Blaufrosch
Fremdländer
Es ist definitiv deutlich logischer als die meisten Systeme. Wenn du dauernd mit einem Langschwert kämpft, wirst du gut im Schwertkampf, aber hast dann halt weniger Zeit, in anderem besser zu werden.
Du kannst alles machen, musst es aber nicht. Dagegen finde ich es bei D&D sehr unlogisch, dass man gewisse Dinge einfach nicht lernen darf, weil man halt eine andere Klasse ist. Das ist sicher ein interessantes Mittel, um dem Klischee gerecht zu werden und Magier als Magier bzw. Krieger als Krieger erscheinen zu lassen, aber es ist sicher nicht logisch.
Im Grunde hast du recht und die freien Möglichkeiten sind auch realistischer...was ich gemeint habe ist, dass es sich mit den vordefinierten Klassen beißt, die ich halt zu Anfang wähle. DA fehlt die Logik, wie ich finde. Im Mittelalter sah man doch auch keinen Bogenschützen in voller Plattenrüstung, oder? Die Klasse kann sich auch erst nach eben den beschriebenen Vorlieben, oder dem Gebrauch der Fertigkeiten entwickeln und eben dann Boni, oder eben auch Mali auf Fähigkeiten vergeben. Das wäre für dieses System passender. Einen Zeitfaktor sehe ich aufgrund der Trainer (bei MW) eher nicht, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, kann man die Fertigkeiten bis zum Maximum steigern, ohne jemals diese "richtig" benutzt zu haben und wenn es sich um "Nebenfertigkeiten" handelt, auch ohne seinen Level zu ändern. So entsteht dann eben der "Tank". Das ist übrigens ein Punkt, der mir bei Obl etwas besser gefällt, die Trainingseiheiten an den Stufenaufstig zu koppeln.
Tja, in Cyrodiil ist es z.B. üblich, dass Kampfmagier in schwerer Rüstung kämpfen. Das ist halt "The Elder Scrolls" und nicht D&D oder DSA.
Deswegen habe ich auch vom "reinen Magier" geschrieben , allerdings gab es vor MW auch bei TS die Einschränkungen bei den Klassen, wenn ich mich richtig erinnere. Ob es nun logisch ist oder eben nicht sei dahingestellt.
Bei der Einrichtung und Gestaltung von Häusern stehe ich vor einer ganz hässlichen Kluft zwischen den beiden Spielen:
In Morrowind hab ich stundenlang die Häuser und Verstecke eingerichtet, wenn man den richtigen Kniff kannte, war das auch gut möglich die Gegenstände schön hinzustellen/-legen.
Das System zum Platzieren von Gegenständen in Oblivion find ich zwar richtig toll, aber meiner Ansicht nach ist es nicht richtig ausgereift (sofern es denn besser möglich wäre). Es passiert mir in Obl. nicht nur einmal, dass ich ein Haus betrete und mir aus dem Bücherregal erstmal sämtliche Bücher entgegenfliegen, weil irgendwas nicht passt. Nach 2-3 mal neu laden bleibt das Bücherregal dann so, wie es sein sollte :roll:
Auch wenn ich an einer schön gedeckten Tafel einen Teller oder Apfel mit der "Nehmen"-Taste anrühre, hüpft auf einmal der gesamte Rest der gedeckten Tafel ein paar Zentimeter in die Höhe, ist plötzlich sehr instabil und fällt mitunter auch dementsprechend runter.
Jedoch das Nehmen von Gegenständen per "Nehmen"-Taste ist eine sehr feine Sache, wenn ich nur an die Leichen denke, die ich immer von der Straße wegräume :-D
Dem kann ich mich anschließen, die Kollosionsabfrage bei Obl ist jedenfalls misslungen und der Versuch eine Einrichtung zu ändern, oder einfach nur einen Gegenstand irgendwo abzulegen hat bei mir nur Augenrollen verursacht. Dafür kann man halt auch mal für "Unordnung" sorgen und die Greiffunktion ist von der Idee auch gut...aber vielleicht kann man einfach nicht alles haben