RPG Heroes of Skyrim

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Das kam ja gerade zur rechten Zeit, dache sich Eloweyn und setzte sich aufrecht hin. Noch vor wenigen Minuten dachte sich noch darüber nach, woher sie demnächst Geld verdienen könnte, und schon flatterte dieser Auftrag herein. Kopfgeldjagt war zwar nicht gerade ihr bevorzugtes Metier, aber besser als gar nichts. Zumal Kämpfen zu den Dingen gehörte, die Eloweyn am besten konnte.
"Ich komme auch mit." meinte sie deshalb, als auch schon die meisten anderen zu Wort meldeten und stützte den Kopf mit den Händen ab. "Alleine würde ich mich eh niemals zum Banditenlager finden."
 
Der Wirt kann Kasar nicht viel über die Banditen sagen und deshalb kehrte Kasar schnell wieder zu den anderen zurück: "In Ordnung, Ich und Elara sind bereits, ich schätze mal der Rest von uns auch. Etwas Essen habt ihr auch im Bauch, also los! Achja, habt ihr mein Pferd mitgebracht?" Kasar stützte sich an einer Stuhllehne ab und schaute zur Gruppe.
 
"Pferd?" Nachdenklich legte Fenrir eine Hand ans Kinn. "Pferd...hmm...ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir es mitgebracht hätten. Ein Pferd...das wäre nicht schlecht gewesen. Dann hätten wir nicht den ganzen Weg laufen müssen." Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Dann kehrten Fenrirs Gedanken von Kasars albernen Pferd zurück zu der Banditenjagd. Er war nicht unbedingt der Typ, der für seinen Lebensunterhalt Menschen tötete. Fenrir war immerhin Magier - dazu noch ein Illusionist - und kein Söldner oder Attentäter. Aber was blieb ihm anderes übrig? Er war in einem fremden Land umgeben von fremden Leuten. Das Geld hätte er gut gebräuchen können. Und vielleicht könnten sie mehr aus der Sache machen, wenn das mit den Banditen reibungslos verlief. "Ich komme auch mit", verkündete Fenrir schließlich.
 
Kopfkratzend versuchte sich Eloweyn des angesprochenen Pferdes zu entsinnen. Speziell, was daraus geworden ist, seit sie aus Bruma geflohen waren. Aber irgendwie kam sie nicht darauf. Sie hatte einfach auf andere, wichtigere Dinge geachtet.
Plötzlich war von draußen lautes Glockenläuten zu hören. Nicht das normale Bimmeln, wie es in manchen Orten jede Stunde zu hören war. Es war schneller, hektischer. Alarmglocken! Aus Reflex heraus schnellte Eloweyn wie eine Bogensehne von ihrem Stuhl, schnappte sich ihr Schwert und eilte durch die Tavernentür nach draußen. Dort wurde sie fast von ein paar Männern umgerannt, die hektisch an ihr vorbei rannten. Einen von ihnen schnappte sich die Dunmer am Arm. "Hey!" sprach sie ihn mit fester Stimme an. "Was ist los?"
Ob des festen Griffes um seinen Arm, war der Dorfbewohner erst etwas perplex. "Einer der Höfe vor den Stadtmauern wurde überfallen und angezündet!" erklärte er und befreite sich aus Eloweyns Griff. "Es waren wieder diese Banditen!"
Eloweyn zog die Augenbrauen zusammen und dachte nach. Es war üblich, dass sich in der Nähe von Dörfern und Städten Bauernhöfe befanden. In den Ortschaften gab es einfach keinen Platz für Ackerbau und Viehzucht. Aber durch die relativ kurze Distanz zu Siedlungen, konntens ie trotzdem ihre Waren verkaufen. Allerdings waren sie so meist völlig ungeschützt, da weder Mauern, noch Wachen für Sicherheit sorgten. Im Grunde war so ein Hof also ein perfektes Opfer für lausiges Banditenpack. "In welcher Richtung liegt der Hof?"
"Norden, Ihr könnt es nicht übersehen. Den Rauch sieht man sogar von den Stadtmauern aus!" war die Antwort. Danach entließ Eloweyn ihn ziehen.
Schon lange waren auch weitere aufgescheuchte Gäste aus der Taverne gekommen. Darunter auch Fenrir(*). "Habt Ihr das gehört?" fragte Eloweyn ihn und schnallte sich das Schwert um. "Es ist ganz in der Nähe. Wenn wir uns beeilen, können wir die Banditen noch einholen, wenn sie mit der Beute fliehen." Blieb nur eine entscheidende Frage... Wo lag nochmal Norden?

