Religion

Die islamischen Länder sollen sich BLOß nicht an den westlichen Ländern ein Beispiel nehmen. Sonst verdümmt auch bei ihnen das ganze Volk.
 
Jetzt äußere ich mich mal zum Thema:

Religion ist was für Schwache, welche irgendeine übermenschliche Stütze brauchen bzw. einen grund Kriege anzufangen, welche eig. wirtschaftliche und soziale hintergründe haben... traurig und erbärmlich, wenn man sich nie traut selbst verantwortung für sein handeln zu übernehmen, sondern es immer auf den Willen von I-welchen Göttern schieben muss!
 
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Wesen d. Nacht:
oh ja, jetzt lassen wir mal alle das Ar***loch in uns raus^^

Oberscht:
Ich weiß jetzt nicht ob ich deinen post richtig verstanden habe: Also Kultur gibt es dort sicherlich genug. Kommt aber eher drauf an, wie man das Wort Kutlur definiert. Wie es mit der Bildung aussieht, keine Ahnung. Jedenfalls weiß ich aus einer Doku, dass die Schüler sehr diszipliniert und als eine Gemeinschaft erzogen werden. Denk mal es basiert eher auf Vorurteilen, wenn man denkt die Bildung sei dort Schrott, kann auch sein, dass ich mich irre. Ob dieses Schulbild aus solchen Ländern nun gut oder schlecht ist, ist wohl eher Ansichtssache, Vorteile gibt es darin sicherlich. Z.B. denk ich mal nicht, dass dort sowas wie Mobbing möglich entstehen kann, aber das ist schon ein anderes Thema.
 
Wesen d. Nacht:
oh ja, jetzt lassen wir mal alle das Ar***loch in uns raus^^

Oberscht:
Ich weiß jetzt nicht ob ich deinen post richtig verstanden habe: Also Kultur gibt es dort sicherlich genug. Kommt aber eher drauf an, wie man das Wort Kutlur definiert. Wie es mit der Bildung aussieht, keine Ahnung. Jedenfalls weiß ich aus einer Doku, dass die Schüler sehr diszipliniert und als eine Gemeinschaft erzogen werden. Denk mal es basiert eher auf Vorurteilen, wenn man denkt die Bildung sei dort Schrott, kann auch sein, dass ich mich irre. Ob dieses Schulbild aus solchen Ländern nun gut oder schlecht ist, ist wohl eher Ansichtssache, Vorteile gibt es darin sicherlich. Z.B. denk ich mal nicht, dass dort sowas wie Mobbing möglich entstehen kann, aber das ist schon ein anderes Thema.
Kleiner Tipp: Nur weil du eine Menge Naivität besitzt, musst du mit dieser nicht auch noch um dich schmeißen.
Kultur gibt es dort *sicherlich* genug!? Was macht dich denn darin so *sicher*!? Informieren, Junge! Die Kultur dort besteht aus Frauenunterdrückung, Steinigungen und uralten Gesetzen aus einem verstaubten Buch, das von einem Kriegstreiber geschrieben wurde.
Wie es mit der Bildung aussieht, keine Ahnung.
Wer hätts gedacht?
Denk mal es basiert eher auf Vorurteilen, wenn man denkt die Bildung sei dort Schrott, kann auch sein, dass ich mich irre.
Wieso behauptest du das dann!?
Jedenfalls weiß ich aus einer Doku, dass die Schüler sehr diszipliniert und als eine Gemeinschaft erzogen werden.
Ja, jeder wär diszipliniert, wenn man ihn bei Verfehlungen auspeitschen würde. Ja, das ist übertrieben. Aber übertriebene Beispiele zeigen sehr gut die Tendenz einer Sache.
 
Selbst außerhalb des nahen Ostens meinen Muslime in aller Welt, sie müssten für ihr Seelenheil oder was auch immer nach Mekka pilgern. Selbst die reichen (und damit eigentlich aufgeklärtesten) Araber wie die Ölscheichs tun das, Luxushotels bieten Dienste wie "Zimmer mit dem Fenster in Richtung Mekka" an. Der halbe nahe Osten besteht aus Gottesstaaten. Das sagt mir, dass es nicht so ist.

