RPG Heroes of Skyrim

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Gefängnis!
Ein anderes Wort konnte er für diesen Raum in der Festung nicht finden. Wiedereinmal war er ein gefangener in einem viel zu kleinen Raum und auch wenn ihn dieses Mal keine Folter erwartete war es ihm unerträglich.
Die Wände und die Decke schienen sich unaufhörlich auf ihn zuzubewegen und sein Bosmerblut brannte bei jedem Blick zu dem kleinen Fenster, das ihm einen Ausschnitt vom Himmel zeigte.
Nur ein Ausschnitt der Freiheit, mehr nicht.
Und Derdera , seine Gefängniswärterin wollte nicht verstehen das er frische Luft und das weite Land brauchte um zu genesen.
Wie lange lag er schon hier – gefangen in dem Bett und mit seinen trüben Gedanken?
Ein paar Stunden? Ein Tag? Ein Jahr?
Nein nur ein paar Stunden, gab er sich selbst die Antwort. Der Himmel hatte sich rosa verfärbt, Abendbrotzeit.
Die anderen und Derdera würden sicher in der Küche sitzen und zu Abendessen.
Vorsichtig glitt er aus dem Bett, kurz wartete er doch der Schwindel blieb dieses mal aus und so stand er entschlossen ganz auf.
„Nur einen kleinen Ausflug“, murmelte er sich selbst zu, während er in seine Rüstung schlüpfte.
Noch einen sichernden Blick in den Flur vor seiner Zelle – der Gang lag still und leer da – und er schob sich einen Hocker vor das Fenster um nach draußen zu klettern.
Es kostete ihn mehr Kraft als er erwartet hätte doch schließlich war er den einengenden Wänden entkommen und konnte die kalte, klare Luft seiner Heimat einatmen.
Vielleicht sollte er nach Fenya sehen, die Stute würde ebenso Auslauf brauchen wie er frische Luft.
In Gedanken versunken machte er sich auf den Weg zu den Ställen und erst als es zu spät war bemerkte er, das er in gerader Linie auf seine Gefängniswärterin zu marschierte.
Er wollte sich gerade eine Deckung suchen als Derdera auch schon aufsah und ihn natürlich prompt entdeckte.
„Jetzt brauche ich eine gute Ausrede“, seufzte er und hob die Hand zum Gruß.
 
Derdera starrte in das Durcheinander von Steinen und Staub und verlor mit jedem Moment der verstrich die Hoffnung, den Ring zu finden. Sie verwünschte sich, dass sie so unachtsam gewesen war. Wie sie sich wohl fühlen würde wenn jemand etwas so kastbares von ihr verloren hätte.. sicher wäre sie traurig, aber Ravos sah nicht so aus, als wäre er der Typ traurig zu sein wegen so etwas... er würde sicher wütend sein. Sie seufzte und richtete sich auf. Im gleichen Moment verengten sich ihre Augen, sie hatte doch tatsächlich Ulwaen entdeckt der ihr entgegen kam. Sie schwankte zwischen aufgebracht sein, Resignation und Sorge um seine Gesundheit. Außerdem ging ihr der Ring nicht aus dem Kopf und so nickte sie, als Ulwaen die Hand zum Gruß hob.
"Ihr wollt euch wohl umbringen?", meinte sie dann schärfer als sie eigendlich wollte. Doch ihr Unmut gegen sich selber wegen des Ringes brodelte noch in ihr.
 
Nachdem Ravos seine Vermutung überprüft hatte, ließ er Derdera ziehen, damit sie im Hof suchen konnte. Er wusste nicht, was er sonst hätte sagen sollen - vielleicht etwas wie "Ist halb so schlimm" oder "Der Ring wird schon wieder auftauchen". Tatsächlich wollte er das Thema aber nicht derartig herunterspielen, auch wenn er der Waldelfe nicht böse war. Der Ring war einiges Wert, und das nicht nur im materiellen Sinne. Ravos hatte sich diesen Ring hart verdient, denn das große Haus Redoran nahm schließlich nicht jeden dahergelaufenen Straßenjungen in ihre Reihen auf. Er verband einen großen Meilenstein in seinem Leben mit diesem Ring und ihn einfach so zu verlieren ... das war keine schöne Vorstellung.
Doch es war wie Derdera sagte - der Ring musste hier irgendwo sein. Die Bosmer hatte die Festung bislang schließlich nicht verlassen, von daher konnte er nur hier sein. Nun war dies aber nunmal eine Festung und keine kleine Jagdhütte ... es würde also nichtsdestotrotz der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichen. Da Derdera bereits draußen suchte, ging Ravos im Inneren der Festung alle Orte hab, an denen Derdera sich aufgehalten haben könnte, seit sie den Ring hatte. In erster Linie schaute er dort nach, wo sie die Zeichnung angefertigt hatte ... vielleicht hatte sie den Ring neben ihre Rocktasche gesteckt und er war ungünstig heruntergefallen, sodass er schwer zu sehen war. Vielleicht in einer der Ritzen im Boden? Groß genug waren sie ja. Doch fündig wurde er doch nicht. Zwischen den Eimern und Fässern dort in der Ecke? Nein, auch hier nicht. Erneut sah er sich um, doch er sah keine anderen Stellen an denen der Ring sein könnte.

