RPG Heroes of Skyrim

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Keer-Mah war immer noch wie versteinert. Jar'ir hatte ihn vorgeschlagen - ihn als Ersatz für sich selbst. Dennoch hätte er sich nicht ersetzen wollen. Doch es gab keine Stimmen für ihn. Nicht das der Argonier anders als die Gildenmitglieder darüber dachte, aber dennoch: Warum hatte Jar'ir ihn vorgeschlagen? Er war immer davon ausgegangen, dass Jar'ir ihn nicht ausstehen konnte... und jetzt das! Die Echse schüttelte die wirren Gedanken, die sich immer mehr zu einem grauen Brei vermischten, aus seinem Hirn. Jetzt galt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Der abgesetzte Gildenführer war inzwischen gegangen. Keer-Mah hatte es gar nicht bemerkt. Doch das Derdera den Raum verließ bekam er mit. Ihrer Aufforderung zum Frühstück folgte er ohne Kommentar. Wie gut, das er schon saß. Er hätte sich wohl sonst setzen müssen. Keer-Mah kaute auf Gemüse, Brot und Käse herum und überlegte was als Nächstes zu tun war. "Jar'ir hat mich vorgeschlagen. Ich sehe es nicht so, dass dieser Vorschlag eine Entscheidung sein sollte", brach er schließlich das Schweigen, ohne dabei jemanden anzuschauen. "Wir haben dem Khajiit das Vertrauen als Früher entzogen, weil er zur Zeit nicht bei klarem Verstand ist und jetzt wollen wir seinem Vorschlag ohne Diskussion folgen? Das passt für mich nicht zusammen. Auch wenn ich über diese Idee... überrascht bin...", er schluckte sein gekautes Essen herunter, "sollten wir überlegen wie viel wir von dem Vorschlag halten sollen. Ich hoffe, dass wir diese Wahl nicht noch lange in die Länge ziehen Die Septime verdienen sich nicht von allein." Derdera betrat wieder die Küche. Gerade rechtzeitig. "Daher bin ich dafür, dass jedes Mitglied eine Stimme ohne Begründung abgeben kann. Jetzt“ Gleich hier! Wir zählen die Stimmen dann zusammen. Ich denke als Gemeinschaft wäre eine geheime Wahl ein Rückschritt. Daher schlage ich die offene Wahl vor." Jetzt sah der Magier die anderen an. Sein Verstand war über die letzte Situation hinweg. "Jar'irs Wahl haben wir alle gehört. Er stimmt für mich. Ich selbst für Ulwaen! Daran hat Jar'irs Vorschlag nichts geändert. Ich entziehe mich nicht der Wahl, aber ich habe gerade dargelegt was ich von den Hintergründen seiner Stimme halte." Der Magier merkte, dass er es gerade missachtete die Stimme nicht begründen zu müssen. Doch irgendwie hatte er das dringende Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Es fühlte sich falsch an, es nicht zu tun. "Ulwaen, Derdera, Ravos, Dranas, Naevia, wofür stimmt ihr?"
 
Er zuckte mit den Achseln und hielt gerade lange genug mit dem Essen inne um antworten zu können.
"Ich stimme für Euch Keer-Mah, einfach weil ich nicht für mich stimmen will", er grinst kurz in die Runde. "Nein ich sehe keinen von uns besser geeignet als den Anderen, wenn Ihr Euch das zutraut dann bin ich der Letzte der sich dagegen wehrt. Hauptsache wir kommen endlich weiter."
Damit war für ihn erst einmal genug gesagt und er widmete sich wieder mit voller Hingabe dem Frühstück.
 
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Naevia war ziemlich verblüfft darüber, dass Keer-Mah sie zu den Abstimmenden zählte. Zögernd nahm sie an dem Tisch Platz und blickte dem Argonier in die Augen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, schließlich konnte sie nicht einschätzen, ob er als Anführer etwas taugte. Er war ihr aber bisher nur positiv aufgefallen und immer zuvorkommend gewesen. "Nun, ich enthalte mich. Ich denke nicht dass ich beurteilen kann, wer für den Posten geeignet ist. Schließlich bin ich erst seit gestern hier.", sagte sie schließlich freundlich lächelnd, schob sich ihr Haar hinters Ohr und begann ebenfalls mit dem Frühstück. Erst jetzt hatte sie bemerkt, wie lange sie nicht mehr gegessen hatte und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen.
 
