RPG Heroes of Skyrim

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Kurz nach dem es hell geworden war, hatte Dranas bereits sein Marschgepäck beisammen, seinen Stab zum Wanderstab degradiert und die Stadt nach Süden verlassen. „Wo beim Reich des Vergessens steckt dieser N’wah?“ Der konnte sich auf eine Abreibung gefasst machen, sollte ihn der Elf in die Finger bekommen! Immerhin war der Transport nun schon – ein kurzer Blick auf die Notizen auf seinem Arm – einen ganzen Tag zu spät. Wahrscheinlich hatte sich der Kutscher in eine Taverne verirrt und dort die Zeit vergessen… Und während Dranas noch überlegte, wie er sich am Besten für die Verspätung rächen konnte, erreichte er bereits die kleine Ortschaft Drachenbrügge. Ein paar Fragen an die Einheimischen verrieten jedoch, dass hier ganz bestimmt kein Transport vorbeigekommen war. Ein ungutes Gefühl kroch in Dranas hoch, was ihn dazu brachte, beim weiteren Weg nach Süden einen Zahn zuzulegen.
 
Derdera schlief an diesem Morgen etwas länger, da sie am Abend später als sonst ins Bett gegangen war. Als sie erwachte spürte sie die Kälte im Zimmer und sie fragte sich, ob sie nicht lieber im warmen Bett bleiben sollte. Dann fiel ihr aber das Kaminzimmer ein in dem noch aufgeräumt werden musste. Lust hatte sie keine dazu, zumal ihr auch wieder die desolate Lage in der Vorratskammer ins Gedächnis gerufen wurde. Sie schnaube leise "Desolat.. das triff es nicht.. gähnende Leere...das ist es wohl eher. " Sie schlug die Decke zurück und setzte sich auf die Bettkante, umschlang sich mit den Armen. "Du meine Güte ist das kalt... ", dann stand sie auf, zog sich hastig an und ging in die Küche wo sie Feuer machte und Wasser aufsetzte.
Da noch kalter Braten von gestern übrig war wie sie sich erinnerte und auch noch Brot, würden wenigstens zum Frühstück noch alle satt werden. Doch das war es dann auch. Das restliche Fleisch von dem Hirsch war zwar noch da und es würde sich bei der Kälte auch noch einige Tage halten, aber es würde schnell verzehrt sein, wenn es nicht anderes gab.
Das Wasser kochte und sie brühte Tee auf, erstmal eine kleine Kanne, da sie nicht wusste, wann die anderen wach werden würden. Sie füllte nach einigen Minuten eine große Tasse aus Steingut und beschloss ein wenig nach draußen zu gehen da sie noch nichts in das Kaminzimmer zog. Also zog sie ihren Mantel über, nahm die Tasse und begab sich in den Hof, wo sie vor der Schmiede Ulwaen sitzen sah. Schnell ging sie wieder hinein, holte eine zweite Tasse und ging zu ihm.
"Guten Morgen Ulwaen. Ihr seid ja auch schon auf. " Damit reichte sie ihm die Tasse.
 
Blickt lächelnd auf und nimmt die Tasse dankend entgegen. "Ich bin so auf gestanden wie jeden Tag, aber ich habe nichts mehr zu schmieden deswegen bleibt die Esse kalt.", nippt am tee und seufzt auf. "Ihr seid also jetzt ein vollwertiges Mitglied in der Gilde? Das freut mich für euch, es ist sicher allemal besser als allein da draußen in der Wildnis", trinkt größere schlücke da er nun doch die Kälte des Morgens spürt. "Und was führt euch so früh herraus?"
 
"Ich konnte nicht wieder einschlafen. Ein vollwertiges Mitglied bin ich aber noch nicht.. ich denke da ist noch ein Gespräch mit Jar'ir fällig." Sie setzte sich auf einen dicken Stein.
"Die Küche bleibt auch kalt. Es ist noch Braten da zum Frühstück und Brot. Danach nur noch das restliche Fleisch von dem Hirsch von gestern. Das ist alles. " Ihr Gesicht bekam einen nachdenklichen Ausdruck, dann murmelte sie für sich "Ich könnte einen Eintopf daraus machen... doch dann müsste ich Wurzeln sammeln.", ihr Blick ging durch das Tor zum Wald und sie schauderte leicht zusammen. "Na ja.. erstmal abwarten wann alle wach werden und aufräumen muss ich ja auch noch. ", meinte sie dann und lächelte Ulwaen zu.
 
