Homosexualität

Mich würde mal intersieren wie die Anderssexuellen sich geoutet haben. Gab es Ärger. Haben Freunde damit Probleme gehabt. Wie hat die eigene Familie reagiert. Erzählt mal. Mich würde es interesieren.
 
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Das man über solche Themen überhaupt noch diskutieren muss...

Ist das etwa ein dezenter Versuch, das Thema unter den Tisch zu kehren? Oder hab ich mich doch verhört?

Was die Sache mit dem Blutspenden angeht: Ich bin der festen Überzeugung, dass ein schwuler Mann dasselbe Blut hat wie ich. Darum halte ich es auch für kompletten Schwachsinn, schwulen oder bisexuellen Männern das Blutspenden zu verbieten.
 
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1. Du darfst mich nicht Ente nennen. Eternus bitte, so viel Mühe darf ich verlangen.
2. Ja, Homo- und Bisexuelle (edit: Männer, Frauen sind da ausgenommen afaik) zählen, was die Blutspende angeht, zu Risikogruppen und sind daher nicht zugelassen.
 
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@ Eternus, wer darf dich dann ente nennen?


Thema, ich finds schlimm, dass Homo- und Bisexuelle untersagt ist, Blutspenden zu gehen. Einerseits ist es aber auch, weil AIDS ja nicht nur unter Drogensüchtigen, sondern eben auch in dieser Gruppe verbreitet ist.
 
Hi Eternus und dostha!
Das Problem beim Blutspenden der von Dir genannten Personengruppe dürfte darin liegen,das das Risko einer Ansteckung um ein vieles höher ist.Leider hat die Sorglosigkeit bei vielen sich wieder breit gemacht.Deshalb auch die wieder zunehmende Anzahl an HIV-Infektionen.
Und die Zeit bis zum Nachweis der Ansteckung ist mit 3 Monaten zu hoch.Da die Betreffenden bis dahin von Ihrer Ansteckung auch nichts wissen,muß man davon ausgehen,das Sie an ihren ungeschützten Sex-Praktiken nichts geändert haben.Zum Anderen wird kaum einer der Betreffenden zwischendurch immer 3 Monate mit Sex warten. Da ist das Risiko weit geringer,Sie zum Blutspenden nicht zuzulassen.Und das um so mehr,da HIV immer noch eine tödliche Krankheit ist. Führende Mediziner in der Aids-Forschung sehen nach anfänglichen Erfolgen eine Heilungsmöglichkeit in weite Ferne gerückt.Im Moment kann man den Tod nur hinauszögern,nicht verhindern.;)

Gruß doritis
 
Hi Eternus und dostha!
Das Problem beim Blutspenden der von Dir genannten Personengruppe dürfte darin liegen,das das Risko einer Ansteckung um ein vieles höher ist.Leider hat die Sorglosigkeit bei vielen sich wieder breit gemacht.Deshalb auch die wieder zunehmende Anzahl an HIV-Infektionen.
Und die Zeit bis zum Nachweis der Ansteckung ist mit 3 Monaten zu hoch.Da die Betreffenden bis dahin von Ihrer Ansteckung auch nichts wissen,muß man davon ausgehen,das Sie an ihren ungeschützten Sex-Praktiken nichts geändert haben.Zum Anderen wird kaum einer der Betreffenden zwischendurch immer 3 Monate mit Sex warten. Da ist das Risiko weit geringer,Sie zum Blutspenden nicht zuzulassen.Und das um so mehr,da HIV immer noch eine tödliche Krankheit ist. Führende Mediziner in der Aids-Forschung sehen nach anfänglichen Erfolgen eine Heilungsmöglichkeit in weite Ferne gerückt.Im Moment kann man den Tod nur hinauszögern,nicht verhindern.;)

Gruß doritis
Und wo genau ist da der Unterschied zu Heterosexuellen?
 
Bloß dass das Kondom viel weniger verwendet wird als die Pille.
 
Ja, und das obwohl es günstiger ist. Aber ich denke mal, das hängt mit der Wirksamkeit zusammen. Eine Pille ist immer wirksam zur Verhütung, während ein Kondom mal reißen kann oder auch mal Löcher haben kann.

Cherubion
 
Ja, und das obwohl es günstiger ist. Aber ich denke mal, das hängt mit der Wirksamkeit zusammen. Eine Pille ist immer wirksam zur Verhütung, während ein Kondom mal reißen kann oder auch mal Löcher haben kann.

Nichts ist IMMER wirksam. Selbst bei völlig korrekter Anwendung hat die Pille einen Fehlwirkungsquotienten von einem Prozent.
 
Und wo genau ist da der Unterschied zu Heterosexuellen?

Wenn man Homosexuellen Blutspenden aufgrund zu hoher Infektionsquote verboten hat, dann wird der Grund sein, dass die Infektionsquote höher ist.

Natürlich können da unterschiedliche Ursachen vorliegen, die sind dann aber anscheinend unterschiedlich stark ausschlaggebend. Das Verbot Blut zu spenden ist bestimmt nicht willkürlich entstanden. Akzeptiere einfach dass es wohl auf Fakten beruht. Die zuständige Abteilung hat wohl ne Studie gemacht und fertig.

Das ganze könnte man mit einem "Blut auf jeden erdenklichen Mist untersuchen"-Test vor jeder Blutspende unterlaufen, aber (Spekulation) es könnte einfach zu aufwendig sein.
 