Nachdenklich ging er wieder nach draußen. Er selber war bereits leicht betrübt über den Verlust seines Ringes, doch er wollte nicht wissen, wie Derdera sich wohl fühlen musste. Sie hatte schließlich ihr Versprechen gegeben, auf ihn zu achten und nicht zu verlieren ... Ravos selbst würden in einem solchen Fall sicher Schuld und Scham plagen, und der Bosmer ging es vermutlich nicht anders. Irgendwie fühlte er sich schlecht, wenn er daran dachte, dass sie sich mehr oder weniger seinetwegen mit derartigen Gefühlen quälte.
Zu seiner Überraschung traf er im Hof nicht nur auf Derdera, sondern ebenfalls auf Ulwaen. Und wie es aussah, war er wieder einigermaßen wohlauf. Das erleichterte Ravos ungemein, schließlich war er nach wie vor unzufrieden mit sich selbst, dass er seinen Gefährten damals allein gegen den Troll hat kämpfen lassen und ihn dann nicht einmal zurückbegleitet hatte.
Die Bosmer hingegen schien nicht wirklich amüsiert darüber, dass er hier im Hof herumspazierte. Er verstand ihre Sorge durchaus - immerhin waren schon kleine Verletzungen gefährlich, wenn man zu sorglos damit umging. Ganz zu schweigen von solchen Wunden wie Ulwaen sie hatte.
"Ulwaen", gesellte er sich zu den beiden. "Es scheint, als wärt ihr auf dem besten Wege zur Genesung ... wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich auf die Worte einer Heilerin hören."
Dann wandte er sich an Derdera im Speziellen, und versuchte nach besten Möglichkeiten so ruhig und freundlich wie möglich zu wirken. "Seid ihr bereits fündig geworden? Ich habe mich drinnen beim großen Tisch umgesehen, doch da scheint er nicht zu sein." Er wollte ganz sicher nicht, dass er irgendwie vorwurfsvoll klang, denn das war sicher nicht der Fall.
 
"Nein, leider nicht", antwortete sie Ravos, dabei vergaß sie jedoch nicht Ulwaen, der ganz offensichtlich nach einer Ausrede suchte warum er hier draußen war.
"Es tut mir schrecklich leid, aber sicher finde ich in bald wieder. Ich hatte gehofft, ihn mit aus der Tasche gezogen zu haben als ich euch die Zeichnung zeigte. Aber hier liegt soviel Gestein herum, ich konnte noch nicht überall suchen."
 
Er zuckte mit den Schultern zu den Worten von Ravos.
"Ich bin eher der Überzeugung das mich die dicken Wände da drinn krank machen werden als die frische Luft hier draußen und ich habe lange genug im Krieg gedient um mich von diesem kleinen Kratzer nicht bezwingen zu lassen."
Wie um seine Worte zu beweisen richtete er sich gerade auf und missachtete den stechenden Schmerz in seiner Seite.
"Und wonach sucht ihr Beide?"
 
Derdera seufzte, "Nach einem Ring..ich hatte ihn im Gewahrsam weil ich das Muster darauf abzeichnen wollte. Er gehört Ravos. Ich muss ihn irgendwann mit aus meiner Rocktasche gezogen haben.", sie bückte sich nun wieder und ließ ihren Blick über den Boden gleiten wobei sie immer wieder einen Schritt zur Seite machte und ein neues Stück des Bodens absuchte. Doch so sehr sie auch suchte, der Ring war hier nicht zu finden. Also richtete sich sich wieder auf und sah die beiden an.
"Ich werde drin noch einmal suchen.. "sagte sie an Ravos gewandt und dann sprach sie Ulwaen an. "Ich kann euch nicht verbieten das Zimmer zu verlassen. Es war nur ein guter Rat an Euch und wenn ihr ehrlich mit euch seid, wisst ihr auch, dass es euch nicht so gut geht wie ihr es mich glauben machen wollt. Aber es ist eure Sache. Wenn ihr meint, ihr seid hier draußen besser aufgehoben.. bitte.. Ich kann es ja verstehen, aber es ist unvernünftig."
Sie blickte die beiden noch einmal an und verabschiedete sich dann mit einem Nicken.
"Ich suche drin weiter."
Sie ging wieder in die Feste, betrübt über ihr Missgeschick und auch darüber, dass sie Ulwaen einfach nicht klar machen konnte, dass er noch nicht kräftig genug war um viel herum zu laufen. Doch was sollte sie machen, sie konnte ihn schließlich nicht festbinden.
Noch einmal ging sie zu dem Tisch an dem sie gearbeitet hatte, entzündete eine Kerze und stellte sie auf den Boden um beim Lichtschein zu suchen. Doch nichts.., sie gab auf und ging den Weg ab den sie genommen hatte als sie ihren Pflichten nachging. Nirgendwo lag der Ring.
In der Küche blieb sie stehen und sah sich nachdenklich um, irgendwo musste er doch sein.
 
