RPG Heroes of Skyrim

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Sofort ging Sharavi auf Abstand. Die Worte des Khajiit taten weh.
"Scho-schon gut." saget sie und es entstand eine Pause peinlichen Schweigens. Bis Sharavi ihre Gedanken wieder geordnet hatte:"Ihr....ihr habt euren Vater verloren oder?" Eine weitere Pause,"Deswegen habt ihr mich nach dem Bogen gefragt, nicht wahr? Gibt es mehr davon? Wenn ja dann....dann könnten wir zur Karawane gehen, vielleicht hat Scar ja schon einmal so einen gesehen..."
 
Das Sharavi seinen Vater erwähnte, dazu auch noch seinen Bogen, trieb Jar'ir Tränen in die Augen. Er wischte diese aber wieder schnell weg. Nur mit Mühe unterdrückte er die Trauer. "Ja du hast recht. Ich werde die Suche nach den Bögen aber schon alleine fortsetzen, mach dir keine Gedanken darum. Es tut mir sehr leid, was ich gerade zu dir gesagt habe." Er bereute seine Worte, es war ein dummer Fehler ihre alte Freundin zu erwähnen. Dann drehte er sich zu ihr und sagte in einem beruhigenden Ton: "Wenn du willst kannst du gerne darüber reden. Vielleicht ... könnten wir uns austauschen." Er legte eine Hand auf Sharavis Schulter und hoffte seinen Fehler wenigstens wieder gut zu machen.
 
Ein interessanter Vorschlag. Während sie darüber nachdachte stocherte Sharavi lediglich im restlichen Rührei, der Appetit war ihr wahrlich vergangen. "Gut." sagte sie schließlich leise. "Aber...An was hattet ihr denn gedacht?" Sie rückte wieder etwas näher an Jar'ir heran. "Fang doch an. Erzähl mir etwas von deinem Vater."
 
"Mein Vater war ein Bogenmacher und ein Jäger. Ich verbrachte viel Zeit mit ihm und er brachte mir auch das Bogenschießen und jagen bei. Zwar hatte er nicht die Kniffe die ich jetzt kann, aber er war ein guter Lehrer." Er musst unweigerlich weinen fuhr aber dennoch fort: "Am meinem 16. Geburtstag schenkte er mir den Bogen den ihr bereits gesehen habt. Einen Tag danach kam ich von meiner ersten eigenstädigen Jagd nach Hause und da sah ich es: Meinem Vater wurde direkt vor meinen Augen die Kehle durchgeschnitten. Die Mörder waren ganz überrascht, als ich hereingekommen bin, aber sie machten keine Umschweife und kehrten sich meiner zu. Sie fingen a...", doch weiter kam er nicht da er völlig in Tränen ausbrach.
 
Jetzt waren die Rollen verkehrt. Diesmal weinte jemand anderes und nicht Sharavi. Aber sie verstörte der Anblick, noch nie hatte sie einen männlichen Khajiit weinen sehen. Instinktiv rückte sie nah an ihn und nahm ihn in die Arme. Sie fühlte sich etwas hilflos, doch wollte sie den Khajiit trösten. "Ruhig, ruhig." sagte sie ruhig in Jar'irs Ohr. "Ihr...müsst jetzt stark sein...sprecht weiter. Danach wird alles besser sein." Boah, hört sich das dämlich an...dachte sie und löste ihre Umarmung um Jar'ir in die Augen zu sehen.
 
Verdammt war das kalt. Und mit jeder Meile, die sie zurücklegten, schienen die Temperaturen immer mehr in den Keller zu gehen. Dass es noch so viel kälter werden könnte, hätte Eloweyn nicht gedacht. Hätte sie damals im Bruma gewusst, dass sie sich einer noch eisigeren Kälte stellen müsste - sie wäre augenblicklich nach Süden umgekehrt! Ihr Atem stieg in Nebelwölkchen auf und ihre Lippen zitterten bereits. Dabei hatte sich Elli extra warm angezogen.
Wie lange sie wohl noch zu marschieren hatten? Mhpf, Elli hatte es sogar verpennt zu fragen, worum es in dieser Mission eigentlich ging. Sonst wäre das das erste gewesen, dass sie aus Kasar rausgequetscht hätte. Aber ihr spukte noch immer das Gespräch mit Nymeros am Vorabend im Kopf herum.
Apropos, wie ging es dem eigentlich? Als sie aufgebrochen waren, sah er ziemlich fertig aus. Auch jetzt war noch ein billiger Abklatsch der Persönlichkeit, die er sonst war. "Alles in Ordnung?" fragte sie bibbernd. "Ist dir kalt?"
 
