RPG Heroes of Skyrim

"Naja, was weiß ich. Training, Besorgungen, für dich irgendwas erledigen. So in der Richtung. Ich kann dir zum Beispiel das Bogenschießen sehr genau beibringen. Wenn du dich jetzt fragst, was du damit wilst, denn du kannst schon schießen, kann ich dir gerne demonstrieren, wie man es richtig gut macht.", gab Jar'ir zurück. Er merkte ihr ihre Verwunderung an, schließlich könnte sie auch an etwas anderes denken. "Aber wenn du natürlich das Gold willst kannst du das gerne auch bekommen.", fügte er noch hinzu. Schließlich wollte er ihr nichts aufdrängen.

"Nene, lass mal. Ich steh nicht so auf's Bogenschießen. Der Nahkampf liegt mir mehr und da brauche ich kein Training." Sie nahm einen weiteren Löffel der Suppe,"Ich nehme also das Gold." Sie deutete auf das Essen,"Kannst dir ruhig noch was nehmen, wenn du willst." Nach zwei weiteren Löffeln war ihre Suppe auch schon aufgegessen. "Und? Was machst du den Tag über noch?"

"Schade, aber nun gut, wenn du Gold bevorzugst. Moment, ich hole kurz die Belohnung." Somit schritt der Khajiit aus Brisenheim heraus. Ohne Rüstung war es verdammt kalt, also beeilte Jar'ir sich. Hastig lief er einmal zur Rückseite des Hauses, entnahm der Schatulle einen wirklich sehr kleinen Sack Gold und einen weiteren Diamanten. Wie die Belohnung so schnell dahin kam, interessierte ihn eigentlich gerade nicht. Also hastet er wieder zur Vorderseite und trat wieder ein. "Du bekommst den Diamanten. Er ist wertvoll und entspricht deiner Schönheit.", erklärte der Khajiit mit einem Grinsen, und hielt den Diamanten Sharavi vors Gesicht.

Freudig nahm sie den Diamanten entgegen:"Danke du...alter Charmeur." Sie knuffte Jar'ir gegen die Schulter."Allerdings..."Sie betrachtete den Edelstein genauer, er war wirklich wunderschön. Vielleicht sollte ich ein Amulett daraus machen lassen, oder einen Ring...oder zwei wenn sie... Sharavi schüttelte den Kopf, "Allerdings hast du meine Frage nicht beantwortet." Sie steckte den Edelstein in ihre Tasche,"Also was machst den Tag noch so?"

"Achso na klar, das wolltest du ja auch noch wissen." Er setzte sich an den Tisch und nahm sich eine Schüssel voll Suppe. "Eigentlich hatte ich nichts mehr vor. Da wir gerade eh nichts zu tun haben, mach ich einfach mal einen auf faulen Kater und entspann mich ein wenig." Dann nahm er ein paar Löffel der Suppe und fuhr fort: "Vielleicht trainiere ich auch noch ein wenig. Aber ich muss erst noch überlegen." Bevor er weitersprach, löffelte er weiter die leckere Suppe aus. Sharavi war aber auch eine verdammt gute Köchin. "Wieso fragst du?"

Als endlich alle am Anfang der Brücke angekommen waren, sagte Molag: " Wir sollten besser alle einen nach den anderen die Brücke überqueren. Ich weiss nicht ob sie uns alle auf einmal tragen wird." Molag sah sich die Brücke an. Das Holz sah mitgenommen aus, war aber nicht morsch. Molag wagte als erster die Überquerung. Das Holz knarzte und die Brücke wackelte etwas durch den Sturm, aber als Molag sie überquert hatte winkte er die Anderen herüber. Molag zog seinen Streitkolben um den Eingang zu sichern. Er schloss die Augen und konzentrierte seine Sinne auf den Höhleneingang. Er versuchte etwaige Verteidiger aufzuspüren, konnte aber keine entdecken. Der Eingang war sicher... Als alle die Brücke nach und nach passierten, konnte die Gruppe endlich den Höhleneingang betreten. Das Abenteuer konnte beginnen...

Sharavi zuckte mit den Schultern:"Warum nicht? Du hättest ja was machen könne, was mich auch interessiert. Aber auf Training habe ich keine Lust...vielleicht mach ich auch mal einfach nur Pause. Aber vorher..." Sie machte eine Pause und packte sich das Geschirr auf dem Tisch, "Muss dieses ganze Zeug hier gewaschen werden...Haben wir hier noch Wasser?" Sie sah siuch um und lies den Kopf nach vorne fallen,"Natürlich nicht...bäh! Muss ich nochmal raus. Ich komm gleich wieder..." Die Khajiit schnappte sich einen Eimer und ging zum nächsten Brunnen, füllte den Eimer und ging wieder ins Haus. "Jetzt aber!" Sie schnappte sich ein Stück Seife und begann damit das Geschirr abzuwaschen,"Kannst du mir kurz helfen? Abtrocknen und einräumen?"

