RPG Heroes of Skyrim

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Eloweyn hatte genüsslich die Augen geschlossen. Sie liebte das Gefühl von Fingerspitzen in ihrem Nacken, die bis zum Haaransatz entlang strichen und ihr eine Gänsehaut verschafften. Ihr entfuhr sogar ein leises Seufzen. "Mhmh..." erwiderte sie. So richtig zugehört hatte sie Nymeros nicht mehr seit dem Moment, in dem er angefangen hatte ihren Nacken zu streicheln. "Wir sind auch selbst dran schuld..." murmelte sie. "Wir sind im immerhin einfach nachgelaufen, ohne ihn überhaupt zu fragen...". Elli bemerkte plötzlich, wie ihre Finger zwischen Nymeros' lagen. Unbewusst musste sie ihre Hände ineinander geschoben haben. Vorsichtig bewegte sie ihren Daumen. "Aber andererseits wären wir wohl nicht mitgegangen, wenn es sich um etwas zu banales handeln würde. Oder um etwas zu gefährliches. Ich denke - auch wenn sich das blöd anhört - brauchen wir jemanden als Führer. Wir sind wohl mehr die Herde, statt der Hirte."
 
Nachdem sie noch eine ganze Weile lang buchstäblich Löcher in den Tisch gestarrt hatte, fragte die Khajiit kurzerhand weiter Kasar aus. "Sooo, jetzt erzählt mal, was genau da noch in der Ruine ist." Mit dem Tonfall deutete sie viel sagend auf die Gefahr hin, die ihr Kasar unfreiwillig auf dem Weg hier her angedeutet hatte. "Und wie genau Ihr euch das vorstellt." Wenn das wirklich so schrecklich war, dass er nichts erzählen wollte, sollte er wenigstens einen Guten Plan bereit haben. Erwartungsvoll trommelten Rasheeas Finger auf die Tischplatte, während ihr unerbittlicher Blick auf dem Kaiserlichen ruhte.
 
Nymeros ließ seine Finger langsam an Ellis Nacken, über die Schultern und dann den Rücken hinab wandern. "Hmmm...wir sind also Kasars Herde, ja?" Der Gedanke ließ ihn schmunzeln. "Wohl eine Horde blökender Schafe mit vielerlei Problem. Manche größer, manche kleiner." Er strich Elli mit dem Daumen über die Hand, die unter seiner lag. Der Dunmer konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie ihre Hände zueinander gefunden hatten. Aber darüber beschweren wollte er sich sicherlich nicht. "Solang es Kasar schafft, dass wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, ist er mir als Anführer recht. Und wenn ich bezahlt werden." Nymeros Finger ruhten knapp über Ellis Steis. Er strich über den Stoff ihrer Bluse, schließlich wanderte seine Hand an ihren Hintern. Oh, wie er diesen Hintern liebte. Neckisch griff er zu, küsste dabei die Spitzen von Ellis Ohren. Nymeros war gespannt, wie seine Frau darauf reagierte. Nach dem gestrigen Vorfall würde sie spätestens jetzt auf ein eigenes Zimmer bestehen, schätzte Nymeros.
 
Nachdem Sharavi nun langsam "aggressiver" vorging, schwanden auch Jar'irs Bedenken. Es wäre so schön wenn... . Aber nein er musst stark bleiben, schließlich hatte er in irgeneinerwies das Gefühl, dass das nach hinten losgehen wird. Er setzte sich erneut auf und versuchte weiter mit ihr zu sprechen: "Ja, aber ich habe das Gefühl, ihr tut das nur weil ihr getrunken habt und nicht weil ihr wirklich wollt." Langsam wurde ihm dennoch warm und es tat sich unten rum auch schon was. Oh nein ich werde nicht nachgeben, dacht er sich.
 
