Scaevus
Reisender
Gefängnis!
Ein anderes Wort konnte er für diesen Raum in der Festung nicht finden. Wiedereinmal war er ein gefangener in einem viel zu kleinen Raum und auch wenn ihn dieses Mal keine Folter erwartete war es ihm unerträglich.
Die Wände und die Decke schienen sich unaufhörlich auf ihn zuzubewegen und sein Bosmerblut brannte bei jedem Blick zu dem kleinen Fenster, das ihm einen Ausschnitt vom Himmel zeigte.
Nur ein Ausschnitt der Freiheit, mehr nicht.
Und Derdera , seine Gefängniswärterin wollte nicht verstehen das er frische Luft und das weite Land brauchte um zu genesen.
Wie lange lag er schon hier – gefangen in dem Bett und mit seinen trüben Gedanken?
Ein paar Stunden? Ein Tag? Ein Jahr?
Nein nur ein paar Stunden, gab er sich selbst die Antwort. Der Himmel hatte sich rosa verfärbt, Abendbrotzeit.
Die anderen und Derdera würden sicher in der Küche sitzen und zu Abendessen.
Vorsichtig glitt er aus dem Bett, kurz wartete er doch der Schwindel blieb dieses mal aus und so stand er entschlossen ganz auf.
„Nur einen kleinen Ausflug“, murmelte er sich selbst zu, während er in seine Rüstung schlüpfte.
Noch einen sichernden Blick in den Flur vor seiner Zelle – der Gang lag still und leer da – und er schob sich einen Hocker vor das Fenster um nach draußen zu klettern.
Es kostete ihn mehr Kraft als er erwartet hätte doch schließlich war er den einengenden Wänden entkommen und konnte die kalte, klare Luft seiner Heimat einatmen.
Vielleicht sollte er nach Fenya sehen, die Stute würde ebenso Auslauf brauchen wie er frische Luft.
In Gedanken versunken machte er sich auf den Weg zu den Ställen und erst als es zu spät war bemerkte er, das er in gerader Linie auf seine Gefängniswärterin zu marschierte.
Er wollte sich gerade eine Deckung suchen als Derdera auch schon aufsah und ihn natürlich prompt entdeckte.
„Jetzt brauche ich eine gute Ausrede“, seufzte er und hob die Hand zum Gruß.
Ein anderes Wort konnte er für diesen Raum in der Festung nicht finden. Wiedereinmal war er ein gefangener in einem viel zu kleinen Raum und auch wenn ihn dieses Mal keine Folter erwartete war es ihm unerträglich.
Die Wände und die Decke schienen sich unaufhörlich auf ihn zuzubewegen und sein Bosmerblut brannte bei jedem Blick zu dem kleinen Fenster, das ihm einen Ausschnitt vom Himmel zeigte.
Nur ein Ausschnitt der Freiheit, mehr nicht.
Und Derdera , seine Gefängniswärterin wollte nicht verstehen das er frische Luft und das weite Land brauchte um zu genesen.
Wie lange lag er schon hier – gefangen in dem Bett und mit seinen trüben Gedanken?
Ein paar Stunden? Ein Tag? Ein Jahr?
Nein nur ein paar Stunden, gab er sich selbst die Antwort. Der Himmel hatte sich rosa verfärbt, Abendbrotzeit.
Die anderen und Derdera würden sicher in der Küche sitzen und zu Abendessen.
Vorsichtig glitt er aus dem Bett, kurz wartete er doch der Schwindel blieb dieses mal aus und so stand er entschlossen ganz auf.
„Nur einen kleinen Ausflug“, murmelte er sich selbst zu, während er in seine Rüstung schlüpfte.
Noch einen sichernden Blick in den Flur vor seiner Zelle – der Gang lag still und leer da – und er schob sich einen Hocker vor das Fenster um nach draußen zu klettern.
Es kostete ihn mehr Kraft als er erwartet hätte doch schließlich war er den einengenden Wänden entkommen und konnte die kalte, klare Luft seiner Heimat einatmen.
Vielleicht sollte er nach Fenya sehen, die Stute würde ebenso Auslauf brauchen wie er frische Luft.
In Gedanken versunken machte er sich auf den Weg zu den Ställen und erst als es zu spät war bemerkte er, das er in gerader Linie auf seine Gefängniswärterin zu marschierte.
Er wollte sich gerade eine Deckung suchen als Derdera auch schon aufsah und ihn natürlich prompt entdeckte.
„Jetzt brauche ich eine gute Ausrede“, seufzte er und hob die Hand zum Gruß.