*mit freundlicher Unterstützung von Jagihasi
 
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Kasar schlug auf den Tisch und rief zur Gruppe: "Sehr gut! Jetzt werden wir diese Schweine abschlachten! Los! Halfdan: du voran, Fenrir und Elara: bleibt hinten!" Kasar stürmte los und Halfdan führte ging als erstes. Draußen sah man bereits die Rauchwolken.
 
"Diese Banditen werden mich gleich kennen lernen!" rief Halfdan und lief vorraus. Nahe des Hofes zog er seine Axt und stürmte mit einem Kampfschrei auf die Banditen zu. Einigen war dies bereits zu fiel und waren im Begriff zu fliehen, sodass Halfdan seine beiden Einhandäxte nahm und sie auf die Fliehenden warf. Dann stürzte er sich ins Kampfgetümmel. Mit seinem ersten Axthieb tötete er gleich zwei Banditen, ein dritter fiel nur wenige Augenblicke später. Plötzlich traf ihn ein Pfeil in die Schulter:"Ahhrg! Du verdammter Elfenbastard ich reiß dich in kleine Stücke!", dann stürmte er auf den Bosmer zu, der es nun mit der Angst zutun bekam und fliehen wollte. Halfdan machte einen kleinen Sprung nach vorn und die Axt sank senkrecht auf das Haupt des Elfen zu. Als der Elfenkörper zu Boden sackte erpähte Halfdan einen waren Hünen von Bandit, das konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen und stürmte auf den Mann zu. Der Hüne schien gleich zu denken, denn auch er stürmte auf Halfdan zu. Beide Krieger schlugen gleichzeitig zu, die Waffen trafen auf einander, ein Klirren erklang. "Ich dich töten!" sagte er Hüne in einem sehr dümmlichen Ton."Ha, das werde ich zu verhindern wissen!" knurrte Halfdan ihm entgegen, der Kampf ging weiter.
 
Kasar rannte ebenfalls und dachte sich nur keuchend: "Oh, Mann. Der hat es wirklich eilig...". Als Kasar schließlich auch da war schaute er sich nur kurz nach hinten um und sah, während er sein Schwert zog, wie der Rest der Gruppe sich näherte. Als sich Kasar umdrehte war auch bereits einer der Banditen ein paar vor ihm und rannte auf Kasar zu. Kasar sprang schwerfällig zur Seite und rammte in einer Drehung dem Banditen sein Schwert in den Rücken. Während Kasar sein Schwert herauszog schaute er zu Halfdan der gerade gegen einen ziemlich großen Banditen kämpfte. Und gerade als eine 4er Gruppe von Banditen auf Kasar zustürmen wollte wurde sie in ein Flammenmeer gehüllt. Kasar und er sich nähernde Rest der Gruppe schaute nur verblüfft und ein Drache schritt brüllend hervor....
 
Wo kam der Drache her?Elthin überlegte nicht lange,sondern warf sich schnell in eine Mulde auf den Boden."Runter !"Ein wahrer Drache!Es war ein grünes,für einen Drachen recht kleines Wesen,jedoch nach den Schreien,die es ausstieß auch ein sehr aggressives.Der Drache kreiste in kurzen Bahnen über dem Hof und spie weithin Feuer.Können wir den überhaupt töten? Sie robbte nach weiter in Richtung Hof,stehts bedacht sich dem Drachen nicht zu zeigen,der nur ein paar Fuß vor ihr durch die Luft flog.Dieser setzte abrupt zu einem Sturzflug an und raste mit der Geschwindigkeit eines Blitzes auf den Bauernhof herab.
 
Steckbrief

Name:
Estir Eisauge

Rasse:
Dunmer

Herkunft:
Schwarzmarsch

Aussehen:
Die für Dunmer typische blau/graue Haut wird von einer roten Tätowierung am linken Auge überdeckt. Zur Zeit trägt er einen mit Fell verzierten Mantel mit Kapuze, den er nicht ganz legal erworben hatte und eine Mütze, die Schatten über die obere Hälfte seines Gesichts warf, was er sehr praktisch fand. Sein linkes Auge war komplett weiß, wie das eines Blinden, jedoch war dies ein rein optisches Problem, welches er geerbt hatte, und keine Beeinträchtigung seiner Sehstärke darstellte. (Daher stammt auch sein für Dunmer untypischer Name) Außerdem ziert eine tiefe Narbe seine Backe, die er sich bei einer Meinungsverschiedenheit mit einer Khajiit Dame eingefangen hatte.


