RPG Neues Foren-RPG: Kalter Wind

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Es freut uns, euch ein neues Foren-Rollenspiel mit dem Namen "Kalter Wind" vorzustellen. Es ist im Bereich Science Fiction/Endzeit angesiedelt.

500 Jahre nach unserer Zeit liegt die Welt unter einer dicken Schneedecke begraben, der Schneedecke einer neuen Eiszeit. Ein Großteil der Tiere ist ausgestorben, nur im Bereich um den Äquator ist das Leben überirdisch überhaupt noch möglich. Sowohl ober als auch unterirdisch gibt es Städte, die sich einzig und allein deswegen nicht offen bekriegen, da sie in ihrer Stärke ausgeglichen waren.
In dieser Zeit entwickelte die Scientist Community einen Androiden mit künstlicher Intelligenz, den Machine Gun Messiah. Die Forscher unterschätzten seine Intelligenz. Denn kaum war er fertiggestellt entkam er und floh. Lange Zeit blieb es still um ihn…in letzter Zeit verschwinden jedoch immer wieder Spähtrupps der SC und seltsame aggressive Androidentruppen wurden gesichtet. Eine Belohnung wurde auf den Machine Gun Messiah ausgesetzt…

Das RPG wird von Timobile mit der Unterstützung von Ragnar geleitet.

Das RPG "Kalter Wind"
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Pidge hatte ruhig auf ihrem Bett gelegen und die Decke angestarrt. Es war eine ganze Weile vergangen seitdem sie das Nachrechnen aufgegeben hatte. Stille hatte geherrscht. Dumpfe langeweile hatte sie gequält. Dann, ein Geräusch. Ein Knallen, ziemlich weit entfernt. Ein weiteres und noch eines und noch eines folgten. Man hatte hören können, dass das Knallen näher kam. Dann im Hintergrund eine ganze Reihe dieser Geräusche und ein weiteres lautes, das auf gar keinen Fall noch weit entfernt war. Mit weit aufgerissenen Augen hatte die Lättin an die Decke gestarrt, dann blitzschnell reagiert. Mit der einen Hand griff sie ihre Brille, mit der anderen Savi. Während sie ihre Brille schnell in die Tasche der Hose gestopft hatte, war der MiA nach einem Wurf Ivetas in der Luft gelandet und hatte sogleich angefangen mit den Flügelchen zu schlagen und zu fliegen. Mit der nun wieder freien Hand hatte sie nach dem Notebook gegriffen, sich dabei vom Bett gestürzt, beim Fallen nach dem gepackten Rucksack gegriffen, das Notebook geschickt in die halb offene Tasche gestopft und den Reißverschluss zugezogen, mit der rechten Hand den Rucksack über die linke Schulter geworfen, die linke dazu Benutzt Savi wieder zu greifen und war aus der Tür gestürmt. Kaum war die Tür hinter ihr geschlossen gewesen, hatte ein sehr lauter Knall aus dem Zimmer versichert, dass sie gerade noch hinausgekommen war ohne von glühend heißem Metall durchbohrt zu werden. Doch der Frau mit den blonden Haaren war keine Zeit geblieben sich auszuruhen. Geschrei von überall hatte sie gewarnt.
Nun drückte sich Iveta durch die Massen von Menschen und Söldnern, sie unterschied generell zwischen diesen zwei Sorten von Lebewesen, gequetscht, um einen möglichst sicheren Ort aufzutreiben. Das Gefährt, sie hatte einfach keine Ahnung was es denn jetzt war, wurde mehrmals zur Seite geworfen und ihr Rucksack bohrte sich mehrmals in ihren Rücken, wenn sie von den anderen Leuten gegen eine Wand gedrückt wurde. Savira in ihrer linken Hand machte keine Anstalten sich zu befreien. Der kleine Android schien gemerkt zu haben, dass etwas nicht stimme. Den Rucksack nun geschultert lief die wohl einzige Person in normalen Klamotten durch das Labyrinth von Gängen zielstrebig zum Innenteil des Gefährts. Dies jedoch stellte sich als garnicht so einfach heraus. Immer wieder drückten die Massen sie zurück, oder in einen Gang in den sie garnicht wollte. Die nicht sonderlich kräftig gebaute Frau brauchte um jeden Preis Hilfe, sie wusste erstens nicht wohin sie sollte und zweitens nicht wie sie dort hinkommen sollte, ohne vorher entweder erdrückt oder erschossen zu werden. Mit zusammengekniffenen Augen und einem Gesichtsausdruck des Leidens drückte sie sich gegen eine Wand um einer weiteren Gruppe von Söldnern nicht im Weg zu stehen, wurde aber sogleich mitgerissen. Sie betete innerlich darum, dass ihr doch einer zu Hilfe kommen möge.
 
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Name: Jack
Nachname: Schneider
Spitzname: Frost
Nationalität: Deutsch
Sprachen: Englisch
Organisation: momentan keine
Beruf: Söldner

Alter: 26
Größe: 1,68
Geschlecht: männlich
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Dunkelbraun

Persönlichkeit:

Jack ist einer von den Personen die man auf den ersten Blick für kaltherzig hält und wenn man ihn aber erst mal kennengelernt hat merkt man das er genau das ist. Jack hat keine Probleme damit jemanden zu töten wenn er es für richtig hält, allerdings gehört er dennoch nicht zu denen die jemanden einfach aus einer Laune heraus erschießen, man muss ihm schon einen Grund dafür geben, ihn beispielsweise zu beleidigen ist für ihn kein Grund jemanden zu töten allerdings Grund genug um denjenigen in das Bein zu Schießen.
Ein Grund für Jack jemanden zu töten wäre z.B. wenn er angegriffen wird, was durch aus normal ist oder wenn er den entsprechenden Auftrag dafür bekommt, manche Söldner Kämpfen noch in ihrem Inneren ob sie jetzt jemanden erschießen sollen der eigentlich nichts getan hat, Jack gehört jedoch zu denen die ohne mit der Wimper zu zucken abdrücken.
Es gibt jedoch auch einige dinge die er nicht macht, jemanden zu Quälen ist eines davon.