Und in USA wird der Biologie-Unterricht auf die Christen zugeschnitten.
Mir ist jede Religion Recht, solange sie mich in Ruhe lässt. Christentum und Islam tun das zwar nicht, aber ich verallgemeinere deswegen doch nicht eine gigantische Volksgruppe.
Zum Beispiel ist ein Klassenkamerad von mir Moslem, der aber trotzdem niemals das Bedürfnis hat, mir zu erzählen, dass ich dem einzig wahren Glauben folgen soll.
Und ein Extra-Angebot für Gläubige zu machen, ist doch einfach nur ein intelligenter Schachzug, um Kunden anzulocken.

Was glaubst du denn, wie diese Gottesstaaten regiert werden? Da ist es gar nicht so einfach, sich als Andersgläubiger zu "outen". Deswegen halten sie sich klein.
Ich denke ihnen ist auch nicht bewusst, wie viele es in zwischen von ihnen gibt ;)
Und die USA könnte man auch fast als Gottesstaat bezeichnen, da ich nicht glaube, dass ein Nichtchrist eine politische Karriere haben könnte. ;)

mfg. Anton
 
Jetzt äußere ich mich mal zum Thema:

Religion ist was für Schwache, welche irgendeine übermenschliche Stütze brauchen bzw. einen grund Kriege anzufangen, welche eig. wirtschaftliche und soziale hintergründe haben... traurig und erbärmlich, wenn man sich nie traut selbst verantwortung für sein handeln zu übernehmen, sondern es immer auf den Willen von I-welchen Göttern schieben muss!

Also normalerweise bin ich ja bessere Kommentare von dir gewohnt Wesen. Bist du jetzt GI Joe der uns allen sagt wir sollen nicht so rumflennen und selbstmitleidig tun, sondern so à la: "Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder..." Na, klingelt's?

Du sagst also es sei "traurig und erbärmlich" gläubig zu sein? Auf was für einem Trip bist du denn gerade. Ich finde Leute die einen Krieg wegen eines Gottes anfangen genauso lächerlich, aber das du jeden Gläubigen hier in ein und dieselbe Schublade schmeißt, finde ich etwas daneben. Man kann, so wie ich, auch einfach nur den Wunsch nach einem Glauben verspüren um z.B. ein 24/7 Seelsorge-Telefon zu haben oder um Spiritualität zu erfahren.

Ich bin ebenfalls dafür, das man sich für seine Taten immer und überall verantwortet, aber das hat ja absolut nichts mit Glaube und Religion zu tun, nur in dem Falle das sich wieder irgendein selbsternannter Weltherrscher dazu entscheidet ein kleines Land am Ende der Welt zu terrorisieren und sagt, das es "Gottes Wille sei".

Denk mal bitte darüber nach! :Bad:
 
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Religion ist was für Schwache

DAs ist mir zu oberflächlich. Was genau ist schwach? Die Tatsache, dass man in Form von Religion eine spirituelle Verbundenheit zu etwas sucht oder dass die Weltreligionen zu politischen zwecken genutzt werden? Ich würde sagen eine spirituelle Verbundenheit ist ganz und gar nicht schwach oder falsch, so etwas soll vielmehr Rückhalt und Kraft geben. Es ist ein ganz natürliches Verhaten des Menschen, dass er sich solche Verbindungen aufbaut, das gab es schon immer und überall. Es ist so normal wie zwischenmenschliche, soziale Kontakte zu knüpfen und das ist gewiss nicht mehr oder weniger schwach als eine solche spirituelle Verbundenheit.

Wenn du dich mit schwach auf die tatsache beziehst, das Religion zu politischen Zwecken genutzt wird, kann ich dir genauso wenig zustimmen. Wenn man Religion z.B als Propaganda verwendet, ist das meinetwegen "unmoralisch" und "ruchlos", aber es ist nicht schwach. Eigentlich ist es ein genialer Gedanke, sich das Streben der Menschen nach spiritueller Verbundenheit für politische Zwecke zu nutze zu machen, eine sehr effektive Taktik wie sich bereits herausgestellt hat.