Chira war gerade mit ihren beiden Begleitern Abends in Einsamkeit in der Taverne Zwinkender Skeever die Ihnen von einem Passanten empfohlen wurde eingekehrt.
Sie haben sich an den Tisch ganz hinten am Fenster gesetzt. Als Chira sich gerade mit ihren beiden Begleitern am unterhalten war.
Kam eine Frau im Magiergewand mit zwei Wachen rein und meinte: "Da ist der Khajiit den ich suche."
Da hatte sich Chira eben umgedreht und sagte: "Kann ich Ihnen helfen?" Die Magierin lachte mit einer herablassenden Stimme und schüttelte den Kopft dabei.
Sagte zu den Wachen "Ist wohl der falsche Khajiit" Worauf sie die Taverne mit den Wachen verließen.
Danach meinte Chira zu Ra'Virr und Jo'Rak "Lass uns rausgehen hier bleibe ich keine Sekunde länger in der Stadt."
Der Wirt sagte: "Schade es tut mir sehr leid, ich habe von einer Festung gehört wo eine Söldnergilde sein soll.
Sie liegt auf dem Weg Morthall könnte vielleicht etwas für euch sein?" Dann ging der Wirt wieder seiner Arbeit nach.
Dankeschön sagte Chira und ging mit ihren beiden Begleitern raus. Draußen vor Einsamkeit war eine Khajiit Karawane.
Ra'Virr und Jo'Rak fragten dort nach Arbeit. Hier endet unsere gemeinsame Reise meinten die Beiden.
Gaben ihr eine feste Umarmung und gute Wünsche für die weiter Reise. Chira bekam einige Tränen und stieg in die Kutsche Richtung Morthall ein.
 
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Chira fragte den Kutscher gerade als er losfuhr: "Ob er eine Söldnergilde kenne die in der nähe von Morthall in einer Festung lebt."
Der Kutscher antwortete ihr: "Ja ich kenne diese Festung dort habe ich mal ein paar Handwerker hingefahren."
Auf der restlichen Fahrt dort hin war Chira wohl eingeschlafen, denn erst die laute Stimme des Kutschers lies Sie wieder aufwachen.
Der Kutscher sagte nochmals: "Wird sind gleich da, dort könnt ihr schon die Umrisse der Festung erkennen."
Chira sah die Umrisse der Festung als sie näher kamen war ein lautes Geräusch zu hören, es klang wie ein Gong.
Der Kutscher sagte: "Ist wohl Zeit zum essen." Dann half er Chria den ganzen Kram bei dem Ställen in einen der Ställe unter zustellen.
Chira dankte dem Kutscher und gab im noch ein saftiges Trinkgeld, bevor er wieder losfuhr.
Dann fiel Chira etwas auf, etwas glitzerte in der Abendsonne das Chira auf hob. Es war ein Ring und der sah sehr wertvoll aus.
Chira überlegte woher der Ring ihr bekannt vorkam: Sie besaß einige Ringe von den Fürstenhäusern aus Morrowind darunter war auch dieser Ring.
Was er wohl zu bedeuten hatte wusste sie nicht. Dies könnte der Besitzer ihr bestimmt verraten. Dann ging Chira rein es saß eine Frau und zwei Männer am Tisch.
Chira legte den Ring auf dem Tisch und sagte: "Hallo ich heiße Chira Faveran wollte euer Gilde beitreten, und diesen Ring fand ich draußen denke der gehört einen von euch?"
 
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Etwas hilflos blickte Ravos Derdera hinterher, seufzte und wandte sich an Ulwaen.
"Ich glaube, die Geschichte mit dem Ring macht ihr schwer zu schaffen. Ich habe zwar gesagt, dass sie unbedingt darauf aufpassen sollte ... aber jetzt wünschte ich, ich hätte das nicht getan. Hoffentlich taucht der Ring bald wieder auf."
Er ließ erneut den Blick über den Boden scheifen, in der Hoffnung, doch noch fündig zu werden - vergeblich, wie er es eigentlich schon erwartet hatte. Vielleicht war der Ring ja tatsächlich drinnen.
"Übrigens ist es schön zu sehen, dass ihr allmählich wieder wohlauf seid. Ich muss Derdera aber zustimmen - nehmt eure Verwundungen nicht auf die leichte Schulter. Ich kann verstehen, dass ihr nach all dieser Zeit mal wieder an die frische Luft wolltet, aber wenn ich euch in irgendeiner Art und Weise arbeiten sehe, dann schleife ich euch persönlich in euer Zimmer zurück." Der letzte Satz klang zwar erst etwas hart, doch der leichte Schulterstoß und das kratzige Lachen des Dunmers verrieten, dass es nicht ganz so gemeint war. "Aber lasst uns jetzt reingehen. Wenn ich so langsam nicht etwas Esse, fall ich noch vom Fleisch."