Geschichte:
Estir wuchs im Sumpf an der Grenze zu Morrowind auf, als er älter wurde ging er zur Morag Tong um dort Gold zu verdienen. Für die Finanzierung seines kleinen Skooma Problems, musste er jedoch ein paar Nebentätigkeiten praktizieren (hauptsächlich schmuggelte er Sujamma von Morrowind nach Schwarzmarsch), welche dazu führten, dass Estir immer versuchte sich bedeckt zu halten, so gut es ging. Wegen einem Vorfall in Schwarzmarsch wurde er von Kaiserlichen Soldaten nach Bruma gebracht, da dort die Kerker gerade am wenigsten überfüllt waren. Doch Estir gelang die Flucht über die Berge.

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Estir schlitterte einen felsigen Abhang hinunter, und landete kurz darauf auf einem moosbewachsenen Waldweg. Er hatte es geschafft! Er hatte sich tagelang durch die spitzen Felsen des eisigen Gebirges gekämpft, er musste von Füchsen und sogar erfrorenen Banditen leben, die er an einem schneebedeckten Geröllberg gefunden hatte. Das war jetzt vorbei! Fluchend zog Estir seinen Stiefel aus und schüttete den Schnee auf den Boden. (Er war in mehrere Schneestürme gekommen, während er im Gebirge unterwegs war) Immer noch erschreckt darüber, wozu er fähig war, wenn er Hunger hatte, machte der Dunmer sich auf den Weg, der Zivilisation entgegen. Zu seinem Glück befand sich sogar ein größeres Dorf in der Nähe. Als er Falkenring erreichte, zog der verschrammte halb erfrorene Reisende viele Blicke auf sich, was ihm überhaupt nicht gefiel. Estir betrat die Taverne, schritt zum Tresen und fragte den Wirt nach einem Bier. „Was, hmm wir haben nur Met, tut uns leid“ In diesem Moment wurde Estir klar, dass es ein riesiger Fehler war nach Himmelsrand zu gehen. Aber zu seiner Überraschung holte der Wirt dann doch eine staubige Flasche Dunkelbier unter dem Tresen hervor und drückte sie ihm in die Hand.

 
Eloweyn sprang nach hinten, als eine Axt um ein Haar ihren Bauch streifte. Ein Hüne von einem Mann - einer der Banditen - ließ seine Waffe immer wieder auf die Dunmer niedersaußen. Zum Glück war Eloweyn schnell und wendig und konnte den Hieben ausweichen. Dafür bekam sie aber auch keine Chance, in den Gegenangriff über zugehen. "Raaaarrr! Gib endlich auf, Weibsbild!" schrie der Bandit sie an, kurz bevor er ein weiteres Mal aus holte, und Eloweyn mit seiner Axt zurück trieb.
"Aufgeben?! Ich hab ja noch nicht mal angefangen! Ich-... Waaah!" In einer unbedachten Bewegung war Eloweyn auf einen Stein zu ihren Füßen getreten, der ob des Schnees glitschig und aalglatt war. Ihre Sohlen glitten auf der Oberfläche ab wie auf Eis! Abfangen konnte sich Eloweyn zum Glück. Doch in diesem kurzen Moment der unachtsamkeit, striff sie die scharfe Kante der gegnerischen Axt.
Nicht viel - zum Glück! Es war wohl nicht mehr als ein einfacher, oberflächiger Schnitt. Eloweyns Bluse färbte sich ob des Blutes rot. Gefahr bestand aber nicht!
"Oh du Mistkerl!" fauchte sie nach einem kurzen Augenblick, in dem sie den Schrecken verarbeiten musste. "Jetzt reichts mir aber! Jetzt kannst du was erleben!" Dann spurtete Eloweyn schreiend auf den Banditen zu und dieser auf sie. Aber plötzlich...
Der Bandit bremste ab und sah die Dunmer mit aufgerissenen Augen an. Im nächsten Augenblick ließ er seine Waffe in den Schnee fallen und machte stolpernt, dass er das Weite fand. Er ließ Eloweyn einfach stehen!
"Äh.. Ja!" rief sie ihm nach. "Hau bloß ab! Bevor ich dich mir wirklich zur Brust nehme! Es kann echt übel enden, wenn ich-..." Eloweyns Worte wurden auf einmal von einem markerschütternden, mosntrösen Brüllen unterbrochen, was die Dunmer dazu brachte, sich auch endlich einmal umzusehen. Ein Drache! Ein waschechter, schuppiger, fliegender, Dunmer-Frauen fressender Drache!
Okay, Eloweyn suchte zwar nach Herausforderungen, aber das war ein klein wenig zu viel des Guten. Schnell warf sie sich zur Seite, als der Drachen im Sturzflug über den Boden jagte und rollte sich aus der gleichen Bewegung heraus wieder auf die Beine. Und die nahm sie dann eilenst in die Hand! Wohin war egal. Hauptsache aus der Schussbahn!
"Lauf, lauf, lauf, lauf, lauf!" rief sie, denn der Argonier Veezur stand direkt in ihrer Laufbahn. Im Sprint packte Eloweyn ihn am Arm und zog ihn mit sich. Jetzt war fliehen angesagt. Am besten Kasar hinterher.
 
