RPG Heroes of Skyrim

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nachdem Jar'ir die Hütte verlassen hatte(das Symbol hatte sie nicht gesehen), legte Sharavi sich auf ihr Bett und starrte an die Decke. Was hatte sie da nur gemacht? Sie hatte Ahranni schon wieder vergessen und sie hatte womöglich auch noch einen Anderen geschädigt. Wahrscheinlich war er sogar in sie verliebt. "Sharavi, du bist ein dummes Mädchen." sagte sie zu sich selbst. Sie verharrte in ihrer Position und überlegte was sie nun machen sollte. Einfach liegen bleiben? Vielleicht etwas Schlaf nachholen? Rausgehen? Vielleicht etwas die Beine vertreten? Oder zu Jar'ir gehen? Versuchen mit ihm zu reden? Minute um Minute verstrich ohne, dass Sharavi etwas unternahm. Sie lag einfach dar und blickte nach oben, dachte an nichts. Erst als sich ihr Magen meldete stand sie auf und ging zu einem Schrank. Sie öffnete ihn und....er war leer. "Verdammt" sie lies den Kopf hängen und ging zur Tür. Im letzten Moment bevor sie die Tür aufzog, merkte sie, dass sie noch immer splitternackt war. Knapp, Mädchen, knapp. dachte sie und schüttelte den Kopf. Schnell zog sie sich ihre Rüstung wieder an und ging auf den Markt. Sie kaufte sich einen Apfel, mehr konnte sie nicht essen, auch wenn ihr Magen es ihr befahl. Nach dem Einkauf, führten sie ihre Schritte unwillkürlich in Richtung Brisenheim.
 
Jar'ir saß inzwischen wieder im Brisenheim, nachdenkend über die Situation von dem Morgen. Um sich zu stärken, hatte er sich eine, gelinde gesagt, ekelhafte Brühe zubereitet. Dafür, dass er ein eingermaßen guter Alchemist war, konnte er ziemlich schlecht kochen. Doch er würgte das Zeug einfach runter, wenigstens sättigte ihn es. Als er fertig war, räumte er noch alles an Müll weg und zog sich die Rüstung aus. Er suchte sich Nadel und Faden zusammen und setzte sich wieder hin. Dann begann er seine Rüstung wieder zu nähen, zumindest das abgerissene Lederstück. Als dann Saravi zur Tür hereinkam, blickte Jar'ir sie nur mit einem verhaltenen Blick an und schwieg.
 
Kasar stand draußen und atmete tief durch, die eiskalte Luft strömt durch seine Lungen und er musste husten. Seine Lungen schmertzten und er merkte, dass das nicht gerade eine kluge Idee war. Doch sie hat ihren Zweck erfüllt, er ist wieder runter gekommen... für den Augenblick. Er wusste selbst nicht was mit ihm geschah, er wusste nur wer dahinter steckte. Allerdings konnte er es den anderen nicht erzählen, wer weiß was sie tun würden? Noch waren es "nur" Aggressionsausbrüche... obwohl Eloweyn vielleicht schon mehr dahinter erahnen könnte. Nun, aber wenn in der Gruppe Leuten wie Elias sind, würde Kasar sowieso nicht über seine Probleme sprechen können und wollen. Deshalb sagte er einfach gar nichts mehr über das Thema und schaute gen Himmel, noch schien die Sonne. Doch trotzdem sind es maximal -10°C und das schlimmste war, dass dunkle Wolken sich von Süden her näherten.
Kasar schaute zu den anderen, die mittlerweile alle draußen sind und rief: "Los! Wir sollten uns beeilen, von Süden her braut sich was zusammen. Bis nach Alftand sind es höchsten noch 1, 2 Stunden." mit einem Wink zu sich ging Kasar voran. Von der Taverne aus verlief direkt ein Trampelpfad nach oben, da sie direkt vor einer Bergkette erbaut wurde. Oben konnte man bereit einen schmalen Pass erahnen der sich durch zwei Berge schlengelt. Kasar stapfte nach oben und nach ein paar wenigen Minuten war die Gruppe bereit oben: "Man nennt ihn den 'Totenpass'" erklärte kurz Kasar und zeigte kurz auf eine Steinplatte auf der ein Skellett lag. Vor der Steinplatte waren ein paar EIsenrüstungsteile und ein Eisenschwert angelehnt. Doch Kasar schaute weiter nach vorne und zeigte wieder nach vorn: "Dort, seht ihr? Das ist die nördlichste Küste von Tamriel. Dies ist das Geistermeer." vor ihnen lag die Nordküste von Himmelsrand, ein großes aus Eisbergen, Schneeerhebungen und kleineren Schluchten bestehendes Tiefland. Es war nicht mehr sehr weit, doch die dunkeln Wolken von Süden waren bereits fast da...
 