Biografie:

Jack wurde als Säugling in der Stadt Victoria von einer Söldnergruppe Gefunden, diese wollten ihn anfangs einfach liegen lassen aber einer der Söldner hat sich dann doch ans Herz gefasst und wollte Jack mitnehmen was den anderen Söldnern zuerst nicht gefiel. Sie meinten das er sie nur aufhalten würde und das sie gar nicht wüssten wie man sich um ein Kind kümmert, geschweige denn um einen Säugling. Der Söldner jedoch der Jack mitnehmen wollte versuchte mit allen Mitteln seine Kollegen zu überzeugen, er sagte das Jack ihnen später helfen könnte Arbeit zu finden und ihnen dann auch bei den Aufträgen helfen könnte wenn sie ihn trainieren, den anderen Söldnern hatten sich zwar schlussendlich breitschlagen lassen aber dennoch gefiel es ihnen nicht, was man ihnen auch nicht überlnehmen konnte schließlich waren sie Söldner. Es vergingen 16 Jahre als Jack bei einem Auftrag einen Unfall hatte, Jack und die Söldner sollten jemanden aus den Händen von Entführern befreien, dies gelang auch soweit Jack wurde dabei jedoch getroffen und fiel von dem Dach auf den er sich positioniert hatte, dabei hatte er sich eine bleibende Verletzung zugezogen die ihm zwar beim Schießen und bei anderen Tätigkeiten nicht einschränkte, aber in den Nahkampf konnte er nicht mehr gehen da die Verletzung dann wieder zu Schmerzen anfängt und das auch nicht zu knapp, weshalb er sich dann nicht mehr auf den Kampf Konzentrieren konnte und er von den Schmerzen kurze Zeit gelähmt wurde und zu allem überfluss hatte er seitdem Höhenangst. Im laufe der letzten 10 Jahre hatte sich die Söldnergruppe aufgelöst, sie gingen in den Ruhestand gaben Jack aber zum Schluss, als Zeichen ihrer Wertschätzung einen Kampfanzug und ein Maschienengewehr mit einem eingebauten Granatwerfer. Jack arbeitete weiterhin al Söldner und bekam dann auch, auf Grund seiner Einstellung, den Spitznamen Frost und im Moment sucht mal wieder Arbeit.

Aussehen & Ausrüstung:

Jack hat kurze Braune Haare und hat ein sportlichen Körperbau, seine Hautfrabe is die eines durchschnitts Nordeuropäers.
Er hat eine Kampfrüstung die ihn auch bei den niedrigsten temperaturen Warm hält und ein Maschienengewehr mit einem eingebauten Granatenwerfer, mit ausreichend Munition versteht sich. (siehe Bild http://dbreak.deviantart.com/art/Heavy-Soldier-93062515)

Stärken:

-Fernkampf: durch langes training hat er gelernt nicht nur präzise sondern auch schnell zu schießen, was bedeutet er kann schneller als normal sein Ziel wechseln, Anvisieren und erschießen.

-Taktik: Jack hat viel von den anderen Söldnern gelernt, unteranderem auch verschiedene Kampftaktiken die ihm schon oft das Lebengerettet haben.

-Technik: Aufgrund seiner Rüstung und seiner Waffe kennt er sich gut mit Waffen und Rüstungstechnik aus.


Schwächen:

-Nahkampf: Wegen einer Verletzung die er sich zu gezogen hat, kann er nicht mehr in den Nahkampf gehen, da ihm die Schmerzen die er dann hat Behindern.

-Höhenangst: Bei einem einsatz fiel Jack von einem Dach und dabei hatte er sich Schwer verletzt, seit dem hat er Höhenangst und geht nicht mehr auf etwas was höher ist als eine Leiter.

-Fahrzeuge: eEr hat sich niemals was aus Fahrzeugen gemacht weshalb er auch nie gelernt hat welche zu Fahren.
 
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Name: Vassili
Nachname: Kruschtschow
Spitzname: -
Nationalität: Russland, spricht Englisch und Arabisch
Beruf: Söldner, Scharfschütze

Alter: 33
Größe: 1,86 m
Geschlecht: männlich
Augenfarbe: wechselt aufgrund von Kontaktlinsen öfters, von Geburt an jedoch metallgrau
Haarfarbe: Glatze, aber die Haare sprießen urdunkelbraun

Persönlichkeit: Vassili ist ein Mann, der gerne für sich allein ist, weiblichen Bekanntschaften aber nicht abgeneigt ist und sie auch recht häufig pflegt. Er lebt nur deshalb noch, weil er, wie er selbst oft sagt, viel zu gut zum Sterben ist. Vassili ist ein recht arroganter Kerl, der aber trotzdem manchmal seine weiche Seite zeigt, etwa wenn er die Chance auf eine "erlebnisreiche Nacht" wittert. Er sieht sich oft als Jäger und degradiert seine Ziele, ob militärischer oder weiblicher Natur, oft zu Gejagten. Vassili ist klaustrophobisch, wogegen er aber jedoch Pillen nehmen kann - er vergisst diese aber viel zu gerne. Er greift gerne auf Genussmittel wie "softe" Drogen oder Alkohol zurück, vor einer Abhängigkeit war er jedoch bisher immer verschont geblieben. Er weiß, was ihm dann blüht und versucht, das mit allen Mitteln zu verhindern. Was aber nicht heißt, dass er nicht gerne eine Nacht lang durchmacht.
Seine "Berufswahl" des Scharfschützen ist auf seine beinahe perverse Freude zurückzuführen, Verwirrung und Unheil zu stiften, was durch einen Schuss auf große Entfernungen hervorragend gelingen kann.

Biografie: Vassili wurde als Sohn eines Söldners und einer Bardame geboren. Aufgewachsen ist er bei seiner Mutter, da sein Vater ständig auf Reisen war, und keine Zeit für ihn gehabt hätte. Seinen Vater hat er nie kennengelernt. Was das beste für ihn war, wie seine Mutter ständig betonte. Schon als Kind wusste er, dass er Soldat oder Söldner werden wollte, um die Welt zu sehen. Seine erste Waffe, eine Walther-Kompakt, feuerte er mit 13 Jahren ab. Schon damals faszinierte ihn das perfekte Zusammenspiel von Stahl und Technik. Er lernte mit einem Gewehr umzugehen, als er 16 wurde und die Ablehnung gegenüber den Waffen dieses Zeitalters, wurde ihm von seiner Mutter vererbt, deren Eltern durch Railguns erschossen wurden. Vassili hatte schon früher Probleme mit den Behörden, vor allem wegen Unruhestiftung oder nicht bezahlten Rechnungen. Er ist misstrauisch allen gegenüber, die für den Staat arbeiten, weil er sie alle für korrupt und hinterlistig hält.

