Religion

Leider. Und das ist ganz und gar nicht "unwissenschaftlich" glauben das sehr viele Moslems auch.
Denn eigentlich ist Religion, wenn man es "entsprechend" anwendet, etwas, dass mit Ruhe und Frieden zu tun hat.

Cherubion
 
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Leider. Und das ist ganz und gar nicht "unwissenschaftlich" glauben das sehr viele Moslems auch.
Denn eigentlich ist Religion, wenn man es "entsprechend" anwendet, etwas, dass mit Ruhe und Frieden zu tun hat.

Cherubion

Eigentlich denkt jede Religion ihre Wahrheit wäre die einzig wahre. Das liegt halt im Wesen der Menschheit.
Bloß heben sich diese beiden (Christentum u. Islam) stark missionierenden Religionen aus der Masse ab, da "die Christen" in der Vergangenheit abgrundtief verachtenswerte Verbrechen begangen haben und "die Moslems" heutzutage so ziemlich als Feindbild Nr. 1 suggerriert werden.
Ich finde, sobald man irgendwelche Verbrechen begeht, die ausdrücklich gegen die Grundsätze der betreffenden Religion gehen (Töten allgemein im Christentum/ Töten von Unschuldigen im Islam), dann ist man nicht mehr religiös. Die betreffende Person mag vielleicht an Gott glauben, und trotzdem handelt sie gegen die Glaubensgründsätze, weswegen sich für mich die Frage nach der Konfession erübrigt. Mörder bleibt Mörder.( man ist das schwer in Worte zu fassen:?)

MfG

hagbeak
 
Zuletzt bearbeitet:
ich selbst betrachte mich als aufgeklärten christen.
ich stamme aus einer sehr religiösen familie was mich wohl geprägt hat.
in meinem näheren umkreis sind die meisten personen protestanten auch wenn ich in westfalen und baiern einige katholiken habe.

ich glaube sowohl an die bibel(wenn auch nicht wortgetreu) wie an die wissenschaft
im allgemeinen halte ich mich daran: "solange man mir nicht zu 100% beweist dass es gott nicht gibt glsube ich an ihn)

ich habe ein gewisse abneigung gegen die katholische kirche deren gründe ich nicht erwähnen werde da sie grösstteils sehr kritisch bis beleidigend sind, bin sonst aber allem glauben(auch atheismus) gegenüber tolerant

für mich ist es egal an wen jemand anderes glaubt, egal ob gott, allah, jahwe, ein hindugott oder der ahnengeist eines afrikanischen stammes
im prinzip ist es immer gott

die schuld an allen durch religion verursachten übel trägt meiner meinung nach nicht die religion, sondern der mensch im allgemeinen der die religion für seine zwecke nutzt oder sich für solche zwecke unter dem vorwand der religion benutzen lässt.
 
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für mich ist es egal an wen jemand anderes glaubt, egal ob gott, allah, jahwe, ein hindugott oder der ahnengeist eines afrikanischen stammes
im prinzip ist es immer gott


Und da liegt denke ich das Problem: Wessen Gott? Aus dem Kontext deines Posts nehme ich an das du denkst es wäre dein Gott, egal welchen Namen die Menschen ihrer Gottheit geben. Ich weiß es ist schwer für Monotheisten zu glauben es gäbe mehrere Götter, aber das ist die Zündschnur für religiöse Konflikte.

MfG

hagbeak
 
Eigentlich denkt jede Religion ihre Wahrheit wäre die einzig wahre. Das liegt halt im Wesen der Menschheit.
Naja, kann irgendwie auch nicht sein, dass zwei Religionen wahr sind, weil die sich dann selbst widersprechen, z.B. Wiedergeburt im Budhismus und im Christentum nicht-->Widerspruch. Ansonsten kann ich hakbeak nur zustimmen!

