RPG Neues Foren-RPG: Kalter Wind

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Es freut uns, euch ein neues Foren-Rollenspiel mit dem Namen "Kalter Wind" vorzustellen. Es ist im Bereich Science Fiction/Endzeit angesiedelt.

500 Jahre nach unserer Zeit liegt die Welt unter einer dicken Schneedecke begraben, der Schneedecke einer neuen Eiszeit. Ein Großteil der Tiere ist ausgestorben, nur im Bereich um den Äquator ist das Leben überirdisch überhaupt noch möglich. Sowohl ober als auch unterirdisch gibt es Städte, die sich einzig und allein deswegen nicht offen bekriegen, da sie in ihrer Stärke ausgeglichen waren.
In dieser Zeit entwickelte die Scientist Community einen Androiden mit künstlicher Intelligenz, den Machine Gun Messiah. Die Forscher unterschätzten seine Intelligenz. Denn kaum war er fertiggestellt entkam er und floh. Lange Zeit blieb es still um ihn…in letzter Zeit verschwinden jedoch immer wieder Spähtrupps der SC und seltsame aggressive Androidentruppen wurden gesichtet. Eine Belohnung wurde auf den Machine Gun Messiah ausgesetzt…

Das RPG wird von Timobile mit der Unterstützung von Ragnar geleitet.

Das RPG "Kalter Wind"
Charakteranmeldung
Diskussion
 
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Mark schaute Amy nach als sie die Mensa verlassen hatte. "Gut. Meine Herren, es war mir eine Ehre mit ihnen zusammen die Zeit tot zu schlagen. " Er stand auf und zeigte mit dem Zeigefinger auf Kjell.“ Ach ja. Wenn du mir das nächste Mal über'n Weg läufst, schuldest du mir einen Teller Gulasch! " Mit diesen Worten ging er in Richtung Ausgang. Als Mark durch die Türschwelle trat schauten ihn die Türwachen nach, was er bemerkte. * Ich wüsste schon als ich die Beiden das erste mal gesehen hab, das sie vom "anderen Ufer" sind!* Mit einen Grinsen im Gesicht ging er durch die Gänge des Schiffes.
Nach einer halben Stunde kam er an seinen Zimmer an. " So... wo hab ich die karte hingepa.... Ahh, da!" Als Mark sein Zimmer betrat schaltete er das Licht an und ließ sich auf sein Bett fallen. * Mann, ich war gerade in der Mensa und ich hab immer noch Hunger!* Nach 10 Minuten stand er wieder auf und ging zum Zimmertisch der neben dem Bett stand. Auf dem Tisch lag Marks komplette Kampfausrüstung: Seine Leichte Rüstung der Tarran Wolfs, sein Kampfmesser und seine Railgun. Er streichte mit einer Hand sachte über die Panzerplatten seiner Rüstung. *Nur noch ein paar Tage! Dann bin ich wieder Zuhause. * Er ging zum großen Panoramafenster seines Zimmers und schaute auf das unendliche Eis.
 
Ich habe meinen Post nun verändert. Ist das so okay, wenn ich einfach die mangelnde Physis rausnehme und anstattdessen die Unerfahrenheit nehme?
 
Als sich die Gruppe langsam auflöste, beschloss auch Django, zu gehen.
"Ich muss noch mein MG zusammenbauen...und ein paar Magazine mit Patronen zu bestücken wäre vielleicht auch nicht schlecht...", brummelte er und stapft durch die grauen, metallenen Gänge, die trotz der Wärme doch irgendwie kalt auf ihn wirkten. Während er sein Zimmerlein suchte, klopfte er beim Gehen regelmäßig mit der Hand an die Wand. Als er die richtige Tür erreichte hörte das Klopfen auf. Er öffnete die Tür, die sich mit einem hohen Quietschen wehrte. "Ich fürchte, man merkt, dass das nicht gerade Erste Klasse ist.", seufzte er.
>Du hättest dir etwas besseres Leisten können, aber du musstest ja unbedingt den Sprengstoff kaufen und den Rest aufsparen..<, flüsterte eine leise, boshafte Stimme in seinem Kopf. Django knallte die Tür hinter sich zu und wendete sich seinem Gepäck zu. Eine große Sporttasche, die den Sprengstoff samt Zündern enthielt. Ein Rucksack, in dem sich eine MP7 und das in Einzelteile zerlegte MG74 befanden. Er kontollierte kurz, ob die Teile des MGs auch wirklich so lagen, dass er sie im Notfall binnen einer Minute zusammenbauen konnte. Grinsend betrachtete er die Waffe. Für präzise Schüsse konnte man einen Ständer ausklappen. Seine leichte Rüstung lag auf dem einzigen kleinen Sessel im Raum. Django bevorzugte die leichte Version, weil er sich mit Vorliebe hinter Felsen und Eisbrocken in Deckung warf. Es ging einfach um die Möglichkeit, sich besser zu bewegen. Natürlich hatte auch das Geld eine Rolle gespielt....
"O ja, das wird ein Fest...", flüsterte er, als ihm der Duft des Waffenöls in die Nase stieg.Er füllte noch ein paar Magazine für die MP7, dann legte er sich auf das harte Bett. Er zog eine Art MP3-Player hervor und zog aus dem Rucksack auch Kopfhörer. Dann startete er den ersten Soundfile und ein seliges Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht..
>Siehst du? Ich sagte doch, dass es sich gut anhört, wenn man die Explosionen mit einem Mikro aufzeichnet...<, sagte die Stimme in seinem Kopf zufrieden, während sich in seinem Kopf die dumpfen Töne von Explosionen und das harte Rattern des MG zu einem kakophonischen Chor verband.
 
