RPG Heroes of Skyrim

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Während Molag darauf wartete, dass der Wirt das Essen brachte, gesellte sich der Dunmer aus der Gruppe zu ihm und fragte ihn nach der Waffengattung in der er trainiert wurde. "Ich wurde im Umgang mit Stumpfwaffen ausgebildet. Hämmer, Morgensterne und auch Streitkolben wie diesen hier." antwortete Molag und zeigt dem Dunmer seinen Streitkolben. "Dies ist ein sehr altes Exemplar, das mir mein Vater schenkte als ich noch ein Kind war. Es wurde durch unsere gesamte Familie hindurch vererbt. Der Vater gab es seinem Sohn und dieser gab es weiter an seinen Sohn... Bis er an mich weitergegeben wurde.". Der Kopf des Streitkolben war besetzt mit einer Reihe feiner klingenartiger Fortsätze die sich zum Ende hin verjüngten und eine scharfe Spitze bildeten. Der Griff war übersäht mit Ornamenten die von vergangenen Tagen berichteten. Nun war Molag dran mit Fragen: "Und in welcher Waffengattung seid ihr ausgebildet worden...?". Molag lies das Ende des Satzes langsam ausklingen um zu signalisieren das er den Namen seines Gesprächpartners erfahren wollte.
 
Kasar rollte mit den Augen und wurde nun ein wenig sauer. Doch ersteinmal trat er mit den Anderen in die warme Taverne. Dort verschwand auch der Feuerball zwischen seinen Händen. Während die anderen mit ihrem Kram beschäftigt waren ging dann Kasar auf Elias zu und sagte ihm immernoch ein wenig sauer: "Hört zu Schnösel! Ich habe euch bei uns aufgenommen, weil ich dachte, dass ihr ein kluger Magier seid und uns von nutzen sein könnt. Doch ihr versteht wohl nicht, dass ihr mit eurer hochnäsigen und in allem einmischenden Art euch keine Freunde macht. Schraubt euch runter! Vergesst euren verdammten Wortschatz und macht euch locker. Selbst den Satz mit dem Heilzaubern habt ihr auf die Goldwaage gelegt. Also überlegt euch jetzt gut was ihr macht, denn meine Geduld ist sogut wie am Ende." nach dieser Klarstellung schob Kasar den Bretonen grob zur Seite und ging nach den Anderen zum Tresen: "Ein Einzelzimmer und Gulasch." Kasar legte das nötige Gold dafür hin und drehte sich um. Nymeros und der neue Ork saßen an einem Tisch, also gesellte sich Kasar einfach hinzu und hörte den beiden zu.
 
"Nymeros", antworte er mit dem Mund voll Gulasch. "Nymeros A'Daragorn. Und das bezaubernde Geschöpf, das grad nach oben verschwunden ist, ist meine Frau Eloweyn. Mit ihr solltest du dich besser nicht anlegen, Großer." Ein Grinsen legte sich auf das Gesicht des Dunmers. "Um auf deine Frage zu antworten: während meiner Zeit als Knappe habe ich den Kampf mit Schwert und Schild gelernt. Wie ein Ritter, der ich später mal werden sollte. Aber es ist alles anders gekommen. Als ich mit den verschiedensten Söldnerbanden umher zog, habe ich mich auf den Kampf mit dem Schwert spezialisert und dabei einen ganz eigenen Kamfpstil entwickelt." Nymeros nahm einen tiefen Schluck aus seinem Humpen. Nach dem langen Marsch durch die Kälte schmeckte ihm der Alkohol jetzt wieder. "Ich setzte auf Schnelligkeit", fuhr der Dunmer fort. "Und auf Beweglichkeit. Ich mache mir nichts aus einem ehrenvollen Kampf. Ein ehrenhafter Krieger ist ein toter Krieger." Ein kehliges Lachen ertönte zwischen zwei Happen Gulasch. "Der Gegner muss so schnell wie möglich niedergestreckt werden. Finten, Pirouetten, das gehört zu meinem Repertoire. Außerdem kämpfe ich meist mit meinem guten alten Anderthalbhänder." Nymeros deutete über seine Schulter auf die Waffe, die er quer über den Rücken geschnallt hatte.
 