Drinnen hatte Ravos es sich am Küchentisch gerade bequem gemacht, da wurde er hellhörig. Er blickte zu Ulwaen, welcher es dem Nicken nach ebenso vernommen hatte. Die Tür der Eingangshalle war geöffnet worden und der Dunmer bezweifelte, dass der Gildenmeister bereits wieder daheim war. Rein instinktiv wanderte seine Hand zu Aschenflamme, welches an seinem Stuhl lehnte, sodass er es rasch ziehen konnte. Für den Fall der Fälle.
Doch die Anspannung sollte unbegründet bleiben. Eine Kahjiit mit einem gräulichen Fell. Zumindest mutmaßte er, dass es eine Kahjiit war, denn ihr Gesicht konnte er nicht sehen. Der Dunmer war ein wenig verwundert, dass sie in einer kaiserlichen Montur samt Vollvisierhelm daherkam.
Noch mehr änderte sich seine Einstellung dem Neuankömmling gegenüber, als sie den Ring hervorholte. Ravos erhob sich und ging auf die Kahjiit zu.
"Seid gegrüßt, Chira. Ihr habt Recht, der Ring gehört mir. Habt Dank dafür", meinte er so freundlich, wie seine raue Dunmerstimme es zuließ. Dann nahm er den Ring an sich, musterte ihn kurz und steckte ihn mit einem kurzen Blick zu Derdera weg. Dann hatte sich zumindest das geklärt.
"Mein Name ist Ravos, und das hier sind Derdera und Ulwaen. Ihr wollt uns also beitreten?" Die Frage war natürlich rethorischer Natur, schließlich hatte sie ihr Anliegen bereits vorgetragen. "Nun, unser Gildenmeister ist momentan außer Haus. Wir wissen nicht genau, wann er wiederkommt, aber es kann noch ein oder zwei Tage dauern." Erneut blickte er kurz zu den anderen beiden. "Aber ich denke, ihr könnt hier bleiben, bis es so weit ist. Oder was sagt ihr dazu? Derdera? Ulwaen?"
 
Derdera war zuerst sehr verwundert als die fremde Kahjit hereinkam und sich vorstellte, doch als diese den Ring auf den Tisch legte atmete sie hörbar erleichtert auf. Sie wollte zuerst fragen, wo die Kahjit ihn gefunden hatte, doch Ravos sprach schon mit ihr, so verschob sie es auf später und als Ravos geendet hatte nickte sie "Willkommen Chira, bitte setzt euch doch", damit stellte sie ein neues Gedeck auf den Tisch.
"Nehmt euch", sagte sie noch und setzte sich wieder wobei sie die Fremde musterte und dann ihren Blick Ulwaen zuwandte um zu sehen wir er reagierte und ob er damit einverstanden war, dass sie blieb bis Jar'ir wieder zurück war und seine Entscheidung fällen konnte.
 
Grummelnd folgte er Ravos zurück in die Burg. Mussten sie ihn den alle wie ein Kleinkind behandeln? Wenigstens konnte er jetzt ein paar Karotten für Fenya einstecken, bevor er nach den Pferden sehen würde.
Er war gerade dabei sich die Taschen mit Leckereien zu füllen, als eine Unbekannte die Küche betrat, der Statur und dem Akzent nach eindeutig eine Kahjiit. Er hörte erst zu während er sich an den Äpfeln bediente und nickte dann.
"Es wäre nicht das erste Mal, dass wir jemanden Unterschlupf gewähren während er ...oder sie auf unseren Anführer wartet."
Mit den Taschen voller Leckerein für die Pferde wandte er sich dem Eingang zu und nickte Chira zu.
"Ich heiße Euch schon mal in der Gilde willkommen", sagte er in Ta´agra und winkte dann Derdera. "Ich bin in den Ställen und keine Sorge ich werde alle größeren Abenteuer meiden."
Er nickte noch einmal in die Runde ehe er sich in die Ställe zurück zog, um sich um Fenya und die erbeuteten Pferde zu kümmern.
 
Derdera vernahm schon die Betonung die Ulwaen auf größere Abenteuer legte, runzelte kurz die Stirn als sie ihm nachsah, wandte sich dann aber wieder an Chira, "Ihr habt es gehört. Es kann allerdings ein paar Tage dauern bis Jar'ir zurück ist. Ihr könnt euch solange im Kaminzimmer einrichten.", meinte sie freundlich zu ihr und begann nun zu essen.
 
