RPG Heroes of Skyrim

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Sharavi war oben und bürstete ihr Fell durch als sie Eloweyn Rufen hörte. Schnell zog sie sich wieder ihre Rüstung über und ging nach unten:"Ja, ich!" Sie stellte sich an den Fuß der Treppe, "Ich glaube der Argonier ist auch noch da, der pennt aber schon seit einer geraumen Zeit. Äh, falls ihr Hunger habt." Sie deutete auf die Töpfe am Feuer,"Da ist noch was zu Essen drin, müsst ihr nur aufwärmen." Sie machte eine Pause und verschränkte die Arme,"Aber sagt mal...Was macht ihr denn schon hier und wo sind die Anderen? Ich dachte ihr wäret irgendwo oben im Norden um was für die Magier zu suchen."
 
Auch Nymeros verschränkte die Arme vor der Brust. "Während du mit dem anderen Fellknäul rumgeturtelt hast, hat uns der ach so tolle Herr Anführer Kasar ohne Infos in eine Ruine geschickt, die man auch in Hier-kommt-keiner-lebend-raus umbenennen könnte. Wir zwei haben uns entschieden, dass uns unser Leben doch ein wenig was wert ist und haben uns auf den Heimweg gemacht. Naja, und was mit den anderen ist, kann ich nicht genau sagen. Möglich, dass sie noch leben. Es kann aber auch sein, dass die Dwemer-Maschinen sie schon komplett zerlegt haben." Nymeros zuckte mit den Schultern. Im war es eigentlich egal, ob sie lebend zurückkam. Um den Ork wäre es allerdings ein wenig schade. Den fand der Dunmer nämlich ziemlich sympathisch.
Sein Blick wanderte nun auf die Töpfe, die Shavari erwähnt hatte. "Danke, aber wir haben gerade erst gegessen. Und nach dem langen Marsch wollen wir uns jetzt ein wenig ausruhen." Er sah Elli an. "Stimmt's?"
 
Sharavi spannt alle Muskeln an als der Dunmer schon wieder dieser Wort in den Mund nahm. Am liebsten hätte sie ihm eine runtergehauen, doch beherrschte sie sich. "Nun dann soll es wohl so sein." Sie zuckte mit den Schultern, Kasar war ihr auch recht egal, Arbeit würde sie immer finden, Notfalls hatte sie ja noch immer ihren inoffiziellen Vertrag mit dem Hofmagier. "Wenn ihr euch ausruhen wollt dann geht nur hoch, ich kann unten bleiben." Sie schaute zum Bücherregal,"Vielleicht findet sich da ja ein gutes Buch drin."
 
Die Dunmer streichelte sich den vollgestopften Bauch. "Uff, also ich bin vollgefressen. Aber danke für das Angebot. Gut zu wissen, dass es hier zumindest eine Person gibt, die kochen kann ohne gleich alle anderen zu vergiften." Zu den Ereignissen in Ruine sagte sie besser nichts. Noch immer war sie deswegen leicht verärgert und Nymeros hatte ja eigentlich schon alles gesagt. Urgh, wenn sie nur daran dachte, dass Kasar seine Leute ohne ein einziges Wort der Warnung nach unten geschickt hatte, würde sie ihm am liebsten die Hände um den Hals legen und kräftig zudrücken. Solange, bis sein Gesicht ganz blau war!
Die Dunmer schreckte aus ihren Gedanken hoch, als Nymeros sie ansprach und auch direkt ansah. "Ähm. Ja. Der Marsch war ziemlich anstrengend. Aber ich will vorher noch ein bisschen mit Shavari reden, wenn es dir nichts ausmacht."
Dann wartete, bis Nymeros nach oben gegangen war und setzte sich dann auf die unterste Stufe der Treppe. "So... offensichtlich hast du die Nacht neulich überlebt. Kaum zu glauben, wenn man nach dem Aufstand geht, den deine beiden Khajiit-Freunde deswegen gemacht haben."
 
Sharavi setzte sich ebenfalls auf die Treppe. "Jaaa..." sie kratzte sich am Hinterkopf, "Was soll ich jetzt sagen? Ich kann nur immer wieder wiederholen, dass es mir Leid tut, was jene Nacht geschehen ist. Sowohl was ich gemacht habe, als auch das Verhalten der Anderen." Sie schaute zu Boden, "Normalerweise reagiere ich auch nicht so. Es ist nur...ich war etwas...durcheinander die letzten Tage. Die ganzen Erinnerungen, die die letzten Tage in mir hochkahmen...waren wohl nicht so gut für mich." Die Khajiit lächelte verlegen. "Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse und den Anderen auch nicht, zumindest von Jar'ir kann ich sagen, dass er gar nicht so übel ist."
 
