Billiglohnsklave ist inkorrekt. Die meisten Angehörigen anderer Ethnien kamen nach Deutschland als Gastarbeiter, weil sie hier weitaus mehr Geld verdienen konnten als in ihrer Heimat. Insofern wären sie in ihrer Heimat immer noch eher die Sklaven gewesen als hier.
@Warmaster: Es ist schlimm und mit Sicherheit falsch, wenn sich
einige Türken mies verhalten, aber weitaus schlimmer und mit Sicherheit am allerfalschesten ist deine Ignoranz und dein Sich-An-Klischêes-und-Einzelfällen-Orientieren. Damit förderst du genau eben jene Antiklischêes gegen die Deutschen, von wegen wir alle wären intolerant, nationalistisch und rassistisch.
Ich könnte ja auch sagen, boah, da isn Typ aus deinem Dorf, der mir auf die Eier geht, und deswegen ist das gesamte Dorf behindert und gehört ausradiert. Würde dir das gefallen? Ich bin kein Freund der Goldenen Regel, aber hier trifft sie zu: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Du willst mit Sicherheit auch nicht diskriminiert und verhasst werden, also unterlasse das auch gefälligst gegenüber anderen. Verhalten wie deines fördert ja gerade dieses Denken, boah, ich bin Türke und verprügel jetzt mal nen Deutschen ...
also ich bin irgendwie anti-nazi oda anti-deutsch eingestellt, obwohl ich deutscher bin. fragt mich ned warum... deswegen würde ich so ein buch ned mal anfassen (ps: bei der fußball wm war ich für schweden
)
hab diesen Quote aus einem anderen Thread mal rübergeholt, um dazu was zu sagen.
Anti-Nazi ist nicht gleich Anti-Deutsch. Nazis und andere Neofaschisten gibt es genauso auch in anderen Ländern (insbesondere Amiland, welches sich ja rühmt, die Welt vom Faschismus befreit zu haben. Die sollten sich mal an die eigene Nase greifen, denn nicht wenige Republikaner haben stark neofaschistische Tendenzen), Deutschland ist lediglich und zu unserer Schande die "Heimat" eben jener Ideologie. Anti-Nazi zu sein bedeutet also, gegen (neo)faschistische Tendenzen zu sein und die Ideologie als solche aus bestimmten Gründen abzulehnen.
Anti-Deutsch zu sein wiederum bedeutet, die Idee einer deutschen Volksgruppe/Ethnie als solche abzulehnen und demnach dieser damit nicht-existierenden oder rechtlosen Ethnie auch das Recht auf einen eigenen Nationalstaat abzusprechen. Und eine solche Tendenz ist umgekehrt wiederum ebenfalls rassistisch und diskriminierend im weiteren Sinne. Die deutsche Ethnie existiert genauso, sie bildet seid dem frühen Mittelalter einen eigenen Volksstamm, den der Teutonen oder der Teutschen (später halt Deutsche; dieser Stamm gliedert sich natürlich auch nochmal in viele verschiedene Gruppen: Preußen, Sachsen, Bayern, Schwaben, Thüringer, Rheinländer, usw.). Im übrigen würde heute die Durchsetzung einer anti-deutschen Ideologie dazu führen, dass die Bundesrepublik Deutschland, die unter anderem den modernen Versuch einer Vereinigung dieser in Mitteleuropa ansässigen Bevölkerungsgruppe in einem demokratisch geführten, freiheitlichen Nationalstaat darstellt, aufgelöst und auseinandergerissen werden müsse. Was langfristig auch eine Auflösung und Zerstörung der Lebensweise eben jener Bevölkerungsgruppe darstellt. maggo, wenn du das liest, solltest du dir das bitte vor Augen führen, denn auch dein angewöhnter Lebensstil als Deutscher in einem deutschen Nationalstaat wäre dann deiner Meinung nach zu verurteilen und zu unterbinden.
Ich vertrete auch die These, dass man auch als gebürtiger Ausländer durchaus stolz darauf sein könne, zum Beispiel deutscher Staatsbürger zu sein, denn wenn man hier lange Zeit lebte, arbeitete, feierte und liebte, dann verbindet man mit den daraus resultierenden positiven Gefühlen eben ein bestimmtes Verhältnis zu jenem Land, in dem man jenes erleben durfte. Dann erkennt man Schwarz-Rot-Gold durchaus als Symbol für das eigene schöne Leben an, auch wenn man ethnisch ein Nichtdeutscher ist. Von einer Art "Geburtsrecht" halte ich nicht viel, höchstens im poetischen Sinne.
Zu Pisa: Pisa misst nicht Intelligenz. Das kann kein Test, nicht einmal irgendein schwachsinniger IQ-Test (denn jeder dieser Tests misst höchstens die Kreativität seines Schöpfers). Wirkliche Intelligenz ist weder in Worte noch in Zahlen zu fassen. Was Pisa misst, ist der Lernstand eines Schülers (deshalb bei uns in der Gegend landläufig Lernstandserhebung genannt), genauer: Den Wissensstand eines Schülers und dessen Fähigkeit, dieses Wissen in besagten Erhebungen mehr oder weniger praktisch anzuwenden. Der Grund, dass Deutschland da so häufig versagt, ist nicht, dass Deutschlands Schüler so saudumm sind, sondern das erstens die Vermittlung von Schulwissen, zweitens die Methodik zur entsprechenden Anwendung und drittens die allgemeine Motivation von Schülern dazu auf einem Niveau unter aller Würze ist, was teilweise an den Lehrern liegen mag, jedoch viel eher noch auf sorglose Eltern und am allermeisten auf die vollkommen realitätsferne Reglementierungswut der Bildungspolitiker zurückzuführen ist. Bestenfalls an vierter Stelle spielen da persönliche Dispositionen der Schüler wie ein unterdurchschnittliches Lern- oder Gedächtnisvermögen eine Rolle.
Aber auch trotzdem gilt hier dann erstmal @Warmaster: Wenn Pisa dich hinten lecken kann, kannst du auch gleich anfangen, dich erstmal selbst hinten zu lecken, ums mal so wie du zu verbildlichen. Mit deinem mangelnden Grad an Motivation und deiner völligen Ignoranz bestimmter Dinge würdest du geradewegs durch einen solchen Test durchfallen und zur negativen Statistik Deutschlands direkt hinzuwirken.