All das zusammengefasst würde ich sagen, dass Menschen nicht aufgrund von Religion schwach oder stark sind, sie sind einfach Menschen mit einem natürlichen Bedürfnis nach geistiger Verbundenheit.
 
lzfr, ich mag ja ein bisschen (anti)religionistische Polemik, aber wie hier wieder rumgeflamed wird, ist schon als grenzwertig zu betrachten, und mich wundert, dass noch kein Mod eingeschritten ist.

An Leute wie Oberscht und Wesen der Nacht geht erstmal von meiner Seite aus ein großes Thumbs-Down aus wegen ihres komischen Drangs, den offenbar bösesten und hetzerischsten Post auf die Religion zu verfassen. Wer nur mit Polemik und purem Hass an das Thema rangeht, hat selbstredend Probleme damit, sich mit dem Thema näher beschäftigen zu wollen und geisteswissenschaftliche Aspekte der ganzen Geschichte nachvollziehen zu können. Imho seid ihr mit dieser Haltung kein Stück besser als jene Fanatiker, die euch so auf den Latz gehen. Man kann natürlich keinen sinnvollen Beitrag zu dem Thema schreiben, wenn man so von Hass verblendet ist.

Zum Thema Islamischer Mittlerer Osten: Imho ist der Iran das wahrscheinlich noch am tolerantesten theokratisch regierte Land unter der dortigen Ecke. Das hängt unter anderem mit der schiitischen Tradition zusammen, die in einigen Aspekten Dinge erlaubt und sogar befürwortet, welche in der Sunna verboten sind. Dennoch ist auch die iranische Theokratie keine Alternative im westlichen Sinne.

Das repressivste Land in Sachen Islam ist nach wie vor Saudi-Arabien. Saudi-Arabien ist eine absolute Monarchie, die Schari'a, das klassische islamische Recht wird in vollem Umfang umgesetzt. Das bedeutet, dass viele, aus unserer Sicht nichtige Verbrechen mit Stockhieben (der klassischen religiösen Bestrafung) und diversen anderen Gewaltstrafen bis hin zum Tode geahndet werden. Nichtmuslime dürfen ihren Glauben bei Gewalt- oder Todesstrafe nicht offen ausleben (was im übrigen im Gegensatz zur Glaubensfreiheit des Islam nach früheren Regulierungen durch Mohammed und seine direkten Nachfolger stehen soll), der Bau von Kirchen, Synagogen oder anderen Tempeln, die nicht sunna-muslimisch sind (Das Schiitentum ist offiziell kein Islam in Saudi-Arabien), ist verboten. All das sind Entwicklungen modernerer Zeiten, geschaffen und begründet mithilfe der Schari'a und dem Koran (obwohl es im letzteren, und der gilt eigentlich als oberste Instanz) Phrasen gibt, die dem sowohl entgegen stehen wie es auch betonen. In der Hinsicht sind Koran und Schari'a ähnlich widersprüchlich wie die Bibel (und das, obwohl der Koran von einem einzigen Schreiber stammt (Mohammed als Schreiber, Allah als Inspiration bzw. als Diktierender). Wikipedia ist hier zitierbar, wenn auch widerwillig, aber es kann der Veranschaulichung dienen.

Das es in Dubai und anderen Emiraten der VAE besser ist, ist genauso ein Mythos. In den VAE gilt genauso offiziell die Schari'a, da alle Teil-Emirate monarchisch geführt sind. Das heißt, auch dort alle möglichen Verbote für alle Bürger und Touristen, für Muslime zusätzliche religiöse (körperliche) Strafen wie zum Beispiel Peitschenhiebe. Muslime, auch wenn sie aus dem Ausland stammen, unterliegen dem generellen Alkoholverbot wie auch allen anderen koranischen Verboten, für Touristen gelten strenge Regeln betreffs Alkoholkonsum usw. Pornographie, Prostitution und diverse andere "sittenwidrige" Dinge sind generell verboten. Lediglich in Dubai selbst wurden, wegen den Touristen einige Verbote gelockert bzw. diverse Straftaten nicht ganz so eng gesehen, obwohl Hardcore-Konservative in der Bevölkerung der Meinung sind, gerade dies untergrabe die Kultur und zerstöre das Land.