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Veezur verstand die Welt nicht mehr. Gerade noch war er dabei, einem Banditen seine Klinge durch die Brust zu bohren, da rannte Eloweyn wie verrückt auf ihn zu. Im Lauf packte sie ihn am Arm - ausgerechnet am Verletzten - und schleifte ihn mit sich. Was zum..., konnte er den Gedanken anfangen, als ein Brüllen ihn nach hinten schauen ließ. Ernsthaft? Ein Drache? Bei den Daedra, das kann doch nicht wahr sein. Als Eloweyn merkte, dass er auch realisiert hatte, was da los war, löste sich ihr Griff. Woher kam dieses Biest nur auf einmal? Die Gerüchte waren also war. Aber im Moment gab es wichtigeres. Unter anderem nicht gefressen zu werden. Irgendwie kam ihm das Unwirklich vor, wie ein Traum - besser ein Albtraum.
"Woher kam das Vieh denn auf einmal? Ich meine, so ein Monstrum sollte man schon von weitem hören!", rief er im Lauf Eloweyn zu.
 
"Verflucht!" Fenrir ging in die Knie, eine Hand an der Schulter, wo ihn das Schwert getroffen hatte, die andere Hand an seinem Stab. "Hehe, jetzt haben wir dich, Spitzohr." Drei Banditen umzingelten den Altmer, die Schwerter auf den Magier gerichtet. Von der Spitze der Klinge des Anführer der Drei tropfte dunkles Blut, Fenrirs Blut. Er war unachtsam gewesen. Er hatte mit seinen Gegnern gespielt, sich an ihren Leiden ergötzt. Dabei war er unachtsam geworden. Der Bandit war ihm in den Rücken gefallen und hatte nach seinem Herz gestochen. Fenrir hatte sich jedoch im letzten Augenblick noch ein Stückchen bewegt, sodass die Klinge durch seine linke Schulter drang. Der Schmerz war unbeschreiblich, das Blut lief dem Altmer den Arm hinab. Sollte dies sein Ende sein?
Ein Brüllen erschütterte den Boden. Verwirrt sahen sich die Banditen um und auch Fenrir versuchte, den Ursprung des Schreies auszumachen. Dann hüllte sich der Bauernhof in orange-rotes Licht. Feuer! Fenrir sah zum Himmel. Dort sah er ihn. Den Drachen. Majestätisch zog er seine Kreise, brüllte und spie Feuer. Fenrir hatte jedoch nicht viel Zeit, die Schönheit des Wesens zu betrachten, den schon schoss der Drache auf den Bauernhof nieder. Die Banditen hatten bereits die Flucht ergriffen, und so trat auch Fenrir den Rückzug.
Der Drache schoss über ihn hinweg, dann rannte Fenrir so gut es ging los. Der Blutverlust machte ihm zu schaffen, der Schmerz war nicht auszuhalten, er wurde immer schwächer. Doch das Adrenalin zwang ihn zum Weiterlaufen. Vor sich sah der Magier Eloweyn, Veezur und Kasar. Er wollte zu seinen Gefährten rennen, als der Drache sich zwischen ihnen auf den Boden niederließ. Fluchend wich Fenrir nach rechts aus, wo er den Nord Halfdan zu Gesicht bekam. "Lauft!", schrie Fenrir, der ohnmacht nahe. "Lauft, wenn Ihr nicht als Drachenfutter, enden wollt!"
 
