RPG Heroes of Skyrim

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Mit einem Schmunzeln hatte Veezur das Geschehen auf dem Marktplatz verfolgt. Wobei man fairer Weise sagen musste, dass der Kahjiit nichts dafür konnte. Woher sollte er auch wissen, dass Halfdan einen Verbündeten direkt hinter seinem Rücken hatte? Naja, nun saßen sie zu dritt in der Taverne. Der Kahjiit war offenbar ein Söldner mit dem Auftrag, Halfdan zu töten. Und Halfdan kannte diesen Jemand der Reaktion nach nur zu gut. Veezur selbst bestellte sich ebenfalls ein Met, in seinem Kopf hatte er ebenfalls eine Frage, die er einfach stellen musste. Aber er wartete vorsichtshalber, bis Halfdan mit ihm fertig war, und wenn dann noch was von ihm übrig war, würde er ihn ausfragen.
Doch jetzt saß er erstmal da und trank gemächlich seinen Met, während der Nord offensichtlich kurz davor stand, die Taverne in Schutt und Asche zu legen.
 
"Ich habe ihn in Einsamkeit getroffen. Es war gestern um die Abendstunde rum.", antwortet der Khajiit genervt. "Kann ich jetzt endlich meinen Bogen wiederhaben?", fragte er ohne zu zögern. "Ich habe euch alles gesagt was ich weiss, das ich schwöre bei Sit.. äh, ich meine bei Stendarr.". Der Khajiit dachte sich nur noch das er gerade so die Kurver gekriegt hat. Er hoffte es zumindestens. Er dachte nur an sein Geheimnis. "Nun gut kann ich jetzt erstens meinen Bogen wiederhaben und zweitens gehen?", fragte er erneut aber diesmal sehr genervt.
 
"Jaja verzieht euch."sagte Halfdan und machte eine abfällige Handbewegung. Dann lief er ein paar mal auf und ab, kramte in seinen Taschen nach einer Karte, breitete sie aus und verfolgte einige offizielle Routen. "Verdammt...." brummte Halfdan vor sich her "Der Mistkerl könnte überall sein." Der Nord setzte sich und blickte auf den Argonier, er hatte gar nicht mitbekommen, dass er ihm gefolgt war. "Hab gar nicht bemerkt, dass ihr mir gefolgt seid. Aber ich glaube ich muss euch wohl danke, nicht, dass ich es nicht auch allein geschafft hätte." Halfdan lachte:"Aber dann wäre es wohl hässlicher geworden. Achja wir hatten glaub ich auch noch gar keine Zeit uns vorzustellen. Ich bin Halfdan Eisenfaust."
 
Kasar sah sich das Geschehen einfach mit an. Was hätte er auch machen sollen? Nun, nachdem die Wachen wieder wegwaren verfolgte Kasar die anderen gespannt in die Taverne. Währenddessen hatte er viele Menschen gesehen, wieder machte sich das Verlangen breit, das Verlanen einen von Ihnen das Schwert in den Körper zu rammen. Doch er riss sich zusammen und hörte gespannt dem zu, was der Kahjit sagte. Als dieser fertig war und Halfdan sich wieder zu Veezur drehte ging Kasar sehr nahe an den kahjit und flüsterte: "Hehe, welche Gestalt hat es sich verdient mit einem Gott gleichgestellt zu werden und ebenfalls mit S beginnt... nun, Ihr kleine Assassine, die Dunkle Bruderschaft ist sehr interessant. Ein Mitglied unserer Gruppe gehört ebenfalls zu euch, die Bruderschaft hat mir das Leben gerettet und ich finde euch nicht unsympatisch... Eurer geheimnis ist bei mir sicher... nur müsst Ihr mir helfen... ich habe ein kleines Problem...." Kasar schaute sich kurz um, Halfdan war immernoch mit Veezur am Reden: "Wir lassen euch in Ruhe und Ihr bekommt Euren Bogen zurück, wenn Ihr mir helft etwas... unbemerkter einem bestimmten Verlangen nachzugehen..." Kasar grinste finster und böse Jar'ir an und wartete gespannt auf die Antwort. Im Grunde hatte er keinen grund mehr ihm zu helfen, doch vielleicht tut der Kahjit es ja doch... so hoffte Kasar.
 
