für eine Beziehung ausschlaggebend. Man selbst entscheidet, wie es in einer Beziehung läuft und wie es weiter geht. Das ist kein Schicksal. Meine Meinung.

Grüße, Doom
 
naja... es ist zum beispiel vorbestimmt, dass jeder begeisterte MW zogger Nerevar wird ;)

ich glaube einfach das Gott das Schicksal ist
 
Hm... Auf dich bezogen, Scharesoft, glaube ich, dass auch das Zufall ist. ;) So etwas ähnliches kenne ich. Ich habe in einem Forum vor einiger Zeit jemanden kennengelert, wer auch in Frankfurt, ganz in meiner Nähe wohnt. Vorher habe ich sie nie getroffen, jetzt sehe ich sie sogar ziemlich häufig.
Ich glaube einfach, dass sie mir zuvor einfach nicht aufgefallen ist, weil ich nicht auf sie geachtet habe. Wie ich bereits erwähnte, es hängt alles vom Menschen selbst ab. Nya, Colophonius, ich glaube nicht mehr an Gott, deswegen kann ich mich dir so nicht anschließen.

Grüße, Doom
 
Ich denke, dass es ein gewisses Schicksal gibt.
Manchmal geschehen Dinge, die zufällig sind, aber es einfach nicht sein können, wenn ihr versteht was ich meine. Vor allem bei Personen die man trifft und mit der Liebe.
Im übrigen glaube ich auch, dass dies zu einem großen teil von gott gemacht ist. Ich hatte einmal ein Erlebnis, wo mir so ein Zufall vielleicht das Leben gerettet hat, oder zumindest meinen Verstand. damals habe ich noch nicht wirklich an gott geglaubt. Dann aber habe ich gebetet, nicht irgendein Gebet sondern nur ein wirrer Hilferuf und promt tauchte eine Person auf, zufällig an diesem Tag und an diesem Ort die mir geholfen hat. Seit dem glaube ich richtig an Gott. Vorher habe ich auch daran gegelaubt, aber es war mir irgendwie unklar. Das war sozusagen ein Wink des Schicksals.
Dann sind da noch diese vielen unbewussten Entscheidungen und Worte... Die nachher große Bedeutung haben...
Interessantes Theam übrigens, kann man viel dazu nachdenken.
 
Es ist schon möglich, abhängig vom Betrachter. ;) Für mich zum Beispiel ist es sehr wohl möglich. Nya, sonst könnte man doch meinen, dass man das Schicksal vorraussagen könnte, das würde aber alles durcheinander bringen, oder? Und wenn man nicht an Gott glaubt, wie kann man dann an das Schicksal glauben, ist es selbst etwas denkendes? Wie soll es dann unser Leben beeinflussen, wenn es niemand leitet? Insofern kann ich eigentlich gar nicht an das Schicksal glauben.
Von Nichts kommt Nichts. *g*

Grüße, Doom
 
Ich glaub des alles nich. Wer soll denn da oben auf uns aufpassen? Is denn auch das schicksal das jede zweite bis dritte zerbrechen lässt???
 
Ich glaub des alles nich. Wer soll denn da oben auf uns aufpassen? Is denn auch das schicksal das jede zweite bis dritte zerbrechen lässt???
Mmm.. Kommt immer darauf an,wieviel Bedeutung man dem Schicksal beimisst. Man muss es nicht auf Gott beziehen, auf wen man es bezieht ist jedes Menschen eigenen Sache.
Im übrigen, auf Gott bezogen, die Frage warum Gott Leid, Schicksalsschläge usw. zulässt nennt man auch Theodizeefrage. Bis heute gibt es noch keine wirkliche Antwort dafür, nur Antwortversuche und für diese auch immer eine Entgegnung. Hier z.B. einige:

- Gott lässt das Leid nur zu, will es aber nicht.
Gegenfrage: Gott ist doch laut Schöpfungstexten der Herr alles Geschehens?
- Gott will die Menschen durch das Leid prüfen.
Gegenfrage: Und was ist mit den Menschen die beid eiser „Prüfung“ sterben?
- Gott will die Menschen strafen
Gegenfrage: Was ist mit den Unschuldigen?
- Manches Leid ist unvermeidbar wegen der Naturgesetze
Gegenfrage: Wieso hat Gott die Welt so eingerichtet, dass es so kommen kann?
- Das Leiden ist von uns Menschen selbst verursacht, weil Gott uns die Freiheit gegeben hat.
Gegenfrage: Warum hat Gott uns Freiheit gegeben, die man so missbrauchen kann?

Für mich kommen am ehesten die beiden letzten in Frage, die Antworten zu suchen ist schwieerig, vielleicht umsonst, jeder Mensch muss das für sich selbst entscheiden
Es ist schon möglich, abhängig vom Betrachter. Für mich zum Beispiel ist es sehr wohl möglich. Nya, sonst könnte man doch meinen, dass man das Schicksal vorraussagen könnte, das würde aber alles durcheinander bringen, oder? Und wenn man nicht an Gott glaubt, wie kann man dann an das Schicksal glauben, ist es selbst etwas denkendes? Wie soll es dann unser Leben beeinflussen, wenn es niemand leitet? Insofern kann ich eigentlich gar nicht an das Schicksal glauben.

Ich denke nicht, dass man das Schicksal vorraussagen kann. Dazu ist es viel zu mmh, ich würde sagen "zufällig". Gott ist nicht das Schicksal. Gott ist nicht unser Schicksal. Aber manchmal hat man das Gefühl, dass jemand (Sei es Gott oder sonst wer, für mich eben Gott) in den Lauf des Zufalls eingreift und etwas genau vor deine Füße legt, was dir wichtig ist.
Es gibt viele alte und neuen Vorstellungen von Gott. Ich glaube icht, dass Gott eine Person ist oder auch nur im Entferntesten wie eine Person. gott ist etwas unfassbaren, unspürbares, unendliches. Nur ein Windhauch in den Gedanken, ein Augenblick und eine Ewigkeit.Gott denkt nicht menschlich, wie er ist, erfährt jeder für sich selbst, manche glauben auch ohne Erfahrun, aber auf irgendeine Weise ist er da... Für die, die daran glauben und die , die es nicht glauben...
 
Also ich glaube an Gott, ob jetzt alles vorbestimmt ist, oder nicht... ich glaube eher nicht, aber es gibt rein rechnerisch ja auch nur unendlich viele Möglichkeiten, wie alles ablaufen kann...
Also eher so: Gott greift ein, wenn was schiefläuft, steuert einen aber nicht direkt, bzw. gibt da eher ein wenig Freiraum.
 
Selbst mathematisch gesehen, kann man das "Zentrum des Zufalls" also nicht wirklich erklären (Wahrscheinlichkeits- und Zufallsrechnung)