RPG Heroes of Skyrim

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"Danke.", murrte der Kater, ergriff aber zuerst das Glas Wasser und kippte es sich mit einem Schluck hinunter. Danach ergriff er die Tasse mit dem Tee, die noch angenehm warm war, und nippte vorsichtig daran. Nicht nur, dass der Tee gut schmeckte, sondern er half auch fast plötzlich gegen den durch den Alkohol verursachten Kater. Gleichzeitig aß er noch etwas und trank immer wieder von dem Tee. Nachdem er die Tasse geleert hatte, ging es ihm schon wesentlich besser. Da kam ihm ein Gedanke auf. "Derdera, was für Kräuter hast du benutzt? Das ist eine gute Zusammenmischung. Du kannst mich übrigens ruhig dutzen."
 
Derdera sah zu Jar'ir hinüber " Es ist eine Mischung aus zehn verschiedenen Kräutern Ich habe das Rezept von einer Kräuterfrau aus meinem Dorf. Wenn man ihren Worten glauben schenkt, ist es schon fast ein Allheilmittel. Was ich aber genau weiß ist, dass es gegen einen ausgewachsenen Kater hilft." Sie sah überrascht in die Runde als alle zu Lachen begannen, doch dann kam ihr in den Sinn zu wem sie das gesagt hatte und lächelte schief "Oh.. entschuldige.. also ich meine, es hilft gegen die Nachwirkungen von übergroßem Alkoholgenuss. Möchtest du die einzelnen Kräuter wissen? Ich kann dir auch das Rezept geben."
Sie sah ihn schwach lächelnd an, alle anderen aßen jetzt weiter und es kehrte wieder Ruhe am Tisch ein.
 
Langsam erwachte Sharavi aus ihrem wohligen Schlaf. Nachdem sie sich erstmal ausgiebig gestreckt hatte, begab sie sich zum Fenster und öffnete es. Sofort strömte die kalte Brise der Nordens ins Zimmer hinein. "Brr." Schon fröstelte es der Khajiit und sie schloss die Fenster wieder. Nun war es Zeit Ahranni aufzuwecken. Seicht stupste sie ihre Freundin an und gab ihr einen Kuss. "He, du. Aufwachen." "Mhhh." Ahranni stöhnte auf. Sie wollte noch nicht aufstehen, aber jetzt wo sie wach war konnte sie auch nicht mehr einschlafen. Sie drehte sich auf die Seite und sah Sharavi zu wie sie sich umzog und da fiel es ihr wieder ein. Sie hatte gestern Nacht Jar'ir geküsst, ja beinahe mit ihm geschlafen! Aufeinmal wurde sie ganz nervös. Was sollte sie jetzt machen? Sollte sie es Sharavi sagen? Es ihr verheimlichen? Was aber wenn Jar'ir sich erinnert? Würde er etwas sagen wenn? Oder es auch verheimlichen? "Ist was?" fragte Sharavi als sie Ahrannis nervösen Blick bemerkte. "Nein, nein. Alles in Ordnung. Nur ein bisschen müde." Zwar bezweifelte sie, dass Sharavi ihr das abkaufen würde, aber immerhin hakte sie nicht weiter nach. "Willst du dir nicht vielleicht auch etwas Anderes anziehen? Ich mein du kannst auch in Unterwäsche runter gehen. Ich hätte kein Problem damit." Sharavi streckte ihr die Zunge raus. "Hihi. Ja, sollte ich vielleicht. Wartest du noch?" "Sicher."
Ein paar Augenblicke später hatte auch Ahranni sich angezogen und die beiden begaben sich nach unten. "Guten Morgen." grüßte Sharavi die Anwesenden und setzte sich Jar'ir gegenüber, Ahranni neben sie. Nun wurde diese wieder nervös. Konnte er sich nun an die letzte Nacht erinnern oder nicht?
 