Er folgt der Gruppe vorerst schweigend und betrachtet besorgtden Himmel, gegen schneidende Winde würde auch sein Wärmeschild nur geringfügig helfen, außerdem machte ihm die dünnere Luft in den Höhen langsam zu schaffen, sodass er mehr energie als üblich auf seinen Zauber verwenden musste.
Am Pass angekommen übte sich Kasar als Fremdenführer und Elias gönnte sich einen kurzen bewundernden Blick auf die raue Landschaft. "Welch einladende Namen." Bemerkt er zu Kasars Worten. "Totenpass, Geistermeer, da fühlt man sich doch gleich sicher und geborgen. Sagt uns doch bitte wenn wir eine Ebende ohne Rückkehr oder Wald der Mörder erreichen, da würde ich gerne einmal rasten und die Umgebung auf mich wirken lassen.", meint er trocken und schickt sich an denm Pass zu folgen damit sie das Ziel erreichten bevor der Sturm über sie hereinbrach.
 
Um ehrlich zu sein hatte, Sharavi gar nicht daran gedacht Jar'ir in Brisenheim anzutreffen, weswegen sie leicht überrascht war ihn zu sehen. Wo sollte er denn sonst sein? In der Taverne und sich besaufen, wie ich? sie gab sich eine mentale Ohrfeige und setzte sich auf den Stuhl, der der Tür am nächsten Stand. Zuerst blickte sie nur auf den Boden und schaute nur kurz im Augenwinkel zum Khajiit rüber. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte, wieder gehen? Tod schweigen und so tun als wäre nicht passiert? Oder darüber reden? Nach einer für sie endlosen Pause, begann sie zögerlich:"Sollen....sollen wir darüber reden?"
 
Wortlos stapfte sie neben den anderen her, nutzte dabei den Ork als eine Art Barriere zwischen ihr und Kasar. Mit jedem Schritt schien ihre Laune noch schlechter zu werden. "Ja, ja" kommentierte sie genervt die Erläuterungen des Kaiserlichen. Noch ein paar sinnfreie Worte mehr und sie würde vermutlich völlig ausflippen.
Und beinahe wie auf Kommando erhob der Bretone die Stimme und übte sich im Sarkasmus. Rasheea langte es bis oben hin. Sie stiefelte auf den Magier zu und noch bevor der in irgend einer Weise reagieren konnte, wirbelte ihre Hand herum, verpasste ihm eine laut klatschende Ohrfeige. Wobei es fast so aussah, als hätte ihn die Khajiit damit auch noch von den Beinen gerissen, so schwächlich wie er auf sie wirkte. "Schnauze..." fauchte sie ihn sauer an. "Sowas könnt ihr euch für zuhause aufheben."
Immer noch höchst grimmig drein blickend, ging sie ein Stück um ihn herum, überlegte einen Moment, ob sie ihn vielleicht gleich komplett k. O. schlagen sollte, entschied sich dann aber dagegen und begnügte sich dann damit, weiterhin böse zu schauen.
 