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"Es freut mich dich kennen zu lernen Nymeros und danke für deine Warnung, ihr Eisklumpen hätte mich fast erwischt" Molag musste lachen. Sein Lachen klang rau und hart, aber das war normal für sein Volk. Während Molag lachte näherte sich endlich der Wirt mit dem Essen. Es trug eine große Platte mit den verschiedensen Fleischsorten, Käse und einem Stück Brot. Molag lief das Wasser im Mund zusammen. "Seid bedankt", sagte er als der Wirt die Platte abgestellt hatte. "Bringt mir noch einen großen Krug Bier" fügte Molag hinzu und der Wirt nickte kurz, dass er verstanden habe. Molag begann damit schnell einige große Brocken Fleisch runterzuschlingen und wandte sich an Nymeros: "Entschuldigt meine Manieren, aber es ist fast schon eine Ewigkeit her, dass ich Fleisch esse. Die Jagd ist nicht sehr ergiebig in letzter Zeit. Aber um auf Kampftechniken einzugehen: Ich bevorzuge es meinen Gegner langsam Stück für Stück zu schwächen und ihn dann ohne große Umschweife zu erledigen. Meine Volksmänner bevorzugen es ohne Sinn und Verstand in die Schlacht zu ziehen. Aber im Eifer entgehen ihnen viele Details und dies ist der Zeitpunkt in dem meine Taktiken greifen.". " Aber ihr habt recht, am Ende bleiben nur die Erfolgreichen und das sind die, die überleben." fügte Molag hinzu. Molag nickte Kasar zu als der Wirt gerade das Bier vorbei brachte und richtete das Wort an Kasar: "Ihr habt mir noch nicht gesagt wer ihr seid. Warum seid ihr als Gruppe nach Alftand unterwegs?". Molag stopfte sich noch einen Fetzen Fleisch in den Mund und wartete auf die Antwort des Kaiserlichen.
 
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Dermaßen gerügt fehlem ihm zu nächst die Worte, doch dann schluckt er seinen -beachtlichen- stolz hinunter und gesellt sich widerstrebend zu den anderen an den tisch. Immerhin brauchte er die Gruppe, oder zumindest das Geld, das er in dieser Gilde verdienen konnte und er war schon mit schlimmeren BArbaren gereist.
Mit einem Räuspern setzt er sich an den Tisch und sucht Kasars Blick.
"Es mag sein das wir uns auf dem falschen Fuß erwischt haben, ich habe erst eine lange erschwerliche und wenig nutzbringende Reise hinter mir in der mir zu allem Überfluss meine Forschungsnotizen verloren gegangen sind" -er musste sie für ein Butterbrot verkaufen um sich wenigstens einen kleinen Lebenstandart aufrecht zu erhalten- "Aber ihr werdet sehen das ich doch recht umgänglich sein kann wenn man mich erst kennen lernt, was Eure beschwerde meienr Wortwahl angeht, allerdings, nun daran kann ich ebenso wenig etwas ändern wie Ihr das Atmen einstellen könnt. Ich bin so aufgewachsen und ich werde noch auf meinem totenbett so sprechen." er hebt die Schultern und sieht in die Runde "Doch da wir nun einmal als Gruppe unterwegs sind und IHr wünchtet das ich von nutzen wäre hätte ich ein Friedensangebot welches ich gewillt bin euch zu unterbreiten. So Ihr es wüncht lehre ich euch, den Mitgliedern der Gilde." ein seitenblick zu dem Ork "Den zauber mit dem ich mich warm halte. Es ist ein einfacher Zauberer den schon adepten lernen. Dennoch muss ich Euch warnen das er übung bedarf, ihr könnt ihn nicht heute lernen und morgen in der Tundra in Sommerkleidern umhertanzen, aber dennoch, eine gewisse erleichterung mag er Euch schon sein."
Reicht Kasar seine feingliedrige hand die nie schwere arbeit verrichtet oder mehr als ein Brotmesser gehalten hat. "So Ihr es erlaubt würde ich meinen Einstig gerne noch einmal erproben, da der Erfolg oder auch MIsserfolg einer Expedition, und so wage ich es unsere kleine Unternehmung einfach einmal zu nennen, vom zumassemhalt der Gruppe abhängt. Und auch wenn es euch jetzt nicht an zweifeln mangeln mag, wenn es darauf ankommt weiß ich durchaus meinen Mann zu stehen."
Nach seiner kleinen ansprache sieht er abwartend auf Kasar.
 
