RPG Heroes of Skyrim

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Rasheea starrte eine Weile lang den Dunmern hinterher, ehe sie sich auch an Kasar wandte. "Ihr habt mich gebeten, hierüber zu schweigen. Und das habe ich getan, und ich bereue, dass ich auf euch gehört habe. Mir habt ihr ja auch nicht ganz freiwillig von der besonderen Gefahr erzählt. Nun liegt es bei euch: Enteder weiht IHR die anderen ein, oder ich tue es." Die Khajiit schaffte es, jegliche Emotion aus ihrer Stimme herauszuhalten und sparch nur ganz ruhig und gelassen. Aber jeder der sie besser kannte wusste, dass sie erst richtig gefährlich wurde, wenn sie auf diese Art zu sprechen begann. Dennoch riss sie sich zusammen. Noch mehr Gestreite half jetzt auch nichts. Sie lehnte sich an die Wand und durchlöcherte den Kaiserlichen förmlich mit ihrem Blick. "Und ich bleibe garantiert nicht mit hier unten, wenn wir auf einmal nur noch zu zweit sind." Rasheea hatte zwar schon eine Menge verrückter Sachen gemacht, aber solche Ruinen mochte sie alleine nicht weiter betreten. Nun hatte es Kasar in der Hand, ob die ganze Aktion schon hier scheiterte oder nicht.
 
"Reg dich ab..." meinte Eloweyn und ihren Mann. Sie hatte eigentlich nicht erwartet, dass er es wie sie sah und dieser Mission den Rücken kehrte. Dem entsprechend war sie ein bisschen überrascht. "Alles was jetzt geschieht, kann uns egal sein. Wenn die anderen Kasar weiterhin folgen, ist das ihre Sache."
So erreichten die beiden schließlich den Ausgang der Ruine. Der Schneesturm tobte noch immer, als sie sich auf den gleichen Weg zurück machten, wie sie gekommen waren. Erst zur Herberge, dann am nächsten Tag direkt zurück nach Weißlauf.
Eloweyn fühlte sich wie ein Eisklumpen, als sie das Gildenhaus betrat. "Sind zurück..." murmelte sie als Begrüßung der anderen Anwesenden. Die Dunmer ging geradewegs nach oben um ihre Ausrüstung abzulegen und sich umzuziehen. Und natürlich, um die Füße nach diesem langen Marsch hochlegen zu können.
 
Er hockt sich neben die zerstörten Konstrukte während die Dunmer sich ihren Ärger Luft verschafften.
"Ich hätte mich eher gewundert wenn wir keinen Maschienen begenet wären.", meint er gelassen und macht sich an den Sphären zu schaffen, Dwemer-Öl, Seelensteine und nicht zuletzt Antriebsmechamisem, bereits ein kleines Vermögen wert.
"Aber unser Fellknäuel hat Recht mit dieser Verminderten Schlagkraft werden wir gegen Zenturien keine Chance haben, tiefer in die Ruine zu dringen wäre Selbstmord."
Zufrieden mit seiner Ausbeute erhebt er sich wieder und deutet auf den Bogen der Kahjiit.
"Mit den Seelensteinen kann ich ihn wieder ganz füllen wenn Ihr wollt."
 
"Ich stimme dem Bretonen zu. Es wäre seltsam wenn es keine Mechanoiden in der Ruine gäbe, aber es verwundert mich das ihr es nicht den Anderen gegenüber erwähnt habt." sagte Molag zu Kasar. "Wenn ich nicht selbst etwas in den Ruinen suchen würde, wäre ich jetzt zusammen mit den Dunmern weg. Ich bin kein Mitglied eurer Gilde und habe damit keinen Anspruch auf einen Teil der Belohnung, aber da die Gefahr gestiegen ist, bestehe ich auf einen Anteil. Und Dieser sollte nicht zu gering sein." fügte Molag noch hinzu, während er die letzten Worte fast ausspuckte. Molag verachtete so eine Art von "Anführer", aber er hatte momentan keine andere Wahl und das wusste Kasar, sonst hätte er Molag nicht mitgenommen...
"Ich verlange aber zu wissen was noch auf uns wartet und was diese besondere Gefahr ist von der die Khajit spricht."
 
