RPG Heroes of Skyrim

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Nachdem der Kater mit dem Argonier zum Abendmahl ging und die Gilde genüsslich speisten, verabschiedete sich auch Jar'ir von den Anwesenden. Ohne größere Umwege ging er in sein Gemach und machte sich bettfebettfertig. Mal wieder hatte er Probleme damit einzuschlafen, da der Geruch Sharavis an dem Bett haftete und seine Nase umgarnte. Irgendwann sollte er neues Bettzeug brauchen. Dennoch gelang es ihm, in seine unruhigen Träume zu fallen.

Am nächsten Morgen öffnete er nur sehr widerwillig seine Augen, die bereits durch das hereinscheinende Sonnenlicht geblendet wurden. Mit einem Seufzen erhob er sich und setzte sich auf die Bettkante. Das Gesicht auf die Hände gestützt, dechte er über die anliegenden Arbeiten und Notwendigkeiten nach. Es bedarf wieder einiger Aufträge, um Geld zu verdienen, damit sie die Festung ausbauen konnten. Zudem musste Derdera weiter unterrichtet werden und sich auch noch um Ulwean kümmern. Das würde ein wohl gut durchorganisierter Tag werden, dachte sich zumindest der Kater.
Damit erhob er sich völlig und warf sich seine Kleidung über. Wie jeden Morgen achtete er nicht wirklich auf sein zerzaustes Fell oder grimmige Miene. Fast schon wie ein Wiedergänger schlürfte er nach unten in die Küche, wobei er nur mehr am Rande das Erwachen und die damit verbundenen Probleme Ulwean mitbekam. Aus welchem Grund auch immer, kümmerte ihn das nicht. Er vermied es sich einzumischen, schließlich hatte Derdera alles gut im Griff. Stattdessen ging er schnurstracks Richtung Küche, schnappte sich eine Flasche Met und ein paar Scheiben Brot, woraufhin er sich missmutig an den Tisch setzte. Ravos war auch bereits anwesend und wurde mit einem provisorischen "Morgen" begrüßt. Damit setzte er sich an den Tisch und begann, sein "Frühstück" zu verspeisen und nebenbei auf das Erscheinen der anderen zu warten.
 
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Nachdem Derdera ihren Bericht beendet hatte kehrten auch bei ihm die Erinnerungen zurück und er ließ sich stöhnend in die Kissen sinken.
Hin und her gerissen zwischen den Wunsch sich nicht bemuttern zu lassen und den ganzen Tag im Bett zu verbringen und den deutlichen Warnzeichen seines Körpers fügte er sich grummelnd, vorerst.
„Wenn Ihr meint, dass das es nicht anders geht, aber ich lasse mich nicht länger als nötig ans Bett fesseln“, beharrte er trotzig.
 
Ein Schmunzeln in den Mundwinkeln nickte sie zufrieden. "Abgemacht. Aber solange euch so schwindelig ist und es hinter eurer Schläfe hämmert wie in eurer Schmiede bleibt ihr hier. Da lasse ich nicht mit mir handeln.", sagte sie freundlich aber bestimmt. Es waren nur Vermutungen die sie da aussprach, aber ihre Erfahrung sagte ihr, dass er genau darunter gerade litt.
"Was meint ihr... ist euch danach etwas zu essen?"
 
Er nickte zögerlich. Auch wenn er nicht wusste ob er etwas im Magen behalten konnte, war eben jener schmerzhaft leer und irgendwo musste der Heilungsprozess ja anfangen. „Aber nur trockenes Brot,“ bat er etwas kleinlaut.
Nachdem Derdera ihm dies gebracht hatte überließ er sie gerne wieder ihren anderen Aufgaben während er zaghaft von dem Brot aß und sich wünschte bereits wieder in seiner Schmiede zu stehen und den Hammer über glühendes Metall tanzen zu lassen.
Auch war es ihm im inneren der Festung, trotz der Fenster, zu stickig.
Doch selbst sein Dickschädel sah ein, das er vorerst hier liegen bleiben musste wenn er je wieder in seinen Schuppen auf dem Festungshof zurück kehren wollte.
 