Zum Thema islamische Kultur: Ja, Arabien und Persien sind sehr stark durch den Islam determiniert, aber das bedeutet nicht, dass sie deshalb eine absolut rückständige Kultur besäßen. Imho sind solche Rückschritte eher in der Moderne auszumachen als in der früheren Zeit, denn etwa zur Zeit der Kreuzzüge bis etwa 1300 war die islamische Welt alles in allem wesentlich fortschrittlicher, und alles, was man heute der muslimischen Welt vorwirft, traf im wesentlichen auf die europäischen Christen mehr zu als auf die Araber. Einer Anekdote zufolge soll Mohammed seinen nahestehenden Vertrauten selbst einst gesagt haben, dass es "eine der höchsten Lobpreisungen Allahs sei, seine Schöpfung (im naturwissenschaftlichen Sinne) verstehen zu wollen und gleichsam die Philosophie, Mathematik usw. am Leben zu erhalten. Ohne die arabischen Kenntnisse über die alten griechischen Klassiker wären Philosophen wie Plato, Aristoteles und die Mathematik nach Pythagoras sowie die Medizinethik nach Hippokrates heute nicht bekannt, so, als ob sie schlichtweg nie existiert hätten. Die Araber konservierten diese Kenntnisse und ergänzten sie sogar. So sind unsere heutigen Zahlen, mit denen wir alltäglich zu tun haben, indischen und arabischen Ursprungs.

Desweiteren hat das Bilderverbot im Islam (im übrigen nicht koranisch motiviert, aber das tut nichts zur Sache) zu einer hohen Entwicklung der Kalligraphie, der Kunst des schönen Schreibens geführt. Die Ornamentik, die dem toleranten Besucher in manch einer Moschee auffallen mag, besteht zum größten Teil aus "gemalten Gottesworten" (übrigens auch der Titel eines lesenswerten Buches zum Thema, Autorin: Gabriele Mandel), aus abstrahiert dargestellten Phrasen in arabischer Schrift. So begegnen einem zum Beispiel Bilder, die wie dargestellte Pflanzen wirken, aber tatsächlich (auch) als arabische Schrift gelesen werden können und Dichtung oder Koranverse wiedergeben.

Eine Kultur zu verurteilen, die nicht auf den eigenen Werten beruht, finde ich imho solipsistisch und an Faschismus grenzend. Und mal ganz ehrlich, so toll ist unsere moderne Kultur keineswegs. Im Islam beruft sie sich auf religiöse Empfindungen und ehrliche Überzeugungen (wenn sie es denn überhaupt tut), im Westen jedoch sind Großteile der Kultur darauf ausgelegt, den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Den Großteil der westlichen Kultur kannst du getrost in die Tonne kloppen. Ähnlich sehen es auch die Moslems, die aus genau diesem Grunde eine Unterwanderung ihrer Kultur durch westliche Werte als Bedrohung ansehen. Niemand hier würde anders handeln.

Worin ich aber übereinstimme, ist, dass in moderner Zeit der Islam viel zu oft als Vorwand für menschenunterdrückende Tyrannei benutzt wird. Allerdings ist genau das eine der Anlagen des Islams (unabhängig davon, dass viele Moslems immer wieder vorgäben, der Islam sei eine absolut friedliche Religion, dass ist sie schon aufgrund ihrer Entstehungszeit und ihrer Feuertaufe nicht), denn sie sieht ein absolut autokratisches Konzept vor.

Im übrigen ließe sich das gut mit Machiavelli vergleichen, dessen Historismuskonzept von einem stetigen Zirkel Anarchie - Monarchie - Republik - Anarchie ist so übertragbar, dass die Araber immer noch in der Monarchie stecken, und sobald bei denen die Republik Einzug hält, der Sittenverfall beginnen würde und bei denen auch irgendwann "westliche" Werte ankommen, die unsere eigene Kultur momentan zerstören. Was wiederum erneut zu einem Zustand der Anarchie führte und zu einem erneuten Aufkommen einer Monarchie, möglicherweise auf Rückberufung auf islamische Werte.