Leert seine Tasche und grinst sie an. "Ich bin auch nie wirklich offiziell aufgenommen worden in die Gilde, für mich seid Ihr ein Mitglied und das reicht mir." sieht wieder zu seinem Holzblock. "Wenn IHr wollt kann ich Euch beim aufräumen helfen ich habe sonst gerade nichts zu tun und wenn wir laut genug sind wecken wir bestimmt noch weitere Helfer.", scherzt er.
 
„Oh nein…“ Schon als er es im Augenwinkel entdeckte, stürzte Dranas darauf zu. Fassungslos starrte er es an, das Wrack der Kutsche, das dort ausrangiert am Straßenrand lag. Es war nicht schwierig zu erkennen, dass das ein Banditenüberfall gewesen war. Wie erwartet war deshalb auch keine Spur der Fracht mehr zu finden. „Nein, nein, nein, nein…“ Warum musste das immer ihm passieren?
Wie lange er jetzt vor der Kutsche gekniet und sie angestarrt hatte, wusste Dranas nicht so genau. Andere Geräusche aus der Entfernung ließen ihn erst aufhorchen, dann die Hände vors Gesicht schlagen. Denn es entpuppte sich als wandernde Khajiit-Karawane, die ebenfalls die Straße entlangzog. Noch etwas, dass der Elf jetzt nicht gebrauchen konnte. Übergroße, diebische Miezekatzen auf Wanderschaft… „Azura meint es heute nicht gut mit mir…“
 
Die Karawane wurde langsamer als der Dunmer in sicht kam. Während die meisten der eindutzend Kahjiit zurück blieben lösten sich drei um näher zu kommen. Ein älterer Kahjiit in dessem schwarzen Fell reichlich grau schimmerte, flankiert von zwei muskulösen Exenplaren die die Pranken drohend an den Schwertern halten.
"Seid Ihr verletzte?", erkundigt sich der alte Kater mit dem für die Kahjiit typichen rollenden Akzent. Die trägen gelben Augen mustern erst den Elf und dann die Kutsche. "Oder habt ihr die Kutsche überfallen?"
Sofort zeigen die beiden anderen Kahjiit eine gute Hand voll dunklem Stahl, Ebenerzschwerter, und machen einen Schritt vor um sich vor den älteren zu schieben.
 
Dranas blieb unbewegt dort sitzen wo er war und beobachtete die Khajiits. „Hey, ganz ruhig bleiben. Ich habe nicht vor einem von euch etwas zu tun.“ Von einer Horde Katzen niedergemäht zu werden… DAS wäre mal eine echt dumme Art zu sterben. Obwohl ihm das jetzt herzlich egal wäre... Dranas legte vorsichtig seinen Stab auf die Straße und rollte ihn einige Meter weiter weg. Dann lehnte er sich zurück und schloss die Augen. „Und? Habt ihr vor, mich zu töten? Wenn ja, dann bringt es endlich hinter euch. Hier zu sitzen und die Überreste meines Transports anzustarren ist deprimierend…“
 
Energich drängt der ältere Kahjiit die beiden anderen zurseite. "Verzeiht meinen Begleitern, dieses kalte land macht uns alle nervös.", er nimmt den Stab und reicht ihn den Elfen zurück um ihm dann aufzuhelfen. "Das war Eure Karawane? Mögen Eure Gefährten mit den Winden gehen.", er lächelt und emplöst dabei eine reihe spitzer Zähne. "Der Mond muss mit Euch gewesen sein das ihr überlebt hat, die Nord sind keine Freunde anderer Völker." er teutet hinter sich. "Wenn Ihr es wüncht dann könnt ihr eine Weile mit uns reisen, in einer Karawane ist es sicherer als allein."
Seine beiden Begleiter scheinen nicht erfreut über dieses Angebot, schweigen aber beharrlich und beschränken sich darauf den Dunmer mit Blicken aufzuspießen statt mit ihren Schwertern.
 
Lachend stand sie auf. "Der Gedanke hat etwas.. doch mir ist lieber, wenn sie sich alle ausschlafen. Sonst sind sie den ganzen Tag missmutig und gerade Jar'ir sollte heute ausgeruht sein. Ich glaube er hat einige Entscheidungen zu treffen. Aber eure Hilfe nehme ich gerne an.. ich habe noch nicht nach dem Feuer im Kamin gesehen und hoffe es ist noch genut Glut da."
Derdera seufzt etwas. "Leider kommt die Wärme nicht bis in mein Zimmer. Es ist recht kalt dort. Wenn ich wirklich hierbleibe muss ich mir unbedingt ein Federbett zulegen, sonst erfriere ich eine Nacht."
Damit ging sie zum Haus zurück.
 