"Worüber? Über etwas, dass dir peinlich oder unangenehm war? Etwas für das du dich schämst oder du bereust?" Jar'ir war richtig sauer, doch er hielt sich zurück. Schließlich war es nicht ihre schuld, dass er in sie verliebt war, nach dieser schönen Nacht. Er selbst war auch nie der Typ für eine feste Beziehung, doch Sharavi hatte etwas besonderes an sich, was sie für ihn interessant machte. Umso größer war ja dann auch die Enttäuschung als sie ihm sagte es wäre ein "Versehen". Auch wenn der Stolz des Khajiits nicht gerade groß war, war dieses doch sehr verletzend. Er versuchte weiter ruhig zu bleiben um sich nicht zu vernähen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Überrascht hält er sich die Wange und starrt die Kajiit an.
"Was ficht Euch an Ihr wild gewordener Bettvorleger wenn Ihr zuviel Kraft in Euren haarigen Pranken habt geht Holzhacken" reibt sich die getroffene Stelle.
"Ich schwöre Euch versucht das noch einmal und ich werde euch mit einem so mächtigen Betören-Zauber belegen das Ihr bis an das Ende Eurer Tage die niedersten Sklavendienste für mich volbringen werdet"
 
"Ich...ich weiß nicht." sagte die Khajiit beschämt und schaute nach, sie griff ihren Schwanz und "knetete" unruhig an ihr rum. "Ich fühle mich nur so..so...ich weiß auch nicht recht. Irgendwie so...schuldig. Ich hätte dich nicht so drängen dürfen. Ich hätte garnicht erst anfangen sollen zu trinken. Ich vertrage das einfach nicht." Langsam blickte sie nach oben und sah Jar'ir in die Augen. Nach einer Pause sagte sie vorsichtig: "Du...du liebst mich nicht wahr? Ich seh es in deinem Blick. In deinem Verhalten, wenn du in meiner Nähe bist..." Wo ihr dies klar wurde fühlte sie sich noch mieser,"Es tut mir leid, unglaublich leid, wenn ich irgendwelche Hoffnungen in dir geweckt habe. Aber..." sie schwieg einen Moment,"aber mein Herz gehört in erster Linie Ahranni..."
 
Langsam kam Jar'ir zwar runter, doch Sharavi zu "überwinden" würde wahrscheinlich länger dauern als sie glauben würde. Er versuchte ruhig zu bleiben und antwortete:"Ich weiß. Aber nun ja du bist eine besondere Khajiit. Auch wenn du mich enttäuscht hast. Ich fange hier schon an von Gefühlen zu reden, obwohl man mir gelehrt hat, dass sie einen nur behindern. Ja, du hast recht ich liebe dich. Du hast nicht nur Hoffnungen geweckt. Du hast sie erschaffen und danach geschickt zerstört. Naja, vielleicht lerne ich ja draus, dass ich besser keinen Partner habe. Das verhindert wenigstens das ich enttäsucht werde." Inzwischen redete der Khajiit mit einer recht kalten, fast leeren Stimme. Das Gefühlschaos in ihm machte ihm sehr zu schaffen. Gerade als er den letzten Stich nähen wollte, verhackte sich die Nadel in dem Leder. Bei dem Versuch die Nadel herauszuziehen, riss er wieder das komplette Stück Leder ab. Und mal wieder war das Symbol der Bruderschaaft ganz groß zu sehen. Doch anstatt wütend zu werden zeigte sich keine Reaktion bei ihm. Er bbat nur mit kühler Stimme: "Sharavi, ich hab gerade nicht die Geduld dafür, kannst du das vielleicht machen?" Er deutete auf das Lederstück und hielt die Nadel hoch.
 