Ravos schaute zwischen den Anwesenden hin und her. Nicht nur der Argonier selbst war über Jar'irs Vorschlag überrascht, auch er überlegte, warum der Gildenmeister die Echse vorgeschlagen hatte. Verbarg sich dahinter ein tieferer Sinn? Oder war der Khajiit einfach nur verwirrt - angesichts seiner Situation wäre das kein Wunder. Er selbst zumindest konnte keine Gründe finden, die Keer-Mah mehr als die anderen Anwesenden qualifizierte. Andererseits kannte er den Argonier nicht allzu gut und wusste kaum mehr, als das er die magischen Künste beherrschte. Ulwaen war ihm da wesentlich vertrauter und er wusste gut um dessen Qualitäten, hatten sie doch schon bereits Seite an Seite und sogar gegeneinander gekämpft. Und in Jar'irs Abwesenheit hatte er ja bereits inoffiziell die führende Rolle übernommen.
"Ich denke, ich gebe meine Stimme Ulwaen. Er scheint mir über solide Führungsqualitäten zu verfügen und ich weiß aus erster Hand, dass man sich auf ihn verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt", meinte der Dunmer mit verschränkten Armen. Das Frühstück hatte er bisweilen schlichtweg ausgeblendet, doch nun, nachdem so langsam wieder Ruhe und Ordnung herrschte, bemerkte er seinen Hunger. Also nahm er Platz und begann ebenfalls, sich zu bedienen.
 
Eine Abstimmung? Das musste ja auch wieder sein... Natürlich... wenn man die Sache künstlich in die Länge ziehen wollte... Das unschuldige Frühstück wurde soeben Opfer eines weiteren, genervt-bösen Blicks des Dunkelelfen, vor allem deswegen, weil er sich nicht entscheiden konnte, welcher der Anwesenden stattdessen das geeignetste Ziel abgegeben hätte.

So lange sie ihn nicht aussuchten, konnten die alle machen, was sie wollten, das war jedenfalls seine Meinung, und er war auch nah dran, das genau so zu sagen. Von mir aus können die sogar einen depressiven Assassinen als Gildemeister... Moment mal. Nein. Das war ja der Ist-Zustand. Keine gute Idee. Das hatte ihnen den ganzen Ärger ja eingebrockt. Hmm... bin wohl doch mehr übermüdet, als ich gedacht habe. Sinnloses Wache halten. Den ganzen jungen Hüpfern machte es vielleicht weniger aus, mal eine Nacht durchzumachen und währenddessen eine höchst langweilige Wand anzustarren, aber Dranas' geeignetes Aufgabengebiet war das jedenfalls nicht.
Also los... geben wir ihnen eine Antwort... Gleichermaßen desinteressiert wie gelangweilt hob er kurz den Blick vom Frühstück und brummte, mit einem leicht genervtem Tonfall, in die Runde: „Ist mir eigentlich egal. Und falls 'egal' nicht zählt, stimme ich für Ulwaen.“ Damit war die Sache für ihn erledigt, und er widmete sich wieder voll und ganz dem Essen.
Und danach erst mal ein Nickerchen...
 
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Keer-Mah seufzte. Natürlich war es unentschieden bis zur letzten Person. Warum waren solche Wahlen immer unentschieden. Ein eindeutiger Gewinner von vornherein wäre durchaus stimmungshebener und spannungsmindernd gewesen. Mit einem Gefühl aus Unzufriedenheit und Unbehagen biss er einer Rübe den Kopf ab, kaute und schlucke. Damit sah er Derdera an. Die arme Bosmerin. Immer gute Seele des Hauses und nun muss sie folgenschwere Entscheidungen treffen. "Nun meine liebe Derdera, damit hängt es an Euch. Ulwaen hat zwei Stimmen, genauso wie ich. Dazu kommen die beiden Enthaltungen von Naevia und Dranas. Es hängt somit an Euch. Für wen stimmt Ihr?"
 