Rasheea stockte einen Moment. Dann lief sie schneller und genau neben Kasar her. "WAS ist dort noch?" harkte sie weiter nach, allerdings in einer Lautstärke, die außer Kasar unmöglich noch ein anderer aus der Gruppe hören konnte. "Und jetzt keine Ausflüchte. Ich will das genau wissen." Dass er gewissermaßen ihr Vorgesetzter war, störte sie nicht im Geringsten.
Notfalls könnte sie es bestimmt mit ihm aufnehmen. Hoffte aber, dass es gar nicht erst soweit kommen musste.
Inzwischen wurde es immer kälter und leichter Schneefall hatte eingesetzt. Langsam aber sicher spürte die Khajiit ihr Ohren nicht mehr. Vielleicht waren sie ja schon eingefroren? Vorsichtig überprüfte sie das mit den Händen, stellte aber erleichtert fest, dass noch alles mehr oder weniger in Ordnung war. Bei Gelegenheit müsste sie sich unbedingt Mal eine Mütze oder dergleichen besorgen. Im Moment musste sie eben damit auskommen.
 
"W..w...w...wies mir geht?" Nymeros schlang die Arme enger um sich. "M...m...mir ist scheíßkalt, verflucht! Dieses verfluchte Land mit dieser verfluchten Eiseskälte! Da friert man sich noch mal die Eier ab." Obwohl die Kälte zunächst einen belebenden Effekt auf den verkaterten Dunmer hatte, so nagte sie doch jetzt an ihm. Seine Stimmung näherte sich dem Nullpunkt. Nymeros bibberte vor sich hin. Er hasste dieses eiskalte Land. So recht wusste er gar nicht mehr, wieso er eigentlich nach Himmelsrand gekommen war. Eine dringende Angelegenheit, stand in dem Brief. Es dulde keinen Aufschub mehr. Er sollte auf ihn warten. Jetzt saß Nymeros schon einige Monate im Norden fest, doch sein werter Herr Vater war noch immer nicht aufgetaucht. Was könnte der alte Bastard wohl von mir wollen?, dachte sich Nymeros, während er schlotternd neben Elli her trapte.
 
Jetzt guckte der Kerl schon wieder so verbiestert, stelle Elli für sich selbst fest und runzelte die Stirn. Nymeros' Laune musste deshalb im Moment sehr schlecht sein, sonst würde sich sein Nasenrücken nicht so in Falten legen. Besser nicht darauf ansprechen.
"Du musst an was warmes denken." riet die Dunmer und legte die Arme noch enger um den eigenen Körper. "An irgendwas, dass die warme Gedanken verschafft. Ein Kaminfeuer. Ein heißes Bad. Irgendsoetwas halt." Sogleich versuchte Elli ihren Rat selbst zu befolgen und versuchte an etwas zu denken, was ihr einheitzen würde. Das war aber leichter gesagt als getan. So ziemlich alles, was ihr in den Sinn kam, verstärkte den Wunsch nach einer warmen Stube um so mehr. So viel dazu, schoss ihr durch den Kopf.
 