Betrübt starrte die Khajiit nach unten und ihre Sicht verschwamm, durch die Tränen die sich in ihren Augen sammelten. Was habe ich da nur getan... Sie schlug die Hände vors Gesicht und schaute erst auf als Jar'ir sie bat seine Rüstung zu flicken. "Ja...ich kann es versuchen." sie nahm Rüstung, Nadel und Faden mit leicht zittrigen Händen entgegen. Ihr Blick fiel auf das Symbol, doch konnte sie es nicht so recht einordnen, aber im Grunde war es ihr auch völlig egal, was es zu bedeuten hatte. Langsam begann sie damit das Lederstück wieder festzunähen. Während sie dies tat sagte sie:"Jar'ir du...darfst so nicht reden." Sie hielt inne mit dem Nähen und schaute ihn an,"Du wirst jemanden finden...ganz bestimmt. Du bist ein gut aussehender und was noch viel wichtiger ist liebevoller und zärtlicher Mann. Es gibt bestimmt jemanden, der dich so liebt, wie du es erwartest. Nur glaube ich nicht, dass ich es bin." Sie machte noch zwei Handgriffe und sie war fertig mit Nähen. "Hier, bitte. Ich hoffe es hält..."
 
Kühl dankend nahm er die Rüstung von Sharavi entgegen. "Du brauchst nicht wegen mir gekränkt zu sein. Ich bin solche Schmerzen gewöhnt." Das war eine saubere Lüge. Er wollte Sharavi einfach nur etwas besänftigen. "Ich werde damit schon zurecht kommen müssen. Wenigstens hatte ich eine schöne Nacht mit dir." Er unterdrückte jegliche Emotion und fuhr fort: "Ich wünschte ich könnte irgendwas für dich tun, dass es dir wieder besser geht. Ich glaub ich weiß auch schon was." Langsam erhob er sich und wandte sich erneut kurz zu ihr: "Du wirst bald eine angenehme Überraschung erleben." Dann ging er zu den Zimmern um seine Sachen zusammen zu suchen.
 
Fragend sah Sharavi dem Khajiit hinterher. Was er wohl meint? Die Khajiit war zuende mit ihrem Latein. Sie verharrte noch einen Moment auf ihrem Platz, doch hielt sie es nicht lange aus. Sie musste irgendwas machen. Sich irgenwie ablenken. Da wusste sie was sie machen konnte, wie von einer Wespe gestochen raste sie aus dem Haus und ging zum Markt. Eilig kaufte sie diverses Gemüse, Obst, Fleisch etc. und ging dann zügig zurück zum Haus. Sie packte die Sachen aus und begann damit zu kochen. Kochen lenkte sie immer ab, irgendwie, genau wie klettern. Aber nachdem sie mal ordentlich Zanck mit den Wachen hatte, beschränkte sie sich doch lieber aufs Kochen.
 
Kasar richtete seinen Finger auf Elias und sagte in eine kühlen, aber ernsten Stimme: "Ihr werdet nie wieder einem anderen Gildenmitglied soetwas androhen, verstanden? Glaubt nicht, dass ihr etwas besseres seid!" dann nahm Kasar den Finger herunter und musste kurz lachen. Er drehte sich um zu Rasheea und sagte: "Das musste einfach mal jemand tun, har har. Also gut, dann weiter!" Kasar drehte sich wieder gen Norden und stapfte los, doch es fing schon an zu schneien und der Wind wurde stärker... die Temperaturen vielen ins Bodenlose.
 
Oben angekommen, zog er sich wieder seine Rüstung über und packte seine Sachen. Dann schlich er ins Faruenschlafzimmer und durchwühlte Sharavis Sachen. Zwar nicht die feinste Art, einer Frau eine Überraschung zu bereiten, aber was solls. Dann fand er was er suchte. Er legte alles wieder so hin, wie es vorher gelegen hatte. Danach verließ er das Haus, obwohl er dem leckeren Geruchs von Sharavis Essen kaum wiederstehen konnte. Schnell ging er hinter das Haus, zog eine Notiz hervor und schrieb:

Ich werde den nächsten Auftragsmord ohne Bezahlung machen. Im Gegenzug möchte ich mir nur euren besten Boten und Späher ausleihen, damit er für mich einen Auftrag erledigen kann. Ist nur ein Botengang, also macht euch keine Sorgen um euren Boten.