Esmir hatte endlich mal genau die richtige Menge an Schlaf abbekommen, was ihn voller Elan aufstehen und sich in Rekordzeit umkleiden ließ. Er war hellwach und störte sich weniger um die Kälte, die in der Festung lag. Lag wohl an seinem halben Nord-Blut... oder seine Klkeidung war einfach nur warm, da war er sich nicht sicher. Er kam unten bei dem Tisch an, auf dem noch das Besteck vom letzten Tag lag. Er sah sich den Dreck ein wenig abschätzend an und entschied sich dann, als erstes die großen Dinge, die man noch Essen konnte, als erstes in die Küche zu bringen. Dort stellte er die Reste des Essens auf den Tisch und kehrte wieder zurück zum Essenstisch um noch mehr zu holen. So ging er einige Male zwischen Küche und Esstisch hin und her, wobei er die Melodie eines Liedes summte, das er in dem 'Zwinkernder Skeever' gehört hatte. Die Bardin hatte gesagt, es sei eines ihrer Lieblingslieder und eine beliebte Sage. Irgendetwas mit einem 'Drachenblut'. Mehr als an das und die Melodie konnte er sich nicht erinnern, weshalb es auch ein wenig schief klang.
 
Lächelnd folgt Ulwaen Derdera in die Festung wo sie auf Esmier stoßen. "Ich hoffe Ihr zaubert besser als das ihr summt.",scherzt er grinsend und deutet auf den Tisch. "Sehr Derdera wir müssen keinen Fingermehr krumm machen unser Freund hat den Tisch schon halb leer gezaubert."
Er macht sich an die Arbeit um Esmier zu helfen. "Das klang ganz schwach nach dem Lied das Drachenblut kommt.", meint er an Esmir gewand während sie die Teller zusammen stellen. "Ihr mögt die Legenden der Nord?"
 
„Wie? Meine Karawane? So kann man das nicht nennen… Egal. Nicht so wichtig.“ Er vermisste ja nur eine knapp zwei Meter große Kiste, die der Wagen eigentlich transportieren sollte… „Sieht aus, als hätten wir sowieso den gleichen Weg. Gut. Ich werde mich euch eine Weile anschließen, wenn ihr gestattet.“ Ein schiefer Seitenblick auf die grimmig dreinblickenden Katzen. „Es wäre wohl besser, ich halte mich etwas abseits…“ Schließlich trottete Dranas neben der Karawane her, mit gebührendem Sicherheitsabstand zu den einzelnen Khajiits, und ignorierte gekonnt die Blicke, die ihm immer wieder zugeworfen wurden.
 
Der alte Kahjiit begleitet ihn und bleibt an seiner Seite während sich die Karawane wieder in bewegung setzt. "Nehmt es ihnen nicht übel, sie sind dafür da unsere Waren zu beschützen und sie sind...mistraurig.", er lächelt wieder. "Wohin führt Euch euer Weg? Wir werden bald eine Festung erreichen und meinen Sohn besuchen, danach reisen wir weiter nach Markaht um dort Geschäfte zu machen."
 
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Zuerst mit einem grummeln und dann leise fluchend kam Jar'ir langsam aus seiner Traumwelt zurück. "******e...", stöhnte er, als er sich seinen Kopf hielt. Denn dieser fühlte sich so an, als ob er jeden Moment explodieren könnte. Mühsam richtete der Khajiit sich auf, nur damit er merken konnte, wie ungelenk er gerade drauf ist. So einen Kater hatte er schon lange nicht mehr. Wobei ihm das Wort 'Kater' zum lächeln brachte. Wieso nannte man diesen Zustand einen Kater? Naja, egal. Jedenfalls musste er beim Aufstehen wirklich feststellen, dass er keine Ahnung mehr hatte, was passiert war, nachdem er das Fest eröffnet hatte. Missmutig streckte er sich, zog sich seine Schuhe an (seine Kleidung hatte er noch am Leib) und schritt aus seinem Zimmer. Der Anblick würde bestimmt lustig sein, wenn es den Khajiiten gerade nicht so schlecht ergehen würde. Völlig müde Augen, ein verwuscheltes Fell und ein schiefer Gang.
Mühsam schlürfte er hinunter zur Küche, wünschte jedem dort ein murrenden "Guten Morgen" und schnappte sich ein Glas Wasser. Dann ließ er sich auf einen der Stühle am Tisch fallen und legte seine Stirn auf die Tischplatte ab.
 
