Solon
Freund des Hauses
Lyra... Eloweyn erinnerte sich mit Grauen an die beiden Begegnungen mit dieser Frau zurück. Bei ihrer ersten musste sich Elli von ihr als mageres Püppchen bezeichnen lassen. Beim zweiten Mal erinnerte sie sich nichtmal mehr an Ellis Gesicht und hatte was gegen ihre Hüften, die angeblich nicht dafür geeignet wären, Enkelkinder in die Welt zu setzen. Wenn es nach Eloweyn ginge, würden sie diese Frau bei den Banditen versauern lassen. Dort würde es ihr wahrscheinlich immer noch besser gehen, als bei ihren Mann. Aber die Dunmer tat es nur für Nymeros, den ihm schien was an seiner Mutter zu liegen. Sonst hätte er nicht so reagiert.
Die Vollmonde waren einerseits ein Fluch, andererseits auch eine Hilfe. So konnte Elli schon aus ihrer Deckung erkennen, dass sich vor dem Eingang des ersten Turmes zwei Wachen befanden und eine auf der Brücke zwischen den Türmen patroullierte. Wenn sie den Überraschungseffekt asusnutzen wollten, durfte keine der Wachen Alarm schlagen. Sonst würden sie in eine vorbereitete Front rennen, und das wäre selbst für fünf erfahrene Krieger eine Herausforderung.
"Ich habe eine Idee." flüsterte Elli den anderen zu, die wie sie hinter dem Gebüsch in Deckung hockten. "Einer lenkt die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Während die eine nachsehen wird, was das war, wird die andere sicher auf seinem Posten bleiben. Dann kann sich einer von uns, der leise genug schleichen kann, diese hinterrücks erledigen." Sie wartete nicht auf das Okay der anderen, sondern krabbelte aus dem Gebüsch raus. "Ich werde dann mal den Lockvogel spielen und mich um die erste Wache kümmern. Sobald sie weit genug weg ist, wisst ihr was ihr machen müsst."
Vorsichtig lief Elli im weiten Bogen um den Turm herum, bis sie weit genug weg war, um problemlos die Wache ausschalten zu können. Sie suchte Deckung hinter einem alten Karren, der wahrscheinlich einmal als Beute mitsamt Ware geraubt und dann einfach abgestellt wurde. Dann schnappte sie sich einen Stein und warf ihn in Richtung der Wache. Als er auf dem Boden aufkam, machte es ein Geräusch und Eloweyn konnte erkennen, wie die Köpfe der beiden Banditen herumfuhren. Sie berieten sich kurz und dann geschah, was Elli vorrausgesagt hatte. Der eine blieb, der andere sah nach.
Er kam direkt auf Elli und den Karren zu, schien die Dunmer, die dahinter hockte, aber nicht zu sehen. Etwas ratlos stand er vor dem Karren und sah sich um. Irgendwann drehte er Eloweyn den Rücken zu. In dem Moment sprang Elli hoch.
Sie packte den Banditen von hinten und verpasste ihm einen Hieb mit dem Griff ihre Schwertes gegen den Hinterkopf. Sofort fiel der Bandit bewusstlos zusammen und Elli packte ihn, um ihm möglichst lautlos auf den Boden zu legen. Dann zerrte sie ihn hinter den Karren und fesselte ihm die Gelenke. Zum Schluss warf sie noch einen Blick zum Turm um zu sehen, ob die anderen auch soweit waren.
Die Vollmonde waren einerseits ein Fluch, andererseits auch eine Hilfe. So konnte Elli schon aus ihrer Deckung erkennen, dass sich vor dem Eingang des ersten Turmes zwei Wachen befanden und eine auf der Brücke zwischen den Türmen patroullierte. Wenn sie den Überraschungseffekt asusnutzen wollten, durfte keine der Wachen Alarm schlagen. Sonst würden sie in eine vorbereitete Front rennen, und das wäre selbst für fünf erfahrene Krieger eine Herausforderung.
"Ich habe eine Idee." flüsterte Elli den anderen zu, die wie sie hinter dem Gebüsch in Deckung hockten. "Einer lenkt die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Während die eine nachsehen wird, was das war, wird die andere sicher auf seinem Posten bleiben. Dann kann sich einer von uns, der leise genug schleichen kann, diese hinterrücks erledigen." Sie wartete nicht auf das Okay der anderen, sondern krabbelte aus dem Gebüsch raus. "Ich werde dann mal den Lockvogel spielen und mich um die erste Wache kümmern. Sobald sie weit genug weg ist, wisst ihr was ihr machen müsst."
Vorsichtig lief Elli im weiten Bogen um den Turm herum, bis sie weit genug weg war, um problemlos die Wache ausschalten zu können. Sie suchte Deckung hinter einem alten Karren, der wahrscheinlich einmal als Beute mitsamt Ware geraubt und dann einfach abgestellt wurde. Dann schnappte sie sich einen Stein und warf ihn in Richtung der Wache. Als er auf dem Boden aufkam, machte es ein Geräusch und Eloweyn konnte erkennen, wie die Köpfe der beiden Banditen herumfuhren. Sie berieten sich kurz und dann geschah, was Elli vorrausgesagt hatte. Der eine blieb, der andere sah nach.
Er kam direkt auf Elli und den Karren zu, schien die Dunmer, die dahinter hockte, aber nicht zu sehen. Etwas ratlos stand er vor dem Karren und sah sich um. Irgendwann drehte er Eloweyn den Rücken zu. In dem Moment sprang Elli hoch.
Sie packte den Banditen von hinten und verpasste ihm einen Hieb mit dem Griff ihre Schwertes gegen den Hinterkopf. Sofort fiel der Bandit bewusstlos zusammen und Elli packte ihn, um ihm möglichst lautlos auf den Boden zu legen. Dann zerrte sie ihn hinter den Karren und fesselte ihm die Gelenke. Zum Schluss warf sie noch einen Blick zum Turm um zu sehen, ob die anderen auch soweit waren.