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"Na dann, tut mir leid das ich euch Unterbrochen habe, ihr habt sicher wichtigeres zutun als einem Alten Söldner zuzuhören." meinte er vollkommen ernst.
Er nahm sogar den Helm ab, um ihnen kurz sein Gesicht zu zeigen.
Ahmad kratze sich kurz am Bart und ging zum hintersten Tisch der Kantina wo er sich ohne Helm hinsetzte, diesen dann auf den Tisch platziert und begann seine Waffen zusammen zu bauen, sowie sie zu modifizieren.
>So schaffe ich mir ein vertrauen, und langsam wird mir mulmig wenn ich die alle töte sinkt das Risiko auf meinen Nervenkitzel und dann ... werd ich wütend... ich entscheide mich dann doch sie am Leben zu lassen, und mich freundlich zu verhalten, wenn ichs mir überlege ist doch ein wenig Konkurenz belebend, gut tuend, und die Beute rennt schneller weg!Heheh< meinte er innerlich zu sich.
Er zog einen Laserpointer aus dem Rucksack der an den Brustharnisch der Rüstung befestigt war und zog kurz darauf noch 3 heraus.
Zwei befestigte er an der Beretta - eine Links und eine Rechts am vorderen Lauf so das wenn diese Aktiviert waren größere Zielsicherheit für ihn, wie er immer empfand, entstand.
Das selbe machte er mit dem G56 Sturmgewehr.
Gedanken versunken starrte er auf die Waffen und dachte an seine Zeit im Zig nach, ob diese ihm wohl härter, oder verweichlicht hatten...
 
Chris schloss sich den anderen an, um ebenfalls seine Sachen zu holen und seinen Kampfanzug wieder zu vervollständigen. Er wollte die Kampfstation keinesfalls unvorbereitet verlassen, dass konnte bei dieser Mission schließlich lebensgefährlich sein. Als er die Türen der Mensa passierte nickte ihm einer der Uniformierten freundlich zu; der selbe, der vorhin schon drohend zu Amy hinübergestarrt hatte.
Der Weg durch die tristen, blau beleuchteten Gänge zu seiner Kabine war schnell zurückgelegt und die Tür glitt mit einem leisen surren zur Seite und gab den Blick auf ein kleines, schlichtes Zimmer frei, welches nicht viel mehr als ein Bett, einen Schrank und einen Tisch samt Stuhl enthielt.
Und sowas nannte sich Mittelklasse! Aber wenigstens war die kümmerliche Einrichtung in einem tadellosen Zustand, was man, Gerüchten zufolge, von den billigen Klassen nicht gerade erwarten konnte.

Im Schrank befand sich lediglich seine große Reisetasche, der er die einzelnen Panzerplatten und den Helm mit der integrierten Maske, sowie einige Magazine für seine Waffen entnahm. Als letztes griff er nach den Granaten, die er für die Dauer der Reise aus Sicherheitsgründen lieber nicht in die Taschen seines Anzugs gesteckt hatte.
Die Platten waren schnell angelegt und Chris nahm sich seine K39 vor, um einen kurzen Check vorzunehmen und die restliche Zeit bis zur Ankunft totzuschlagen. Gründlich reinigte er das Zielfernrohr vom Schmutz, der sich bei seinem letzten Auftrag dort angesammelt hatte und justierte es neu.
Die Magazine verstaute er, ebenso wie einige der Granaten, in seinem Ausrüstungsgurt. Jetzt folgte auch der Helm, der sich mit einem zischen fest auf den oberen Teil seiner Panzerung saugte. Routinemäßig überprüfte er noch einmal alle Schnallen seines Anzugs genau, bevor er sich auch sein Gewehr umhängte.
Jetzt konnte es losgehen.
 
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Unerfahrenheit womit?
Meinetwegen kann er eine schlechte Kondition und so weiter haben, aber ein bisschen Muskeln muss er schon haben, um effektiv mit seinen Klingenwaffen umgehen zu können.
Der Charakter ist auch dann noch ausgeglichen, da er nicht mit Distanzwaffen umgehen kann.
 
Ich habe es mangelnde Kampferfahrung genannt und die Physis ganz weggelassen. Ich hoffe, dass es jetzt ausgeglichen ist :D. So kommen seine körperliche Eigenschaften gar nicht vor und sind somit in "Standardausführung" vorhanden. So nun gut?
 
Jason Yasar

Er ist noch ein wenig zu stark; Von einer Waffe müsstest du dich noch trennen bzw. sie abschwächen.

Ansonsten vollkommen in Ordnung.

Ivenga Vatas Azenloh

Startpunkt bespreche ich mit dir.
 