Esmir hatte mitlerweile aufgehört die Melodie zu summen und antwortete Ulwaen: "Naja, eigentlich mag ich jede Art von Geschichten und Sagen, doch die Melodie hat sich so in meinen Kopf festgesetzt, der Text allerdings nicht.". Er lachte leise und legte mehrere Teller aufeinander, bevor er diese in die Küche brachte und anfing sie zu säubern. Besonders hartnäckige Flecken wurden mit wohl gezielter Elektrizität behandelt und der Rest mit Wasser fortgespült. Es war nerviger als er gedacht hatte, doch wenigstens war es eine einigermaßen monotone Arbeit.
Dann kam Jar'ir vollkommen platt in die Küche und setzte sich an den Tisch. Esmir zuckte mit den Schultern und arbeitete weiter.
 
Er übernimmt die abgewaschenen Teller um diese abzutrocknen und an Derdera zum Wegräumen zu geben. "Wenn wir einmal auf einem Abenteuer unterwegs sein sollten kann ich euch gerne die Geschichten von Himmelsrand und Elsweyr erzählen." grinst. "Aber singen werde ich nur wenn ich genug Alkohol im Blut habe."
Als der neue Gildenführer in die Küche getaumlt kommt wird sein grinsen noch etwas breiter aber er wendet sich schnell ab um sich keine Feinde zu machen. "Allerdings liegt mir der Geschmack von Met nicht sonderlich."
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Codus streckte sich ausgiebig, ehe er sich in seinem Bett aufsetzte und sich den Schlafsand aus den Augen rieb. Er hatte gut geschlafen und wäre am liebsten noch ein paar Minuten liegen geblieben, doch Codus kannte sich. Aus den paar Minuten wäre dann vermutlich locker noch eine oder gar zwei Stunden geworden. Also gab er sich einen Ruck, schwang sich aus dem Bett und zog sich an. Anschließend trottete er den Flur von den ehemaligen Kasernen, in denen er sein Zimmer hatte, zur Eingangshalle und von dort aus direkt in die Küche.
"Guten Morgen", meinte er noch etwas müde und lustlos an die Anwesenden gerichtet. Dann ließ er sich auf einen Stuhl sinken. Eine Stimme in ihm flehte ihn an, doch noch mal für einen Augenblick die Augen zu schließen, doch der Kaiserliche blieb standhaft. Jetzt wollte er erstmal etwas essen und trinken.
 
Nach und nach erschienen einige der Gildemitglieder. Jar'ir hatte es wohl am schlimmsten erwischt und Derdera ließ sich erweichen, holte einige Kräuter und ließ sie im heißen Wasser ziehen. In der Zwischenzeit half sie Ulwaen und Esmir weiter beim Aufräumen. Schon bald sah es nicht mehr so schlimm aus. Dann schob sie Jar'ir den Kräutertee hin "Trinkt ihn heiß.. er schmeckt zwar nicht so berauschend, doch kalt noch viel weniger. Dann taugt er auch nicht mehr. Vielleicht als Brechmittel, weil er dann so scheußlich schmeckt."
Sie holte die nun wieder sauberen Teller, stellte sie auf den langen Tisch neben den kalten Braten, welchen sie nun in Scheiben schnitt. Mit dem Brot verfuhr sie in gleicher Weise, stellte Tassen und die große Kanne Tee auf den Tisch, ebenso wie eine Karaffe Wasser.
"Frühstück ist fertig ", sagte sie überflüssigerweise, denn das konnte jeder sehen.
Derdera nahm sich ein Stück Brot, eine Tasse Tee und setzte sich. Währen die aß, betrachtete sie die Anwesenden.
 
Dranas rechnete die ganze Zeit über damit, plötzlich ein Messer in den Rücken gestoßen zu bekommen. Deshalb hielt er auch zu seinem ‚Begleiter‘ mehr Abstand als unbedingt notwendig. „Äh, auch nach Markarth. Sehr schöne Stadt. Viel altes Zeug.“ In Wahrheit hatte er kein bestimmtes Ziel. In Markarth hatte er zwar den Großteil seines Schrotts – ähhh, seiner Forschungsobjekte - gelagert, aber er verspürte keinen großen Wunsch, jetzt dorthin zurückzugehen. Unterdessen hoffte er, das sein Blick in etwa ich-hab-jetzt-keine-große-Lust-mit-einer-Katze-zu-reden audrückte.
 
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