Kasar war erfreut, dass der Bretone versuchte sich zu erklären. Doch nach wie vor war er noch ein wenig sauer, aber antwortete schließlich: "Gut zu wissen. Wenn ihr ein wenig eurer Arroganz ablegen würdet, würden wir uns bestimmt schon besser verstehen. Und was euren Wärmezauber anbelangt lehne ich ab." [Der Wärmezauber ist immernoch zu overpowered für ein RPG .__.]
Da kam auch schon wieder der Wirt, der Kasar seinen Gulasch und dem Ork seinen Humpen überreichte. Schnell sagte Kasar noch: "Falls es euch nichts ausmacht, würde ich noch einen Schnaps haben wollen. Bringt mir einfach den stärksten den ihr habt." der Wirt nickte und ging wieder. Kasar fing an seinen Gulasch zu essen, der Mond schien durch das Tavernenfenster und das Feuer flackerte.
 
Nachdem sie sich wieder aufgewärmt hatte, stand Rasheea auf, orderte beim Wirt ein Zimmer und etwas zu Essen. Das Zimmer, das am weitesten von Eloweyns entfernt war. Schließlich bezahlte sie den gierig blickenden Mann mit Geld aus ihrer Reisekasse und setzte sich immer noch grimmig schweigend mit an den Tisch. Nachdem sie ihre Mahlzeit heruntergeschlungen hatte, war sie schon wieder ruhig genug, um Kasar etwas zu fragen: "Wann gehen wir weiter?" Dabei hatte sie aber immer noch unbeabsichtigt den drohenden Unterton in der Stimme.
Während sie auf eine Antwort wartete, starrte sie mit immer noch gereiztem Funkeln in den Augen auf den Tisch, dann kurz zu dem Bretonen als der mit seinem Zauber-Zeugs daherkam, bei ihm allerdings absichtlich noch wesentlich giftiger. Wenn der nicht gleich seine Klappe hält... Und schließlich wieder weiter auf den Tisch.
 
Nach einigen Minuten erst löste Sharavi die Umarmung. "Entschuldigt." sagte sie, doch Jar'ir schüttelte den Kopf:"Keine Sorge." Dennoch fühlte sie sich etwas seltsam. Sie stand auf und verließ das Haus(Jar'ir beschäftigte sich derweil mit dem Training seiner Fähigkeiten). Ihre Schritte führten sie in die "Beflaggte Mähre", die Taverne. Dort setzte sie sich an den Tresen und bestellte sich Wein, ein Glas nach dem Anderen. Sodass sie gegen Abend ziemlich "angeheitert" war. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und wankte leicht nach Brisenheim zurück. Hinter dem Haus erblickte sie Jar'ir der sich angestrengt im Schwertkampf übte. Entweder sprach der Alkohol zu ihr oder ihre weiblichen Hormone spielten etwas verrückt, doch irgendwie zog sie der Anblick des trainierenden Khajiit an. Sie packte ihm Arm und zerrte ihn hinter sich her. Ohne auf seinen Protest zu achten. Nach einem kurzen Weg gelangten sie zu Sharavis Hütte. Sie zerrte Jar'ir hinein und stieß ihn auf ihr Bett, danach schloss sie die Tür ab. Dann wandte sie sich zu Jar'ir um. Sie öffnete den Riemen an ihrer rechten Schulter und ihre Schulterplatte fiel herab. Anschließend begann sie dann das Oberteil ihrer Rüstung aufzuschnüren...
 
