RPG Heroes of Skyrim

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Lyra... Eloweyn erinnerte sich mit Grauen an die beiden Begegnungen mit dieser Frau zurück. Bei ihrer ersten musste sich Elli von ihr als mageres Püppchen bezeichnen lassen. Beim zweiten Mal erinnerte sie sich nichtmal mehr an Ellis Gesicht und hatte was gegen ihre Hüften, die angeblich nicht dafür geeignet wären, Enkelkinder in die Welt zu setzen. Wenn es nach Eloweyn ginge, würden sie diese Frau bei den Banditen versauern lassen. Dort würde es ihr wahrscheinlich immer noch besser gehen, als bei ihren Mann. Aber die Dunmer tat es nur für Nymeros, den ihm schien was an seiner Mutter zu liegen. Sonst hätte er nicht so reagiert.
Die Vollmonde waren einerseits ein Fluch, andererseits auch eine Hilfe. So konnte Elli schon aus ihrer Deckung erkennen, dass sich vor dem Eingang des ersten Turmes zwei Wachen befanden und eine auf der Brücke zwischen den Türmen patroullierte. Wenn sie den Überraschungseffekt asusnutzen wollten, durfte keine der Wachen Alarm schlagen. Sonst würden sie in eine vorbereitete Front rennen, und das wäre selbst für fünf erfahrene Krieger eine Herausforderung.
"Ich habe eine Idee." flüsterte Elli den anderen zu, die wie sie hinter dem Gebüsch in Deckung hockten. "Einer lenkt die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Während die eine nachsehen wird, was das war, wird die andere sicher auf seinem Posten bleiben. Dann kann sich einer von uns, der leise genug schleichen kann, diese hinterrücks erledigen." Sie wartete nicht auf das Okay der anderen, sondern krabbelte aus dem Gebüsch raus. "Ich werde dann mal den Lockvogel spielen und mich um die erste Wache kümmern. Sobald sie weit genug weg ist, wisst ihr was ihr machen müsst."

Vorsichtig lief Elli im weiten Bogen um den Turm herum, bis sie weit genug weg war, um problemlos die Wache ausschalten zu können. Sie suchte Deckung hinter einem alten Karren, der wahrscheinlich einmal als Beute mitsamt Ware geraubt und dann einfach abgestellt wurde. Dann schnappte sie sich einen Stein und warf ihn in Richtung der Wache. Als er auf dem Boden aufkam, machte es ein Geräusch und Eloweyn konnte erkennen, wie die Köpfe der beiden Banditen herumfuhren. Sie berieten sich kurz und dann geschah, was Elli vorrausgesagt hatte. Der eine blieb, der andere sah nach.
Er kam direkt auf Elli und den Karren zu, schien die Dunmer, die dahinter hockte, aber nicht zu sehen. Etwas ratlos stand er vor dem Karren und sah sich um. Irgendwann drehte er Eloweyn den Rücken zu. In dem Moment sprang Elli hoch.
Sie packte den Banditen von hinten und verpasste ihm einen Hieb mit dem Griff ihre Schwertes gegen den Hinterkopf. Sofort fiel der Bandit bewusstlos zusammen und Elli packte ihn, um ihm möglichst lautlos auf den Boden zu legen. Dann zerrte sie ihn hinter den Karren und fesselte ihm die Gelenke. Zum Schluss warf sie noch einen Blick zum Turm um zu sehen, ob die anderen auch soweit waren.
 
Als Eloweyn die erste Wache beseitigte, wolle Jar'ir ebenfalls seinen Part übernehmen. Doch dann sah er, wie die andere Wache ihren Posten verließ, um nach ihrem Kollegen zu sehen. Jar'ir musste schnell sich etwas überlegen. Also beobachtete er die patroulierende Wache und jene, die gerade auf Eloweyns Position zuschritt. Er hatte bereits einen Pfeil in seinen Bogen eingelegt, doch er wartete noch auf den richtigen Moment. Gerade als die Patroulie der anderen Wache den Rücken gekehrt hatte, spannte Jar'ir den Bogen und sammelte seine komplette Konzentration. Der schuss musste jetzt unbedingt sitzen. Mit der Überzeugung er sei bereit, ließ er die Sehne los. Mit großer Hoffnung starrte er auf die Eloweyn näherkommende Wache, als diese plötzlich zur Seite fiel. Getroffen! Jar'ir hätte jetzt am liebsten gejubelt, aber er ließ es besser. Er hoffte jetzt nur, dass Eloweyn schenll die Leiche versteckte. Jedoch um seinen Part übernehmen zu können, musste Jar'ir an die Mauern des Turmes gelangen. Demzufolge schlich e sich an das Fundament des Turmes heran. Nunja, hoffentlich sind seine Kletterkünste nicht allzu eingerostet.
 