Aussehen & Ausrüstung: Vassili's Gesicht ist eine Mischung aus scharfen Kanten und einem schwarzen Vollbart. Tatsächlich sind seine Augenbrauen, die Nase und die Wangenknochen derart raubtierähnlich, dass man vermuten könnte, ein Mensch sei mit einem Adler gekreuzt worden. Seine Augen, deren Farbe immer wechselt, da er Kontaktlinsen trägt, blicken stets wach und sind immer auf der Suche nach Gefahren. Etwas, das der Beruf als Söldner wohl oder übel mit sich bringt.
Als Waffe benützt Vassili ein Remington 700 Scharfschützengewehr (Bild, nachdem seine VSS Vintorez kaputt gegangen ist), dessen effektive Reichweite bis über 1.000 Meter beträgt, womit er den meisten anderen Scharfschützen weit überlegen ist. Jedoch ist dieses Gewehr noch aus dem 21. Jahrhundert, weshalb seine Feuerkraft bei weitem nicht an eine Railgun heranreicht. Ansonsten hat Vassili noch eine Tokarev TT (Bild) als Pistole in seinem Halfter und ein Kampfmesser auf der Innenseite seines rechten Stiefels. Darüber hinaus führt er noch Pläne für Entfernungen, Windgeschwindigkeiten und sonstige Berechnungen mit sich, ein modernes Fernglas und einen Kompass. Auf Granaten und sonstige allzu modernen Waffen verzichtet Vassili lieber, da er sie für "diese ganze *******e" verantwortlich macht - unter anderem.

Stärken:

* hervorragender Scharfschütze, treffsicher auf über tausend Meter Entfernung

* Gutes Aussehen, wirkt sympathischer und kann seine Mitmenschen dadurch evt. leichter nach Informationen befragen

* kein Muskelprotz, aber dennoch stark genug, einem Mann mit einem Ruck das Genick zu brechen

Schwächen:

* konzentriert sich viel zu sehr auf sein Ziel, schaltet Nebengeräusche fast vollständig aus, wodurch er manchmal in brenzlige Situationen kommt

* muss Kontaktlinsen tragen

* "arrogantes Schwein"

* manchmal handelt Vassili etwas unüberlegt und schießt, bevor er sich vergewissert hat, dass der Schuss unbemerkt bleibt, oder er zumindest nicht entdeckt werden kann. Muss daher manchmal mehr als nur ein Ziel ausschalten.

* verabscheut moderne Waffensysteme, greift auf ein "veraltetes" Scharfschützengewehr zurück, weshalb seine Feuerkraft etwas hinterherhinkt

* Vassili ist klaustrophobisch, weshalb er in engen Räumen bzw. von Geschütztürmen überhaupt nicht schießen kann und in solchen überhaupt alle seine Sinne etwas anderes tun, als das was sie sollten (Klaustrophobie != Platzangst!)


Das Messer in den Anhängen ist Vassilis Kampfmesser, eben fotografiert ;)
 

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Ahmad hörte die Schüsse... und zwei Sekunden später wurde sein Fenster eingeschossen.
Die Luft sog beinahe den ganzen Innen Raum nach draußen, bis auf die Schränke und sein Bett, sowie den Tisch.
Seine G56 wackelte und er sprang auf und schnellte zum Tisch.
Einige sekunden wäre es zu spät gewesen, die Waffe war bereits in der Luft und er hätte sie im Schnee suchen müssen, was es kaum Wert war.
Er hängte sich das Illegale Sturmgewehr das mittlerweile stark Modifiziert war um und öffnete seine Tür.
Überall liefen Zivilisten umher und schrien, es war ein durcheinander bei dem neimand auch nur etwas erkennen konnte.
"Das heißt dann wohl, Frei Blut für alle!" sagte er ziemlich laut, was aber keiner hören konnte da die Alarmsirenen alles außer den schreien übertönte.
Al-Said schloss die Tür hinter sich und drengte sich durch die Masse... die meisten Leute waren kleiner als er und Ahmad wirkte wie ein Riese als er über ihnen hinweg ragte.
Kurz daraufhin wurde er angerempelt und flog auf den Boden.
>... was zur Hölle??<
Er drehte sich um aber er sah niemanden spezifisches der ihn anrempeln hätte können, bis auf diese Horde von Leuten!
Doch er kümmerte sich nicht mehr darum und rannte richtung Verteidigungsanlagen.
>A: Sie brauchen meine Hilfe! B: Ich sterbe höchstens auf der suche nach MG2-01 und nicht auf dem sche*ß Teil hier oben!<
sagte er zu sich.
Dennoch behielt er einen kühlen Kopf als er den Gang entlang lief.
Al-Said hatte seine Beretta in der Hand und das Band der G56 um den Nacken gehängt, und die eigentliche Waffe auf der Brustplatte befestigt.
Langsam ging er vorwärts und steckte die Beretta wieder in die Halterung.
Bis auf ein paar Wachen hier und da war nichts.
Einige Meter später und Etagen höher kam er schließlich bei einem Militärbereich an.
>... Hm?Was zur Hölle??< dachte er sich als er die Gruppe die er aus der Mensa kannte an ihn vorbei liefen.
Jetzt wäre für ihn der Perfekte Moment gewesen sie zu töten, hätte er sich es nicht schon längst anders entschieden.
Er setzte sich langsam auf die verfolgung der Gruppe, da es ihm interessierte wohin sie unterwegs waren...
 
„Ich…Ich schwöre ICH HABE NICHTS GETAN!“ rief Kjell aufgebracht in sein Handy.
„Diesmal bin nicht ich schuld!“
Panik herrschte unter den Zivilisten und Aufregung unter den Söldnern. Was auch immer hier los war – Es war sicher keine Übung.
Kjell zwängte sich zwischen den Söldnern hindurch. Überall drängten die Leute sich in den viel zu schmalen Gängen herum. Zum Glück war Kjell recht groß und stark. Eine schwache Person hatte in dem Gedränge sicher nichts zu lachen!