Ein kurzes "Guten Morgen" widmete Jar'ir den beiden eintretenden Katzen und wandte sich dann wieder an Derdera. "Dieses Wortspiel habe ich auch schon heute morgen, als ich aufgestanden bin, hinterfragt. Jedenfalls merke ich dir irgendwie an, dass du nicht nur die Herstellungsmagie und das Kochen beherschst. Wie sieht's mit Alchemie aus? 10 Kräuter so effektiv zu verbinden ist eine wirklich gute Leistung.", erklärte er der Bosmer, bemerkte dann aber den nervösen Blick von Ahranni. "Stimmt was nicht?", fragte er sie.
 
Nun fühlte sie sich ertappt. "Nein, nein. Alles in Ordnung." sagte Ahranni. Allem Anschein nach erinnerte sich der Khajiit nicht daran was sie gestern Nacht fast angestellt hatten. Kein Wunder so voll wie er war. Zügig griff sie sich etwas zu essen damit sie den Mund voll hatte und nichts mehr sagen konnte.
Etwas verwirrt nahm Sharavi das seltsame Verhalten ihrer Freundin zur Kenntnis, wollte aber nicht weiter darauf eingehen. Nicht vor den Anderen. Wer weiß was in ihr vor ging, das musste ja nicht gleich jeder wissen.
Nachdem Ahranni ihren ersten Bissen runtergeschluckt hatte fasste sie sich ein Herz. "Ähm...Jar'ir?" Könnten wir uns gleich mal unterhalten? Allein?"
 
Derdera hatte gerade antworten wollen, doch als Jar'ir das Wort an Ahranni richtete schwieg sie und trank ihren Tee zuende während sie zuhörte. Sie nickt ihm dann zu als Ahranni ihn um ein Gespräch bat. "Die Kräuter laufen uns nicht weg", sagte sie und wandte sich dann Sharavi zu. "Greift doch zu. Leider ist das alles was wir im Moment noch haben, tut mir leid. "
 
Ulwaen sichert sich einen voleln Teller von dem einfachen Früstück und lauscht lieber der Unterhaltung der anderen.
"Vielleicht finden wir einen geeigneten ort für einen kleinen Kräutergarten.", schlägt er Derdera vor nachdem er sein Mahl beendet hatte. "Dann müsst Ihr nicht in den Wald um welche zu suchen."

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Der alte Kater schien den Gesichtsausdruck des Dunmer nicht zu bemerken oder zu ignorieren, denn ohne Unterlass begann er nun von seinem Sohn zu erzählen und von Heldentaten die er beganen haben soll. Die übrigen Kahjiit verdrehten ob dem Wortfluss ihres Anführers nur die Augen und schienen recht erfreut das der Dunmer nun da war um die Aufmerksamkeit des alten Katers zu erlangen.
Überraschend schnell kommen sie vorran und schon bald zeichnet sich eine Festung am Ende der Straße ab, auf der die Karawane schritt.
 
"Das ist eine gute Idee. Allerdings lassen sich nicht alle Kräuter im Garten ziehen, aber die meisten schon. Wenigstens die, die wir zum Essen benötigen. Medizinische Kräuter sind sehr wählerisch was den Standort angeht. Da muss ich wohl im Sommer genug sammeln und trocknen." , antwortet sie lächelnd "Aber heute muss ich wohl noch einmal los. Vielleicht bekomme ich aus dem restlichen Fleisch, welches noch draußen in der Kälte ist, dann ein annehmbares Essen hin."
 
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Esmir hatte die ganze Zeit schweigend zugehört und ein wenig gegessen und getrunken. Als Derdera sagte, dass sie in den Wald gehen würde, sah Esmir auf und meinte: "Wenn du wieder in den Wald gehst, komme ich mit dir. Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn jemand von uns allein da draußen ist.". Vor allem du. fügte er noch in Gedanken hinzu, sagte es jedoch nicht, um keine Aufmerksamkeit auf Derderas fehlende Kampffertigkeiten zu lenken. Es gab viel zu viele gefährliche Tiere in Himmelsrand und Esmir wollte niemanden an einen Schneewolf oder -troll verlieren, nur weil er zu faul gewesen ist aufzustehen und mitzukommen.
 