Jetzt erst wurde Chira bewusst durch die verwunderten Blicke von Ravos, das sie den Helm noch auf hatte. Die Khajiit zog den Helm aus, da kam ihr vernarbtes Gesicht hervor.
Man sah es ihr an das sie nicht gerne ihr Gesicht zeigte. Doch versuchte Sie zu lächeln das durch die Narben in ihren Gesicht etwas komisch aussah.
Auf Ihrem Gesicht waren auf der Linken Wange zwei Narben, die von einer Brandwunde Stammten. Und oben auf der Stirn waren noch drei Narben, die von einem Kampf stammten zusehen.
Sie dachte: Wenn ich schon hier in der Gilde sein möchte muss ich mein Gesicht Zeigen. Wer würde die Katze in Sack nehmen, wenn er nicht wusste wie die aussah.
Sie wartete bis alle zu Wort gekommen waren. Davon war dann einer nach Draußen gegangen und die anderen zwei saßen noch am Tisch beim Essen.
Als Derdera danach noch das Kaminzimmer erwähnte, sah man die Angst in den Augen der Katzendame. Sie lächelte wieder wären sie Derdera dabei ansah.
Dann ging ihr Blick zu Ravos rüber dem sie sagte: "Dankeschön" in Dunmeri. Danach sah Sie wieder zu Derdera und sagte:
"Dankeschön sehr nett von Euch. Aber ich Schlafe dann eher draußen, als im Kaminzimmer. Hoffe Ihr seit mir nicht Böse."
Dann setzte Sie sich hin und nahm sich eines der Brote. Da holte die Khajiit eine Flasche mit Milch hervor, und machte damit ihren Becher voll.
Nach dem Essen zog die Katzendame einen Beutel hervor, der nicht wertvoll aussah.
Legte ihn so hin das Ravos und Derdara Blicke genau auf den Beutel fielen. Als Sie ihn aufmachte waren Ringe drin die man gut sehen konnten.
Es waren Ringe von den fünf Fürstenhäusern von Morrowind drin, die alle im Besten zustand waren.
Auf jedem der Ringe war ein Wappen zusehen. Doch welcher Ring zu welchem Fürstenhaus gehörte wusste Sie nicht.
"Wisst Ihr welche Bedeutung diese Ringe haben." Sagte Chira die zu Ravos und Derdera blickte.
 
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Während die Khajiit namens Dijari voreilte, wobei sie nicht einmal wirklich auf Jar'ir achtete, bekam dieser erst jetzt einen wirklichen Einblick in das Leid, was über diese Menschen und Mer gekommen war. Überall lagen die Verwundeten, dazwischen sogar einige Leichen. Die gequälten Seelen trugen die verschiedensten Verletzungen, doch den größten Anteil machten die Brandwunden aus. Dieser Anblick war einfach nur grausam. Es war sich kaum vorzustellen, was ein einzelner Drache anrichten konnte, wobei sich dem Kater die Frage aufdrängte, zu was wohl mehrere dieser Bestien imstande waren? Diese Vorstellung trieb sich der Khajiit schnell wieder aus dem Kopf, als er von der gehetzten Dijari gezogen werden musste. Bevor er allerdings realisierte, dass er trödelte, stand er, dank der Khajiit, bereits innerhalb des Zeltes.
Fast sofort drehte es seinen Magen um, als die Gerüche von verbrannten Fleisch und Verwesung seine empfindliche Nase trafen. Jämmerliches Stöhnen und schmererfüllte Schreie zuckten fast im Sekundentakt durch das Lazarett. Dort lagen weitere unzählige Verletzte, die auf die Linderung ihrer Schmerzen, oder den ewigen Frieden warteten. Es waren einfach zuviele, als das er sie alle mit seinem mächtigen Heiltrank versorgen konnte. Kurz dachte Jar'ir über seine Verfahrensweise nach, fand jedoch schnell einen Plan, der die meisten Leben retten durfte. "Dijari, bringt mir soviele Trinkgefäße wie ihr finden könnt, ich bereite alles vor!", wies er die Khajiitdame an. Ihrem Gesichtsausdruck zur Folge, wollte sie zuerst protestieren, gehorchte dann dennoch. Währenddessen suchte sich der Khajiit eine Arbeitsfläche, die er in einem Tisch fand, auf dem abgenutzte, medizinische Materialien lagerten. Ohne Umschweife räumte er die eigentlich unbrauchbaren Utensilien ab und machte sich selbst den freigelegten Platz zunutze. Sorgfältig platzierte er seine Tränke, entkorkte sie und bereitete sich mental auf die bevorstehende Arbeit vor. Im nächsten Moment brachte die Khajiit die geforderten Trinkgefäße auf einem Tablet, wobei man sagen musste, dass es nicht gerade wenig waren. "Perfekt. Danke.", sagte er eher beiläufig, als er begann die Heiltränke nach ihrer genauen Dosierung und Bestimmung geordnet, in die zahlreichen Becher und Gläser zu füllen. Es dauerte eine weile, doch das Ergebnis sollte den Zeitaufwand wieder wett machen.
Nachdem diese lästige Aufgabe abgeschlossen war, ließ er Dijari alle Pfleger zusammentrommeln, welche sich im Halbkreis um den Kater formierten. Jar'ir blickte in die ausgezerrten und erschöpften Gesichter, ließ aber nicht auf seine Erklärung warten: "Ich möchte, dass ihr diese Dosierungen an die Verletzten verteilt. Die Gefäße, in denen nur sehr wenig enthalten ist, gehen an die Schwerstverletzten. Diese Dosierung wird ihre Wunden sofort verheilen und ihre Körper sich entgiften lassen. Drum bereitet euch darauf vor, dass es einen großen Andrang für die Notdurft geben wird. Der Rest wird die Schmerzen lindern und die Wundheilung beschleunigen. Noch Fragen?" Keine Antwort ertönte, weswegen der Kater das Zeichen zum loslegen gab. Schon bald wurden die Schreie weniger, die Zahl der Verletzten verringerte sich, allgmein wurde die Lage entspannter.
 