Die Dunmer zuckte mit den Schultern. "Die Sache wäre für mich schon nach dieser Nacht vorbei gewesen. Ich meine: Ich hab die eine geknallt, du dich entschuldigt und damit wäre die Sache erledigt gewesen. Für mich jedenfalls." Eloweyn musste schmunzeln, was schließlich damit endete, dass sie lachte. "Du hättest die beiden mal sehen sollen! Haben sich aufgeführt, als wärst du ein kleines Kätzchen und ich hätte dich zu Tode geprügelt! Die Frau von beiden - ich hab ihren Namen vergessen (Überraschung) - hatte deswegen noch Tage später deswegen Hass auf mich." Noch immer trug Eloweyn ihren Mantel, den sie noch nicht abgelegt hatte, seit sie mit Nymeros eingetreten war. Doch jetzt löse sie die Schnürungen auf, um das warme Kleidungsstück abzulegen und sorgsam zusammen zu legen. "Ich glaube, wärst du dabei gewesen, wärst du vor Scham im Boden versunken."
 
Sharavi wandte den Blick von Eloweyn ab, als sie ihren Mantel ablegte. Nicht, dass sie wieder auf falsche Gedanken kommt."Um ehrlich zu sein, bin ich das schon." Wieder lächelte sie leicht. "Ich hoffe mal, dass sich die Lage wieder beruhigt. Eine Gruppe sollte zusammenhalten und sich gut verstehen, Kämpfer die sich nicht leiden können, fallen sich gegenseitig in den Rücken." Sie hielt kurz innne, "Kannst du mir vielleicht einen kleinen Gefallen tun? Nicht, besonderes. Kannst du deinem Mann einfach nur abgewöhnen das F-Wort zu mir oder anderen Khajiit zu sagen, oder es zumindest nicht in meiner Nähe zu gebrauchen. Er soll mich einfach Sharavi nennen, okay?"
 
Humpelnd ging Jar'ir die Straßen entlang, als er auch endlich in Brisenheim ankam. Er stieß die Tür auf und trat ein, wobei er die Tür wieder hinter sich schloss. Seine Wunden bluteten immernoch, jedoch nicht mehr so stark. Bevor er noch den ganzen Boden voll blutete, wollte er lieber nach oben gehen und seine Wunden versorgen. Doch da sah er auch schon Sharavi und Eloweyn auf der Treppe sehen wie sie sich unterhalteten. Polternd ließ er den Sack zu Boden fallen, um seinen Arm zu entlasten. "Kannst du dir schonmal anschauen Sharavi.", sagte er zu der Khajiit wobei er sich dann mit gleichgültigeren Ton an Eloweyn wandte und ein kurzes "Hallo" raunte. Dann humpelte er die Treppe hoch und sah Nymeros bereits in seinem Bett liegen. "Schon müde?", fragte Jar'ir den Dunmer. Jar'ir setzte sich dann auf sein Bett und zog seine Rüstung langsam aus. Dann begann er damit, die Wunden zu verbinden.
 
"F-Wort? Fîcken? Wieso sagt Nymeros zu dir sowas?" Eloweyns Augenbraue zog sich hob. Hatte er die Khajiit etwa angeflirtet oder was? Stand er plötzlich auf solche Fellknäu-aaaah! Dieses F-Wort also. Sie räusperte sich, ob ihrer Gedanken. Da war sie für einen Moment doch wirklich eifersüchtig geworden.
"Achso, du redest von Fellknäul. Nun, ich weiß nicht ob ich ihm das beibringen kann. Ich hab schon oft versucht, ihn irgendwie zu erziehen. Aber meist hat das nicht wirklich gefruchtet. Er ist ein ziemlich sturer Bock." Kurz kratzte sich Elli am Kopf. "Denke das ist sowas wie, die schmutzigen Socken wegräumen. Aber ich kann es ihn ja mal sagen, aber versprechen kann ich nichts!" Eloweyn lächelte. "Wie ich sehe, scheinst du dich mit Jar'ir angefreundet zu haben? Oder angefreundet, wie Nymeros vermutet?" Wie auf Kommando kam der Kater dann auch herein. Eloweyn kicherte nur, ob seiner Begrüßung. "Habe ich es nicht gesagt?"
 