Er faltete das Stück Pergament zusammen und legte es auf den Sims, auf dem er auch immer seine Belohnungen empfang. Zusätzlich beschwerte er das Blatt noch mit einem Stein und wandte sich dann einer anderen Notiz zu. Den Auftrag. Dieser war eigentlich recht einfach, er sollte nur einen Abenteurer erledigen, der im Moment in der beflaggten Mähre haust. Nach weniger als einer Stunde war das auch erledigt, ohne Spuren zu hinterlassen. Dann ging er wieder zurück nach Brisenheim und wartete ein wenig davor. Während dieser zeit verfasste er einen Brief.

Ahranni,

Ihr werdet mich nicht kennen, aber ich kenne euch. Bitte habt keine Angst, es geht um eure Freundin Sharavi. Sie ist derzeit recht betrübt über euer Fehlen und so möchte ich euch bitten, vielleicht nach Himmelsrand zu kommen. Wenn euch das nicht möglich ist, antwortet einfach auf diesen Brief. Aber bitte antwortet nicht mir, sondern addressiert diesen Brief an Sharavi. Es liegt mir sehr wohl am Herzen, dass ihr dies tut.

Jar'ir


Plötzlich trat jemand von der Seite heran, auch wenn Jar'ir es bemerkte, erschrak er. "Wie kann ich euch helfen?", fragte die vermummte Gestalt. "Man müsst ihr euch so an mich heranschleichen!", faucht er den Boten an, der jedoch unbeeindruckt schien. "Okay, ich habe hier etwas für euch." Zuerst holte er das Bild von Sharavi und Ahranni hervor und deutete auf Ahranni. "Findet diese Khajiit und überbringt ihr diesen Brief." Er zog ebenfalls einen von ihm verfassten Brief hervor. "Sie wird nicht verletzt oder getötet, dass das klar ist?" Der Vermummte nickte. "Ach, ja und wartet auf die Antwort der Khajiit ab und überbringt sie mir." Er nickte erneut. "Achso na klar ich denke ja mal, ihr wollt ein wenig Gold für eure Mühen. Eilig zog Jar'ir einen Sack mit rund 1000 Gold aus einer der zahlreichen Taschen seiner Rüstung und überreichte diesen an den Boten. "Ihr werdet spätestens in einer Woche wieder von mir hören. Ich brauche nur noch den Namen der Zielperson.", erklärte der Vermummte. "Ahranni.", erwiderte Jar'ir kurz, woraufhin der Bote auch schon wieder verschwand. Nach getaner Arbeit, ging Jar'ir dann auch wieder ins Haus Brisenheim zurück. Sharavi war immer noch am kochen und es duftete noch herrlicher als vorher. Dann setzte er sich an einen Tisch und fragte sie: "Was machst du denn Leckeres?"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Molag hinter Kasar her lief, war die Khajiit dem Ork dicht auf den Fersen. Als Kasar gerade den Fremdenführer mimte, sah sich Molag nach hinten um und sah wie die Khajiit dem Bretonen gerade eine klebte. Der Bretone drohte der Khajiit mit einem Betörungszauber, aber Kasar wies den Bretonen sofort zurecht. Molag behielt Kasar dabei im Auge. Der Wirt ist noch mit dem Schrecken davon gekommen, aber man wusste ja nie. Doch diesmal blieb Kasar ruhig. Sein Gemüt musste sich wohl abgekühlt haben bei den Temperaturen die herrschten.

Nachdem die Sache geklärt war, setze die Gruppe ihren Marsch fort. Wie zu erwarten war näherte sich das Tief vom Süden her und machte die Reise nicht angenehmer... Das Wetter schien mit jedem Schritt derber zu werden. Als die Gruppe den Pass endlich überwunden hatte, wütete ein Schneesturm über den Reisenden. Die Gruppe erreichte ein verlassenes Lager, dass nicht den besten Eindruck hinterließ. Es war verlassen...die vorherigen Bewohner mussten das Weite gesucht haben, was bei solchen Stürmen nicht zu verdenken war...
 