Nachdem es nun einige Wochen her war, seid dem Drachenangriff auf Helgen, wollte Pele nicht länger in Rorikstatt verweilen. Sie zog sich Ihre Lederrüstung an, schulterte ihren Bogen mitsamt den Pfeilen und band ihr Stahlkurzschwert am Gürtel fest. Mit festem griff ihrer linken Hand, nahm sie ihr Schild auf. Nun war sie bereit, ihre Reise fortzusetzen. Mit schnellen schritten verließ sie Rorikstatt in Richtung Weißlauf. Nachdem sie einige Stunden unterwegs war, erblickte sie die Umrisse der Stadt. Vor Weißlauf sah sie ein Zeltlager im Stil der Nord, was eher wie ein Krankenlager aussah. Aus den verschieden Zelten ertönten Schmerzensschreie. Pele blieb vor dem Zelt stehen, von wo die lautesten schreie kamen. Im ganzen Getümmel sah sie einen schwarzen Kajiiten, der wohl hier das Kommando übernommen hatte. Er forderte die umherstehenden Helfer auf, die Heiltränke, die er verteilte, an die Hilflosen zu verteilen. Pele wunderte sich, dass die Heiltrankflaschen mit verschiedener Füllmenge versehen waren. Nachdem die Fläschchen den Verletzten gebracht wurden, die diese tranken, wurden die Schmerzensschreie weniger. Da sich die Lage, zu Ihrem erstaunen, verbesserte, ließ Pele das Lager hinter sich und betrat die Stadt Weißlauf. Nun hieß es, lohnende Aufträge zu ergattern, damit sich ihr Goldsäcklein wieder füllen würde, da sie alles, auf der Flucht von Helgen, ausgegeben hatte, damit sie und die anderen Flüchtlinge nicht verhungerten.
 
Keer-Mah beobachtete, wie das Lager sich allmählich erholte. Die Pfleger und die Handelskarawane schaffte es tatsächlich aus dem Lazarettplatz ein normales Flüchtlingslager zu machen - sofern ein Flüchtlingslager überhaupt so etwas wie "normal" sein konnte, auch die Heiltränke Jar'irs trugen dazu bei. Vajhira kam auf Jar'ir zu und sprach erneut in Ta'agra zu ihm. "Habt Dank. Eure Tränke haben viel Leid lindern können, meine Gefährten und die Nordhelfer konnten dadurch die Lage wieder unter Kontrolle bringen. Wir würden gern um noch etwas bitten. Geht nach Weißlauf und versucht herauszufinden, ob dieser Drachenangriff ein einmaliges Erlebnis war, oder die Straßen nun eine neue Plage zu fürchten haben. Im Sinne aller Khajiit, welche ihre Karawanen über diese Straßen führen, wäre es von großem Nutzen für unseren Profit." Ein typisches Funkeln in den seinen Augen flammte auf. "Natürlich soll es euer Schaden nicht sein. Die Belohnung wird angemessen sein, sofern ihr mit den Informationen zurückkehren solltet. Was meint ihr?" Während des Gesprächs fand sich auch der Argonier bei Jar'ir ein. Er verstand natürlich wieder nichts, aber die Mimik des Katers der mit seinem Anführer sprach verriet, dass er ihm ein Angebot zu machen schien. "Mein Herr?" Keer-Mah drehte sich um und suchte nach der Quelle dieser Stimme. Er fand sie als er das Haupt leicht senkte. Eine ausgezerrte Frau Stand vor ihm. Das runzlige Gesicht und die braune Haut sprachen dafür, dass sie schon viele Winter erlebte hatte. Trotzdem stand sie voller Würde da, als könnte kein Bergwind diese brechen. "Ja, meine Dame?", sprach er auf sie herab. Er hoffte dass es neutral klang. Die kleine Frau würde jedoch durchaus im Land der großgewachsenen Nord öfter diesen Unterschied bei Dialogen gehabt haben, weshalb sich der Magier da im zweiten Gedanken schon viel wenige Sorgen machte. "Ihr zieht weiter Richtung Weißlauf?" Die Echse stutzte. "Nun, ich weiß nicht. Ursprünglich war das unser Ziel, aber die Lage hat es vielleicht geändert. Unser Anführer wird entscheiden, wie es weiter geht. "Falls ihr euren Weg weiterhin in die groß0e Stadt fortsetzt, könntet ihr in aus meiner Tochter gehen? Die Meldung über den Angriff, wird schnell die Runde machen, und ich möchte nicht, dass sie bei den ganzen Banditen aus den schützenden Mauern geht um nach mir zu sehen. Sagt ihr bitte, dass es mir gut geht und ich viel Glück gehabt habe Talos sei Dank!" Keer-Mah nickte ihr zu. "Ich werde es ihr berichten, wenn wir nach Weißlauf ziehen. Wie heißt eure Tochter. "Ella Seichtfluss wird sie gerufen. Sie hat einen kleinen Marktstand in der Stadt. Dort könnt ihr sie tagsüber treffen." Der Saxhleel nickte erneut. Er forderte nicht mal eine Belohnung, was merkwürdig erscheinen mochte, aber er konnte mit seinen Fähigkeiten wenig tun um hier im Lager zu helfen, so konnte er vielleicht so nützlich sein. Doch dazu musste sich Jar'ir erst einmal entscheiden weiterhin nach Weißlauf zu ziehen."