Was ich nochmal über Verbrechen der Kirche erwähnen will:
Menschen, die Macht haben, begehen immer Verbrechen, dass war überall so. Mich würde es nur wundern, wenn die Kirche keine Verbrechen begeht, obwohl sie doch mächtiger als der ebenfalls grausame Adel war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, kann irgendwie auch nicht sein, dass zwei Religionen wahr sind, weil die sich dann selbst widersprechen, z.B. Wiedergeburt im Budhismus und im Christentum nicht-->Widerspruch. Ansonsten kann ich hakbeak nur zustimmen!

Ich meine ja nicht das es zwei Wahrheiten gibt, sondern alle denken sie wären "auf dem richtigen Pfad". Von daher --> Kein Widerspruch.:D

MfG

hagbeak
 
Eigentlich denkt jede Religion ihre Wahrheit wäre die einzig wahre. Das liegt halt im Wesen der Menschheit.
Ich meine ja nicht das es zwei Wahrheiten gibt, sondern alle denken sie wären "auf dem richtigen Pfad".

Soweit ich weiß bist du doch Atheist, hälst du es etwa selbst für wahrscheinlich, dass deine Glaubensrichtung doch nicht "der richtige Pfad" ist?
 
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Nein, Ebisumaru, du hast ihn lediglich falsch verstanden, weil du von verschiedenen Betrachtungsweisen ausgehst.

Was hagbeak zu sagen versucht, ist, dass eine organisierte Religion wie das Christentum für sich in Anspruch nimmt, die einzig wahre Religion zu sein und der einzig wahre Weg zum Heil für ALLE Menschen zu sein.

Der Atheismus hingegen, welcher eine individuelle Ansicht und keine kollektiv geprägte Religion ist, kann insofern variieren, als dass derjenige sagt, ihn interessiere Religion für sich persönlich nicht, aber er hat keine Probleme damit, wenn andere sich dafür interessieren. Insofern schreibt der Atheismus bestenfalls dem atheistischen Individuum vor, der einzige Weg zum Heil zu sein (wenn der Atheismus das überhaupt kann und will), nicht aber dem Menschenkollektiv, im Gegensatz zum Christentum.

Im übrigen, hatte ich schonmal erwähnt, dass der Begriff "Atheismus" nicht zur genannten Konzeption der "Ungläubigkeit" passt?

Und da liegt denke ich das Problem: Wessen Gott? Aus dem Kontext deines Posts nehme ich an das du denkst es wäre dein Gott, egal welchen Namen die Menschen ihrer Gottheit geben. Ich weiß es ist schwer für Monotheisten zu glauben es gäbe mehrere Götter, aber das ist die Zündschnur für religiöse Konflikte.

Tejas Konzept findet sich ungefähr in der Bahai-Religion wieder, welche genau diesen Aspekt aufgreift. Die Bahai-Religion geht davon aus, dass alle Religionen, so sehr sie sich doch voneinander unterscheiden mögen, dennoch von ein und demselben Gott oder auch von ein- und derselben göttlichen Fraktion stammen bzw. Offenbarungen dieser sind. Der Unterschied einer Vorstellung zwischen Monotheismus und Polytheismus ist dabei in der philosophischen Frage unwesentlich. Die Unterschiede der verschiedenen Religionen basieren lediglich darauf, dass Gott bzw. die göttliche Fraktion es als nötig ansahen, verschiedenen Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen unterschiedliche Offenbarungen zukommen zu lassen, nach denen diese Menschenfraktionen sich richten konnten und die im Prinzip, nach der Bahai-Lehre, dem Ziel dienen, quasi eine Art soziologischen Heterosis-Effekt zu bewirken (also die Menschheit sich durch ihre Unterschiede und wiederum doch ihre Gemeinsamkeiten definieren zu lassen) und dadurch ein Fortschreiten der menschlichen Entwicklung, eine Reifung des menschlichen Geistes und der menschlichen Natur zu bewirken, was eines Tages im Paradies auf Erden münden möge, einem ewigen Zeitalter des Friedens und der Glückseligkeit.
 