Achja, eine Ergänzung zum Zitat von Wesen der Nacht:
Zitat von Wesen d. N.
Religion ist was für Schwache

Bei allem Respekt, Solipsismus ist ebenfalls für Schwache, und deine vermeintliche Argumentation ist reinste Polemik. Religion ist nicht immer motiviert durch den Wunsch, irgendwelche Kriege zu führen oder die eigenen Verbrechen auf eine hypothetische Gottesgestalt zu schieben. Mystizismus beispielsweise hat Beides nicht zum Hintergrund und ist trotzdem Teil der Religion. Meines Erachtens nach eigentlich sogar der Wichtigste, aber angesichts der politischen und sozialen Beeinflussung durch Religion tritt diese Meinung immer zu in den Hintergrund.

Es gibt auch Religionen, denen geht es nicht um göttliche Inspiration und "Heilige Kriege", sondern spirituell-emotionale Erfüllung und mystische Erfahrung. Religion auf den politischen und sozialen Aspekt zu begrenzen trifft den Kern der Sache nicht.
 
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@Timobile Johannes Paul der 2 z.B. und Benedikt der XVI hat das wiederholt. Es gibt da so was praktisches namens Google da kann man Suchbegriffe eingeben und antworten auf Fragen und Ungereimtheiten bekommen.:trost:

Edit: Hier ein Link zu einer Kurzmeldung http://www.focus.de/politik/ausland/papst/islam-aeusserungen_aid_115686.html

Du kannst ruhig normal mit mir reden, aber danke für den Hinweis von wegen Google. Da hab ich nämlich folgendes rausgefunden:

Benedikt XVI schrieb:
"Man kann sich fragen, ob die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten nicht doch auch von antijüdischen Vorurteilen begünstigt wurde, die in den Köpfen und Herzen einiger Christen lebendig waren."

Damit entschuldigt er sich nicht, er redet sich nur raus.

Nicolas Betticher schrieb:
"Offiziell ist die Kirche als heilige Institution nach wie vor nicht fähig, eine Sünde zu begehen. Sie kann keine Fehler machen, weil sie von Christus getragen ist. Der Papst bittet um Vergebung für alle Sünden, die der Mensch im Namen des Glaubens getan hat."

Auch dieser Kommentar sagt nur aus, dass an keinem Papst die Schuld für irgendetwas lag, sondern an den Menschen. Frage: Wer hat denn zum 1. Kreuzzug aufgerufen? Das war meines Wissens Urban II.

Benedikt XVI schrieb:
„Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“

Das hat er öffentlich in seiner umstrittenen Rede von einem früheren Papst zitiert, deren Entschuldigung du so schön verlinkt hast. Er meinte, man hätte ihn falsch verstanden, aber warum packt er dann solche Hasstiraden in seine Rede, wenn man das so einfach fehlinterpretieren kann, wenn es denn fehlinterpretiert war?!? Ich seh da nämlich nichts zum Fehlinterpretieren...

Alles in allem hast du also gar nichts bewiesen, sondern nur Ausweichungen und Drumherumgerede geliefert. Benedikt lässt nie die Schuld auf den Schultern der Päpste, sondern packt sie ausschließlich auf das Volk, welches zwar begeistert zum Kreuzzug angetreten ist, das aber erst nach dem Aufruf von Urban II. Ich warte immer noch auf eine klare, direkte Entschuldigung seitens der Päpste.

mfG TM
 
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Drayran, hast du diese Kurzmeldung überhaupt gelesen? Und hast du überhaupt die Frage verstanden, die an dich gerichtet war?

Da steht nämlich nur, dass sich Papst Benedikt XVI. für eine, wohlgemerkt, zitierte Äußerung gegen den Islam, von einem byzantinischen Kaiser von vor mindestens 600 Jahren entschuldigt hat.

Das ist eine individuelle Entschuldigung für ein individuelles Vergehen, dass er selbst begangen hat, wenn man nun offene Islamkritik als Vergehen betrachten mag.