Freya, die durch das Telefon schrie, versuchte mit aller Kraft gegen die enorme Lautstärke an Bord anzukommen. Doch Kjell verstand kein Wort. Es war einfach viel zu laut. Was aber schlimmer war: Er war allein.
Der Professor, Eik und Freya waren bereits am Helikopter und Kjell hatte keine Ahnung wo dieser sich befand. Jemanden danach zu fragen hielt Kjell für zwecklos. Selbst wenn man ihm zuhören würde, wäre die Antwort bestenfalls ein verwirrter Blick.
„Freya! Freya! Schei*e wo seid ihr?“
Ja, Kjell war beunruhigt. Wirklich nur beunruhigt. Er hatte weder Angst noch Panik. Keine Spur von Hektik oder Verzweiflung. Er war einfach nur beunruhigt. Wieder ein Punkt seiner geistigen Macke. Obwohl die Situation äußerst gefährlich war, realisierte Kjell das einfach nicht.

Fluchend brach Kjell das Gespräch ab. Es hatte keinen Zweck.
Also galt es, sich selber den Weg zu suchen. Unmöglich auf diesen Schiff, besonders da Kjell in den Teil mit den S.C. Geräten nicht hinein durfte. Die Gefahr er würde etwas kaputt spielen war angeblich zu groß. Was immer das auch bedeuten mochte.

Irgendwann reichte es Kjell mit diesem Gedränge. Ein Sprung und er hang an einem der langen Metallrohre an der Decke des Ganges. Eigentlich waren sie als Wasserleitung gedacht, jetzt mussten sie aber als Kjells Weg dienen! Sogar recht erfolgreich.
Es war für Kjell ein leichtes, sich hochzuziehen und über die Masse hinweg zu klettern. Nicht weit, nur bis um die nächste Ecke. Ein Nebengang wo nicht ganz so viel Gedränge war. Kjell ließ sich fallen und landete auf den Boden….

… und stand auf einmal vor dieser Blondine, die an der Wand gedrückt da stand. Zusammen mit diesen kleinen, roboterartigen Ding.
Kjell musste nach hinten ausweichen, als ein Söldnertrupp vorbei gerannt kam. Anscheinend hatte er sich getäuscht. Hier war auch die Hölle los.
„Alles in Ordnung?“ fragte er die Frau. Er sah, dass sie irgendwie eingeschüchtert war…
 
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Die Durchsagen der Lautsprecher weckten Django auf. Der MP3-PLayer hatte sich längst von selbst ausgeschaltet, so als ob er gemerkt hätte, dass sein Besitzer eingeschlafen ist.Django brauchte erst eine Minute, um die Durchsage zu verstehen. "Von den Fenstern fernhalten....es wäre schön, wenn meine Kabine ein Fenster hätte!" Aber andererseits wäre er dann vielleicht schon tot. Sinnlos, sich darum Gedanken zu machen, solange man lebt. Mit fliegender Hast zog Django seine Rüstung an. Den Mantel und die Maske stopfte er zu dem Sprengstoff in die Tasche, den Rucksack schnallte er sich auf den Rücken. Er hängte sich die Tasche über die Schulter, die MP7 hielt er in der Hand. >Hast du nicht was vergessen??<, säuselte die Stimme sanft und spöttisch in seinem Kopf. Django sah sich um und entdeckte sein Buch neben dem Bett liegend. Er stopfte es auch in die Tasche und ging zur Tür. Am liebsten hätte er noch etwas geschlafen, denn im Schlaf schwieg die Stimme...Rein aus Gewohnheit strich sich Django noch einmal mit der Hand über die Narben auf seiner linken Gesichtshälfte, dann stieß er die Tür auf.

Unversehens stand er im Chaos. Zivilisten und Bewaffnete liefen herum, die einen zu den Kampfstationen, die anderen vermutlich zu irgendwelchen Schutzräumen. Auf eine seltsame Art und Weise gefiel Django das Gewirr der Wortfetzen und Leute. Genauso wie er es liebte, nach einer seiner Sprengungen zwischen den Flüchtenden zu stehen und ihr Entsetzen zu genießen. >Nur ist diesmal ein kleines Detail anders als sonst: Diesmal bist du der Flüchtende, mein Lieber..<, spottete die Stimme in seinem Kopf, gefolgt von einem höhnischen Lachen. "Ach, verdammt..., knurrte Django gereizt. "Hey, weißt du, wo es hier zu den Gefechtstürmen geht?" Doch der vorbeilaufende Zivilist ignorierte ihn und rannte weiter. Mit der Masse seines Körpers und mit einigem an Kraftaufwand schob sich Django durch die Menge, er erinnerte sich schwach an einen Lageplan des Schiffes. Er würde die Türme schon finden. Früher oder später. Oder er würde sich einen langen Gang suchen, dort sein MG aufbauen und jeden Angreifer, der durch den Gang kam, ins Jenseits pusten. Aber er würde die erste Lösung bevorzugen, auch wenn die zweite erheblich mehr Spaß machen würde...Mit einem kalten Lächeln auf dem narbigen Gesicht bahnte sich Django weiter seinen Weg.
 
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So, ich hab mir gedacht, ich versuch mich auch mal bevors zu spät ist :-D


Name: Alexander
Nachname: Nicols
Spitzname: Alex
Nationalität: Amerikanisch
Organisation: SC
Beruf: Techniker

Alter: 20
Größe: 1,80
Geschlecht: Männlich
Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Schwarz


Persönlichkeit:
Alex ist eher der schüchterne Typ. Er fängt selten Konversationen an, und noch seltener fängt er sie gut an. Aber sobald er sein Gegenüber besser kennt, kann er ziemlich ausdauernd im reden sein. Vor allem wenn es um Technik geht. Er kennt sich auch sehr gut in sämtlichen Bereichen aus, die irgendwas mit Elektronik zu tun haben. Auch Programmieren kann er hervorragend.

Alex kann sehr stur sein, doch seine Angst ist oft größer. Wenn man also ein wenig Druck ausübt, kann man ihn relativ einfach überzeugen. Aber wegen seiner Angst ist er auch im Kampf zu nichts nütze, obwohl er theoretisch mit Waffen umgehen kann. Er hat eine gute wissenschaftliche Ausbildung, und ist mit einem IQ von 147 auch recht Intelligent. Auch Konzentration ist für ihn kein Problem, solange er nicht in Gefahr schwebt, oder unter Druck steht. Er hat sein Herz zwar am rechten Fleck, doch seine Angst konkurriert mit dem Drang seinen Freunden zu helfen. Noch ein Makel ist, dass er wegen seinem Reichtum ziemlich verwöhnt ist. Und oft kommt auch seine paranoide Angst vor Überwachung nicht besonders gut rüber.

