Mal abgesehen von Klamotten, was haltet ihr sonst von Markenware?? (Haushaltgegenstände, Technik, Nahrung)
Das ist bei mir sehr unterschiedlich.
Für mich steht 'Marke' nicht gleich für 'Qualität'.
Das Qualität auch von einem Discounter kommen kann, beweisen diverse Tests, eigene und Erfahrungen anderer, immer wieder.
Ab 'Oberliga' braucht man sich eh keine Gedanken mehr machen, da kommen nur 'Marken' in Frage.
In der Mittelklasse kann man sich dann ordentlich austoben und sollte das auch tun. Da heißts, testen, Testberichte, Erfahrungsberichte lesen und individuell entscheiden.
WMF zum Beispiel käme bei mir nur fürs Kochgeschirr in Frage, um darauf zu vertrauen auch Qualität zu kaufen. Beim Essgeschirr darfs auch NoName sein, da gibts reichlich gutes zur Auswahl.
Aber ich bleib denoch bei der ansich das wenn man eine 1€ job hat es trotzdem lohnt weil man dann mehr geld hat als vorher.
Da hast du Glück gehabt.
Ich weiß, dass von 100 1,- Euro Jobbern vielleicht 10 tatsächlich nennenswert(!) mehr Geld in der Tasche haben.
Ich hab selbst so einen 1,- Euro Job gehabt und ich hab fast draufgezahlt.
Soll man kaum glauben, ist aber so.
Zunächst einmal bekommt man zwischen 100 und 200 Euro zum Arbeitslosengeld hinzu, die sogenannte Aufwandsentschädigung, die auch nicht angerechnet wird.
Das klingt toll.
Das klingt allerdings nur so lang toll, so lang man keine Monatskarte braucht, so lang man nicht zusätzliche Klamotten braucht, so lang man den zusätzlichen Nahrungsbedarf nicht selbst finanzieren muss, etc pepe.
Diese Kosten muss man von der Aufwandsentschädigung zahlen, darum heißt die schließlich Aufwandsentschädigung.
Wenn man dann noch Alleinerziehend ist, seine Kinder evtl noch unterbringen muss, bei einer Tagesmutter, in einer Kita, dann kostet das auch extra und wird nur teilweise ersetzt.
Dann hätte man tatsächlich draufgezahlt und ich kenne Leute die draufzahlen und nicht rauskommen aus der Nummer.
Auch ganz nett und nie oder selten erwähnt:
Werd mal krank im 1,- Euro Job.
Da gibts kein Krankengeld, da gibts gar nichts. (man bezieht ja keinen Lohn, oder Gehalt, sondern nur eine Aufwandsentschädigung)
Dafür darf man für Rezepte bezahlen und andere Kleinigkeiten die evtl für die Genesung notwendig sind, aber von der Kasse nicht übernommen werden.
Also sooo rosig ist die Geschichte nicht mit dem 1,- Euro Job.
Für mich ist dieses Modell ein Schuss der nach hinten losgeht. Man beschäftigt die Leute immer wieder für 10 Monate, es kommt nichts in die Arbeitslosenversicherung, nicht in die Rentenversicherung, es werden keine Steuern gezahlt, man hat nur (scheinbar) billige Arbeitskräfte und eine geschönte Arbetitslosenstatistik.