Lebe für den Augenblick

Was ändert sich, wenn man es denn weiss? Ist es denn ein solcher Unterschied... Ob man einenbesonderen Grund hat, zu leben, oder ob man einfach das Leben an sich schätzt?

Ich glaub schon, daß es was ändern würde, wenn wir den Sinn des Lebens kennen würden.
Was ist wenn er uns nicht gefallen würde?
Was wäre, wenn wir alle nur Teil eines Experiments wären, wie in Per Anhalter durch die Galaxis?
Vielleicht würden einige da nicht mitmachen wollen. Und dann?

Ne, ich finds ganz gut so wies jetzt ist. ;) Da bleib ich lieber doof und freu mich des Lebens.
 
Also für mich steht fest, dass das Leben ein Augenblick ist...
Im Vergleich zum Alter des Universums und der Erdgeschichte, sind wir einen Wimpernschlag alt.
Wenn ich hinaus in die Sterne blicke, wird mir einfach bewußt, wie unbedeutend ich doch bin und dennoch Teil eines großen Ganzen.
:lol: ;) Vielleicht ist solch ein Augenblick für mich wertvoller als nach dem Sinn des Lebens zu suchen! :)
 
Nein, Trauer ist vollkommen in Ordnung... Die wir verloren haben, leben in unserer Erinnerung weiter. Du solltest nur versuchen, an schöne Momente mit ihm zu denken, und nicht nur an den Verlust.
 
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Trauer ist wirklich vollkommen in Ordnung und muss auch sein. Weine ruhig, wenn dir danach ist, rede, wenn dir danach ist.
Dein Opa hatte ein sehr erfülltes Leben, wenn er einen so tollen Enkel hatte - wie dich. Du hast ihm viel gegeben und er hat dir viel gegeben. Glaub mir, ein Teil von ihm lebt auch in Dir weiter - seine Erfahrung, Wärme und Liebe. Das ist das größte Geschenk, was er dir machen konnte.
Im Herzen bleiben die Leute für immer.
Und was auch immer bleibt, ist ihre Liebe.
 
Meine ich auch. Gut. Ich trauere zwar nur selten und dann über Leute, die ich gar nicht kenne. Um meinen Großvater habe ich nur wenig getrauert.
Sein Leben war mit 72 nicht das Längste. Aber ich denke, dass es alte Männer gab, die bis zum Tod mit 90 Jahren auch nicht mehr erlebt haben bzw. aus ihrem Leben gemacht haben als er.
Sicher habe ich ihm viel zu verdanken. Indirekt meine Geburt. Aber auch, dass ich gerne Gartenarbeiten mache.
Es mag sein, dass meine Trauer über ihn stärker ist, als man denkt. Denn seitdem meine Großmutter Anna Schmitt jun. verwitwet ist, mag ich einfach nicht mehr zu ihr hin fahren. Denn noch 1997, als "August Otto (jr.) Schmitt" (So hieß er.)gelebt hat, ging mir zwar das "Bussi-Bussi-Verhalten" meiner Großmutter auf den Keks, aber ich fand es okay nach Meckesheim zu fahren.
Ich meine damit, dass man "wahre Trauer" nicht am lauten Klagegeheul erkennt, sondern daran, dass man den "Ort der Erinnerung" verdrängt.


Cherubion
 
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Da muss ich teilweise widersprechen, Cherubion... das kommt sehr auf die jeweilige Person an. Denn jeder trauert auf seine eigene Weise... Manchmal muss man jemanden wirklich gut kennen, um verstehen zu können, wie sehr er trauert... andere zeigen es offener, sei es durch Tränen oder sonst was.
 
Ich meine damit, dass man "wahre Trauer" nicht am lauten Klagegeheul erkennt, sondern daran, dass man den "Ort der Erinnerung" verdrängt.
Cherubion

Ich verstehe, jeder hat seine Art zu trauern. Bei mir ist es ein Gefühl aus Wut, Verzweiflung und dann Freude. Verdrängung nur in den ersten Momenten, weil ich es nicht wahrhaben möchte.:?
 