Derdea säuberte in der Zeit das Zimmer und überließ Ulwaen sich selbst nachdem sie gesehen hatte, dass er nun wohl einsichtig war. Sie ging zurück in die Küche, wo sie Jar'ir nun mit einem "Guten Morgen", begrüßte und sich bei Ravos für seine Hilfe bedankte.
"Ich mache sofort Frühstück", meinte sie, auch nach einem zweifelndem Blick auf das, was Jar'ir anscheinend als seines betrachtete.
Nicht lange danach stand alles auf dem Tisch, sie legte eine dicke Scheibe Brot auf einen Teller und brachte diesen mitsamt einem Becher Kräutertee zu Ulwaen, erklärte ihm, dass der Tee gegen sein Unwohlsein helfen sollte. "Trinkt ihn lagsam, dann solltet ihr auch das Brot vertragen", sagte sie noch um dann auch Frühstücken zu gehen.
 
Mit einem "Hmm..." erwiderte Jar'ir das "Guten Morgen" Derderas und bedankte sich daraufhin auch bei ihr, als sie ein anständiges Frühstück auf den Tisch brachte. Was hätte die Gilde nur ohne sie tun sollen? Jedenfalls verschwand sie daraufhin wieder, nach den Dingen in ihrer Hand zu urteilen, zu Ulwaen. Damit widmete er selbst sich ersteinmal wieder seinem Frühstück, das nun aus mehr als trockenem Brot und Met bestand. Recht großzügig sammelte er sich eine Mischung aus Brot, Wurst, Käse und seinem eigentlichen Lieblingsgetränk, Milch, zusammen. So stellte er sich sein Frühstück zusammen und der Kater ließ es sich anständig schmecken. Zwischenzeitlich fragte er Ravos: "Was gedenkt ihr heute zu tun?"
 
Die Suche förderte einen ganzen Stapel Papier zutage, das bestimmt niemand vermissen würde, sowie ein halbvolles Fläschchen mit Tinte, worüber sich Dranas besonders freute. Denn so kam er drum herum, ein anderes Gildenmitglied danach fragen zu müssen. Seine Beute fest umklammert, huschte der Elf über den Hof zurück in seinen Turm und lud die Sachen auf seinem Schreibtisch ab. Jetzt kam ihm der Gedanke, dass es wahrscheinlich Frühstück gab. Mit leerem Magen denkt es sich bekanntermaßen schlecht, also ging Dranas auf direktem Wege in die Küche.
„Morgen“, begrüßte er die anderen Anwesenden und klang dabei fast so lustlos wie Jar’ir zuvor. Für solch gesellige Zusammenkünfte hatte er nach wie vor nicht besonders viel übrig. Dann setzte sich an den Tisch und lud sich einen Teller voll, ohne noch einmal aufzublicken.
 
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Keer-Mah hat einige der Fackeln per Magie angezündet, als er gestern nach dem Essen wieder seinen Turm betrat. Nun erwachte er wieder und stellte fest, dass er nicht alle ausgemacht hatte. Doch er beschloss diesen Punkt für dich zu behalten. Sonst würde er nur wieder von jemandem angemeckert werden. Er erhob sich aus dem Strohhaufen, welchen er sich aus dem kaputten Bett gemacht hatte. Ein kurzer Blick zu Selbigem hinüber zeigte die puren Blanken. Er hatte ein starkes Bedürfnis sich zu waschen. Zu lange Abwesenheit von Wasser war nichts für einen Argonier und er fühlte sich unbehaglich. Da er aber nichts zum waschen in dem fast leeren Turm hatte, beschloss er nach dem Essen schwimmen zu gehen. Apropos Essen... Bei dem Gedanken knurrte sein Magen, welchen er mit einer Hand darauf zum Schweigen bringen wollte. Er gehorchte nicht. So machte er sich rasch die Treppen hinab und durch die Tür, welche er wieder sorgsam verschloss. Als Magier hatte er gelernt meistens Übervorsichtig zu sein. Dann ging er hinüber ins Haupthaus, um zu sehen ob er jemanden mit dem Frühstück helfen konnte. Wiedereinmal arbeitete Derdera schneller als er denken konnte. Sie saß mit Jar'ir und Dranas am Tisch. "Guten Morgen", sagte er höflich. Keer-Mah war kein Morgenmuffel wie der Kater und der Dunmer. Doch das sie welche waren bekam er nun deutlich mit. So setzte er sich nach kurzem Räuspern mit an den Tisch. "Ich wollte dir eigentlich helfen, aber du scheinst wirklich sehr zeitig aufzustehen meine Liebe.", lächelte er die Bosmerin an. Dann bediente er sich ebenfalls am reich gedeckten Tisch.
 
