RPG Heroes of Skyrim

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Erneut griff Jar'ir gierig nach den Essen, was schon die ganze Zeit so lecker roch. Er nahm sich eine Schüssel voll Suppe und einen Teller mit Kartoffeln und Fleisch. Daraufhin legte er sofort mit dem Essen los. Nach ein paar Happen wandte er sich an Sharavi: "Von wem hast du eigentlich gelernt so gut zu kochen? Vielleicht kannst du mir das auch beibringen. Meine Brühe ist nicht gerade die Leckerste." Sofort schlang er das köstliche Essen weiter hinunter. Er konnte einfach nicht diesem leckeren Essen wiederstehen.
 
Sie schluckte kurz:" Von den beiden Zwillingen in unserer kleinen Diebesgruppe. Tsalani und Talsana." Sie hielt kurz inne und erinnerte sich zurück an die beiden. Ihr Fell hatte die Farbe eines Löwen, und auf ihrem Rücken verliefen zwei schwarze Streifen. Sie trugen stets aufreizende Kleidung und geizten nicht mit der Zurschaustellung ihrer weiblichen Reize. Selbst wenn sie unter Freunden waren. Das sie nackt durch den Unterschlupf liefen war keine Seltenheit und jeglicher Versuch sie davon abzuhalten schlug fehl. Aber bei all ihren Macken konnten sie vortrefflich kochen. "Sie sindren zwei wunderschöne Frauen, Fell in Farbe eines Löwen, auf ihrem Rücken verlaufen zwei schwarze Streifen. Sie haben den Körper einer Göttin. Die meisten würden sie wohl als Huren bezeichnen..Moment...sie sind ja welche...zumindest waren sie das damals. Aber kochen konnten sie, selbst die teuren Köche meiner Eltern waren ihnen nicht gewachsen." Sie hatte ihre Suppe mittlerweile aufgegessen und nahm sich etwas Fleisch und Kartoffeln. "Und natürlich kann ich euch das Kochen beibringen."
 
Da war sie! Kasar und der Rest der Gruppe standen nun vor der großen Ruine Alftand. Der Schneesturm wurde stärker und Kasar wank die Gruppe beisammen: "In Ordnung Leute! Dort ist der Eingang, ich schätze ihr wollt auch keine Minute länger mehr hier draußen bleiben. Also macht eure Waffen bereit und lasst uns den Eingang stürmen, so wie es aussieht hatte ich recht. Irgendwelche Plünderer oder Möchtegern-Banditen haben sie dort unten eingenistet. Also los, vernichtet sie und ab in die hoffentlich etwas wärmere Ruine. Oder hat noch jemand eine Frage?" Kasar rief etwas lauter, da der Schneesturm so laut war.
 
Der Schneesturm war ziemlich laut. Man hatte Probleme etwas zu verstehen bei dem Wetter. Zum Glück hatte Kasar einigermaßen sichtbar mit den Armen gewunken und alle haben sich um ihn versammelt. Molag verstand etwas von Banditen und ob es noch Fragen gab. Molag fragte daraufhin: "Kasar, wie sieht es mit der Marschordnung aus? Also wer übernimmt die Vor- und Nachhut? Ich möchte in die Vorhut, da ich mit meinen Fähigkeiten uns unliebsame Überraschungen ersparen kann." Molag schrie den letzen Satz fast schon um gegen den Sturm anzukommen.
 
Durch die starke Stimme des Orks verstand Kasar ihn und rief dem Sturm entgegen: "Ich gehe ebenfalls in die Vorhut, ich schätze mal unser Magier hier will zur Nachut! Was ist ist mit euch Eloweyn, Rasheea? Ich schätze mal Rasheea Nachut und Eloweyn ebenfalls Vorhut, habe ich Recht?"
 
"Ich freue mich darauff, mit dir zu kochen. Ich hoffe du bist eine genauso gute Lehrerin wie du kochen kannst. Aber erzähl doch noch ein wenig mehr von diesen Khajiitdamen. So wie du sie beschreibst, scheinen sie sehr hübsch zu sein." Jar'ir konnte ein Grinsen nicht verkneifen. Jede logisch denkende Frau konnte sich jetzt zusammenreimen, was er wohl wollte. Er hatte mit Sharavi eine schöne Kostprobe, was jedoch seine Instinkte weckte. Zwar wollte er sich nicht davon kontrollieren lassen, jedoch mochte er den Anblick solch schöner Khajiit, wie z.B. Sharavi eine war.
 