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Wenn jemand auf so eine dumme Idee kommen kann dann bin ich es! dachte sich Esmir als er sich an der Felswand endlangschob, die an dem zweiten Turm angrenzte. Als er endlich an das hintere Ende der Brücke ankam erkannte er das die Tür geschlossen war. Nun, aufmachen konnte er sie nicht denn dann würde seine Tarnung zu früh verfliegen und er wäre mitten zwischen den Banditen des ersten und zweiten Turmes offen zu sehen. Also musste er nach einem anderen Eingang suchen. Bald sah Esmir den Eingang mitsamt Wache. Das Problem war nur, dass nirgends irgendein befestigter Weg um den Turm herumführte.
Die Brücke war ziemlich schmal. Als er sich gerade fragte wie hoch sie ist und deshalb über den Rand schaute, fand er einen Felsvorspung, der weiter hinten an den Weg grenzte, welcher von den Bergen aus zu den Türmen führte. Das Problem war: er musste springen. Was zögere ich noch? Hab doch sowieso nichts zu verlieren! dachte sich Esmir und sprang. Der Stein war durch das schöne Wetter vom Tag getrocknet, sonst wäre er vielleicht ausgerutscht, aber so konnte er sich weiter zum Forstweg schleichen. Hinter einem Busch versteckt, besah er sich die Situation.
Er erkannte, dass der hintere Eingang gar keine Tür besaß. Wie unvorsichtig von ihnen, keine neue Tür einzubauen. Naja ihre Dummheit ist mein Glück.
Bevor er jedoch sich dem Eingang näherte, versicherte er sich dass die Wache von niemanden außer ihm gesehen wird, beschwor eine Klinge, schlich sich an die Wache ran, indem er sich von dem Hang hinter ihr fallen ließ und schnitt ihr die Kehle durch. Komisch. früher hätte ich Mitleid mit ihm gehabt. Danach zog er die Leiche in eine dunkle Ecke, in der selbst das doppelte Vollmondlicht nichts aufzudecken vermag und erneuerte seinen Lautlosigkeitszauber. Letztendlich betrat er die Festung und sah sich nach der Gefangenen um...
 
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Nachdem die ersten Wachen erledigt waren, ging Sharavi ans Werk, sie näherte sich dem Eingang des ersten Turmes. Die Tür war zwar verschlossen, aber Sharavi hielt sie nicht lange stand. Nachdem das Schloss geknackt war, schlich sie hinein, die Treppe hoch. Auf der ersten Ebene, stieß sie einen Besen um, der klappernd zu Boden fiel. "Was war das?" rief ein Bandit, Sharavi musste sich etwas einfallen lassen. "Miau, miau!" Hoffentlich funktioniert das. dachte die Khajiit und tatsächlich eine Sekunde später rief der Kerl:"War nur ne Katze, Thoram!" "Mistviecher! Machen mich noch ganz nervös." Erleichert atmete Sharavi aus. Also sind da mindestens zwei... Sharavi schaute um die Ecke, glücklicherweise waren es auch nicht mehr als zwei. Sie schlich in den Raum und zeigte sich so den Männern. Sofort rannte sie auf die Beidern zu und zog ihre Dolche. Der eine griff nach seiner Axt, doch Sharavi war schneller, mit einer gekonnten Bewegung durchtrennte sie ihm die Kehle, schreien war sinnlos. Der Zweite wollte gerade losbrüllen, doch Sharavi schmiss einen ihrer Dolche direkt auf ihn, den zweiten hinterher. Die Treffer sitzen und streckten auch diesen so nieder, dass er nicht mehr schreien konnte. Eilig nahm sie ihre Waffen zurück und wartete auf den Rest.
 