"Unfreiwillig".. meinte sie lächelnd. "Ulwaen hat versucht aufzustehen und dabei eine Menge Krach gemacht.. und da mein Zimmer genau gegenüber ist.." sie lässt den Satz offen und zuckt kurz mit den Schultern. "Aber er hat eingesehen, dass er noch etwas Ruhe braucht und scheint mir, wenigstens im Moment, recht friedlich... fragt sich nur wie lange."
Derdera musterte Jar'ir und Dranas und beschloss, sie in Ruhe zu lassen. Nicht jeder war morgens dazu aufgelegt zu reden.
Sie wandte sich wieder an Keer Mah. "Und wie kommst du voran?"
 
"Nun, ich denke ich werde meine Arbeit von gestern aufnehmen, sobald ich mein Training gemacht habe", meinte Ravos, nachdem er sein Brot verzehrt hatte. "Ich habe nämlich vor, einige Schreine für mein Zimmer herzurichten und muss dafür noch Steine spalten und bearbeiten. Bloß bin ich halt kein Steinmetz, daher wird das seine Zeit in Anspruch nehmen. Warum fragt ihr?"
Der Dunmer leerte nun seinen Tee und wartete auf die Antwort des Kahjiit ab. Ob er wohl eine Aufgabe für ihn hatte? Moment, da fiel ihm etwas ein.
"Ach ja, bevor ich es vergesse - hier. Für die Gildenkasse." Er legte den Geldbeutel, den er am Vortag von den Kaiserlichen erhielt, Jar'ir vor die Nase. "Ich würde meinen, es hat sich gelohnt, das Banditennest auszunehmen."
 
Ein langer Gang gefüllt mit Gängen und stehenden Gräbern. Esmir musste wohl oder übel durch sie hindurch. Er tat einen Schritt. Nichts. Er tat noch einen Schritt. Immer noch nichts. Froh darüber, dass die Gräber nicht aufspringen würden und dass die Legenden über Untote falsch waren, ging Esmir etwas schneller los und trat deshalb etwas unbesonnen auf eine Druckplatte. Instinktiv warf er sich auf den Boden und von den zwei Wänden des Ganges kamen Spieße hervorgeschossen, die über ihn mit metallischen Geräuschen aneinander rieben, während neben ihm die Spieße abgebrochen waren, weshalb er zum glück nur etwas Druck an den Seiten spürte. Die Speere fuhren wieder in die Wand und Esmir atmete schwer und laut aus. "Zum Glück sind solche Fallen alt.", sagte er in der gleichen übertriebenen Lautstärke und nun... fielen die Gräber auf. Der Magier rappelte sich auf und zog sich ganz langsam zurück. Nun stiegen die Untoten aus den Gräbern und sahen sich um. Er erstarrte und sah sie voller Panik an. Wenn er sich nicht bewegte würden sie ihn vielleicht... doch angreifen. Die Draugr gaben ihre ungeheuerlichen Schreie ab und stürmten auf Esmir zu. Dieser wich einige Schritte zurück, ehe er einen Schutzgeist beschwor, welcher sich auf die Draugr stürzte, während Esmir, mutig wie er war, getrost den Rückzug antrat. Der Geist konnte wenigstens nicht sterben, im Gegensatz zu dem jungen Magier, welcher sich nun kräftig anstrengte, Fersengeld zu geben. Er hörte hinter sich das Geräusch nackter Füße, die auf Stein trafen, was bedeutete, dass die Draugr sich aufgeteilt hatten, um ihn getrennt zu verfolgen. Deshalb blieb Esmir aprubt stehen, rutschte dabei ein wenig über den feuchten Boden und drehte sich dabei um, damit er die Draugr mit seinen Blitzen angreifen konnte. Er ließ aus jeweils einer Hand einen Blitz heraus fahren, sodass zwei Draugr zu Boden gingen. Jedoch standen sie danach wieder auf, während die anderen an ihnen vorbei liefen. Sie hatten einige brutal aussehende, teils verrostete Waffen in den Klauen, was den Kampfeswillen des jungen Magiers nicht gerade steigerte. Deshalb stand nun auch ein Flammenatronarch den Draugr entgegen, sodass sich Esmir wenigstens nicht mehr so allein fühlte. Die Untoten hatten ihn schon eingeholt, als er gerade erst sein Schwert beschworen hatte, was dazu führte, dass er sich einer der halb verwesten Fratzen entgegen sah. Ganz reflexartig hob er seine linke Hand, in der ein Feuerzaber wartete, um ihn diesem Monster um die Ohren zu schleudern, doch da spürte er ein starkes Stechen in der Seite und...