Derdera hatte gar nicht so recht gemerkt, dass jeder von den anderen bereits seine Stimme abgegeben hatte. Ihre Gedanken waren bei Jar'ir und seiner schroffen Art ihr gegenüber. Sie hatte wirklich großes Verständnis für ihn, doch er hatte auch Verpflichtungen. Aber es stand ihr nicht zu ihn zu verurteilen. Als Keer-Mah sie ansprach blickte sie auf und runzelte erst die Stirn, bis dass das nebenher Gehörte langsam einen Sinn ergab.
Sie musterte Keer-Mah der immer freundlich und höflich war. Sie wusste auch, dass er er fähiger Magier war und doch.. Ulwaen kannte sie länger. Sie hatten schon einiges zusammen erlebt und er hatte immer die richtige Entscheidung getroffen. Und sie wusste, dass er versuchen würde, die Gilde zusammen zu halten. In manchen Dingen war er vielleicht ein wenig zu strikt.. aber manchmal musste man Gefühle eben außen vor lassen.
Sie schob ihren leeren Teller von sich. "Ich stimme für Ulwaen." , sagte sie dann kurz und bündig.
 
„Ich danke euch für euer Vertrauen und ich werde alles daran setzen euch nicht zu enttäuschen.“, er nickte in die Runde. „Gebt mit nur eine Minute“, damit vertiefte er sich in die Aufträge.

Die Steckbriefe schienen interessant, doch sie waren schon älter und wenn diese Männer noch nicht getötet wurden, dann würde ihnen die Aufträge niemand vor der Nase wegschnappen.
Die anderen Aufträge hingegen wollten bald erledigt werden vor allem wenn sie der Außenwelt zeigen wollten, dass sie mehr waren als Kopfgeldjäger.
„Gut, Dranas Ihr geht nach Weißlauf und bringt dem Jarl die Antwort nach der er sucht“, er zögerte und musterte den Dunmer. Er mochte einen wachen Verstand haben, doch seine Persönlichkeit war nicht gerade ein Aushängeschild. „...Derdera Ihr begleitet ihn, wenn Ihr schon mal in Weißlauf seid könnt Ihr bei der Alchemistin dort Eure Vorräte aufstocken.“ Und dafür sorgen das Dranas uns beim Jarl nicht in Verruf bringt.

„Keer-Mah, der hier wird Euch interessieren. Ein Magier der sich in einem Ahnengrab eingegraben hat. Tötet ihn und sorgt dafür das sein Tod eine Warnung für andere sein wird.“, er sah die Anwesenden an, wer könnte den Argonier begleiten?
Sein Blick blieb schließlich auf der neuen Bosmer liegen. Wie war gleich ihr Name... irgendetwas mit N... „Ihr begleitet ihn“, meinte nach kurzem, fruchtlosen überlegen. „Ihr sagtet Jar´ir hat euch noch nicht offiziell aufgenommen?“, er nickte und gab sich so selbst die Antwort. „Seht diese Mission als eure Aufnahmeprüfung an. Keer-Mah Ihr werdet mir, oder Jar´ir dann Bericht erstatten, doch ich denke nicht das ihr beide große Probleme bekommen werdet.“
Blieb noch Ravos und er selbst, er sah zu dem Dunmer mit dem er schon das eine oder andere Abenteuer überstanden hatte.
„Ihr und ich gehen in das Dorf ich bin zwar kein geübter Fährtenleser doch ich denke einen Drachenangriff können wir schon erkennen wenn es denn einer sein sollte. Gebt mir aber bitte einen Moment bevor wir aufbrechen, ich möchte noch mit Jar´ir reden.“, er sah noch ein Mal in die Runde und verteilte die Pergamentrollen mit den Aufträgen.
„Sollte jemand früher als Ravos und Ich zurück kehren dann sind hier noch zwei Steckbriefe, nichts besonderes aber die Köpfe dieser Bandieten werden uns Geld einbringen. Hat noch jemand Fragen oder Anmerkungen?
 
Naevia nickte stumm auf die Anweisung des Bosmers, schob ihren Teller beiseite und lehnte sich im Stuhl zurück. Es war alles neu - doch das wohl Eigenartigste für die Halbelfe war wohl, dass sie jetzt Anweisungen entgegen nahm. Auch wenn die Halbelfe gesagt hatte, sie würde Jar'ir nicht zur Führung raten, war sie etwas enttäuscht, dass sie ihre Schuld gegenüber Jar'ir jetzt gar nicht mehr begleichen konnte. Nein, sie hatte ihm grade erst sogar ein unterstützendes Wort verwehrt. Grübelnd zupfte sich Naevia ihre Lederrüstung zurecht und wartete weitere Reaktionen ab. "Ich habe zumindest nichts dagegen einzuwenden.", sagte sie zu Ulwaen und blickte abwartend in die Runde. Naevia war neugierig, wie sich die Zusammenarbeit mit Keer-Mah gestalten würde. Außerdem hoffte sie, dieser Auftrag würde spannender und besser verlaufen als der Letzte, den sie als Söldnerin gehabt hatte.
 
