Ja mit Trauer hat jeder seine Eigene Weise wie er sie verkraftet. Ich bewundere die Menschen, die ihre Trauer durch Gespräche loswerden können. Ich gehöre eher zu denen, die alles mit sich selbst ausmachen und nicht imstande sind, ihre Gefühle mündlich preis zu geben, weil ich weiß, dass sich niemand auch nur im geringsten für meine Gedanken interessiert oder sie versteht. Außerdem kann ich mich nicht wirklich ausdrücken in solchen Dingen (Ja, ich bin eine Frau und kann meine Gefühle nicht in Worte fassen^^).
Das heißt, wenn ich richtig traurig bin, dann finde ich schon Worte dafür. Dann setzte ich mich hin und schreibe an einem meiner Bücher weiter. Ich schreibe und schreibe und Seite um Seite fließt auch meine Trauer in meine Sätze. Ob die Geschichte lustig ist oder traurig, wenn ich dabei richtig traurig bin, dann wird sie gut. Von meine gegenwärtigen Problemen wird nichts darin erwähnt, aber wenn ich es später wieder lese dann weiß ich genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich es schrieb. Meine Geschichten erzählen nichts von meinem Leben, sind aber für mich ein Spiegel dessen, da ich schon schreibe seit ich neun Jahre alt bin. Jedenfalls ist dies meine Art mit Trauer umzugehen und wenn ich richtig fertig bin, dann brauche ich meinen PC und eine Tastatur^^