Homosexualität

http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?p=751049#post751049
Ganz kurz und knapp:
Am Anfang ging es darum das Schwule keinesfalls öfter als Heterosexuelle mit Gewalt konfrontiert werden (weil es eben ein relativ normaler Bestandteil in der Gesellschaft / dem Heranwachsen ist).
Als das dann angezweifelt wurde, sprach ich davon das sich vermutlich fast jeder schon einmal geprügelt hat (siehe die Absätze mit dem Heranwachsen).
War das nicht deutlich?
Ich stimme mit dir darin überein, dass sich jeder Jugendliche schonmal geprügelt hat aber bei dem ersten Punkt gebe ich dir nicht Recht.
Das kommt erstmal auf den Gewaltbegriff an den du verwendest. Der ist nämlich durchaus weiter gefasst als nur ne Schlägerei. Massive Ausgrenzung die seelische und damit auch kärperliche Schädigung nach sich zieht ist auch eine Form von Gewalt und der werden Schwule definitiv öfter ausgesetzt als Andere.
 
Geil, die Nazikeule. :B Passend zum vorherigem Gutmenschentum. Habe mich schon gewundert ob sie überhaupt noch kommt.
Leider nimmt mir das die Lust auf deine Posts zum Thema zu antworten weil solche Menschen aller Erfahrung nach sowieso nicht von ihrem Standpunkt abweichen.
Wie unsinnig der Text ist, merkst du, wenn du mal den Umkehrschluß ziehst.

Übrigens übe ich einen Beruf aus, der auch Psychologie beinhaltet und passend dazu arbeite ich für eine Institution die im Falle von Gewaltdelikten nicht selten bemüht wird.

Dann solltest du die Statiken kennen und wissen, dass der größere Teil Kinder sich nicht prügelt oder geprügelt hat.
 
Massive Ausgrenzung die seelische und damit auch kärperliche Schädigung nach sich zieht ist auch eine Form von Gewalt und der werden Schwule definitiv öfter ausgesetzt als Andere.
Das sehen ich nicht so bzw. habe ich anders erlebt. Wie oft kommt es vor das jemand wegen einer, aus tiefstem Herzen stammenden, Überzeugung diskriminiert und teilweise sogar zu einem richtigen Prügelknaben wird. Oder wie viele Fälle gibt es in denen ein Mensch aufgrund seines familiären Hintergrundes (sei es nun Geld oder soziales Level) mit Distanz behandelt wird. Beides ebenso Dinge die man sich nicht aussuchen kann wie seine Sexualität.
Meine Erfahrungen sind die, dass jeder mit zahlreichen solcher Konflikte konfrontiert wird und sie a) lösen b) ignorieren c) schlichten muss. Imho manövrieren sich bestimmte Leute aber ohne einen Versuch in die Opferrolle.

Dann solltest du die Statiken kennen und wissen, dass der größere Teil Kinder sich nicht prügelt oder geprügelt hat.
In der Ausbildung ist mir keinerlei Statistik die das besagt untergekommen und im Dienst ebenso nicht - allerdings mag das daran liegen das ich noch recht jung bin. Solang ich eben solche nicht gesehen habe kann ich mich nur auf persönliche Erfahrungen stützen und die sind mit (daher gesagt) 98% ziemlich eindeutig. Der Begriff des "sich prügelns" verändert sich m.M.n. mit dem Alter auch (mit 7 Jahren ein auf den Boden schuppen, mit 14 dann vielleicht ein blaues Auge, während bei Erwachsenen ein herumschubsen noch kein prügeln ist) und dementsprechend hat sich jeder Mensch schon mal in einem Konflikt befunden den er mit "Gewalt" gelöst hat - sei es aus Unreife, Emotionen, im Affekt oder sonstigen Gründen.
 
Meine Meinung zur Homosexualität ist folgende:

Aus Sicht unserer Spezies

So gesehen stellt Homosexualität ein erlerntes Fehlverhalten dar. Folgendes verhindert die Weiterentwicklung einer Art, denn es resultiert kein Nachkommen zur Aufrechterhaltung der Gattung aus der Paarung Gleichgeschlechtlicher.

Aus Sicht der Medien:

Obwohl diese Art der Sexualität seit sehr langer Zeit die menschliche Geschichte begleitet ist das Thema erst durch die Medien massenhaft verbreitet worden. Schwule werden als lebenslustige, feminine Künstler und die Lesben als Feministinnen oder Fantasien männlicher Phantasien dargestellt. Ob es so ist sei dahingestellt, denn die Realität ist gänzlich anderes als die Illusion der TV Scheinwelt und die ist in der Regel auch brutal.