Im übrigen finde ich den Verweis auf Google, gelinde gesagt, feige und der Sache nicht dienlich. Erstens ist Google keine verlässliche Suchmaschine, auch wenn seine Popularität das Gegenteil suggeriert, zweitens läge es vor allem an dir selbst, Drayran, bei einer derartigen Behauptung entsprechende Quellen, die auch was mit dem betreffenden Thema zu tun haben, anstatt auf Google zu verweisen. In einer Diskussion, die vor allem der Klärung solcher Sachverhalte dienen sollte, ist das schlichtweg unwissenschaftlich und in gewissem Sinne auch beleidigend gegenüber den Diskussionsteilnehmern.

Im übrigen verweise ich mal selbst auf die Seite www.kirchenopfer.de . Wenngleich diese Seite nicht ganz frei von ideologischer Färbung ist, sollten die genannten Fälle, in einer interessanten Auflistung, als Ansporn dienen, eigene Nachforschungen zu eben diesen anzustellen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Achja, noch eins zum Thema Kultur und Zivilisation in unseren Breitengraden. Die katholische Kirche und insbesondere Papst Benedikt XVI. dulden nach wie vor Exorzismen, die erwiesenermaßen Schwachsinn sind. Es war sogar Benedikt selbst, der Theologen der katholischen Kirche ermutigt hat, die Lehre zum Exorzisten zu beginnen und Exorzismen durchzuführen. Das zeigt mir einmal mehr, dass wir noch keineswegs das Stigma der christlichen Religion überwunden haben, sondern noch immer ähnlich tief drin hängen wie auch die muslimischen Fundamentalisten.

Edit: Nach einigem Suchen brachte mich erst wieder Wiki darauf: Im Jubeljahr 2000 sprach Papst Johannes Paul II. am 12. März erstmals in der Geschichte ein umfassendes „Mea Culpa“ (lateinisch für "meine Schuld", Teil einer Formel eines Bekenntnisgebets) im Namen der katholischen Kirche aus. Er bat um Entschuldigung für Fehler und Sünden wie die Glaubenskriege, die Inquisition und Judenverfolgungen durch Christen in der Geschichte. Aber auch hier spricht er ausschließlich von "fehlgeleiteten Söhnen und Töchtern der Kirche", was für mich einem Abwälzen der Schuld auf vermeintliche Abweichler gleichkommt. Seltsam nur, dass diese Abweichler zu ihrer Zeit Führungskräfte waren und zudem der größte Teil der Kirche vollkommen hinter ihnen stand. Ich sag nur Pius XI, katholischer Papst zu Zeiten der Nazis und Unterzeichner des Reichskonkordats, sowie dessen Nachfolger Pius XII, dessen Rolle bis heute nicht geklärt ist.
 
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Timobile :sorry: das war wirklich unterste Schublade von mir. Wer de ich sofort entfernen.

Aber ich will mal sagen das vieles gutes auch seine Schattenseiten hat. Z.B. die Demokratie,in ihr lebt die Idee ,dass das Volk seine Vertreter wählt die in ihrem Interesse handeln. Nun kann es dazu kommen das die falschen Leute an die Macht kommen. Z.B. ist es mit Hitler zum Ende der weimarer Republik gekommen. Wobei man sagen muss ,dass das Volk in diesem Fall das Volk nach der demütigung nach dem 1.Weltkrieg für reißerische Ambitionen offen war.

EDIT: Hab alles bis auf den Link entfernt ,da es eine Falschaussage war.
Dito: Man muss auch einsehen können sonst hat man das Nachsehen.
 
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[...]
Edit: Nach einigem Suchen brachte mich erst wieder Wiki darauf: Im Jubeljahr 2000 sprach Papst Johannes Paul II. am 12. März erstmals in der Geschichte ein umfassendes „Mea Culpa“ (lateinisch für "meine Schuld", Teil einer Formel eines Bekenntnisgebets) im Namen der katholischen Kirche aus. Er bat um Entschuldigung für Fehler und Sünden wie die Glaubenskriege, die Inquisition und Judenverfolgungen durch Christen in der Geschichte. Aber auch hier spricht er ausschließlich von "fehlgeleiteten Söhnen und Töchtern der Kirche", was für mich einem Abwälzen der Schuld auf vermeintliche Abweichler gleichkommt. Seltsam nur, dass diese Abweichler zu ihrer Zeit Führungskräfte waren und zudem der größte Teil der Kirche vollkommen hinter ihnen stand. Ich sag nur Pius XI, katholischer Papst zu Zeiten der Nazis und Unterzeichner des Reichskonkordats, sowie dessen Nachfolger Pius XII, dessen Rolle bis heute nicht geklärt ist.