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"Was meint ihr, wieso ich euch helfen sollte? Am liebsten würde ich gleich einen Zeugen entsorgen aber das geht im Moment nicht. Ich gebe euch eine Chance mir euren Vorschlag zu unterbreiten. Ich hoffe er ist gut und nicht zu einfach.", sagte der Khajiit gelangweilt daher, als er begann die tischplatte mit seinen Krallen zu bearbeiten. Kasar setzte ein noch breiteres Grinsen auf und setzte sich.
 
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Eloweyn betrat die Taverne. „He… Leute….“ Machte sie auf sich aufmerksam und breitete mit fragend gerunzelter Stirn die Arme aus. „Wieso rennt ihr auf einmal alle weg? Erst seid ihr scharf drauf, euch zusammen zu tun und dann haut ihr alle ab? Ward ihr nicht lang genug auf eigene Faust unterwegs?“
Die Dunmer schnalzte mit der Zunge, wie es für gewöhnlich Eltern taten, die das Handeln ihrer Kinder missbilligten. Nun, keiner der hier anwesenden war jung genug, als dass wirklich ein Mutter-Kind Verhältnis zu Stande kommen könnte. Trotzdem fand Eloweyn diese Geste sehr passend. Denn wie sich bereits mehrfach erwiesen hatte, waren Männer in etlicher Hinsicht ebenso wie der Nachwuchs.
Ihr Blick streifte durch die Taverne – der letzte Besuch in einer solchen hatte bei Eloweyn einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nords, Nords, Nords, überall Nords und nur dazwischen ein-… „Oh mein Gott…“ Eloweyn zog die Luft ein. „Was ist das?“
Ihr Finger deutete auf den Khajitt, der sich gerade eine Unterhaltung mit Kasar führte. Ihre Augenbrauen zogen sich skeptisch zusammen und alle, die die Dunmer in diesem Moment beobachteten, warteten auf ihre Reaktion.
„Eine große Mietzekatze?“
Der Wirt grunzte kurz vor Lachen und schlug dann auf die Theke. „Junge Dame, sagt mir nicht, Ihr hättet Euren Lebtag keinen Khajiit vor Eure hübsche Nase bekommen!“
Eloweyn sah den Wirt in diesem Moment an. Tatsächlich hatte sie noch keinen dieser Art lebendig gesehen. Wobei… Auch tot noch nicht.
Die Neugier der Dunmer war geweckt und so betrachtete sie den Khajiit an Kasars Seite ein bisschen. Ihre Finger begannen zu zucken und sie biss sich auf die Lippe. Sie musste dem Drang widerstehen. Sie durfte nicht nachgeben! Sie-…!
„Awww ist das süß!“ Eloweyns Jauchzen schallte durch die ganze Taverne, als sie mir nichts, dir nichts neben dem Kjahiit stand und ihm gegen die putzigen Katzenohren stieß. Das war ja toll!
 
Llethan hatte Eloweyn nur ein Schulter Zucken geschenkt und hatte dann beobachtet wie sie den anderen in die Taverne gefolgt war, kurz überlegte er jetzt ob er ihr folgen sollte oder wie Fenrir sich in der Stadt rum treiben sollte. Nach einem Moment des nachdenken kam er zu dem Schluss das er da er nur noch 5 lausige Septime besaß, also komplett pleite war und sich weder Schmied noch Alchemist leisten konnte also stapfte er einfach in die Taverne rein zu den anderen und ging an die Theke wo er sich in seiner vollen Rüstung vor dem Wirt aufbaute und ihn fragte ob er wisse wo man hier Geld machen könnte. "Tja ihr könntet euer Glück bei den Gefährten oder beim Jarl höchst selbst in der Drachenfeste versuchen" antwortete der Wirt gelangweilt, bevor er sich umdrehen konnte und sich wieder seiner Arbeit widmete bestellte Llethan noch einen Krug und etwas Trockenfleisch von seinem letzten Geld und stapfte dann an einen leeren Tisch, wo er sich niederließ und das Fleisch in seiner Tasche verstaute und wieder wie auch schon in Falkenring seinen Greef herausholte und sich den Krug füllte. Gedankenverloren starrte er in die klare Flüßigkeit auf deren Oberfläche sich sein Spiegelbild abzeichnete.
 