"Das ist sehr nett von dir Esmir. Ich bin nicht gerne alleine da draußen. Vor allen Dingen, da ich mich hier noch nicht auskenne und Angst habe mich zu verlaufen. Ich bin heute auf der Suche nach essbaren Wurzeln. So bekommen wir vielleicht doch noch ein einigermaßen gutes Essen für alle hin. " Sie lächelte Ulwaen zu. "Sagtet ihr nicht die Schmiede bleibt kalt? Wollt ihr vielleicht auch mitkommen? "
 
"Na gut.", antwortete Jar'ir der Bosmer und wandte sich dann an Ahranni. Sie wirkte recht nervös. Lag das etwa an der Anwesenheit des Katers? Wobei ihm da gerade wieder einfiel, dass er an letzter Nacht gar nichts mehr wusste. Hatten sie etwa...? Nein, das konnte nicht sein. "Wenn du unbedingt reden möchtest, komm mit." Somit erhob sich der Kater und ging vor, um etwas Abstand zur Küche zu gewinnen. Letztendlich führte sein Weg in eine etwas abgeschiedenere Ecke der Eingangshalle, wo man eigentlich recht gut vor neugierigen Blicken geschützt war. "Also, was gibt es?"
 
Schweigend folgte Ahranni dem Khajiit und überlegte schon was sie jetzt sagen sollte. So recht war sie sich dabei nicht sicher. "Du kannst dich nicht an gestern erinnern?" Jar'ir schwieg und schien kurz zu überlegen. "Nein." Das hatte Ahranni bereits erwartet. "Nunja..."begann sie, "Ich...nein wir...nun..." Die Khajiit fand einfach keine Worte mehr, sie machte eine Pause und atmete einmal tief ein. "Ich bin gestern Nacht zu dir aufs Zimmer gegangen und wir...wir haben uns geküsst...und hätte mich nicht ein Geräusch von draußen abgelenkt dann hätten wir wahrscheinlich...hätten wir wahrscheinlich sogar miteinander geschlafen." Nun versiegte ihre Stimme sogar gänzlich und sie starrte den Khajiit nurnoch an.
 
Dranas hatte unterwegs mehrmals sein Tempo verändert und so ziemlich alles versucht, um den unliebsamen Begleiter loszuwerden. Aber der Kater blieb an ihm hängen wie eine Klette. Eine Klette, die redete wie ein Wasserfall. „Nächstes Mal lasse ich mich töten…“ Wenn man dem Khajiiten da zuhörte, könnte man ja meinen, Talos persönlich wäre in Gestalt dieses... ‚Ulwaen‘ zurückgekehrt… Auf keinen Fall würde Dranas in Gegenwart dieser Plaudertasche bis Markarth reisen!
So war er heilfroh, als die Umrisse der Festung am Horizont auftauchten, und lief auch gleich etwas schneller. Je eher er diese Katzen wieder loswurde, desto besser.
 
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Er nickt. "Geht schonmal vor ich lege noch schnell meine Äxte an und folge euch dann, ich kann zwar nicht jagen aber da draußen ist ja alle möglichen Untiere unterwegs."
Gesagt getan, er holt sie kurz vor der Festung wieder ein und mäßigt seinen schritt wieder. Derdera in der Mitte zwichen Esmir und den Bosmer.
Sie sind keine fünf minuten unterwegs als eine Karawane in sichtweite kommt.
Ulwaen stutzt und kneift die augen leicht zusammen bevor sich ein zufriedenes Grinsen auf seinem Gesicht breit macht. "Derdera heute gibt es etwas besseres als Wurzeln und altes Fleisch, da hinten kommt mein Vater mit seiner Karawane."
Er beschleunigt seinen schritt und auch die Karawane marschiert etwas schneller. Die begrüßung fällt herzlich aus, während sein Ziehvater den Bosmer umarmt bekommt er von den anderen Kahjiit gut gemeinte Faustschläge auf die schulter und alle rufen in Ta´agra durcheinander.
 
Derdera ist einige Schritte zurückgetreten, oder besser gesagt, zurückgedrängt worden. Ihr Blick ging lächelnd zu Esmir und sie sagte zu ihm "Das ist sein Vater." Dann sah sie sich neugierig die Wagen an.
 