„Naja ich werde dann auch gehen.“ Sagte Angel und erhob sich um den anderen nach draußen zu folgen. Den Schlüssel zog sie aus ihrer Manteltasche. Schnell fand sie die Tür zu ihrem kleinen, aber akzeptablem Zimmer. Außer einem Bett, einem Schrank und einem verschmutzten Teppich hatte der Raum so gut wie kein Mobiliar und war insgesamt nicht größer als ein großes Badezimmer – mehr brauchte sie auch nicht. In diesem Zimmer schlief sie, mehr nicht.

Den Rest ihrer Reisezeit verbrachte sie auf dem Schiff, redete mit Leuten oder was man sonst so tut wenn man nichts zu tun hat. Sie seufzte und schwankt ein wenig. Ein Glück das sie viel im Magen hatte, sonst hätte sie mit verdammten Anfällen rechnen dürfen. Sie dachte noch einmal kurz über die ganzen Söldner nach die hinter dieser Maschine her waren. Sie alle wussten wahrscheinlich, dass es sinnlos war und dennoch taten sie es. Ohne Garantie auf Geld!

Wie man nur so seltsam sein konnte. Angel selbst zählte sich nicht als vollen Söldner, auch wenn sie sich anheuern ließ. Sie jagte keinen Kopfgeldern hinterher. Auch wenn sie Aufträge erfüllte wie andere Söldner, sie hasste Tötungsaufgaben ebenso wie die wo sie beschützen musste. Aber jedem das seine. Sie legte sich aufs Bett und starrte an die Decke – das alles ohne den Mantel auszuziehen – sie war schon wieder so verdammt müde…
 
Für einen kurzen Zeitpunkt explodierte alles um sie herum. Die Zeit raste unaufhaltsam an ihr vorbei, es war wie ein entgleister Hochgeschwindigkeitszug, den nichts zu bremsen vermochte. Seine Richtung war klar, doch das Ziel war es nicht. Langsam ballte die erschöpft wirkende Frau ihre Hand und noch im selben Moment schien sich ihre Umwelt wieder ein wenig zu verlangsamen. Erneut spannte sie ihre Muskeln im rechten Arm an, erneut entschleunigte sich alles. Immer und immer weiter, bis alles in einer gleichgültigen Mattigkeit erschlaffte. Hier und da ertönte noch das gleichmäßige Rauschen der Zentrifuge und sonst wurde das Brummen in ihrem Schädel nur von regelmäßigen Herzschlägen unterbrochen. Jeder einzelne hallte wie ein Hammerschlag durch ihren Körper.

Lillys rechte Hand lag noch leicht krampfend auf dem Tisch, während ihr linker schlaff nach unten hing. In der zugehörigen Hand hielt sie noch immer schwach die Spritze, mit der sie sich so eben ihre Medikamente in ihre Schlagader gepumpt hatte. Es gab zwar auch alles in Tablettenform, doch so war die Einnahme leichter und effektiver. Und in dem Moment direkt nach der Einnahme, wie jetzt in dem sie alles so langsam und träge wahrnahm, war der einzige Moment in dem sie von völlig frei von ihren Kopfschmerzen war. Ihr Blick starrte noch einige Minuten länger glasig an die Decke, kein Gedanke schlich sich in ihr bezauberndes Genie. Und sie genoss diese einzigartige Ruhe.

Erneut verging eine viertel Stunde und langsam, drang die eintönig surrende Zentrifuge wieder in den Vordergrund ihrer Wahrnehmung. Sie kroch so langsam und schmerzhaft ein, wie als würde man ihr einen Eiszapfen langsam in die Hand bohren. Doch der erschöpfte Körper hatte sich in den vielen Jahren, in denen diese Kopfschmerzen ihr ständiger Begleiter waren, weitgehend daran gewöhnt. Es war nur noch das störende Summen, das auch sonst jeder gehört hätte. Mit einem lauten aber glücklicher weise kurzen Piepsen meldete kurz darauf das kleine, runde Gerät, das eindeutig als Verursacher des Geräusches identifiziert werden konnte, dass es seine Arbeit getan hatte.

Spätestens jetzt riss es Lilly völlig aus ihrer abwesenden Phase und sie rappelte sich auf. Schnell entfernte sie das Gummiband von ihrem Oberarm, das sie zum Blutstauen verwendet hatte und schmiss die Spritze weg. Sie stand auf, zog sich schnell den Laborkittel über und öffnete die Zentrifuge. Sie zog zwei Reagenzgläser heraus, dessen Inhalt sie prüfend ins Licht hielt. Zufrieden nickend verlies sie schnell das kleine und vollgestopfte Zimmer, mit der Chemikalie in der Hand.