"Ein spezieller Auftrag?...Nun gut, ich kann auf die Erklärung warten. Ich weiss über euren Auftrag nun mehr als über meinen eigenen." merkte Molag an. "Wenn ihr mich entschuldigt, ich habe lange nicht mehr den Luxus eines Bettes gehabt und möchte mir diese Chance nicht entgehen lassen." fügte der Orsimer hinzu und nickte dem Bretonen und der Khajiit zu um sein zu Bettgehen zu signalisieren. Molag ging zum Wirt und holte sich seinen Schlüssel ab. "Das Zimmer am Ende des Flures, ja?" Der Wirt nickte ab. "Hier nehmt noch etwas Gold. Ich möchte das ihr mir morgen einen Zuber voll Wasser bringt. Weckt mich gegen Acht" wies Molag den Wirt an und wünschte ihn eine gute Nacht.Er warf noch einen Blick in seinen Beutel. Es war nicht mehr viel übrig, gerade genug für ein Frühstück. Er würde einen neuen Auftrag benötigen... Molag ging den Flur entlang in Richtung seines Zimmers. Er hörte zwar hinter Nebentür das Murmel von Stimmen, schenkte aber dem keine weitere Beachtung. Er hatte heute Abend noch etwas vor bei dem er keine Ablenkung brauchte. Molag sah sich in seinem kleinem Zimmer um und befand es für ausreichend. Er legte seine Tasche und seine Rüstung ab und stellte seinen Streitkolben an der Wand neben dem Bettkopf ab. Danach begab er sich in der Ork auf den Boden in den Schneidersitz. Er schloss seine Augen und atmete tief durch. Seine Atembewegungen wurden immer langsamer und er began seine Gedanken wandern zu lassen. Ihm erschien die Vision einer alten Ruine, von der er sich sicher war, dass es sich um Alftand handelte. Er drang immer tiefer in die Ruinen ein bis er zu einer Kammer gelangte. In ihr stand ein Tisch der fast überladen war mit irgendwelchen Gefäßen. Sie bestanden größtenteils aus Glasröhren und an ihrem Ende waren Metallkappen. Molag fragte sich in Gedanken was diese Gegenstände waren und da erklang eine Stimme in seinem Kopf, sie war leise und klang wie die einer alten Frau: "Findet Gleiches unter Gleichem und doch anders...". Molag wurde unruhig. Er versuchte seine Gedanken zu fokussieren. Immer schneller und schneller entfernte er sich von der Ruine. Schlagartig öffnete er seine Augen und schnappte nach Luft. Er war wieder in seinem Zimmer in der Taverne. Angeschlagen stand der Ork auf und lag sich auf sein Bett. Er begann sich langsam zu beruhigen. Einige seiner Fragen waren zwar geklärt, aber es schien tausend neue zu geben...
 
Eloweyns Wangen glüchten und ihr war furchtbar warm. Die Berührungen genoss sie mehr, als ihr selbst lieb war. Dann fasste Nymeros sie an den Hintern - okay, das war endgültig genug! Mit einem Ruck drehte sich Elli um.
Und saß plötzlich ihrem Mann oben auf. Sie küsste ihn mit aller Inbrunst, die sich in den letzten Jahren angesammelt hatte. Erst zog sie ihm das Hemd über den Kopf, dann entledigte sie sich ihrer eigenen Bluse. Irgendwie war es fast wie damals, als alle dachten, bei Elli würde es sich um einen Mann handeln und nur Nymeros wusste es besser. Der Kick war der gleiche, als sie sich immer heimlich treffen mussten. DAS hatte sie definitiv vermisst! Seid - .... seid er sie damals verlassen hatte.
Gedanken schossen in Ellis Kopf. Sie musste sich vorstellen, wie er Momente wie diesen anstatt mit ihr, seiner Frau, mit irgendeiner Hure geteilt hatte. Nur weil Elli selbst mental nicht in der Lage dazu war. Ihr Vorstellungen gingen eine falsche, in eine ganz falsche Richtung. Und bevor irgendwie mehr geschehen konnte - immerhin waren beide schon nackt - stoppte Eloweyn und ließ sich wieder auf ihre Seite rutschen. Die Decke zog sich bis zur Nasenspitze hoch. Sämtliche Gefühle von eben waren bei ihr völlig abgeflaut. "Schlaf gut."
 
Nymeros wusste nicht recht, wie ihm geschah. Gegen jedwedes Erwarten sprang Elli auf seine Annäherungsversuch an. Doch kaum waren sie beide nackt, sprang sie wieder von ihm herunter und wünschte eine Gute Nacht. Alles könnte der Dunmer jetzt noch ruhig schlafen! Das Blut aus seinem Körper war an eine ganz bestimmte Stelle gewandert, die ihm jetzt wohl schlaflose Stunden bereiten würde. Was war nur geschehen? Hatte er was falsches gesagt? Nein, er hatte ja gar nichts sagen können, weil er Ellis Zunge im Mund hatte. Grummelnd drehte er seiner wankelmütigen Frau den Rücken zu. "Versteh einer die Weiber", murmelte der Dunmer, dessen Laune jetzt wieder ein Stück nach unten gerutscht war. An Schlaf war jetzt nicht zu denken, deswegen verbrachte Nymeros seine Zeit damit, die Wand anzustarren.
 