Kasar hatte gehofft, dass Rasheea den kleinen Anhang nicht hörte, hätte sich aber selbst Ohrfeigen können als ihm wieder einfiel das sie doch eine Kahjit ist. Und schwupps wollte Rasheea natürlich wissen was Kasar meinte. Er war sich nicht sicher ob er es ihr erzählen sollte. Sie würde es zwar sowieso herausfinden, doch sollte das eher in dem Augenblick sein, indem sie dort waren...
Kasar ging nun ein klein wenig voraus und als Rasheea ihr Tempo anglich ging er dicht neben ihr und sagte so leise, dass die anderen gar nicht bemerkten, dass er überhaupt etwas sagte: "Also, in dieser Ruine sollen wir zwar alle möglichen interessanten Objekte bergen, doch unsere Hauptaufgabe ist es, etwas bestimmtes zu bergen. Etwas verdammt großes... und damit meine ich nicht die Größe! Doch um dort hinzugelangen wird uns wahrscheinlich etwas... im Weg stehen. Allerdings bin ich mir sicher, dass wir es mit etwas Müh und Not vernichten werden, was glaubt Ihr denn, wieso die blöden Magier uns soviel Geld dafür geben?" Kasar hoffte die Kahjit ersteinmal mit genügend Informationen gefüttert zu haben. Warum hatte er nicht einfach die Klappe gehalten? Aber gut, nun war die Gruppe kurz vor der Grenze nach Pale. Die großen Tannenwälder erstrecken sich vor der Gruppe und sie sehen nichts weiter als Schnee und Eis...
 
Steckbrief:

Name: Molag gro-Gnaresh
Rasse: Orsimer(Ork)
Alter: 35
Herkunft: Drachenschwanzberge, in der Nähe von Scourg Barrow

Aussehen:

Wie für Orks üblich ist Molag groß und muskulös. Seine Haut ist grün und dunkel, aber bei weitem nicht so dunkel wie bei Dunmern. Aus seinem Mund ragen zwei scharfe, spize Hauer und sein schwarzes Haar bildet einen Irokesenschnitt. In seinen Augen liegt meist ein stechender, durchdringender Blick. Molag trägt einen orkischen Brustpanzer und an seiner rechten Schulter eine dazu gehörige Schulterplatte. Weiterhin trägt er Stiefel und Beinschienen aus Leder sowie einen Wolfspelz den er über seine linke Schulter legt und der schräg über seinen Rücken verläuft und durch Nieten an seiner Rüstung befestigt ist. Ansonsten hat er noch eine Umhängetasche mit diversen Planzen, Mineralien und Tiertrophäen bei sich.

Geschichte:

Molag wurde als einer von zwei Söhnen eines Orkhäuptlings geboren. Er und sein Bruder wurden nach allen Künsten des Krieges ausgebildet und wurden auch starke Kämpfer, aber der Häuptling musste feststellen, dass Molag sich mehr für geistige Fähigkeiten interessierte. Molag studierte zum Ungemach seines Vaters etliche Abhandlungen und Werke über die taktischen Kriegskünste die reisende Händler an ihn verkauften. So lernte er wie man eine Truppe organisierte, motivierte und befehligte. Molag lernte auch einen defensiven, ausgeklügelten Kampfstil, wie man Fallen stellt und Hinterhalte legt.

Sein Vater aber war mehr als unzufrieden mit Molag. Molag war zwar in der Lage alle Krieger des Dorfes in einem Duell zu besiegen, aber er kämpfte nicht mit dem feurigen Eifer seiner Ahnen, er kämpfte kalt, kalkulierend und ohne Freude am Kampf.

Der Häuptling beschloss Molag aus der Erbfolge zu entfernen und ihn zu dem Schamanen des Stammes zu senden der weit entfernt vom Dorf lebte und Molag auf den "richtigen" Weg führen sollte. Molag beugte sich widerwillig seinem Vater und ging zu dem Schamanen. Er kannte nur die abfälligen Bemerkungen der Krieger. Sie nannten den Schamanen Quaksalber, Giftmischer und Dämonenbeschwörer. Doch Molag wusste das der Schamane auch Heiler war und in Zwiesprache mit den Hütern des Waldes und den Ahnen stand.

Molag war beeindruckt von der Macht und Weisheit die der Schamane ausstrahlte und der Schamane war ähnlich beeindruck von der Intelligenz und Geduld die Molag besaß. Der Schamane wusste sofort das Molag zu Höherem bestimmt war. Der Schamane wusste auch, dass solche Orks wie Molag selten waren und er brauchte einen Nachfolger.

So begann der Schamane also mit der Ausbildung Molags und unterweiste ihn in die Künste der Alchemie, Mystik und Beschwörung.

Eines Tages kam ein Bote zum Lager des Schamanen und berichtete von Angriffen auf das Dorf. Molag machte sich auf dem Weg um seinen Stamm zu helfen, doch das Dorf wurde von Untoten überrant und alle Bewohner getötet.