Nymeros betrachtete die Wunden Ja'rirs, während er seine Hosen auszog und sich bettfertig machte. "Ja", meinte er, "ich bin müde. Das wärst du aber nach einem Gewaltmarsch vom anderen Ende Himmelsrand bis hierher aber auch." Es hatte den Dunmer einige Mühen gekostet, sich seine Stiefel von den Füßen zu ziehen, denn diese waren schon ziemlich geschwollen. "Bin ich froh, wenn ich in den nächsten Tagen nicht mehr meilenweit durch dieses öde Land stapften muss. Aber es wird sich wohl nicht vermeiden lassen, sollte Kasar Elli und mich rauswerfen." Er zog sich sein Hemd über den Kopf und stand nur noch in Unterwäsche gekleidet vor seinem Bett. "Wir sind nämlich desertiert, weißt du? Naja, eigentlich haben wir nur an unsere Gesundheit und unser Leben gedacht und die Mission vorzeitig abgebrochen. Aber Kasar wird es wohl als Desertion auslegen und uns aus der Stadt jagen."
 
"Naja, ich bezweifle dass euch ein einzelner Mann aus der Stadt jagen kann." Bei genauerer Betrachtung stellte Jar'ir fest, dass die Wunde am Oberschenkel genäht werden musste. Also holte er Nadel und Faden heraus une legte los. "Ich meine, *Au* dass es eigentlich verständlich ist, *Au* wenn ihr euer Leben schützen wollt. Da kann er nichts dran *Au* rütteln." Die Wunde zu nähen war schmerzhafter als jar'ir gedacht hätte. Nachdem er endlich fertig war, beschloss er sich wenigstens ein wenig auszuruhen. Also verband er noch schnell die Wunde. "Ich glaube ich lege mich auch ein wenig hin. Die Ruhe kann ich jetzt brauchen." Dann machte es sich der Khajiit ebenfalls auf seinem Bett bequem.
 
Sharavi zuckte zusammen als sie das Wort schon wieder hörte. Als Eloweyn dann Jar'ir ansprach dachte sie sofort an die letzte Nacht und musste sie unwillkürlich grinsen. Sie wartete bis Jar'ir oben war und antwortete dann: "Äh...nein. Nur Freunde nicht mehr. Es tut gut hier im Norden mit einem Mitglied seiner eigenen Rasse zusammen zu sein. Mit jemandem der die gleichen Kindergeschichten kennt, der mehr oder weniger die gleiche Kultur hat und so weiter. Es ist schwer zwischen all den Nords." Sie fand es wirklich schön mal mit einem Khajiit zu sprechen, zwar gab es noch die Karawanen, aber die waren mehr mit dem Verkaufen ihrer Waren beschäftigt, als sich mit Sharavi zu unterhalten. Da fiel ihr etwas ein und sie sah Eloweyn mit großen Augen an:"Ich habe letztens einen alten Freund von mir an der Karawane getroffen und er sagte mir, dass meine Freundin, die von der ich geträumt hatte, immer noch am Leben sein und mich sogar noch liebt! Er hat einen Brief für mich aufgesetzt und vielleicht kommt sie ja bald her, wäre das nicht toll?" In Sharavis Augen war mit einmal eine Art leuchten zu sehen, als sie von Scar, Ahranni und dem Brief zu reden begann
 
"Jetzt weißt du, wie es mir ging, als wir damals Llethan und Landfisch aufgesammelt haben." meinte Eloweyn schulterzuckend und erinnerte sich noch gut, dass sie automatisch interesse an den beiden Dunmer damals gezeigt hatte. Vielleicht nicht sexuelles Interesse. Einfach nur Intereesse daran, mit jemanden zu reden der der gleichen Rasse angehört.
"Der Brief klingt gut. Vielleicht seht ihr beiden euch ja wieder. Glaub mir, es kann sich eine Menge...äh... Energie aufstauen, wenn man sich eine Weile nicht sieht. Vielleicht erlebe ich eure Zusammenkunft ja noch." Sie lachte kurz. "Doch wohl eher nicht. Wahrscheinlich wirft Kasar mich und Nymeros hochkannt aus der Gilde raus. Würde mich nicht wundern."
 
"Pff." Sharavi wank ab,"Ist doch seine eigene Schuld, so wie ich das verstanden habe. Kein Anführer informiert seine Gruppe nicht, darüber was sie auf der Mission erwartet. Selbst Backenbart oben in der Feste macht das und der hat es immer eilig. Außerdem..." Sie gähnte kurz, war sie schon wirklich schon müde? "Wenn ihr eine Unterkunft braucht, sollte Kasar euch rauswerfen, könnt ihr meine Hütte haben. Sie ist zwar klein und vielleicht benötigt sie ein paar neue Latten, aber es ist wenigstens warm, zuzweit sogar noch wärmer. Aber ich glaube nicht, dass er euch rauswirft, ich denke das wäre eine Verschwendung von Fähigkeiten."
 