nun, so weit ich das verstanden habe, behauptet er gar nicht, das beide oder gar alle religionen recht haben, sondern er sagte, das diese religionen aus ihrer sicht diejenigen sind die recht haben. Es wäre ja auch etwas unlogisch, wenn die Christen sagen würden "Der Islam ist eigentlich die religion, die recht hat, aber wir sin dtrotzdem besser"
Es ist doch völlig normal, das jeder Weltanschaung von sich behauptet, sie hätten recht.

und zu den Verbrechen der Kathloischen Kirche: Wie kann den ein Mensch solche massenmorde und Hasstriaden verursachen, wenn er Gottes Vertretter auf Erden ist? Der gott der Christen wird doch als Friedvoll dargestellt, aber warum sollte er dann zu lassen, das sein Vertretter unter den Menschen so etwas verursacht?
Ich bin ja der Meinung,, wenn der Papst könnte würde er zu einem Erneuten Glaubenskrieg richtung Kleinasian aufrufen, nur dass das ziel diesmal nicht Jerusalem ist, sondern die gesamten Islamischen Gebiete. Aber wahrscheinlich wird der PR-Berater des papstes davon abraten.
 
Vinc:
Was hagbeak zu sagen versucht, ist, dass eine organisierte Religion wie das Christentum für sich in Anspruch nimmt, die einzig wahre Religion zu sein und der einzig wahre Weg zum Heil für ALLE Menschen zu sein.
Ich glaube, dann habe ich ihn genau so verstanden, wie du ihn verstanden hast. Kann aber sein, dass ich deinen letzten Post nicht ganz verstehe.:lol:
Ob das nun mehr eine "individuelle Ansicht" oder eine "kollektiv geprägte" ist, spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle, da beides von sich behauptet Recht zu haben. Es gibt auch mehr als genug Atheisten, die den Anderen ihren Glauben aufzwingen, sprich "bekehren" wollen. Wer mir das nicht glaubt, kann ja einfach mal irgend ein christliches Forum besuchen.
Die Bahai-Religion geht davon aus, dass alle Religionen, so sehr sie sich doch voneinander unterscheiden mögen, dennoch von ein und demselben Gott oder auch von ein- und derselben göttlichen Fraktion stammen bzw. Offenbarungen dieser sind.
Ich müsst mich da jetzt mehr informieren, war es nicht so, dass Bahai Wahrheitsanspruch nur auf den monotheistischen Religionen legte? Die Bahai-Religion ist ja selbst monotheistisch.

Vadding:
Mit dem oberen Teil stimme ich überein. Zum unteren Teil kann ich sagen, dass es ja nicht wirklich die Vertreter Gottes waren, sondern nur behaupteten solche zu sein, damit sie Macht haben.
 
Es gibt keinen Gott!

Nur den Glauben an ihn.

Naja, so leicht sollte ich es mir nicht machen aber letzten Endes erscheint mir die materielle Denkweise doch klüger.
Wenn ich einen Apfelbaum pflanze dann kann ich Früchte ernten weil ich sie mir erarbeitet habe und nicht weil Gott sie uns geschenkt hat. Den Baum hat schliesslich nicht Gott gepflanzt und der Baum kann froh sein dass er auf meinem Hofe wachsen darf ^^ Mir hat noch kein Gott irgendetwas geschenkt.
Der Mensch überlebt wohl weil er selbst für sich sorgt. Oder hat schon mal irgendein Gott einen Bräuler auf den Tisch gezaubert?

MfG Grum:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hiermit muss ich grum recht geben.

Gott wurde von irgendjemandem erfunden der nix besseres zu tun hatte. Ich verstehe nicht wie man an jemanden glauben kann der weder seine existenz bezeugt, noch sachen tut die einem als beweis dienén kötte.
 