Nach dem Molag dem Schamanen die Geschehnisse berichtete, sandte dieser Molag in die Wrothgariaberge damit dieser seine Ausbildung beenden konnte. Der Schamane war alt und konnte Molag nicht mehr die letzten Lektionen beibringen um aus ihm einen vollwertigen Schamanen zu machen.

Beide wussten, dass der Schamane nicht lange genug leben würde um Molags Rückkehr zu erleben und so trennte sich Molag in Trauer von seinem Lehrmeister.

Molag reiste quer durch die Drachenschwanzberge, überquerte die Bucht und erklamm die Wrothgariaberge um von den dort ansässigen Schamanen zu lernen und seine Ausbildung zu beenden.

Nach beendeter Ausbildung machte sich Molag auf in die Große Welt. Er überquerte die Wrothgariaberge um nach Himmelsrand zu gelangen. Sein Ziel war Saarthal. Er will diesen, für Orks, geschichtsträchtigen Ort besuchen und mehr über die Vergangenheit seines Volkes erfahren.

Charakter:

Molag ist ein sehr ruhiger und geduldiger Orsimer. Im Gegensatz zu seinem Landsmänner ist er sehr defensiv im Kampf. Er taktiert seine Gegner lieber mit gezielten Schlägen, blockt deren Angriffe ab und treibt sie so zur vollkommenen Erschöpfung um ihnen dann mit seinem Streitkolben den Rest zu geben.

Durch seine mystischen Fähigkeiten kann er Wesen temporär Lebenskraft und Ausdauer entziehen um sich teilweise im Kampf zu stärken. Er kann auch Lebewesen und weniger lebendige Wesen(Untote, Mechanoiden) bis zu einem gewissen Grad(wenige Meter) "spüren" um Ärger aus dem Weg zu gehen.

Molag kann auch Magie manipulieren(absorbieren,reflektieren,bannen), aber er verwendet diese Fähigkeit eher selten da sie ihm bei zu häufigen Gebrauch mehr schädigt als hilft.

Molag verachtet Totenbeschwörer und verwendet seine Beschwörungsfähigkeiten nur um Untote zu besänftigen und um Untote um Rat zu fragen.

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Molag gro-Gnaresh hielt inne. Er spürte die Gegenwart einer größeren Gruppe von Reisenden. Er versteckte sich hinter einigen Bäumen, gerade nah genug um die Gruppe sehen zu können. "Das ist also das Zeichen von dem die Hexen sprachen..." dachte sich Molag. Molag sollte in der Ruine Alftand einen Gegenstand bergen, doch SIE verrieten ihm nicht wo die Ruine lag und schon gar nicht was er suchen sollte. Aber Molag willigte ein, hatte ja nicht mal eine Wahl... Er erhoffte sich viel von den Visionen der Hexen und bisher hatten sie recht gehabt. Das Zeichen ist ihm erschienen und er würde es nicht aus den Augen lassen...
 
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Noch immer flennend, aber dennoch gestärkt durch Sharavis Fürsorge fuhr Jar'ir fort: "Dann wandten sie sich mir zu. Sie fesselten mich und fingen an mich ... zu foltern." Langsam konnte man merken wie die Stimme des Khajiits von der Trauer zu einer kalten, gefühlslosen Tonlage wechselte. "Während der eine mich ständig heilte, schnitt der andere mir ständig in mein Fleisch. Es ging stundenlang so, bis der Schmerz mich zwang zu resignieren." Zwar immernoch traurig, aber dennoch mit kühlerer Stimme flüsterte er Sharavi ins Ohr: "Ich habe die Entscheidung bereut, aber dies soll eine andere Geschichte sein." Dennoch fing er sogleich wieder an zu weinen.
 
