Religion

Wavebreaker ich weiß ja uch was du meinst, ich glaube nur nicht das es unerklärbar ist woher diese Grundbausteine kommen. Ich glaube das die Menschen nur zu dumm sind, das ist das Problem. ;)
 
Wavebreaker,

Ich habe Dich schon verstanden. Aber Du hast mich nicht verstanden. ;)
Ich sagte, alles ist erklärbar, wenn der Mensch genug Zeit, sprich Unsterblichkeit, erlangt.
Ich sagte aber auch, dass der Mensch die Perfektion des Universums nicht verstehen kann.
Du stellst die Frage nach dem Warum, nicht nach dem Wie, das macht auch einen Unterschied. Aber auf der anderen Seite ist die Frage nicht wirklich sinnvoll. Man kann in solchen Dimensionen beinahe alles mit dem Warum hinterfragen, man findet nirgends eine Antwort. Das spricht aber trotzdem nicht für Gott. Wir stellen Fragen, die für den Menschen viel zu hoch sind, wir sind nicht perfekt, also können wir die Perfektion auch nicht begreifen. Das Universum ist perfekt, es ist ultimativ.
Warum ist es perfekt? Hm...
Natürlich kann ich das nicht beantworten. Ich kann Dir nicht sagen, warum wir existieren und wieso Masse Gravitation erzeugt. Auch nicht, wie unsere Bewusstseinserfassung funktioniert. Es funktioniert eben alles so.
Du hast in dem Punkt recht, dass man solche Fragen womöglich niemals beantworten kann. Aber das heißt nicht, dass es deswegen einen Gott geben muss.
Nehmen wir mal an, es gibt irgendwo eine noch höher entwickelte Spezies, die nicht mehr nach dem Warum, sondern nach dem Wie fragt.
Geht nicht, denkst Du? Wer weiß. Sie könnten eine höher entwickelte Psychie haben, mit der sie solche "Überfragen" beantworten oder verstehen können. Dafür begreifen sie vielleicht "logische" Dinge, solche, die wir eben beantworten können, nicht.
Um alles beantworten zu können, muss man perfekt sein, und das geht nicht. Perfekt ist nur das Universum.
Wenn Du an Gott glaubst, musst Du mich auch davon überzeugen, dass Dein Glaube nicht auf Unwissenheit beruht.
Du kannst mir nicht beweisen, dass es ihn gibt, wie ich Dir nicht beweisen kann, dess es ihn nicht gibt (wobei ich letzteres als Unsinn abtue, sowas muss man nicht beweisen...), aber dennoch solltest Du argumentieren können, was Dich zu Deinem Glauben bewegt.
Ich respektiere den Glauben, aber in einer solchen Diskussion möchte ich Argumente haben.
Nach diesem Post müsste ich diese ausgespielt haben, von daher hoffe ich, dass Du neue für mich parat hast. ;)

So, noch einen nachsetzen:
Schau mal, Du sagst, dass Gott die Grundbausteine gelegt haben muss, da ja nicht alles aus dem Nichts entstehen konnte, richtig?
So, genauso gut könnte eine unglaublich hochentwickelte Spezies die Grundbausteine gelegt haben. Geht nicht? Sie mussten doch selbst erst entstehen? Sehe ich genauso. Deswegen kann das auch kein Gott getan haben. Er musste auch entstehen. Und sag mir bitte nicht, dass Du glaubst, dass es Gott schon ewig gibt, das wäre einfach unsinnig.
Ich empfände es als plausibler, dass Gott mit dem Universum entstanden ist und danach vielleicht alles zurecht gerückt hat, im Chaos. Alles andere ist Unsinn...
Aber der Kernpunkt dieser Aussage:
Wenn Du sagst, jemand muss Grundbausteine legen, wer hat dann Gottes Grundbausteine gelegt?