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Die Ereignisse des Morgens haben an Jar'ir spuren hinterlassen. Er hatte die Vorkomnisse aus seiner Kindeheit endlich jemandem anvertraut, was ihm deutlich half, damit besser klar zu kommen. Um sich von dem Schock zu erholen und gleichzeitig seine Fähigkeiten zu steigern, beschloss er den Tag mit Training zu verbringen. Am Abend, als er gerade dabei war seine Schwertkünst zu trainieren, kam plötzlich Sharavi um die Ecke. Sie schien ziemlich angetrunken zu sein, dass erkannt er jedenfalls an ihrer Gangart. Er machte sich nichts daraus und wollte sein Training fortsetzen, als ihn jedoch Sharavi am Arm packte und hinter sich her zog. Sie war kräftiger als er gedacht hätte, denn er konnte sich nicht wirklich wehren. Auch seine Proteste schienen auf taube Ohren zu stoßen. Er war leicht verängstigt, als er darüber nachdachte, was die Khajiit wohl vorhatte. Schließlich führte sie ihn geradewegs auf eine etwas baufällige Hütte zu. Dort angekommen, stoß sie ihn auf das Bett und schloss die Tür ab. Ihm war mulmig, also zog er nur zur Vorsicht ein verstecktes Messer, aber möglichst so dass Sharavi nichts mitbekommen würde. Naja, in ihrem Zustand hätte sie das wahrscheinlich eh nicht. Doch als sie begann sich auszuziehen, wurde Jar'ir mehr als überrascht. Langsam stand er vom Bett auf und ging auf sie zu. Er hielt ihre Hand fest, so dass sie nicht das Oberteil weiter aufschnüren konnte. "Nein Sharavi.", begann er mit beruhigender Stimme zu ihr zu sprechen,"Der Alkohol spricht aus dir, lass es besser sein, bevor du einen Fehler begehn könntest." Sharavi stank ziemlich nach dem Alkohol, wahrscheinlich hatte sie sich förmlich zugesoffen.
 
"Wa-was redescht du da?" sagte Sharavi und befreite sich auf Jar'irs Griff. "Ich bin noch ganz nüchtern! Siehts du!" Sie machte einen(etwas wackeligen) Handstand um zu demonstrieren, dass es ihr sehr wohl noch gut ging. "Und jetzt werde ich mich weiter ausziehen. Und du auch!" während sie dies lallte, schnürrte sie ihr Oberteil fertig auf und zog es aus. Dann noch ihren schlichten Stoff-BH und stand schließlich oben-ohne vor ihrem Artgenossen. Als sie jedoch sah, dass er sich nicht rührte sagte sie:" Was is? Gefall ich dir nich?" sie schritt auf ihn zu, "Oder fehlt dir das?" Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn auf den Mund, "Na? Wie sieht's jetzt aus?"
 
Es war ein äußerst schönes Gefühl, diese Khajiit so vor sich zu sehen. Sie war richtig nett anzusehen und der Kuss war einfach sehr angenehm. Das merkte seine instinktive, männliche Seite auch, was sie ihm auch zeigte. Doch er musste standhaft bleiben, schließlich war sie betrunken und wollte gerade gegen ihre Richtung verkehren. Doch die Liebe zu ihr machte es ihm nicht gerade leichter. Etwas nervös gab er zurück: "Ihr gefallt mir wohl sehr gut, doch bin ich immernoch der Meinung, dass ihr es besser sein lasst. Vorsichtig löste Jar'ir sich aus dem Griff der Khajiit, stieß jedoch beim Zurückgehen an ihr Bett. Wirklich Platz zum Rückzug hatte er ja nicht gerade, auch wenn ein recht großer Teil ihm sagte, er solle wieder zu ihr gehen.
 
Nach zwei weiteren Humpen Bier war es für Nymeros an der Zeit, zu Bett zu gehen. So übertreiben wie in der gestrigen Nacht wollte er es auf keinen Fall. In der Dwemerruine brauchte er alle seine Sinn im besten Zustand. Er wollte nicht halb besoffen da rein stolpern. Mit einem Klopfen auf den Tisch verabschiedete er sich von Kasar und Molag (die Khajiit und den Bretonen beachtete er nicht) und stieg die Treppe hinauf. Mit einem Fluch stand Nymeros in dem Gang. Er hatte keine Ahnung, welches Zimmer seines war. Hatte der Wirt es überhaupt erwähnt? Grummelnd rüttelte der Dunmer an allen Türen, bis er eine offene erwischte. Und sogar auch die richtige. Elli lag in dem sehr schmalen Bett und schlief bereits. Geschwind schlüpfte Nymeros aus seiner Rüstung und legte sich zu ihr.
 