„Sir?“, rief sie in den dunklen Raum, den sie auf der anderen Seite ihres Kabuffs vorfand. „Dr. Merrow?“, erkundigte sie sich erneut, doch die Antwort blieb aus. Leicht grübelnd, was sie nun tun sollte schlenderte sie zum Ausgang der Krankenstation. Dessen Türen rutschten mit einem leichten zischen der Hydraulik ganz von alleine vor ihr auf und ermöglichten ihr die Sicht nach draußen. Eigentlich war sie angewiesen worden, das Labor nicht zu verlassen, doch ihr „Pate“ wie ihre Aufpasser immer genannt wurden, hatte vorhin noch so dringlich nach der Chemikalie in ihren Händen gebeten, dass es ihr nun wichtig erschien, sie ihm alsbald vorbei zu bringen. Nicht das sie wüsste wo er war, doch so schwer konnte ein Arzt hier doch nicht zu finden sein.

Mit jedem Schritt den sie nun außerhalb des ihr vertrauten Areals tat, versank Lilly immer mehr in Gedanken. Mit glasigem Blick schaute sie auf den Boden und schlenderte recht ziellos durch die Gänge. Immer wieder wägte sie ab, ob sie die Produktion des Zeugs nicht beschleunigen konnte. Eigentlich war es ja recht simpel, aber die Möglichkeiten hier waren so begrenzt. „Ich brauch das Zeug bald. Für Studien… natürlich. Bitte stell es doch für mich her, sofort. Es bedarf keiner Aufschiebung“, die Worte des Doktors hallten immer wieder durch ihren Kopf. Er war immer so nervös, bevor er es bestellte. Hibbelte mit dem Fuß, schwitze etwas und konnte seine Finger kaum still halten.

Lilly bog um eine Ecke, sie hörte irgendwo den durch Kopfhörer gedämpften klang von harter Musik. Sie hatte noch nie etwas für Musik übrig gehabt, doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte sie Aron bereits über den Haufen gerannt. Sie sah noch wie ihr die Reagenzgläser aus der Hand flogen, während sie stürzte. Mit einem lauten klirren zerbrach das dünne Glas und der Inhalt verteilte sich über all in der Umgebung. Ein kleiner Teil landete auch auf Arons Lippen und zu seinem Erstaunen schmeckte er diese verlockende Sünde, die er nun in den Händen dieses … Mädchens als letztes erwartet hatte: Sin 454. Und das rein und intensiv wie schon lange nicht mehr.
 
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> Ivenga Vatas Azenloh: Da dein Ziel nicht mehr weit entfernt ist, wartest du die restliche Zeit auf deinem Zimmer.

> Jason Yasar: Du kümmerst dich in der Krankenstation des Goliath-ST22 um einige Patienten.

 
"Savi, gib mir nochmal die Daten vom 5. Mai." Ein helles Brummen ertönte und die hauchdünnen Flügel des MiA-2G80 begannen kurz an zu surren, bevor auf dem Display kurz das Datum aufleuchtete und durch selbige Infrarot Stelle die gewünschten Daten zu Ivetas Notebook gesendet wurden. Neben einigen Fenstern mit Simulationen die grötenteils rot und braun eingefärbt waren, öffnete sich ein Fenster auf dem eine Statistik zu sehen war welche mit Pulsierungen und Magmabewegung beschriftet war. Pidge, wie Iveta in den meisten fällen genannt wurde, tippe die Zahlen blitzschnell in eine der Simulationen ein. Ihr Gesichtsausdruck verzog sich zu einer unzufriedenen Grimasse. Was sie sah gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie hatte es schon ein paar Hundert mal durchgerechnet, doch sie kam immer auf das gleiche Ergebnis, egal welche Daten sie benutzte, bis auf ein paar winzige Abweichungen, war es immer das Gleiche. Sie warf noch einen letzten Blick auf das ganze, schloss das Gerät mit einem Seufzer und lies sich rückwärts aus dem Schneidersitz aufs Bett fallen. "Das sieht nicht gut aus..." Savira erwachte aus ihrer Starre, die sie bei Datenübertragungen und andersweitiger Nutzung der Datenbank annahm, und flatterte hell brummend zu dem Kopf ihrer Besitzerin, landete neben selbigem und stieß einige Töne in unterschiedlichen Höhen aus. "Ich weiß, dass das ganze immer noch anders kommen kann, aber sieh dir doch mal die Ergebnisse an, es wird so oder so zur kleineren oder größeren Katastrophe kommen wenn nicht etwas unternommen wird, nur hört uns ja keiner zu!" Iveta hörte auf unnötigerweise mit ihren Händen zu gestikulieren und nahm ihre Brille ab. Mit der einen Hand faltete sie diese geschickt zusammen und legte sie neben sich aufs Bett, mit der anderen strich sie sich durch die Haare. Savi stieß einen Brummton aus der von Hoch zu tief wanderte, es stellte ein Seufzen dar. Die dünnen Flügelchen senkten sich und der kleine MiA machte einen niedergeschlagenen Ausdruck. Zwar empfand kein Android Gefühle, für Savira war es jedoch möglich sie vorzutäuschen. Manchmal, so glaubte Iveta es fast, wüsste sie es nicht besser, kam es ihr fast so vor, als hätte der kleine Roboter wirklich gefühle. Aber schließlich hatte sie nicht Wall-E oder Eve als Begleiter, sondern einen MiA-2G80, einen einfach zu programmierenden Mini-Androiden.
Seit Wochen versuchte die "junge" Forscherin eine Lösung zu finden, suchte den Fehler in ihren Berechnungen. Einziges Problem: Es gab keinen. Alles stimmte, was eine Forscherin ja eigentlich glücklich stimmen müsste, doch bei einem Ergebnis welches den Weltuntergang vorraussagte war dies dann eher ernüchternd. Das schlimme war ja nur, dass es sich verhindern lies, aber wenn sich niemand dafür interessierte, konnte es auch keiner ändern. Demnach war die Erde wohl oder übel ihrem endgültigem Untergang geweiht, die Eiszeit war ja schon schlimm genug fand die Lättin. Obwohl ein Weltuntergang vielleicht ganz recht kam, schön war die Situation der Menscheit eindeutig nicht, und jetzt war auch noch dieser komische Super Android auf freiem Fuß und wurde gesucht, da hatte man ja echt super Aussichten auf ein fröhliches und Farbenfrohes Leben. Iveta wurde bei dem Gedanken daran fast schlecht, sie war nun wirklich kein Mensch für Grau und Schwarz.
 