Aus Sicht der aktuellen Realität (meiner Beobachtungen)

Die Homosexualität stellt in unseren heutigen Zeit immer noch einen Nachteil dar, mit wenigen Ausnahmen (Mode, Schauspiel und sonstige Berufe die nicht mit dem Alltag direkt in Verbindung stehen). Dennoch hat die Geschichte gezeigt das Entschlossenheit und Opferbereitschaft (Frauenbewegung, Kampf der Kommunisten in China gegen die Nationalisten, Befreiung Indiens aus englischer Herrschaft) zum Erfolg vieler Fraktionen zur folge hatte.

Aus meiner persönlicher Sicht

Sexuelle Ausrichtung meiner Gegenüber hat KEINEN Einfluss auf mich, vorrausgesetzt dass es sich nicht persönlichauf mich auswirkt. Doch ich bin mir nicht sicher, ob wenn mich ein Homosexueller mutmaßlich ärgert, ich seine sexuelle Ausrichtung nicht angreifen wurde:(.

Externe Diskussionen:

http://www.youtube.com/watch?v=_eosVWQpdeU&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Vr--KKs6Xxo

http://www.youtube.com/watch?v=c2wN783jBH4

http://www.youtube.com/watch?v=gj_EznGkw38
http://www.youtube.com/watch?v=HfQdufbW0s8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=g4AOVX-4qW4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=VLPUNagkcc4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=KQue32l2XPM
http://www.youtube.com/watch?v=LjJuTrG1rtc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=qW6IWAyWp-M&feature=related


TK29
 
Zuletzt bearbeitet:
Imho manövrieren sich bestimmte Leute aber ohne einen Versuch in die Opferrolle.

Dir steht es schlichtweg nicht zu, so zu urteilen. Dir fehlt der nötige Einblick, denn du bist nicht schwul. Du kannst nur erahnen, welche Probleme auftreten, wissen kannst du es nicht - und das letzte was wir hier brauchen, sind Hobby-Psychologen mit grenzwertigem Halbwissen. Du versuchst hier gezielt, herunterzuspielen und arbeitest mit Euphemismen alá Schulhofrangelei. Ich möchte mal wissen, woher du das Recht nimmst, u.a. mir vorzuhalten, ich wäre selbst Schuld, dass gewisse nicht-denkende Menschen, mich verabscheuen und hassen. Du tust geradezu so, als könnte man mit allen Leuten diskutieren, und ihnen Toleranz "erklären". Nein, das kann man nicht immer - solchen Leuten kann man nur aus dem Weg gehen - dass das keine zufriedenstellende Lösung ist, sollte jedem klar sein. Und dass das mit dem aus dem Weg gehen nicht immer klappt, ebenfalls.
 
In der Ausbildung ist mir keinerlei Statistik die das besagt untergekommen und im Dienst ebenso nicht - allerdings mag das daran liegen das ich noch recht jung bin. Solang ich eben solche nicht gesehen habe kann ich mich nur auf persönliche Erfahrungen stützen und die sind mit (daher gesagt) 98% ziemlich eindeutig. Der Begriff des "sich prügelns" verändert sich m.M.n. mit dem Alter auch (mit 7 Jahren ein auf den Boden schuppen, mit 14 dann vielleicht ein blaues Auge, während bei Erwachsenen ein herumschubsen noch kein prügeln ist) und dementsprechend hat sich jeder Mensch schon mal in einem Konflikt befunden den er mit "Gewalt" gelöst hat - sei es aus Unreife, Emotionen, im Affekt oder sonstigen Gründen.

Auszug:

Der Bundesverband der Unfallkassen berichtet von 93.295 gemeldeten Raufunfällen im Jahre 2003 (250 verletzte Schüler pro Tag). Die Anzahl der Raufunfallrate (pro 1.000 Schüler) betrug 11,3 (an Hauptschulen 32,8 ). Der Bundesverband stellte in seinen Statistiken eine Abnahme gegenüber 1993 fest, ebenso bei der Frakturenquote.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt_an_Schulen


Selbst wenn man noch eine hohe Dunkelziffer anrechnet, ist man noch lange nicht bei 'alle Kinder haben sich schonmal geprügelt'.
Die Aussage, dass sich alle Kinder schonmal geprügelt hätten, ist schlichtweg falsch.