Mitten in der Unterhaltung zwischen Jar'ir und Kasar sprang plötzlich eine Dunmer auf Jar'ir zu und berührte ihn an seinen Ohren. Erschreckt zuckte Jar'ir hoch und hätte fast der Dunmer ein paar Kratzspuren auf ihrem Gesicht hinterlassen. Kurz vor ihrem Gesicht zog er noch seine Hand mit den ausgestreckten Krallen zurück und fragte einfach nur verblüfft:"Was zum Teufel fällt euch eigentlich ein?". Aber da Eloweyn so schaute als ob sie das niedlichste Dinge auf der Welt gesehen hätte, verstand Jar'ir, beruhighte sich und versuchte weiteren Berührungen von Eloweyn auszuweichen. "Ich bin nicht "süß". Was meint ihr eigentlich was ihr da tut?", fragte er Eloweyn erneut, drehte sich kurz zu Kasar und flüsterte ihm zu:"Wir unterhalten uns später.". Danach beschäftigte er sich wieder damit, die neugierigen Griffe Eloweyns nach seinen Ohren abzuwehren."Sagt mal, könnt ihr das mal sein lassen?", fauchte er sie genervt an.
 
"Hehehe Nö!" Eloweyn grinste und machte fröhlich damit weiter, die Ohren des fremden Khajiits zu zupfen. Sie mochte, wie sich das Fell zwischen ihren Fingern anfühlte. Das erinnerte sie an eine Katze, die sie als Kind einmal hatte. Die war ihr leider irgendwann "weggelaufen". Zumindest behaupteten ihre Brüder das immer. Ein sehr verschmustes Tier, dass Eloweyn aber trotzdem mehr als nur ein paar Mal die Krallen in den Arm gerammt hatte.
Tatsächlich kannte Elli diese Rasse nur von Erzählungen anderer. Sie selbst war nie in Kontakt mit Khajiits gekommen. Aber sie kannte mal jemanden, der einen kannte, der einen kannte, dessen Schwesters kleine Nichte jeden Tag mit einem Khajiitkind spielen ging. Oder war's doch die Tochter? Ach, Eloweyn konnte sich sowas eh nicht merken. Gedanklich wank sie ab und blickte den Khajiit unbescholten mit ihren roten Augen in die Katzenhaften Pupillen.
"Wenn du zum ersten Mal einen dreibeinigen Hund sehen würdest, würdest du ihn auch anfassen wollen!" meinte sie, zupfte ein letztes Mal an den pelzigen Ohren und ließ dann ab.
 
"Nein, ich würde ihn nicht hunderte Male anfassen wollen.", fluchte Jar'ir und strich sich dabei über die Ohren um sein Fell wieder in Ordnung zu bringen. "Wie schon gesagt, bin ich nicht "niedlich" oder was auch immer. Also gibt es sonst noch was bestimmtes weswegen ihr mich nerven wollt? Oder seid ihr nur gekommen um meine Ohren zu berühren?" Er schaut Eloweyn ziemlich böse an während sie immernoch ein breites Grinsen auf ihren Lippen trug. Er verstand diese Frau nicht, wer weiß wie alt sie ist, doch würde sie noch gerade mal an Jar'irs Bust heranreichen wäre es das passende Alter. Genervt ruft er zum Wirt, der ihn übrigens auch ziemlich doof angrinste, dass er einen Met und ein gebratenen Lachs haben will. Danach wandte er sich wieder Kasar zu:"Wo waren wir stehen geblieben?"
 