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Mit einmal saß Kjell allein da.
Alle anderen, die bisher noch um ihn herum saßen waren verschwunden. Sogar der ulkige Typ mit der Maske war weg.
Was sollte Kjell jetzt machen? Auch gehen? Keine schlechte Idee! Immerhin war hier jetzt alles in Ordnung….weites gehend…teilweise…genügend um für heute Schluss zu machen!
Pfeifend erhob sich Kjell, steckte die Hände in die Jackentasche und marschierte auf den Ausgang der Mensa zu. Voller Elan wollte er die Türen aufstoßen. Doch irgendwer hielt ihn an der Schulter fest.
„Wohin des Weges, Freundchen?“ ein verärgerter Koch schob sich in Kjells Blickfeld. „Du bist hier noch nicht fertig!“
„Äh…Äh…Ich muss…dringend eine Lieferung für die S.C. wegbringen! Notfallauftrag! Hindern sie nicht einen wichtigen Forschungsauftrag!“ Kjell erhob den Finger, sah dabei aber trotzdem leicht verwirrt aus.
„Schönen Tag noch!“ Und schon war von Kjell nicht mehr zu sehen, als sein langer Zopf der im Flur um die nächste Ecke verschwand.


„Was soll das heißen?“ fragte Kjell „Wir verlassen das Schiff?“
Vor ihm stand mitten im Gang eine junge, hübsche Frau, eisblaue Augen; einen schönen Körper und lockere Kleidung. Ihre Haare waren so schwarz wie die von Kjell, für eine Frau relativ kurz. Sie gingen ihr nicht einmal bis zu den Schultern.
„Ja und jetzt steh nicht im Weg rum!“ Kurz darauf kam Eik mit seinem Rollstuhl angefahren und transportierte einige Kisten aus dem Labor des Professors ab.
„Unsere Arbeit hier ist erledigt. Wir können Gehen. Und jetzt guck nicht so. Du langweilst dich hier doch auch.“
Kjell kratzte sich am Kopf „Naja, irgendwie schon…“
„Dann steh nicht rum sondern pack deine Sachen. Wir fliegen mit dem Helikopter der S.C. zurück nachhause. Beeil dich.“
Kjell nickte seiner Schwester Freya zu und ging in sein Zimmer. Es war also Zeit von hier abzuhauen.
 