"Du kannst mir nichts vorspielen" sagte Sharavi kichernd und stieß ihn wieder auf ihr Bett. "Außerdem weiß ich glaube am besten was für mich gut ist. Du wärst nicht der erste Kerl mit dem ich's treibe. Und bis heute hat sich noch nie einer beschwert, oder so gesträubt." Dann beugte sie sich über Jar'ir und küsste ihn noch einmal, nur länger. Dann fuhr sie zu seinem Ohr hoch, sie biss ihn zärtlich in jenes und flüsterte leise:"Und wenn du dich nicht freiwillig ausziehst...Mach ich es eben für dich." Sie lies von ihm ab und griff nach seinen Stiefeln und zog sie in windeseile aus. Dann sagte sie grinsend: "Und jetzt die Hose..."
 
Hätte Eloweyn schon geschlafen, so wäre sie spätestens in dem Moment aufgewacht, in dem sich Nymeros mit seinen eiskalten Füßen unter die Decke schob. Ihre schön mollig warm angewärmte Decke! Und dieser Kerl kam mit seinen Eisklumpen von Beinen an und brrrrrr! Eloweyn fröstelte und zog reflexartig die Füße weg. Das tat ja schon weh, so kalt waren die!
Wenn das Bett nur größer wäre, dachte sie sich, dann müssten sie sich auch nicht so zusammenquetschen. Für eine Person allein war das Bett wohl ideal; für zwei war es fast eine Zumutung! Wahrscheinlich standen in jedem Zimmer die gleichen Betten und dieses hier war nur ein "Doppelzimmer" weil 2 kleine Stühlchen in der Ecke standen.
"Ich wette wenn ich morgen aufwache..." murmelte Elli leise, weil sie nicht wusste ob Nymeros schon schlief, obwohl es eigentlich an ihn gerichtet war. "tut mir jeder Knochen weh, weil ich die ganze Nacht in der gleichen Position liegen musste." Tatsächlich verspürte die Dunmer jetzt schon den Drang, sich irgendwie umzudrehen, die Beine von sich zu strecken oder ihre Glieder sonst irgendwie zu bewegen.
Sie drehte sich um, aber da lag ihr Gesicht direkt vor Nymeros'. "Du bist ganz schön kalt."
 
"Und du bist heiß", meinte Nymeros mit einem breiten Grinsen. Seine Frau schlief also noch nicht. Und sogleich beschwerte sie sich über seine kalten Füße. "Deine Füße sind ja auch nicht sonderlich warm." Der Dunmer ließ seine Hand unter der Decke an die Füße von Elli wandern. "Brr", machte er, als seine Finger über die kalte Haut strichen. "Aber was erwartest du denn, wenn wir stundenlang durch Schnee und Eiseskälte latschen. Außerdem sind meine Füße nicht das einzige Körperteil, dass kalt ist. Willst du mal fühlen?" Das Grinsen von Nymeros wurde breiter, denn er liebte es, Elli zu necken. Damals wie heute.
 
Nun stand Veezur vor der Feste, die sich jedoch eher als eine Art Arena entpuppte. Warum er nicht durch das Tor hinein ging? Ganz einfach. Da war ein Gefühl, welches er noch nie zuvor verspürt hatte. Etwas völlig Neues für ihn. Unsicherheit. Unsicher, was ihn dort drinnen erwartete. Unsicher, ob er der Herausforderung gewachsen war. Im Gedächtnis ging er noch einmal die Informationen über die Wolfsbestie durch. Sie konnte sich negative Gefühle zunutze machen. Ängste, Schuldgefühle. Und der Argonier wusste, davon herrschten in seinem Kopf jede Menge. Naja, hauptsächlich Letzteres. Irgendetwas wollte ihm weismachen, hier zu bleiben. Tief in ihm drin. Wie versteinert stand er vor dem wuchtigen Tor und starrte in die Leere. Wieso um alles in ganz Nirn fiel es ihm so verdammt schwer durch dieses dämliche Tor zu gehen? Es gab kein Zurück mehr. Wenn er je wieder erwachen wollte, dann musste er dort hinein gehen. Und die Bestie zähmen. Doch er hatte keinen Dunst, wie er das anstellen sollte. Er wusste ja noch nicht einmal, wie die Bestie aussehen würde. Wie ein gewöhnlicher Wolf? Oder wie eine riesige, brutale, wolfsähnliche Kreatur? Sah sie überhaupt wie ein Wolf aus? So würde er es nie über sich bringen...
 