"Ah..." Nymeros war froh, die Eiseskälte hinter sich gelassen zu haben und endlich wieder in dem warmen Gildenhaus zu sein. Fragt sich nur, wie lange sie wohl noch hier bleiben könnten. Ungestraft würde Kasar ihre Desertion sicher nicht hinnehmen. Aber darüber wollte sich Nymeros im Moment keine Gedanken machen. Die Anderen waren immer noch in der verfluchten Ruine. Hoffentlich wird der Kaiserliche von den Falmern gefressen, dachte sich Nymeros verärgert, während er die Treppen hinauf stieg. Er war froh, die Ausrüstung abzulegen und ein paar frische Sachen zu schlüpfen. Elli hatte bei ihrem Gewaltmarsch ein ordentliches Tempo vorgelegt.
Nymeros sah Eloweyn im Schlafraum der Frauen, wo auch sie sich umzog. Sein Magen knurrte und er entschied, dass sie in die Taverne gehen sollten, um sich ein wenig zu stärken. Der Dunmer trat hinter Elli, legte ihr die Hände auf den Bauch und seinen Kopf auf die Schulter. "Na? Wie wär es mit was ordentlichem zu Essen und ein, zwei Bier? Drüben in der Taverne?"
 
"Klingt eigentlich ziemlich gut." antwortete Elli und drehte sich um. Ihr war danach, die Arme um Nymeros Hals zu legen, unterließ es aber. Sie war sich noch unsicher und seine Annäherungsversuche machten es ihr in ihrer Entscheidungsfindung nicht gerade einfacher. Deswegen stand sie einfach nur vor ihm und sah ihn an. "Ich nehme an, du lädst mich ein?" fragte sie lächelnd. Besser wäre das denn sonst würde Elli noch auf die Idee kommen, selbst zu kochen und das wollte Nymeros ja nicht provozieren! Wie auf Kommando gab ihr Magen ein Knurren von sich. Wenn das kein Startsignal war?!

Sie gingen also in die Taverne. Elli sah sich im Schankraum um, um einen eventuellen freien Tisch für sich und ihren Mann zu finden. Dabei fiel ihr Blick auf 2 bekannte Khajiitgesichter. Sie tippte Nymeros an und zeigte auf Shavari und Jar'ir. "Von wegen, kein Interesse..." sagte sie grinsend.
 
Nachdem Jar'ir seinen Lachs aufgegessen hatte, schiebte er den Teller vor sich weg und lehnte sich kurz zurück. Ein zufriedenes seufzen ging über seine Lippen. Dann erkannte er die beiden Gestalten Eloweyn und Nymeros, die gerade in die Taverne eintraten. Jar'ir hatte gerade nicht wirklich vor, die beiden zu beachten. "Also wollen wir dann los?"
 
"Jap." Sharavi nickte und stand auf. Sie war ein wenig verwirrt Eloweyn und Nymeros in der Taverne anzutreffen, da sie ja eigentlich einen Auftrag hatten. Sie winkte den beiden als Begrüßung kurz zu und verließ dann mit Jar'ir die Taverne. Auf dem Marktplatz fragte sie ihn dann:"Warum sind die schon wieder hier? Haben sie den Auftrag schon erledigt? Scheint mir ja etwas schnell, wo Kasar doch so einen Aufriss drüber gemacht hat." Sie legte den Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel, "Oder, sie haben Kasar umgelegt oder in der Ruine eingesperrt und lassen ihn jetzt darin versauern." Sie musste lachen und blickte dann zu Jar'ir:"Also was machen wir jetzt?"
 
"Naja, ich habe mir da was überlegt. Siehst du den mann da?" Jar'ir zeigte auf einen sehr gut gekleideten Mann der von 2 Söldnern begleitet wurde. "Ich habe ihn schon vorher gesehen, als ich meinen vorletzten Auftrag erledigt habe. Ich hatte nicht lange gebraucht, um zu erfahren, dass er ein sehr reicher Mann ist. Und dieser reiche Kerl wird bald eine reichbeladene Karawane in die nächste Stadt führen wollen. Naja, zumindest bringt er die Karren dorthin. Weißt du worauf ich hinaus will?" Eine Karwane auszurauben war nicht gerade Jar'irs Art, aber dennoch konnten sie damit sehr reich werden.
 