Biografie:
Als einziger Sohn eines reichen Wissenschaftlerpaares hatte Alex nie die dunkle Seite der Welt kennengelernt. Er interessierte sich bereits im Kindesalter für Elektrotechnik und für seinen PC. Im Alter von 12 Jahren hatte er sein erstes größeres Programm geschrieben, und mit 14 hatte er seinen PC auf Bausteinebene frisiert. In der Schule war er einer der Besten, und er wurde dort auch nie mit größeren Streitigkeiten konfrontiert. Erst mit 16 sah er zum ersten mal, wie schlecht es den anderen Menschen ging, und wie brutal die Welt sein kann, trotzdem hat sich bis heute noch viel von seiner „Gute-Welt“-Vorstellung gehalten. Aber ab dem Moment interessierte er sich auch ziemlich für Waffen und Fahrzeugtechnik. Er arbeitete zwar auch im Labor seiner Eltern, da er aber dort nur wenig gefordert wurde, bastelte er sich quasi als Hobby eins eigenes Gauss-Gewehr was aber leider trotz allen Anstrengungen zu sperrig zum Transportieren für ihn war. Mit 18 bewarb er sich bei der SC, und wurde schließlich soweit befördert, dass er jetzt auf dem Weg zum A.I.L ist.

Aussehen & Ausrüstung:
Alex ist nicht gerade der schönste, und schon gar nicht der Stärkste. Er ist dünn, schwach und blass. Seine einzige Waffe ist eine leicht angepasste Desert Eagle, aber er hat immer seinen Laptop und einen großen Koffer voll mit Elektronikbausteinen, Kabeln, und Werkzeug dabei. Auch hat er einen kleinen fahrenden Roboter dabei, benutzt ihn aber nur selten.

Stärken:

-Bastler
Alex kann so gut wie alles zusammenbauen oder Reparieren, solange er die nötigen Teile dazu hat

-Informatiker
Es gibt fast kein digitales Problem, das Alex nicht lösen kann. Er beherrscht alle gängingen Programmiersprachen flüssig.

-Grundwissen
Alex ist auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen gut ausgebildet. Auch hatte er eine exzellente Schulausbildung.

-Intelligenz
Er ist sehr intelligent, und kann sich auch gut konzentrieren, solange er nicht unter Druck steht.

-Vermögen
Seine Eltern sind sehr wohlhabend, und auch er hat einiges an Geld von ihnen mitbekommen

Schwächen:

-Angst
Sein größter Feind ist seine Angst, vor allem vor Schmerzen. Im Kampf ist er also nur eine Behinderung.

-Stressanfällig
Wenn Alex unter Druck, vor allem Zeitruck steht, so verliert er völlig den Kopf und neigt zu überstürzten Handlungen.

-Verwöhnt
Da er sehr wohlhabend ist, und zusätzlich noch ein Einzelkind; ist er sehr verwönt, und kann auch die Brutalität der Welt nicht so richtig einschätzen.

-Paranoia
Alex hat riesige Angst davor, überwacht zu werden. Das der Staat tatsächlich überwacht, ist nicht gerade zuträglich für seine Paranoia.


Is das erste mal das ich mich an sowas versuche, also habt bitte etwas rücksicht:-D
 
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Mark fuhr beim ersten Schuss die seine Kabine traf zusammen. " Heilige sche*ße! Was ist denn jetzt los?" Als der nächste Schuss die Außenwand traf lief er zum Tisch wo seine Ausrüstung lag. " Na toll! Jetzt darf ich mich unter Druck auch noch anziehen! So hab ich mir ne Beurlaubung aber nicht vorgestellt! " Als er seine Rüstung angezogen hatte versuchte er sich seinen Helm über zu ziehen, aber einige Riemen waren kaputt. * Das wird ja immer besser! * er steckte ihn schnell in seinen Rucksack und befestigte seine Railgun auch gleich dran. Als Mark Abmarsch bereit war knallte ein Schuss durch das Fenster seines Zimmers. Er rannte wie ein angestochener Eber aus dem Zimmer in den Flur.

* So... was mache ich jetzt?! Ich glaube ich sollte mich in Richtung der Rettungskapseln begeben, so wie sich das anhört hält das Schiff das nicht lange aus! Nein... das kann ich nicht machen!* Mark schaute sich um, der ganze Flur war voller Menschen die in alle Richtungen wollten. Er kämpfte sich so gut er könnte vorwärts, aber Die Menge die ihm entgegen kam war zu stark. * Meine Güte! Wenn wir nicht gerade angegriffen werden würden, würde ich sagen es gibt hier Geld zu verschenken! * Er rettete sich in ein Treppenhaus und ging ein Stockwerk nach oben. Dort angekommen sah er dass er nicht mehr weit von einigen Railgungeschützen entfernt war. * Gut, besser so sterben als durch die Gänge zu laufen!* Gerade als er loslaufen wollte würde er von jemanden angelaufen, das für beide in einen Sturz endete. " Was bei allen ist denn in dich gefahren?! Hast du keine Augen im Kopf!?" Er versuchte zu erkennen wer da neben ihm auf dem Boden lag. Es war Amy aus der Mensa. " Ohh, Hi. Was machst du denn hier? Sag bloß dein Hobby ist Leute anzurempeln?" Mit einen lächeln Stand er auf und half auch Amy auf die Beine.
 
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Jack Schneider

- Man muss nicht mal nachschauen, um zu wissen, dass die Persönlichkeitsbeschreibung zu kurz ist. Vorgabe sind 150 Wörter. 69 Wörter finde ich da schon ziemlich dreist.
- Ein Söldner soll etwas ohne Gewalt beschaffen? Wozu sind Söldner denn sonst da, als Probleme mit Gewalt zu lösen?
- Wobei handelt es sich bei dem "Objekt" und wie beschafft Jack es?
- In welcher Stadt ist er aufgewachsen?
- Wie äußert sich seine Gerissenheit? Welche Tricks wendet er an?
- 1,68 ist nicht besonders klein, und selbst wenn: Glaubst du im Ernst, dass sich das auf die Reichweite auswirkt?
- Mein Charakter versteht auch nichts von Wissenschaft, ein gravierender Nachteil ist das aber noch lange nicht. Ein gravierender Nachteil wirkt sich negativ auf das aus, was der Held tatsächlich tut. In deinem Fall ist das kämpfen.
- Generell solltest du ganz stark auf deine Rechtschreibung, deine Zeichensetzung und deinen Ausdruck achten. Einmal ist auch ein Zeitsprung drin.