Ich sollte wohl besser weg hier,bevor ich noch getötet werde,aber ... ach komm schnell weg hier.Elthin stand so schnell es auf zertretenem Schnee ging auf und nahm die Beine in die Hand,einfach weg von dem Drachen.Warte,nimm jemanden mit,egal Hauptsache nicht alleine in dieser Gegend.Sie rannte nach links,schneller als je zuvor in ihrem Leben.Im vorbeirennen stieß sie Rantol an.Dieser Nord ... aber besser als niemand."Ihr,kommt schnell,wir müssen zusammenbleiben rief sie ihm über die Schulter zu und rannte weiter,in der Hoffnung,dass der Nord ihr folgte.
 
"Verdammt nochmal!" schrie Halfdan und sprang zur Seite. Der Drache spie Feuer und Halfdans Konkurrent wurde zu einer lebendigen Fackel. Schnell stand der Nord wieder auf und rannte hinter Fenrir her. Glücklicherweise lief dieser an den beiden Banditen vorbei, die Halfdan zuvor mit seinen Einhandäxten erledigt hatte. Schnell zog er sie aus den Körpern und machte sich dann wieder auf den Weg. Plötzlich fiel Fenrir zu Boden. Halfdan rannte erst an ihm vorbei, hielt dann aber fluchend inne, kehrte um und warf sich den Elfen über die Schulter. Er rannte an dem Orditinator-Dunmer vorbei und schrie ihm dabei zu:" Verdammt! Los beweg deinen Dunmerarsch hier weg oder dieses Mistvieh grillt dich!" Dies lies sich selbst der alte Dunmer nicht zweimal sagen und folgte Halfdan auf dem Fuße. Den führte es indes nach Norden, er wusste wo man sich verstecken konnte. Ein paar Minuten Rennerei später war Halfdan auch schon an seinem Ziel: Dem Immergrünen Hain. Halfdan legte Fenrir am See, der sich in der Mitte des Hains befand, ab. "Dunmer seht was ihr für ihn tun könnt." sagte der Nord und schritt den Hain ab. Plötzlich erschien ein grüner Schimmer: Ein Zweigling stand vor Halfdan. Doch griff das Wesen ihn nicht an. Es umkreiste den Nord und schien ihn zu beobachten. Dann ging es zu Llethan und Fenrir, auch sie umschritt der Zweigling, beobachtete. Dann verschwand es wieder in einem grünen Schimmer und Halfdan lies sich auf den Boden fallen und atmete schwer.
 
Estir durchsuchte, nach dem er sich ausgeruht hatte, verzweifelt Falkenring nach einem Händler. Er war aus dem Kerker des Kaiserreichs geflohen und besaß nichts, außer 2 Flaschen Sujamma, und etwas Mondzucker, allerdings hatte er bei den erfrorenen Banditen, auf die er während seiner Flucht durch die Berge gestoßen war, einen Steinsplitter gefunden, er glänzte schwarz und war vielleicht etwas wert. Estir wandelte entkräftet durch die Straßen und fand einfach nirgends einen Händler oder Markt. Aber der Dunmer hörte etwas, etwas beunruhigendes. Estir wollte gerade wieder umdrehen und zur Taverne gehen, als ein Schrei ertönte. Es war nicht der schrei eines Mer, Menschen, Khajiits oder Argoniers, es war etwas anderes. "Wo Leichen sind, sind Geldbeutel" dachte sich Estir und ging dem Laut nach.

Er betrat ein schreckliches Szenario, zerschmetterte Überreste lagen am Boden, Teile des Waldes brannten und zu guter letzt schwebte ein feuerspeiendes Ungetüm in der Luft. Estir stockte der Atem. Er schlich an der noch intakten Baumreihe vorsichtig entlang und näherte sich der Leiche eines Banditen, es sah übel aus. Estir griff schnell nach dem Schwert des Nords und nahm die Waffe an sich, so ausgerüstet legte er sich im Wald auf die Lauer und wartete, bis dieser elende Drache vorbeigezogen war. So etwas hatte der Dunkelelf noch nie gesehen das konnte doch nicht wahr sein. "Erst der Met und jetzt dieses Ding, was war nur los?". Estir sah Gestalten auf den Wald zu rennen, direkt auf ihn. Der Dunmer kniete sich in den Schatten eines großen Nadelbaumes und beobachtete, wie sie näher kamen.
 