Jason schaute die Daten durch, während er mit dem Klemmbrett in der Hand auf und ab ging. Es war nicht so, als wüsste er nicht, was sein Patient hat. Im Gegenteil, denn um eine Diagnose bei seinem Patienten durchzuführen, brauchte man kein Arzt sein.
Sein Patient, ein breiter und muskulöser Soldat, der paradoxerweise eher das harmlose Gesicht eines Dackels hatte, rieb nervös seine Schuhe wie ein kleines Schulmädchen auf dem Boden. Er war ein gebrochener Mann. <Können Sie sich nicht einmal ein klein wenig Mühe geben und mir wenigstens was vorheucheln? Es muss auch nicht gut sein, es soll doch lediglich mein Gewissen beruhigen....>. Jason kratzte sich ein letztes mal am Kopf, um sich dann schließlich vor seinen Patienten auf einen Stuhl zu setzen. Er schaute kurz zur Seite und fing an mit seiner Hand seinem kurzen Kinnbart entlangzufahren. Er überlegte, was er sagen sollte. Der Patient guckte ihn fragend an, er wartete offensichtlich darauf, dass Jason ihm seine Befunde mitteilte. „Wissen Sie...“, fing Jason langsam an, „Sie gaben an, Schmerzen im Bereich des Brustkorbes zu haben.“ Der Patient nickte leicht. Jason seufzte leicht. <Tun Sie doch wenigstens so, als würde es weh tun.> „Nun, der Punkt ist, dass auch nach den Tests nach wie vor keine Ergebnisse bezüglich ihres Schmerzes vorliegen.“ <Naja, fast nichts. Wenn man davon absieht, dass ihr Blut scheinbar aus Sin454 selbst besteht, fehlt es ihnen an nichts.> Zu gern hätte er es ihm laut ins Gesicht gesagt, aber er war Arzt und Ärzte mussten diskret sein.
„Ich werde ihnen jedenfalls erstmal ein paar Thermopads mitgeben. Benutzen Sie diese bitte, indem sie diese auf ihre schmerzende Stelle auflegen. Die Wärme sollte dann...“, in dem Gesicht seines Patienten funkelte Panik auf. „Ich werde keine Schmerzmittel kriegen? Aber Doktor, diese Schmerzen sind unerträglich! Ich brauche das Schmerzmittel, wirklich!“ Der Patient fuchtelte mit seinen Armen herum, während er sein eigenes Leid noch weiter ausschmückte und Argumente lieferte, warum er das Schmerzmittel bräuchte. Doch keine Chance, Jason hatte auf durchzug geschaltet. Der Patient ging sogar so weit, dass er sich hinkniete. Doch Jason versuchte dem einen Riegel vorzuschieben.
„Stop!“,sagte Jason in einem ruhigen Ton, „du bist ein Söldner, wie kannst du dich vor einem schwachen Bücherwurm wie mir niederknien?“ Jetzt kam das Standardprogramm, welches Jason sich für solche Fälle ausdachte. „Du solltest stolz darauf sein, ein Söldner zu sein. Wie konntest du dich, als stolzer Krieger, von einer so niederen Substanz einengen lassen. Aufstehen!“ Der Söldner stand stramm auf. Jasons stimme wurde noch sanfter, „Ich kann es nachvollziehen, einige Dinge da draußen sind tatsächlich ziemlich hart und man weiß nie, mit wem man darüber reden soll.“ Jason zückte eine kleine Visitenkarte aus Kunststoff und übergab diese dem Söldner. „Hier, da solltest du mal hingehen. Dort wirst du lernen alles zu verarbeiten.“ Der Söldner las die Karte mit zugekniffenen Augen durch.
Es war eine Karte, die zur Selbsthilfe für Söldner einlud. Jason selbst startete sein eigenes Projekt der Seelsorge freiwillig, denn er wusste, anders konnte diesen Menschen langfristig nicht geholfen werden. „Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch eine kleine Mitgift auf den Weg geben.“ Jason ging zu einem leblos wirkenden metallenen Schrank und holte dort eine kleine aus Kunststoff bestehende Schachtel raus und warf sie dem Patienten zu. Als dieser die auffing guckte er ihn nur fragend an. „Falls es zu schlimm werden sollte, nehmen sie diese. Ich weiß, wie schlimm ein Entzug sein kann. Und nun gehen sie, aber verpassen sie bloß nicht die nächste Sitzung!“ Mit freudestrahlendem Gesicht stürmte der Söldner aus der Krankenstation, wobei er fasst die Türen umrannte, da diese nicht schnell genug öffneten.
<Dieses Sin454, ein absolutes Teufelszeug. Erschwert mir die Arbeit, verlängert meine Arbeitszeiten und noch viel schlimmer, es bricht die Leute und gibt ihnen vollends den Rest.> Jason wusste genau, dass er nicht so viel Einfluss auf die Süchtigen hätte nehmen können, wenn diese nicht durch die Droge vorher schon gebrochen wären.
Als Jason anfing, die Daten des nächsten Patienten durchzulesen, bemerkte er das Zischen der Türhydraulik, aber drehte sich zu spät um. Er sah dort niemanden und schlussfolgerte daraus, dass einer der ansässigen SC-Mitglieder die Krankenstation verließ. Er wandte sich wieder seine Akte zu und las konzentriert das Patientenblatt.
 
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>... fertig... endlich!Nun nur noch der Helm modifizieren - und dann auf die Jagd...!< Er grinste und stellte den Helm vor sich.
Er zog noch einen Laserpointer hervor und befestigte ihn auf der rechten Seite des Helmes, direkt auf Augenhöhe.
>Jetzt bloß noch... schei*e!Der ist im *****, wieso hab ich das nicht gemerkt??< wütend auf sich selbst schraubte er den LP wieder ab und nahm einen neuen hervor, den er gründlich inspizierte.
Kurz daraufhin schraubte er ihn an die Stelle wo der andre war.
"Pass auf, MG2-01... du gehörst jetzt mir." sagte er in normaler Lautstärke zu sich selbst.
Einige Leute starrten ihn an doch das ignorierte er völlig, da es ihm egal war was andre von ihm dachten.Ahmad setzte den Helm auf und aktivierte die verschließung damit keine Wärme austrat und die Rüstung in der Kälte erstarrte.
Al-Said verließ die Mensa, und schritt durch die leeren Gänge von Goliath ST22.
 