Bevor Nymeros und Herios auch nur ihre Schwerter ziehen konnten, waren die Banditen aus dem ersten Turm bewusstlos oder tot. "Das ging fast zu einfach", meinte Nymeros, während er den Kerl, den Elli niedergeschlagen hatte, in den Turm zog. Er wollte ihn ein wenig verhören, um mehr über das zu erfahren, was sie ihm zweiten Turm erwarten sollte. Unsanft warf er den Bewusstlosen - es war ein Nord - auf einen der Stühle und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Und dann noch eine. Und noch eine. Langsam kam der Bandit wieder zu sich und sah die Umstehenden verdadert an. Das waren nicht seine Kumpanen! "Deine Freunde sind tot", erklärte Nymeros, "Und wenn du nicht wie sie enden willst, dann antwortest du jetzt besser auf meine Fragen. Verstanden?" Ängstlich nickte der Nord. "Gut. Also. Wie viele von deinen Kameraden sind noch im zweiten Turm?" "F...fünf..." "Fünf also. Und ist auch eine Dunmer-Frau bei ihnen? Mitte Sechzig?" Der Nord nickte. "Gut. Dann habe ich keine Verwendung mehr für dich." Niemand konnte einschreiten, so schnell hatte der Dunmer sein Schwert gezogen und es dem verblüfften Banditen ins Herz gestoßen.
"Lasst uns die Brücke überqueren. Jar'ir, du gibst uns Deckung. Ich will ohne zusätzliche Löcher im Körper auf der anderen Seite ankommen." Die Gruppe machte sich also auf, den zweiten Turm einzunehmen. Doch auf halben Weg kam ihr Vormarsch ins Stoppen: auf den Zinnen des Turmes erschiehn ein Bogenschütze und nahm die Gruppe ins Visier. "Runter!", brüllte Nymeros, doch für Herios kam die Warnung zuspät: ein Pfeil bohrt sich ihm mitten ins Herz, er verlor das Gleichgewicht und fiel die Brücke hinab. Einige Meter weiter unten schlug er auf dem harten Stein auf. "VATER!" Selbst Nymeros beherzter Sprung konnte den alten Dunmer nicht retten. "IHR BASTARDE!" Mit Tränen in den Augen spurtete Nymeros auf den Turm zu. Dabei traf ihn ein Pfeil in der rechte Brust, was er aber dank des Adrenalins und seiner Wut gar nicht bemerkte. Schnell war er an der Tür angelangt und hebelte sie mit einem kräftigen Tritt aus den Angeln. Nun würde jeder einzelne Bandit mit Blut bezahlen...
 
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Esmir hockte getarnt auf einen übergroßen Käfig, in dem eine alte Dunmer saß. Und beobachtete den Banditen, der im Raum, wenn man ein Obergeschoss ohne Dach so nennen darf, seinen zwei Untergebenen befehle erteilte. Er hätte sie gerne angegriffen, aber nur einige Meter über ihnen war noch ihr Bogenschütze, der immer noch Pfeile schoss als wäre er eine Dwemermaschine. Nun sah er sich in einer Zwickmühle: wenn er die drei Banditen im "Raum" angriff, würde der Bogenschütze die Gefangene -und ihn gleich mit- erschießen; wenn er den Bogenschützen angreift würden die drei anderen die Gefangene als Druckmittel benutzen. Er konnte nur warten und, wenns nötig war, die Gefangene beschützen. Sonst würde er alles ruinieren. Als er die Schreie und das Krachen einer Tür hörte wurde er unruhiger. Bald mussten die Banditen auf die Idee kommen die Gefangene zu benutzen.
 
Anscheinend war jetzt Ruhe. Die Khajiit hüpte ebenfalls über das Regal und sammelte dann ihren Pfeil wieder ein. Gerade als sie den anderen folgen wollte, stellten sich urplötzlich ihre Haare auf. Drohte Gefahr? Alarmiert blickte sie in alle Richtungen. Nein, war vermutlich nur der Wind... Obwohl sie nun schon ein gutes Stück vom Eingang der Ruine weg waren. Rasheea beschloss, sich doch lieber keine Gedanken darüber zu machen.
Die besondere Gefahr war bestimmt noch viiel weiter unten, und wenn würde es wohl zuerst Kasar und Molag erwischen. Angestrengt starrte sie auf den Boden vor sich und versuchte, jede irgendwie verdächtig aussehende Bodenplatte weiträumig zu umgehen. Denn es könnte ja eine Falle auslösen. Allerdings stand fast jede zweite etwas über, oder war sonst auf Grund ihres Alters verschoben oder verfärbt. Schließlich gab die Khajiit es auf, nachdem sie ein paar mal schon fast unschön gestolpert wäre, und beschränkte sich darauf, mit gebührendem Abstand in der Spur ihrer Vorgänger weiterzulaufen.
 