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Kasar schossen hunderte Gedanken durch den Kopf, doch schnell sammelte er sich wieder und schmiss sich auf den Boden. Der Drache kreiste seine Runden und griff alles an, was lebte. Da erblickte Kasar Eloweyn, die Veezur am Arm packte. Kasar sprang auf und winkte: "HEY! Eloweyn, Veezur! Hierher! Folgt mir!" Kasar wartete ein paar Augenblicke und als Eloweyn und Veezur ein paar Meter vor ihm waren rannte auch Kasar los, Richtung Nordosten. Kasar dachte nicht wirklich darüber nach wohin er rannte, doch er wusste, dass sich im Nordosten sich Flusswald und Weißlauf befinden. Kasar hatte ein gutes Tempo drauf, was aber Eloweyn und Veezur gut mithalten konnten, schließlich hatten sie auch nur leichte Rüstung an. Auf der Flucht vor dem Drachen erblickte Kasar einen Banditen dem er schnell die volle Länge seines Schwertes in den Rücken stoß. Dieser machte wohl ein komsches Gesicht, als plötzlich eine Klinge aus seinem Bauch hervorstach. Schnell zog Kasar das Schwert wieder heraus, bevor der Bandit hinfallen und Kasar mitreißen konnte. Kurz darauf fiel der Bandit auch schon auf den Schnee, doch Kasar rannte einfach weiter, als er sah, dass es nur ein unschuldiger Bauer war...
 
Rantol war seit dem die Gruppe in Helgen angekommen war eher still gewesen, und hat das Geschehen leise beobachtet. Ihm war so ein Abenteuer, wie das in das er gerade verstrickt war vollkommen neu. Noch nie ist er mit so vielen wildfremden Menschen gereist, und schon garnicht in ein Land, das ihm unbekannt war. Er folgte dem Rest der Gruppe auf dem Weg zu einem Bauernhof nördlich von Falkenring, der gerade von Banditen überfallen wurde. "Hey, ihr da!" hörte Rantol einen der Banditen zu ihm brüllen "an eurer Stelle würde ich nicht näher ko..." in dem Moment schoss Rantol einen Pfeil genau zwischen die Augen des Banditen, welcher daraufhin sofort tot umfiel. Die ganze Truppe kämpfte gegen die bestimmt doppelt so vielen Banditen, als plötzlich ein Feuerball auf den Hof flog, gefolgt von einem lauten Brüllen. "Ein Drache, ein Drache !" schreite Rantol so laut er nur konnte. Er versuchte ihn mit Pfeilen vom Himmel zu holen, doch es nutzte nichts, der Drache war zu schnell, als dass man ihn hätte treffen können. Elthin rannte an Rantol vorbei, und meinte, dass er mit kommen soll. Er folgte ihr und rannte so schnell er nur konnte. "Sie sind also tatsächlich wieder aufgetaucht." meinte Rantol zu Elthin, als sie in einem Wald, fernab von dem Drachen landeten und eine Pause einlegten "geht es dir gut, ist etwas passiert?"
 
"Scheint wohl so" japste Elthin,nachdem sie sich an einen Baum gelehnt hatte.Sie fasste sich an den Gürtel.Gut alles noch da,Florett,Geldbeutel ein paar Kräuter,die sie auf dem Weg vom Fahlen Pass nach Falkenring gesammelt hatte und Salz.Ihren Rucksack hatte sie in der Taverne gelassen,da er sie nur beim Kampf behindert hätte und die Laute schaden hätte nehmen können."Die bessere Frage,wie geht es den Anderen.Ich habe nicht viel gesehn,wegen dem ganzen Chaos."Ich sollte zumindest für die Zeit der Abgeschiedenheit von der Gruppe meinen Zwist beilegen,nicht,dass wir uns am Ende noch gegenseitig umbringen."Denkt ihr,wir sollten zurückkehren oder lieber ein Nachtlager aufschlagen?Wir sind schließlich ziemlich weit weg von Falkenring,dass sagen mir jedenfalls meine Füße."Mit diesen Worten setzte sie sich auf den Waldboden.Waldboden ... bis darauf,dass er etwas kälter und feuchter war,unterschied er sich nicht von dem im Norden Valenwalds.Wie sehr sie ihn doch vermisste,den Wald.Eine Flut von Erinnerungen schlug über ihr zusammen.Die alte Lichtung mit dem Waschbärbaum,so hatte sie den Ort früher genannt,damals,als sie noch acht Jahre alt war und davon träumte Prinzessin zu werden ... Der Geschmack von Nord-Schokolade lag ihr auf der Zunge,als sie den Felanor-Weg entlang spazierte und sich die Auslagen der Läden anschaute.Von Lehmkrügen bishin zu Ketten aus purem Gold gab es hier alles.Dann ihr Haus ... das kleine jedoch schön eingerrichtete Haus ihrer Eltern.Die vielen Blumen auf den Wiesen,auf denen sie so gerne mit den Jungs fangen gespielt hatte ... Ceris Gesicht.Das schöne Mädchen von neben an,mit dem sie gerne getratscht hatte,während sie noch warme Milchsemmeln vom Bäcker Torosh aßen.Torosh-gra-Drom,wohl der netteste Ork auf ganz Nirn.Sein verhuzeltes Gesicht mit den vielen Lachfalten,wie er sie beide hochhob,ihr gelächter und ... Das Knacken eines Asts ließ Elthin zusammenschrecken
 