Damit hatte er nicht gerechnet. Eine süße kleine Forscherbraut vollbeladen mit Sin. Die Kleine hatte gerade eine interessantes Gegengewicht zu all den Söldnern geschaffen. Nicht nur in körperlicher Hinsicht. Was sie da herumtrug war reinstes Sin und vielleicht gab es da, wo sie es her hatte noch mehr.
„Nicht so hastig Süße“, sagte er und half ihr die wenigen Ampullen, die den Sturz überstanden hatten aufzusammeln.“ Damit sollte man vorsichtig sein, es ist sehr wertvoll. Aber das weißt du ja sicher“. Bei den letzten Worten leckte er sich über die Lippen und lächelte finster.„Ich würde nur zu gern wissen, was eine junge hübsche Frau wie du, mit so viel reinem Sin macht“.
Sie schwieg und ging. „Das ist auch ne Antwort“, rief Aron ihr hinter her.“Nettes Fahrgestell, aber ein wenig zu schüchtern“, lachte er innerlich.“Besser als Söldner aber allemal“.
Aron surrte seine Kopfhörer zu recht,aktivierte die Musik und machte sich dann auf zu seiner Kabine. Er würde seine Sachen holen und dann versuchen das Mädchen wieder zu finden. Er musste einfach wissen ob er die ganze Zeit auf einer reinen Sin Quelle gereist war.
 
Ahmad hatte seine Finger wiedermal an seinen Helm und überprüfte die Verschließung um sicher zu gehen das absolut gar nichts austreten könne das seine Rüstung erstarren lassen könnte.
Langsam tastete er alles ab bis er sich sicher war das es perfekt saß.
Er hatte sich während er dies tat an der Wand angelehnt und kippte nun nach vorne um wieder gerade zu stehen.
Als er wieder auf beiden Füßen stand blickte er sich um, sah aber nichts von bedeutung.
>Hier ist es wirklich viel zu ruhig, beunruhigend... so wie ich es mag.< sagte er im Gedanken zu sich selbst und ging schließlich auf seine Kabine, die etwas weiter hinten im Schiff war.
Er öffnete die Tür und legte die Beretta sowie seine G56 behutsam auf den Tisch.
Al-Said reinigte die Waffen und setzte sich dann auf sein Bett, mit der Beretta wieder in seiner Halterung.
 
Amy hatte den letzten Kühlungsschlitz gesäubert und setzte nun die Railgun zusammen. Mit einem Klicken rastete der Lauf ein. Sie schraubte das Zielfernrohr fest und blickte prüfend hindurch, zielte auf einen Punkt jenseits des Panoramafensters. Das Zielfernrohr war in tadellosem Zustand.
Sie ließ die Railgun wieder sinken und wollte sich umdrehen, als plötzlich ein weißer Fleck mit einem lauten Klirren auf der Scheibe des dicken Sicherheitsglases erschien. Amy trat näher heran. <Ein… Einschussloch? Wie kommt…> Weitere Löcher entstanden, die Scheibe klirrte laut. Dann barst die Scheibe mit einem ohrenbetäubenden Lärm. Der kurzzeitige Sog, den die kalte Luft draußen verursachte, zerrte Amy mit sich – Doch sie hielt sich geistesgegenwärtig an einer Schrankkante fest. Sie fiel zu Boden, hörte nur das dumpfe Pochen in ihrem Kopf, das sich mit Schüssen vermischte. Benommen setzte Amy sich auf.
Glassplitter bedeckten den Boden, die Decke ihres Bettes war dem Sog zum Opfer gefallen und eine stählerne Schutzwand war heruntergefahren worden, um das Loch, das nun anstelle eines Fensters in der Wand klaffte, zu schließen. Halbdunkel füllte den Raum.
Mit lautem Knirschen dellte sich die Schutzwand unter Gauss-Projektilen ein. Der dicke Stahl hielt dem ersten Geschoss stand, zerriss jedoch förmlich, als das zweite einschlug und in der nächsten Wand hinter Amy als glühender Ring stecken blieb. Ringsherum begann der Stahl zu schmelzen.
<Raus hier!>, dachte Amy, zerrte ihren Helm sowie ihren Schlafsack, in den alles Notwendige eingewickelt war, aus dem gepanzerten Wandschrank und stürzte aus der Suite.

Auf der Brücke herrschte Chaos. Der Oberste Kapitän versuchte, Ruhe zu bewahren und befahl: „Feuererlaubnis für Automatikgeschütze erteilen!“
– „Sir, die Automatikgeschütze sind deaktiviert!“
„Verfluchte Schei**, warum? Hochfahren!“
– „Sir, das dauert mindestens noch zwei Minuten!“
„Dann bemannen Sie sofort die Railgun-Türme und die Raketenschächte und warten Sie auf meinen Feuerbefehl!“
– „Sir, jawohl, Sir!“
„Alle Piloten zum Hangar und RAUS! Funkspruch wiederholen! Ich will wissen, wer da auf uns schießt!“
Hastig wurden Anordnungen, die jeden Söldner der Kampfstation betrafen, per Durchsage erteilt. Wer waffenfähig war, musste die Station verteidigen, das war per Gesetz vorgeschrieben. <Macht schon, die schießen uns hier in Scheiben…>, ging es dem Kapitän durch den Kopf.