"Wo auch immer." antwortete Eloweyn schulterzuckend. Ihr war es recht gleich, an welcher Stelle sie laufen würde. In der Vorhut bestand die Gefahr, als Kanonenfutter zu enden, als Nachhut von hinten abgestochen zu werden. So verloren und so verloren.
Die Dunmer sah sich um, wobei ob des Schneesturms nicht wirklich viel zu sehen war. Sie hatte keinerlei Ahnung, wie sie sich diese Ruine - nein - den ganzen Auftrag vorzustellen hatte. Aus diesem Grund war sie auch so schweigsam gewesen, seit sie aus der Herberge aufgebrochen waren. Die Herberge... dort wo es schön warm war, mit einem knisternden Kamin und einem warmen, weichen Bett. Normalerweise war Elli keine Elfe, die sich so schnell von Wind und Wetter unter kriegen ließ. Aber unter diesen Bedingungen, sehnte sie sich schon nach einer Unterkunft. Selbst diese Ruine, die bestimmt zumindest ein wenig Schutz vor Sturm und Schnee bot, war ihr da Recht. Frierend tippelte sie von einem Fuß zum anderen.
 
"Meinetwegen" brüllte Rasheea gegen das Heulen des Sturms. Zur Bestätigung griff sie nach ihrem Bogen. Allerdings bereute sie die Bewegung gleich wieder, als ein neues Stechen ihre rechte Seite durchzuckte. Sie verzog das Gesicht, was aber wegen all dem Schnee herum vermutlich nicht zu sehen war. "Ihr müsst es ja wissen..." meinte sie schließlich noch dazu. Kasar verstand vermutlich schon, was ihr Tonfall ausdrückte. Mal sehen, wer da drin dem mysteriösen Ding als erstes begegnete. Je eher sie die Ruine erreichten, desto besser. Innen wäre es zwar bestimmt nicht viel wärmer, aber immerhin waren sie dort vor dem beißenden Wind geschützt.
 
Sharavi lächelte und sah kopfschüttelnd auf ihren Teller:"Sie sind nicht einfach hübsch. Sie sind wunderschön. Nur Ahranni ist schöner, aber das sieht jeder anders." Sie zuckte mit den Schultern,"Nun was soll ich dir über sie erzählen. Sie pflegten damals und ich vermute auch noch heute, einen recht ausschweifenden und freizügigen Lebenstil. Die beiden trugen stets aufreizende Kleidung und wenn sie im Unterschlupf waren auch mal gar nichts. Abgewöhnen konnte es ihnen niemand und mit der Zeit hat man sich eh daran gewöhnt." Sie tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Lippen, "Wie es bei Zwillingen nun mal so ist waren sie auch stets für einander da, nur selten traf man sie getrennt von der Anderen. Was kann ich euch noch über sie erzählen...mhh." Sie kratzte sich am Hinterkopf, da kam ihr wieder Jar'irs grinsen in den Kopf als er nach den Beiden gefragt hatte,"Falls du aber nur ein einer gemeinsamen Nacht mit ihnen interessiert bist... nun da gibt es zwei Wege. Der erste währe wohl am einfachsten. Du bezahlst." Sie grinste breit, "Ich meine ihre Preise waren damals...lass mal überlegen...100 Septime pro halbe Stunde, eine Nacht kostete 1000 und wenn du beide wolltest 300 die halbe Stunde und 3000 die Nacht. Haben immer ordentlich viel Geld in die gemeinsame Kasse gebracht. Der zweite Weg ist hingegen komplizierter, aber billiger...oder auch nicht. Nun du bist ein gut aussehender Khajiit und vielleicht schaffst du das was auch Scar damals geschafft hat: Die beiden verlieben sich ein klein wenig in dich. Das einzige Problem wäre dann nur noch Scar...den müsstest du dann irgendwie auch rum kriegen und ich glaube nicht, dass er auf andere Kerle steht." Sie fing an zu lauthals zu lachen," Entschuldige, das musste sein. Noch was, das du über die beiden wissen willst?"
 
Der Bretone und die Khajiit gingen in die Nachhut, Eloweyn war es egal und Kasar kam mit in die Vorhut... "Was ist mit euch Nymeros?" fragte Molag den Dunmer.
 