Das alles gesch schneller, als Eloweyn es realisieren konnte. Gerade hatte sie sich aufgerappelt, nachdem sie sich auf Nymeros' Befehl hin auf den Boden geworfen hatte. Sie konnte die Luftzüge spüren, als die Pfeile knapp über ihren Kopf hinweg sausten. Und kaum sah sie auf, traf einer dieser Pfeile ihren Schwiegervater. Es kam der Dunmer vor, als wäre das alles nicht real. Sie sah den Pfeil; sie sah Herios. Dann fiel er. Reflexartig hatte Elli noch die Hände ausgestreckt, um Herios zu halten. Aber es war zu spät.
Eloweyn konnte nicht behaupten, dass sein Ableben sie besonders traf. Ihr war es sogar irgendwie egal. Deswegen verharrte sie auch nicht länger als eine kurze Sekunde am Rand der Brücke, bevor sie sie aufraffte und ihr Schwert zog. Sie rannte Nymeros nach; dass er von einem Pfeil getroffen wurde, hatte sie nicht bemerkt. Aber ihr rann ein eiskalter Schauer über den Rücken, als er plötzlich wie im Blutrausch den Turm stürmte.
Eloweyn war direkt hinter Nymeros, drehte sich aber kurz zu Sharavi um. "Wir müssen uns beeilen und diese Kerle erledigen, bevor sie Nymeros' Mutter etwas antun!" rief sie und parrierte im nächsten Augenblick den Schwerthieb eines heraneilenden Banditens.
Ihr Kampfstil war schon immer sehr eigenwillig, aber effektiv. So war das erste, was Elli tat nachdem sich die Klingen voneinander lösten, ihrem Gegener einen kräftigen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Danach gleich noch einen! Der Bandit hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, von einer Frau - außgerechnet einer Frau - die Nase gebrochen zu bekommen. Erschrocken taumelte er zurück, konnte einen Schwerthieb von Eloweyn aber abwehren. Beide tauschten einige gegenseitige Angriffe aus und es hatte den Anscheind, als wären beide ebenbürtig. Aber Elli ließ sich sicher nicht von einem schäbigen Banditen in die Knie zwingen!
In dem Moment in dem sich ihre Schwerter wieder verkeilten und beide ihr ganzen Gewicht gegeneinander pressten, ließ Elli plötzlich nach und machte einen flinken Ausfallschritt zur Seite. Der Bandit stolperte ob des plötzlich fehlenden Widerstandes nach vorn und rannte direkt in einen der Banditen hinein, die Nymeros gerade bedrängten. Er riss seinen Gefährten zu Boden und kurz darauf wurden beide von Nymeros mit einem einzigen Stich des Lebens beraubt. Da waren es nur noch drei.
 
Zwei waren noch übrig. Der Anführer und der Bogenschütze, der nun ein Schwert gezogen hat. Sie standen nun nebeneinander, was bedeutete, dass Esmir zuschlagen konnte. Er beschwor unauffällig einen Schutzgeist neben einer Wand und ließ ihn warten. Die guckten nicht schlecht als das geistähnliche Wesen erschien. Angst vor dem Wolf? Solltet ihr auch haben!
Esmit musste die Gefangene auf jeden Preis beschützen, aber er war immer noch im Nachteil.
 
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Nachdem Kasar die letzte Spinne erledigt hatte und Ruhe einkehrte, beobachtete der Ork die Umgebung. Er erinnerte sich an seine Vision. Sie näherten sich seinem Zielobjekt und damit auch einer starken magischen Quelle die Molag jetzt spüren konnte. Der Kohärer schien von etwas bewacht zu werden...

"Wir sollten weitergehen." sagte Molag zu den anderen und übernahm die Führung. Molag dachte an die alten Schriften die er über dwemerische Abwehrmechanismen gelesen hatte. Den Schriften nach, befanden sie sich jetzt im erweiterten Sicherheitsbereich und das hieß nur eins: Fallen. Molag schritt vorsichtig den Weg entlang und beobachtete den Boden. Viele der alten Platten waren aufgrund der Zeit verschoben und kaputt. Doch Molag erkannte die Muster auf dem Boden und damit die Fallen. Den weiteren Weg lang verdichteten sich die Muster und Molag warnte die anderen:"Vorsicht, auf dem weiteren Weg ist eine Falle. Wartet hier, ich gehe vor und entschärfe sie."