Kasar hätte sich denken können, dass Rasheea nicht locker lässt: "Ihr seid sehr neugierig... nun, wie gesagt haben wir neben der Beschaffung von allem Möglichen auch den Auftrag etwas spezielles zu holen. Die Gefahr die uns davor den Weg versperren wird, ist wahrscheinlich ein mythisches Wesen. Also weder humanoid, animalisch, untot oder daedrisch. Um ehrlich zu sein wissen die verdammten Magier der Akademie es selber nicht genau. Eine kleine Gruppe von Lehrlingen und Adepten wollten die Ruinen durchsuchen... nur einer hat überlebt und dieser ist so traumatisiert, dass man nichts aus ihm bekommt." Kasar schaute Rasheea tief in die Augen: "Aber ihr dürft es denn anderen noch nicht verraten! Ich brauche alle um dieses Ding zu vernichten und ich kann nicht das Risiko eingehen, dass irgendjemand seinen Schwanz einzieht... entschuldigt das sollte keine Anspielung sein." nach Kasars ehrlicher Antwort nahm er einen kräftigen Schluck des Schnapses.
 
Gähnend erwachte Nymeros an diesem Morgen. Im Gegensatz zum letzten Erwachen sogar ohne Kopfschmerzen und Übelkeit. Es hatte am Abend allerdings eine Zeitlang gedauert, bis der Dunmer endlich zur Ruhe gefunden hatte. Ellis Ausbruch ließ ihn ein halbe Ewigkeit nachdenken. Was war nur los gewesen? Als Nymeros allerdings keine Antwort fand, übermannt der Schlaf ihn. Es war zwar ein unruhiger Schlaf, aber immerhin besser als nichts. Der Dunmer setzte sich in dem recht beengten Bett auf und blickte auf Elli herab, die noch zu schlummern schien. Da sie früh los mussten, war es besser, sie zu wecken. "He!" Nymeros packte sie an der Schulter und rüttelte, doch das schien seine Frau nicht sonderlich zu stören. "Hmpf." Da mussten wohl andere Mittel her. Nymeros beugte sich herab und gab ihr einen zärtlichen Kuss in den Nacken. "Aufwachen", wisperte er ihr ins Ohr.
 
"Mhmmrm..." grummelte Elli verschlafen und kuschelte sich ein wenig mehr in ihr Kissen, dass sie eng umschlungen an sich gedrückt hielt. Zu behaupten, dass sie in diesem Bett gut geschlafen hätte - besonders nach der Situation am Vorabend - wäre eine dreiste Lüge gewesen. Tatsächlich tat Elli jeder Wirbel weh und ihre Arme kribbelten, ob der ewig gleichen Haltung, in der sie sich die Nacht über befanden.
In einer recht ausschweifenden Bewegung mit ihrem Arm drehte sich Elli um, wobei ihre Hand frontal gegen Nymeros' Nase knallte. Davon öffnete sie dann die Augen.
Sie sah Nymeros verschlafen an. Irgendwie wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Einen guten Morgen zu wünschen, wäre sicher mehr als unangebracht. Ob er wegen gestern wütend war? Elli würde es ihm jedenfalls nicht verübeln können; sie selbst empfand deswegen einen gewissen Hass gegen sich selbst. "Mir tut alles weh...." murmelte sie stattdessen. Das war so ziemlich das neutralste, was ihr auf Anhieb einfiel. Aufstehen wollte und konnte sie noch nicht.
 