Was die Homosexualität angeht:

Würde man den offenen Umgang, den Kinder in aller Regel miteinander führen, weiter fördern, wären wir längst ein großes Stück weiter.
Stattdessen wird die Homophobie weiter gefördert, meist aus einer völlig falschen Vorstellung von Homosexualität heraus.
Schwulsein wird immer noch als unnormal definiert. Dabei ist Schwulsein nur andersein, nicht mehr.
Homosexuelle haben lediglich eine andere sexuelle Orientierung.
Nur weil sich ein Hetero 'irgendwie nicht vorstellen kann dass das normal ist was die da treiben', werden Homosexuelle als abartig, unnormal, schmutzig abgestempelt.
Da muss man sich doch wirklich einmal fragen, wer hier die schmutzigen Gedanken hat...
 
Einige Beiträge wurden entfernt, da sie zu einem Großteil nur aus Off Topic bestanden und schlicht unangebracht waren.

Bleibt beim eigentlichen Thema, alles andere wird entfernt.
 
Sgt. Fontanelli: Sollte das jetzt provozieren, oder wie?

Um mal was zum Thema beizutragen:
Fennighor schrieb:
Da muss man sich doch wirklich einmal fragen, wer hier die schmutzigen Gedanken hat...
Mir fällt da folgendes Zitat ein:
irgendwem schrieb:
Homophobe Männer machen sich mehr Gedanken über schwulen Sex als Schwule selbst.
Empfehle dazu folgenden Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie
Erklärt das Phänomen ziemlich gut.
 
In usnere Schule malen auch die, die Schwule angeblich wirklich hassen, so ziemlich jedem Penisse in die Bücher (auch untereinander) und auch auf der Tafel prangt oft ein recht beeindruckendes Stück (^_^).

Das ist wirklich ein seltsames Phänomen.
 
In usnere Schule malen auch die, die Schwule angeblich wirklich hassen, so ziemlich jedem Penisse in die Bücher (auch untereinander) und auch auf der Tafel prangt oft ein recht beeindruckendes Stück (^_^).

Das ist wirklich ein seltsames Phänomen.

naja wir machen das auch immer aber bei uns is das nur weil uns langweilig ist und wir sind 100 % nicht schwul ;)
 
Grünes Licht für Homo-Ehen in Argentinien
Historischer Sieg für Homosexuelle: Als erstes Land Lateinamerikas hat Argentinien die Homo-Ehe erlaubt. Nach einer 15-stündigen, heftigen Debatte gab der Senat grünes Licht. Vor allem konservative und katholische Organisation waren gegen die Homo-Ehe Sturm gelaufen.

Mit dem neuen Gesetz wird das Zivilgesetzbuch des Landes abgeändert. Die bisherige Formulierung "Mann und Frau" wird durch den Begriff "Vertragspartner" durchgehend ersetzt. Damit können schwule und lesbische Ehepaar auch Kinder adoptieren.

Sie haben auch Anspruch auf eine gleiche Behandlung wie heterosexuelle Paare bei der Sozialhilfe, Zuschüssen oder Urlauben aus familiären Gründen. Das Abgeordnetenhaus hatte der Reform bereits Anfang Mai zugestimmt.

Bieler Tagblatt online

:)
 
Ich finde den Begriff "Vertragspartner" ja drollig :)

Aber davon ab sind das "gute" Neuigkeiten. Wird für mich voraussichtlich nichts ändern, aber diejenigen, die sich endlich in den Käfig der Verdammnis, der sich da Ehe nennt, begeben dürfen, ist das toll.
 
Ich finde das gar nicht gut. Meiner Meinung nach hätte man lieber den Weg gehen sollen und die Ehe auch für heterosexuelle Paare verbieten müssen.
 
Hehe, ja, das ist witzig. Am Besten ist ja immer noch, dass im durchgestrichenen roten Kreis "homo" steht (also lateinisch für "Mensch". WTF, die Christen mögen Menschen nicht?)

Kennt hier btw jemand die Westboro Baptist Church? Auch ein witziger Verein - nur nehmen sich die Armen viel zu ernst, um noch als Komiker durchzugehen...
 
Aha eine weitere Form des Antiamerikanismus der auf Schwulenhass bezogen ist.
Na haben die aber ein Glück daß die Amis es mit ihrer Meinungsfreiheit, auch wirklich ernst meinen.
Und zum Glück sind solche Spinner auch nur eine Minderheit.
 
sind das die spinner um fred phelps? achja, steht ja da. der hat sooooo einen an der waffel, daß ich mich frage, wieso den überhaupt jemand ernst nimmt.

der film "the laramie project" (über den mord an matthew shepard) zeigt ihn auch, denn er war ja während des gerichtsprozesses dort.