Esmir schreckte auf, einen Feuerzaber in der einen und einen Blitzzauber in der anderen Hand. Er sah sich fieberhaft im Raum um, doch sah keinen Feind.
Ganz vorsichtig, nur weil ich diesen Schlaf überlebt habe, heißt es nicht, dass sie nicht gleich auftauchen werden oder hinter...
Esmir blinzelte, als er seinen Gedankengang unterbrach. Wo zur Hölle war er? In seinem Zimmer in der Festung. Wie ist er hier her gekommen? Keine Ahnung. Alles woran er sich erinnern konnte war, dass er in der Gruft wegen seinen Verletzungen mehrere alte Heiltränke getrunken hatte. Was er danach getan hatte, war ihm ein Rätsel. Nun stand der Magier langsam auf und durfte bemerken, dass nicht nur sein ganzer Körper weh tat -wahrscheinlich Muskelkater- sondern auch sein Kopf schmerzte und jede Art Licht unbeschreiblich hell war. Von draußen vernahm er viele Geräusche, die wiederum auch schmerzten und eigentlich wollte er nur liegen bleiben. Allerdings war da ein stärkerer Drang, dem er nachgehen musste. Durst, unbeschreiblicher Durst. Der Magier stand ganz auf, was ihn wegen seinem schmerzend pochenden Kopf etwas taumeln ließ, jedoch nicht ausreichte um ihn zu Boden zu zwingen. Einen Moment lang stand er triumphierend da und freute sich darüber, mobil zu sein... naja, bis zum Stehen wenigstens. Langsam, ganz vorsichtig, sah er sich in seinem Zimmer um. Chaotisch wie sonst immer. Allerdings lag nichts da, wo es sein sollte. War er schlafgewandelt oder hat jemand sein Zimmer durchsucht. Der Magier zuckte mit den Achseln, was ihm vor Schmerz die Miene verziehen ließ.
Ich sollte solche unnötigen Bewegungen besser lassen.
Langsam, als würde er durch knietiefen Schnee bewegen, ging der Magier auf die Tür zu und betrachtete kurz sein Äußeres. Okay, nichts Schlimmes zu sehen. Das bedeutete nun: Wasser suchen. Er öffnete langsam und vorsichtig die Tür, um Schmerzen zu vermeiden, sowohl durch die Bewegung, als auch durch das Licht und die Geräusche. Er schloss bedächtig die Tür hinter sich ab und fühlte sich teilweise wie eine Schnecke oder ein alter Mann, als er langsam die Treppen hinunterging und den schmerzenden Geräuschen folgte. Letztendlich kam er in der Tür zur Küche an und sah sich um. Erst jetzt bemerkte er, wie verschwommen alles war. Der Magier blinzelte mehrere Male und rieb sich die Augen, um seine Sicht zu klären, was nicht half.
"Guten... äh Morgen? Darf ich wissen, in wessen Schuld ich stehe, weil derjenige mich aus der Gruft befreit hat?"
Seine Stimme krächzte sehr und er sah nur Schemen, doch er wusste, das jemand hier war. Und etwas anderes als eine Rettung durch die anderen konnte sich Esmir nicht vorstellen. Das einzige, woran er sich erinnerte war, wie er einen uralten Trank genommen hatte, um am Leben zu bleiben.
 
