Homosexualität

Bei Giraffen z.B, aber es ist doch eine Frage des Wollens. Aussrdem, wie würdet ihr diesen, wie ich gesagt habe, "Lebensstil", nennen?
Ich habe mich ja anscheinend falsch ausgedrückt...:blink:
 
Aussrdem, wie würdet ihr diesen, wie ich gesagt habe, "Lebensstil", nennen?

Es ist meiner Meinung nach kein Lebensstil, da niemand was für seine Sexualität kann. Wenn ein Mann, den ich kenne, schwul ist, kann ich ihn auch nicht einfach fragen: "Warum wolltest du eigentlich schwul werden?" Das ist nämlich die dümmste Frage, die man einem Homosexuellen stellen kann.

Falls das einer mit liest, wäre ich doch ganz gespannt auf seine/ihre Meinung zu dem Thema.

Und für diejenigen, die meinen, sie wüssten es besser, müssen sich erstmal in die Lage von so jemanden versetzen.
 
Per Definition hat Lebensstil nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun.

Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung
Welche Faktoren beim Einzelnen zur Ausbildung einer bestimmten sexuellen Orientierung führen, ist ungeklärt. Grundsätzlich können bei der Entstehung der sexuellen Orientierung zwei Hauptthesen unterschieden werden:

  • Die sexuelle Orientierung ist schon vor der Geburt festgelegt.
  • Die sexuelle Orientierung wird erst durch gewisse Identifikationsprozesse in der frühen Kindheit oder auch besondere Abläufe in der Pubertätsphase ausgeprägt.

Außerdem werden Theorien vertreten, die eine Kombination dieser beiden Thesen darstellen. Unter biologischen, evolutionären oder psychologischen Aspekten werden deshalb folgende Themen diskutiert:

  • Faktoren, die zu Homosexualität beim Menschen führen
  • Ist Homosexualität durch angeborenen Faktoren bedingt oder beeinflussen diese die Ausbildung der Homosexualität?
  • Ist Homosexualität auch oder teilweise eine Willensentscheidung?
[Quelle: Wikipedia]

Gruß
Elandra
 
A propos Missverständnisse:

Der Begriff „Homosexualität“ ist eine hybride Wortneubildung aus dem Jahre 1868, geprägt vom Schriftsteller Karl Maria Kertbeny (1824–1882, bürgerlich: Karl Maria Benkert) von griech. ὁμός homόs „gleich“ und lat. sexus „Geschlecht“.
[...]
Der Umstand, dass homo im Lateinischen „Mann“ (aber auch „Mensch“) und nicht, wie im Griechischen, „gleich“ bedeutet, führt in Verbindung mit der Tatsache, dass der zweite Teil des Wortes aus dem Lateinischen stammt, häufig zu einer irrtümlichen Verengung der Wortbedeutung auf „männliche Homosexualität“. Dies hat bisweilen skurrile Wendungen zur Folge, wie etwa die redundante Formulierung „Homosexuelle und Lesben“.
[Quelle: Wikipedia]

Gruß
Elandra
 
Wäre es rein geistiger Natur, könnte man es "Lebensphilosophie" oder "Lebenseinstellung" nennen.

Da es aber eher wohl den Hormonen geschuldet ist und auf Emotionen beruht, wäre es demnach ein "Lebensgefühl". ;)

Gruß
Elandra
 
Wie soll man eine Sexuelle Orientierung anders bezeichnen als eben eine Sexuelle Orientierung?
Als wenn man Heteros fragt warum sie sich nun für ihre "Lebenseinstellung" entschieden haben.
Ich würde ziemlich blöd schauen wenn mich jemand das fragen würde. Was weiß ich warum ich aufs andere Geschlecht steht? Hab ich das bewusst entschieden? Natürlich nicht.
- Bei Homosexuellen ist es wohl normal das Leute einen so was fragen.

"Lebensgefühl" ist genau so schwachsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe lediglich versucht, ein Wort dafür zu finden, was das Ganze umschreibt, weil Lefuet006 explizit mehrfach danach gefragt hat.

Warum ist das dann Schwachsinn?

Ich könnte auch sagen, dein Beitrag ist Schwachsinn, weil er nichts neues zum Thema beigetragen hat. ;)

Gruß
Elandra
 
Ja braucht man den ein anderes Wort außer sexueller Orientierung?
Dein "Lebensgefühl" ist doch nicht deine sexuelle Orientierung xD
zB. "das Lebensgefühl einer ganzen Generation" kann... durch Musik geprägt worden sein, zB Beatles oder Nirvana what ever.
Aber "das Lebensgefühl einer ganzen Generation" ist ja nicht Homosexuell. Das passt nicht. Eine sexuelle Orientierung ist ja nichts was ihrgendwie vom Zeitgeist oder Éinstellungen einer Person abhängt. Ne Subkultur wie sie Punks haben ist sicherlich mit einem Lebensgefühl verbunden. Gut vllt ist so was wie der Christopher street day sowas, aber das präsentiert ja nicht alle Homosexuellen. Die Meisten werden wohl Leben wie alle anderen auch. D.h. haben auch kein wesentlich anderes "Lebensgefühl".
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, damit das hier nicht aus dem Zusammenhang gerät:

Lefuet006 brachte hier den Begriff des "Lebensstils" auf, den man auch als "Lebensart" oder "Lebensweise" bezeichnet und per Definition nicht geeignet ist, das Wesen der Homosexualität zu umschreiben oder zu betiteln.