"Das siehst du so, das sehe ich so... Aber das heißt noch lange nicht, dass Kasar das auch tut. Dieser Mann ist in letzter Zeit ziemlich unberechenbar geworden." Nur zu gut erinnerte sich die Dunmer an den Überfall auf den Bauern, oder wie Kasar das arme Großmaul in der Taverne wortwörtlich zum Schweigen gebracht hatte. Oder der Nord auf den Straßen Weißlaufs. Und dann dieser seltsame Anfall neulich... Eloweyn schüttelte den Kopf. "Sehr unberechenbar... Du solltest vorsichtig sein, was ihn angeht. Irgendwas stimmt mit ihm ganz und gar nicht. Hab am besten immer einen Dolch oder sowas dabei, wenn du mit ihm allein sein solltest..." Die Dunmer sah es als sehr wichtig an, Shavari zu warnen. Sie hatte wahrscheinlich noch nicht erleben müssen, wie Kasar ausrastete. Im Gegensatz zu Elli.
"Ich nehme das übrigens als Kompliment an. Wobei Kasar über jede kämpfende Kraft eigentlich froh sein konnte." Zumal sich ihre Reihen nach und nach zu lichten schienen. "Wir werden sehen, was passiert. Vielleicht muss ich ja auf dein Angebot mit der Hütte zurückgreifen." meinte sie lächelnd. "Auch wenn ich mich erst wieder daran gewöhnen müsste, SO eng mit Nymeros zusmamen zu leben."
 
Die Khajiit kicherte. "Keine Sorge ich weiß auf mich aufzupassen, auch ohne Waffen. Allein schon deswegen." Sie demonstrierte Eloweyn ihre Krallen an den Händen. "Und keine Sorge, ich glaube du schaffst das schon, dich wieder an ihn zu gewöhnen. Und wenn nicht...setzt ihn vor die Tür." Sie lachte, "Möchtest du sonst noch was von mir? Wenn du den ganzen Weg von da oben, so schnell zurückgelegt hast, dann solltest du dich wirklich ausruhen. Ich bemüh mich auch dich nicht zu wecken."
 
"Sobald ich im Bett liege..." meinte Eloweyn und wank ab. "schlafe ich. Zumindest wenn ich so erschöpft bin wie jetzt." Die Dunmer gähnte. Ja sie war wirklich müde. Und irgendwie freute sie sich auch darauf, in einem Bett zu schlafen was für sie allein groß genug war. Die letzten Nächte hatte sie sich ja das viel zu schmale Bett mit Nymeros teilen müssen. Die Arme und Beine ausstrecken zu können, sich zu drehen und einfach Platz zu haben... das würde sicher toll werden. Sie würde so gut schlafen!
"Dann gute Nacht, Shavari. Schlaf gut. Und lass dich nicht von Bettwanzen oder Khajiitmännchen beißen." meinte die Dunmer dann zwinkernt. Sie stand auf, ging hoch und zog sich aus. Es war wirklich schön, im Bett zu liegen. Mit einem weichen Kissen und einer warmen Decke, ganz für sich allein! Auch wenn es ihr ein bisschen fehlte, einen warmen Männerkörper zum wärmen zu haben. Schnell schlief sie ein. Wie gut das tat!
 
"Naacht!" rief Sharavi der Dunmer zu und setzte sich in einen der Stühle, griff sich ein Buch und begann zu lesen. Irgendwann war jedoch ihr Müdigkeit zu groß als das sie hätte weiterlesen können. Sie stellte das Buch zurück, stand auf und streckte sich, ein Müdes gähnen entfuhr ihr. Ihr Blick fiel auf die Töpfe. Das will morgen bestimmt keiner mehr essen. dachte sie und griff sich nacheinander einen Topf brachte ihn raus und schüttete den Inhalt aus, sofort kamen streunende Hunde angelaufen und begannen die Reste zu vertilgen. Sharavi war das nur recht, so schnell wie möglich ging sie wieder rein, denn draußen war es arschkalt. Sie legte die Töpfe auf den Tisch, morgen würde sie, oder jemand anderes, sie schon abwaschen. Dann ging sie nach oben. Sie zog sich aus und dann ihr Nachthemd an. Schnell huschte sie in eines der Betten und kuschelte sich in die Decke. Rasch schlief sie ein.
 