Gruß, Doom
 
Hm, auf die Frage hatte ich eigentlich keine Antwort erwartet, woltle damit nur Wave zum Nachdenken bewegen. Da ich Atheist bin, und das sehr überzeugt, kann man mir da sowieso erzählen was man will, in meiner Welt gibt es keinen Gott. Davon bringt mich keiner ab. (Wie auch, solls dann zwei Götter geben oder wie?) XD

Gruß, Doom
 
Also wenn ich so wollte und das Chaos auf der Welt sollte beseitigt sein, dann sollen auch künftig in meinem "Himmel" nicht mehr nur ein Gott, sondern 20 Götter arbeiten, die sich gegenseitig kontrollieren und nach einer Art "Grundgesetz" leben, nach dem sie sich richten.

Cherubion
 
Wäre es, wenn man es nun könnte, nicht ökonomischer, nur einen Gott arbeiten zu lassen, der dafür allwissend, fehlerlos und absolut gerecht ist?
 
Aber der Kernpunkt dieser Aussage:
Wenn Du sagst, jemand muss Grundbausteine legen, wer hat dann Gottes Grundbausteine gelegt?

Gruß, Doom


Gott braucht keine Grundesteine, weil er das ultimative ist, wovon du geredet hast.

Das mit der Anzahl der Götter ist Glaubenssache. Inzwischen sind alle "großen" Religionen davon überzeugt, dass es nur einen Gott gibt. (Woher die das wissen wollen, ist mir ehrlich gesagt etwas schleierhaft:huh: )
Ich bin Christ, ich glaube also nur an einen Gott. Selbst wenn ich nicht Christ wär, würde ich nur an einen Gott glauben, weil ich es halt glaube!!
 
Gott braucht keine Grundesteine, weil er das ultimative ist, wovon du geredet hast.

Eben. Wer sagt, dass Gott ein Mensch ist? Klar, nur weil man sich sachen nicht logisch erklären kann, weiß man dann noch nicht, dass es einen Gott gibt, aber man kann GLAUBEN.
Außerdem würd ich sagen, dass die Frage "Warum" über dem "Wie" steht. Denn erst wenn man das wie hat, kann man nach dem Grund fragen, also was ist der Grund für ausgerechnet diese Art, also dieses "wie".
Als erstes muss man wissen was. Dann kommt "wann" und "wo" um Vorraussetzungen zu erkennen. Dann das "wie" und als letztes das "warum". Erst dann weiß man wirklich, was man hat.
 
Das ist jetzt paradox ohne Ende.
Okay, ich denke ich hab euch, alles weitere von euch wird verzweifelte Notwehr sein, glaubt mir. ;)

Gott braucht keine Grundsteine, das könnt ihr euch vorstellen, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, dass das Universum keine egbraucht hat? Das ist doch nicht euer ernst?
Wieso kann das Universum nicht ultimativ sein, wie ich es sagte, wozu ein Gott? Ihr verstrickt euch langsam in euren eigenen Aussagen.
"Wer sagt, dass Gott ein Mensch ist?"
Das Universum ist auch kein Mensch.

Gruß, Doom
 
Ich bezog mich auf Wave und JNR, nicht auf Dich, da Du soweit ich das sehe bisher noch nicht gegen meine Aussagen argumentiert hast, wie also sollte ich Dich dann kriegen? XD

Gruß, Doom
 
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Entweder muss irgendwann etwas aus dem Nichts enstanden sein oder irgendetwas war schon immer da. Wie soll man sich sonst die Existenz erklären?
 
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Das ist jetzt paradox ohne Ende.
Okay, ich denke ich hab euch, alles weitere von euch wird verzweifelte Notwehr sein, glaubt mir. ;)

Gott braucht keine Grundsteine, das könnt ihr euch vorstellen, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, dass das Universum keine egbraucht hat? Das ist doch nicht euer ernst?
Wieso kann das Universum nicht ultimativ sein, wie ich es sagte, wozu ein Gott? Ihr verstrickt euch langsam in euren eigenen Aussagen.
"Wer sagt, dass Gott ein Mensch ist?"
Das Universum ist auch kein Mensch.

