Religion

@dostha

Ich meinte nicht die sache mit "Agnostike sonder diese hier:
Meine Eltern sagen auch, sie sind Christen, wissen aber nichtmal, wer Gabriel ist

Man "vergisst" manchmal sachen aus der Eigenen Religion.

mfg

edit: Ist Gabriel nicht ein Erzengel gewesen?
 
:cry:

Es ist wirklich zum Weinen!

Ein gläubiger Christ ist also jemand, der jeden Sonntag in die Kirche geht? Schön.

Wenn einem von Grund auf eingetrichtert wird, dass man in die Kirche gehen soll und dass man dann brav ist, ist man dann ein gläubiger Christ?

Ich glaube nämlich, dass du dir nichtmal bewusst bist, was es heißt, ein gläubiger Christ zu sein ...
 
Ich verstehe als gläubiger Christ der z.B. der jeden Sonntag in die Kirche geht.
Tut mir leid, aber das ist kompletter Blödsinn. Meine Mutter z.B. geht sehr selten in die Kirche, ist aber trotzdem gläubige Christin.

EDIT: Ich wurde auch konformiert und bin in der Zeit des Unterrichts jeden Sonntag in die Kirche, trotzdem bin kein gläubiger Christ.
 
VinC, ich frage mich das auch immer wieder. Meine Eltern sagen auch, sie sind Christen, wissen aber nichtmal, wer Gabriel ist :)

Ich verstehe als gläubiger Christ der z.B. der jeden Sonntag in die Kirche geht.

Ich glaube nämlich, dass du dir nichtmal bewusst bist, was es heißt, ein gläubiger Christ zu sein ...

Fassen wir also zusammen: Ein gläubiger Christ ist jemand, der die Bibel und alle dazugehörigen Werke in- und auswendig kennt und wie aus der Pistole geschossen jede Frage nach Inhalt und Textstellen korrekt beantworten kann; außerdem muss er jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich eine Predigt antun, die ihn meistens kaum interessiert, und dann nach Hause rennen und weiter sündigen. Zudem muss ihm ganz genau bewusst sein, was er da tut, um als gläubig durchzugehen...

Man könnte meinen, ich würde mit Absicht verletzende Ironie verwenden.

Lass jeden doch das von sich denken was er will,

Um Gottes willen ... es gibt Dinge, die sollte man bestimmte Leute nicht denken lassen. Und das mein ich nicht im orwellischen Sinne T.T

kann man doch eh nix machen,

Typisch deutscher Phlegmatismus :roll:
 
Fassen wir also zusammen: Ein gläubiger Christ ist jemand, der die Bibel und alle dazugehörigen Werke in- und auswendig kennt und wie aus der Pistole geschossen jede Frage nach Inhalt und Textstellen korrekt beantworten kann; außerdem muss er jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich eine Predigt antun, die ihn meistens kaum interessiert, und dann nach Hause rennen und weiter sündigen. Zudem muss ihm ganz genau bewusst sein, was er da tut, um als gläubig durchzugehen...
Und aus welcher Aussage entnimmst du bitte die Information, dass man "alle dazugehörigen Werke in- und auswendig" kennen muss um ihrer Meinung nach als gläubig durchzugehen? Also wenn ich mich recht entsinne hat dostha das nicht im geringsten behauptet. Gabriel ist einfach eine der bekannteren Personen aus der Bibel, weshalb ein Christ zumindest wissen sollte, dass er Teil dieses Buches ist. Eigentlich ist es aber auch vollkommen egal ob man es weiß, ob man jeden Sonntag in die Kirche geht und ob man die Bibel gelesen hat. Es zählt einzig und allein der Glaube an den christlichen Gott, um als gläubiger Christ durchzugehen.
 
Fassen wir also zusammen: Ein gläubiger Christ ist jemand, der die Bibel und alle dazugehörigen Werke in- und auswendig kennt und wie aus der Pistole geschossen jede Frage nach Inhalt und Textstellen korrekt beantworten kann; außerdem muss er jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich eine Predigt antun, die ihn meistens kaum interessiert, und dann nach Hause rennen und weiter sündigen. Zudem muss ihm ganz genau bewusst sein, was er da tut, um als gläubig durchzugehen...

Ephelian hat es ja schon auf den Punkt gebracht, aber das nochmal zu konkretisieren.

Ich denke eben, dass der Erzengel Gabriel im Christentum eine wichtige Rolle spielt und man ihn deswegen auch kennen sollte bzw wissen, wer damit gemeint ist.
 
Gottchen, ich hab ehrlich gesagt schon keinen Bock mehr, überhaupt mit euch zu diskutieren, wenn ihr nicht das kleinste Quäntchen Ironie versteht.

Und aus welcher Aussage entnimmst du bitte die Information, dass man "alle dazugehörigen Werke in- und auswendig" kennen muss um ihrer Meinung nach als gläubig durchzugehen?
Also wenn ich mich recht entsinne hat dostha das nicht im geringsten behauptet. Gabriel ist einfach eine der bekannteren Personen aus der Bibel, weshalb ein Christ zumindest wissen sollte, dass er Teil dieses Buches ist.

Eine Person? Ich dachte, er wäre ein Engel. Für mich persönlich ist das ein Unterschied, und normalerweise differenzieren Theologie und Dämono... Angelologie auch zwischen Personen (Menschen mit freiem Willen) und Engeln (Gottes Sekretärinnen).