Dranas blieb zunächst von den allgemeinen Kommunikationsversuchen verschont, was er gar nicht so schlecht fand. Doch dann platzte jemand in die Küche, mit dem er absolut nicht gerechnet hatte. Er musterte den Neuankömmling gründlich. Besonders fit sah der nicht gerade aus. Interessant, dass du schon wieder auf den Beinen bist. „Jungchen“, begann Dranas kopfschüttelnd. Ich schlepp dich jetzt nicht nochmal nach oben. „Du bist gestern mutterseelenallein mit einem rostigen Schwert nordischer Art, einem Draugr-Kopf, einem viel zu alten Heiltrank und einem Sack voll Grabräuber-Beute durchs Tor hereingestolpert. Ergo hat von uns niemand an deiner Rettung mitgewirkt. Du wirst es wohl selbst dort raus und dann hierher geschafft haben, auf welche Weise auch immer.“ Vermutlich auf ähnliche Weise wie bei deinem letzten... Ausflug. Dranas zuckte die Schultern und widmete sich wieder dem Frühstück. „Die Sachen liegen übrigens immer noch draußen im Hof.“
 
Es passierten viele Dinge auf einmal, so dass Jar'ir nicht wirklich wusste, auf wen er nun eingehen sollte. Zuerst war jedoch Esmir dran, der mitgenommener schien als der Kater es sich gedacht hätte. Sein Ausflug in ein Nordgrab war wohl doch holpriger. Jedenfall stand er nun einfach da, wobei bei seinem Zustand das Wort "wanken" besser passte. Mit einem Seufzer über den Leichtsinn des Jungen erhob sich Jar'ir und ging zu ihm hinüber. Vorsichtig stützte er ihn etwas und zwang ihn eher, als ihm die freie Wahl zu geben, sich zu setzen. "So, bevor du irgendwas machst oder sagst, trinkst du erstmal einen Schluck und isst etwas. Eigentlich solltest du eher besser ins Bett, als hier zu sein.", ermahnte er ihn.
Nachdem Esmir am Tisch abgeliefert war, ging der Khajiit wieder auf Ravos ein: "Ich danke euch. Das Gold wird jeden von uns zugute kommen. Jedenfalls fragte ich nur, weil wir neue Aufträge bräuchten und ich keine Lust habe alleine zu gehen, um welche zu besorgen. Doch da ihr schon beschäftigt seid, nehme ich jemand anderen mit." Dann ging der Blick in die Runde und warf auch direkt in diese ein: "Freiwillige?"
 
"Esmir und Ulwaen scheiden ja wohl aus.", kam es promt von Derdera, die bereits dabei war Esmir einen Teller mit Essen zu füllen. Sie stellte auch gleich einen Krug mit Wasser vor ihn hin nachdem sie den Teller dort plaziert hatte. Tee und einen Becher ebenso, dann setzte sie sich wieder und widmete sich ihrem Frühstück. Dabei musterte sie die Anwesenden.
 