"Wieso nicht." Jar'ir nahm ein Handtuch an sich, und begann, jeden Teller, jede Tasse usw. abzutrocknen und einzuräumen. Das ging rund eine halbe Stunde so, da Sharavi ziemlich viel Geschirr benutzt hatte. Endlich fertig, räumte Jar'ir die benutzten Handtücher weg und brachte den Eimer voll Schmutzwasser nach draußen. Wie kalt es doch draußen war, wurde es wirklich immer kälter? Jedenfalls entsorgte Jar'ir das Schmutzwasser hinter dem Haus und kehrte wieder zurück. Prüfend blickte er sich um, wobei keine dreckiges Geschirr mehr herumlag: "So jetzt dürfte alles sauber sein." Dann wandte er sich Sharavi zu und fragte sie neugierig: "was interessiert dich denn? Vielleicht können wir ja was unternehmen."

"Hmm." Sharavi tippte sich mit dem Zeigerfinger gegen die Lippen und blickte überlegend nach oben, "Was interessiert mich?" Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Tisch. "In erster Linie klettern. Aber da habe ich hier schon so manch unliebsame Begegnung mit den Wachen gehabt. Fanden es nicht so toll als ich oben auf der Drachenfeste stand. Was noch...Nacht- und Nebelaktionen, also Diebstahltouren...aber für sowas wäre es noch zu früh. Wir könnten in die Taverne gehen und den Barden zuhören, es sind zwei neue in die Stadt gekommen, aus der Akademie in Einsamkeit. Der Barde der vorher in der Taverne gespielt hat, hatte nen ziemlich üblen Streit mit einem der Kampf-Geborenen Söhne, Jon glaube ich, und ist aus der Stadt geflohen." Sie blickte Jar'ir fragend an,"Also was sagst du? Keine Sorge diesmal werde ich auch nichts trinken."

"Ist eigentlich mal ein netter Zeitvertreib, bei dem ich glatt mitkommen würde. Du brauchst nicht auf den Alkohol zu verzichten, nur dieses mal in Maßen. Naja, obwohl...", Jar'ir grinste Sharavi frech an. Auch wenn er sie erneut ins Bett kriegen würde, was eh ziemlich unwahrscheinlich wäre, wäre der Schmerz am nächsten Tag nicht die Nacht wert. Also wollte er es lieber bei dem Geschehenen bleiben lassen. "Ich geb dir auch einen aus."

"Vergiss es!" die Khajiit hob tadelnd den Finger, "Diesmal nicht." Sie musterte nochmal ihre Rüstung, dann blickte sie auf Jar'ir:"Willst du dir nicht vielleicht wieder deine Rüstung anziehen? Ist kalt draußen." Der Khajiit blickte kurz an sich herab:"Oh, ja stimmt." schnell zog er sich wieder seine Rüstung über. Sharavi stand bereits an der Tür:"Also, wollen wir?" Jar'ir nickte und die beiden gingen zur Taverne. Dort angekommen setzten sich die beiden an einen Tisch nahe des wärmenden Feuers. Eine Rothwardone kam vorbei:"Was wünscht ihr beiden?" "Ich nehme nur ein Glas Milch und mein Freund hier...Met, Bier, Wein?"
Da erblickte Sharavi das neue Bardenpaar. Ein Mann mit grauen Haaren und grauem Bart, über seinem rechten Augen, welches vollkommen erblindet war, verlief eine lange Narbe. Der zweite, ein Jungspund von Anfang 20, hatte langes, gepflegtes braunes Haar und einen Drei-Tage-Bart. Sharavi stand auf, ohne weiter auf Jar'ir und die Rothwardone zu achten und ging zu den beiden. "Entschuldigung." "Ja, meine Liebe?" sagte der Alte, "Könntet ihr vielleicht etwas schönes für mich spielen?" "Aber sicher doch." "Wie viel würde es denn kosten?" "Für jemand wie euch? Heute gar nichts." Der Jüngling stupste den Alten mit dem Ellenbogen an:"Aber Vater, wir brau..." "Sohn, du musst noch viel lernen. Wir sind nicht des Geldes wegen Barden!" "Jawohl Vater." Der Jüngling blickte beschämt zu Boden und Sharavi ging zurück an ihren Platz, da beginnen die Beiden auch schon an zu spielen.