Das Wetter wurde von Minute zu Minute schlimmer. Dank des Schneesturms konnte Nymeros keine zehn Meter weit sehen. Und durch den Lärm verstand er seine Gefährten kaum. Das würde eine Verständigung während des Kampfes übernehmen. Nur äußerst gedämpft drangen die Worte Molags deshalb an Nymeros Ohr. "Ich geh mit in die Nachhut!", brüllte er dem Ork entgegen. Nymeros wusste, dass Magier im Nahkampf schutzlos waren. Es wäre ihm zwar egal, wenn dieser vorlaute Bretone eins auf die Mütze bekam, aber dem Tod wünschte der Dunmer ihm nicht. Die Khajiit war zudem Bogenschützin, was wiederum eine Schwäche im Nahkampf bedeutete. Solche Truppenteile brauchten Schutz und den konnte Nymeros ihnen bieten...
 
"Das reicht schon danke.", antwortete er zufrieden. Seine Neugier war befriedigt, woaufhin er sich erneut neugierig an Sharavi wandte: "Willst du mich vielleicht auf einen kleineren Auftarg begleiten? Es springt auch was für dich bei raus. Bevor du jedoch fragst, brauche ich deine Zustimmung und dein Versprechen, dass du davon niemanden etwas erzählen wirst." Jarir wusste auch nicht woher er so viel Vertrauen für diese Khajiit her hatte, aber er hatte nunmal das Gefühl, dass er ihr vertrauen könne. "Es wäre ein Abwechslung für uns beide und wir hätten etwas zu tun."
 
"Mhh..." Sharavi dachte kurz nach,"Warum nicht. Lass mich nur kurz das hier kurz warm halten." Sie deutete auf das Essen, stand auf, füllte das Essen in Töpfe um und hing die Töpfe anschließend übers Feuer und legte noch zwei Scheite nach. Dann überprüfte sie kurz ihre Rüstung und Waffen. "Ich bin bereit...Wobei...was ist das überhaupt für ein Auftrag? Diebstahl? Einschüchterung? Attentat? Lass mich nicht noch weiter raten." Neugierig starrte sie in die Augen des Khajiits.
 
"Ihr werdet schon noch sehen, was für ein Auftrag. Aber an eurer Zustimmung erkenne ich, dass ihr mir wohl versprecht stillschweigen zu bewahren. Kommt einfach mit.", erwiderte der Khajiit kalt. Jar'ir führte Sharavi nach draußen und schlenderte mit ihr durch die Straßen. Jar'ir wunderte sich schon, wo die erhoffte Nachricht blieb, doch dann kam auch schon der Auftrag. Das Stück Pergament was vom Wind zu Jar'ir getrieben wurde, fing er auf und sah es sich kurz an. Daraufhin reichte er die Notiz an Sharavi weiter.
 
Neugierig griff die Khajiit den Zettel, ein Mordauftrag. Irgendwie hatte sie sich sowas schon gedacht. Sie sollten einen grausamen Bauern töten, der sein Gehöft vor der Stadt hatte. Sharavi kannte den Mann sogar, daher wusste sie, dass Jar'irs Auftraggeber keineswegs übertrieb, er untertrieb eher. Der Bauer duldete keine Pausen, seine Arbeiter mussten schuften bis sie umkippten, wenn sie den Anordnungen nicht folge leisteten wurden sie vom Ork-Aufseher ausgespeitscht. Nachts schloss er alle in die Scheune ein, damit sie ja nicht fliehen konnten. Wenn man die Arbeiter jedoch nach dem Bauern fragte, bekam man stets nur positives zu hören. Also machten sie sich auf den Weg zum Gehöft des Bauern. Auf einer kleinen Anhöhe stand der Ork-Aufseher und überblickte die Arbeiter auf den Feldern. Sharavi tippte Jar'ir an:" Vor dem müssen wir uns in Acht nehmen. Der ist wegen übermäßiger Brutalität aus der Armee geflogen." Da kam ihr eine Idee,"Ich klettere da auf die Windmühle und du...du sorgst dafür, dass der Ork unter der Mühle steht, dann kann ich ihn erledigen. Wenn der erledigt ist...machen die Arbeiter den Rest für uns." Jar'ir nickte und Sharavi rannte zur Mühle. Ein schneller Blick reichte ihr um den Weg hoch zu finden. In windeseile klettere sie die Mühlenfassade hinauf und stand auf dem Dach. Es war arschkalt da oben und Sharavi musste sich gut festhalten um nicht runtergeweht zu werden. Hoffentlich macht Jar'ir schnell.
 