Derdera sank ein wenig in sich zusammen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ein Auftrag... zu erledigen mit Dranas.. sie blickte verstohlen zu dem miesepetrigen Alten, doch dann rief sie sich sofort zur Ordnung. Dranas hatte ihr nichts getan, er war eben wie er war. Schon begann sie praktisch zu denken. Sicher würden sie nicht an einem Tag herausfinden was der Jarl wissen wollte, also mussten sie länger in Weißlauf bleiben. In Gedanken legte sie sich schon zurecht, was sie mitnehmen musste. Die Frage war auch, ob sie noch an diesem Tag aufbrechen würden. Sie glaubte es nicht, da Dranas die ganze Nacht Wache gehalten hatte. Er musste sich erstmal ausschlafen, also hatte sie Zeit genug für Vorbereitungen. Sie konnte noch Brot backen, damit etwas zu Essen da war, denn so wie es aussah blieb Jar'ir wohl in der Feste.
Sie würde die kleine Reise einfach auch dazu nutzen Kräuter zu suchen, obwohl in dieser Jahreszeit kaum damit zu rechnen war, dass sie dabei eine große Ausbeute haben würde. Aber sie konnte, wie Ulwaen schon gesagt hatte, in Weißlauf einiges einkaufen was sie für ihre Ausbildung zur Alchemistin brauchen konnte. Das lenkte ihre Gedanken wieder zu Jar'ir und sie überlegte ob sie nochmal zu ihm gehen sollte um zu Fragen, ob sie bestimmte Dinge mitbringen sollt, doch sie verwarf den Gedanken wieder. Jar'ir hatte im Moment sicher nicht den Kopf für solche Banalitäten.
Nun gut... Jammern nutzte nichts! Sie blickt zu Ulwaen "Ich für meinen Teil werde versuchen den Auftrag zu erfüllen. Dranas kennt sich sicher mit solchen Chroniken aus und wir werden bestimmt finden wonach der Jarl sucht."
Dabei sah sie nun freundlich lächelnd zu Dranas hinüber und erwartete wohl eine Reaktion von ihm.
 
Bitte was? Das Küchenmädchen sollte mitkommen? Dranas zog kurz die Augenbrauen zusammen, wobei sich auf seiner Stirn eine senkrechte Falte bildete und warf dem Waldelfen einen teils ungläubigen, teils skeptischen Blick zu. War das sein Ernst? Ah. Welch ein Vertrauensbeweis, dass er mich nicht einmal ohne Kindermädchen auf einen simplen Auftrag wie diesen schicken will. Da fühlte man sich doch gleich voll und ganz als gleichberechtigtes Gildenmitglied akzeptiert. Einfach großartig.
Abgesehen davon, dass ich mir von ihr sowieso nichts sagen lassen werde.
Der Elf unterdrückte ein Seufzen und beschloss, sich jetzt einfach mit seinem Schicksal abzufinden. Er könnte es bestimmt schlechter treffen. Fragte sich nur, ob besagtes Küchenmädchen das selbe auch über ihn dachte. Wahrscheinlich wäre das für sie, wie auch alle anderen hier, eher... die Höchststrafe. Er schielte zu ihr hinüber, wunderte sich über ihr Lächeln – alte Heuchlerin - und verzog selbst nicht die geringste Mine. Komm mir einfach nicht in die Quere, und wir werden wunderbar miteinander auskommen.
„Natürlich...“ meinte er zunächst zu Ulwaen, dann wandte er sich erneut dem Küchenmädchen zu. „Wir werden aber erst später aufbrechen. Mir fehlt schließlich eine ganze Nacht und ich muss dringend etwas Schlaf nachholen, wenn ich für diesen Auftrag in der Lage sein soll klar und logisch zu denken.“
 