Bei mir ist es im ersten Moment, als würd ich den Boden unter den Füssen verlieren... Vorausgesetzt es war nicht absehbar (Krankheit oder so). Dann folgt tiefe Verzweiflung, während ich mir einzureden versuche, dass alles in Ordnung ist... dass ich diese Person wiedersehen werde. Irgendwann. Dass sie weiterlebt... in meinem Herzen. Aber so einfach ist es nicht.
Aber keine Tränen... nie.
Ein deprimierendes Thema...
 
was mich immer so unterstützt, ist die Hoffnung und das ich mit meiner Trauer nicht alleine bin. Wenn ich darüber reden kann, sei es mit Freunden oder Angehörigen - geht es mir besser! :)
 
Ja mit Trauer hat jeder seine Eigene Weise wie er sie verkraftet. Ich bewundere die Menschen, die ihre Trauer durch Gespräche loswerden können. Ich gehöre eher zu denen, die alles mit sich selbst ausmachen und nicht imstande sind, ihre Gefühle mündlich preis zu geben, weil ich weiß, dass sich niemand auch nur im geringsten für meine Gedanken interessiert oder sie versteht. Außerdem kann ich mich nicht wirklich ausdrücken in solchen Dingen (Ja, ich bin eine Frau und kann meine Gefühle nicht in Worte fassen^^).
Das heißt, wenn ich richtig traurig bin, dann finde ich schon Worte dafür. Dann setzte ich mich hin und schreibe an einem meiner Bücher weiter. Ich schreibe und schreibe und Seite um Seite fließt auch meine Trauer in meine Sätze. Ob die Geschichte lustig ist oder traurig, wenn ich dabei richtig traurig bin, dann wird sie gut. Von meine gegenwärtigen Problemen wird nichts darin erwähnt, aber wenn ich es später wieder lese dann weiß ich genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich es schrieb. Meine Geschichten erzählen nichts von meinem Leben, sind aber für mich ein Spiegel dessen, da ich schon schreibe seit ich neun Jahre alt bin. Jedenfalls ist dies meine Art mit Trauer umzugehen und wenn ich richtig fertig bin, dann brauche ich meinen PC und eine Tastatur^^
 
Hallo Shape:
Das sich niemand für deine Gedanken interessiert - kann ich leider nicht nachvollziehen. Du hast wunderbare Gedanken und ich habe selten solch fundierte Meinungen gehört. Du bist wunderbar Shape. Ich freue mich dich zu kennen!
:)
 
Stimmt. Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich meine, Shapey ist doch nicht nur Moderatorin geworden, weil sie fast 2.000 Beiträge hat, sondern auch Gedankengänge hat, die ich durchaus nachvollziehen kann und sie auch mal gerne "leben" möchte.
Deine Meinung über "Trauer zum Ausdruck" bringen, finde ich echt gut. Ich meine, ich möchte auch niemanden zum Heulen bringen. Im Gegenteil: Mit diesen Gedanken darüber möchte ich Trost finden.

Cherubion
 
Hallo Leute,
habt ihr schon einmal einen Augenblick erlebt, wo ihr sagen könntet -
"Mensch, das war der schönste Augenblick in meinem Leben?"

Was für einer war das? Oder kommt sowas bei euch häufiger vor?
Wie habt ihr diesen Moment empfunden? Wie lange ist es her? Warum habt ihr das so erlebt?

Freu mich auf Meinungen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwie passiert einem sowas ja öfters,nich?;)
Bei mir war es zum Beispiel das erste Mal,dann so einige Tage wo ich in der Schule an einem Tag viele gute Noten bekommen habe,dann als ich meine Mototcrossmaschine damals bekam,usw. ...
Im Nachhinein kommen einen diesen Momente dann doch wieder gar nicht so toll vor,wenn man nocheinmal reflektiert.Aber irgendwie sind es doch solche Moment die einen immer wieder glücklich machen udn Aufblicken lassen,oder?:-D
 
Im Nachhinein kommen einen diesen Momente dann doch wieder gar nicht so toll vor,wenn man nocheinmal reflektiert.Aber irgendwie sind es doch solche Moment die einen immer wieder glücklich machen udn Aufblicken lassen,oder?:-D

Na klar. Und man erinnert sich gerne daran zurück.;)
 
ich viele augenblicke auslöschen naja ich hasse diese scheiss momente wo du denkst scheisse ! jez hab ich jemand wegetan ohne es zu wollen oder das musste jez doch ned sein oder ???

naja ich hoffe das die schönen augenblick folgen..........ich sage nur: die hoffnung stirbt zuletzt...............:ugly:
 
Aber wir wollen uns ja damit zurück halten. Nicht, dass sich noch dieser Beitrag mit den "Aggressionen-Beitrag" überschneidet. :-D

Cherubion
 
Hallo Leute,
habt ihr schon einmal einen Augenblick erlebt, wo ihr sagen könntet - "Mensch, das war der schönste Augenblick in meinem Leben?"

Was für einer war das? Oder kommt sowas bei euch häufiger vor?
Wie habt ihr diesen Moment empfunden? Wie lange ist es her? Warum habt ihr das so erlebt?

Freu mich auf Meinungen.