"Nun, wir werden morgen wohl etwas länger schlafen können. Schließlich ist es nicht mehr weit bis nach Alftand. Sagen wir mal 9 Uhr." antwortete Kasar Rasheea. Kurz daraufhin ging Nymeros ins Bett und Kasar sagte kurz: "Gut'Nacht."
 
"Ach? Kalt ist das?" Elli tat so, als müsste sie sich ob dieser Worte vergewissern, hob gespielt die Decke an, nur um sie gleich wieder abzulegen. "Und ich dachte die letzten Jahre immer, das wäre seine richtige Größe. Dabei war dir also nur kalt."
Ihr kalten Füße kribbelten noch ein wenig von Nymeros Berührung. Sie war kurz zusammengezuckt, als er sie berührt hatte. Denn an den Füßen war Elli äußerst sensibel. Genau wie im Nacken, auch wenn das eine andere Form von Sensibilität war.
Sie drehte Nymeros wieder den Rücken zu. Irgendwie konnte sie einfach nicht ruhig liegen bleiben. Ob das immer so war? Bisher hatte sie nie darauf geachtet. Erst jetzt, wo ihr Freiraum stark eingegrenzt war, achtete sie einmal darauf, wie ihr Einschlafverhalten eigentlich war. Sie hatte sich sogar an den Rand des Bettes gequetscht, um zumindest ein bisschen mehr von besagten Freiraum zu erlangen. Aber irgendwas der beiden Dunmerkörper berührte sich immer trotzdem immer wieder. Elli gab es nicht gern zu, aber irgendwie hatte sie diese Nähe die letzten Jahre und die letzten gemeinsamen Monate ihrer Ehe vermisst. Die Dunmer schloss die Augen, um dieses angenehme Gefühl richtig genießen zu können. "Meinst du, wir müssen morgen wieder so weit laufen?" fragte sie, um ein wenig abzulenken.
 
Schließlich konnte sich Kasar auch wieder zu Molag richten. Auf seine Frage antwortete er: "Wir sollen für die Magier der Akademie von Winterfeste alles Mögliche aus der Dwemerruine Alftand bergen. Zudem haben wir noch eonen speziellen Auftrag, zu dem komme ich aber, wenn wir da sind." da kam auch schon der Wirt und stellte Kasar seinen stärksten Schnaps hin, eillig goss er sich einen guten Schluck in seinen Humpen und trank den Schnaps.
 
Nymeros legte einen Arm um Elli, bevor er auf ihre Frage antwortete: "Ich denke schon. Genau kann ich es aber nicht sagen. Ich weiß nicht viel über diese Dwemerruine. Aber unser Herr Anführer verlangt uns schon ne Menge ab. Ich hoffe für den Schnösel, dass sich der lange Fußmarsch wenigstens lohnt." Ellis Bemerkung über seine Männlichkeit überging Nymeros einmal geflissentlich. Nach dem Streit von gestern war der Dunmer nicht sonderlich erpicht darauf, erneut einen Zwist mit Elli zu beginnen. Langsam war es genug mit der ewigen Streiterei. Nymeros ging es an die Substanz, immer nur zu zoffen. "Ich bin mal gespannt, was wir finden werden. Oder besser gesagt, was wir finden sollen." Er dachte intensiv darüber nach, während er über Ellis Nacken strich. An der Stelle war sie sogar noch empfindlicher als als an den Füßen. Schrott, dachte sich Nymeros, wir werden wohl ein Haufen Schrott finden. Allerdings zahlten die verrückten Spitzhüte selbst für verbogene Metallstücke ein Haufen Geld.
 
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