Lebe für den Augenblick

Ist ja unglaublich, wie schnell hier gepostet wird... Man kommt ja kaum zum mitreden ;)

Ich kenne die Zeiten, wo man einfach keinen Sinn mehr sieht... Wenn allles grau und bedeutungslos wird, oder schlimmer noch, man sich wünscht, einfach zu denken aufhörn zu können, all dem Schmerz und den Erinnerungen entfliehen zu können... Wenn die Welt und das Leben einem nichts mehr zu bieten haben, und man einfach einschlafen oder abtauchen möchte. Es gab eine Zeit, in der ich so dachte, und oft genug holt es mich heute noch ein.
Es gab eine Zeit, in der ich fast jeden Abend ein Messer an mein Handgelenk hielt... um es dann doch wieder wegzulegen.

Und trotzdem will ich leben... Weil es richtig ist. Weil es so viel zu sehen und zu tun gibt... Weil die Probleme nicht alles sind, nicht alles sein können. Wir haben verlernt, das Gute und Schöne zu erkennen, weil Schlechtes so gross und unüberwindbar scheint.

Freunde können einem sehr viel Halt geben... Ich konnte nie mit der Familie darüber reden, weil ich nicht wollte, dass sie sich Sorgen machen. Aber manchmal muss man auch etwas egoistisch sein, denn eines ist sicher: alleine kommt man einfach nicht klar.

Ich fand einen Menschen, der mir die Freude an diesem Leben zurückgab... Mir zeigte, wie es sich zu leben lohnt. Man kann das Licht auch sehen, wenn es regnet... man muss es nur versuchen.
 
Ich aber will zum Beispiel meine Freunde nicht belasten,ich will mit meinen Freunden Spaß haben,und ihnen helfen wenn sie Probleme haben,möchte aber nicht das sie mir bei meinen "Problemen" helfen,weil ich sie dann mit runterziehe.

Was meine Sorgen sind?Das ist ne schwere Frage weil ich überlege welche Probleme ich auswähle um sie aufzuzählen.
Ich mache mir Sorgen darüber warum die Menschen in der dritten welt ärmer sein müssen als wir.Ich mache mir Sorgen ob wir bald ein viertes Reich haben.Ich mache mir Sorgen ob ich morgen wegen meinem Denken das jeder Mensch gleich ist eine auf's Maul bekomme.Ich mache mir Sorgen ob einem menschen den ich liebe morgen etwas passiert.Ich mache mir Sorgen ob Morgen der dritte Weltkrieg wegen Bush ausbricht.Ich mache mir Sorgen das ich mein Leben verwirkt habe.Ich mache mir Sorgen ob ich es je schaffe ein Mädchen länger als 2 Monate an mich zu binden.Ich mache mir Sorgen das es an mir liegt weil ich zu oft zu viel Mist mache.Ich mache mir Sorgen meine Familie,Freunde oder mich in Unehre zu bringen.Ich mache mir Sorgen keine Nachkommen für meine Sippe zeugen zu können,weil ich keien Frau finde.Ich mache mir sorgen ob ich dieses Schuljahr schaffe.Ich mache mir Sorgen ob ich nen Job kriege.Ich mache mir Sorgen ob dies und das und jenes passiert.

Und das war nur ein kurzer schnell geschriebener Ausschnitt der Sorgen die ich habe,und jetzt mache ich mir schon wieder Sorgen ob ich doof oder egoistisch bin weil ich glaube Sorgen zu haben obwohl es anderen Menschen viel schlechter geht und die mehr Hilfe brauchen als ich,ich denen aber die Hilfe nehme indem sich jemmand vielleicht um mich zu kümmern versucht.

Und genau deshalb habe ich keine Lust mehr mich für irgendwas ins Zeug zu legen,weil man am Ende sowieso enttäuscht wird,und bin deshalb nur noch auf Spaß aus.
 
Irgendwie kommt es mir echt so vor als bilden sich 2 große Gruppen von Jugendlichen
1ne die Pöbelnd auf die Straße zieht und nur auf Prügel aus ist und
1ne die deprimiert zu Hause sitzt und aufs ende wartet:?

Frosfels schrieb:
Und genau deshalb habe ich keine Lust mehr mich für irgendwas ins Zeug zu legen,weil man am Ende sowieso enttäuscht wird,und bin deshalb nur noch auf Spaß aus.