Molag hoffte das die anderen auf ihn hören würden, denn die Falle die den Weg blockierte, war eine der weniger "angenehmen" Art. Molag näherte sich dem kritischen Bereich und hielt an. Er betrachtete den Boden und versuchte das Zentrum der Muster auszumachen. Dort befand sich nehmlich der Auslöser der Falle den er blockieren musste, damit die anderen weiter konnten. Der Bereich schien ziemlich verwüstet, jemand hatte erfolglos versucht die Fälle zu entschärfen und dabei größere Schäden hinterlassen. Molag hockte auf den Boden und Konzentrierte alle seine Sinne... und er wurde belohnt. Der Ork konnte das Zentrum der Falle sehen und holte einen feinen metallischen Stift aus seiner Tasche. Er näherte sich der Platte und schob den Stift unter einen kleinen Spalt. Danach hob er die Platte mit den Stift hoch und entfernte so die Abdeckung. Unter dem Zentrum befand sich ein ausgeklügeltes System von Zahnrädern und ein gröberer Meachnismus der mit Ketten versehen war und der Stacheln aus den Boden springen lässt, wenn man die Falle auslöst. Würde Molag einen Fehler machen, wäre er nicht schnell genug um zu fliehen... Der Ork griff mit seinem Arm, den Metalstift in der Hand haltend, in das kleine Loch das sich unter der fehlenden Platte auftat und verkeilte den Stift in der Kette. Molag zog seinen Arm aus dem Loch und stand auf. Er winkte die anderen heran und überquerte die Falle.
 
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Nymeros Blutrausch verebbte nicht, selbst als die beiden Banditen tot am Boden lagen. Zwei waren hinüber, drei lagen noch vor ihm. Sein nächstes Opfer kam gerade die Treppe hinunter, das Schwert gezogen und sich hinter einem Schild verkrochen. "Das wird dir auch nichts nützen!" Wie von der Tarantel gestochen stürzte sich Nymeros auf den Banditen. Er drosch mit voller Wucht gegen das Eichenholzschild. Krachend splitterte das Holz, Nymeros Schwert blieb stecken. Wütend riss der Dunmer an seiner Klinge, so stark, dass der Bandit sein Schild verlor. Nun entbrannte eine Rangelei um das Kurzschwert, dass der Schurke gegen Nymeros erhob. "Her damit!", fauchte er und griff nach dem Handgelenk des Kaiserlichen, der so etwa das selbe Alter hatte wie der neue Bretone. Furcht lag in seinen Augen, als der halbwahnsinnige Dunmer an seinem Arm riss.
Nymeros verpasste dem Jungen einen kräftigen Schlag ins Gesicht, sodass dieser sein Schwert entgültig verlor. "Stirb!" Nymeros stach ihm die Klinge in den Bauch, der Bandit ging in die Knie und wurde mit einem weiteren Hieb über die Brust niedergestreckt. Zwei Banditen noch übrig, die der Dunmer niederstrecken konnte...
 
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Was für ein Feigling dachte sich Esmir als er dem Anführer zusah, wie er den Bogenschützen nach unten in den sicheren Tod schickte. Nun da der Anführer nur noch allein war schickte Esmir seinen Schutzgeist los, diesen anzugreifen. Der Bandit stellte sich jedoch als geschickter heraus als er zu scheinen mag. Anstatt auf den Wolf zuzurennen blieb dieser Ork stehen und holte seelenruhig mit seinem riesigen Hammer aus und verbannte die Kreatur mit nur einem Schlag wieder dahin wo Esmir sie herbeschworen hat. Das verärgerte ihn aber er durfte diese Stelle nicht verlassen. Der Ork darf keine Chance bekommen die Gefangene zu fassen. Mit Feuer und Blitzen durfte Esmir nicht kämpfen, außer er wollte den ganzen Turm durch eine Kettenreaktion abreißen und Eis könnte den Schlüssel zerstören, den der Ork bestimmt bei sich trug.
 