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Der Argonier nickte. "Es wird mir ein Vergnügen sein." Er verbeugte sich leicht vor Ulwaen als Zeichen der Anerkennung und des Respekts. Er hatte allgemein nichts gegen Nekromanten allerdings gegen Grabschändung. Keer-Mah hatte noch nicht wirklich die Gelegenheit gehabt einen offenen Kampf gegen eine Schwarzkutte zu führen. Eine Erfahrung auf die er sich insgeheim freute. Der Magier schaute zu Naevia. Mit ihr zusammen zu reisen versüßte die Aussicht noch etwas mehr. Sie war ein reizendes Geschöpf und, nachdem was er über Menschenkenntnis wusste, auch eine fähige Schwertkämpferin. Er lächelte sie an. "Ich schlage Euch vor, dass ich mich ebenfalls noch etwas erholen werde, aber ein halber Tag sollte mir genügen. Wenn es Euch recht ist, würde ich vorschlagen, dass wir zur Mittagsstunde aufbrechen. Bis dahin habt Ihr die Zeit zur freien Verfügung. Falls Ihr Vorbereitungen treffen möchtet, wäre dies doch eine gute Gelegenheit dafür. Ich denke, Ihr wisst selbst am besten was ihr tun müsst vor dieser Mission und wenn Ulwaen keine Aufgaben für Euch hat, dürft Ihr tun und lassen was Ihr wollt."
 
Derdera behielt ihr Lächeln bei, fand sie doch ihre Annahme, dass Dranas Ruhe brauchte, bestätigt. "Das kommt mir sehr entgegen. So habe ich Zeit, noch einige Vorbereitungen zu treffen. Ich hoffe, ihr wisst wo wir in Weißlauf nach den entsprechenden Unterlagen suchen müssen... ach was, natürlich wisst ihr das.", antwortete sie sich selbst und stand auf. Saubermachen machte noch keine Sinn solange noch alle hier waren und Absprachen für ihre Aufträge trafen.
Plötzlich fiel ihr etwas ein, was sie die ganze Zeit verdrängt hatte. Hatte Chira nicht etwas von Lebensmitteln gesagt?? Sie ging hinaus und starrte erstaunt auf die Säcke. Nun hieß es aber, die Sachen schnell verstauen. Sie konnten nicht in der Kälte draußen liegen bleiben.
Derdera nahm den kleinsten Sack und schleppte ihn in die Küche.
"Ich könnte Hilfe gebrauchen.. draußen liegen noch Säcke mit Lebensmitteln, die Chira dagelassen hat. Das muss alles eingeräumt werden bevor wir abreisen.", dabei öffnete sie den Sack.
"Brot.. gut.. dann muss ich keines mehr backen."....
 
Man'drush träumte in den folgenden Nächten immer wieder von der Zeitspanne, in der seine Eltern gegenseitig das Schwarze Sakrament vollzogen, bis sie von der Dunklen Bruderschaft getötet wurden. Immer wieder dachte er an den Schwur, seine Eltern zu Rächen, in dem er die Blutlinie des Konkurrenten seiner Eltern, Ma'dat, für ewig zu verfolgen. Er redete sich immer wieder ein, dass er es gewesen war, durch dessen Konkurrenz seine Eltern bankrott wurden, und danach durch die Dunkle Bruderschaft ermordet wurden. Er schwor sich, dass er sich an den Verbliebenen Ma'dats grausam rächen würde. Sein Begleiter, Ra'kesh bemerkte immer öfter, dass der, dem er Treue gelobt hat, zunehmend abweisender, ja vielleicht sogar depressiver wurde...Er sorgte sich sehr um Man'drush. Man'drush aß in den folgenden Tagen kaum etwas, und legte ein starkes Tempo an den Tag. Sie waren gut vorangekommen, standen kurz vor Morthal....Seine Rachegelüste waren stärker denn je, denn der Blutdurst wurde immer grösser...Bald würde er seine Rache bekommen, dachte er sich und ging ins Bett....
 
"Gut, dann ist das wohl geklärt", er nahm die Steckbriefe um sie Später in der Halle gut sichtbar anzubringen. "Ich wünsche euch allen gutes Gelingen bei euren Aufträge, auf dass unsere Gilde den Ruhm, bekommt den sie verdient."
Er schenkte den Anwesenden ein kurzes Grinsen, bevor er nach oben stieg um Jar´ir endlich den Anhänger zu geben und ihn über die Abstimmung in der Küche zu informieren.
Er klopfte und zog das Schmuckstück bereits hervor um es dem Kater ohne Umschweife geben zu können wenn er die Tür öffnen würde.
 