Keer-Mah hörte zu und war erstaunt noch Einen der bunten Truppe kennenzulernen. Als der Gildenanführer dem Neuankömmling in der Küche auf einen Stuhl geholfen und Derdera ihn mit Frühstück bemuttert hatte, winkte ihm Keer-Mah kurz zu. Auch weil er bemerkte das ihn Esmir gerade anschaute und sein Gesichtsausdruck mitteilte das er ihn noch nicht kennen gelernt hatte. "Guten Morgen, ich glaube wir sind einander noch nicht vorgestellt worden" Was für ein Gildenanführer... "Mein Name ist Keer-Mah, fähiger Magier der Zerstörung und der Veränderung und neuestes Mitglied dieser Gemeinschaft. Ich bewohne den Nordturm, falls ihr mich mal sucht bin ich vermutlich dort." Nach dieser kurzen Vorstellung biss er herzhaft in einen Apfel und kaute ihn zu Mus, bevor er schluckte und sich dann Jar'ir zuwandte. "Ich werde mich ebenfalls um neue Aufträge für uns kümmern. Sollte ich jedoch alleine zu einem Ort geschickt werden, wäre es gut die Fähigkeiten unserer Gruppe zu kennen, damit ich abschätzen kann, ob wir einen Auftrag erfüllen können oder nicht." Der Saxhleel fühlte sich irgendwie in der Pflicht einen Teil beizutragen damit die Festung und die Gruppe voran kam und da er am Ende doch sehr herzlich aufgenommen wurde, versuchte er sich so dafür zu bedanken.
 
Esmir nickte nach der kurzen Aufklärung über sein Wiederauftauchen aus der Gruft und zeigte keinerlei Gefühlsregungen, ob er nun froh war heil dort wieder rausgekommen zu sein oder sich schämte, dass er sich wohl ziemlich daneben benommen hatte.
Das habe ich mal wieder toll angestellt...
Jar'ir, der Esmir zum Tisch führte, war der Meinung, dass Esmir doch besser ins Bett gehen solle, woraufhin Esmir sofort protestieren wollte, aber leider gab es seine Kehle nicht her, sich zu Wort zu melden.
Verdammtes Ding, warum willst du nicht arbeiten, wenn ich dich brauche?
Der Khajiit sprach darüber, dass er Aufträge holen wolle und er Freiwillige brauche um ihm beim Abholen der Aufträge zu begleiten, da er keine Lust darauf habe, alleine zu gehen. Derdera, die Esmir freundlicherweise etwas zu Essen und zu Trinken gegeben hatte, warf sofort ein, dass Ulwaen und der Magier wohl eher nicht mitgkommen könnten.
Schade. Ich hätte gerne eine Chance zum Wiedergutmachen gehabt...
Während er anfing etwas zu trinken, stellte sich ihm eine fremde Stimme als ein Magier namens Keer-Mah vor. Esmir sah zu dem Schemen, von dem er die fremde Stimme erwartete und sagte:
"Esmir, Beschwörung und Zerstörung. Freut mich Euch kennenzulernen."
Dann wandte er sich wieder seiner Nahrung zu und entschied sich, anhand seiner schmerzenden Kehle, fürs erste stumm zu bleiben.
 
Mit einem Blick der soetwas aussagte wie "Ich bin weder blöd noch blind" erwiderte Jar'ir den Kommentar Derderas, für dessen Herkunft nur ihr zartes Alter verantwortlich gemacht werden konnte. Seine Aufmerksamkeit galt aber schnell wieder dem jungen Esmir. Er war eindeutig zu sehr angeschlagen, als das er dort eigentlich hätte sitzen dürfen. Ihn überfahren und wie ein kleines Kind ins Bett zu schicken wollte der Kater nicht, aber hatte er einen andere Wahl? Doch zuerst sollte der Magier erstmal essen. Woraufhin sich der Khajiit vorerst also wieder auf Keer-Mah konzentrierte, der sich, mehr oder weniger, zu seiner Teilnahme für eine Auftragssuche freiwillig meldete. "Wir werden zusammen reise, so erreicht man viel mehr. Meiner Rasse vertraut man ja nicht so, wie ihr sicherlich wisst. Völlig ohne Grund, wenn ihr mich fragt. Aber naja, dann können wir unsere Reise sicherlich ... genießen." In Wirklichkeit passte es ihm nicht den Argonier mitzuschleppen, aber sowohl seine scharfe Zunge und als auch der brilliante Verstand sollten einen großen Vorteil bei der Auftragsbeschaffung darstellen.
 