***

Zur gleichen Zeit war Tumult auf dem Marktplatz in Weißlauf Alles flüsterte und tuschelte in einem Pulk aus Menschen. Alle reckten die Köpfe um möglichst viel sehen zu können. In der Mitte standen zwei der Stadtwachen, welche den Leichnam eines Kameraden untersuchten. Eine kleine Blutlache lief unter ihm über die Pflastersteine und gab der gelben Uniform einen deutlichen Kontrast. Die Leute tuschelten hinter vorgehaltener Hand. "Was ist den passiert?" fragte einer, der gerade erst ankam. "Eine Wache wurde ermordet einfach so, auf offener Straße." - "Klingt ja sehr nach der Dunklen Bruderschaft." - "Nein, es soll ein einfacher Dieb gewesen sein, der etwas von den Ständen klaute. Der Wachmann hat ihn wohl dabei erwischt und wollte ihn festnehmen. Da zückte der Dieb eine Klinge und ritze ihm die Kehle auf." - "So? Wie brutal doch die Welt geworden ist? Daran ist nur dieser Krieg schuld!" - "Meine Rede, aber es tut ja niemand was." - "Gab es Zeugen?" - "Ja die Marktfrau soll alles gesehen haben. Sie ist ziemlich fertig." Plötzlich schrie eine Frauenstimme. "DA IST DER DIEB! DA SIE WAR'S!" Ein eleganter Schatten huschte durch die Menge, und ein Meer aus Wispern. "HALT! IM NAMEN DES JARL!" Die beiden Stadtwachen rannten hinter der Diebin hinterher. "SOFORT STEHENBLEIBEN!" Doch die Diebin dachte gar nicht daran. Sie drehte sich nur kurz um, um die Entfernung ihrer Verfolger einschätzen zu können. Ehe sie sich versah tauchte jemand direkt vor ihr auf, den sie prompt umrannte. Hastige Blicke, in wen sie da reingerannt war. Eine Kaiserliche, ziemlich bewaffnet, mit Schwert, Schild und Bogen. Da überkam die Diebin ein Gedankenblitz. Ein eisiges Lächeln überkam sie. schnell warf sie der Kaiserlichen den blutigen Dolch, mit dem sie den Wachmann getötet hatte, vor die Füße und salutierte kurz mit zwei Fingern vor ihr Ohne eine Wort hastete sie dann weiter und verschwand in der Menge. Da kamen auch schon die Wachen lautrufen angelaufen, erblickten die umgerannte Kaiserliche und auch den blutigen Dolche der neben ihr auf dem Boden lag. "Endlich!" Sie zogen ihre Waffen. "Rührt euch nicht junge Frau! Ihr seid wegen Diebstahl und Mordes an der Obrigkeit verhaftet!"
 
Pele ging Richtung Marktplatz, als sie plötzlich von einer Schattenhaften Gestalt umgerannt wurde. Erstaunt sah sie zu den Umrissen auf und erkannte noch, wie die Unbekannte ihr zulächelte und salutierte. Kaum war der erste Schreck überwunden, kam schon die Stadtwache und erklärten Pele für Verhaftet, wegen Diebstahl und Mordes. Mit einem Lächeln sagte sie zu der Wache „Entschuldigt, aber dies ist eine Verwechslung. Die Wache am Tor kann bestätigen, dass ich gerade erst angekommen bin.“ Mit einem mürrischen Blick und gezogenem Schwerter erwiderte die angesprochene Wache „Erhebt euch und kommt mit. Wollen doch mal sehen, ob ihr die Wahrheit sagt.“ Pele stand auf und ging zwischen den zwei Wachleuten zum Tor hinüber. Dort angekommen, wurde auch schon die Torwache befragt. „Stimmt es, dass diese Dame gerade erst hier angekommen ist?“ Die Torwache musterte Pele aufs Genaueste und bestätigte dies. „Nachdem dies nun geklärt ist, würde ich gerne meines Weges ziehen“ Die Wachen steckten ihre Schwerter zurück in die Scheide und gingen einen Schritt zur Seite. Mit den Worten „Entschuldigt bitte dieses Missverständnisses“ ließen sie von Pele ab. Pele nahm die Entschuldigung an und erwiderte „Sie machen nur ihre Arbeit. Wer währe ich denn, wenn ich ihnen deswegen Vorwürfe machen würde. Aber wenn sie möchten, kann ich bei der Suche nach der wahren Täterin helfen.“
Die Wachen sahen sie ungläubig an. Wollten sie die junge Frau doch gerade erst verhaften. „Auch wenn ihr ausseht, als könntet ihr euch gut verteidigen, können wir es nicht verantworten, wenn ihr euch verletzen würdet, bei der Jagd nach der Täterin. Aber habt ihr gesehen, wohin die Täterin gelaufen ist und wie sie aussieht?“ Pele überlegte kurz und sagte dann „Die Person ist in der Menschenmenge untergetaucht. Aber mehr als wie ein Schatten, habe ich nicht erkennen können.“
 