"Hehe. Anscheinend sind die beiden sich näher gekommen, als wir weg waren." Nymeros lotste Elli an einen freien Tisch und ging dann zum Wirt, um zwei Bier und zwei schöne Stücke Hammelbraten und Brot zu bestellen. Mit angestrengtem Gesicht balancierte der Dunmer Teller, Korb und Krüge zurück zu ihrem Tisch. "Bitte." Es war selbstverständlich, dass er Elli einlud. Sie würden aber in nächster Zeit den Gürtel enger schnallen müssen, denn mit einer bezahlung für diesen halbgar ausgeführten Auftrag rechnete Nymeros nicht. "Wenn ich mir die zwei so ansehe", meinte Nymeros zwischen zwei Bissen, "können wir uns wohl bald auf kleine Kätzchen freuen. Das wäre doch was für dich, oder? Ein kleines flauschiges süßes Katzenbaby." Grinsend spülte Nymeros das Fleisch mit einem großem Schluck Bier hinunter.
 
Den Kopf auf die Hände gestützt, blickte Eloweyn den beiden Khajiits nach. "Mh.. meinst du?" sagte sie nachdenklich. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Shavari ihn wirklich rangelassen hat. Ich meine... Shavari..." Allein der Name stand Ellis Meinung schon für etwas. Vor wenigen Tagen noch hatte sie Elli nocht nur angeflirtet, sondern auch ziemlich eindeutig berührt. Es kam ihr sehr seltsam vor, dass sie sich auf einmal so geändert haben sollte.
"Also... so ein Khajiit-Baby wäre super! Auch wenn ich lange drauf warten müsste. So kleine, flauschige Ohren. ein süßes Stupsschnäuzchen und großen, goldige Augen. Aww das wäre super!" Schmunzelnd schnappte sich ihre Gabel und begann ebenfalls zu essen. Ja, so ein kleines Baby war schon eine süße Sache. Egal ob es nun speziell ein Khajiit war, oder vieleicht ein Dunmer. Mh, wieder die falsche Richtung in die Ellis Gedanke da gingen. Leider konnte man ihrem Gesicht das ansehen.
 
Es war nicht zu übersehen, in welche Richtung Ellis Gedanken gingen. Nymeros bereute es bereits, das Thema Nachwuchs angesprochen zu haben. Unschlüssig starrte der Dunmer in seinen halbleeren Krug. Sollte er mit Elli darüber reden? Nymeros war immer furchtbar schlecht in solch emotionalem Kram gewesen und das hat sich auch mit den Jahren nicht geändert. Es wäre wohl das Beste, einfach die Klappe zu halten. Damit Nymeros nicht auf dumm Gedanken kam, schob er sich ein Stück Hammel in den Mund und sah sich kauend in der Taverne um. Auch am heutigen Abend war nicht sonderlich viel los. Wahrscheinlich war der Krieg daran Schuld, dass es sich so wenige Leute noch leisten konnten, ein Gasthaus zu besuchen. Die meisten Männer waren ja immerhin in die Schlacht gezogen.
Als die Barden ein ihm bekanntes Lied anstimmten, konnte Nymeros endlich das Schweigen durchbrechen und das Thema wechseln. "Oh! Wurde das Lied nicht auch auf unserer Hochzeit gespielt?" Der Dunmer spitzte die Ohren. Ja, es kam ihm fast so vor, als hätte er es an dem Tag gehört, als Elli und er die Ringe tauschten und den Bund der Ehe eingingen. Doch das war schon eine gefühlte Ewigkeit her...
 
Eloweyn sah auf und blickte zu der kleinen Gruppe Musiker herüber, die sich in einer Ecke des Schankraums aufgestellt hatten und fröhlich ihrer Kunst nachgingen. Die Dunmer lauschte. Ja dieses Stück kannte sie. Ihr erster Hochzeitstanz wurde damit begonnen. Es wunderte Elli aber sehr, dass sich Nymeros an so etwas erinnern konnte. "Dass du sowas noch weißt..." meinte sie mit angehobener Augenbraue. Genau genommen hatte sie nicht mal gedacht, dass sowas wie ihre Hochzeit in Nymeros' Erinnerungen überhaupt eine Rolle spielte.
Sie aß in Ruhe auf und beobachtete nebenbei, wie sich bereits ein paar fröhliche Gäste vor den Musikern sammelten und zu tanzen begannen. Eloweyn würde auch gern tanzen, aber allein kam sie sich dabei seltsam vor. Also sah sie Nymeros an.
 