Ich will dir keineswegs zu nahe treten aber für mich ist das eine Aussage der Angst. Du hast Angst enttäuscht zu werden... na und? hört deswegen das leben auf? Würde jeder Mensch aufgeben wenn er enttäuscht wird, würde sofort die komplette Welt stillstehn! Enttäuschungen gehören zum Leben dazu genau wie alles andere auch. Wenn man Angst vor einer Enttäuschung hat, hat man auch Angst sich dem Leben zu stellen. Deine Sorgen können zwar berrechtigt sein... lass dich aber nicht von ihnen erdrücken! Wenn man sich zu viele Sorgen macht, sieht man nur noch diese und den rest nicht mehr.
Frosfels schrieb:
Ich mache mir Sorgen das ich mein Leben verwirkt habe.
wenn du so weiter macht hast dus... ich hatte auch ne Zeitspanne in der ich dachte mein Leben sei vorbei und ich sah auch keinen Sinn mehr... aber ich Lebe immer noch...
 
Aber wenn man von allem enttäsucht wurde,auf was man sich bisher gefreut hat,denkt man irgendwann das einen alles enttäuscht.

Ich mache mir eigentlich mehr Sorgen das ich mein Leben verwirkt habe,weil ich keines meiner sperönslichen Ziele erreicht habe.
 
Aber wenn man von allem enttäsucht wurde,auf was man sich bisher gefreut hat,denkt man irgendwann das einen alles enttäuscht.

Ich mache mir eigentlich mehr Sorgen das ich mein Leben verwirkt habe,weil ich keines meiner sperönslichen Ziele erreicht habe.

Du bist 14 richtig? Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen in Deutschland ist 80... da is noch einiges drin was dir passieren kann... und kein Mensch kann mir Erzählen das ihn in all seinen Jahren auf Erden nur Schlechtes passiert ist. Mit 66 Jahre (wenn dir nichts dazwischen kommt) hast du noch viel Zeit das zu erreichen was du willst... setz dir immer wieder neue Ziele und wenn du dich anstrengst, wenn du es wirklich willst erreichst du diese Ziele auch... und das wichtigste niemals Aufgeben. Wann man z.B. an einem Rennen teilnimmt... egal ob man letzter ist hauptsache man kommt durchs Ziel und bleibt nicht auf halber Strecke stehen. Genau wie im Leben, bleib einfach nich stehn sondern geh immer weiter bist du das Ziel erreichst
 
Echt traurige Geschichte.Aber es stimmt,nur wenige haben den Mut soetwas zu machen wenn sie nicht wissen das sie jeden Tag schätzen müssen.Ich finde diesen Menschen begsiternd.Diese Geschichte ist aber auch echt extremst traurig.Wie heißt der Mann,und wurde er auch in Hanau begraben?
 
WERT DES AUGENBLICKS!!

Nie stille steht die Zeit,
der Augenblick entschwebt,

und den du nicht genutzt,
den hast du nicht gelebt.

Und auch du stehst niemals still,
der gleiche bist du nimmer,

und wer nicht besser wird,
ist schon geworden schlimmer.

Wer EINEN Tag der Welt nicht nutzt,
hat ihr geschadet,

weil er versäumt,
wozu ihn Gott
MIT KRAFT
begnadet!

Dies ist einer MEINER Leitsprüche in meinem Leben! Immer wenn mir alles auf den Kopf fällt, alles zuviel wird, ...
ich versagt habe, mir Sorgen und Ängste über den Kopf wachsen,
setzte ich mich still hin und denke daran!

Jeder im Leben hat Aufgaben zu erfüllen - JEDER!
Das Leben ist ein harter Lehrer und nur wenige bestehen diesen Kampf.
Viele versagen, stürzen ab, geraten in den Sumpf der Einsamen und nur die mutigsten unter ihnen stellen Fragen...
Fragen wie Deine Frosfels. WARUM!

WARUM ist auch meine Lieblingsfrage. Sie läss nur wenig Kompromisse zu und erfordert eine Menge Mut. Denn nur wenn man sich mit dem Warum auseinandersetzt, kann man lernen. Lernen, das alles in einem gleichgewicht zwischen gut und böse ist - positiv und negativ, ying und yang.
Die Kunst zu überleben, heißt DIE MITTE FINDEN und bewahren.
DEINE MITTE!
Die Welt existiert schon seit Jahrtausenden mit diesem Kampf und ist nicht unter gegangen. Alles ist wieder ins Gleichgewicht gekommen, nach der Phase eines Abstieges oder Aufstieges. Das ist Teil unseres Lebens - das Rad des Schicksals - Positiv sowie negativ.
Nach jedem durchlebten Abstieg wirst du mutiger, kräftiger und weiser, wenn du das Warum für dich nie aus den Augen verlierst!