Ich weiß zwar nicht wie viele Menschen genau Anhänger aller montheistischen Religionen (Polehtystisch kann man theroetisch auch dazu zählen) es gibt,diese rießige Menge an Menschen muss ja aber Beweis genug sein, das es Gott gibt und ich habe das (nicht das ich mich erinnern könnte) das noch nie angezwifelt.
 
Ich glaube, dann habe ich ihn genau so verstanden, wie du ihn verstanden hast. Kann aber sein, dass ich deinen letzten Post nicht ganz verstehe.
Ob das nun mehr eine "individuelle Ansicht" oder eine "kollektiv geprägte" ist, spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle, da beides von sich behauptet Recht zu haben. Es gibt auch mehr als genug Atheisten, die den Anderen ihren Glauben aufzwingen, sprich "bekehren" wollen. Wer mir das nicht glaubt, kann ja einfach mal irgend ein christliches Forum besuchen.

Hm, ich verstehe deine Aussage. Bestes Beispiel dafür sind Sätze wie der folgende, Zitat nach Grum Ba Sharek.

Es gibt keinen Gott!

Finde ich genauso lächerlich. Genauso wie ein Gläubiger wohl mit absoluter Gewissheit sagen dürfe, "seht her, ich weiß, dass es Gott gibt, weil ich an ihn glaube", könne wohl ein Agnostiker sagen, "seht her, ich weiß, dass es keinen Gott gibt, weil ich nicht an ihn glaube". Solipsismus.

Ich weiß zwar nicht wie viele Menschen genau Anhänger aller montheistischen Religionen (Polehtystisch kann man theroetisch auch dazu zählen) es gibt,diese rießige Menge an Menschen muss ja aber Beweis genug sein, das es Gott gibt und ich habe das (nicht das ich mich erinnern könnte) das noch nie angezwifelt.

Dieses Argument wäre nur mit Bauchschmerzen philosophisch akzeptierbar. Ist im übrigen eine der Fragestellungen der Neurotheologie, ein sehr interessanter, junger Zweig der Wissenschaft.

Naja, so leicht sollte ich es mir nicht machen aber letzten Endes erscheint mir die materielle Denkweise doch klüger.
Wenn ich einen Apfelbaum pflanze dann kann ich Früchte ernten weil ich sie mir erarbeitet habe und nicht weil Gott sie uns geschenkt hat. Den Baum hat schliesslich nicht Gott gepflanzt und der Baum kann froh sein dass er auf meinem Hofe wachsen darf ^^ Mir hat noch kein Gott irgendetwas geschenkt.
Der Mensch überlebt wohl weil er selbst für sich sorgt. Oder hat schon mal irgendein Gott einen Bräuler auf den Tisch gezaubert?

Das ist sogar aus theologischer Sicht (so zumindest der Theologe meines Vertrauens) eine sehr naive Vorstellung von "Gottesschenkungen". Wenn man erwartet, Gott käme in menschlicher Gestalt auf ein Bierchen vorbei, aber weil keines da ist, macht er halt welches, und wenn er nicht kommt, gibt es ihn nicht, ist genauso ein Zirkelschluss und argumentativer Unsinn wie das, was die Kreationisten beispielsweise fabrizieren.