Schnee, schnee, schnee, immer mehr Schnee. Eloweyn setzte ihren Fuß auf den Boden und sank gleich tief ins Eis hinab. "Oh Nein...!" schimpfte sie und zog ihr Bein aus dem Schnee heraus. "Wann erreichen wir noch gleich diese Herberge, Kasar?!" kläffte die Dunmer nach vorn. Ihr war kalt! Verdammt kalt! Ihre Ohren fühlten sich an, als würden sie jeden Moment einfach abbrechen und auf die Erde fallen. Die Finger konnte sie auch schon lang nicht mehr spüren, trotz Handschuhe, und ihre Füße waren wie Eisklumpen. "Ich erfriere hier noch, verdammte Scheîße! Ich-..." Dann machte Eloweyn aus den Augenwinkeln eine Bewegung aus. Da hinten bei der kleinen Baumgruppe! Wurden sie etwa verfolgt?
Misstrauisch sah sich Elli um. Das wäre ein äußerst ungünstiger Ort um einen Hinterhalt zu stellen. Vielleicht ein einfacher Räuber?
Die Dunmer bückte sich und nahm etwas Schnee zwischen die Hände. Sie formte einen Ball daraus - wobei Ball etwas falsch beschrieben war. Das war ein massiver Klumpen Eismasse, dass jemanden ein Auge ausschlagen konnte! Diesen schleuderte sie mit aller Kraft zwischen den Bäumen hindurch, wo er auch irgendwann auftraf. Ob das nun ein Baum oder eine Person oder was auch immer war, war Elli egal. "Hey, ich weiß, dass da jemand ist!" rief sie und legte bereits die Hand an ihr Schwert. Uhhhr war der Griff aber kalt.
 
Kasar machte einen Schritt nach dem anderen durch den tiefen Schnee. Es wurde wirklich sehr ungemütlich und Kasars dicke Kleidung unter seiner Rüstung schien auch nicht wirklich seine Wärme behalten zu können...
Da rief Eloweyn von hinten und fragte wann sie ankommen würden, komisch das erinnerte Kasar ein wenig wie ein quängelndes Kind auf einer langes Kutschfahrt also Antwortete Kasar: "Wir sind gleich da." doch dann konnte sich Kasar das lachen auch nicht mehr verkneifen. Gerade als er eine ernstere Antwort geben wollte flog ein Eisklumpen durch die Luft und Eloweyn schrie zu jemanden, dass sie ihn sehen könne. Flink zog Kasar sein Schwert, schaute zu Eloweyn um auszumachen wohin sie schaut und schaute anschließend zu der Baumgruppe. Kasar hoffte auf ein paar Banditen, denn die konnten Leder und Pelz Ausrüstungen haben. Zudem machte sich wieder das Verlangen in ihm breit, jemandem sein Schwert in den Magen zu bohren...
 