Die letzten Minuten - oder waren es Stunden? - hatte Veezur versucht, sich selbst davon zu überzeugen, dass er es schaffen konnte. Und es funktionierte, allmählich setzte er Schritt für Schritt nach vorn und schob langsam das große Tor auf. Nun stand er mitten in der Arena, welche mit Sand gefüllt war. Noch konnte er nichts sehen, weder die Bestie noch irgendwas anderes. Doch als er fast die Mitte erreicht hatte, flimmerte die Luft vor ihm. Sofort machte er einen Satz nach hinten, gerade noch rechtzeitig. Eine geisterhafte Gestalt materialisierte sich vor ihm. Ein unheimlicher Wolf, mit guten 2 Metern Schulterhöhe. Dieser fixierte seinen Blick sofort auf Veezur. Doch er ließ sich nicht davon beeindrucken, sondern sprintete mit gezogener Waffe gleich auf die Erscheinung zu. Sein erster Hieb verfehlte das rechte Vorderbein seines Gegners nur um Haaresbreite. Jetzt sprang der Wolf über ihn hinüber, drehte noch in der Landung herum und nutzte die Verwirrung, um Veezur umzuwerfen. Das gelang ihm auch, doch Veezur stieß ihn mit Hilfe seiner Beine wieder hinunter und rollte sich zur Seite, wo er sich wieder erhob. Gerade stand er wieder auf den Beinen, doch dann warf ihn ein Prankenhieb quer durch die Arena. Als er aufblickte, sah er noch, wie sich das Biest erneut auf ihn stürzte. Im letzten Moment konnte er sich aufrappeln und mit einem Sprung zur Seite den gefährlichen Zähnen ausweichen. Bisher hatte sich Veezur aus Gewohnheit zurückgehalten, da Adrenalin für gewöhnlich das Verlangen bestärkte. Doch hier musste er auf sowas ja nicht achten. Also nahm er beide Klingen und hastete erneut auf den Wolf zu. Diesmal lies er einen regelrechten Hagel aus Schwerthieben auf das Ungetüm niederprasseln. Natürlich achtete er darauf, die wolfsförmige Geistererscheinung nicht tödlich zu verletzen.
Jaulend ging der Wolf zu Boden. War das schon das Ende? Das wäre für seinen Geschmack viel zu leicht gewesen. Als ob er es beschriehen hätte, wuchs die Entfernung zwischen ihm und dem Wolf. Um ihn herum errichtete sich ein Dorf. Nein, nicht ein Dorf, das Dorf. Die Bestie führte ihm diese Erinnerung an seine erste Verwandlung in einer Endlosschleife vor. Selbst wenn er die Augen schloss, sah er die Bilder immer noch. Langsam sank er in die Knie.
"N-nein. Nein! Aufhören!" Mit beiden Händen an den Kopf gepresst wimmerte er diese Worte schon fast.

Auch an seinem Körper konnte man es sehen. Wie schon in der Nacht am fahlen Pass windete er sich hin und er und gab seltsame, gequälte Laute von sich.
 
"Natürlich kann ich mich an unsere Hochzeit erinnern! Ich hab doch keinen Sieb als Gedächtnis..." Ein wenig gekränkter widmete sich Nymeros wieder seinem Essen und dem Bier, bis er Ellis Blick bemerkte. "Was?" Sein Blick wanderte zu den Gästen, die begonnen hatten zu dem Lied zu tanzen. "Oh..." Nymeros verstand, auf was Elli mit ihrem Blick hinaus wollte. Tanzen wollte seine Frau also. Seit Jahren hatte er nicht mehr getanzt, doch für Eloweyn wollte er es wenigstens versuchen. Er erhob sich von seinem Stuhl und bot Elli seine Hand an. "Würde die Dame mir diesen Tanz schenken?" Sie ergriff seine Hand und ließ sich von ihrem Mann auf die Tanzfläche führen.
Nymeros legte seine Hände auf Ellis Hüften, sie legte ihre Arme um seinen Hals. Es fiel Nymeros zunächst ein wenig schwer, sich an die Schritte zu erinnern, doch nach kurzer Zeit fiel es ihm immer leichter. Das kam natürlich auch Ellis Füßen zugute.
 