Jede mutige Reise hinter das Warum, beginnt mit dem ersten Schritt.
Du hast diesen ersten Schritt getan, Frosfels! Du hast die Augen geöffnet, frage nicht was kann ich tun - du kannst NOCH wenig tun...
Lerne aus den Erfahrungen Frosfels, lerne für dich so gut es geht...
Wenn Du eines Tages in deiner Mitte angekommen bist, wirst du den Kampf aufnehmen können und genau das tun, worüber du dir jetzt Sorgen machst!

Dem Warum begegnen!

Carpe diem!
 
Hm jetzt scheint es gerade so, als wäre die Mehrheit hier gerade pro Zukunft und für die Aufgaben und den Sinn im Leben. Allerdings finde ich, dass LadyFalk etwas sehr Wichtiges gesagt hat. Den Jüngeren Leuten leuchtet das vielleicht nicht so ein, aber es ist unglaublich wichtig und hilfreich für jeden Menschen, seinen eigenen Lebenssinn, sein Lebensmotiv und sein Weltbild zu finden und darauf etwas aufzubauen.
 
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Nach dem Warum hab ich nie gefragt... wozu auch? Braucht man einen Grund, um leben zu können? Man hat es nun mal. Wenn schon, dann bräuchte es einen verdammt guten Grund, es nicht zu tun... ;)
 
Hallo CeNedra, fragst du dich nicht manchmal: "Warum ist mein Leben wichtig?"
und gibst dir dann selber schöne Antworten darauf? :)
 
Oder frage doch einmal so: Für wen ist dein Leben wichtig? Wessen Leben ist für dich wichtig? Das gibt doch auch schon eine Antwort auf die Sinnfrage:)
 
Nun, ganz so war es nicht gemeint. Mir ist sehr wohl bewusst, dass mein Leben vielen Leuten wichtig ist, die mir wiederum zu viel bedeuten, als dass ich ihnen je weh tun könnte. Es hat mich oft davon abgehalten, dummheiten zu machen...

Was ich sagen wollte, ist dass es nicht so wichtig ist... "Weshalb", oder "Wozu". Ich sah Menschen daran verzweifeln, als sie nach der Antwort suchten, die sie nicht finden konnten... Doch wozu danach fragen?
 
um in sich selbst hinein zu horchen und für sich Antworten klar bekommen!
Das Unterbewußtsein lügt nie - auch nie die eigenen Gefühle. ;)
 
Oder frage doch einmal so: Für wen ist dein Leben wichtig? Wessen Leben ist für dich wichtig? Das gibt doch auch schon eine Antwort auf die Sinnfrage:)

Die Frage nach dem Sinn eines bestimmten Lebens wird dadurch ein Stück beantwortet, das ist war.

Aber ich glaube die Frage nach dem Sinn des Lebens an sich lässt sich so leicht nicht klären.
Irgendwer muss ja mal angefangen haben. Mit diesem Leben... :?
 
Was ändert sich, wenn man es denn weiss? Ist es denn ein solcher Unterschied... Ob man einenbesonderen Grund hat, zu leben, oder ob man einfach das Leben an sich schätzt?
 
Was ändert sich, wenn man es denn weiss? Ist es denn ein solcher Unterschied... Ob man einenbesonderen Grund hat, zu leben, oder ob man einfach das Leben an sich schätzt?

Im Grunde genommen, gebe ich dir Recht und das ist auch eine gute Frage...
:)
ich denke, das man das Leben ohne besonderen Grund schätzen kann, doch dazu muss man ersteinmal wissen, WAS man schätzt an seinem Leben. Dazu dienen dann Erfahrungen, Fragen, Rückblicke, Aussichten und vieles mehr.
Ein guter Antrieb um weiter das Leben schätzen zu lernen ist die Frage, WARUM man es schätzt, so wie es ist. :lol:
 
Man merkt an den Antworten diverser User hier irgendwie, dass sie Monty Pyton mögen, oder zumindest einprägsam angeguckt haben, fällt mir gerade nur mal so auf... ;-)
 
Mir fällt das nicht so auf. Ich sehe darin nur eine Definition von "Leben leben". Und es kann durchaus auch erheiternd sein, den Anderen zu zeigen, wie man sein einziges Leben lebt.

Cherubion