Sharavi schüttelte es, als Jar'ir von Folter sprach. Das kannte sie auch. Folter. Einst wurde sie von einem verrückten Hexer gefangengenommen, der mit Mitgliedern sämtlicher Spezies experimentierte...Schnell schüttelte Sharavi den Kopf und versuchte irgendwie den Kopf frei von dieser Erinnerung zu bekommen. Nachdem sich Jar'ir wieder gefangen hatte, begann Sharavi:"Nun dann bin ich jetzt wohl dran." sie grinste etwas hilflos, "Ein wenig habe ich euch ja schon erzählt. Meine Eltern gehörten zu den wohlhabendsten und einflussreichsten Händlern meiner Heimatstadt. Also solche wollten sie das Handelshaus auch weiterleben lassen. Tja und mich traf es dann. Von klein auf wurde mir Wort wörtlich eingeprügelt, dass ich das Handelshaus übernehmen muss. Tag ein, Tag aus musste ich lernen. Sprachen, rechnen, Händlertricks. Einfach alles. Wenn ich nicht wollte, schlug mich mein Lehrer, mein Vater oder meine Mutter. Von irgendwem bekam ich immer eine Ohrfeige. Mein älterer Bruder hingegen, er war der Liebling meiner Eltern. Durfte machen was er wollte, lernen was er wollte, hingehen wo er wollte. Meine Eltern überschütteten ihn geradezu mit Zuneigung." Sie machte eine kurze Pause und wischte sich die Tränen aus den Augen.
"Aber ich bin ihm nicht böse, ist ja nicht seine Schuld. Außerdem war er der einzige der in meiner Familie dem ich etwas bedeutet habe. Immer konnte ich mich ihm anvertrauen. Er war auch der einzige dem ich von meinen Freunden erzählte und auch später dann auch von Ahranni." Sie hielt kurz inne und verlor sich für einige Sekunden in ihren Erinnerungen.
"Soviel zu meinen Eltern..." Wieder eine Pause, dann holte Sharavi tief Luft, "Der Tag an dem ich verbannt wurde, begann eigentlich wie jeder andere. Meine Eltern schnauzten mich an ich würde nicht genug machen, mein Bruder ging dazwischen, sagte ihnen er würde sich um mich kümmern. Sie glaubten ihm und gingen ihren Geschäften nach. Mich ließ er dann in die Stadt zu meinen Freunden gehen. Wir verbrachten den Tag wie immer, erzählten Geschichten, kletterten ein wenig auf den Hausdächern und klauten den reichen Säcken ihr Geld. Ich erzählte Ahranni, dass meine Eltern am Abend nicht daheim wären und wir beschlossen, dass wir uns bei mir treffen. Das taten wir auch. Damit die Hausdiener nichts bemerkten, kletterte Ahranni, wie schon so oft, heimlich in mein Zimmer. Was dann geschah, könnt ihr euch wohl denken." Sie versuchte zu lächeln, "Jedoch hörten wir so auch nicht, dass meine Eltern verfrüht nach Hause kamen, meine Mutter wunderte sich natürlich über die Geräusche, die aus meinem Zimmer kamen. Ungestüm wie sie nunmal war, riss sie die Tür auf und fand natürlich mich und Ahranni vor. Sie schrie mich und Ahranni an, fauchte wie eine wilde Bestie. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch gab sie mir nur erneut eine Ohrfeige und stürmte aus dem Zimmer, lauthals nach meinem Vater rufend. Schnell zog ich mir etwas über und riet Ahranni schleunigst zu verschwinden. Dann ging ich runter, sofort fuhren mich beide an, ich sei eine Schande und all sowas. Mein Bruder kam, konnte aber diesmal nichts mehr für mich tun. Mein Vater griff mich und zerrte mich am Arm raus auf die Straße und warf mich in den Dreck. Seine Worte klingen mir noch heute in den Ohren: Geh! Geh zu deiner Hure! Ich will dich nie wieder sehen, du bist nicht länger ein Teil dieser Familie! Dann spuckte auf mich und lies mich, nur mit einem Hemd bekleidet, im Dreck und in der Kälte der Nacht liegen. Mühsam stand ich auf und schlurfte weinend zum Unterschlupf. Dort angekommen, fiel mir sofort Ahranni in die Arme, versuchte mich zu trösten. Doch ich saß nur da, regungslos. Ich konnte nicht fassen was gerade geschehen war."
Sie schluchzte kurz und fuhr dann mit schwacher Stimme und tränenden Augen fort: "Meinen Eltern war dies aber nicht genug. Am nächsten Morgen gingen meine Eltern zum Stadtherren und versuchten ihren Einfluss gelten zu lassen, damit man mich aus der Stadt zu jagt. Sie brauchten zwei Tage um ihn zu überzeugen. Die Stadtwache spürte mich auf, und warf mich aus der Stadt." Mit jedem Wort wurde Sharavis Stimme zittriger und immer mehr Tränen stiegen ihr in die Augen, "Ahranni wäre mir gefolgt, doch verblieb sie bei ihrer kranken Mutter. Es gab auch keine Möglichkeit mit ihr Kontakt aufzunehmen, die Wachen kontrollierten alles. Darum bin ich weg, in der Hoffnung irgendwann, irgendwie über die ganze Sache hinweg zu kommen." Nun konnte sie nicht mehr ansich halten und fiel Jar'ir weinend um den Hals.