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Eloweyn war ein bisschen... überweltigt. Sie wusste ja, dass Nymeros im Kampf kaltblütig sein konnte. Aber was sie grade sah stellte alles in den Schatten, was sie bei ihrem Mann bisher je erlebt hatte. Er war in Rage. Nein, er war nicht nur in Rage, er war im Blutrausch! Inzwischen hatte Eloweyn auch den Pfeil bemerkt, der ihm in der Brust steckte. Das Adrenalin in seinen Körper schien den Schmerz aber völlig auszublenden. Anderenfalls konnte Nymeros sich wohl kaum wie ein Irrer herumschlagen. Denn das war er im Moment: ein Irrer. Ein Absoluter Irrer! Eloweyn war nur einen Schritt zu nah an ihn heran getreten und musste sich glatt unter seinem Schwert weg ducken! Mehrmals rief sie seinen Namen, während er auf den jungen Kaiserlichen einschlug. Aber ihre Stimme schien nicht zu ihm durch dringen zu können. Offensichtlich - und das setzte Elli zu - hatte sie doch nicht den Einfluss auf ihn, wie er vor knapp einer Woche noch behauptet hatte... .
Elli verpasste sich innerlich eine Ohrfeige und riss sich zusammen. Was hatte sie sich eigentlich gedacht? Aber es war keine Zeit sich darüber zu ärgern. Sie drängelte sich an Nymeros und den Banditen vorbei und eilte die Stufen des Turms hoch, denn sie vermutete Lyra dort oben. Tatsächlich war da ein Käfig, als sie das oberste Zimmer erreichte. Ein Käfig, eine Dunmer die darin sitzte und... ein Ork der sich wütend zu ihr umdrehte, als sie stark abbremste, um nicht in ihn hinein zu rennen. Der mächtige Hammer in seinen Händen fiel Eloweyn sofort auf. Würde er sie damit treffen, dann... Doch Elli hatte nicht vor, sich zerschmettern zu lassen! "Na so ein Püppchen..." meinte er, als er die Dunmer sah und musste grinsen, als sie dann auch noch ihr Schwert angriffsbereit vor sich hielt. "Dich zermalme ich doch mit einem Hieb! Graaaaaar!" Brüllend rief er auf Elloweyn zu, den Hammer mit beiden Händen über den Kopf gehoben. Dann ließ er ihn mit der Wucht seiner gesamten Masse auf Elli niederfahren; nur mit viel Glück konnte sie dem Angriff ausweichen. Und das war wirklich pures Glück! Denn der Hammer erwischte stattdessen die steinige Ecke des Durchgangs zur Treppe. Diese Steine sprangen in alle Richtungen ab, als das Metall auftraf.
Dabei fiel Elli aber eine Sache auf: Dieser Ork hatte viel Durchschlagskraft, aber das Gewicht des Hammers machte ihn schwerfällig! Einige Male musste sich Elli ihm noch aus dem Weg werfen. Dann hatte sie ihn dort, wo sie ihn haben wollte. Nämlich wieder am Durchgang, hinter dem direkt die Treppe lag. "Triffst du mich heute nochmal?" provozierte sie den Ork. "Oder soll dieser Hammer nur irgendwas kompensieren? Na los jetzt!"
Wütend fletschte der Ork die Hauer und holte wieder auf. Sogar mit noch mehr Schwung, als vorher! Wieder rannte er auf Elli zu. Doch als er wieder zuschlug, wandte sich Elli um ihn herum. Mit einer flinken Handbewegung schnappte sie sich den Schlüssel von seinem Gürtel. Danach gab sie ihm einen kräftigen Tritt ins Kreuz.
Den schweren Männerkörper zog es durch die Wucht des Schwunges schon noch vorn. Durch den Tritt verlor der Ork nun endgültig das Gleichgewicht und er fiel mit der Nase vorraus die Treppen hinab. Die anderen konntens ich unten um ihn kümmern. Eloweyn hatte jedenfalls besseres zu tun.
Sie steckte das Schwert weg und lief auf denb Käfig zu. Lyra kam an die Gitterstäbe, als sie erkannte, dass man sie gerade befreite. Aber offensichtlich schien sie Elli nicht zu erkennen. "Lass uns abhauen!" sagte sie und schnappte ihre Schwiegermutter an der Hand, um sie nach unten zu führen. Elli befürchtete nämlich, dass nur sie ihren Mann wieder "normal machen" konnte... .
 
Gerade als sich Esmir fragte ob er den Anführer der Banditen nun doch angreifen musste, die anderen waren nun ja nicht mehr weit, kam schon die junge Dunmer von der Treppe und trickste den Ork aus, sodass er schmerzhaft in sein Verderben stürzte. Dann öffnete sie den Käfig und ging mit der Gefangenen nach unten. Esmir folgte ihnen.
 