Mal davon abgesehen, dass ich persönlich Gabriel allgemein betrachtet für die Christen als nicht soooo bedeutsam auffassen würde (was natürlich bei jedem in der Tat anders ist, Johannes Paul II. hatte ja auch ne Obsession für die Junge Frau Maria). Im Neuen Testament wird er glaube ich nur bei Lukas erwähnt, wo er die Geburt Jesu und Johannes (dem Täufer) ankündigt. Für jeden Christen ne freudige Sache, zugegeben, aber wenn man nun nicht gerade bei "Wer wird Millionär?" gefragt wird, obs nun Uriel, Gabriel, Michael oder Raphael war, der in Vers Soundso die Geburt Jesu verkündete, halte ich das für eine so nebensächliche Sache, dass, wenn man es unbedingt wissen will, es auch in der Bibel nachschlagen kann. Unter anderem dafür legen sich die gläubigen Christen dieses Werk in ihren Bücherschrank.

Und leider ist meine generelle Kritik an der Sache nicht zur Geltung gekommen: Warum wird spirituelles Empfinden und religiöse Seligkeit zwingend davon abhängig gemacht, dass man bestimmte Sachen aus dem Eff-Eff weiß? Für mich ist diese Gabriel-Sache so ein Ding, was man nicht unbedingt wissen muss, um an Gott zu glauben.

Ich muss dabei gelegentlich an Simplicius' Ziehvater denken, den einsamen Einsiedler, der seinem Zögling nur die Grundlagen des Christentums beibringen konnte, und der als Gläubiger auf mich wesentlich überzeugender wirkte als die ganzen studierten Pfaffen in dem Buch.

Das könnte, muss aber nicht sein.

Erstens denkst du doch so gern, du würdest mich einigermaßen kennen, als das dir das eigentlich klar sein sollte, dass es Ironie war. Zweitens habe ich es drangeschrieben, aber wahrscheinlich war das Publikum noch mit der Ironie bezüglich der Ironie beschäftigt T.T
 
Natürlich habe ich gemerkt, dass es Ironie war, aber dothsa hat nun mal nie geschrieben, dass man alles wissen muss, er hat von Gabriel gesprochen und nichts anderem.
Natürlich ist der Erzengel ein Engel, aber für mich ist er trotzdem eine Person(soso und wenn ein Mensch keinen eigenen Willen hat ist er also keine...). Ich würde auch den Teufel und den Sensenmann als eine solche ansehen, du musst es ja nicht, aber dann belasse es einfach dabei.

Natürlich ist es nicht wichtig, dass jemand Gabriel kennt und genau das habe ich bereits geschrieben, aber von deinem hohen Ross aus hast du den Satz wahrscheinlich schlichtweg übersehen.
 
(soso und wenn ein Mensch keinen eigenen Willen hat ist er also keine...)

DAS habe ich nicht gesagt, und das weißt du.

Mal davon abgesehen, dass ich vom Freien Willen sprach, der in der Theologie und Religion ein fester Begriff ist. Manchmal wünschte ich mir, Religions- und Philosophieunterricht würden ein wenig mehr ernst genommen werden.

Ich würde auch den Teufel und den Sensenmann als eine solche ansehen, du musst es ja nicht, aber dann belasse es einfach dabei.

Der Sensenmann ist definitiv keine Person, höchstens eine Personifikation. Aber lassen wir das, ich merk ja schon, auf meine Differenzierungen stehst du nicht.

Natürlich ist es nicht wichtig, dass jemand Gabriel kennt und genau das habe ich bereits geschrieben, aber von deinem hohen Ross aus hast du den Satz wahrscheinlich schlichtweg übersehen.

Ich reite ein hohes Ross, wenn ich in meinem eigenen Interesse meine Position in der Wichtigkeitsfrage darlege? Du warst hier schneller im Sattel, mag ich behaupten.
 
Und ich leg jetzt auch noch einen drauf Gabriel ist sogar den Muslimen bekannt, weil er Mohamed erschienen ist.

Der Teufel ist übrigends auch ein Engel, aber nicht der Luzifer, der ist nämlich ein kulturelles Mißverständnis, er ist eigentlich der Bruder der römischen Göttin Aurora (hoffe richtig geschrieben) diese ist die Vorlage für die Daedra Azura;)

Ein wahren Christen macht meiner Ansicht nach nur der Glaube aus, nicht das Wissen. Ich bleibe aber bei meinem Atheismus.
 
Und wer ist dann der echte Teufel im Christentum, wenn nicht der gefallene Erzengel Luzifer?
 
Der Teufel ist übrigends auch ein Engel, aber nicht der Luzifer, der ist nämlich ein kulturelles Mißverständnis, er ist eigentlich der Bruder der römischen Göttin Aurora (hoffe richtig geschrieben) diese ist die Vorlage für die Daedra Azura;)

Ich wär nie auf die Idee gekommen, das ein kulturelles Missverständnis zu nennen. Es ist recht intellente Politik der Kirchenväter gewesen, um heidnische Symbolik in den Dreck zu ziehen und mehr Gläubige zu rekrutieren.

Und wer ist dann der echte Teufel im Christentum, wenn nicht der gefallene Erzengel Luzifer?

Welchen davon willste haben? Satanel, den Ankläger?
 
Ich würd gern eine Liste haben, um eine neue Glaubensgemeinschaft zu gründen :>
 
Belial wäre da auch noch (soll ja Jesus angeklagt haben) Satan war eigentlich bei Gott direkt angestellt, um die Menschen auf die Probe zu stellen.
 
Wobei man hier überall bedenken muss, dass sich das nur irgendwelche Leute ausgedacht haben.