Ein Hohn seitens der Kirche, nicht wahr? Mitschuldig am Tod von Millionen und alles, was getan wird, um zu bereuen, ist eine lausige Entschuldigung und Abwälzung der Schuld. Heuchelei. Aber das ist man ja gewohnt, wenn man sich ein wenig näher mit der Kirche befasst hat.

Wer mich näher kennt, weiß, dass ich mit der Kirche persönliche Differenzen habe. Ich würde sofort austreten, wären nicht meine streng katholischen Eltern. Tja, was will man machen. Ich warte, bis ich von zu Hause ausziehe, und dann trete ich unverzüglich aus dem Verein aus.
 
Aber ich will mal sagen das vieles gutes auch seine Schattenseiten hat. Z.B. die Demokratie,in ihr lebt die Idee ,dass das Volk seine Vertreter wählt die in ihrem Interesse handeln. Nun kann es dazu kommen das die falschen Leute an die Macht kommen. Z.B. ist es mit Hitler zum Ende der weimarer Republik gekommen. Wobei man sagen muss ,dass das Volk in diesem Fall das Volk nach der demütigung nach dem 1.Weltkrieg für reißerische Ambitionen offen war.

Die Demokratie ist keine schlechte Idee, wenn man die Annahme vertritt, dass das Volk nicht der populistische Spielball der Politiker ist, der er nunmal ist. Und das beweist fast jeder demokratische Staat dieser Welt jeden Tag aufs Neue. Aber das ist nur bedingt Thema dieses Threads, da Demokratie eine säkulare und daher nicht-religiöse Form der Regierung ist, die in einem anderen Thread diskutiert werden.
 
Das ist richtig. In der Schweiz soll dieses System viel besser funktionieren. Hier heißt es, dass man die Regierung dort direkt abwählen kann.
Bei uns geht dass nur alle 4 Jahre.

Aber Religion zu ändern geht noch langsamer, als bei uns irgendwelche Faschingsbräuche zu ändern, die kein Mensch mehr braucht, weil sie am Ende doch nicht verstanden werden.


Cherubion
 
An Leute wie Oberscht und Wesen der Nacht geht erstmal von meiner Seite aus ein großes Thumbs-Down aus wegen ihres komischen Drangs, den offenbar bösesten und hetzerischsten Post auf die Religion zu verfassen. Wer nur mit Polemik und purem Hass an das Thema rangeht, hat selbstredend Probleme damit, sich mit dem Thema näher beschäftigen zu wollen und geisteswissenschaftliche Aspekte der ganzen Geschichte nachvollziehen zu können. Imho seid ihr mit dieser Haltung kein Stück besser als jene Fanatiker, die euch so auf den Latz gehen. Man kann natürlich keinen sinnvollen Beitrag zu dem Thema schreiben, wenn man so von Hass verblendet ist.
Gnihihi, Hass! Genau, ich hab so nen Hass auf den Islam, ich bin nur so verzehrt davon:-D
So, und nun sag mir doch mal, was an meinen Posts ach so hetzerisch und böööse ist.
 
Hm, ich hab deinen Namen geschrieben? Imho meinte ich dich nicht einmal, aber das spielt ohnehin keine Rolle (mehr). Daher überlies es einfach und fühl dich nicht angesprochen ;)
 
Ich finde, dass Religion eine Erfindung des Menschen ist um eine Art innere Ruhe zu finden, da man eine Erklärung dafür hat, woher das Leben kommt und warum wir leben usw. Es gibt ja unzählige Religionen, aber das gemeine an den Christen ist, dass sie denken, ihr Glauben ist der Richtige.