Am nächsten Morgen wachte Eloweyn viel zu früh auf. Normalerweise hätte sie noch Stunden weiterschlafen können! Aber irgendwas - oder irgendwer - machte sich unten an der Tür zu schaffen. Ziemlich laut! Es hämmerte und polterte, als würde jemand versuchen mit Gewalt einzudringen! Der hat ja vielleicht Nertven, dachte sich Elli miesmufflig, als sie ihren verschlafenen Leib aus dem Bett hievte und mit schweren Gliedern im Nachthemd die Treppe runter wankte.
In dem Moment, in dem sie die unterste Stuffe betreten hatte, brach das Schloss und die Tür wurde aufgebrochen. Plötzlich stand eine Gruppe aus halbgewalgten Nords im Aufenthaltsraum! Sie waren vielleicht halb so alt wie Elli, aber schon genau so groß wie sie! Genau so ungläubig wie Elli sie ansah, sahen die Jünglige sie an. "Was willst'n du hier?"
Ein wenig verärgert stemmte Elli die Arme in die Seite. "Was ICH hier will? Herzchen, die Frage ist, was IHR hier wollt. Das hier ist keine öffentliche Einrichtung sondern ein Privathaus. Wenn die Tür abgeschlossen ist, hat das was zu bedeuten."
Die Jungen sahen sich zu erst um, als würden sie plötzlich in einem völlig fremden Land sein. Dann meinte der - Elli dachte sich einfach mal dass er es war - Anführer dieser Gruppe Heranwachsender, nachdem er Elli eingehend gemustert hatte: "So redet keiner mit uns, Süße. Die Bude hier ist unser Clubhaus gewesen, bevor die Trottel der Stadt es verkauft haben. Aber ich sehe, ihr habt was tolles draus gemacht. Fühlt man sich ja gleich richtig wohl in der Hütte!" Er wank seine Leute an sich heran. "Legen wir die Beine hoch, Jungs!"
Eloweyn wusste nicht, ob sie lachen sollte, oder die ganze Bande nach einander klatschen sollte. Diese Jungs mussten sich ja echt für die Herrscher der Gegend halten. Aber da hatten sie sich mit den falschen angelegt! Sie dachte vielleicht, nur weil Elli eine Frau war, und weil sie allein hier unten stand, konnten sie sie rumschupsen. Falsch gedacht! Der Anführer drängelte sich an Eloweyn vorbei und stieß sie dabei unsanft mit der Schulter an. In dem Moment ergriff Elli aber seine Schulter, riss ihn herum und verpasste ihm einen kräftigen Schlag ins Gesicht. Der junge Nord ging zu Boden und hielt sich die blutige Nase. Das Poltern sorgte für Krach im ganzen Haus! "Verpisst euch, Jungs. Wenn ihr denkt, euch hier breit machen zu können, irrt ihr euch. Also verschwindet bevor die anderen in diesem Haus wachen werden. Und zumindest bei einem kann ich nicht dafür garantieren, dass er gute Laune hat, so unsanft wie er aus dem Schlaf gerissen wurde!"
 
Sharavi fauchte laut auf als sie durch das Poltern unten aufgeweckt wurde und fiel vom Bett. Sie schaute sich um und sah, dass Elli nicht da war. Eilig schnappte sie sich ihre Dolche und rannte runter. "Ist was passiert?" rief sie und sah dann auch schon den Grund für den morgentlichen Tumult. Eloweyn stand vor einer Gruppe heranwachsender Nord, einer von ihnen lag am Boden und hielt sich die Nase. "Was soll die ******e? Wer seid ihr!?" "Na warte dir geb ich gleich eins auf's Maul!" rief der Nord am Boden, einer aus der Gruppe sagte daraufhin:"Ich nehm mir das Fellknäul da!" und schritt auf Sharavi zu, "WIE HAST DU MICH GENANNT!?" schrie sie ihm entgegen und rannte mit aggressiven Fauchen auf den Nord zu. Ein gezielter Tritt in den Magen lies ihn sich krümmen, einen Beinstreich später, lag er auch schon auf dem Boden. Sharavi kniete sich auf seinen Brustkorb und hielt einen ihrer Dolche an sein Gemächt:"Jungs, wenn ihr nicht wollt, dass euer Kumpel hier ne wunderbare Singstimme bekommt, verzieht euch aber sofort!"
 
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