E
Ehemaliger Benutzer
Gast
Ah, du versuchst, mich mit meinen eigenen Waffen zu schlagen :evil:
Zitat - In meinem Text habe ich beschrieben, dass der Kern aller Religionen darin besteht, dass etwas übernatürliches existiert. - Zitat Ende
Hast du so beschrieben, entspricht aber nicht der Wirklichkeit, wie ICH sie wahrnehme. Du versuchst also als allererstes, dein Dogma auf andere zu übertragen, ums hart auszudrücken. Nun übertrage ich mein Dogma auf dich, beziehungsweise stelle erst einmal frech die Frage, ob du meinen Post gelesen und auch verstanden hast.
Du sagst:
- Der Kern aller Religionen ist die Existenz eines übernatürlichen Wesens.
Ich sage:
- Der Kern aller Religionen sind Postulate, welche den Glauben an eine Existenz eines übernatürlichen Wesens vorschreiben.
Dein "Religionskern" ist eines der von mir so bezeichneten Postulate selbst. Du begründest die bloße Tatsache, dass der Mensch Religion hat, damit, dass etwas Übernatürliches existiere, während ich die Tatsache der Religion damit begründe, dass der Mensch sich etwas derartiges wünscht und daran zu glauben bereit ist, und daher ein entsprechendes Religionskonstrukt aufbaut.
Dein Argument ist ein innerreligiöses, daher berührt es mich nicht, da ich mich deiner Religion nicht zugehörig fühle. Mein Argument ist ein theologisch-geisteswissenschaftliches, dass man als Wissenschaftler akzeptieren sollte und als Gläubiger akzeptieren kann, aber nicht muss. Jetzt liegt es an dir, etwas daraus zu machen.
Unser beiderseitiges Problem wird nun sein, dass wir unterschiedlichen Dogmen unterliegen, die wir nicht aufgeben wollen. Soll diese Diskussion fruchtbar sein, müssen wir also unser beider Dogmatismus für die Dauer der Diskussion ablegen.
Btw: Bist du ein Freund von Intelligent Design? Die Formulierung deiner Fragen bzw. deiner Antworten lässt das so anklingen.
Du gehst davon aus, das etwas Göttliches vor dem Universum gewesen sein muss, weil die Wissenschaft bis heute nicht soweit zurück vorgedrungen ist. In der Antike ist man mangels Wissen davon ausgegangen, dass Gott die Welt so oder so ähnlich erschaffen hat, wie es die jeweilige Religion erzählt. Die Wissenschaft hat dies aufgelöst.
Die Wissenschaft ist nicht allmächtig, aber sie ist mächtig genug, bloße Irrtümer menschlichen Gedankengutes umzukehren und für den Menschen verständliche (aber trotzdem nicht absolute) Wahrheit daraus zu machen.
PS: Das Antimaterie existiert, hat die Wissenschaft schon vor knapp 40 Jahren herausgefunden. Sie kann in kleinen Mengen sogar hergestellt werden, nur ist sie in unserem Medium halt nicht stabil, da sie fast augenblicklich wieder annihiliert wird.
Zitat - In meinem Text habe ich beschrieben, dass der Kern aller Religionen darin besteht, dass etwas übernatürliches existiert. - Zitat Ende
Hast du so beschrieben, entspricht aber nicht der Wirklichkeit, wie ICH sie wahrnehme. Du versuchst also als allererstes, dein Dogma auf andere zu übertragen, ums hart auszudrücken. Nun übertrage ich mein Dogma auf dich, beziehungsweise stelle erst einmal frech die Frage, ob du meinen Post gelesen und auch verstanden hast.
Du sagst:
- Der Kern aller Religionen ist die Existenz eines übernatürlichen Wesens.
Ich sage:
- Der Kern aller Religionen sind Postulate, welche den Glauben an eine Existenz eines übernatürlichen Wesens vorschreiben.
Dein "Religionskern" ist eines der von mir so bezeichneten Postulate selbst. Du begründest die bloße Tatsache, dass der Mensch Religion hat, damit, dass etwas Übernatürliches existiere, während ich die Tatsache der Religion damit begründe, dass der Mensch sich etwas derartiges wünscht und daran zu glauben bereit ist, und daher ein entsprechendes Religionskonstrukt aufbaut.
Dein Argument ist ein innerreligiöses, daher berührt es mich nicht, da ich mich deiner Religion nicht zugehörig fühle. Mein Argument ist ein theologisch-geisteswissenschaftliches, dass man als Wissenschaftler akzeptieren sollte und als Gläubiger akzeptieren kann, aber nicht muss. Jetzt liegt es an dir, etwas daraus zu machen.
Unser beiderseitiges Problem wird nun sein, dass wir unterschiedlichen Dogmen unterliegen, die wir nicht aufgeben wollen. Soll diese Diskussion fruchtbar sein, müssen wir also unser beider Dogmatismus für die Dauer der Diskussion ablegen.
Btw: Bist du ein Freund von Intelligent Design? Die Formulierung deiner Fragen bzw. deiner Antworten lässt das so anklingen.
Du gehst davon aus, das etwas Göttliches vor dem Universum gewesen sein muss, weil die Wissenschaft bis heute nicht soweit zurück vorgedrungen ist. In der Antike ist man mangels Wissen davon ausgegangen, dass Gott die Welt so oder so ähnlich erschaffen hat, wie es die jeweilige Religion erzählt. Die Wissenschaft hat dies aufgelöst.
Die Wissenschaft ist nicht allmächtig, aber sie ist mächtig genug, bloße Irrtümer menschlichen Gedankengutes umzukehren und für den Menschen verständliche (aber trotzdem nicht absolute) Wahrheit daraus zu machen.
PS: Das Antimaterie existiert, hat die Wissenschaft schon vor knapp 40 Jahren herausgefunden. Sie kann in kleinen Mengen sogar hergestellt werden, nur ist sie in unserem Medium halt nicht stabil, da sie fast augenblicklich wieder annihiliert wird.