Im übrigen, wenn man sich dauernd über die wörtliche Interpretation der biblischen Glaubenssätze aufregt, sollte man den eigenen Horizont auch mal darüber hinaus erweitern. Verschiedene christliche Religionsgemeinschaften haben bereits begonnen, die Bibel nicht mehr wörtlich nehmen zu wollen, sondern vielmehr als bildhafte Darstellung. Ganz davon abgesehen, dass die Bibel keineswegs vollständig ist noch perfekt. Es gibt sehr viele apokryphe (nicht verbotene, aber auch nicht öffentlich ohne weiteres zugängliche) Werke, mindestens ein gutzend Dutzend christlicher Evangelien, die genau so verschiedene Inhalte über das Leben und Wirken Jesu Christi liefern wie auch die vier kanonischen Evangelien, die aber von der katholischen Kirche bewusst nicht in die Bibel aufgenommen wurden. Es fand hier eine bewusste Manipulation des Bibelinhalts durch menschliche Politiker in der Kirche statt, wohl auch, um Druckkosten zu sparen *lol*, aber auch zum Beispiel, um ganz bewusst die Inhalte von Predigten in eine bestimmte Richtung zu lenken. Weitere solche Versuche (auf außerbiblische Weise) finden sich in den Laterankonzilen und anderen Kirchenräten. Die Lehre von Himmel und Hölle findet sich nur an wenigen Stellen in der Bibel wieder, wenn überhaupt, und diese Stellen reichen keineswegs aus, um in irgendeiner Weise die theologische Lehrmeinung dazu zu begründen. Die Inquisition gar lässt sich durch keine einzige Bibelstelle eindeutig begründen, wenngleich es natürlich viele gibt, die sich in irgendeiner Form gegen Andersgläubige ausspricht.

Um nochmal auf Shareks Problem zurückzukommen, möchte ich auf das Beispiel von Wasser zu Wein verweisen. Dieses findet sich ausschließlich bei Johannes' Evangelium, nicht aber in den drei anderen kanonischen Evangelien, und das lässt erstens entweder Unvollständigkeit der anderen vermuten, oder aber Manipulation durch die Kirche, das zusammenstellende Medium.

Johannes 2, 1-11: DIE HOCHZEIT ZU KANA

Joh 2. 1-11

1. Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die
Mutter Jesu war dort.

2. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.

3. Als der Wein ausgegangen war, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben
keinen Wein mehr.

4. Jesus aber erwiderte ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine
Stunde ist noch nicht gekommen.

5. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.

6. Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge, gemäß der
Reinigungsvorschrift der Juden; jeder faßte ungefähr hundert Liter.

7. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand.

8. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt, und bringt es dem Tafelmeister. Und sie brachten es ihm.

9. Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wußte nicht, woher
der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es. Da rief der Tafelmeister den Bräutigam

10. und sagte zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zuviel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.

11. Dies tat Jesus als Anfang der Zeichen in Kana in Galiläa und offenbarte
seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

Dort steht nicht ein Wort davon, wie das Zeug "plötzlich" zu Wein geworden ist. Es sieht aus wie ein chronologischer Bruch mittendrin, zwischen Vers 7 und 8. Ich halte es für eine durchaus denkbare Möglichkeit, dass, selbst wenn Johannes es nicht gewusst oder trotz Wissens selbst nicht aufgeschrieben hatte, Jesus hier nicht wirklich göttliche Magie angewendet hatte, sondern möglicherweise einen Gönner, einen reichen Weinhändler gehabt haben könnte, der hier lediglich unerwähnt blieb, und der Jesus aus was weiß ich für Gründen "einen schuldig geblieben" war. Ich halte das hier für eine mögliche Unterschlagung gewisser Teile der Story.

Überlegt doch mal: Wenn man zum Beispiel nen Schaden im Haus hat, mechanischer Art, und es kommt zufällig ein Freund vorbei, der Experte für solche Sachen ist, so denkt man sich doch auch ein sprichwörtliches "Dich schickt der Himmel". Warum sollte es hier anders sein? Es hätte ja wirklich so sein können, dass hier ein gewisser Zeitabschnitt "rausgeschnitten" wurde, indem Jesus zum Weinhändler ging, dort fragte: "Ey, haste mal 600 Liter Wein für mich und meine Homies? Denk doch mal an meine letzte Aktion, wo ich dir geholfen habe?" und die 600 Liter erhielt.