Auch Esmir musste lächeln und sah sich das Spektakel vor ihm mit etwas Abstand an. Das ließ den Glauben an die Zivilisation in ihn zurückkehren, denn Khajiit die einen Bosmer großzogen, das war mal eine gute Sache! Doch etwas passte nicht ins Bild. Esmirs Blick fiel auf einen Dunmer, der anscheinend die Karawane begleitet hatte. Mit einem leichten Stirnrunzeln sah er den Dunmer für fast eine Minute an, weil er sich nicht klar darüber war, ob dieser zur Karawane gehörte oder einfach nur ein anderer Reisender war.
 
Das ganze Spektakel war Dranas ziemlich suspekt. Er zog es vor, aus angemessener Entfernung zu beobachten und kaum merklich den Kopf zu schütteln. „Katzen… Nie wieder…“ Als er sich abwandte, kreuzte er genau Esmirs Blick. Der Elf war noch immer genervt von der Redseligkeit des Khajiits und deshalb mit seiner Geduld ziemlich am Ende. Und dass er jetzt auch noch von einem Halbstarken angestarrt wurde, passte ihm so gar nicht. Dranas setzte seinen bösen Blick auf und blaffte Esmir lauter an, als er es eigentlich beabsichtigt hatte. „Was gibt es da zu glotzen, Jungchen? Noch nie einen Dunmer gesehen?“
 
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Der Dunmer brüllte Esmir an, weil er zu lange gestarrt hatte. Aber anstatt nur wegzusehen und so zu tun als wär nichts passiert trat Esmir zu den Dunkelelfen, jedoch mit ein, zwei Meter Entfernung und antwortete in gemäßigten Ton: "Oh tut mir leid, aber Ihr fallt nun mal aus dem Rest euer Begleitung heraus und da darf man wohl sich fragen ob Ihr dazu gehört oder nicht. Aber so wies aussieht ist dies nicht der Fall.". Er hatte zwar keine Lust, sich mit irgendeinem Dunmer zu streiten, der ihn wohl für etwas Minderwertiges oder ähnliches hielt. -Auch wenn er schon einige bessere Kontakte mit anderen Dunkelelfen gehabt hatte, war bei einigen die Verwandschaft mit den Hochelfen doch ziemlich stark zu spüren.-, aber er wollte das klären und sich dem Fremden offen stellen.
 
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Mit einem hoffnungsvollen Lächeln, ging Derdera an der Karavane entlang. Sie meinte einige Gesichter wieder zu erkennen von einem früheren Besuch bei dem sie Ulwaens Vater kennengelernt hatte. Es wäre ja wirklich schön, wenn man Vorräte einkaufen könnte, doch die Entscheidung oblag nun mal nicht ihr und über Geld verfügte sie auch nicht. Das musst Jar'ir entscheiden.
Dann bekam sie mit, dass ein Fremder Esmir anblaffte, dieser dann aber ruhig auf den Fremden zuging. Aus der Ferne sah er aus wie ein Magier und sie fragte sich, was da wohl vorgefallen war, doch letztendlich ging es sie ja nichts an. Und Esmir konnte sich ganz gut alleine helfen.
Sie wartete ab, bis sich die Lage wieder beruhigt hatte.
 
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"Bitte was?", fragte der Khajiit völlig überrascht. Das kann doch gar nicht möglich sein. Wobei der Filmriss dieser Zeit ihn als Beweis diente, dass es doch hätte so sein können, nur das er sich da nicht dran erinnern kann. Man konnte nicht meinen, dass Ahranni keine hübsche Khajiit war, doch war er in Sharavi verliebt und sogar mit ihr verheiratet. Erst einen Tag verheiratet und schon wird er zum Ehebrecher. Irgendwie konnte er das einfach nicht glauben. In seinem Gesicht war die Unsicherheit förmlich eingebrannt. "Aber-Bist du dir da sicher? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Ich meine, ich liebe Sharavi über Alles, nicht das du auch so eine schöne Katze bist wie sie, aber sie ist meine Frau."
 
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