"Ich würde sagen, dass wir erstmal ein Lager aufschlagen, immerhin treibt sich hier immernoch ein Drache rum, und da sollten wir nicht in der Gegend rumspazieren, schon garnicht, wenn wir uns hier nicht auskennen." Rantol sah sich in der Gegend nach einem guten Ort für ein kleines Nachtlager um. "Hier ich hab was",meinte er zu Elthin und reichte ihr eine Holzfälleraxt, "helft mir mal das Holz, dass hier so in der Gegend rumliegt zu einer kleinen Palisade zu verarbeiten, dann bauen wir sie dort an dem Felsen auf, und sollten einigermaßen sicher sein." Elthin half ihm dabei die Holzstücker zu verarbeiten, doch sie schien absolut nicht zufrieden damit zu sein, dass sie mit Rantol reiste.
"Hör zu, ich weiß, dass du nicht froh darüber bist von der Gruppe getrennt zu sein, und dann auch noch mit meiner Wenigkeit zu reisen, aber wir müssen jetzt zusammenarbeiten, um zu überleben. Vertragen wir uns, wenigstens für den Moment?"
 
Eloweyn war gewisser Maßen froh darüber, dass Kasar vor ihr lief und sie jemanden zum Folgen hatte. Wenn die Dunmer allein laufen würde - Ohje! Wo würde sie da nur rauskommen! Kasar selbst schien zwar auch nicht wirklich zu wissen, wieso er gerade nach ... Nordwesten? Südosten? Nordsüden?? Egal wohin er lief! Zusammen mit ihm oder Veezur würde Eloweyn sicher wieder zurück in die Stadt finden.
Auf Veezurs Frage - auch wenn sie wahrscheinlich nur rhetorisch gemeint war - antwortete Eloweyn nicht. Laufen und gleichzeitig Sprechen gingen ihr auf die Lunge. Außerdem hätte sie eh keine Antwort gewusst, denn Veezur hatte völlig recht. Wie hatten sie dieses Biest überhören können?
"Nicht reden! Laufen!" blaffte sie den Argonier stattdessen zu und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder vollständig nach vorn. Aber was machte Kasar denn da? Ein Bauer? Was zum...?! Er stach ihn ab?! Einen Bauern? Hatte er vollständig den Verstand verloren?!
Das Gebrüll des Drachens im Hintergrund erinnerte Eloweyn daran, dass im Moment nicht der richtige Augenblick war, um Kasar zur Rede zu stellen. Nicht jetzt. Aber später!

Viele, viele Minuten hechteten die drei durch das Gelände, bis es schließlich so ruhig und friedlich war, dass man gar nicht zu ahnen wagte, wovor sie eben geflohen waren. Sie waren wohl vorerst sicher. Eloweyn nutzte diese Chance.
Sie legte einen Zahn zu und holte Kasar schnell ein. Dann packte sie ihn an der Schulter und riss ihn schwungvoll aus seinem Lauf herum, sodass es ihn und auch die Dunmer selbst zu Boden warf. "Bist du eigentlich von allen guten Geistern verlassen?!" schimpfte Eloweyn und packte Kasar am Kragen. "Das war ein Bauer! Ein unschuldiger Mann!"
 
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