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Nymeros war fast ein wenig perplex, als ihm der Ork auf halben Weg entgegenkam. Wer hat den Kerl wohl nach unten geschleudert? Elli? Nymeros hatte gar nicht bemerkt, wie seine Frau an ihm vorbeigekommen war. Na, egal. Ein schneller Stoß und auch das Leben des Anführers hatte ein Ende. Viel zu schnell, wie der Dunmer befand. Sie hätten es verdient gehabt zu leiden. Bevor Nymeros jedoch weiter nach oben steigen konnte, kam ihm Elli entgegen und an der Hand führte sie eine kleine Dunmer-Dame mit silbergrauem Haar, dass zu einem Zopf geflochten war. "Mutter!" Nymeros Blutrausch fiel von ihm ab, als er seine Mutter unversehrt wieder sah. Doch als das Adrenalin nachließ, kamen die Schmerzen. Erst jetzt bemerkte er, dass ein Pfeil in seiner Brust steckte und aus seinem Rücken ragte. "Verflucht..." Ächzend ging Nymeros in die Knie und drohte, die Treppe hinab zu fallen.
"Mein Junge!" Lyra riss sich von Elli los und stürmte zu ihrem Sohn. Sie half ihm auf die Beine und zog ihn die Treppe hinab. "Schnell! Wir müssen etwas tun! Sonst stirbt mein armer Nym!"
 
Als Esmir jemanden von Sterben schreien hörte rannte er die Treppe runter, sah den Anführer der Banditen tot auf dem Boden liegen und den jüngeren Dunmer mit einem Pfeil in der Brust von der Gefangenen nach unten gezogen. Der Dunmer tat ihm Leid aber er konnte ihm nicht helfen. Vater hatte recht. Manchmal braucht man die Wiederherstellung.
 
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Jar'ir war fast oben angekommen, als Nymeros wütend in den anderen Turm vorstürmte. Jar'ir verstand auch wieso, als er die Leiche Nymeros' Vater sah. Es erinnerte ihn ziemlich an sich selbst, doch er kam damit schon besser klar. In dem Moment war Jar'ir jedoch abgelenkt, was ihm teuer zu stehen kam. Denn er griff einen porösen Stein, der sofort abbrach. "S******!", fluchte er laut, als er dann völlig abrutschte. Nun fiel er im freien Fall nach unten. Er versuchte zwar, sich an Vorsprüngen abzufangen, jedoch rutschte er jedesmal ab. zumindest verringerte es seine Fallgeschwindigkeit. Doch das nutze ihm relativ wenig, denn er war noch zu schnell um einigermaßen landen zu können. Also knallte er mit dem Kopf voraus auf den Boden auf, wobei er sofort sein Bewusstsein verlor.
 
Sharavi hielt am Ende der Brücke inne, als sie den Schrei einer vertrauten Person hörte. Sie drehte sich um und sah wie Jar'ir den Turm hinabfiel. "Jar'ir!" schrie sie und rannte die Brücke zurück, hetzte durch den Turm und stürtze dabei selbst fast. Als sie dann endlich bei dem Khajiit war, kniete sie sich neben ihn und drehte ihn auf den Rücken. Er hatte eine schlimme Wunde am Kopf und war augenscheinlich Bewusstlos. "Jar'ir! Jar'ir! Komm schon wach auf!" rief Sharavi, doch er reagierte nicht. Sie wusste nicht wirklich was sie machen sollte und durchsuchte ihre Taschen erstmal nach einem Verband oder etwas ähnlichem. Nachdem sie nichts fand rannte sie zu einem der Banditenleichen im Gebüsch und riss dieser das Hemd vom Leib. Schnell rannte sie zurück zu Jar'ir. So behutsam sie es konnte, was angesichts ihrer zitternden Hände nicht so leicht war, verband sie Jar'ir den Kopf. Dann durchsuchte sie seine Taschen nach einem Heiltrank oder etwas ähnlichem, sie fand schließlich eine Flasche. Sie erinnerte sich, dass Jar'ir daraus getrunken hatte und flöste ihm deswegen etwas von dem Gebräu ein:"Jar'ir? Kannst du mich hören? Jar'ir" fragte sie saghaft, mehr konnte sie nicht machen. Jetzt hieß es warten.
 
Unter starken Kopfschmerz schrak Jar'ir hoch, fiel jedoch sogleich wieder auf den Rücken. Er war sehr stark geschwächt und konnte sich gerade so bewegen. Zuerst nahm er nur alles verschwommen war, jedoch klärte sich sein Blick allmählich. Da sah er Sharavi neben sich sitzen, sie schien ihm das Leben gerettet zu haben. Na gut es war inzwischen keine Seltenheit, dass jemand Jar'irs ***** rettete, aber dennoch war er für jedes mal dankbar. Eigentlich war es ja nicht seine art, aber er fiel Sharavi um den Hals und sagte mit einer zittrigen Stimme: "Danke." Inzwischen hatte sich seine Wunde wieder geschlossen, doch er fühlte wie ihm erneut sein Bewusstsein entglitt. Zueezt wurde er wieder schwächer, und verlor darauf wieder sein Bewusstsein.
 