"Grrrr! Aarrrgh! Fauch!" ahmte Eloweyn deutlich amüsiert, doch genau so offensichtlich spottend die Laute einer Katze nach und hob dazu sogar die Hände neben das Gesicht, die Finger zu imaginären Krallen geknickt. "Mir scheint, das Kätzchen ist mies gelaunt." Spottend kichernd wandte sich Eloweyn ab. Diesen Vertreter ihrer Rasse musste sie unbedingt zeichnen!
Sie leiß sich an den Tisch von Veezur und Halfdan nieder, stellte ihre Tasche auf ihren Schoß und begann, ihr Zeichenzeug heraus zu holen. Mh... du die Flucht war in ihrer Tasche ein einziges Durcheinander entstanden. Irgendwo hier musste doch das Papier und die Kohle sein...
Die Dunmer kramte herum und beförderte nach und nach verschiedene Gegenstände aus der großen Ledertasche ans Licht. Die medizinische Ausrüstung von Kasar zum Beispiel. Auch ein paar Nadeln verschiedener Kämpfergruppen und -Gilden. Zu guter letzt sogar noch einen Helm, dessen Augenbreich so geschmiedet war, dass er Eloweyns halbes Gesicht zu verdecken vermochte. Eigentlich hing er immer außen an der Tasche. Aber Eloweyn hatte ihn in der ganzen Hektik einfach mit hinein geworfen.
Ah! Da war ja ihr Zeichenzeug. Sie klemmte die Kohle zwischen ihre blauen Finger und begann, den Khajiiit bis ins Detail einzufangen.
 
Jar'ir schaute nur ins Leere, als er Kasar anprechen wollte. Als dann seine Mahlzeit kam nahm er seinen Lachs und ass ihn und trank die Flasche Met die er bekommen hatte in 3 Zügen aus. Es war schon lange her, dass er so gut gespeist hatte. Daraufhin legte er etwas Gold auf den Tisch und verließ seinen Platz. Als er an Eloweyn's Platz vorbei kam, zog er seinen letzten verborgenen Dolch und stach ihn mitten im vorbeigehen in das Bild, das Eloweyn angefangen hatte zu zeichnen. Hämisch grinsend ging er zum Wirt und bat ihn, im ein Zimmer zu vermieten. Danach ging er hoch um sich ein wenig schlafen zu legen. Mal sehen was der morgige tag bringen mag...
 
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Eloweyn seufzte und schüttelte den Kopf. "Also manche haben echt Probleme mit ihrem Ego..." meinte sie schulterzuckend. "Naja was soll's. Fang ich eben nochmal an." Gesagt, getan: Elli hollte ein weiteres Papier aus der Tasche, zerknüllte dafür das alte und warf es über ihre Schulter in irgendeine Ecke. Sie hatte sich das Aussehen des Khajiit genau gemerkt. Es war also kein Problem, von vorn anzufangen. Die Zeichenkohle kratzte über das Papier.
"Immer diese Kerle, die meinen sie müssten besonders gefährlich sein, um sich Respekt zu verschaffen." So konnte nur ein männliches Gehirn ticken. Eloweyn ließ sich davon aber nicht wirklich reizen. Sprach nicht gerade für den Verstand dieses Katers. Wahrscheinlich war das irgendein animalisches Dominanzverhalten. Oben würde er sich jetzt bestimmt das Fell lecken oder Fellkugeln auf den Boden würgen.
"Ziehen wir eigentlich gleich weiter?" fragte sie in die Runde von Halfdan, Veezur und Kasar. "Ich meine: was wollen wir hier eigentlich? Wir sollten die anderen finden, denke ich."
 