"Ich nehme ebenfalls eine Milch. Auf Alkohol habe ich gerade nicht wirklich Lust.", bestellte Jar'ir bei der Kellnerin. Dann kam Sharavi wieder von den Barden zurück, die auch sofort anfingen zu spielen. Das Lied kannte Jar'ir irgendwo her, aber er wusste nicht woher oder wie es hieß. Aber jedenfalls hörte es sich gut an. Dann kamen auch schon die Gläser mit der Milch. "Hier bitte, zwei Milch für die beiden Kätzchen.", sagte die Kellnerin mit einem Grinsen auf ihren Lippen, das verriet, dass sie sich über die beiden Khajiits lustig machte. Doch Jar'ir war gerade nicht an einem Wortgefecht interessiert und ignorierte den Kommentar. Er nippte an seinem Glas und schaute Sharavi an: "Hast du vielleicht Lust, in zukunft mit mir zusammen zu arbeiten?"

Sharavi blickte auf ihr Glas:"Hmm." Sie zuckte mit den Schultern,"Ich weiß nicht." Die Khajiit nahm einen Schluck der Milch,"Ich habe heute nur mitgemacht, weil ich wusste wer unser Opfer war. Ich wusste wie grausam dieser Kerl war. Aber ich kann nicht einfach jeden töten nur, weil es auf einem Zettel steht. Ich weiß ja nichtmal von wem dieser Zettel dann kommt." Sie lehnte sich ein wenig zurück,"Davon ab, macht mir das Stehlen von Dingen und das Einbrechen in Gebäude, wesentlich mehr Spaß, als das Töten von Personen."

Beleidigt und vollkommen mit dem Wetter beschäftigt war er der Gruppe Schweigend gefolgt.
In den Ruinen war es nicht wesentlich wärmer, dafür viel aber der schneidende Wind weg und machte es etwas erträglicher.
Er schuf ein magiches Licht, das die Umgebung in helles Licht taucht.
"Gibt es eine Beschreibung des Artefakts das wir suchen? Oder sammeln wir auf gut Glück alles auf das von den Dwemern stammt?"

Eloweyn nahm die Kapuze ab und schüttelte die Mengen an Schnee herunter, die sich durch den Schneesturm auf ihren Schultern niedergelassen hatten. Endlich aus diesem verfluchten Mistwetter raus! In dieser Ruine war es zwar auch nicht unbedingt gemütlicher, aber trotzdem bei weitem besser als ein Schneesturm.
Ein unheimliches Grummeln und Fauchen erfüllte die Luft; durch irgendwelche Ritzen jaulte der Wind hindurch und sorgte für eine durchgängige Geräuschkulisse. Dazwischen hallten die Schritte der Gruppe wieder. Es war unheimlich. Aber Eloweyn war erfahren und ließ sich deshalb nicht davon beeindrucken. "Was in Eure Taschen passt, packt ein!" gab Elli dem Magier als Antwort, während sie sich umsah. Sie selbst hoffte auch auf das ein oder andere Beutestück, dass sie verkaufen oder vielleicht als Andenken behalten konnte. All zu viel Hoffnung machte sie sich aber nicht. Bisher sah es nämlich so aus, als gäbe es hier etwas zu holen.
Mit gezogenen Schwert marschierte Eloweyn voran, wie sich das für die Vorhut gehörte! Bisher passierte nichts ....

"Ihr versteht es wirklich, euch unauffällig zu bewegen." brummte Rasheea den Bretonen an, als er seinen Lichtzauber benutzte. "Aber gut, wenn ihr meint, jedes Viech hier im Umkreis auf uns aufmerksam zu machen, nur zu." Die Khajiit klopfte sich unterdessen allen Schnee und Eis runter, das sich draußen an ihr festgesetzt hatte. So ließ es sich doch schon viel besser kämpfen.
Trotz allem hörte sie noch nichts verdächtiges, und auf ihre Ohren konnte sie sich bisher noch immer verlassen. Scheinbar war die erste Überraschung noch ein gutes Stück weiter unten. "Ach richtig, ihr könnt ja im Dunkeln nicht sehen" sparch sie schließlich ihre Gedanken laut aus. Die Khajiit-Augen waren für hier drinnen eben viel besser geeignet als die der anderen.

Ganz gut, dass sie nicht selbst als erstes da unten hineingehen musste. Lauter Metallschrott einsammeln, was für eine ehrenvolle Aufgabe, oder was auch immer Magier als interessant definierten. Allerdings dürfte das alles sehr viel interessanter werden, wenn das mysteriöse Ding auftauchte. Aber vermutlich war es sowieso ganz unten. Leise und vorsichtig, stets mit schussbereitem Bogen in der Hand, folgte sie den anderen nach unten.