Ohje, was für eine.... peinliche Situation! Lyra hing über ihren bewusstlosen Sohn und wehklagte, als wäre er bereits unter der Erde. Sie jammerte, stieß irgendwelche Gebete in die Luft und rief nach einem Heiler. Es war Eloweyn schon peinlich, dass sie in gewisser Weise mit dieser Frau verwandt war. Angeheiratet, aber immerhin Verwandtschaft. Zum Glück war Sharavi weggeeilt um Jar'ir zu helfen. Zwei Personen weniger, vor denen Elli sich schämen musste.
Das Gejammer ging Elli auf die Nerven und half Nymeros kein Stück weiter! Mit einem Ruck packte sie ihre Schwiegermutter am Arm und zerrte sie auf die Beine. Eine leichte Ohrfeige - es handelte sich hier ja schließlich um eine alte Frau - holte Lyra in die Gegenwart zurück. "Reiß dich zusammen! Es hilft niemanden, wenn du die Nerven verlierst! Nymeros braucht Hilfe von einem Arzt, aber das ist keiner hier von uns. Wir müssen ihn nach Weißlauf bringen. Und zwar schnell!"
Mit der Hand deutete Elli zu Fuße des ersten Turmes, von wo sie gekommen waren. "Dort unten habe ich mich vorhin hinter einen alten Karren versteckt. Er ist vielleicht nicht mehr sehr gut in Schuss, aber ich denke es reicht, um die beiden Verletzten nach Weißlauf zu bringen. Hey, Kleiner!" rief sie dem Jüngling zu. Wo auch immer der auf einmal her kam. "Geh mit der alten Frau runter und holt den Wagen an den Eingang des Turmes, damit wir Nymeros gleich aufladen können. Na husch! husch!"
Eine von Eloweyns Stärken war es, dass sie die Nerven behalten konnte. Auch in Situationen wie dieser. Einer musste es ja tun. Trotzdem ärgerte sich die Dunmer innerlich. Hauptsächlich natürlich über ihre Schwiegermutter. Dabei war es weniger die Tatsache, dass sie seit 12 Jahren verheiratet waren, Lyra sich Ellis Gesicht aber trotzdem nicht merken konnte. Geschweige denn ihren Namen. Sie hatte Eloweyn nämlich nicht erkannt, oh nein! Weder an der Stimme, noch am Aussehen. Aber das war es ja nicht. Ihr Sohn war ein Krieger, verdammt. Sie und sein Vater hatte ihn dazu erzogen, zu kämpfen und in den Krieg zu ziehen. Deshalb mussten sie doch damit rechnen, dass er irgendwann schwer, wenn nicht sogar tötlich verletzt werden würde! Und jetzt, wo es soweit war, tat Lyra, als würde es den Lehrling eines Bibliothekars oder so etwas treffen. Nein, das konnte Elli nicht nachvollziehen.
Die Dunmer kniete sich neben ihren Mann, hielt das untere Ende des Pfeiles gut fest, und brach dann das obere ab. Allerdings wusste sie nicht so recht, ob sie die Spitze rausziehen sollte, oder drin lassen. In beiden Fällen könnte er verbluten und der Weg nach Weilauf war weit... Es half nichts, der Pfeil musste raus! Elli riss sich erst den einen Ärmel ab, dann den anderen. Den ersten Fetzten presste sie fest auf die Wunde, als sie die Pfeilspitze herausgezogen hatte und das Blut nach oben blubbern wollte. Es war wichtig, dass der Stoff wirklich fest auflag, damit Nymeros nicht verblutete. Den zweiten Ärmel legte die darüber. Aus ihrer Tasche holte sie den Rest Verband, den sie damals von Kasar bekommen, aber noch nicht aufgebraucht hatte. Diesen wickelte sie sehr straff um seine Schulter und seine Brust.
Nachdem Nymeros mehr recht als schlecht verbunden war - Elli war halt keine Ärztin - hiefte sie den schweren Körper hoch, indem sie seinen Arm um ihre Schultern legte. Gewohnt war sie es ja schon, ihn schleppen zu müssen. Trotzdem war es anstrengend, ihn über die Brücke, die Treppe hinab und vor den Turm zu hieven.
 
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