Ich habe versucht, die Frage Lefuet006's zu beantworten, indem ich einen Begriff hergeleitet habe (Emotionen=Gefühle).

Dass Homosexualität eine sexuelle Ausrichtung ist, weiß sicher auch Lefuet006, die Frage war, ob es einen passenden, umschreibenden Begriff dafür gibt.

Man könnte es auch "Lebensgewohnheit" nennen, per Definition ist das die typische Art, wie jemand sein Leben zu verbringen pflegt.

Eine sexuelle Orientierung ist ja nichts was ihrgendwie vom Zeitgeist oder Éinstellungen einer Person abhängt.
Ganz so einfach ist das nicht:
Gleichgeschlechtliche Liebe und Lust sind in allen Gesellschaften und historischen Epochen durch entsprechende Quellen nachweisbar. Dagegen gilt die Entstehung der sexuellen Identität – im Sinne einer klaren Festlegung des Individuums auf eine bestimmte sexuelle Orientierung – heute als das Resultat von Entwicklungen der modernen Gesellschaft. Diese setzten ungefähr im 18. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ein und umfassen Aspekte wie das Städtewachstum, die Bürokratisierung und die kapitalistische Versachlichung sozialer Beziehungen.[1] Parallel zur Herausbildung heterosexistischer Normen in der Mehrheitsgesellschaft entstanden nach und nach in fast allen europäischen Metropolen abgegrenzte „schwule“ Subkulturen, deren Angehörige schon bald zum Gegenstand polizeilicher Überwachung, staatlicher Verfolgung, krimineller Erpressung und teilweise auch gewaltsamer Übergriffe wurden.
[Quelle: Wikipedia]

Gruß
Elandra
 
Homosexualität gibt es auch bei Tieren und da ist das wohl weder als Lebensstil oder Lebensart, oder Lebensgewohnheit zu bezeichnen, noch als Orientierung. Denn das Tier bleibt in seiner Weise sein Leben zu führen ja gleich. Und somit trifft diese Definitionen nur auf den Menschen mit all seiner Komplexibilität und seinem verrückten Denken zu. Ich würde es nicht als irgendetwas mit Leben, oder Orientierung bezeichnen. Ich würde es ganz einfach (gilt natürlich nur für mich) als eine sexuelle Ausrichtung bezeichnen.
:)
 
Also mir fällt auch keine andere Bezeichnung als die Sexuelle Orientierung ein. Es ist halt keine Religion; oder für Atheisten und Agnostiker: keine Philosophie.
 
Hmmm...ich könnte mal einen von denen fragen...soll ich? - Ich kenne einige, die darüber eigentlich ziemlich offen sind
@Elandra: gar nicht mal so schlecht finde ich. Ich bin zwar keiner, aber ich wette, ich hätte eines von deinen in Betracht gezogen, wenn mich jemand gefragt hätte...Auf jeden fall besser als "Lebebsstil", wie ich vermutet habe. Falls das ein "sexuell gleichgeschlechtlich-orientierter" (ich weiß nicht was ich sagen soll) lesen sollte, wäre ich gespannt auf seine meinung. :blink:Ich hoffe ich habe hiermit weder jemanden beleidigt oder gekränkt, man weiß ja nie.:?

Grüße Le Fuet-teuF eL :evil:

PS: Atheist? - du hast gerade einen getroffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die menschliche Sexualität halt nicht nur auf Fortpflanzung begrenzt ist, gibt es auch keine normale Sexualität unter den Menschen, wonach sich die Orientierung genau ausrichtet ist aber nicht ganz genau erklärt.
Bei Tieren werden gerne Vögel als Beispiel genannt, allerdings könnte es da auch einfacher Pragmatismus sein, da Vögel stets auf einen Brutpartner angewiesen sind und somit generell immer zu zweit sind. Möglich ist auch das bestimmte Vögel M/W nicht unterscheiden können (die äußerlichen Unterschiede wie Hühnervögel und Fasanartige haben ja schließlich nicht alle).
Haustiere sind auch irrrelevant da die durch die Domestizierung eh keine natürliche Sexualität mehr haben.
 
Haustiere sind auch irrrelevant da die durch die Domestizierung eh keine natürliche Sexualität mehr haben.
Höh? :huh:

Domestizierung: an den Menschen gewöhnen, sich bändigen, bezähmen, gefügig/zahm machen, im Zaum halten, Zügel anlegen, zügeln; (gehoben) zähmen. Domestizierung oder Domestikation ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren oder Wildpflanzen, bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder eine Nutzung durch diesen, anschaulich „in dessen Haus“ (lateinisch domus), ermöglicht.

Was du meinst, ist sicher Kastrierung oder Sterilisation, richtig?

Lass mal deinen Lumpi im Park von der Leine, wenn er nicht kastriert ist, am besten, wenn die Hundedamen gerade läufig sind. So schnell kannst du gar nicht gucken, wie der Lumpi zum Rammelmeier wird! :lol:

Und was Freigang-Katzen und -Kater so alles treiben, fällt in diesem Forum der Zensurschere zum Opfer! :-D

Gruß
Elandra