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Ja, und das obwohl es günstiger ist. Aber ich denke mal, das hängt mit der Wirksamkeit zusammen. Eine Pille ist immer wirksam zur Verhütung, während ein Kondom mal reißen kann oder auch mal Löcher haben kann.

Cherubion

falsch, cherub... ich möchte hier keine rechnung aufstellen, aber das kondom ist nicht günstiger als die pille...

*plaudert:meine kostet zum beispiel 35 euro, hört sich im ersten moment viel an, aber: die packung reicht für drei monate und man könnte theoretisch so oft, es einem beliebt... ein kondom ist nur zum einmaligen gebrauch gedacht... rechnet man das gegeneinander auf.... jaja... die rechnung hab ich meinem freund auch schon vorgelegt ^^


BTT:
mein vermieter ist auch schwul und lebt in einer bezeihung mit seinem lebenspartner sogar bei uns im haus (also eigentlich wohnen wir in seinem haus ^^), mir wärs nicht aufgefallen, dass er homosexuell ist, hätte mich nicht wer aufgeklärt. ich steh dem ganz offen gegenüber. solange sie es nicht übertreiben und sie "tuckige schwuchtel" (*entschuldigt sich für die kraftausdrücke) an den tag bringen. soll doch jeder machen, worauf er steht... und wenns halt popos sind... ;)
 
Dem BTT habe ich nichts hinzuzufügen.;)
Allerdings,wenn es schlußendlich um das eigene oder das Leben des Partners geht,finde ich die Diskussion ob Pille oder Kondom fehl am Platz.Bis man sich kennt und Vertrauen zueinander aufgebaut hat,sollte generell zusätzlich zur Pille auch ein Kondom benutzt werden.Und ich würde es nicht einmal als verkehrt erachten,wenn man sich gegenseitig den Nachweis erbringt,das man nicht HIV-Infiziert ist und erst dann das Kondom wegläßt.;)
Das gilt übrigens auch für schwule Beziehungen,dort vielleicht sogar noch mehr (außer die Pille).
Leider merken viele erst wenn es zu spät ist,wie sehr sie am Leben hängen.;)

Gruß doritis
 
Wenn man Homosexuellen Blutspenden aufgrund zu hoher Infektionsquote verboten hat, dann wird der Grund sein, dass die Infektionsquote höher ist.

Natürlich können da unterschiedliche Ursachen vorliegen, die sind dann aber anscheinend unterschiedlich stark ausschlaggebend. Das Verbot Blut zu spenden ist bestimmt nicht willkürlich entstanden. Akzeptiere einfach dass es wohl auf Fakten beruht. Die zuständige Abteilung hat wohl ne Studie gemacht und fertig.

Das ganze könnte man mit einem "Blut auf jeden erdenklichen Mist untersuchen"-Test vor jeder Blutspende unterlaufen, aber (Spekulation) es könnte einfach zu aufwendig sein.
Aber an der hohen Infektionsquote ist nicht das Blut schuld. Nur weil schwule Männer beim Sex von Natur aus ein höheres Infektionsrisiko haben, kann man nicht davon ausgehen, dass:
a) entweder jeder Homosexuelle infiziert ist oder
b) dass das Blut eines Homosexuellen generell anfälliger für Infektionen ist.
 
Nur weil schwule Männer beim Sex von Natur aus ein höheres Infektionsrisiko haben, kann man nicht davon ausgehen, dass:

http://i278.photobucket.com/albums/kk95/krelly420/TLDR.jpg

Man kann aber davon ausgehen, dass aus einem höheren Infektionsrisiko auch eine höhere Infektionsquote resultiert.
Und wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Blutspender AIDS hat, durch die Infektionsquote einfach zu hoch ist, ist es besser kein Risiko einzugehen.

Es ist übrigens nicht so, als wären Blutspenden homosexueller so wichtig.
Es wären nicht auf einmal alle Blut-Nachfragen der Welt gedeckt wenn Homosexuelle Blut spenden dürften. Dazu müsste der Anteil der Leute die Blut spenden (homo oder hetero ist egal) noch viel höher liegen.
Natürlich werden dadurch von vornherein homosexuelle ausgegrenzt. Aber es scheint ein zu hohes Risiko zu sein und jeden vorher zu testen ist anscheinend nicht drin.
 
http://i278.photobucket.com/albums/kk95/krelly420/TLDR.jpg

Man kann aber davon ausgehen, dass aus einem höheren Infektionsrisiko auch eine höhere Infektionsquote resultiert.
Und wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Blutspender AIDS hat, durch die Infektionsquote einfach zu hoch ist, ist es besser kein Risiko einzugehen.

Es ist übrigens nicht so, als wären Blutspenden homosexueller so wichtig.
Es wären nicht auf einmal alle Blut-Nachfragen der Welt gedeckt wenn Homosexuelle Blut spenden dürften. Dazu müsste der Anteil der Leute die Blut spenden (homo oder hetero ist egal) noch viel höher liegen.
Natürlich werden dadurch von vornherein homosexuelle ausgegrenzt. Aber es scheint ein zu hohes Risiko zu sein und jeden vorher zu testen ist anscheinend nicht drin.
Es geht nicht darum, ob Blutspenden von Homosexuellen nun ausschlaggebend sind oder nicht. Mir geht es darum, dass man sie davon ausgrenzt. Man könnte sie unter Vorbehalten zulassen, aber Verbieten ist imho nicht akzeptabel.