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Geil, Wall of Text^^
 
Molag musste innerlich fluchen als dieser Eisklumpen an seinem Kopf vorbeirauschte. Sein Versteck war wohl nicht wirklich geeignet um einen Ork von solch massiger Statur zu verbergen. Molag kam leicht gebeugt aus seinem Versteck hervor und musterte die kleine Gruppe genau. Er hatte erst seine Hand an dem Streitkolben, sah aber davon ab seine Waffe zu ziehen. Die Gruppe sah so aus, als hätte sie andere Sorgen bei den Temperaturen. Als er nah genug war um zu sprechen aber weit genug um nicht in ein Schwert zu rennen, sprach er: "Seid gegrüßt, ich bin kein Feind. Ich bin ein Reisender und habe mich in den Wäldern... verirrt. Wisst ihr zufällig den Weg nach Alftand?". Molag wusste das seine Frage direkt war und behielt die Dunmerin im Auge, sonst hätte sich die Frage geklärt warum Orkveteranen oftmals ein Auge fehlte...
 
Kasar begab sich in eine Kampfhaltung als der Ork aus der Baumgruppe hervor trat. Er sprach davon kein Feind zu sein, schön und gut dachte sich Kasar doch dann fragte der Ork nach Alftand und Kasar hielt sein Schwert fest umschlossen, bereit jederzeit zu reagieren. Mit einer ernstes Stimme fragte Kasar: "Was wollt Ihr denn in Alftand?"
 
Molag sah wie der Kaiserliche seinen Griff um sein Schwert festigte und wusste was die Hexen mit dem Zeichen meinten. Diese Gruppe würde ihn an sein Ziel bringen und dort musste er nach weiteren Zeichen Ausschau halten. "Ich suche einen Gegenstand dessen wahre Natur ich nicht kenne. Ich kann euer Misstrauen versteht, doch ich kann euch nützlich sein auf eurer Reise. Wenn ihr nach Eisenschrott der Dwemer aus seid, kann ich euch die Last abnehmen oder könnt ihr vollbeladen kämpfen? Kennt ihr die Fallen die in Dwemerruinen lauern? Ich kann sie für euch aufspüren... Seid ihr euch sicher das ihr es mit den Gefahren einer Dwemerruine aufnehmen könnt? Gute Anführer treffen weise Entscheidungen... ihr seid doch ein guter Anführer, oder? fragte der Orsimer den Kaiserlichen.
 
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Natürlich war Kasar misstrauisch, aber es waren auch weise Worte die der Ork sprach. Kasar dachte kurz darüber nach. Eine Dwemerruine war ein sehr gefährlicher Ort und für die spezielle Gefahr benötigte Kasar immerhin noch etwas Kanonenfutter...
"In Ordnung, Ihr könnt uns begleiten. Aber versucht keine krummen Dinger zu drehen, denn sonst kann eurer Innerstes diese Klinge hier begutachten und das sage ich bestimmt nicht nur als leere Drohung. Aber wehe ihr kommt mir mit irgendwelchen Bräuchen oder Ehrescheîße daher, ich kenn Orks sogut wie nicht und möchte es auch nicht." Kasar steckte sein Schwert wieder ein, aber war jederzeit dazu bereit es wieder herauszuholen.
Da schritt Kasar auch schon wieder weiter, schließlich wollten sie vor Sonnenuntergang bei der Taverne ankommen.
 
Wohl als einziger von der Kälte ungerührt - geschptzt durch seinen Zauber- hält er sich sich auch in der tiefen furche die seine Kameradem im schnee hinterließen, so konnte ihm das reisen gefallen und er hatte auch die Zeit die LAndschaft zu bewundern.
Dann ging alles aufeinmal schnell, die Dunmer warf nach etwas im wald un bevor er reagieren konnte tauchte auch schon ein Ork auf.
Unaufällig begibt er sich hinter die Kampflinie und mustert den Neuankömmling.
"Das wird ja immer besser, ein Ork der sich als nützlich erweisen will."
Er sieht zu Kasar "Glaubt mir meine Fähigkeiten reichen allemal aus um die Ruinen zu durchqueren, dafür müsst Ihr kein Unrat am wegesrand aufsammeln."
Aber auf der anderen Seite war eine Ablenkung gegen Dwemermaschienen nie zu verachten zur sicherheit bereitet er einen Feuerball vor mit dem er den Ork im Notfall auf abstand halten würde.
Dann hatte Kasar auch schon eine Entscheidung getroffen und die Reise ging weiter, dennoch schützte sich Elias jetzt lieber zusätzlich noch mit einem einfachen Schild gegen Schaden, man konnte nie vorsichtig genug sein.
 
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