Ob der gegenseitigen Vorstellung von Echse und Jungspund seufzte Dranas abgrundtief. Na großartig. Nicht nur EIN, sondern gleich zwei überdrehte Magier. Wenn sich die beiden zusammentaten, konnte sich die Gilde – und er selbst - ja noch auf ein paar Überraschungen gefasst machen. Das letzte was der leichtsinnige Junge brauchte, war falsche Inspiration. Wer weiß, was er dann als nächstes anstellt? Ein Obliviontor mitten im Hof? Oder noch schlimmer? Es wäre wohl besser, Dranas sah sich schon mal vorsorglich nach einer neuen Bleibe um, nur für den Fall… Einfach großartig. Er sollte die beiden im Auge behalten und bei Gelegenheit gleich eine Einschätzung treffen, was er von ihnen zu befürchten hatte. „Hmmm…“ brummte er gedankenversunken und blickte zwischen den beiden hin und her. Esmir machte nicht grade den Eindruck, dass er einer längeren Befragung standhalten würde. Blieb also noch Keer-Mah. Und um den zu beobachten, kam ihm die Bitte des Gildenmeisters ganz gelegen. „Habt ihr etwas dagegen, wenn ich mich anschließe?“ fragte er daher unvermittelt.
 
Derdera zog ein wenig den Kopf ein als sie den Blick von Jar'ir bemerkte und richtig deutete. Sie schnaubte leise in sich hinein, aber als Dranas anbot mit den anderen zu reisen öffnete sich ihr Mund vor Erstaunen. Schnell klappte sie ihn wieder zu und griff zu ihrem Becher um ihren Tee zu trinken, damit man ihr nicht noch deutlicher ansah wie sehr sie das Angebot überraschte. Aber nun ja.. schließlich kannte sie die Anwesenden nicht gut genug um sicher zu sein, was die Reaktionen der Einzelnen anging.

"Also... wenn ihr loszieht, dann gebe ich euch eine Liste von Sachen mit, die ihr mitbringen könnt. Das eine oder andere wird in der nächsten Zeit knapp werden.", meinte sie leichthin und drehte dabei den Becher mit dem Tee zwischen ihren Händen wobei sie Esmir nun wieder betrachtete und dabei leicht die Stirn runzelte als sie sich Gedanken darüber machte, was mit seiner Stimme war.
Möglicherweise hatte der Trank ja auch eine ätzende Wirkung gehabt, allerdings hatte sie bei ihrer Untersuchung keine Schädigung an Esmir´s Körper feststellen können. Sie nahm sich vor, später noch einmal nachzuschauen. Doch nun wartete sie erstmal gespannt ab wie die Bitte von Dranas aufgenommen wurde.
 
Mit hochgezogener Augenbraue vernahm Jar'ir das Angebot Dranas', mit welchem er nicht gerechnet hatte. Von dem Magier hörte man sonst so wenig, aber scheinbar wollte er sich an den Dingen beteiligen. Hoffentlich sollte er dies nur aus Dienlichkeit für die Gilde tun und nicht für sich selbst. Letztendlich brachte er mit Schulterzucken ein "Von mir aus." über die Lippen und aß weiter. Was hätte schon passieren können? Dann wandte sich der Kater an die junge Bosmer, die etwas von Besorgungen erwähnte. "Klar können wir machen. Mach in Ruhe die Liste fertig, wir werden sehen was wir tun können.", antwortete er ihr im ruhigen Ton. Bei aller Gelassenheit speiste der Khajiit zuende und erhob sich darauf. "Ich werde mich jetzt fertig machen, wir treffen uns dann draußen im Hof. Unser Ziel wird vermutlich Weißlauf sein, da wird es viel zu holen geben." Somit schlenderte er hinaus, direkt hoch in seine Kammer, in der er schließlich alle Vorbereitungen traf.
 
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