Religion ist eine Art Macht die genauso wie Geld dazu genutzt werden kann, Menschen zu bestimmten Dingen zu verleiten, die sie sonst eigentlich nicht tun würden. NUr ist Religion in vielen Fällen wirksamer als Geld. Wenn man Religion "richtig" propagiert (heißt doch so, oder?) und verbreitet dann kann man weite Massen von Menschen dafür begeistern und für seine eigene Sache gewinnen. Nur dadurch konnte der Fundamentalismus(die Überzeugung der absoluten Richtigkeit eines Glaubens) entstehen, dass man mit den Menschen "richtig" umgegangen ist und ihnen schon von kleinauf das Hirn mit fundamentalistischem Gedankengut gefüllt hat und mit allen Mitteln verhinderte, dass diese Leute zu früh mit irgendetwas in Kontakt treten, das sie an ihrer Religion und ihrem Gedankengut zweifeln ließe. Wenn Menschen erstmal ihr ganzes Leben von einer Sache überzeugt sind, dann wird es sehr schwer bis unmöglich ihnen ihr Gedankengut wieder auszureden oder sie dazu zu bringen über es nachzudenken. Zumindest ist das bei der Breite von Personen üblich, die sich bereits ihr ganzes Leben fanatisch oder mit übertriebener Leidenschaft ihrem bzw. dem GEdankengut, das ihnen von Kindheit an eingeprägt wurde, hingegeben haben.
Man mag mich an dieser Stelle gern berichtigen sollte ich falsch liegen oder irgendeinen Quatsch geschrieben habe, aber nicht zu fest
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Keine Religion kann von sich behaupten, Kindern eine Chance zu geben früh zwischen Glaubensrichtungen zu wählen. Anstatt dass man eine sachliche Erziehung zum Thema Religion bereits in früheren Lebensstadien anbietet, lehrt man z.B in deutschen, christlichen Kindergärten den Kreationismus (Wehe jetzt kommt ein blöder Kommentar, weil ich den Kindergarten erwähnt habe :lol
. Außerdem wird man, soweit ich weiß, sogar schon so früh zu Gottesdiensten und/oder Messen gezwungen ohne überhaupt eine Wahl gehabt zu haben, ob diese religion für einen selbst die Richtige ist. Die Gefahr dabei besteht eben darin, dass Kinder so schon früh eine Intoleranz gegenüber andersgläubigen oder generell anderen Religionen entwickeln können. Um dies zu vermeiden könnte man vielleicht sämtliches spirituell verankertes Gedankengut lehren und dann die Personen selbst wählen lassen, für welche Glaubensart sie sich entscheiden. Da aber meines Wissen nirgends auf der Welt so mit Glauben verfahren wird kann man nie wirklich von einer 100%igen Glaubensfreiheit sprechen, da überall eine Religion bevorzugt verbreitet wird und andere Glaubensrichtungen weniger bis gar nicht erwähnt werden. Selbst wenn man die Chance hat seinen Glauben zu wählen ist man doch in der GEsellschaft ein wenig benachteiligt, wenn man nicht ebenfalls den Glauben der breiten Masse vertritt. Wobei man dazu sagen muss dass in letzter Zeit, zumindest hier in Deutschland, viel mehr wert auf Toleranz gegenüber Andersgläubigen gelegt wird als noch vor einigen Jahren. Aber im Grunde ist das jetzt unwesentlich, ich wollte lieber nochmal auf den politischen Zweck von Religion zurück:
Höchstwahrscheinlich besteht bei den Politikern vielerorts gar nicht das Bedürfnis oder Wunsch so, mit dieser veränderten Glaubenslehre vorzugehen, da dann der politische Nutzen von Religion verloren gehen würde. Politisch gesehen ist es am besten, man bringt möglichst vielen Menschen eine einzige Religion bei (welche is dabei völlig egal) und hetzt sie gegen sämtliches anderes Gedankengut auf. Dadurch erreicht man eine Masse an Anhängern, die man nicht durch Geld oder irgendetwas Anderes gewinnen könnte. Angesichts dieser tatsachen, bin ich eben davon überzeugt, dass Religion bzw. Glaube als politisches Machtinstrument längst nicht mehr die spirituelle Verbundenheit verkörpert, für die sie eigentlich gedacht war, von den Schamanen in der Steinzeit und noch früher.