Auch Dranas hatte sich zwangsweise dem Rest des Lagers angepasst und war wie die meisten andern jetzt auch voller Flecken aus getrocknetem Blut. Auch seine Robe war arg in Mitleidenschaft gezogen worden und er bezweifelte, dass er die Flecken jemals wieder rausbekommen würde. Bis jetzt hatte jeder Versuch, das Blut abzuwischen, die Flecken nur noch vergrößert, also ließ er es bleiben.
Hm. Ich glaube ja nicht, dass die mich so überhaupt in die Stadt lassen. Das sieht wirklich aus, als hätte ich jemanden umgebracht. Oder mehrere.
Seine Laune war auf dem Tiefpunkt und er überlegte ernsthaft, einfach seine Sachen zu packen und zurück zur Burg zu laufen.
Ich wette, denen würde gar nicht auffallen, wenn ich weg bin. Was hat mich überhaupt dazu getrieben, auf diesen Ausflug mitzukommen? Egal was es war, ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Zumindest konnte man dem Dunmer zu Gute halten, dass er sich - wenn auch nicht ganz freiwillig - ernsthaft bemüht hatte, die Katzen bei ihren Hilfsaktionen zu unterstützen.
Er kniete noch ziemlich unbequem vor einem Nord, den er gerade verarztet hatte, als eine Katze mit einem Becher in der Hand (oder Pfote, je nach dem wie man es nennen wollte) angelaufen kam und dem Verletzten daraus eine undefinierbare Flüssigkeit zu trinken gab. Dranas konnte förmlich zusehen, wie die Verletzungen des Nord kleiner wurden und sich dessen verkrampfter Körper langsam entspannte. Auch an anderen Stellen im Lager entdeckte Dranas weitere Katzen, die mit Bechern und Gläsern herumflitzten. Gleichzeitig wurden die allgegenwärtigen Schmerzensschreie leiser. Heiltränke, schnaubte der Elf in Gedanken.
Also hätten wir uns den ganzen Mist sparen können. Dranas fluchte weiter leise vor sich hin, während er wieder aufstand und das Kribbeln in seinen eingeschlafenen Füßen langsam nachließ. Wenigstens konnten sie jetzt endlich weiter. Oder zumindest in absehbarer Zeit, gleich nach dem die allgemeine Dankbarkeits-Heuchelei seitens der Khajiit und Nord überstanden war.
Muss ich mir das wirklich antun?
Nein, werde ich nicht. Sollen sich die in der Bewunderung aalen, die sich auch wirklich darüber freuen können.
Dranas wanderte ein Stück am Rand des Lagers entlang, bis er an einem dick mit Moos überwachsenen Baum stehen blieb. Dann rupfte er ein großes Büschel von dem Moos ab und bemühte sich, damit wenigstens ein bisschen von dem ganzen Blut runterzubekommen, das überall an ihm klebte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach einem Blick auf die Ringe schüttelte Derdera den Kopf "Nein, ich habe keine Ahnung, tut mir leid."
Sie stand auf, beschloss dabei die Brote noch eine Weile stehen zu lassen und wandte sich nun an Ravos. "Wir könnten noch wegen der Pflanzen die wir zum färben brauchen los. Allerdings bleibt uns nicht mehr viel Zeit bis es dunkel wird. Was meint ihr?"
 
"Gleich, Derdera. Gleich", meinte Ravos, während sein Blick noch auf den Ringen ruhte. Natürlich waren ihm diese Ringe geläufig, es waren Siegelringe der Fürstenhäuser Morrowinds. Der Dunmer erkannte die Symbole darauf auf Anhieb - Haus Dres, Haus Telvanni, Haus Hlaalu, Haus Indoril und natürlich Haus Redoran. Ringe, die angesehenen Mitgliedern der jeweiligen Häuser vorenthalten waren. Mit skeptischem Blick sah er zu Chira auf.
"Ich kenne diese Ringe durchaus. In Morrowind vergeben die hiesigen Fürstenhäuser solche an höherrangige Mitglieder, sodass diese sich damit ausweisen können, ohne irgendwelche offiziellen Dokumente beantragen zu müssen. Wenn die Frage gestattet ist ... wie habt ihr diese Ringe bekommen? Es ist kaum möglich welche zu bekommen, ohne nicht ein solches Mitglied eines der Häuser zu sein."
Das ganze war doch schon ein wenig seltsam. Natürlich wollte er der Kahjiit nichts vorwerfen, aber trotzdem wollte er wissen, wie sie an die Ringe gekommen war. Nun gut, nach den jüngsten Ereignissen in seiner Heimat mit dem roten Jahr und der Invasion der Argonier konnte es gut möglich sein, dass der ein oder andere Ring abhanden gekommen war und sich in die Taschen eines fündigen Abenteurers gewandert ist, aber ein kompletter Satz? Und zusätzlich noch in makellosem Zustand ... das kam Ravos doch recht suspekt vor.
 
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