Shareks These beruht darauf, dass Gott wie ein guter Kumpel persönlich vorbeikommt und hilft. Ich halte diese Idee für unrealistisch. Vielmehr, so lautet auch die allgemeinere und mehr akzeptierte Interpretation, ist es so, dass Gott dadurch schenkt, dass er die Schöpfung bewirkt hat. Das heißt, er kommt nicht als menschliche Person vorbei und schenkt dir nen Apfelbaum, den er auf seinem Karren mitträgt, sondern er schenkt dir den Apfelbaum, weil er vor Jahrmillionen durch den Urknall den Grundstein gelegt hat, dass der Apfelbaum durch Evolution entstehen konnte, genauso wie der Urknall auch der Grund war, dass du durch Evolution entstehen konntest. Es ist also eine symbolische Schenkungshandlung, keine materielle Schenkungshandlung wie zum Beispiel das Schenken an Weihnachten. So würde ich es jedenfalls sehen.
 
Shareks These beruht darauf, dass Gott wie ein guter Kumpel persönlich vorbeikommt und hilft. Ich halte diese Idee für unrealistisch. Vielmehr, so lautet auch die allgemeinere und mehr akzeptierte Interpretation, ist es so, dass Gott dadurch schenkt, dass er die Schöpfung bewirkt hat. Das heißt, er kommt nicht als menschliche Person vorbei und schenkt dir nen Apfelbaum, den er auf seinem Karren mitträgt, sondern er schenkt dir den Apfelbaum, weil er vor Jahrmillionen durch den Urknall den Grundstein gelegt hat, dass der Apfelbaum durch Evolution entstehen konnte, genauso wie der Urknall auch der Grund war, dass du durch Evolution entstehen konntest. Es ist also eine symbolische Schenkungshandlung, keine materielle Schenkungshandlung wie zum Beispiel das Schenken an Weihnachten. So würde ich es jedenfalls sehen.

Eine sehr Interessanter und glaubhafter Aspekt bzw. Theorie. Materielles führt auch zum begehen von Sünden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß zwar nicht wie viele Menschen genau Anhänger aller montheistischen Religionen (Polehtystisch kann man theroetisch auch dazu zählen) es gibt,diese rießige Menge an Menschen muss ja aber Beweis genug sein, das es Gott gibt und ich habe das (nicht das ich mich erinnern könnte) das noch nie angezwifelt.
Die riesige Menge an Deutschen, die bei den NS-Verkündungen eine Laola-Welle mit einer Hand ausgeführt hat, kann demnach auch Beweis genug sein, dass Juden Untermenschen sind.
 
Ohh Mann, habt ihr viel geschrieben...

Zu der Sache mit dem Materiellen:
Bisher habe ich nichts von irgendwelchen solchen Sachen bemerkt. Es ist nicht komplett auszuschließen, dass Gott das Universum erschaffen hat, aber einen Beweis konnte mir bisher auch keiner liefern. Da ich bisher noch nichts von göttlichen Wundern mitbekommen habe, glaube ich auch nicht an ihn. Der einzige Beweis ist nach wie vor die Bibel, und diesem Werk vertraue ich nicht, da es ihr erheblich an Vielseitigkeit hinsichtlich des Standpunkts mangelt.
Wenn mein Computer kaputt geht, hat mich Gott dann bestraft für nichts oder ist es einfach Zufall, der Gemäß den Gesetzen der Physik erfolgt ist? Ich glaube eher an letzteres. Wenn ich in Arbeiten spicke, bestraft Gott mich auch nicht, wenn ich nämlich entdeckt werde, habe ich es meiner Auffälligkeit zuzuschreiben, keiner göttlichen Macht. Das ist zumindest mein Standpunkt.
Göttliche Macht definiere ich als unwahrscheinliches Ereignis oder ein Ereignis, das den Naturgesetzen nicht folgt. z.B. dass ich, wenn ich tot bin, wieder auferstehe. Das ist in keiner Hinsicht möglich, da mein Gehirn seine Arbeit nicht wieder aufnehmen kann. Die elektrischen Impulse kann man nicht nachahmen.
Von daher... Ich gehe nicht von Gott aus!
mfG TM