"Ah!" Der Kuss weckte Elli nicht, sondern erst ein Schlag in Nymeros' Gesicht ließ sie erwachen. Ausgerechnet auf seine sowieso schon lädierte Nase bekam er eine. Absicht konnte er Elli nicht unterstellen, sie war ja noch ziemlich verschlafen. Entsprechend kleine waren ihre Augen, als sie Nymeros ansah und meinte, ihr täte alles weh. Er empfand wegen gestern Abend keinen Hass oder Wut auf sie, eher Enttäuschung und Unverständnis. Aber er behielt seine Gefühle zunächst für sich. „Dir tut also alles weh, eh? Wie wäre es dann mit einer schönen Massage? Danach geht’s dir sicher besser.“
 
Eloweyn drehte sich auf den Bauch, was ganz gut tat, nachdem sie die ganze Nacht über auf der gleichen Seite liegen musste. Eine Massage - das wäre in diesem Moment wirklich was. Aber Elli hielt Nymeros' Vorschlag nur für eine allgemeine Aussage, weil sie ihm immer noch Wut auf sie unterstellte.
Die Dunmer überlegte, wann sie das letzte Mal etwas für die Gesundheit ihres Körpers getan hatte, sah man mal von den diversen Besuchen bei Heilern und dergleichen ab. Sie beschloss, würden sie von dieser Mission zurück kehren, dass sie sich einmal etwas schönes gönnen würde. Etwas, was ihr halt einfach gut tat. Und natürlich im Rahmen ihrer finanziellen Mittel möglich war. "Mh-mh." antwortete sie noch ein bisschen verschlafen auf Nymeros' Frage. "Das wär's jetzt."
 
„Fein.“ Nymeros schlug die Decke zurück, schmiss sie achtlos auf den Boden und setzte sich dann über Elli. Natürlich setzte er sich nicht AUF sie, das würde ihr sicher weh tun. Der Dunmer fing also an, sie zu massieren. Er begann oben, am Nacken. Mit seinen Daumen knetete er Ellis Muskeln. Er spürte schon nach kurzer Zeit, wie die Verspannungen sich lösten. Nymeros arbeitete sich langsam nach unten vor. Vom Nacken über die Schulter zum Rücken. Als er da fertig war, knetete er noch Ellis Arme und Beine durch. Bei ihren Füßen ließ er sich am längsten Zeit. „Na?“, fragte er, als die Massage zu Ende war und er von ihr runter stieg. „Fühlst du dich besser?“
 
Erst sah Elli ein bisschen verdutzt drein, als Nymeros tatsächlich selbst Hand anlegte. Sie hatte das eigentlich nicht erwartet, auch wenn es - dachte sie einmal darüber nach - im nachinein eigentlich offensichtlich war. Kurz überlegte sie, ob sie protestieren sollte. Da sie ihm aber unbewusst schon zuvor die Erlaubnis gegeben hatte, entschloss sie sich, den Mund zu halten. War ja auch nicht so, als ob ihr die Massage nicht gefiel, obwohl Nymeros Griffe teilweise doch recht derb waren.
"Mh-mh" murmelte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Ja, jetzt war es wirklich besser. Ihr Muskeln fühlten sich ganz weich an; richtig entspannt. "Danke..."
Ein wenig verwirrt krabbelte die Dunmer aus dem Bett und zog ihre Sachen an. Lange Zeit sagte sie nichts, weil sie sich immer noch so dumm vorkam. Sie nahm ihr Schwert und den Rest ihrer Ausrüstung. "Ich bin schon mal unten." meinte sie und war dann auch bereits zur Tür hinaus verschwunden.

Unten war.. noch weniger los als noch am Vorabend. Ein bisschen Geschirr stand noch auf einigen Tischen rum, die ein offensichtlich zu fauler Wirt noch nicht weggeräumt hatte. Das ist ja eklig, dachte sich die Dunmer und setzte sich ein einen Tisch, an dem nichts stand und auch die umstehenden Tische einen relativ sauberen Eindruck machten. "Frühstück!" rief sie dem Wirt zu, der gerade aus der Küche kam. Wahrscheinlich, weil er Ellis Schritte gehört hatte.
 
Er hatte sich nach dem Angebot an Kasar, und dessen ablehnung zurück gezogen und als er am nächsten Morgen wieder in den schankraum kam war da nur die Dunmer. Nach kurzem zögern gesellt er sich zu ihr. "Guten Morgen." versucht er es zur abwechslung mal mit Höflichkeit. "Ihr wart gestern schon weg als ich der Gruppe anbot sie zu unterweisen wie man den wiedrigen Temperaturen da draußen trotzt, daher möchte ich mein Angebot Euch gegenüber wiederholen."
 