"Veezur. Veezur Schwersturm, genau gesagt", stellte der Argonier sich Halfdan vor. Es war ihm weder aufgefallen, noch hatte es ihn in irgendeiner Art und Weise gestört dass er den Namen des Nord nicht kannte. Nachdem Eloweyn es geschafft hatte, den Kahjiit weg zu nerven, antwortete er auf ihre Frage.
"Meinetwegen könnt ihr ja suchen gehen. Ich für meinen Teil werde jetzt dem nachgehen, weshalb ich überhaupt in dieses verdammt kalte Land gekommen bin." Tatsächlich waren ihm die anderen egal, und weshalb sollte er das leugnen? Wobei... doch, irgendwas regte sich da in ihm. Jedoch nur wegen Elthin. Seit er sie kennen gelernt hatte, hatte sie in ihm eine Art... Beschützerinstinkt geweckt. Insgeheim machte er sich Sorgen um sie, auch wenn er dies nie jemandem sagen würde. Sowas machte ihn verletzbar, fand er.
"Also werde ich mich jetzt hier ein wenig umhören." Mit diesen Worten stand er auf und steuerte eine Gruppe Nord an, die nicht so betrunken und dämlich aussahen wie die meisten anderen hier.
 
Fenrir ging langsam auf den Tempel zu. Die Wunde an seiner Schulter war wieder aufgebrochen und tat höllisch weh. Bei jedem Schritt schoss ein Schmerz durch seinen ganzen Körper. Hoffentlich können mir die Priester helfen, dachte sich der Altmer, hoffentlich werd ich wieder... Seine Gedanken wurden von einer neuen Welle aus Schmerz unterbrochen. Nicht von der Schulter, sondern von einem Schwert, dass aus seinem Unterleib ragte. Fenrirs Augen weiteten sich vor Schrecken. "Die Thalmor senden Euch ihre Grüße, Magier", hörte er eine weibliche Stimme hinter sich flüstern. Ruckartig wurde das Schwert herausgerissen und Fenrir sank auf die Knie. Die Attentäterin holte zum Schlag aus. Fenrir spürte nicht, wie das Schwert in seinen Hals eindrang und ihm den Kopf von den Schultern riss...

Beinahe hätte sich Nymeros an seinem Bier verschluckt. Das kann nicht sein! Überrascht sah er die weißhaarige Dunmer an, die da in der Taverne stand. Das ist sie! Wütend stand Nymeros von der Bank auf. Dabei klirrten die Ringe seines Kettenhemdes leise. Mit drei kurzen Schritte lief er durch die Taverne und packte Ellia am Arm. "Was zur Hölle machst du hier, Weib?" Sein schlankes Gesicht hatte sich zu einer Grimasse verzogen. Die schwarzen Haare, die sonst zu einem akuraten Pferdeschwanz gebunden waren, standen Nymeros nun in alle Richtungen ab. "Wieso bist du verdammt noch mal hier in Himmelsrand?"
Nymeros war wie seine Frau Elli ein Krieger. Doch er verdingte sich im Gegensatz zu ihr als Söldner im Dienste aller möglicher Herren. Solange sie ihn bezahlen konnte, gehörte Nymeros Schwert ihnen. Er war seit ungefähr 12 Jahren mit Elli verheiratet. Sie hatten aus Liebe geheiratet, doch nach einigen Jahren war es nur noch eine Zweckgemeinschaft. Sie gingen getrennte Wege und sahen sich nur selten. So wie jetzt...
 
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Erschrocken schnappte Eloweyn nach Luft, als sie jemand unverhofft am Arm packte. Die Kohle schmierte quer über das Papier, direkt über das gezeichnete Gesicht des Khajiits. Dann glitt ihr alles aus den Fingern zu Boden. Die zerbrechliche Zeichenkohle zerbrach in zwei Teile.
"Himmeldonnerwetter nochmal!" fluchte die Dunmer laut, sodass es im ganzen Gasthaus zu hören war. "Hat hier eigentlich jeder was dagegen, wenn ich zeichne?!" Doch das Gezeter der Dunmer verklang mit einem mal, als sie aufsah und in zwei wohlbekannte weinroten Augen blickte.
Eloweyn sog Luft durch die Zähne und riss sich mit einer kraftvollen Bewegung von Nymeros los. Die Überraschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Zusammen mit einer Mischung aus Puren Entsetzen und einem winzigen Hauch Freude. Doch die negativen Gefühle dominierten ihre Mimik.
"Das-das könnte ich dich ebenso fragen! Was zum Teufel tust du hier? Solltest du nicht am anderen Ende der Welt versauern? Zusammen mit deinen versoffenen Kameraden Huren fîcken und die fetten Ârsche irgendwelcher protzigen Adligen beschützen? Oder bin ich schon nicht mehr auf den aktuellsten Stand über deine wankelmütige Moral?!"
 