"Kasar wir sollten jetzt besser los bevor der Sturm noch schlimmer wird!". rief Molag Kasar zu. Die Gruppe bewegte sich weiter in Richtung Eingang. Neben der Dachspitze eines Dwemer-Turmes verlief ein schmaler Steg hinab, der nur mit einem alten klapprigen Geländer gesichert war. Hinter dem Geländer taten sich die Tiefen der Bergklippen auf... Als Molag zusammen mit Kasar am Anfang der Hängebrücke ankam, signalisierte er Kasar das sie warten sollten bis die anderen den Steg hinabgestiegen waren.
 
Die Khajiit war zwar kreativ, jedoch hätte Jar'ir es viel schneller erledigen können. Doch er wollte Sharavi mal ihre Künste ausprobieren lassen. Also tat er, was sie ihm sagte. Völlig entspannt ging er zum Bauernhof hinunter und stellte sich ein Stück vor die Mühle. "Hey, ihr Missgeburt eines Elfen! Traut ihr euch gegen mich anzutreten?" Der Ork brüllte sofort wütend zurück: "Das habt ihr nicht gesagt Kätzchen! Ich breche euch jeden eurer Zähne aus eurem vorlauten Maul!" Sofort kam der Ork angerannt, wobei Jar'ir vollkommen ruhig sich unter die Mühle stellte. Er hoffte, dass Sharavi wusste, was sie tat.
 
Zwar nicht ganz die Art wie man einen Ork heranlocken sollte, aber nun gut. dachte sich Sharavi. Ein Sprung direkt auf den Ork, würde ihr vermutlich die Knochen brechen, daher hatte Sharavi eine bessere Idee. Sie passte den richtigen Moment ab, zog ihre Dolche und sprang an einen der Mühlenflügel. Das verkürzte den Weg nach unten angemessen für einen Sprung. Als sie direkt über dem Ork hing, ließ sie los und rammte ihn ihre Dolche ins Genick. Sofort klappte das Ungetüm um und Sharavi stand unversehrt auf dem Boden. Noch während sie ihre Rüstung vom Blut des Orkes befreite, merkten die Arbeiter, was geschehen war. Das einzige Hindernis zwischen ihnen und dem Bauern war gebrochen. Sofort stellten sie ihre Arbeit ein und stürmten ins Haus. Nach kurzer Zeit war der laute Schrei eines Mannes zu hören, gefolgt von jubel rufen und brechendem Holz, sowie lautem Scheppern, als die Arbeiter begannen das Gut zu plündern. "Ich glaube, wir sind hier fertig." sagte die Khajiit und zog ihre Dolche aus dem Genick des Orkes und wischte sie an seiner Kleidung ab. "Gehen wir?" sagte sie abschließend und wandte sich in Richtung Weißlauf.
 
"Du hast echt Talent.", sagte er noch zu Sharavi, bevor sie losgingen. Dann endlich wieder in der Stadt angekommen, gingen sie wieder ins Brisenheim. Dort angekommen zog sich Jar'ir erstmal die Rüstung aus, er hatte nicht mehr wirklich Lust nach draußen zu gehen. Das Ausziehen ging eigentlich recht flott, und nun wandte er sich wieder an Sharavi: "Willst du als Belohnung, ein Teil des Goldes oder einen Gefallen von mir?"
 
Als sie in Brisenheim eintrat streckte sich die Khajiit erstmal ausgiebig. Schön wieder im warmen zu sein. Dann ging sie zu den Töpfen und schaute ob noch alles da. Jup, noch alles da. Lecker. Die leckte sich über die Lippen und griff sich den Topf mit der Suppe. Dann fragte sie Jar'ir etwas wegen der Belohnung. Sie zog eine Augenbraue hoch:"Und was stellst du dir unter einem Gefallen vor, den du mir machen könntest?" Sie stellte den Topf ab und füllte sich eine Schüssel mit der Suppe, langsam begann sie die Suppe zu essen.
 
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