Vassili Kruschtschow

- Bei der Persönlichkeit ist es mir noch zu wenig. Ein paar Punkte könnten noch ausführlicher werden.
- Die Biografie ist viel zu kurz. Irgendetwas Interessantes muss doch im Laufe seines Lebens passiert sein? Ich bin sicher, dir fällt da noch was ein.
- Sein gutes Aussehen hilft ihm generell, sympathischer zu wirken, also nicht nur beim weiblichen Geschlecht.
- Die Schwächen sind noch nicht ganz genug. Er braucht eine Achillesferse, eine Situation, in der man ihn auf jeden Fall kriegt. Bei meinem Charakter ist das beispielsweise Platzangst; Wer in heillose Panikattacken verfällt, kann nicht schießen und wird im schlimmsten Fall durchlöchert.
 
Dann werd ich das noch ausbauen und mir eine Schwachstelle ausdenken ... mal sehen.
 
Alexander Nicols

- Die Gausstechnologie ist viel zu sperrig für kleine Pistolen. Stell dir eine kleine Knarre vor, die mit mindestens 2 Megawatt Strom versorgt werden muss, der nur durch 10 kg schwere Kondensatoren bereitgestellt werden kann.

Ansonsten Ein erfrischend anderer Charakter, zumal uns der klassische Nerd noch in der Gruppe fehlt. ^^
 
Habs in eine gewöhnliche Pistole umgeändert. Hab halt gedacht, vielleicht sind die soweit fortgeschritten, dass
die Kondensatoren kleiner ausfallen.

P.S: Ich hab mir auch gedacht, so viele Söldner und Biologen, da fehlt nur noch ein Geek:lol: Und n bissl was von Technik versteh ich jetzt auch selber, von daher kann ich den char hoffentlich auch einigermaßen technisch reden lassen:-D
 
Sie waren unter den Türmen angekommen. Einige Söldner hatten sich schon postiert und nutzten die Railguns mit den digitalen Hochleistungsvisieren. Amy bremste bereits ab, als jemand genau in sie hineinrannte. Mark.
Sie landete hart auf dem Boden. <Verdammt nochmal. Kann der nicht aufpassen?>, fluchte sie innerlich. "Oh, Hi. Was machst du denn hier? Sag bloß dein Hobby ist Leute anzurempeln?" „Spar dir deine Sprüche und hilf mir hoch… Wie kann man in so einer Situation noch Witze machen?“ Er half ihr auf die Beine. Sie besah sich den blauen Fleck, der eine der Rosen auf ihrem Arm verfärbte. <Na toll. Mein wunderschönes Kleid.>
„Also?“, ertönte Chris’ Stimme stark verzerrt durch seinen Helm. „Wir klettern die Leiter rauf und bemannen die Geschütze, die noch frei sind… Achtet auf Stukas, diese Türme sind hauptsächlich dazu da, die Kernfusionsreaktoren zu schützen…“
Sie erklomm als erste die Leiter. In der ersten Etage war bereits jedes Geschütz besetzt, in der zweiten jedoch waren noch viele unbemannt. Amy legte sich in eine der Liegen, ließ das digitale Visier vor ihr Gesicht fahren und ergriff die Steuerhebel zu ihren beiden Seiten, um den Sitz und das Geschütz zu drehen.
<Nichts… Nichts… DA!> Sie drückte ab. Nanosekunden später war das Cockpit eines großen, vernieteten Kampfjets, den sie nicht identifizieren konnte, von ihrem Geschoss zerrissen worden. „Der war gut!“, hörte sie eine verzerrte Stimme neben sich sagen.
 
Es war ihr so unendlich peinlich, sie wäre am liebsten im Boden versunken. Lilly spürte förmlich wie ihr das Blut ins Gesicht schoss und sie brachte kein Wort heraus. Zwar unternahm sie den Versuch sich zu entschuldigen, doch ihr Blick bohrte sich unweigerlich in den Boden vor ihr und nichts als ein leises, unhörbares Flüstern entwich ihrem Mund. Was der Mann in den sie so unvorsichtig hineingelaufen war, gesagt hatte, hatte sie zwar wohl gehört, doch in diesem Moment, dachte sie einfach nicht darüber nach. Ihre Denkprozesse waren so darauf fixiert was jetzt zu tun war. Letztlich entschied sie sich auf einen der ältesten menschlichen Reflexe zu vertrauen, der schon so vielen Menschen das Leben gerettet hatte: Flucht.

Sie stürmte für ihre Verhältnisse schnell um eine Ecke und drückte ihren Rücken gegen die Wand der nächst besten Ecke die sie als sicher einstufte. Lilly atmete einige Male tief durch und sank auf die Knie. In ihrer rechten Hand war noch immer der Rest der Chemikalie, die sie vorhin hergestellt hatte. Langsam reflektierte ihr geistiges Auge die eben erlebte Situation noch einmal und erst jetzt nahm sie das Gesagte des Goths richtig war. „Sin“ hatte er es genannt – und wertvoll war es scheinbar auch. Wie kam er dazu Hydroxilmorphin Sin zu nennen? Wo war die Sünde bei diesem Destillat? Klar hatte es noch einen gewissen Rest der Schmerzlindernden Wirkung des Opiats der ihr als Grundstoff diente, doch da war reines Morphin effektiver.

Ungläubig hielt Lilly die leicht grünlich Schimmernde Flüssigkeit in das blaue Licht, dass die Sonne durch das große Panoramafenster ihr gegenüber in den Gang warf. Sie wusste letztlich nicht mehr, wie lange sie mit diesem leeren Blick auf das ewige Eis draußen gestarrt hatte. Der Goth war vergessen und ihre Gedanken waren bereits unendlich weit abgeschweift. Langsam schaute sich die Chemikerin um und bemerkte erst jetzt, dass sie die ganze Zeit direkt neben der Krankenstation gesessen hatte. Ohne es zu merken war sie im Kreis gelaufen – wohl irgendein evolutionärer Schutzmechanismus.