Mehr als einmal zog Elli schnell ihren Fuß weg, bevor Nymeros mit seinen schweren Stiefeln drauf trat. Sie war ja auch kein Profi, was Tanzen anging. Aber sie war trotzdem kurz davor, für ihren Mann die Schritte zu zählen. Eins, zwei, drei, eins zwei, drei. Und so weiter und so fort. Besonders am Anfang sah sie die meiste Zeit nach unten auf ihre Füße. Zum Glück trat er sie nicht ein einziges Mal. Deswegen konnte die Dunmer es sich später leisten, doch nach oben zu sehen, in Nymeros' Gesicht, anstatt stets auf ihre Füße. Dann klappte es auch eigentlich ganz gut.
"Eigentlich sind meine Beine viel zu schwer zum Tanzen." meinte sie mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. "Besonders nach dem letzten Tagen nur rumlatschen. Man... allein von hier aufzubrechen war schon eine Schnapsidee."
 
"Sicher weiß ich was du meinst, aber..." sie schaute auf ihre Füße, "Ich habe nicht sonderlich viel Lust auf so einen Überfall. Für meinen Geschmack war der Tag schon aufregend genug." Sharavi trat einen Stein vor sich her und eine kalte Brise kam auf,"Brr." sie rieb sich die Arme, "Was hälst du davon wenn wir zurück nach Brisenheim gehen? Mir wird langsam kalt." Sie schaute zu Jar'ir, "Vielleicht kommen dann auch Eloweyn und Nymeros, dann können wir sie ja fragen warum sie schon wieder hier sind."
 
"Ich denke dann werde ich dass alleine machen. Das Geld würde sicher nützlich sein. Du kannst gerne wieder zurückgehen, im Alleingang kann ich vielleicht nicht so viel tragen, aber dennoch kann ich es schaffen.", gab der Khajiit etwas enttäuscht zurück. Also nahm er sich vor, die Karawane vor ihrer Abfahrt auszuräumen. Jar'ir bewgte sich daraufhin vor die Stadt, wo er auch gleich mehrere, von Söldnern bewachten Wagen sah. Also gut, dann lass mich mal reich werden, sagte er zu sich selbst als er sich in Richtung der Karawane in Bewegung setzte.

Zuerst erkundete er die genaue Umgebung, um Fluchtmöglichkeiten und Schusspositionen genaustens bestimmen zu können. Flüchten könnte er ohne Probleme, jedoch eine gute Schussposition gab es nicht. Also musste er wohl in den Nahkampf gehen. Geradewegs schritt er auf die Söldner zu. Es waren 7 an der Zahl. "Hey ihr! Verlasst die Wagen und ihr dürft eure Leben behalten!", rief e der Söldnergruppe zu. Diese lachten nur spöttisch. "Verschwindet von hier Katze oder es wird euch noch leid tun hierher gekommen zu sein!", rief ihr vermeintlicher Anführer Jar'ir zu. Dieser rief nur zurück: "Ich gebe euch eine letzte Chance!" "Thorek, zeig diesem Kätzchen, dass es keine große Klappe haben sollte.", wies der Anführer einen leicht gerüsteten Nord an. Thorek schritt mit gezogener Klinge langsam auf Jar'ir zu. Doch das war schon der Fehler des Nords. Schnell zog Jar'ir seinen Bogen, legte einen Pfeil ein und schoss ihn ab. Bevor Thorek überhaupt merkte was vor sich ging, durchbohrte der Pfeil bereits seinen Kopf. Leblos kippte er zur Seite. "S******! Jungs, schnappt ihn euch!", brüllte der Anführer den anderen zu, woraufhin alle angestürmt kamen. Einen konnte Jar'ir noch per Kopfschuss erledigen, doch dann musste er in den Nahkampf wechseln, da ihm die Söldner schon ziemlich auf den Pelz gerückt waren. Und schon griff einer der Söldner an. Mit einem riesigen Kriegshammer konnte er jedoch nicht mit der Geschwindigkeit Jar'irs mithalten. Denn dieser wich seinem Schlag einfach aus, und rammte dem Söldner ein Messer in die Kehle. Dieser brach unter einem blutigen Gurgeln zusammen. Schon griffen Jar'ir zwei Söldner mit Schwertern an. Jar'ir duckte sich unter dem ersten Schlag weg, jedoch erwischte ihn der zweite Söldner mit seiner Klinge am Oberarm. Den Schmerz versuchte Jar'ir auszublenden, um weiter effektiv kämpfen zu können. Woraufhin er sich darauf konzentriert, den einen abzulenken um den anderen zu töten. Also zog er mit einem gekonnten Beinfeger dem einen Södner die Beine weg, und stach dem anderen Söldner noch während der Bewegung ein Messer in dessen Genick. Dieser kippte sofort tot um, woraufhin sich Jar'ir darum kümmert den auf den oden liegenden auszuschalten. Dies tat er, indem er ihm gekonnt auf den Hals sprang. Mit einem lauten Knacken gab des Genick des Söldners nach. Schnell wandte sich Jar'ir zu den anderen 4 Söldnern um und warf auch schnell beiden je ein Wurfmesser in Richtung ihres Kopfes. Diese Beiden fielen ebenfalls leblos zu Boden. Darunter war der Anführer der Söldnertruppe und der Tod des Anführers schwächte die Moral deutlich. Beide Söldner standen recht unsicher da, als ob sie gerade überlegten ob sie fliehen oder weiterkämpfen sollten. Jar'ir nahm ihnen jedoch die Entscheidung ab, als er auf sie zurannte un den einen mit einem Messer ansprang, welches er in sein Herz rammte. Nun blickte er noch zu dem völlig veränstigten letzten Söldner. Der jedoch machte keine Anstalten zu fliehen. Also erhob er sein Schwert, woraufhin er Jar'ir direkt angriff, womit er nicht gerecnet hatte. Der Angriff verpasste ihm eine tiefe Wunde am Oberschenkel seines rechten Beins. Jedoch zuckte er nicht zurück und tötete den Söldner mit einer gekonnten Angriffskombination. Nun widmete Jar'ir sich den Wagen der Karawane. Er fand eine Menge Schmuck und Gold, welches er in einem Leinensack verstaute. Er ignorierte immernoch seine Wunden, da diese nicht wirklich lebensbedrohlich waren. Zwar passte in den gefundenem Leinensack nicht viel hinein, aber denncoh machte er reichlich Beute. Zufrieden machte er sich auf den Weg zurück in die Stadt.
 