Auf dem Gang herrschte ebensoviel Chaos wie in der Suite, die Amy soeben verlassen hatte. Lampen waren gesplittert, das Licht flackerte bei jedem Schuss, der das Schiff erschütterte, und Menschen drängten sich panisch aneinander, obwohl die Gefahr doch fast überall gleich groß war. Mitten im Gemenge erkannte Amy Chris an seinem Helm, der sich hektisch in alle Richtungen drehte. Während sie sich zu ihm durchdrängte, hallten Lautsprecherstimmen durch den Gang: „Alle Piloten unverzüglich zum Hangar! Waffenträger zu den Railgun-Geschütztürmen und Raketenschächten! Zivilisten von den Fenstern fernhalten!“
„Mir nach!“, schrie Amy Chris zu und drängte sich durch die Menge in Richtung des Ganges, der zu den Verteidigungsanlagen führte. Sie hatte keine Zeit, sich umzusehen, um sich zu vergewissern, ob er ihr auch folgte. Alles, was zählte, war, dass sie so schnell wie möglich bei den Geschütztürmen ankamen. <Wenn wir nicht bald dieses Ding hier verteidigen, werden wir in Scheiben geschossen>, schoss es Amy durch den Kopf. Der Gedanke jagte ihr einen Adrenalinstoß durch den Körper, der sie in eine unbeschreibliche Ekstase versetzte. Den Rausch aus Farben und Eindrücken, der alles übertraf.
 
Während Chris hinter Amy durch die inzwischen gar nicht mehr so leeren Gänge hastete, revidierte er die Ereignisse der letzten Minuten.
Er hatte Instinktiv gehandelt und sich auf den Boden geworfen, noch während die ersten Kugeln durch das geborstene Fenster prasselten und mit einem dumpfen Stakkato in die Aluminiumverkleidung hämmerten. Aus der nahen Tasche hatte er sich schnell noch die restlichen Magazine gegriffen und sie mit bemerkenswerter Ruhe in den Taschen auf seinem Rücken verstaut, erst dann war er Richtung Tür gerobbt.
Auf dem Gang empfing ihn das pure Chaos verängstigter Menschen, Söldner waren kaum unter ihnen und wenn, dann drängten sie sich bereits in Richtung der Verteidigungsanlagen. Vielleicht wollten sie von dort aus die regulären Truppen bei der Verteidigung der Kampfstation unterstützen. Während er sich hektisch umschaute und überlegte, sich ihnen anzuschließen, hatte er Amy erspäht. Sie hatte ihm etwas zugerufen und er war ihr hinterher gerannt, ihre Worte eher erahnend als wirklich verstehend.
Ein kräftiger Ruck, der die gesamte Kampfstation durchlief, schleuderte ihn gegen eine der Wände, hielt aber weder Amy noch ihn davon ab, weiter in Richtung der Verteidigungsanlagen zu laufen.

Die Gänge leerten sich schnell, nachdem sie den Passagierteil hinter sich gelassen hatten und auch von anderen Söldnern war keine Spur zu sehen, schließlich waren die wenigen, die er bisher erblickt hatte, in eine andere Richtung gelaufen. Wahrscheinlich nahmen sie einen anderen Treppenaufgang um an ihr Ziel zu kommen oder hatten sich letzten Endes doch entschieden, sich in irgendeiner Ecke zu verkriechen. Unwillkürlich fragte er, was aus den ganzen Leuten aus der Mensa geworden war und wo ihre kleine Tischgemeinschaft jetzt stecken mochte.
Amy und er passierten gerade eine weitere Treppenflucht, die sie auf die richtige Etage bringen würde, als eine, unter seinem Helm dumpfe, Frauenstimme sie lauthals zum warten aufforderte. Unwillkürlich stoppte er und auch Amy verharrte einen Moment später. Er hatte keine Lust, jetzt von einer Wache dieser Station erschossen zu werden, nur weil er keine Autorisierung hatte, einen militärischen Bereich zu betreten. Außerdem erwies sich der Stop als ideale Gelegenheit, endlich wieder ein wenig Luft zu schöpfen. Bereits jetzt machte seine Lunge mit einem feinen Stechen auf sich aufmerksam.
Als er sich schließlich umdrehte lösten sich seine Sorgen in Luft auf; es war lediglich Angel, die ihnen schon in der Mensa begegnet war. "Ich nehme einfach mal an, dass ihr das Schiff verteidigen wollt.", brachte sie hervor. "Ich glaube zwar kaum, dass man mir meine Hilfe bezahlen wird, aber ich hab nicht wirklich Bock zu sterben und bei der Menge an Kugeln und Gaußgeschossen die da durch mein Fenster geschossen kam sind die Chancen leider sehr groß, dass genau das passiert. Also, was dagegen wenn ich mitkomme?", fügte sie hinzu und ein angriffslustiges Funkeln machte sich in ihren Augen breit. Chris schüttelte lediglich wortlos den Kopf, Amy nickte kurz. "Dann kommt mit.", rief sie der Frau zu und rannte wieder los. Mit einem leisen Seufzen schloss Chris sich ihr an und auch Angel folgte ihnen auf dem Fuße.
Als sie die Verteidigungsanlagen erreicht hatten, bot sie ich ihnen ein Chaos, welches das bei den Kabinen noch übertraf. Männer brüllten Befehle und überall war das beständige Knattern von Gewehren und das harte Zischen der Railguns zu hören. Chris entsicherte sein K39.
"Also?", fragte er, den Kopf Amy zugewandt.
 
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