Mit einem Zischen surrten die Hydrauliktüren der Station erneut auf. Lilly trat ein und erblickte einen Mann der alleine bei den hinteren Teilen der Betten saß und mehr oder minder pflichtbewusst seine Unterlagen studierte. Schüchtern lächelnd schaute sie in seine Richtung, rekte sich aber nicht. Sie hatte ihn beim Gehen gar nicht gesehen und auch sonst noch nie hier erspäht. Erst jetzt wurde klar, wie gut es doch die SC verstand sie von der Außenwelt abzuschotten. Ihre Arbeit war ja eigentlich getan, Zeit hatte sie sich ein wenig zu unterhalten. Und die Krankenstation verließ sie so auch nicht. Sicherlich hätte Lilly nie aus reiner Lust heraus diesen Menschen angesprochen, doch von der Neugier getrieben, ging sie langsam auf ihn zu. Man könnte fast sagen, sie schlich. Ihre Körperhaltung drückte wie immer die übliche Schüchternheit aus, als wollte sie niemanden zeigen wer sie war. Wie ein Geist stand sie vor dem Arzt, der sie entweder noch nicht bemerkt hatte, oder darauf wartete, dass sie etwas sagte.

„Ha..Hallo“, sagte sie in einem leisen Ton. „Hallo“, wiederholte Lilly, nun etwas standhafter. „Ich, äh, also ich gehöre zu den Leuten vom A.I.L.. sie sehen so aus, als könnten sie mir etwas beantworten. Ich frage mich, warum man das hier“, sie stellte das restliche Sin auf den Tisch, „Sin nennt. Vielleicht klingt ja die Frage etwas seltsam, aber ich verstehe es nicht.“ Sie legte eine kleine Pause ein und schaute den Mediziner mit fragendem Blick an. Man konnte eindeutig Unschuld und Verwirrung erkennen. Doch sie kam nicht dazu, noch einmal etwas zu sagen, da brach bereits die Hölle über die Kampfstation ein.
 
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Ahmad stand direkt neben Amy.
"Der war gut" bemerkte er als er die Explosion sah.
Er drehte seinen Kopf zu Amy und sah sie 20 Sekunden an bis er seinen Kopf wieder richtung Wrack drehte.
"Scheint mir ihr braucht noch jemanden der euch den Rücken freihält... ich stehe euch zur verfügung solange wir hier oben sind, denke hier will jeder lebend runter!Ich hätte aber eine frage an euch alle, weiß einer wer uns hier angreift?Soweit ich weiß ... ist an Board von Goliath ST22 nichts von Wert, oder etwa doch?"fragte Al-Said neugierig.
Er sah sich an wie das Wrack brannte und drehte sich mit seinem Körper dann zu Amy und erwartete ihre antwort auf seine Frage.
Al-Said lockerte die Halterung seiner G56, nahm sie allerdings noch nicht in seine Hände.
Der Laserpointer war bereits deaktiviert und die 3 Linsen sahen Amy mit einen seelenlosen Blick an.
 
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Trümmerteile huschten über sein Visier, als eines der Geschütze einen schweren Kampfjet in die Stücke riss, der gerade zum Angriff übergehen wollte. Nicht das dies ihre Situation merklich verbessert hätte. Auf der weiten Ebene auf dieser Seite der Kampfstation wimmelte es von schweren Fahrzeugen aller Kategorien. Seine Zielerfassung visierte einen der Beta-GHTs an und Chris betätigte den Abzug. Die schweren Geschütze der Goliath zerfetzten das gepanzerte Fahrzeug und ein Trümmerhagel ging auf die unmittelbare Umgebung nieder.
Einige leichte Speeder versuchten zur Rückseite zu gelangen, doch auch sie wurden von den stationären Railguns in Stücke gerissen. All diese kleinen Niederlage hinderten die Angreifer leider keinesfalls, das Feuer zu erwidern. <Wenn sie die Reaktoren mit was schwerem treffen sind wir tot.> schoss es ihm durch den Kopf. Kleinere Punkte, fast ebenso weiß wie der Schnee, bewegten sich zwischen den Fahrzeugwracks langsam auf die wuchtige Außenwand der Kampfstation zu. Einfache Soldaten, die in diesem tödlichen Feuerhagel einen ebenso mutigen wie dummen Versuch unternahmen, in die Kampfstation einzudringen. Chris gab ein paar Schüsse auf sie ab und beobachtete, wie sie hinter mehreren Wracks in Deckung gingen. Durch seine Schüsse aufmerksam geworden, konzentrierten jetzt noch zwei weitere Geschütze ihr Feuer auf die kleine Ansammlung todgeweihter Soldaten. Er wendete den Blick ab.
Während er beständig weitere Angreifer aufs Korn nahm, musste er sich unwillkürlich fragen, was diese überhaupt zu diesem Angriff verleitet haben mochte. Sicher, die Goliath beherbergte Waffen, Nahrung, Flieger und jede Menge weiteres an Material, aber zahlte sich ein Angriff überhaupt aus? Wohl kaum.
Neugierig lauschte er, ob Amy auf Ahmads Frage eine Antwort wissen würde.
 
Da momentan kein Reisender akuten Bedarf eines Arztes hatte, war die Krankenstation leer. Jason schaute sich also verschiedene Patientenblätter durch, um sich auf die verschiedenen Patienten an Bord dieser Station einzustellen. Immer wieder nickte er leicht, während er sich die Zeilen durchlas, es war nichts weltbewegendes dabei. Mal hatte ein Patient kürzlich eine Prothese bekommen, welche gründlicher Kontrolle bedarf. Ein anderes Mal widerrum waren es nur vergangene Kriegsverletzung alter Söldner, die ebenfalls kontrolliert werden mussten.
Er war so vertieft in seine Unterlagen, dass er das kleine Mädchen vor sich gar nicht bemerkte.
Er sah sie an, musterte sie kurz. Sofort fiel ihm eine verdächtig bekannte Substanz in ihrer Hand auf, doch er wusste nicht was er davon halte sollte und wartete ab, bis sie etwas sagte.
„Ha..Hallo, ich, äh, also ich gehöre zu den Leuten vom A.I.L.. sie sehen so aus, als könnten sie mir etwas beantworten. Ich frage mich, warum man das hier Sin nennt.", sie stellte das Sin auf seinen Tisch. "Vielleicht klingt ja die Frage etwas seltsam, aber ich verstehe es nicht."