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Jar'ir schrak auf als plötzlich ein lautes Geschrei durch das gesamte Gasthaus hörbar war. "Was ist denn jetzt schon wieder los?", dachte er erzürnt während er sich wieder anzog und nach unten ging. Ihn ärgerte es das er nichteinmal ein Auge zumachen konnte. Da sah er de nervige Dunmer mit einem anderen ihrer Sorte reden. "Na klasse, noch so einer...", flüsterte er leise vor sich hin, als er sich wieder an einem Tisch in der Nähe der beiden setzte. Er wollte unbedingt wissen wer das nun wieder war.
 
"He Elf!" Halfdan erhob sich und befreite Eloweyn aus dem Griff des Fremden:" Lasst sie gefälligst los und passt auf euren Ton auf! Sonst setzt's Prügel" Normalerweise war es ja nicht Halfdans Art Elfen zu verteidigen, aber bei Eloweyn machte er eine Ausnahme. Sie erinnerte ihn irgendwie an seine Schwestern. Hinzu kam, dass er immer noch eine ganze Portion Wut in sich hatte die er auf irgendeine Weise herauslassen musste und wenn das bedeuten würde jemanden wildfremdes kaputtzuschlagen dann sollte es eben so sein. "Also wer seid ihr, dass ihr es euch anmaßen könnt so mit Eloweyn zu reden?"
 
Nymeros wollte gerade auf Ellis Bemerkungen reagieren, als sich dieser Hüne von Nord zwischen die beiden Dunmer trat. "Was zum...?!" Er betrachtete den Mann verärgert von oben bis unten, dann stieß er ihm den Finger auf die Brust: "Hör mir mal gut zu, Klotzkopf! Wie ich mit meiner Frau spreche, geht dich einen feuchten Dreck an! Nun geh mir aus dem Weg, bevor ich dich einen Kopf kürzer mache!" Energisch trat Nymeros um Halfdan herum, sodass er wieder vor Elli stand.
"Nun zu dir!" Zorn loderte in seinen Augen auf. "Wag es ja nicht, noch einmal so mit mir zu reden! Du weißt genau, dass wir ohne meine Arbeit hätten Hunger leiden müssen! Also mach mich nicht schlecht! Und wen ich vögle kann dir doch egal sein! Du bist selbst schuld, wenn du mich nicht ran lässt. Dabei hast du doch genug zu bieten." Grinsend griff er nach Elli rechter Brust und drückte zu.
"Was machst du eigentlich hier?! Ich hab dir doch einen Brief geschrieben, dass ich nach Himmelsrand gehe. Ich hasse es, wenn du mir während meiner Arbeit begegnest!"
 
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Mit verbiesterten Gesichtsausdruck ließ Elli Nymeros anzügliche Berührungen über sich ergehen. Doch dann stieß sie den Dunmer kräftig von sich. "Wage es nicht meinen Freunden zu drohen!" schimpfte sie mit erhobenen Finger. "Oder es wird dir Leid tun!"
Eloweyn atmete wütend durch die Nase ein. "Natürlich habe ich deinen Brief gelesen! Auch wenn es einem Kraftakt gleich kam, diese Sauklaue die du Schrift nennst zu entziffern! Glaube es, oder glaube es nicht: Ich war sicher nicht scharf hier her zukommen. Ich wollte nach Süden! Weit nach Süden. Wo es warm ist und ich mir nicht sämtliche Glieder steif friere. Bilde dir also bloß nicht ein, du hättest so viel Bedeutung, dass ich nur um dich zu ärgern hier her reise!"
 
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