"Ja, dass war es." Nymeros sah in die roten Augen seiner Frau, die ihn schon vor vielen Jahren verzauberten. "Wir sind aufgebrochen, ohne zu wissen, was uns erwartet. Es gab keine Lagebesprechung. Man hat uns nur gesagt, dass wir alles erschlagen sollen, was uns in den Weg kommt." Lächelnd schüttelte der Dunmer den Kopf, während er sich mit Elli über die provisorische Tanzfläche bewegte. "Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. So viele Jahre bin ich nun schon als Söldner unterwegs und dennoch hab ich mich auf so einen Auftrag eingelassen, der schon meilenweit gegen den Wind stinkt." Die Musik endete und die zwei Dunmer kehrten zurück an ihren Tisch.
"Ach." Nymeros lümmelte sich auf seinen Stuhl und sah zur Decke. "Wir sollten öfters tanzen gehen. Ich glaube, ich bin mittlerweile ein wenig steif in der Hüfte."
 
"Das ist das Alter, Herzchen. Und gegen das kannst du nichts tun." Eloweyn schmunzelte. Ja, auch in Nymeros Gesicht hatte sich die ein oder andere Falte eingeschlichen, seit Elli ihn das letzte Mal gesehen hatte. Naja, bei ihr war das sicher genau so. "Die Knochen verkannten sich, der Rücken tut weh und ehe du dich versiehst kriegst du keinen mehr hoch und kannst das Wasser nicht mehr halten."
Mit ihrem Löffel rührte Eloweyn ihr Getränk um und trank den letzten Rest aus. Ihr hat es früher immer Spaß gemacht, mit Nymeros und den anderen Söldnern in einer Taverne rumzusitzen. Selbst, als man sie für einen Mann hielt und tanzen nur mit einer Frau in Frage kam.
Naja, aber das war die Vergangenheit. Eloweyn erhob sich und schob den Stuhl zurück. "Wollen wir nach Hause? Ich bin ziemlich müde." Sie lies ihren Mann Zeit, zu zahlen und ging dann mit ihm nach Hause.

Sie öffnete die Tür von Brisenheim und wunderte sich ein bisschen. Sie dachte eigentlich, da der Tag fortgeschritten war, waren auch die anderen alle anzutreffen. Aber irgendwie... schien die Gruppe geschrumpft zu sein. "Jemad da?" rief sie durch das Haus.
 
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