Naevia nickte Keer-Mah freundlich zu und schob sich mit samt des Stuhls etwas von dem Tisch weg. "Aber natürlich, ruht euch aus so lange es euch beliebt.", antwortete Naevia dem Argonier schließlich und blickte überlegend in die Runde. So lange Naevia noch Zeit hatte, konnte sie ein paar Übungen machen um sich fit zu halten, außerdem konnte sie vielleicht mit Jar'ir reden. Die Halbelfe fragte sich, ob der Khajiit wohl überhaupt mit jemandem über seinen Kummer reden wollte. In ihrer größten Zeit der Trauer wollte Naevia damals von niemandem bemitleidet werden, doch etwas mehr Hilfe und Behutsamkeit hatte sich Naevia damals schon gewünscht. Grübelnd schob sich die Elfe das Haar zurecht. Es musste ihr auch noch ein Zimmer zugeschrieben werden, denn wenn sie zurückkehrte wollte sie Derdera unmöglich wieder von ihrem Bette vertreiben. Mit einigen Plänen für den Vormittag sah Naevia zufrieden hinüber zu Derdera, die mit einem Sack herein kam. "Aber natürlich, ich mache das.", sagte Naevia und stand forsch auf, "sagt mir nur wohin mit den Sachen." Mit freundlichem Lächeln ging die Halbelfe bereits an Derdera vorbei und blieb in der Tür stehen, um von Derdera angeleitet zu werden.
 
Die Küche begann sich allmählich zu leeren. Dranas beendete ebenfalls das Frühstück, kommentierte alle freundlichen Gesichter im Raum nochmals mit einem genervt-desinteressierten Blick und stand auf. „Hm. Ja, ja. Also bis nachher dann“, brummte er dem Küchenmädchen zu, überlegte kurz, ob er später nicht einfach still und heimlich ohne sie losziehen sollte und schlängelte sich dann an Naevia vorbei aus der Küche und anschließend weiter zu seinem Turm.
Nachdem er sich dort einen Weg durch Unmengen von Gerümpel gebahnt hatte, erreicht er schließlich endlich sein Bett und konnte sein wohlverdientes Nickerchen nachholen.
 
Am nächsten Morgen kamen sie nach Morthal. Die Vorfreude auf die Rache konnte nicht grösser werden. Sie kauften sich dort 2 Pferde und gallopierten los. Innerhalb von 3 Stunden durch die Sümpfe reitend, kämpften sie gegen 2 Frostbissspinnen und verloren dabei ein Pferd. Wenn danach nicht noch der Bär gekommen wäre, wären sie wenigstens unversehrt angekommen. Ra'kesh wurde schwer verwundet und so beschloss Man'drush nicht sofort seine wirkliche Begehr preiszugeben. Nachdem er mit Ra'kesh vor sich auf dem Pferd sitzend an der Festung ankamen, sprang Man'drush vom Pferd und sagte zu Ra'kesh: "Rühr dich nicht vom Fleck. Du bist ein treuer und liebgewonnener Gefährte...Wie ein Bruder für mich." Als Ra'kesh stöhnte, beeilte sich Man'drush noch mehr. Er rannte zum Tor, und sah, dass eine Leiche vor dem Eingang lag. Man'drush dachte sich nur: "Von dem Eingang wollen wir gar nicht erst sprechen....." Das Tor war dermassen verbogen, dass er sich in seiner Behauptung, dass sie sich kaum selbst auf den Beinen halten können, nur Bestätigt sah. Er schritt durch das zerstörte Tor....
 
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"Oh danke, Naevia, das ist wirklich nett von euch. ", sie deutete auf die Tür zum Vorratsraum, "da drin kann alles in die Regale geräumt werden, einfach ihrgendwo hin.. ich finde es schon wieder. Aber es liegen noch Säcke draußen.. größere als dieser da. Die kann ich nicht alleine tragen."
Derdera sah sich um, doch die Küche war leer.. bis auf sie und Naevia. Es half nichts.. die Lebensmittel konnten nicht da draußen liegen bleiben.
"Kommt.. zusammen schaffen wir es vielleicht.", damit ging sie schon wieder hinaus.
 
Er ging auf das Nächstbeste Gildenmitglied - so dachte er - zu. Er sah, dass es eine Sie war. Eine schlanke Bosmerin, attraktiv so dachte er auf die Entfernung. In diesem Moment musste er darauf achten, seinen Inneren Khajiit nicht herauszulassen. Der Bruder seines Herzens war verwundet. Er sagte zu ihr: "Könntet ihr mir bitte helfen? Mein Freund ist schwer verwundet und benötigt Arznei!"
 
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