Eloweyn lachte kurz auf und schluckte ihren Bissen runter. "Du hättest keine Freude daran, mir das beibringen zu wollen." Die Dunmer ging einfach davon aus, dass Elias von Magie sprach. Jedenfalls glaubte sie nicht, dass ein Magier irgendwelche anderen Konzentrationsübungen meinen könnte, die sich lediglich auf Disziplin und und innere Balance beziehen. Pfff, Balance... das war sowieso das letzte, was Elli im Moment besaß. "Was Magie angeht, bin ich so untalentiert, wie beim Kochen. Danke. Nein, aber Danke."
Sie erinnerte sich. Einmal hatte einer ihrer Brüder versucht ihr einen einfachen Spruch beizubringen. Das Ende war, dass Ellis Hände völlig verbrannt waren und ihr Bruder zwei Tage nicht riechen konnte. Dass sie Elias' Angebot nicht wahrnahm, war im Sinne der ganzen Gruppe.
 
Er zuckt mit den Achseln, war er eben weiterhin der Einzige der nicht frieren würde. "Wie Ihr meint"
Soviel also zu seinem Friedensangebot. "Sieht so aus als würden wir heute unser Ziel erreichen, was glaubt Ihr werden wir dort vorfinden, ich meine wenn diese Möchtegerns von Magiern an der Akademie Söldner losschicken ist es entwerder sehr gefährlich das sie es nicht wagen jemanden aus ihren eigenen Reihen zu schicken, oder aber es ist so öde das sie befürchten müssen das der den sie schicken würden vor Langeweile einschläft und seiner Aufgabe nicht gerecht wird, wobei ich letzteres wohl eher ausschließen würde"
 
Kurz runzelte Elli die Stirn. Dann antwortete sie: "Es ist doch offensichtlich. Wir sind Kanonenfutter." Das kannte sie nur zu gut von früher. Die unfähigen oder schwächeren Kämpfer wurden nach vorn geschickt, um die - meist übermächtigen - Reihen der Feinde aufzumischen und erste Schäden zu verursachen. Gleichzeitig würde ihr Verlust nicht wirklich weh tun, wenn sie die ersten Wellen abfingen. Die Eliten würden dann eingreifen, wenn der Gegener genug geschwächt war. Von dieser Strategie konnte man halten was man wollte. Aber Eloweyn fühlte sich im Moment genau in einer solchen Lage. "Kasar macht ein Geheimnis um das, was uns dort erwartet. Entweder weiß er es einfach nicht, was ihn als ziemlich schlechten Anführer hinstellen würde. Oder aber er sagt es uns nicht, weil er eben ganz genau weiß, wie gefährlich es werden kann." Doch die Dunmer zuckte mit den Schultern. Ihr war das gleichgültig. "Solange ich am Ende meine Belohnung kriege, ist mir eigentlich herzlich egal, was uns erwartet." Voller Vorfreude fügte sie hinzu: "Und solange ich ordentlich was zum verprügeln habe."
 
Nickt und setzt sich zu ihr an den Tisch "Aber wenn wir nicht überleben bringt auch die größte Belohnung nichts." meint er schief grinsend.
"Und so eine Dwemerrunie hat viele Möglichkeiten unachtsame Reisende umzubringen, habt Ihr schon einmal mit einer Dwemermaschiene gekämpft?"
 
Die durch die Fensterscheiben dringenden Sonnenstrahlen weckten den Ork, der eher schlecht als recht geschlafen hatte. Es klopfte an der Tür und Molag stand auf um die Tür zu öffnen. Noch etwas zerknittert erblickte er zwei Männern die einen Zuber mit Wasser trugen die er reinwinkte. Als die beiden den Zuber abgestellt hatten und sich sich verabschiedeten, schloss Molag die Tür und legte seine restliche Kleidung ab um ein Bad zu nehmen. Als Molag mit dem Bad fertig war zog er wieder seine Hose an und begann mit der Reinigung seiner Ausrüstung. Orks legen immer geben immer viel Wert auf eine gepflegte Ausrüstung und was zu mindesten seine orkischen Rüstungsteile anging, waren diese entsprechend wertvoll. Nachdem seine Rüstung und sein Streitkolben fast schon wieder glänzten, legte Molag seine Ausrüstung an und verliess das Zimmer. Im Schankraum angekommen bestellte er sich eine Schüssel Haferbrei und setze sich zu den Anderen. "Guten Morgen Eloweyn","Guten Morgen der Herr" Molag wusste noch immer nicht wie der Bretone hieß...
 
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