Gruß, Doom



Ich denke nicht, dass unsere Aussagen Notwehr oder verzweifelte Suche nach Argumenten ist, denn wir brauchen KEINE Argumente, weil wir glauben!!
Es gibt auch keine Argumente, und wenn du glaubst, dass dein gerede vonwegen, "das Universum ist Perfekt" und so Argumente sind, dann beweise sie!
Und wenn du jetzt sagst, "man brauch noch Zeit dafür" schaust du quasi in die Zukunft!! Wenn das nicht unlogisch ist, was ist es dann??
 
Genau. "Glaube" kommt vom "Glauben". Sprich, eine Theorie aufstelle, die weder belegt noch verneint werden kann.
Zum Beispiel das Leben von "Jesus Christus". Man weiß weder, dass er gelebt hat, noch dass er nicht gelebt hat.

Für mich ist das Universum auch nicht perfekt. Denn sonst gäbe es weder Supernovas noch schwarze Löcher.


Cherubion
 
Ich denke nicht, dass unsere Aussagen Notwehr oder verzweifelte Suche nach Argumenten ist, denn wir brauchen KEINE Argumente, weil wir glauben!!
Okay das könnte Doombringer auch sagen, somit bräuchte er auch keine Argumente und dank dieser Putt-Situation schließt sich dieses Argumentation-Paradox wieder.

Ansonsten: Irgendwie schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass du die Bedeutung des Wortes "kann" bzw. "könnte" nicht verstehst - lies dir also einfach nochmal den von dir zitierten Beitrag von Doombringer durch.
 
Für mich ist das Universum auch nicht perfekt. Denn sonst gäbe es weder Supernovas noch schwarze Löcher.
Cherubion

Warum widersprechen Supernoven (ich glaub, es heißt noven) und schwarze Löcher einem perfekten universum. Perfektionismus ist außerdem ansichtssache. Für den einen ist es perfekt, für den anderen nicht...

"Wer sagt, dass Gott ein Mensch ist?"
Das Universum ist auch kein Mensch.

Ja, aber wenn du auch so wissenschaftlich orientiert bist, könntest du wissen, dass es plausible theorien gibt, die sagen, dass das universum endlich ist und noch einem anderen medium untergeordnet ist.
Was bezeichnest du eigentlich als Universum? Wohl nicht nur den angeblich gekrümmten raum, oder?
Mit der Aussage, dass Gott kein Mensch ist, meinte ich, dass Gott vllt nur eine Macht ist, in deinem Glauben eben das universum, die verschiedenste formen haben kann. Aber die Funktionen sind im Endeffekt die gleichen. Gott kann also auch nur eine Personalisierung des Universums sein.

Und noch was: Uns kannst du nicht irgendwie unterkriegen. Wir Glauben und diesen Glauben kannst du uns nicht mit irgendwelchen, nicht bewiesenen Theorien nehmen. Mir reicht mein Glaube, aber ich passe ihn immer an deutliche beweise an und deute ihn neu.
 
Für den einen ist es perfekt, für den anderen nicht...
Das ist Ansichtssache...
Was bezeichnest du eigentlich als Universum?
Alles, eine Unterscheidung gibt es meiner Meinung nach nicht! :)
Und noch was: Uns kannst du nicht irgendwie unterkriegen. Wir Glauben und diesen Glauben kannst du uns nicht mit irgendwelchen, nicht bewiesenen Theorien nehmen. Mir reicht mein Glaube, aber ich passe ihn immer an deutliche beweise an und deute ihn neu.

Das will dir ja auch keiner nehmen... nur die Diskussion hat deutlich gezeigt, das es "subjektiv" ist. Und somit auch der Glaube unterschiedlich... ;)
 
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