Das könnte er ja gerne versuchen, er würde sich schneller mit einem Dolch in der Brust wiederfinden, als er seine nervige Klappe öffnen konnte. Rasheea hatte schon oft mit Magiern zu tun gehabt, dieser eine hier würde auch nichts mehr ändern. Kasar unterbrach sie in einem sehr günstigen Moment, noch bevor sie etwas unüberlegtes anstellen konnte.
Rasheea nickte noch einmal kurz dem Kaiserlichen zur bestätigung zu. Während sie sich wieder in Bewegung setzte, warf sie noch einen giftigen Blick zu dem Magier. Sie würde schon sehen, wie weit der in der Ruine kommen würde.
Auf dem weiteren Weg wurde es immer unerträglicher kalt, bis sie schließlich alle in einem wahren Schneesturm feststeckten. So würden sie den Weg zu Ruine wohl nicht so schnell fortsetzen können. Inzwischen war sie bis auf die Knochen durchgefroren, was aber nur von dem eisigen Wind kam. Langsam machte sich ein Stechender Schmerz in ihrer Seite bemerkbar. Die jüngsten Narben ihrer recht umfangreichen "Sammlung", die von der unverkennbaren Pranke eines großen Säbelzahntigers stammten und sich einmal quer über ihre komplette Vorderseite zogen, waren immer noch nicht wieder richtig verheilt und schienen jetzt auf die beißende Kälte zu reagieren. Leise keuchend blieb die Khajiit einen Moment stehen und presste die Hände auf die Stelle. Das half aber nicht, so biss sie die Zähne zusammen und kam den anderen wieder hinterher. Jetzt durfte sie keine Schwäche zeigen, nicht so kurz vor dem Ziel.
 
Sharavi war so sehr ins Kochen vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass der Khajiit das Haus verlassen hatte. Erst als er sie ansprach blickte sie von ihrer Arbeit auf. "Suppe, Kartoffeln, Fleisch, Salat." sie deutete auf die verschiedenen Schüsseln, Töpfe und Brettchen mit Nahrungsmitteln drin und drauf."Ich beruhige mich beim Kochen immer. Es vordert meine volle Aufmerksamkeit und ich bekomme den Kopf frei." sagte sie leise. Dann drehte sie sich jedoch zu dem Khajiit um und drohte mit dem Kochlöffel:"Und wehe wenn du was anpackst bevor es fertig ist! Dann hau ich dir die Hand kaputt!" sie grinste schwach. Immerhin ging es ihr nun durch die Ablenkung ein wenig besser und sie hoffte, dass es auch Jar'ir mittlerweile besser ging.
 
Gerade als Jar'ir sich etwas nehmen wollte drohte Sharavi auch schon. Also schlug er sich den Gedanken, sich etwas zu nehmen lieber aus dem Kopf. Seine Laune war inzwischen schon besser geworden, was vielleicht daran lag, dass er sein vorhergehendes Opfer zwar ohne Spuren beseitigt hatte, jedoch seine Aggressionen an dem armen Abenteurer ausließ. Jedenfalls dürften der Wirt ein paar Stunden damit beschäftigt sein, dass Blut von der Decke abzuwischen. "Es sieht so verdammt lecker aus.", antwortete Jar'ir trotzig wie ein kleines Kind. Danach lächelte er etwas fröhlicher zu Sharavi zurück. "Wann willst du es denn zum Essen freigeben?"
 
"Wenn's fertig ist, du kleines Dummchen." sagte Sharavi als würde sie mit einem kleinen Kind sprechen,"Also in so 15 bis 20 Minuten. Gedulde dich noch ein wenig." Dann wandte sie sich um und begann damit weiter zu kochen. Ihre volle Konzentration lag wieder auf dem Essen, wäre jemand ins Haus eingedrungen, so hätte sie es wahrscheinlich nicht gemerkt. 20 Minuten später sprach sie dann die erlösenden Worte:"Fertig!" Sie nahm alles vom Feuer und tischte es auf, dabei achtete sie gut darauf, dass Jar'ir ja noch nichts anfasste. Als sie den Tisch fertig gedeckte hatte, setzte sie sich und nickte dem Khajiit zu:"Jetzt darfst du. Ich hoffe es schmeckt." Dann griff sie sich eine Schüssel und füllte sie mit Suppe.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.