"Euch muss der Verstand eingefrohren sein wenn Ihr tatsächlich glauben würdet eine Gruppe von unserer Größe könnte sich unbemerkt anschleichen, zumal die Falmer, denen wir hier mit sicherheit begegnen werden, uns riechen werden bevor wir auch nur einen von ihnen sehen. Und sich an eine Dwemermaschiene anzuscheichen hat auch wenig Sinn, der konnt Ihr nicht mal eben hinterrücks die Adern öffnen.", belehrt er der die kajit und schützt sich schon einmal vorsorglich mit einem Steinhaut Zauber vor einem weiteren Schlag von ihr, sollte sie es doch versuchen und sich verletzen dabei.
"Bleiben noch Chauri, vor denen wir respekt haben sollten und diese werdet Ihr zwar hören aber erst sehen wenn sie von den Decken auf Euer Haupt fallen um euch mit ihren Gift zu töten. Aber wenn Ihr Euch im Dunkeln so gut zurecht findet solltet Ihr vielleicht vorgehen? Dann lösche ich auch das Licht wieder."

Wenn sie jetzt eine Hand frei gehabt hätte, würde sie sich selbst eine runterhauen. Mal wieder war ihre Klappe schneller gewesen als ihr Kopf. "Ja, ihr habt recht, muss wohl an der Kälte liegen..." Ihr musste etwas einfallen, damit sie die anderen nicht für völlig ahnungslos hielten. Rasheea seufzte einmal leise, als sie einen Moment lang ihren Stolz hinunterschluckte. Streiten führt zu nichts, ermahnte sie sich. Rächen könnte sie sich auf dem Rückweg, wenn der ganze Wahnsinn hier vorbei wäre. "Wie dumm von mir, eure Weisheit anzuzweifeln. Ihr müsst das einem einfachen, alten Kätzchen schon nachsehen.", dabei mit einem höchst ironischen Tonfall. "Bitte, dann zeigt mir doch erst mal, wie ihr mit ein paar dieser Biester fertig werdet." Ein leichtes Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen, aber jetzt musste sie wirklich die Klappe halten, immerhin hatten sie hier noch eine Aufgabe zu erfüllen. Und ein Streit half da gerade nicht wirklich weiter.

Die Gruppe folgte den eisigen Gängen die immer tiefer in die Berge drangen. Die Dwemer hatten sich tief im Berg verschanzt... anscheinend nicht tief genug... Dem Weg zu folgen war eine einfache Aufgabe. An den meisten Stellen an denen es Abzweigungen gab, waren diese bereits verschüttet und die Gruppe musste den noch unversehrten Wegen folgen. Stellenweise versuchte Molag mögliche Gefahren auszumachen, aber noch war nichts da, während die Umgebung andere Bände sprach... Überall lag jetzt alte, teilweise zerstörte Ausrüstung rum die von ihren Besitzer wohl, in Eile, liegen gelassen wurde... Aber warum in Eile? Drohten die Eingänge einzustürzen? Wurden sie überfallen? Wenn ja, von wem oder was?
Molag verstärkte den Griff um seinen Streitkolben, irgendwas stimmte nicht mit den Ruinen...

Molag sah nach vorne, eine weitere Abzweigung tat sich auf und diesmal würde die Entscheidung nicht so leicht sein, denn beide Abzweigungen waren frei. "Wo sollen wir lang Kasar?". Während Molag die Frage aussprach, untersuchte er die Umgebung. Es waren bereits die ersten Spuren der Dwemer-Ruine zu sehen. Statt Eis hatte die Gruppe nun massiven Stein unter den Füßen. Beide Wege schienen tiefer in die Ruine zu führen...

Genervt stöhnte Eloweyn und verdrehte die Augen. Jetzt ging dieses Gezeter wieder los. Der arrogante Magier sagte was und die hochsensible Khajiit musste drauf anspringen! Es war immer das gleiche, wobei beiden wohl völlig egal zu sein schien, an wem sie ihren Unmut auslassen konnten. "Wenn ihr beiden dahinten nicht ein wenig leiser seid...." sagte sie mit gedämpfter Stimme, aber trotzdem deutlich genug damit sie sie auch verstehen könnten. "brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir bald jedes Monster und jeden Banditen um uns haben, der sich hier unten versteckt hällt." Die Dunmer warf einen Blick über ihre Schulter nach hinten. Dass Nymeros noch gar nichts gesagt hatte ... .
Sie musste aufpassen, nicht auf dem glitschigen Boden unter ihren Füßen auszurutschen. Bisher gab es nichts von Interesse, außer Schrott. Doch plötzlich hielt sie an und griff den Arm des Orks, dass auch er zum Stehen kam. Irgendetwas knarrte und gab allgemein Geräusche von sich, die Eloweyn alles andere als normal für eine Ruine einschätzte. "Hört Ihr das auch?"