Doch bevor er überhaupt antworten bzw. Seine Verwunderung über diese Frage zeigen konnte, ertönten sichwiederholende, dumpfe Geräusche, ähnlich eines Donnerschlags. Er legte die Unterlagen auf den Tisch, schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Geräuschkulisse.
"Sind das Maschinengeräusche...? Nein...", sprach er ruhig zu sich selbst. Das Mädchen schaute ihn fragend an.
Langsam wurden panische Schreie laut, Leute brüllten herum und die monotone Geräuschabfolge dauerte an. Das Mädchen schien unruhiger zu werden.
"Was zur...", Jasons Stimme erstockte, als eine hastige, laute Stimme per Durchsage einen Befehl an alle Söldner erteilte, der besagte, dass ein jeder Söldner die Station zu verteidigen hatte.
Das kleine Mädchen schien nicht genau erfassen zu können, was diese Durchsage eigentlich enthielt: Es herrschte Krieg. Sie schien ein wenig ängstlich zu werden, denn die Lauten stimmen von außen waren deutlich zu hören.
Jason stand auf, nahm die Brille ab und rieb sich die Schläfen. <Was sagte Kiriko doch immer: Handle bedacht und handle gründlig, doch handle niemals verspätet!>
Jason erkannte sofort das Dilemma, in dem er sich gerade befand, denn er hatte zwei Optionen. Die erste war, dass er in der sich glücklicherweise mehr mittig befindenen Krankenstation bleibte und darauf wartete, dass die Verletzten dort ankämen. <Möglicherweise könnte ich sie dann losschicken, um erste Hilfe zu leisten..>. Diesen Gedanken verwarf er gleich wieder, denn sie schien gerade Angst zu bekommen und nicht imstande zu sein, sich von alleine zu bewegen, geschweige denn Verantwortung für ein Leben zu übernehmen.
Er wusste, dass angesichts des Zulaufs an Reisenden in den Gängen kein Durchkommen möglich wäre. Wahrscheinlich würden die Verletzten noch in den Trümmern liegen und selbst wenn sie es schafften, in die Flure zu gelangen, sie kämen niemals in der Krankenstation an. Denn Krieg bedeutete, dass jeder für sich selbst zu sorgen hatte. Naja, ausgenommen aufrichtiger Ärzte.
Also war Jason klar, dass für ihn nur die zweite Option in Frage käme: So viele Medikamente und Versorgungutensilien wie nur irgendmöglich in seine Tasche zu stopfen und selber nach den vermeindlichen Patienten zu suchen. Und so wie es aussah musste er das kleine Bambi hier gleich mitnehmen. Dann erkannter er erst, was das kleine Mädchen da trug: einen Kittel der SC.
"Hör mir jetzt genau zu, du bist doch Ärztin, oder?", sagte Jason, während er hastig seine Umhängetasche umhängte. Das Mädchen nickte leicht, mit leicht panischen Augen.
"Gut, dann nimm die hier.", Jason warf ihr eine Tasche zu und hastete von Schrank zu Schrank, um sich Medikamente und anderweitige Versorgungshilfsmittel einzupacken. Gelegentlich schnellte er zu ihr hin, um ihr auch welche in die Tasche zu stecken.
"Sobald wir hier alles Nötige haben, werden wir uns auf den Weg machen, es gibt sicherlich schon einige Verletzte und genau die müssen wir versorgen."
Jason prüfte kurz seine beiden Waffen, beide waren an der richtigen Stelle.
"Nun gut, auf gehts.", er packte das kleine Mädchen an der Hand und schnellte richtung Ausgang. "Lass meine Hand auf keinen Fall los!"
Beide stürzten sich ins Gemenge der Flure. Jason hielt die Hand des Mädchnes fest, umklammerte sie fast, denn er wusste, wie leicht man sich hier im Gedränge verlieren könnte. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was passieren könnte, wenn sie auf sich alleine gestellt wäre. Dafür hatte er nicht einmal Zeit, denn er wollte, nein, musste Leben retten.
 
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@dostha: Zu Vassili hat Guppy mir noch etwas dargelegt, das ich nicht bemerkt hatte:
Ich möchte Anmerken, dass eine solche Distanz völlig unrealistisch ist, selbst für ein SciFi RPG. Das beschriebene Schwarfschützengewehr besitzt nicht annähernd genug Abschussgewicht, um die 9 mm Geschoss über eine solche Distanz überhaupt zu transportieren. Hinzu kommt, dass selbst eine enorme Erhöhung der Abschussgeschwindigkeit mit dieser Munitionsgröße nicht zu einer solchen effektiven Reichweite führt.

Angenommen, Obriges wäre geklärt, spielt die menschliche Seit noch eine Rolle. Man kann bei solchen Distanzen von einer Flugbahn von etwa 7 Sekunden rechnen. Bei diesen Anforderungen wäre es für ein normales Gehirn kaum möglich alle Faktoren gleichzeitig zu berechnen. Bei einer solchen Distanz spielt sogar die Corioliskraft eine Rolle. Selbst in einem Zweierteam würde eine Scharfschützeneinheit kaum einen wirklich päzisen Schuss auf diese Distanz setzen können. Eine große Vorbereitungszeit sowieso voraus gesetzt. Also nix mit zielen, schießen, treffen.

Das letzte ist, dass es in dieser Einöde in der das KW spielt, die Witterung im Prinzip immer einen Schuss auf diese Distanz unmöglich macht. Erstens gibt es keine Indikatoren Für Windrichtungen oder Windgeschwindigkeiten, wie z.B. Gras oder Bäume. Außerdem sind lange flache Gebiete, wie zum Beispiel Eiswüsten sehr anfällig für Stürme.
Schraub die Reichweite bitte etwas runter, zumindest auf die Hälfte.
 
Oh, vielen Dank dafür. Werds gleich editieren :)

Hab Klaustrophobie und etwa 40 Wörter zu der Biografie hinzugetan. Passt das jetzt?
 
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